DE173428C - - Google Patents

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DE173428C
DE173428C DENDAT173428D DE173428DC DE173428C DE 173428 C DE173428 C DE 173428C DE NDAT173428 D DENDAT173428 D DE NDAT173428D DE 173428D C DE173428D C DE 173428DC DE 173428 C DE173428 C DE 173428C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F3/00Chemical features in the manufacture of matches
    • C06F3/02Wooden strip for matches or substitute therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

Siyanfaivn, be*
fiiql· b&
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V M 173428 KLASSE 786. GRUPPE
geeignet zu machen,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Imprägnieren der einheimischen Laub- und Nadelhölzer mit Paraffin, Wachs, Terpentinöl, Harzen u. dgl., um die ge-
ö nannten Holzarten namentlich für die Fabrikation von Sicherheitszündhölzern geeignet zu machen. ·
Verfahren, die einheimischen Laub- und Nadelhölzer durch Erhöhung der Aufnahmefähigkeit für Paraffin für die Fabrikation von Sicherheitszündhölzern geeignet zu machen, sind an sich bereits in Vorschlag gebracht worden. Diese bekannten Verfahren beruhen jedoch auf einer vorbereitenden Behandlung der Hölzer, auf welcher dann die eigentliche Paraffinierung in der bisher üblichen Weise erfolgt. Es müssen demnach die betreffenden Hölzer einer zwei-
. maligen Bearbeitung unterworfen werden und das »Parraffin wird trotzdem nicht erheblich viel tiefer in das Holz eindringen als bei dem. gewöhnlichen Paraffinieren.
Das vorliegende Verfahren bietet den bekannten Paraffinierungsverfahren gegenüber den technisch erheblichen Vorteil dar, daß einmal das Holz nur einem einzigen Arbeitsvorgang unterworfen wird und daß weiter durch diesen einzigen Arbeitsvorgang das Paraffin, Wachs o. dgl. bis in das Innerste des Holzes eingeführt wird.
Dieser technisch erhebliche Vorteil wird dadurch erzielt, daß nach vorliegender Erfindung das Holz in einer für-seinen Verwendungszweck geeigneten Gestalt, als Draht o. dgl., mit einer Losung von Paraffin, Wachs, Terpentinöl, Harzen o. dgl. in Wasser gekocht wird.
Diese wässerige Lösung von Paraffin, Wachs, Terpentinöl o. dgl. wird dadurch erhalten , daß man eine der genannten Sub- stanzen in erhitztem Zustande zunächst mit Türkischrotöl oder anderen wasserlöslichen Ölen, Seifen o. dgl. zum Kochen erhitzt, die dabei entstehende Emulsion in siedendem Wasser löst und die erhaltene Lösung schließlich zum Tränken des Holzes verwendet.
Für den vorliegenden Zweck hat sich als besonders geeignet das folgende Verhältnis erwiesen:
ΙΌΟ kg Paraffin werden in einem Kessel geschmolzen und 100 kg Türkischrotöl innig mit demselben verrührt. Die so entstandene Emulsion wird dann in 1000 1 siedendes Wasser eingetragen und das Ganze gut umgerührt. In diese Lösung wird schließlich das Holz eingetragen, einige Zeit in derselben im Sieden erhalten, dann herausgenommen und getrocknet.
Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung beruht darin, das Paraffin, Wachs, Terpentintöl o. dgl. wasserlöslich zu machen und es auf diese Weise in das Innere des' Holzes hineinzuführen. Es. ist klar, daß man auf diese Weise ein leicht entzündbares Holz erhält-;da das Paraffin nicht wie bei .
dem bisher üblichen Paraffinierungsverfahren durch bloßes Eintauchen des Holzes in das geschmolzene Paraffin nur an der Oberfläche des Holzes haftet, sondern mit dem siedenden Wasser in die vorher mit Luft erfüllten Poren des Holzes hineingeführt wird und nach dem Verdunsten des Wassers beim Trocknen des Holzes in den Poren des letzteren verbleibt.
ίο Die aus nach vorliegendem Verfahren behandeltem Holzdraht hergestellten Zündhölzer können in der bisher üblichen Weise nachbehandelt werden, um das Nachglühen des Holzes nach dem Verlöschen zu verhindern.
Auch können die Zündhölzer in beliebiger Weise gefärbt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Imprägnieren der einheimischen Laub- und Nadelhölzer. mit Paraffin, Wachs, Terpentinöl, Harzen o. dgl., um sie für die Fabrikation von Sicherheitszündhölzern geeignet zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierungsmittel durch Behandlung mit wasserlöslichen ölen (z. B. Türkischrotöl) oder Seifen zunächst in den wasserlöslichen Zustand übergeführt und dann durch Kochen des Holzes mit einer wässerigen Lösung der so gebildeten Emulsion in die Poren des Holzes hineingeführt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001017929A1 (en) * 1999-09-02 2001-03-15 Fair Trade Ver Zur Foerderung Bamboo match

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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