DE2829537A1 - Verfahren zur behandlung von abwaessern und -schlaemmen - Google Patents
Verfahren zur behandlung von abwaessern und -schlaemmenInfo
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Description
Patentanwälte
DiDl-Ing. Dipl -Chem Dipl -Ing
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
C.G.R.-MeV A. Juli 1978
Route de Guyancourt
78550 Buc / Frankreich
78550 Buc / Frankreich
Verfahren zur Behandlung von Abwässern und -schlämmen
Die Behandlung von Abwässern und -schlämmen mit einem ionisierenden Strahlenbündel ergibt zufriedenstellende
Ergebnisse. Indessen wird die Verunreinigung durch Schwermetalle immer bedeutender und die derzeit bekannten
Behandlungsverfahren und -vorrichtungen erlauben nicht die Entfernung der Giftstoffe (insbesondere
Schwermetallderivate) aus den diese enthaltenden Abwässern und -schlämmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Behandlung von Abwässern und -schlämmen sowie die Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens erlauben eine weitgehende Beseitigung dieser Nachteile.
Dr.Ha/Ma
809884/0866
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Behandlung von
Abwässern und -schlämmen, welches eine Dekantierung, eine aerobe, anaerobe und eine chemische Behandlung
der Wässer und Schlämme und die Bestrahlung mit einem ionisierenden StrahlungsbUndel umfaßt, kennzeichnet
sich durch die folgenden, nach der Dekantierung der primären Wasser und Schlämme durchzuführenden Verfahrensstufen
:
a) Zentrifugierung der beim Dekantieren erhaltenen Wasser und Schlämme zur Abtrennung, entsprechend
ihrer Dichte, der Abwasser, der aus nicht mit Schwermetallen beladenen organischen Verbindungen
gebildeten Schlämme und der mit solchen Schwermetallen beladenen sowie der aus mineralischen
Verbindungen bestehenden Schlämme;
b) Bestrahlung der aus mit Schwermetallen beladenen und nicht mit Schwermetallen beladenen organischen
Verbindungen gebildeten Zentrifugierungsschlamme mit einem ionisierenden Strahlenbündel, wobei die
Schwermetalle enthaltenden organischen Verbindungen in weniger giftige und dichtere, wiederverwertbare
mineralische Verbindungen übergeführt werden;
c) Zentrifugieren der bestrahlten Schlämme, wobei man bestrahlte geklärte Wässer, bestrahlte, aus von
Schwermetallen freien organischen Verbindungen gebildete Schlämme und aus mineralischen Verbindungen,
insbesondere schwermetallhaltigen mineralischen Verbindungen gebildete Schlämme erhält, wobei die
letzteren aufgrund ihrer höheren Dichte leicht abgetrennt werden können.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Behandlung von Abwässern und -schlämmen nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren, die eine Dekantierungsstation, eine Station zur aeroben, anaeroben und chemischen Behandlung der
dekantierten Wässer sowie eine Vorrichtung zur Bestrahlung mit einem ionisierenden Strahlungsbündel aufweist, kennzeichnet
sich durch:
- eine erste Zentrifuge zur Trennung der bei der Dekantierung erhaltenen Wässer und Schlämme, wobei die
Abwässer, die nicht mit Schwermetallen beladenen organischen Schlämme und die mit Schwermetallen beladenen
organischen Schlämme sowie die aus mineralischen Verbindungen gebildeten Schlämme entsprechend ihrer Dichte
getrennt werden können;
- einen Bestrahlungskreis, der die Bestrahlung mittels der Bestrahlungsvorrichtung der aus organischen, mit
Schwermetallen beladenen und nicht mit solchen beladenen organischen Verbindungen bestehenden Zentrifugierungsschlämme
ermöglicht, wobei die mit Schwermetallen beladenen organischen Verbindungen nach der Bestrahlung
in sehr dichte mineralische Verbindungen übergeführt worden sind;
- ein zweites, mit einer Zentrifuge arbeitendes Trennsystem, welches die Auftrennung der bestrahlten Schlämme
in geklärte Wasser, aus schwermetallfreien organischen Verbindungen bestehende Schlämme und in aus mineralischen
Verbindungen bestehende Schlämme ermöglicht.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung1 in Verbindung
mit der diesbezüglichen Beschreibung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise AusfUhrungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Zur erfindungsgeinäßen Behandlung der Abwässer und Schlämme dient vorzugsweise als ionisierendes Strahlenbündel
ein solches aus beschleunigten Teilchen (Elektronen) , die von einem Teilchenbeschleuniger, z.B. einem
linearen Beschleuniger, geliefert werden.
Das Verfahren zur Behandlung der Abwässer und -schlämme
gemäß der Erfindung ermöglicht die Beseitigung der in den derzeit üblichen Verfahren auftretenden Nachteile.
Da der Preis der Behandlung tatsächlich proportional der Menge an behandeltem fluidem Medium ist, wenn man, wie
dies in der Regel der Fall ist, die trockenen Schlämme dann in der Landwirtschaft verwendet, und wenn man einen
Schlamm, mit 50 g Trockenstoffen pro Liter z.B. verwendet, dienen 95 % der Bestrahlung der Behandlung des Wassers,
während nur 5 % zur Behandlung der Schlämme dienten, was zu einer sehr geringen Ausbeute führt. Außerdem macht
die Anwesenheit von Schwermetallen, wie Quecksilber, Kupfer, Nickel, Zink, die sich in Industrieabwässern
finden, die organischen Schlämme für eine Verwendung in der Landwirtschaft ungeeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Behandlung der Abwässer
und -schlämme gewährleistet eine gute Ausbeute, einen geringen Preis und ermöglicht die Verwendung der behandelten
Schlämme in der Landwirtschaft.
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Dieses Behandlungsverfahren umfaßt die folgenden Stufen:
- Dekantieren der primären Abwässer und -schlämme, wobei
man einmal geklärte Wässer erhält, die dann eine aerobe Reinigungsbehandlung, eine anaerobe Reinigungsbehandlung
und eine Hygienisierungsbehandlung mit Chlor oder einem Chlorderivat oder durch Ultraviolettbestrahlung oder mit
Ozon erfahren können;
- Zentrifugierung der bei der Dekantierung angefallenen
Restwässer und der Schlämme, die in der Reihenfolge der zunehmenden Dichte eine Trennung der Abwasser, der aus
mit Schwermetallen beladenen organischen Verbindungen gebildeten Schlämme und der aus mineralischen Verbindungen
gebildeten Schlämme gestattet;
- eine Bestrahlung mit einem ionisierenden Strahlungsbündel der aus den nach der ersten Zentrifugierung gewonnenen
organischen Verbindungen bestehenden Schlämme;
- eine Zentrifugierung der bestrahlten Schlämme zur Auftrennung
in: die durch Bestrahlung gereinigten und nach einer eventuellen zusätzlichen Hygienisierungsbehandlung,
z.B. einer chemischen Behandlung mit Chlor, verwendbaren geklärten Wässer; die aus von ihren Schwermetallen befreiten
organischen Verbindungen gebildeten Restschlämme, und die aus mineralischen Verbindungen gebildeten Schlämme,
die wieder der Industrie zugeführt werden können.
Die erste Zentrifugierungsstufe ermöglicht die Abtrennung
von zu behandelnden Wässern und Schlämmen, wobei die als mineralische Verbindungen vorliegenden Schwermetalle
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sich beim Bestrahlen partiell in organische giftige Stoffe umwandeln können. Da die Dichte der mineralischen
Verbindungen, insbesondere derjenigen, welche Schwermetalle enthalten, größer ist als die Dichte der organischen Verbindungen,
besteht der Anreiz, diese mineralischen Verbindungen vor der Bestrahlung abzutrennen und zu beseitigen,
da sie sich während der Bestrahlung in giftige Produkte umwandeln können.
Hingegen werden die Schwermetalle enthaltenden organischen Verbindungen zum großen Teil nach der Bestrahlung in weniger
giftige mineralische Verbindungen mit größerer Dichte übergeführt und diese Verbindungen lassen sich dann leicht
während der zweiten Zentrifugierung gewinnen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Behandlung von Wässern und Schlämmen enthält
bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel:
- einen Dekanteur 1, der einmal mit einem System 2 zur
aeroben Behandlung der Abwasser und zum andern mit einem anaeroben Digerierapparat für die bei der Dekantierung
angefallenen Schlämme verbunden sein kann;
- einen ersten Zentrifugalabscheider 4, der eine Trennung der Abwässer, der aus mit Schwermetallen beladenen organischen
Verbindungen bestehenden Schlämme und der aus mineralischen Verbindungen bestehenden Schlämme ermöglicht;
- eine Bestrahlungsvorrichtung 5, die mindestens einen
Teilchenbeschleuniger 6 (Elektronen) enthält und die Bestrahlung der aus giftigen, mit Schwermetallen beladenen
organischen Verbindungen gebildeten Schlämme ermöglicht;
809884/0866
- ίο -
- einen zweiten Zentrifugalabscheider 7, der die Abtrennung einmal der bestrahlten, geklärten Restwässer,
die in das aerobe Behandlungssystem 2 zurückgeführt werden können, und zum andern der aus von giftigen
Schwermetallen befreiten organischen Verbindungen bestehenden Schlämme, die nunmehr in der Landwirtschaft
verwendbar sind, ermöglicht, währenddem die aus mit Schwermetallen beladenen mineralischen Verbindungen
gebildeten Schlämme durch diesen zweiten Separator 7 abgetrennt und beseitigt oder in der Industrie wiederverwendet
werden.
Eine vorstehend beschriebene Vorrichtung kann die Behandlung der den Bedürfnissen einer Zusammenballung von einigen
Hunderttausend Bewohnern entsprechenden Abwässern und Schlämmen ermöglichen, was 150.000 Tonnen behandeltes
Abwasser pro Tag entsprechen kann, die 0,2 g organische Stoffe pro Liter enthalten. Der Hauptteil des Wassers
wird in Form von geklärtem Wasser, das weniger als 0,03 g Trockenstoff pro Liter enthält, abgeführt und am Ausgang
des Systems 3 zur anaeroben Behandlung kann man 600 Tonnen aktivierte Schlämme pro Tag, enthaltend 35 g organischen
Stoff pro Liter, erhalten.
Am Ausgang des ersten Separators 4 kann man pro Tag 200 Tonnen Schlamm mit 90 g Trockenstoffen pro Liter und
am Ausgang des zweiten Separators 7 kann man pro Tag 90 Tonnen Schlamm erhalten, die etwa 170 g pro Liter
Trockenstoffe enthalten, welche zum größten Teil aus organischen Stoffen bestehen, die in biologischer Hinsicht
durch Bestrahlung mit einem Bündel beschleunigter Elektronen saniert wurden.
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Zur Erhöhung des Volumens an pro Tag bestrahlten Schlämmen
kann man zwei Beschleuniger oder auch eine zweiseitige Strahlungsvorrichtung verwenden, wie sie in der französischen
Patentanmeldung Nr. 77.20376 beschrieben ist. Diese Vorrichtung ermöglicht die Behandlung einer doppelt so
dicken Fluidschicht mit einem Bündel aus beschleunigten Elektronen mit gegebener Energie, wobei die Fluidschicht
gleichzeitig auf ihrer Unter- und Oberseite bestrahlt wird.
Mit Ausnahme der aus dem zweiten Zentrifugalseparator 7
ausgetretenen geklärten Wässer, die nur einen geringen
Teil der Ausflüsse ausmachen, und die eine Bestrahlung erfahren haben, werden alle angefallenen geklärten Wässer
(primäre oder Restwässer) getrennt, entweder mit Chlor oder dessen Derivaten, oder mit Ultraviolettlicht, oder mit Ozon
nach bekannten Verfahren behandelt.
In den beschriebenen und dargestellten Beispielen besteht das ionisierende Strahlenbündel aus„beschleunigten Elektronen, es kann jedoch auch durch ein Gammastrahleribündel,
das z.B. von Kobalt 60 geliefert wird, ersetzt werden. Eine gemischte Behandlung mit Elektronen (oder Gammastrahlen)
und mittels Pasteurisierung kann auch angewendet werden.
Schließlich können die aus mit Schwermetallen behafteten mineralischen Verbindungen bestehenden Schlämme als Vorratsquellen angesehen werden. Die Konzentration dieser schweren
Schlämme wird nach dem Austritt aus dem zweiten Zentrifugalabscheider
7 größer sein, da ein Teil der in den organischen Schlämmen enthaltenen giftigen Elemente bei der Bestrahlung
in mineralische Verbindungen umgewandelt wurde, was von Interesse sein kann.
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Die Zentrifugalabscheider 4 und 7 können solche mit drei Ebenen sein oder können Jeder zwei Separatoren mit
zwei kaskadenartig angeordneten Ebenen umfassen.
809884/0866
Claims (4)
1.) Verfahren zur Behandlung von Wässern und Schlämmen, umfassend eine Dekantierung, eine aerobe, anaerobe und
chemische Behandlung der Wasser und Schlämme und eine Bestrahlung mit einem ionisierenden Strahlungsbündel,
dadurch gekennzeichnet, daß nach der Dekantierung der Primärwässer und -schlämme sich die folgenden Stufen
anschließen:
a) Zentrifugierung der bei der Dekantierung erhaltenen Wasser und Schlämme zur Auftrennung entsprechend
ihrer Dichte in die Abwasser, die aus nicht mit Schwermetallen beladenen und mit Schwermetallen
beladenen organischen Verbindungen gebildeten Schlämme und die aus mineralischen Verbindungen
gebildeten Schlämme;
Dr.Ha/Ma
809884/0868
ORIGINAL INSPECTED
b) Bestrahlung der aus nicht mit Schwermetallen beladenen und mit Schwermetallen beladenen organischen
Verbindungen gebildeten Zentrifugierungsschlämme mit einem ionisierenden Strahlenbündel,
wobei die mit Schwermetallen beladenen organischen Verbindungen in weniger giftige, wiederverwendbare
mineralische Verbindungen mit höherer Dichte umgewandelt werden;
c) Zentrifugierung der bestrahlten Schlämme unter Erzielung der bestrahlten geklärten Wässer, der von Schiermetallen
befreiten, aus organischen Verbindungen bestehenden behandelten Schlämme und schließlich
der aus Schwermetalle enthaltenden mineralischen Verbindungen bestehenden Schlämme, die aufgrund ihrer
hohen Dichte leicht abgetrennt werden können.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
enthaltend eine Dekantierungseinrichtung, eine Einrichtung 2ur aeroben, anaeroben und chemischen Behandlung
der dekantierten Wässer, sowie eine Vorrichtung zur Bestrahlung mit einem ionisierenden Strahlenbündel, gekennzeichnet
durch:
- ein erstes Zentrifugalsystem (4) zur Auftrennung der Dekantierungswässer und -schlämme je nach ihrer Dichte
in die Abwässer, die nicht mit Schwermetallen beladenen
und die mit Schwermetallen beladenen organischen Schlämme und die aus mineralischen Verbindungen gebildeten
Schlämme;
809884/0866
- eine Bestrahlungsanordnung zur Bestrahlung mittels
der Vorrichtung (5) der aus mit Schwermetallen beladenen und nicht beladenen organischen Verbindungen
bestehenden Zentrifugierungsschlämme, wobei die mit Schwermetallen beladenen organischen Verbindungen
zum großen Teil durch die Bestrahlung in mineralische Verbindungen mit hoher Dichte umgewandelt werden;
- ein zweites Zentrifugalsystem (7) zur Auftrennung
der bestrahlten Schlämme in geklärte Wasser, in aus von Schwermetallen befreiten organischen Verbindungen
bestehende Schlämme und in aus mineralischen Verbindungen bestehende Schlämme.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestrahlungsvorrichtung (5) mindestens einen linearen Teilchenbeschleuniger enthält, der ein Bündel
aus beschleunigten Elektronen liefert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Beschleuniger (6) einem Magnetspiegel zugeordnet ist, der eine zweiseitige Bestrahlung einer
Fluidschicht ermöglicht, die aus den aus organischen Verbindungen gebildeten Schlämmen besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Trennsystem (4) einen Separator mit drei
Ebenen besitzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Trennsystem (4) zwei Separatoren mit zwei
kaskadenartig angeordneten Ebenen besitzt.
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