DE417129C - Verfahren zur Paraffinierung von Holzfaessern - Google Patents
Verfahren zur Paraffinierung von HolzfaessernInfo
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- DE417129C DE417129C DEC34785D DEC0034785D DE417129C DE 417129 C DE417129 C DE 417129C DE C34785 D DEC34785 D DE C34785D DE C0034785 D DEC0034785 D DE C0034785D DE 417129 C DE417129 C DE 417129C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D9/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of wood or substitutes therefor
- B65D9/02—Containers of curved cross-section, e.g. cylindrical boxes
- B65D9/04—Containers of curved cross-section, e.g. cylindrical boxes made up of staves, e.g. barrels for liquids
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/90—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in food processing or handling, e.g. food conservation
Landscapes
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Description
- Verfahren zur Paraffinierung von Holzfässern. Für die verschiedensten Zwecke ist es notwendig, paraffinierte Fässer zu verwenden. Bisher wurde die Faßparaffinierung in der Weise vorgenommen, daß die fertigen Fässer mit heißem, geschmolzenem Paraffin (etwa von i2o") gefüllt und geschwenkt wurden. Nach dem Ausgießen des überschüssigen Paraffins blieb ein Paraffinüberzug -im Fasse haften, der es gegen die meisten chemischen Einwirkungen schützte. Die auf diesem Wege erzielte Paraffinschicht versagte aber vielfach beim Faßtransport, z. B. von Essigsäure, da beim Entstehen von kleinen Rissen oder Sprüngen in der Paraffinschicht die Essigsäure das Holz angreifen konnte. Diese unvermeidlichen Risse und Sprünge erwiesen sich auch als Nachteil bei der Verwendung paraffinierter Fässer zum Transport alkoholfreier Fruchtsäfte, Marmeladen usw., dadurch die kleinsten Sprünge des Paraffinüberzuges Pilze oder Bakterien eindringen können.
- Versuche haben ergeben, daß sich eine allen Anforderungen en-sprechende. Paraffinierung der Fässer erzielen läßt, wenn man dieselben statt mit flüssigem Paraffin mit einer wässerigen Emulsion von Paraffin imprägniert. Hierbei dringt das in Wasser feiest verteilte Paraffin tief in die Poren der Fässer ein und bewirkt eine Durchparaffinierung des Holzes. Nach dem Trocknen der Fässer, d. h. nach dem Verduns-,en des vom Holz aufgenommenen Wassers bildet die entstandene Paraffinimprägnation einen vollkommenen Schutz gegen chemische oder bakterielle Einflüsse.
- Die bisher übliche Paraff.nierung wurde, wie schon erwähnt, am fertigen Holzfaß vorgenommen und bedingte einen besonderen Arbeitsprozeß. Bei Verwendung w,ässerigei Paraffinemulsäonen gelingt es, die Paraffinierung während der üblichen Herstellung dei Fässer durchzuführen, ohne eine besondere Änderung der Fabrikation zu bedingen. Im normalen Arbeitsgang werden die halbbereif. ten Fässer durch etwa 2o Minuten in kochen j dem Wasser gekocht (gedämpft), um dann vollends bereift und -etrocknet zu werden. Gemäß vorliegender Erfindung wird nun an dieser Stelle der Fabrikation statt Wasser eine wässerige Paraffinemulsion verwendet, in der die Fässer in üblicher Weise gekocht werden. Die Weiterverarbeitung der Fässer i erfolgt in gewohnter Art. Bei dieser Behandlung dringt das Paraffin durch alle Poren des Holzes und bildet beim Trocknen und Zusammenfügen der Dauben eine im Holz verankerte, gegen chemische und bakterielle Einflüsse vollkommen resistente Einlagerung, so daß die auf diesem Wege durchparaffinierten Fässer den in bisher üblicher Weise mehr oder weniger nur in oberflächlichen Schichten paraffinierten Fässern weit überlegen sind.
- Es wird also bei diesem Verfahren im normalen Arbeitsgang eine ausgezeichnete Imprägnation der Fässer mit Paraffin erzielt, was einen wesentlichen technischen Fortschritt bedeutet.
- Ein weiterer Vorteil dieser Art der Paraffinierung liegt darin, daß man auch Isas:anien-, Iiirsch_r-, E@;t@henhö:zer usw. durchparaffinieren und auf diese Weise gegen chemische Einflüsse resistente, wasserdich:e Fässer erhalten kann, während bis jetzt meist nur Eichenholzfässer paraffiniert wurden.
- Zur Faßimprägnation können selbstverständlich außer Paraffin auch Erdwachs. Zeresin und sonstige geeignete Stoffe in wässeriger Emulsion verwendet werden.
- Ausführung sb ei spiel e.
- i. Ein wie üblich hergestelltes, fertigcs, Zoo 1 fassendes Eichenfaß wird durch Einleiten von Dampf gründlich vorgewärmt und mit io 1 einer ioprozentigen Paraffinemulsion beschickt. Nachdem wie üblich das Faß einige Minuten lang gut umgeschüttelt wurde, lälit man den LTberschuß an Paraffinemulsion wicdei ausfließen. Nach dem Trocknen kann das so paraffinierte Faß ohne weitere Nachbehandlung verwendet werden. 2. Ein halbbereiftes Faß wird im normalen Fabrikationsgang statt in kochendes Wasser in eine ioprozentige Paraffinemulsion getaucht und 2o Minuten darin gekocht. Hierauf wird es wie üblich weiter bearbeitet. Man erhält am Ende des normalen Arbeitsganges ein vollkommen durchparaffiniertes Faß.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Paraffinierung von Holzfässern, dadurch gekennzeichnet, daß die Paraffinierung durch Imprägnation des Fasses mit einer wässerigen Paraffin: emulsion erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Paraffinierung im normalen Arbeitsgang erfolgt, indem die halbfertigen Fässer statt in Wasser in einer wässerigen Paraffinemulsion gekocht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34785D DE417129C (de) | 1924-04-13 | 1924-04-13 | Verfahren zur Paraffinierung von Holzfaessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC34785D DE417129C (de) | 1924-04-13 | 1924-04-13 | Verfahren zur Paraffinierung von Holzfaessern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417129C true DE417129C (de) | 1925-08-07 |
Family
ID=7021490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC34785D Expired DE417129C (de) | 1924-04-13 | 1924-04-13 | Verfahren zur Paraffinierung von Holzfaessern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417129C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3144933A1 (fr) * | 2023-01-17 | 2024-07-19 | Seguin Moreau & C° | Procédé d’étanchéification de pièce en bois, notamment de tout ou parties d’un contenant en bois pour la fabrication de boisson alcoolisée |
-
1924
- 1924-04-13 DE DEC34785D patent/DE417129C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR3144933A1 (fr) * | 2023-01-17 | 2024-07-19 | Seguin Moreau & C° | Procédé d’étanchéification de pièce en bois, notamment de tout ou parties d’un contenant en bois pour la fabrication de boisson alcoolisée |
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