AT155214B - Entplattiervorrichtung. - Google Patents

Entplattiervorrichtung.

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AT155214B
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Austria
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Inventor
Othmar Ing Ruthner
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Othmar Ing Ruthner
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Entplattiervorrichtung.   



   Es sind Vorrichtungen zum Entplattieren von plattiertem Material bekannt, bei welchen das zu behandelnde Abfallmaterial in ununterbrochenem Gange durch das in einer Fördertrommel befindliche elektrolytische Bad vorwärts bewegt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird das Abfallmaterial in einen im Elektrolyttrog befindlichen und mit ihm durch Löcher in den Wandungen in Verbindung stehenden Behälter eingefüllt und durch ein Rührwerk mit horizontaler Achse im Behälter und aus diesem, entgegen seiner Schwere, gefördert. Diese Vorrichtung ist im allgemeinen nur für   längliches   Material verwendbar, kleine   Abfallstücke   können durch die Rührarme nicht gefördert und vor allem nicht aus dem Behälter hinausgehoben werden.

   Auch ist die Bewegung, die durch die Rohrarme erzielt wird und die im wesentlichen lediglich in einem Vorwärtsschieben einzelner Stücke besteht, viel zu gering, um den beabsichtigten Erfolg zu gewährleisten. Bei einer andern bekannten Ausführung wird eine Reihe von Trommeln mit gelochten Wänden in einem um eine horizontale Achse drehbaren Gestell eingehängt und vollführen bei dieser Drehung um die Gestellachse noch eine Eigendrehung um ihre horizontale Trommelachse. Bei ihrer Drehung um die Gestellachse werden die Trommeln durch einen den Elektrolyt enthaltenden Behälter geführt und dabei von ihrem Zinn-oder Zinkbelag befreit. Nach Beendigung des Arbeitsvorganges muss jede Trommel einzeln aus dem Gestell ausgehoben und durch eine andere, mit Abfallmaterial gefüllte ersetzt werden.

   Die Vorrichtung ist kompliziert, sie arbeitet nicht in ununterbrochenem Gange, es müssen vielmehr Bedienungsleute vorhanden sein, welche den Austausch der Trommeln besorgen. 



   Demgegenüber stellt die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung eine besonders vorteilhafte und einfache Entplattieranlage dar, welche in ununterbrochenem Gange und ohne jede Bedienung arbeitet. 



     Erfindungsgemäss   ist die die Trommelachse bildende Drehachse der an ihrer Innenwand Förderorgane, wie Schaufeln, eine Schnecke od. dgl., tragenden Fördertrommel gegen die Horizontale geneigt, und an ihre untere Austrittsöffnung ist eine Förderungseinrichtung an sich bekannter Art zum Abtransport des entplattierten Grundmaterials angeschlossen. 



   In der Zeichnungist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Entplattieren von plattiertem Material schematisch dargestellt. 



   Der durch einen Deckel abschliessbare Bottich 1 aus Eisenblech enthält den Elektrolyten 2, der so beschaffen ist, dass er das Grundmaterial, in der Regel Eisen, nicht angreift. In dem Behälter 1 ist eine Trommel 3 mit schräggestellter, in den   Bottichwänden   drehbar gelagerter Achse   4,   in den Elektrolyten getaucht, angeordnet. Die hohle Trommel 3 enthält in ihrem Inneren eine Reihe von, die Förderung und Durchwirbelung des   hindurchgeführten Materials bewirkenden Schaufeln 5.   An Stelle der Schaufeln können auch Förderschnecken od. dgl. vorgesehen werden. Die Trommel wird durch einen geeignet angeschlossenen Motor oder sonstige Antriebsvorrichtung in drehender Bewegung erhalten. Durch einen Trichter 6 wird das zu entplattierende Material in die Trommel dauernd nachgefüllt.

   Die mit dem positiven Pol verbundene Trommel ist gegen die Bottichwand, die die Kathode bildet, isoliert. Ein   Schöpfrad ?   oder sonstige Transport-oder Hebevorrichtung nimmt das in der Trommel nach abwärts beförderte und während dieses Weges von der Plattierungsauflage befreite Schrotmaterial auf und befördert es nach aufwärts zu einer Transportfläche, z. B. einem Transportband, einer Transportrinne od. dgl. 8, durch welche es der Wiederverwendung bzw. dem Abtransport zur Wiederverwendung für den Hochofen zugeführt wird. 

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   Der mit dem Plattierungsmaterial angereicherte Elektrolyt wird von einer Pumpe 9 vom Behälter 1 abgesaugt und in eine Filteranlage 10 gedrückt, in welcher er vom Schlamm befreit und unter gleichzeitiger Vorwärmung durch eine Heizung 11 wieder in den Behälter   J ? gedrückt   wird. Der Schlamm wird in der Filteranlage gesammelt und als Schlammkuchen in reduzierender Schmelze wieder zum Metall reduziert. 



   Der Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens liegt darin, dass gemäss demselben in ununterbrochenem Betriebe, ohne jede Bedienungsmannschaft, gearbeitet werden kann. Die Einrichtung zeichnet sich speziell dadurch vorteilhaft aus, dass der Bottich selbst die Kathode bildet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Entplattiervorrichtung, bei welcher das Material in ununterbrochenem Gange unter ständiger Bewegung in einer Trommel durch einen das Grundmaterial nicht angreifenden Elektrolyten geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der drehbaren, an ihrer Innenwand Förderorgane, wie Schaufeln, eine Schnecke od. dgl., tragenden Fördertrommel gegen die Horizontale geneigt ist und an ihre untere Austrittsöffnung eine Förderungseinrichtung an sich bekannter Art zum Abtransport des entplattierten Grundmaterials angeschlossen ist. EMI2.1
AT155214D 1937-06-01 1937-06-01 Entplattiervorrichtung. AT155214B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2316358A1 (fr) * 1975-06-30 1977-01-28 M & T Chemicals Inc Procede de desetamage en continu de dechets de fer blanc

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2316358A1 (fr) * 1975-06-30 1977-01-28 M & T Chemicals Inc Procede de desetamage en continu de dechets de fer blanc
US4056450A (en) * 1975-06-30 1977-11-01 M & T Chemicals Inc. Continuous detinning system

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