DE416814C - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen mittels Strahlroehren mit Hilfselektrode - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen mittels Strahlroehren mit Hilfselektrode

Info

Publication number
DE416814C
DE416814C DEL45896D DEL0045896D DE416814C DE 416814 C DE416814 C DE 416814C DE L45896 D DEL45896 D DE L45896D DE L0045896 D DEL0045896 D DE L0045896D DE 416814 C DE416814 C DE 416814C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
circuit
circuit arrangement
anode
coupled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL45896D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DEL45896D priority Critical patent/DE416814C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE416814C publication Critical patent/DE416814C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

Gesellschaft für drahtlose m.b.H.
(L 45896 VlII\2ia>)
Es ist bekannt, als Generator zur Erzeugung ungedämpfter elektrischer Schwingungen Strahlröhren mit Hilfselektrode zu verwenden. Hierbei müssen sowohl Hilfselektrode wie Anode mit einem Schwingungskreis gekoppelt werden, um einmal die von der Röhre erzeugte Energie auf den Schwingungskreis zu übertragen und andererseits einen Teil der im Schwingungskreis befindliehen schwingenden Energie der Röhre wieder zuzuführen, um die Röhre zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen anzuregen. Es sind ferner Anordnungen bekannt, bei welchen die beiden Selbstinduktionen zur Verbindung der Hilfselektrode und der Anode mit dem Glühfaden gemeinsam in einen Schwingungskreis eingeschaltet sind. Diese Methoden haben den Nachteil, daß die der Röhre zur Steuerung wieder zugeführte Energie gewisse Grenzen nicht überschreiten darf, wenn der Wirkungsgrad ein Optimum sein soll. Es lassen sich deswegen diese Anordnungen nicht ohne Änderung der Rückkopplung der Röhre mit dem Schwingungskreis für einen großen Wellenbereich und für verschiedene Energiestufen verwenden. Dies wirkt besonders störend, weil u. a. die Veränderung an gekoppelten Spulen vorgenommen werden muß, und deren Lage durch die Bedingung, daß dieselben sich in einem bestimmten Grad koppeln, gegeben ist.
Ein weiterer Nachteil entsteht durch die gekoppelten Spulen dadurch, daß verhältnismäßig viel Metall in das Selbstinduktionsfeld des Schwingungskreises gebracht werden muß und dadurch dieser unnötige Dämpfung und Verluste erhält, was besonders bei Verwendung der Röhre für Empfangszwecke schädlich wirkt.
Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß beseitigt, indem von den beiden Selbstinduktionen, deren eine die Hilfselektrode, deren andere die Anode mit der Kathode verbindet, nur eine mit dem primären Schwingungskreis gekoppelt ist oder einen Teil dieses Schwingungskreises bildet. Infolgedessen besteht ein Zusammenhang beider Selbstinduktionen nur durch Vermittlung Her Anode und Hilfselektrode (Gitter) im Gegensatz zu der bereits erwähnten Anordnung, bei welcher die beiden Selbstinduktionen in einem ihnen gemeinsamen geschlossenen Kreis liegen. Durch Einschaltung nur einer der beiden Selbstinduktionen in den Primärschwingungskreis bzw. durch Kupplung mit diesem ergibt sich:
Um die Röhre zur Erzeugung von Schwingungen anzuregen, ist es nötig, daß zwischen Kathode und Anode oder Hilfselektrode eine periodische Spannungsdifferenz erzeugt wird, welche den Rhythmus bestimmt, mit welchem die Schwingungen erzeugt werden. Der Rhythmus selbst ist bestimmt durch die elektrischen Großen der Kreise. Um diese notwendige Spannungsdifferenz zu erzeugen, genügt es, zwischen Kathode und einer der anderen Elektroden eine Selbstinduktion einzuschalten, wobei die erzeugte Energie von der Kathode und der noch freien Elektrode abgenommen wird.
Die Anordnung läßt sich nicht nur zum Aussenden von Energie benutzen, sondern wirkt, wie schon oben gesagt, auch als Empfänger,'wobei in bekannter.. Weise Relaiswirkung eintritt,
Schaltungsanordnungen zur Ausführung des Verfahrens sind in den Abb. ι und 2 beispielsweise dargestellt.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist Kathode k und Anode α mit dem schwingungsfähigen Primärsystem (Antenne) gekoppelt, indem Kathode k und Anode α über die mit dem Parallelkondensator versehene Hochspannungsbatterie h an die Antennen-Selbstinduktion J1 angeschlossen ist. Das primäre Schwingungssystem wird durch den Abstimmkondensator c vervollständigt. Zwischen Kathode und Gitter ist eine Selbstinduktion eingeschaltet, durch welche das
ao Gitter g eine Spannungsdifferenz gegen k erhält.
Bei dieser Schaltung bildet demnach die mit dem Primärkreis (Antenne) gekoppelte Selbstinduktion einen Teil desselben.
as Gemäß Abb. 2 kann die Schaltungsanordnung derart ausgeführt werden, daß Gitter g und Kathode k mit dem schwingungsfähigen Primärsystem sac durch eine Selbstinduktion S1 gekoppelt sind, während die Anode durch die Spule S2 über die Batterie h mit der Kathode verbunden ist.
Selbstverständlich kann bei der Anordnung nach Abb. 1 induktive Kopplung der Sekundärseite α k mit dem Schwingungskreis
bi d A
gg c S1 erfolgen, ebenso wie bei der Anord
nung nach Abb. 2 die Primärseite g· k mit dem Schwingungssystem galvanisch verbunden sein kann.
Die Größe der dem Schwingungssystem nicht angehörenden Selbstinduktion hängt in gewissen Grenzen von der Wellenlänge ab, ist jedoch nicht kritisch. Unter Umständen genügt der durch die Verbindungsleitungen zwischen den Elektroden gegebene Selbstinduktionsbetrag.
Das neue Verfahren ist selbstverständlich mit jeder anderen Schaltung, welche Schwingungssysteme enthält, beispielsweise auch mit Zwischenkreisschaltung, ausführbar, indem beispielsweise bei Zwischenkreisschaltung nur eine der beiden Selbstinduktionen mit dem Schwingungskreis (Primärkreis) gekoppelt ist, mit dem die Röhre verbunden ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen mittels Strahlröhren mit Hilfselektrode, bei welchen sowohl die Hilfselektrode (Gitter) wie die Anode mit dem Glühfaden durch je eine Selbstinduktion verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur die eine dieser Spulen dem Primärschwingungskreis angehört oder mit ihm gekoppelt ist, ein weiterer Zusammenhang beider Selbstinduktionen aber nur über Anode und Gitter besteht.
2. Schaltungsanordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Glühfaden und Gitter eine die Spannungsdifferenz erzeugende Selbstinduktion eingeschaltet ist, die nicht mit dem Schwingungskreis gekoppelt ist.
3. Schaltungsanordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Glühfaden und Anode eine mit dem Schwingungskreis nicht gekoppelte Selbstinduktion vorgesehen ist.
Abb. 2.
DEL45896D 1917-11-30 1917-11-30 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen mittels Strahlroehren mit Hilfselektrode Expired DE416814C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL45896D DE416814C (de) 1917-11-30 1917-11-30 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen mittels Strahlroehren mit Hilfselektrode

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL45896D DE416814C (de) 1917-11-30 1917-11-30 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen mittels Strahlroehren mit Hilfselektrode

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE416814C true DE416814C (de) 1925-07-27

Family

ID=7271364

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL45896D Expired DE416814C (de) 1917-11-30 1917-11-30 Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen mittels Strahlroehren mit Hilfselektrode

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE416814C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE416814C (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen mittels Strahlroehren mit Hilfselektrode
DE410918C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung ungedaempfter Schwingungen mittels zweier oder mehrerer Entladungsgefaesse
DE598263C (de) Superregenerativschaltung mit Magnetron
DE686400C (de) Magnetronroehre mit magnetischer Steuerung des Elektronenstromes
DE666136C (de) Verfahren zum Betrieb einer Roehre mit Laufzeitschwingungen
DE315498C (de)
DE641765C (de) Mehrfachschaltung zur Erzielung beliebig hoher Energie bei Roehrengeneratoren und Roehrenverstaerkern
AT91874B (de) Schaltungsanordnung zum Senden und Empfangen elektrischer Wellen.
DE303216C (de)
AT87758B (de) Vakuumröhre zur Verstärkung und Schwingungserzeugung.
DE664735C (de) Magnetronroehre
AT90165B (de) Einrichtung zum Tonempfang kontinuierlicher elektrischer Schwingungen.
DE463478C (de) Fremdgesteuerter Roehrensender
DE407009C (de) Einrichtung zum Betrieb von ungedaempften Sendern
AT141015B (de) Empfangsschaltung zur Erzeugung einer Schwebungsfrequenz.
DE888420C (de) Verfahren zur Modulation der von einer Ultrakurzwellenroehre erzeugten Schwingungen
DE420290C (de) Einrichtung zur Steuerung von Roehrensendern
AT97069B (de) Einrichtung zur Beeinflussung elektrischer Wellen, insbesondere für drahtlose Telephonie.
AT165267B (de) Impulserzeuger
AT135444B (de) Anordnung zur Erzeugung hochfrequent modulierter ultrakurzer elektrischer Wellen.
AT79133B (de) Shaltungsanordnung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen mittels zweier Entladestrecken.
DE450989C (de) Anordnung zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen mittels Roehren, die zwei Zylinderhaelften als Anoden und einen Gluehfaden in der Mitte besitzen
DE454584C (de) Einrichtung zur Erzeugung elektrischer Schwingungen sehr hoher Frequenz
DE622496C (de) Empfaengereinrichtung unter Verwendung einer in Bremsfeldschaltung arbeitenden Roehre mit angekoppeltem Schwingungssystem
AT160068B (de) Schaltung zur Erzeugung oder Frequenzvervielfachung von hochfrequenten Schwingungen.