DE2117170B2 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallischen Überzügen auf metallischen Werkstücken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von metallischen Überzügen auf metallischen Werkstücken

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Description

zieht sich auf eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens, das auch als Naß-Aufprall· planieren von Metallgegenstände!! bezeichnet wird.
Die in der Praxis bisher angewendete bekannte Methode zum Naß-Aufprallplauieren von Metallteilen wurde in der Weise durchgeführt, daß die Spülung der gereinigten Metallteile zwischen dem Reinigungsvorgang und dem Plattierungsvorgang in einem vollkommen geschlossenen Behälter stattfand. Diese Spülmethode hai den Nachteil, daß sich im Verlaufe der Zeit, während der der drehbare Behälter stillstand und allmählich zum Ausschütten des Spülwassers langsam geneigt wurde, die während des Spülens im Spülwasser suspendierten oder aufgelösten Verunreinigungen, wie z. B. Reinigungsseife, Rost, Zunder, Kohlenstoffschmutz oder andere Partikel, sich erneut in der Masse der zu plattierenden Metallteile absetzten. Es verblieb infolgedessen in dem Behälter, in dem im Anschluß an die ■Spülung auch der Plattierungsvorgang vorgenommen wurde, ein sehr beträchtlicher Rückstand an Verunreinigungen bei den zu plattierenden Metallteilen. Dieser Rückstand behindert das Plattieren wesentlich und beeinträchtigt die Qualität des Endprod.ktes in erheblichem Maße. Selbst eine mehrfache Wiederholung der Spülung in der bekannten Art und Weise kann diesen Mangel nicht gänzlich beseitigen und kann die Rückstände nur auf ein erträgliches Maß herabsetzen, wobei aber auch noch eine beträchtliche Herabsetzung der erzielten Plattierungsqualität in Kauf genommen werden muß. Die dauernden Wiederholungen der bekannten Spülung in dem vollkommen geschlossenen Behälter erfordern große Mengen an Wasser und sind nicht wirtschaftlich und machen die bekannte Methode des Naß-Aufprallplattierens kostspielig. Schwierigkeiten verursachte bei der bekannten Methode auch die Wiederverwendung der in der Auffangvorrichtung aufgefangenen und dem Behälter für den Plattierungsvorgang zurückgeführten Prallkörper. Denn in der zurückzuführenden Masse an Prallkörpern kommen verbrauchtes Überzugsmaterial und verbrauchte prozeßfördernde Chemikalien vor, und diese verbrauchten Materialien traten bei nachfolgenden Arbeitsvorgängen in wachsender Menge auf. Es müssen daher notwendige Rektifikationen der Prallkörper bzw. des Aufprallmediums vorgenommen werden, und da die Menge des verwendeten Aufprallmediums im Verhältnis zu der Menge der zu plattierenden Metallteile normalerweise ziemlich groß ist, kann durch das Erfordernis ständiger Rektifikationen ein wirtschaftliches Plattieren undurchführbar werden.
Dir Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und eine Vorrichtung für das sogenannte Naß-Aufprallplattieren von metallischen Werkstücken zu schaffen, mit denen die Nachteile der vorstehend geschilderten bekannten Methode vermieden werden und die es ermöglichen, eine wirksame Spülung der metallischen Werkstücke vorzunehmer!, und zwar in der gleichen Trommel, in der die Werkstücke vorher gereinigt und anschließend plattiert werden, und mit denen ferner verbrauchtes Überzugsmaterial wirksam von den Prallkörpern getrennt werden kann, um dadurch die Häufigkeit der Rektifikationen der Prallkörper bedeutend zu verringern, und mit denen insbesondere auch der Wasserbedarf des Spülvorgangs herabgesetzt wird und der Plattierungsprozeß insgesamt wassersparender und wirtschaftlicher durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren zur Her stellung von metallischen Überzügen auf metallischen Werkstacken erfindungsgemlO in erster Linie dadurch gelöst, daß nach dor Reinigung der Werkstücke die Trommelwan^iing for die Dauer des nachfolgenden Spülens mit einem FOr die Reinigungs-
flüssigkeit und ungelöste Verunreinigungen durchlässigen Wandungsteil versehen wird und während weiterer Rotation der Trommel Spülwasser in diese eingeleitet wird. Indem also in die rotierende Trommel laufend reines Spülwasser zugeführt wird und während dt/ Tranv melrotation gleichzeitig auch schmutziges Spül-Abwasser abgeführt wird, wird eine wesentliche Abkürzung des Spülzyklus und durch diese Zeiteinsparung eine Verkürzung der Gesamtdauer des Herstellungsprozesses erzielt und wird die wirkungsvollste und optimale
*5 Spülung erreicht, die möglich ist, um eine völlige Freiheit der zu plattierenden Werkstücke von Schmutzoder Fettrückständen oder dergleichen Verunreinigungen sicherzustellen-Eine vorteilhafte Weiterbildung des Herstellungsver- fahrens besteht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung darin, daß bei:n Entleeren des Trommelinhalts in die Auffangvorrichvüng die Prallkörper von den Werkstücken abgesiebt werden und sich in der Auffangvorrichtung absetzen und das Spül-Abwasser aus
as der Auffangvorrichtung abgeleitet wird, daß ferner durch Pumpenwirkung Wasser einem Wasser-Vorratsbehälter entnommen wird und mittels dieses Wasserstromes die Prallkörper aus der Auffangvorrichtung entfernt und in einen Prallkörper-Vorratsbehälter ge fördert werden, wobei während dieser Förderung eine solche Turbulenz der Strömung erzeugt wird, daß die geförderten Prallkörper gereinigt werden und daß ferner im Prallkörper-Vorratsbehälter die Prallkörper abgesiebt und festgehalten werden, während das Wasser
mit suspendiertem verbrauchten Überzugsmaterial in den Wasser-Vorratsbehälter weitergeleitet wird, in dem das verbrauchte Überzugsmaterial abgeschieden wird und das Wasser zur Wiederverwendung für die Förderung von Prallkörpern durch Puuipenwirkung ge speichert wird. Der Vorteil dieser Maßnahmen ist. daß die aufgefangenen Prallkörper während des Weitertransportes von dem für die hydraulische Förderung verwendeten Wasser durch die erzeugte Turbulenz intensiv von verbrauchtem Überzugsmaterial und ange- wendeten prozeßfördernden Chemikalien gewaschen und befreit werden und zur Wiederverwendung und erneuten Einfüllung in die Trommel gesammelt werden können, während das Förderwasser mit den in Suspension oder in Lösung gehaltenen verbrauchten Materia-
lien weitergeleitet und von dem verbrauchten Überzugsmaterial durch Absetzen befreit wird. Hierdurch wird eine wesentliche Verringerung der Häufigkeit von Rektifizierungen der Prallkörper erreicht Ein weiterer besonderer Vorteil ist, daß das für die Förderung und Reinigung der Prallkörper verwendete Wasser in dem Wassei-Vorratsbehälter zur Wiederverwendung im Kreislauf gesammelt und auf Vorrat gehalten wird, so daß nur diejenige Wassermenge durch Zusatz von neuem Frischwasser ersetzt zu werden braucht« die als Spül-Abwasser während des Spülens der Werkstücke abgelassen und abgeführt wird Durch diese wirtschaftliche Art und Weise der Wasserwiedergewinnung und Wasserwiederverwendung wird der Wasserverbrauch des gesamten Htrstellungsprozesses auf das geringstes mögliche Maß herabgesetzt.
Die erfindungsgemüBe Ausbildung der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in erster Linie darin, daß die Trommel an einer
Trommelstirnseite in der Drehachse eine Öffnung aufweist, an die eine Leitung zum Zuführen von Spülwasser während der Trommeldrehung angeschlossen ist, und in der Trommelwandung eine öffnung besitzt, welche wahlrcise durch einen flüssigkeitsdichten Deckelteil oder durch einen siebartigen, Werkstücke und Prallkörper in der Trommel zurückhaltenden Wandungsteil verschließbar ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung, in der ι ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist, und zwar zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung in der Seitenansicht.
F i g. 2 einen Teil der Vorrichtung der F i g. 1 in vergrößerter, ausführlicherer Darstellung,
F i g. 3 den in F i g. 2 dargestellten Teil der Vorrichtung in einer anderen Seitenansicht und in anderem Maßstab,
F i g. 4 einen anderen Teil der Vorrichtung der Fig. 1 in vergrößerter.ausführlicherer Darstellung,
F i g. 5 den in F i g. 4 dargestellten Teil der Vorrichtung in der Draufsicht.
Die Vorrichtung besitzt eine Trommel 10, die zur Durchführung der aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen des Reinigens, Spülens und Plattierens benutzt wird. Durch eine Leitung 12, die ein Spülventil 14 enthält, ist eine ständige Verbindung der Trommel 10 mit einem Wasser-Vorratsbehälter 16 geschaffen. Unter der Trommel 10 ist als Auffangvorrichtung ein Trog 18 angeordnet. Über der Trommel 10 ist ein Hochbehälter 20 als Prallkörper-Vorratsbehälter angeordnet. An den Trog 18 ist eine Venturi-Ablaßvorrichtung 22 angeschlossen, von der eine Leitung 24 zum Hochbehälter 20 führt. Ferner ist die Venturi-Ablaßvorrichtung durch eine Leitung 28. 30, in der eine Pumpe 26 und ein Absperrventil 32 angeordnet sind, mit dem Wasser-Vorratsbehälter 16 verbunden. Von dem Hochbehälter 20 führt eine Leitung 34 zum Wasser-Vorratsbehälter 16. Der Wasserspiegel im Wasser-Vorratsbehälter 16 wird mittels einer Schwimmer-Ventilvorrichtung 36 geregelt, die über eine Leitung 37 (F i g. 4) an eine Wasserversorgung 38 angeschlossen ist. Diese Wasserversorgung 38 kann eine geeignete Einrichtung 39 zur thermostatischen Regelung der Temperatur des zufließenden Wassers aufweisen, um dadurch die Wassertemperatur in der gesamten Vorrichtung zu regulieren. Etwa in der Höhe der Schwimmerventilvorrichtung 36 ist der Wasser-Vorratsbehälter 16 mit einer Überlaufleitung 40 versehen.
Die Trommel 10 ist mittels Lager 42 und 44 an ihren beiden Stirnseiten um eine waagerechte, mit 45 bezeichnete Achse drehbar gelagert (F i g. 2). Mittels einer Antriebsvorrichtung 50 kann die Trommel 10 zu bestimmten Zeiten und mit gewünschten einstellbaren Geschwindigkeiten gedreht werden. Die in dem Lager 42 gelagerte Trommelachse 51 ist hohl ausgebildet und verbindet das Trommelinnere mit der Leitung IZ Auf ihrem Umfang ist die Trommel 10 mit einer in Längsrichtung verlaufenden und sich etwa über die Länge der Trommel erstreckenden größeren Beschickungsöffnung 52 versehen, die mit einer zum Einfüllen der zu plattierenden Werkstücke abnehmbaren Klappe verschlossen ist und an der Trommel durch geeignete Verschlußmittel 58 festgehalten wird. Die Klappe 54 ist mit einer kleineren Öffnung 56 versehen, die entweder durch einen unperforierten Deckel 60 dicht verschlossen werden kann oder durch einen perforierten Deckel 62 (F i g. 1) verschließbar ist. Zum lösbaren Befestigen dieser Deckel dienen geeignete Haltemittel 64. Die Perforation des Deckels 62 ist so bemessen, daß die zu plattierenden Werkstücke sowie Prallkörper in der Trommel 10 zurückgehalten werden, jedoch Spülabwasser nebst ungelösten, suspendierten Verunreinigungen hindurchgelassen wird.
Der zwischen den die Trommel tragenden Rahmenteilen 46 und 48 angeordnete Trog 18 hat eine Länge, die wenigstens der Länge der Beschickungsöffnung 52 entspricht, so daß nach Abnehmen der Klappe 54 durch Drehen der Trommel 10 der Trommelinhalt in den Trog 18 ausgeschüttet werden kann. Der Trog 18 bcsitzt in der Nähe seines oberen Randes ein Sieb 66. dessen Maschenweite so bemessen ist, daß die plattierten Werkstücke von dem Sieb 66 aufgefangen werden, während die ausgeschütteten Prallkörper hindurchgelassen werden. Der Boden 68 des Troges 18 ist trichter- *o artig ausgebildet und an seiner tiefsten Stelle durch eine Verbindung 70 mit der Venturi-Ablaßvorrichtung 22 verbunden. Der Trog 18 ist so groß bemessen, daß er etwa genau das Volumen einer Charge an Prallkörpern faßt.
«5 Der Hochbehälter 20 besitzt einen Siebeinsatz 71. in dessen Innern die vom Hochbehälter 20 zum Wasser Vorratsbehälter 16 führende Leitung 34 einmündet und dessen Maschenweite so bemessen ist daß die durch die Leitung 24 in den Hochbehälter 20 gelangenden Prallkörper von dem Siebeinsatz im Hochbehälter zu rückgehalten werden und sich auf dessen Boden absetzen, während das in den Hochbehälter 20 gelangende Wasser durch die Leitung 34 abläuft. Am Boden des von Streben 74 getragenen Hochbehälters 20 ist ein Ablaßhahn 72 angeordnet, durch den Prallkörper in die Trommel 10 eingefüllt werden können, wenn die Trommel in eine Stellung gedreht ist, in der ihre Beschikkungsöffnung 52 direkt unter dem Ablaßhahn 72 liegt.
Wie die F i g. 4 und 5 zeigen, kann der Wasser-Vorratsbehälter, der von Stützen 76 getragen wird, durch mehrere Leitungen 34 mit mehreren verschiedenen Hochbehältern 20 verbunden sein, da in der Praxis ein einziger Wasser-Vorratsbehälter 16 verwendet werden kann, um von den Hochbehältern mehrerer Vorrichtun gen das Wasser aufzufangen und dementsprechend auch mehrere Vorrichtungen mit Kr* isiaufwasser zi beliefern. Dementsprechend kann eine Pumpe 26 vor gesehen werden, die durch die Leitung 28 Wasser derr Vorratsbehälter 16 entnimmt und die über mehren Leitungen 30 mit den Venturi-Ablaßvorrichtungen X der angeschlossenen Plattierungsvorrichtungen in Ver bindung steht. Das Wasser im Wasser-Vorratsbehälte 16 ist im wesentlichen frei von Turbulenz, so daß ver brauchtes Überzugsmaterial, das von den Prallkörpen abgetrennt wurde und vom Hochbehälter 20 in dei Wasser-Vorratsbehälter 16 weitergespült worden is sich absetzen kann. Diese Ablagerungen können in ge wissen Zeitabständen aus dem Vorratsbehälter 16 i geeigneter Weise entfernt werden. Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorridi tung ist wie folgt:
Nach Abnehmen der Klappe 54 werden die zu plai tierenden Werkstücke in die leere Trommel 10 einge füllt Ferner wird durch Öffnen des Ablaßhahns 72 b< entsprechender Steifung der Trommel i0 eine in dei Hochbehälter 20 vorhandene Charge an Prallkörper durch die Beschickungsöffnung 52 in die Trommel 1 eingefüllt Dabei tritt gleichzeitig eine Wässermeng
aus dem Hochbehälter in die Trommel ein, die ausreicht, um den Wasserbedarf während der ersten Arbeitsphase des Reinigens der Werkstücke zu decken. Erforderlichenfalls kann durch Betätigen des Spülventils 14 Wasser nachgefüllt werden. Nach dem Befüllen der Trommel wird die Beschickungsöffnung 52 durch die Klappe 54 verschlossen, die bis zum linde des gesamten Herstellungsprozesses iin der Trommel bleibt. Nach Abnehmen des unperforierten Deckels 60 werden durch die Öffnung 56 reinigend wirkende Chemikalien in die Trommel eingefüllt, die mit dem in der Trommel vorhandenen Wasser eine Waschlösung bzw. Reinigungsflüssigkeit bilden. Nach dem Aufsetzen des unperforierten Deckels 60 wird die Trommel 10 während einer zum Reinigen der Werkstücke erforderlichen Zeit um die waagerechte Achse gedreht. Während dieser Zeit bewirken die Waschchemiikalien auch ein Abwaschen von Teilchen, die den Aufprallkörpern gegebenenfalls anhaften. Nach Beendigung des Reinigungsvorganges wird, um die in der Trommel vorhandenen Verunreinigungen wie Rost, Zunder, Kohlenstoffverunreinigungen od. dgl. mit der Reinigungsflüssigkeit zu entfernen, der unperforierte Deckel 60 durch den perforierten Deckel 62 ausgewechselt. Sodann wird durch Öffnen des Spülventils 14 Spülwasser aus dem Wasser-Vorratsbehälter 16 durch die Stirnwandöffnung 51 in die Trommel eingeführt, und während des Einfließens von Spülwasser die Trommel erneut in Umdrehung versetzt. Während dieses Spülyorganges bei drehender Trommel und fortwährenden 21uflusses an Spülwasser werden die Werkstücke und diie Prallkörper von dem perforierten Deckel 62 zurückgehalten, die Reinigungsflüssigkeit mit ungelösten Verunreinigungen jedoch hindurchgelassen, wodurch mit äußerst geringem Wasserverbrauch und in wirksamer Weise die zu plattierenden Werkstücke sowie die Prallkörper von den Verunreinigungen und von Spül-Abwasser getrennt werden. Das Spül-Abwasser läuft in den Trog 18 aus. Nach Beendigung dieses Spülvorganges wird durch die öffnung 56 ein pulverförmiges Überzugsmaterial und gegebenenfalls eine die Plattierung fördernde Chemikalie in die Trommel 10 eingefüllt und der perforierte Deckel 62 wieder gegen den unperforierten Deckel 60 ausgewechselt und die Trommel 10 dicht verschlossen. Die Trommel wird dann während einer zum Plattieren der Werkstücke erforderlichen Zeit gedreht. Während der Plattierphase wird zweckmäßigerweise auch etwas Wasser in die Trommel 10 eingefüllt, das als Übertrager des Überzugsmaterials und als Schmiermittel für den Trommelinhalt dient, um die Gefahr einer Beschädigung der Werkstücke durch mechanischen Abrieb od. dgl. zu verhindern. Nach Beendigung des Platlierungsvorganges wird der Trommelinhalt in den Trog 18 ausgeschüttet. Durch das Sieb 66 werden die plattierten Werkstücke vom übrigen Trommelinhalt abgesiebt. Zusätzlich können die Werkstücke noch abgesprüht werden. Der aus Prallkörpern, verbrauchtem Uber/.ugsmaterial und gegebenenfalls verbrauchten Chemikalien bestehende übrige Trommclinhalt fällt durch das Sieb 66 auf den Boden des Troges 18. Ist der Trog so bemessen, daß er das Volumen einer einzigen Charge an Prallkörpern aufnimmt, wird das vorher aus
ίο der Trommel in den Trog abgelaufene Spül-Abwasser von der Prallkörpercharge durch Überlaufen verdrängt und abgeleitet. Hierdurch kann man in einfacher Weise die während des Reinigens und Spülens entfernten Verunreinigungsstoffe von den Aufprallkörpern abtrennen.
Das Spül-Abwasser kann aber auch vor dem Ausschütten des Trommelinhalts in den Trog aus diesem abgezogen werden. Durch öffnen des Absperrventils 32 wird nunmehr durch die Pumpe 26 Wasser dem Wasser-Vorratsbehälter 16 entnommen und durch die Ven-
*o turi-Ablaßvorrichtung 22 gepumpt. Dadurch werden die Prallkörper aus dem Trog 18 abgesaugt und in den Hochbehälter 20 gefördert. Während dieser Förderung wird durch die erzeugte, bereits erwähnte Turbulenz der Strömung das Abwaschen von verbrauchtem Über-
»$ zugsmaterial und Chemikalien von den Prallkörpern bewirkt. Der Überlaufsiebeinsatz 71 läßt das für die Förderung verwendete Wasser mit dem suspendierten verbrauchten Überzugsmaterial und den verbrauchten Chemikalien hindurchströmen und durch die Leitung 34 zum Wasser-Vorratsbehälter 16 abfließen, in welchem das verbrauchte Überzugsmaterial sich absetzt und das Wasser zur Wiederverwendung gespeichert wird. Die in den Hochbehälter einströmenden Prallkörper werden von dem Überlaufsiebeinsatz 71 hingegen zurückgehalten, so daß sie sich am Boden des Hochbehälters zur Wiederverwendung und erneuten Einfüllung in die Trommel absetzen. Durch die vorstehend beschriebene turbulente Förderung der Prallkörper bei jedem Arbeitszyklus werden die Prallkörper verhältnismäßig rein gehalten, so daß die Häufigkeit, mit der eine Rektifikation des Aufprallmediums wegen des mechanischen Abriebs erforderlich ist, wesentlich verringert wird. Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht es auch, zwei Chargen an Prallkörpern anzuwenden, die sich wechseiweise im Hochbehälter bzw. in der Trommel oder in dem Trog befinden. Vor dem Transport einer Charge von dem Trog in den Hochbehälter wird die bei dem vorherigen Arbeitszyklus in den Hochbehälter geför derte Charge in die Trommel eingefüllt. Durch diese Arbeitsweise mit zwei Chargen an Prallkörpern kanr die Häufigkeit der notwendigen Rektifikationen nod weiter wesentlich verringert werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    30
    1, Verfahren zur Herstellung von metallischen Überzügen auf metallischen Werkstücken durch $ mechanisches Behandeln der Werkstücke in einer wäßrigen Mischung von pulverförmigem Überzugs· material chemischen Promotoren und Prallkörpern in einer rotierenden, geschlossenen Trommel, gemäß dem die Werkstücke vor dem Plattieren in der to Trommel gereinigt und gespült und im Anschluß an die Plattierung in einer Auffangvorrichtung von den Prallkörpern und der wäßrigen Lösung getrennt werden und gemäß dem die Prallkörper im Kreislauf der Trommel wieder zugeführt werden, da- durch gekennzeichnet, daß nach der Reinigung der Werkstücke die Trommelwandung für die Dauer des nachfolgenden Spülens mit einem für die Reinigungsflüssigkeit und ungelöste Verunreinigungen durchlässigen Wandungsteil versehen wird und ao während weiterer Rotation der Trommel Spülwasser in diese eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Entleeren des Trommelinhalts in die Auffangvorrichtung die Prallkörper von den »5 Werkstücken abgesiebt werden und sich in der Auffangvorrichtung absetzen und das Spül-Abwasser aus der Auffangvorrichtung abgeleitet wird, daß ferner durch Pumpenwirkung Wasser einem Wasser-VorratsUehälter entnommen wird und mittels dieses Wasserstromes die Prallkörper aus der Auffangvorrichtung entfernt uik* in einen Prallkörper-Vorratsbehälter gefördert wr -den, wobei während dieser Förderung eine solche Turbulenz der Strömung erzeugt wird, daß die geförderten Prallkörper gereinigt werden und daß ferner im Prallkörper-Vorratsbehälter die Prallkörper abgesiebt und festgehalten werden, während das Wasser mit suspendiertem verbrauchten Überzugsmaterial in den Wasser-Vorratsbehälter weitergeleitet wird, in dem das verbrauchte Überzugsmaterial abgeschieden wird und das Wasser zur Wiederverwendung für die Förderung von Prallkörpern durch Pumpenwirkung gespeichert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasservorrat im Wasser-Vorratsbehälter durch Zufuhr von neuem Zusatzwasser konstant gehalten wird und die Temperatur des Wasservorrats durch Regeln der Temperatur des Zusatzwassers eingestellt wird. jo
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Chargen an Prallkörpern verwendet werden, von denen die eine Charge in dem Prallkörper-Vorratsbehälter gelagert wird, während sich die andere Charge in der Trommel oder in der Auffangvorrichtung befindet, und zur Durchführung eines Reinigungs- und Plattierungszyklus in die Trommel eingefüllt wird, bevor die andere Charge des voraufgegangenen Zyklus von der Auffangvorrichtung in den Prallkörper-Vorratsbehälter geför- So dert wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (10) an einer Trommelstirnseite in der Drehachse eine öffnung aufweist, an die eine Leitung (12) zum Zuführen von Spülwasser während der Trommeldrehung angeschlossen ist, und in der Trommelwandung eine öffnung (56) be der Trommel
    s-iTf
    des Trogmhaluzum
    Emrichtung τυη Abscheiden
    2^33E£#
    und Γι der zentralen Öffnung an der e.nen Trom melsSseite an ein Spülventil (14) angeschlossen EtSfcrner der Trommelumfang mit einer durch
    S ch emen perforierten Deckel (62) oder du. h einen unperforierten Deckel (60) verschließbar ,si. hTr fr über der Trommel ein den Prallkörper
    "uTskbein a ζ eine Gefälleleitung (34) für durchgc lassenes Wasser zu dem Wasser-Vorraisbehaltcr !«führt, welcher eine den Wasserstand im wescni-K £S haltende Zulaufeinrichtung (38) ür Szwasser aufweist, und daß ferner der unter der Trommel angeordnete Trog (18) an seinem Boden mit emer vfnturi-Ablaßvorrichtung (22) verseher £ die über eine eine Pumpe (26) aufweisende Le. lung (28, 30) an den Wasser-Vorratsbehälter angeschlossen ist und von der eine Fördede.tung (24 zum Hochbehälter führt.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zu Herstellung von metallischen Überzügen auf metalli sehen Werkstücken durch mechanisches Behandeln de Werkstücke in einer wäßrigen Mischung von pulverföi migem Überzugsmaterial, chemischen Promotoren un Prallkörpern in einer rotierenden, geschlossenen Trorr mel, gemäß dem die Werkstücke vor dem Plattieren i der Trommel gereinigt und gespült und im Anschluß a die Plattierung in einer Auffangvorrichtung von de Prailkörpern und der wäßrigen Lösung getrennt we den und gemäß dem die Prallkörper im Kreislauf di Trommel wieder zugeführt werden. Die Erfindung b
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