DE416488C - Scheidung von Verbrennungsrueckstaenden in Koks und Schlacke mittels einer Trennfluessigkeit - Google Patents

Scheidung von Verbrennungsrueckstaenden in Koks und Schlacke mittels einer Trennfluessigkeit

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DE416488C
DE416488C DEH95058D DEH0095058D DE416488C DE 416488 C DE416488 C DE 416488C DE H95058 D DEH95058 D DE H95058D DE H0095058 D DEH0095058 D DE H0095058D DE 416488 C DE416488 C DE 416488C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B1/00Conditioning for facilitating separation by altering physical properties of the matter to be treated
    • B03B1/02Preparatory heating

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  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Scheidung von Verbrennungsrückständen in Koks und Schlacke mittels einer Trennflüssigkeit. Bei der Scheidung der von industriellen Feuerungen kommenden Verbrennungsrückstände in Brennbares und Schlacke mit Hilfe einer Trennungsflüssigkeit durch den Einfluß der spezifischen Gewichte, sei es auf Jer Grundlage der hydrostatischen Waage oder der Einwirkung von strömendem Wasser, hat sich häufig gezeigt, daß, wenn auch das Brennbare praktisch vollkommen rein, also frei von Schlackenbeimengungen, erhalten wurde, insoweit also von einer guten Wirkung des betreffenden Apparates gesprochen werden konnte, die abgeschiedene Schlacke oft beträchtliche Mengen an Brennbarem enthielt. Und zwar handelt es sich durchschnittlich um io bis 1j Prozent des Gesamtgehaltes an Brennbarem, die entweder verloren waren oder durch kostspielige Handarbeit ausgelesen werden mußten. Es besteht daher ein großes Bedürfnis, auch diese Mengen an Brennbarem durch den betreffenden Apparat gleichzeitig mit dein übrigen Brennbaren zu gewinnen. Genaue Beobachtungen und Untersuchungen haben die Ursachen dieses verminderten Wirkungsgrades der fraglichen Apparate ergeben und -zur Erreichung des angestrebten Ziele: geführt.
  • Es ergab sich, daß die Ursache in dem verschiedenen Wassergehalt zu suchen ist, in dem die Verbrennungsrückstände den Apt)araten vorgelegt werden und den sie aus verschiedenen Gründen besitzen können; so durch das Ablöschen der Rohschlacke beim Abziehen aus der Feuerung oder dem Schlackenbunker, durch das Abführen in Schwemmrinnen, durch langes - Lagern -in Regen o. dgl. Da nämlich das Brennbare, das in der Hauptsache aus Koks besteht, und die Schlacke ganz verschiedene Struktur aufweisen, indem letztere dicht, während ersteres mehr oder weniger porös ist, so, ist auch die Fähigkeit, Wasser aufzunehmen, bei beiden sehr verschieden. Bei der Schlacke kann sich Wasser in der Hauptsache überhaupt nur an der Oberfläche durch Adhäsion halten, während bei dem Brennbaren dasselbe auch in das Innere eindringt. Die Folge ist eine ganz unterschiedliche Gewichtsänderung von Brennbarem und Schlacke, die naturgemäß mit der Steigerung der Wasseraufnahme zuungunsten des Brennbaren erfolgt, so daß sich dessen Raumgewicht mehr und mehr demjenigen der Schlacke nähert. Die weitere Folge ist daß die Trennungsflüssigkeit keinen sicheren trennenden Einfluß mehr auf die Bestandteile nehmen kann. Bei zahlreichen Untersuchungen hat sich gezeigt, daß die - Gesamtwasseraufnahme der Verbrennungsrückstände sich im Durchschnitt bis zu 28 Prozent steigern kann und daß die Wasseraufnahme durch die Schlacke 5 bis 8 Prozent nicht übersteigt, während das Brennbare bis zu 34 Prozent seines Gewichtes Wasser aufnehmen kann. Die Folge dieser Erscheinung ist der geschilderte Abgang von io bis 15 Prozent Brennbarem mit der Schlacke, die, in einfacher Weise zurückzugewinnen bzw. in regelmäßigem Arbeitsgange mit dem übrigen Brennbaren zu gewinnen, von größter Bedeutung ist. , Nach :der vorliegenden Erfindung wird dies nun dadurch erreicht,. daß,dte"Rüclzstände der Flüssigkeit in dem Zustande vorgelegt werden, in welchem der Gewichtsunterschied von Brennbarem und Schlacke am größten ist; und dieser Zustand wird wiederum dadurch erreicht, daß das etwa in den Rückständen befindliche Wasser vor der Eintragung derselben in die Scheidungsflüssigkeit aus ihnen entfernt wird, was am besten durch Trocknung derselben geschieht. Die Trocknung erfolgt vorteilhaft unmittelbar vor der Aufgabe der Rückstände in den Scheidungsapparat bzw. in das vorgelagerte Sichtsieb, um jede Neuaufnahme von Wasser auszuschließen.
  • Die Trocknung kann durch verfügbare Abhitze erfolgen oder, wenn solche nicht zur Verfügung steht, durch einen Teil des rückgewonnenen Brennstoffes selbst, wobei höchstens 2 Prozent benötigt werden, während dabei die sonst verlorenen zo bis 15 Prozent gewonnen werden, die, weil in der Regel grobkörnig, hochwertig sind.
  • Dazu kommt, daß nur reine Schlacke gewonnen wird, die z. B. weit bessere Schlackensteine ergibt als beim Vorhandensein von Brennbarem in der Schlacke.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Scheidung von Verbrennungsrückständen in Koks und Schlacke mit Hilfe einer Trennungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß etwa in den Bestandteilen der Rückstände, insbesondere dem Brennbaren enthaltenes Wasser zuerst durch Trocknen oder auf sonst geeignete Weise entfernt wird und dann erst die Rückstände in die Trennungsflüssigkeit eingeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung der Verbrennungsrückstände unmittelbar vor dem Vorsiebe oder, sofern ein solches nicht vorhanden ist, vordem Sichtapparat erfolgt.
DEH95058D 1923-10-26 1923-10-26 Scheidung von Verbrennungsrueckstaenden in Koks und Schlacke mittels einer Trennfluessigkeit Expired DE416488C (de)

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