DE2101376A1 - Verfahren zur Abwasserbehandlung - Google Patents
Verfahren zur AbwasserbehandlungInfo
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Description
Dr. Ing. Waiter Abitz )?· Januar 1971
Dr. Di^c, F. M ο rf 0B-4720-A-B
Dr. Κ--"·.-- -A. n,auns
8 München 36, ;'isn:-rr.ei.<jrstr.28
E.I. du Pont de Nemours & Company, »'
Wilmington, Delaware, V.St.A. z^
Verfahren zur Abwasserbehandlung *
Kanalisationsabwässer und/oder industrielle Abwässer werden
gemäss der Erfindung durch ein Verfahren gereinigt, ^
bei dem das Abwasser dem aktivierten Schiammwasserbehand- "ς
lungsverfahren in Gegenwart von Aktivkohle oder Pullererde <
} unterworfen wird. Ein sauerstoffhaltiges Gas wird innerhalb **V
des flüssigen Gemischs während der Behandlung zur Herbei- jNp
führung von Oxidationsmitteln verteilt. Das Verfahren setzt ^ in wirksamer Weise den biologischen Sauerstoffbedarf, den ?$
chemischen Sauerstoffbedarf und den gesamten, organischen Gehalt des Abwassers in einer ungewöhnlich raschen Weise "
herab und entfernt Material, das normalerweise durch die ψ'
aktivierte Schlammbehandlung allein nicht entfernt wird. ^V
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von ~f°
Wasser aus Kanalisationsabfällen und industriellen Abfällen. f~
Insbesondere betrifft die Erfindung ein aktiviertes Schiammverfahren
zur Behandlung derartiger Abfallsstoffe.
109837/ H36
Das wachsende Problem der Wasserverunreinigung hat weitgehende Beachtung gefunden. Bisher wurde Wasser, das mit
Wohn- und Indusbrieverunreinigungen (Abwasser) verunreinigt
war, durch Absetzen der in dem Abwasser suspendierten Feststoffe gereinigt. Dieses Absetzverfahren wurde als "Primär"-Behandlung
bekannt. Häufig wird eine weitere Behandlung des Wassers durch Einwirkung aerober Bakterien auf die Abwasser-Verunreinigungen
durchgeführt. Diese weitere Behandlung, bekannt als " Sekundär"-BehandlungT führt zur biologischen
Zersetzung der Abwasserverunreinigungen, indem Sauerstoff den Bakterien zugeführt wird, die sich auf Grund der Kombiria
bion von Sauerstoff und Nährstoffen in dem Abwasser ernähren, wodurch ein Groüsteil der Abfallstoffe zu entfernbaren
.Feststoffen und Kohlendioxid abgebaut werden. Diese "Sekundär"-Behandlung erfolgt gewöhnlich durch das Rieseloder
Sickerfilterverfahren oder das aktivierte Schlammverfahren. Eine "Tertiär"-Behandlung, gewöhnlich eine Behandlung
mit Chemikalien, wird durchgeführt und ist auf die Entfernung
spezifischer, unerwünschter Materialien, gerichtet, beispielsweise können Ionenaustauschharze zur Herabsetzung
des anorganischen Gehalts oder Aktivkohle zur Entfernung der
Farbe eingesetzt werden.
Die Menge an Verunreinigungen im Abwasser wird gewöhnlich durch Messung der Menge an gelöstem Sauerstoff, die zur
biologischen Zersetzung der organischen Abfallstoffe in dem verunreinigtem Wasser benötigt wird, ermittelt. Diese Messung,
die mit BOD (biochemischer Sauerstoffbedarf, biochemical oxygen demand) bezeichnet wird, liefert einen Index der
organischen Verunreinigungen des Wassers. Einige organische verunreinigende Stoffe, wie beispielsweise chlorierte Aromaten,
sind der üblichen biologischen Zersetzung nicht zugänglich, und es wurden Tests, wie beispielsweise der chemische
Sauerstoffbedarf (COD) und der gesamte organische Kohlenatoff (TOC)^angewendet*
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Auf Grund des Anstiegs der Bevölkerung und der Industrialisierung ist es erwünscht, die Zeit der Gesamtabwasserbehandlung
herabzusetzen und die Kapazität der Behandlungsanlagen
zu steigern. Ferner ist es, dad der biologische Anbau bei industriellen Abwässern nicht vollkommen zufriedenstellend
ist, beispielsweise bei Abwässern aus chemischen Anlagen, erwünscht, ein Abwasserbehandlungsverfahren für
derartige Industrieabwässer mit solcher Flexibilität zur Verfugung zu haben, dass es sowohl für industrielle als auch
städtische Wohnabwässer geeignet ist.
Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das in wirksamer Weise den biologischen Sauerstoffbedarf, chemischen Sauerstoffbedarf
und gesamten organischen Gehalt des Abwassers in einer ungewöhnlich raschen Weise herabsetzt. Darüberhinaus
erhöht das erfindungsgemässe Verfahren die Schnelligkeit und Vollständigkeit der Schlammabsetzung nach der Behandlung
des Abwassers erheblich und entfernt in wirksamer Weise
viele, nicht biologisch-abbaufähige, organische Verunreinigungen, die normalerweise in der aktivierten Schlammbehandlung
nicht entfernt werden. Ferner ist das erfindungsgemässe Verfahren wirksam bei der Behandlung selbst solcher Abwässer,
die Materialien enthalten, welche normalerweise gegenüber üblicherweise in dem aktivierten Schlammverfahren
verwendeten Bakterienformen giftig sind.
Zusammenfassend bezieht sich die Erfindung auf ein verbessertes Verfahren zur kontinuierlichen Abwasserreinigung,
bei dem
(1) in einem. Behandlungskessel ein Gemisch aus
(1) in einem. Behandlungskessel ein Gemisch aus
(a) Abwasser, das einen pH-Wert zwischen 4 und 11
aufweist und das gegebenenfalls der Frimär-Behandlung
zur Entfernung von Feststoffen unterworfen wurde, und
(b) aktiviertem Schlamm in einer ausreichenden Menge
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21 Oi 3
0R-4-720-A-B υ
um einen gesamten, vermischten Flüssigkeitsfeststoff gehalt des Gemischs zwischen 300 und 15 000 ppm
zu ergeben, in Berührung gebracht wird,
(2) das Gemisch gerührt wird und ein Sauerstoffmoleküle enthaltendes Gas durch das Gemisch vermischt wird und
(3) das Gemisch aus dem Behandlungskessel entfernt wird und die Feststoffe aus dem überstehenden Wasser abgetrennt
werden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass
zu dem Gemisch 5 his I5OO Teile Aktivkohle oder 25 bis
2500 Teile adsorbierende Fullererde je Million Teile des
Beschickungsabwassers zugegeben werden, wobei die Kohle
»ο oder die Fullererde eine Oberfläche von wenigstens 100 m /g
aufweisen und eine Teilchengrösse besitzen,, die durch ein
perjinch
Sieb mit Sieböffnungen von 7^- B. (200 meshy hindurchgeht.
Die Zeichnung ist eine schematische Wiedergabe der bei der hier beschriebenen Behandlung von Abwasser in Betracht
kommenden Stufen.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren zu reinigendes Abwasser
sollte zunächst, falls erforderlich und notwendig, zur Einstellung des pH-Wertes zwischen 4- und 11, vorzugsweise
zwischen 6und 9 und besonders bevorzugt auf 7+0,5 ^ behandelt werden. Dies kann durch Behandlung des sauren
Abwassers mit Kalk, Kalkstein, Natriumhydroxid oder andere Basen, und durch Behandlung von alkalischem Abwasser mit
einer Säure, z. B. Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure,
erfolgen. Wenn diese Neutralisationsverfahren übermässige Ausfällung hervorrufen, oder das Abwasser in anderer Weise
übermässige Feststoffe enthält, wird es durch Absetzen, Dekantieren oder Filtrieren geklärt, und ergibt ein abströmendes
Gut, das praktisch frei von festen Produkten ist. Häusliche Abwässer erfordern normalerweise keinerlei Neutralisation,
sollten jedoch zunächst der Primär-Behandlung zur Entfernung der Hasse an suspendierten Feststoffen aus
- 4 _
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dem rohen Abwa33er unterzogen werden, falls diese Feststoffe
in übermässißen Mengen vorliegen.
Nach dieser Vorbehandlung wird das Abwasser in einen Behandlunpskessel
gebracht, wo es nach dem alctivierten Schlammverfahren der Wasserbehandlung in Gegenwart
von Adsorptionekohle (aktiviert) oder Fullererde gereinigt wird. Die Adsorptionskohle oder die Pullererde kann
zu dem Wasser unmittelbar vor dem Eintritt des Wassers in den Behandlungskessel zugegeben werden, sie kann in dem
Behandlungskessel vor den Eintritt des Wassers in den Kessel vorliegen oder sie kann zu dein Kessel zugefügt werden, nachdem
das Abwasser eingelassen wurde. In einem kontinuierlichen Verfahren wird sie vorzugsweise in den Behälter eingegeben,
wenn frisches Abwasser eingebracht ist·
Es ist wesentlich, dass die Menge an verwendeter Kohle oder Fullererde zwischen 4- und 1000 m Oberfläche je Liter behandeltes
Abwasser liefert. Die Kohle oder Fullererde muss feinzerteilt sein· Der Ausdruck "feinzerteilt" bedeutet,
dass die Kohle oder Fullererde eine solche Teilchengrösse
aufweisen muss, dass die Teilchen durch ein Sieb mit Siebter inen
öffnungen von 74 η (200 mesh») hindurchgehen· Ferner soll
die Kohle oder Fullererde einen Oberflächenbereich von
wenigstens 100 m /g aufweisen· Die Oberfläche kann nach der
Methode von Brunauer et al., J. Am. Chem· Sei· 60 309
(1938) erfolgen. Aktivierte Kohle mit einer Oberfläche von.
etwa 1400 m2/g ist im Handel erhältlich, Jedoch stellt
diese Zahl nicht eine Maximalzahl für die Verwendung in dem erfindungsgemässen Verfahren dar.
Zu Beispielen für Aktivkohle oder Fullererde, die in dem erfindungsgemässen Vorfahren verwendet werden können, gehört
Kohle, die durch zersetzende Destillation pflanzlicher Stoffe, wie beispielsweise Lignit, Kohle, Pulpenmahlrückßtünden,
Nuss-Schalen und Petroleum-Rückständen, erhalten
1 uair. f Π ^36
2 1 ■" ; ^ 7 6
OR-4-72O-A-B £
wurde. Der hier verwendete Ausdruck Fullererde ist als
solche Gruppe hochsorptiver Tone definiert, die kristalline,
wasserhaltige Magnesium-aluminium-silikate sind, welche
durch eine kettenartige Struktur und eine grosse Oberfläche gekennzeichnet sind. Zu Beispielen für Fullererde gehört
Attapulgus-Ton (bestehend aua SG bis 90 % Attapulgit). Aktivkohle
wird wegen ihrer höheren Oberfläche und den einzigartigen Gberflächeneigonschafuen, die eine grössere Leistungsfähigkeit
des Verfahrens herbeiführen» bevorzugt.
Da Aktivkohle gewöhnlicn einen grosseren Oberflächenbereich
je Gramm aufweist als die Fullererde, Aktivkohle kann bei- w spielsweise einen Oberflächenbereich, zwischen 600 bis
1400 m /g aufweisen (Aqua Nuchar besitzt eine Oberfläche von
675 ^Vg), während handelsübliche Em&thlit-Fullererde einen
Oberflächenbereich von 124 m /g besitzt, ist die bevorzugte
Menge an in dem erfindungsgemässen Verfahren verwendeter Aktivkohle geringer als die erforderliche Kenge Fullererde.
Es ist klar, dass dort, wo der Charakter des Abwassers nicht konstant ist, keine absolute Vorschrift hinsichtlich
der Erfordernisse des Oberflächenbereichs gegeben werden kann. Vielmehr variiert das Ausmass der Kohle oder
Fullererde-Zugabe, wenn die Erfordernisse des behandelten Abwassers variieren.
Normalerweise liegt das Verhältnis der Teile je Million Teile Kohle zu Teilen je Million BOD-Beschickung im Bereich zwischen
etwa 0,25 und 3»5· Geringere Verhältnisse von Kohle
zu BOD zeigten keine messbare Verbesserung bei zahlreichen Versuchen. Höhere Verhältnisse sind, obgleich durchführbar,
wirtschaftlich unzweel·, massig.
Der verwendete aktivierte Schlamm ka::n die gleiche Art aktivierter
Schlamm sein« wie sur Zeic in de» üblichen,
narsnten "aktivierten Schlamm"-V^i-,f -hren 7\i? W
10 9 8 3 7/ ! '. j υ
verwendet·-wird. Bei Betrieb des erfindungsgemässen Verfahrens
ist es notwendig, dass das Abwasser in dem Behandlungsbehälter eine aktivierte Schlammkonzentration zwischen etwa
300 und 15 000 Teilen je Million aufweist. Falls es sich als
notwendig erweist, aktivierten Schlamm zur Erfüllung der Erfoi'deriiisce der Schlammkonz entrati on zuzusetzen, kann
häuslicher Kanaiisationsschlamm, beispielsweise aus einem
aktivierten Schlammbelüfter einer städtischen Kläranlage
verwendet werden. Natürlich wird, wenn das Verfahren seinen eigenen Schlamm produziert, der Schlamm gewöhnlich in Umlauf
geführt, um das richtige Ausmass der Bakterienkonzentration sicherzustellen. Der hier verwendete Ausdruck "aktivierter
Schlamm" betrifft seine normale Bedeutung im sekundären Klärverfahren. Insbesondere ist der aktivierte Schlamm das
oxidierte und ausgefällte Sediment, das verschiedene Arten von Bakterien aufweist, die durch Inberührungeringen vonAbwasser,
Bakterien und Sauerstoff gebildet wurden.
Wenn das Abwasser, der aktivierte Schlamm und Kohle oder Fullererde sich in dem Behandlungsbehälter befinden, wird
Sauerstoff zu dem Gemisch, gewöhnlich durch Zufuhr von Luft mittels eines Serstäubers oder eines ähnlichen Verteilers
so zugegeben, dass eine Sättigung des flüssigen Gemische mit Sauerstoff und Rührbewegung zum Vermischen der Bestandteile
des Gemische erfolgen. Zusätzliche Bührung kann auch durch mechanische Eührer vorgesehen werden.
Die Reaktionszeit kann im Bereich, von etwa 2 bis etwa
24- Stunden liegen. Das Verfahren wird in einfacher Weise bei Temperaturen zwischen 5 und 35° c und bei Atmosphärendruck
durchgeführt. Diese Zeit-, Temperatur- und Druckbedingungen sind nicht kritisch. Vorzugsweise wird das Verfahren kontinuierlich durchgeführt.und die Strömungsgeschwindigkeiten
werden so eingestellt, dass sich eine Reaktionszeit von 2 bis 10 Standen ergibt.
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2 1 Π 1 Ί 7 5
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Stickstoff und Phosphor sind "beide wesentlich für den
Stoffwechsel biologischer Lebensformen, und falls sie nicht bereits in dem Abwassergemisch vorliegen, können sie beispielsweise
in Form von Ammoniumphosphatsalz zugegeben werden. Obgleich nicht kritisch, beträgt das Gewichtsverhältnis
von BOD-Beschickung, Stickstoffatomen und Phosphoratomen gewöhnlich etwa 100 : 5 : 1>
obgleich mehr Stickstoff und Phosphor vorliegen können.
Nach Behandlung in dem Behandlungsbehälter wird das flüssige Gemisch in eine Trennzone geleitet, wo der aktivierte
Schlamm und Kohle oder Fullererde von dem Wasser, gewöhnlich durch Absetzen, abgetrennt werden. Ein Teil des aktivierten
Schlamms wird gewöhnlich zu dem Behandlungsbehälter rückgeführt, um die richtige Schlammkonzentration, ein wesentliches
Merkmal des kontinuierlichen Verfahrens, beizubehalten.
Durch das Verfahren der Erfindung wird die Menge an BOD,-(5
Tage biologischer Sauerstoffbedarf) im allgemeinen um über 95 % herabgesetzt, während das übliche aktivierte
Schlammverfahren im allgemeinen auf eine 70- bis 90%ige BOD1--Entfernung begrenzt ist. In einem typischen Fall,
wie nachfolgend gezeigt, lagen die Ergebnisse der Reinigung von Industrieabwasser durch das aktivierte Schlammverfahren
mit und ohne Zugabe von Aktivkohle wie folgt:
1 0 9 8 3 7 / U 3 6
0R-4720-A-B | 3 | Kohle (400 ppm) |
Aktiviertes Schlammverfahren | 148 6,5 |
|
Ohne Kohle Mit | 54 | |
BOD, ppm vorher nachher |
156 36 |
96 |
COD, ppm ' vorher nachher |
351 168 |
|
% BOD-Be s ei ti | .gung 79 | |
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, die eine Ausführungsform der vorstehend beschriebenen Behandlungen wiedergibt, stellt
Strom 1 abgesetztes Abwasser dar, das in das Behandlungssystem eintritt. Kolonne 2 stellt eine gepackte Kolonne dar,
wo irgendwelche erhebliche Azidität neutralisiert werden kann. Das aus der Kolonne 2 abströmende Gut wandert durch
Leitung 3 zum Klärbehälter 5» wobei der pH-Wert des Wassers
unterwegs auf etwa 6,5 bis 7,5 durch Zugabe von basischer Lösung, z. B. Natriumhydroxid, durch Leitung 4 eingestellt
wird. Im Klärbehälter 5 setzen sich irgendwelche bei der Neutralisation gebildeten Feststoffe ab und werden über Leitung
6 entfernt. Der klare Abstrom aus dem Klärbehälter 5 wandert über Leitung 7 zu dem "gemischten Plüssigkeits"-
oder Behandlungsbehälter 10, wo die biologische Oxidation erfolgt. Eine wässrige Aufschlämmung von Aktivkohle wird
durch Leitung 8 zugegeben, und Nährstoffe für die Bakterien in Form von Phosphat- und/oder Ammoniumsalzen in wässriger
Lösung werden durch Leitung 9* falls erforderlich, zugegeben.
Wie vorstehend erörtert, können, obgleich städtische Abwässer reichliche Mengen dieser Nährstoffe enthalten, die
spezielleren Abwasserarten aus Industrieanlagen diese nicht aufweisen, und sie müssen zugesetzt werden, um eine starke
Bakterienwirkung beizubehalten. In Behälter 10 erfolgt die bakterielle Oxidation des Abfalls in Gegenwart von Aktivkohle
und Luft oder Sauerstoff, die durch Leitung 11 zuge-
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21." ■ ~ 7
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geben werden. Die Luft oder der Sauerstoff werden durch,
einen Zerstäuber oder eine andere Einrichtung zur Unterstützung der Bewegung des Reaktionstankinhalts sowie zur
Versorgung der aeroben Bakterien mit Sauerstoff zugegeben. (Eine Belüftungzeit von etwa 2 1/2 Stunden erwies sich für
die erfolgreiche Oxidation eines Abwassers einer chemischen Anlage als ausreichend). Der Behälter 10 muss hinsichtlich
seiner Ausmasse so ausgebildet sein, dass das gewünschte
Ausinass an Kontakt von Abwasser, Bakterien, Sauerstoff und
Aktivkohle zur Verfügung steht. Auch wird zu dem Gemisch im Behälter 10 ein Strom aus abgesetztem Schlamm aus dem
k Klärbehälter 13 durch Leitungen 14 zugeführt. Dies ist der
Schlamm, der die zur Oxidation und Entfernung der Verunreinigungen in dem Abwasser erforderliche4 bakterielle Wirksamkeit
ständig erneuert und beibehält. Nach der notwendigen
Verweilzeit wird das kontinuierlich strömende, behandelte Abwasser zu einem Klärbehälter 13 über Leitung 12 geleitet.
In 13 setzt sich der kohlehaltige Schlamm ab und das klare, abströmende Wasser fixesst zum Fluss oder Strom oder zur
Wiederverwendung durch Leitung 15 ab. Wie vorstehend beschrieben,
wird ein Teil des abgesetzten Schlamms aus 13 durch Leitung 14 zum Reaktortank 10 rückgeführt. Der restliche
Schlamm wird durch Leitung 16 entfernt, um zur Wiedergewinnung und Reaktivierung der Kohle behandelt zu werden oder,
w wenn es wirtschaftlich vorteilhafter ist, verworfen zu werden.
Das Verfahren kann in gleicher Weise unter Ersatz der Aktivkohle durch adsorptive Pullererde durchgeführt werden.
Selbstverständlich können bei der Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens bestimmte, zusätzliche Stufen folgen oder vorausgehen. Diese zusätzlichen Stufen hängen von
lokalen Bedingungen ab. Beispielsweise ist eine derartige zusätzliche Stufe die Belüftung zum Entfernen von Geruchsgasen, wie beispielsweise Schwefelwaßiiarstoff. Ein anderes
Beispiel ist die Koagulierung von festen Verunreinigungen
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mit anorganischen Materialien oder organischen Polymeren.
Dae Verfahren der Erfindung ist mit diesen Stufen verträglich,
da es sich nicht mit der primären Abwasserbehandlung noch mit der Geruchs- oder Färbentfernung an sich noch mit
der Behandlung des Schlammes selbst befasst.
Durch die Verwendung der feinzerteilten Aktivkohle oder Fullererde wird das aktivierte Schlammverfahren zur Behandlung
von Abwasser erheblich verbessert. Die Gegenwart dieser Zusätze verursacht nicht allein einen höheren Prozentgehalt
der BOD-Beseitigung, sondern die BOD-Beseitigung erfolgt
in einer viel kürzeren Zeit. Beispielsweise zeigte bei identischen Verfahren das aktivierte Schlammverfahren ohne
anwesende Aktivkohle eine prozentuale BOD-Beseitigung von 68 % und eine TOC-Beseitigung von 60 % bei einer Belüftungszeit von 716 Stunden, während, wenn Aktivkohle zugesetzt
wurde, die prozentuale BOD-Beseitigung 95 °/° und die TOC-Entfernung
85 % bei einer Belüftungszeit von nur 2,5 Stunden
betrug (eine 67£>ige Terminderung der Belüftungszeit).
Ein anderer wesentlicher Vorteil der Verwendung von Aktivkohle oder Fullererde besteht in der Schnelligkeit und Vollständigkeit,
mit der sich der Schlamm nach der Behandlung in dem Behandlungsbehälter absetzt. Die Anwesenheit dieser
Zusätze induziert offensichtlich ein rasches Absetzen des Schlamms, das vollständiger ist, als ein Absetzen, wenn keine
Zusätze vorliegen. Darüberhinaus weist der Schlamm eine grössere Dichte auf, als bei dem Verfahren ohne Verwendung von
Kohle oder Fullererde. Selbst minimale Mengen Kohle zeigten eine 50%ige Verminderung des Schlammvolumen-Indexes.
Ein anderer Vorteil der Verwendung von Aktivkohle oder Pullererde besteht in einer "Ausrundung" der Variationen der Leistungsfähigkeit,
die durcli Veränderungen in der Konzentration der Verunreinigung der Beschickungsabwasser-Zusammen-
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1098.37/ U36
OR-472O-A-B
setzung verursacht wird. Die Aktivkohle oder Fullererde absorbiert
Verunreinigungen zu einem höheren Ausmass, wenn
die Verunreinigungskonzentration ansteigt und desorbiert sie, wenn die Verunreinigungskonzentration abnimmt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens betrifft das Problem, das sich aus der Anwesenheit von giftigen
Verunreinigungen in industriellen Abwässern ergibt, wodurch das aktivierte Schlammverfahren unwirksam wird. Derartige
Verunreinigungen, wie phenolische und halogenierte Verbindungen, sowie Schwermetallverbindungen, sowohl organischer
als auch anorganischer Art, sind gegenüber einigen Bakterienformen des aktivierten Schlamms giftig und finden
W sich häufig in Industrie-Abwässern. Überraschenderweise sind
selbst sehr geringe Mengen Adsorptivkohle oder Fullererde
hinsichtlich der Absonderung derartiger giftiger Materialien vom Kontakt mit dem Bakterium wirksam, so dass eine normale
bakterielle Wirksamkeit des aktivierten Schlammprozesses ermöglicht wird.
Das Verfahren der Erfindung eignet sich insbesondere zur Verwendung mit Industrie-Abwässern, die Schwermetallverbindungen
und insbesondere Cr++++++ oder Go++-Metallionen aufweisen.
Für diese Massnahmen wird es bevorzugt, Aktivkohle anstelle von Fullererde zu verwenden,und es wird ferner
k bevorzugt, die Kohle in Mengen im Bereich von etwa 40 bis 1500 Teilen je Million Teile Abwasser anzuwenden.
Ein anderer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, dass es in einem kontinuierlichen Verfahren eine
wirksame Beseitigung vieler nicht-biologisch abbaufähiger organischer Verunreinigungen, die häufig ein Teil der Industrie-Abwasserströme
darstellen, ermöglicht. Darüberhinaus trägt die Anwesenheit von Aktivkohle oder Fullererde zur
Beseitigung von Färbung und Gerüchen aus dem Abwasser bei.
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Ein zusätzlicher Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens
besteht in der verbesserten Umwandlungsgeschwindigkeit von Stickstoff in Ammoniakform zu löslichen Nitraten. Die Anwesenheit
von Aktivkohle in dem aktivierten Schlammverfahren kann leicht die Umwandlung von Stickstoff in der Form von
Ammoniak oder Ammoniumsalzen zu Stickstoff in Form löslicher Nitrate verdoppeln, verdreifachen oder vervierfachen.
Zusammenfassend kann das erfindungsgemässe Verfahren das Volumen der zur Verarbeitung eines gewählten Abwasservolumens
nötigen Anlage über das in dem derzeitigen aktivierten Schlammverfahren notwendigen Herabsetzen, somit die
Ausgangskosten der Verfahrensanlage verringern, und es kann die Wirksamkeit der Behandlung über diejenige des derzeitigen
aktivierten Schlammverfahrens für ein bestimmtes Volumen zu behandelndes Abwasser durch Herabsetzung der Behandlungszeit und Ermöglichung höherer Strömungsgeschwindigkeiten
steigern.
Das erfindungsgemässe Verfahren liefert somit in einer einzigen Anlage ein Verfahren, bei dem BOD, gefärbte Verunreinigungen
und widerstandsfähige, organische Verbindungen beseitigt werden, und liefert eine Lösung für eine Vielzahl
der bei der Reinigung von Abwasser anzutreffenden neuen Probleme. Die offensichtlich synergistische Wirkung von
Aktivkohle und Pullererde in der biologischen Umgebung des aktivierten Schlammverfahrens war überraschend und unerwartet
und liefert eine erhebliche Verbesserung in der Technik der Abwasserbehandlung.
In den folgenden Beispielen wurden BOD und COD gemäss den
auf Seite 415 bzw. 510 der "Standard Methods for Examination
of Water and Waste Water", 12. Ausgabe, 1965» veröffentlicht
von The American Public Health Association, The American Water Works Association and The Water Pollution Control
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Fedoration aufgeführten Verfahren bestimmt. Der gesamte
organische Kohlenstoffgehalt wurde mit einem Kohlenstoff-Analysiergerät
(Beckman Instruments Co., Modell 915) bestimmt.
Der Oberflächenbereich der verwendeten Aktivkohle oder Fullererde kann durch die Stickstoff-Adsorptionsmethode
von Brunauer, Etnmett und Teller, J. Am. Chem. Soc. 60,309*
(193Ö) bestimmt werden.
Die folgenden Beispiele dienen nur zur Erläuterung und nicht zur Begrenzung.
Es wurden Versuche unter Verwendung der in der Zeichnung beschriebenen allgemeinen Folge und unter Verwendung mehrerer
Duplikate der Vorrichtung zum Vergleich der Verfahrensvariationen durchgeführt. Bei Beginn der Versuche wurde
der Behandlungsbehälter 10 mit einer Schlamm-Menge aus der Sekundär-Behandlung einer städtischen Kläranlage beschickt,
um eine Quelle biologischer Lebensformen für den Behandlungsbehälter zu liefern. Es waren etwa 1 bis 2 Betriebswochen
nötig, um die biologischen Arten an die neue Umgebung zu akklimatisieren, wenn der Abfluss industrieller
Anlagen verarbeitet wurde. Nachdem die biologischen Arten akklimatisiert waren, wurden Bedingungen eines stationären
Zustande erreicht.
Bei dem ersten Versuch bestand die verwendete Abwasserbeschickung aus dem Abwasserstrom aus abgesetztem Abfall einer
grossen mehrere Produkte liefernden, chemischen Anlage. Das Abwasser wurde in die Kalkstein-Behänd!uxigskcionne 2 durch
Leibung 1 bei 25 nxl je Minute eingeführt;. Der pH-Wert des
Abwassers am Ausgang der Kolonne 2 betrug etwa 4,3, und
das Wasser wurde auf etwa 7»0 durch. Zugabe einer "!Obigen
Natriumhydroxidlösung durch Leitung 4· neutralisiert;. Dia
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neutralisierte Abwasserbeschickung wurde durch Leitung 3
in den Klärbehälter 5 überführt, wo eine kleine Menge an feetem Material sich abschied und verworfen wurde. Der
klare Überlauf aus 5 wurde durch Leitung 7 in den Beaktionsbehälter
10 überführt. Eine wässrige Aufschlämmung von Aktivkohle wurde durch Leitung 8 und eine Ammoniumphosphatlösung
durch Leitung 9 in einer ausreichenden Menge,um
ein Gewichtsverhältnis von BOD : Ii : P von etwa 100 : 5 :
aufrechtzuerhalten, zugegeben. Die gesamten, suspendierten Feststoffe der vermischten Flüssigkeit in Behälter 10 wurden
bei etwa 5000 ppm des Abwassers durch Einstellung der
Strömung des rückgeführten Schlamms aus dem Klärbehälter 13 durch Leitung 14 gehalten. Der hier verwendete Ausdruck
Feststoffe der vermischten Flüssigkeit bedeutet sämtliche suspendierten Feststoffe in dem Behandlungsbehälter unabhängig
von der Art, d. h. Schlamm, Abfall,. Sand, Kohle oder Fullererde. Luft wurde kräftig in die Masse in dem
Behälter 10 durch dia Serstäuberleitung 11 eingeblasen.
Die Reaktionszeit in dem Behälter 10 wurde durch Veränderung der Beschickungsgeschwindigkeiten eingestellt, wobei jedoch
die Verhältnisse von Abwasser, Kohlenstoff und Nährlösung, falls gewünscht, beibehalten wurden. Der überströmende
Ausfluss des Behälters 10 wurde über Leitung 12 in den Klärbehälter- 13 überführt, wo der Schlamm sich am
Boden absetzte für die Rückführung durch Leitungen 14 und
7 zum Behälter 10 oder durch Leitung 16 abgezogen wurde. Der überströmende Abfluss von Klärbehälter 13 wurde aus dem
System über Leitung 15 abgeführt. Dieser Abstrom umfasste
das gereinigte Wasser des Verfahrens.
Die Ergebnisse der Versuche, in denen die Massnahmen des
Verfahrens mit und ohne Aktivkohle verglichen werden, sind in der folgenden Tabelle I wiedergegeben. Die verwendete Aktivkohle
besass eine verfügbare Oberfläche von 900 bis
1000 m /g (Darco KB1 erhalten von der Atlas Chemical Co.).
- 15 -
109837/U36
OR-4-72O-A-B η.
In diesen Versuchen betrug die Aktivkohle-Beschickungsgeschwindigkeit
4Ό0 Teile je Million Teile Abwasser, und die
Teilchengrösse der Aktivkohle war weniger als 200 Maschen je 2,5 cm (200 mesh per inch). Das Verhältnis von ppm Kohle
zu ppm BOD betrug 2,58. Die Reaktionszeit ist definiert als Belüftervolumen dividiert durch die Abwasser-Beschickungsgeschwindigkeit
.
Ta b e 1 1 e I
ψ Betriebszeit, Tage
Reaktionszeit, Stunden Einströmender BOD (unfiltriert)
ppm
Ausströmender BOD (unfiltriert) ppm
Einströmender COD (unfiltriert) ppm
Ausströmender COD (unfiltriert) ppm
Einströmende Farbe, A.P.H.A.-Einheit
en
Abströmende Farbe
% BOD-Beseitigung
% COD-Beseitigung
Kohlenstoff-Beschickungsgeschwindigkeit,
ppm der Abwasser-Beschickung
Der kombinierte Kohle-aktivierte Schlamm setzte sich in dem
Absetz-Klärbehälter 13 viel rascher und vollständiger ab als der entsprechende Schlamm in dem Vergleichsversuch ohne
Kohle.
Die Farbe wurde nach der in "Standard Methods for Exami-
- 16 10983 7/U36
Kohlenstoff | Kein Kohlen stoff |
6 7,3 168 |
6 7,3 168 |
5,4 | 73 |
381 | 381 |
63 · | 182 |
800 | 800 |
40 96,3 85,8 400 |
800 78,6 55,9 |
2 1 η ι 3 7 β
0R-4720-A-B /Jf
nation of Water and Waste Water", 12. Ausgabe, Seite 127,
veröffentlicht 1965 durch the Am. Publ. Health Association,
Amer. Water Works Association and The Water Pollution Control Federation beschriebenen Methode bestimmt. Der IParb-Standard
und die Einheiten werden allgemein mit "A.P.H.A."-Standard und Einheiten bezeichnet.
In diesem Beispiel wurde eine Eeihe von Vergleichsversuchen
unter Verwendung von zwei verschiedenen Aktivkohlen und verschiedenen Mengen davon durchgeführt. Die Verfahrensmassnahmen
und Konzentrationen entsprachen den in Beispiel 1 beschriebenen (falls nicht anders unten vermerkt), wobei
ein Industrie-Abwasser aus der grossen chemischen Mehrfach-Produktanlage gemäss Beispiel 1 verwendet wurde. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle II wiedergegeben.
- 17 -
10903 7/1436
0R-4720-A-B | T a | ,belle | 5OO | 2 in | II | ■376 |
Nuchar C115 |
Aqua | 675 | Nuchar A | |||
Kohletyp | 500 | 32 | 200 | |||
Behandlungsausmass, Kohle ppm des Ab wassers |
846 | 24 | 675 | 100 | ||
Oberflächenbereich, m2/g |
32 | 3 10,9 | 50,5 | 675 | ||
Abvasserbeschickungs- geschwindigkeit, ml/min |
24 | 86 | 24 | ' 51,5 | ||
Temperatur, 0C | 10, | 1 5,8 | 8,9 | 24 | ||
Volumen des abge setzten Schlamms, % des Lösungsvolumens |
101 | 74 | 61 | 8,4 | ||
BOD der Beschickung, ppm |
5, | 5 15,2 | 2,8 | 65 | ||
BOD des abströmenden Produktes, ppm |
95 | 96 | 65 | 2,4 | ||
Organische Kohlenstoff beschickung, ppm |
10, | 82 | • 15,4 | 68 | ||
Organischer Kohlen stoff im abströmenden Produkt, ppm |
97 | farb los |
95 | 18,5 | ||
% Beseitigung des BOD | 89 | 159 | 79 | 96 | ||
% Beseitigung des TOC | farb los |
sehr blassgelb |
75 | |||
Abströmende Farbe | 159 | 165 | blass gelb |
|||
Belüftungszeit (min) | 162 | |||||
Kohleteilchengrosse weniger als 200 Maschen je 2,5 cm
Nach Prüfung der Daten in Tabelle II ergibt sich, dass eine sehr zufriedenstellende (95 %) Beseitigung des BOD erreicht
wird, selbst bei einem Kohlenstoffwert von 100 ppm, dass jedoch die TOC-Beseibigung mehr vom Ausmass der zugeführten
Kohlenstoffoberflache abhängt.
- 18 -
1 O S B 3 7 / i 1^ t>
0R-4720-A-B
-Beispiel 5
-Beispiel 5
Es wurden nebeneinanderlaufende Versuche nach dem in Beispiel
1 "beschriebenen Verfahren durchgeführt, wobei Jedoch der Abstrom aus einer städtischen Primär-Abwasserbehandlungs
anlage als Beschickung ohne Neutralisation verwendet wurde. Eine experimentelle Behandlung verwendete das übliche aktivierte
Schlammverfahren, während zwei andere mit Kohlebehandlung bei zwei Werten durchgeführt wurden. Die verwendete
Kohle war Aqua Nuchar A (wie in Beispiel 2 beschrieben). Die Versuche wurden kontinuierlich über einen Zeitraum von
15 Tagen durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle III aufgeführt.
Ta b e 1 1 e III ■
Keaktionszeit, Stunden Temperatur, 0C
BOD in der Beschickung (ppm) TOC in der Beschickung (ppm) % BOD-Beseitigung
% TOG-Beseitigung
BOD im Abstrom (ppm) TOC im Abstrom (ppm) ppm Kohle/ppm BOD in der
Beschickung
Schlammvolumenindex
B e i ε ρ i e 1 4
In einem anderen Versuch mit städtischem Abwasser wurden die nebeneinanderlaufenden Laboratoriumsanlagen wie in Beispiel
3 unter Verwendung von Aktivkohle (Aqua Nuchar A gemäss Beiepiel
2) in einer Einheit "betrieben. An die aktivierte
- 19 -
10 9 8 3 7/1430
213 ppm | 83 ppm | kexne |
Kohle | Kohle | Kohle |
3,7 | 3,7 | 4,0 |
22 | 22 | 22 |
183 | 183 | 183 |
84 | 84 | 84 |
87,7 | 86,8 | 82,2 |
84,9 | 84,9 | 80,7 |
23 | 24 | 32 |
11 | 12 | 16 |
1,14 | 0,29 | -.— |
24 | 41 | 73 |
0R-4720-A-B ? 1 Π 1 ? 7 R
IO
Schlammanlage ohne Kohlezusatz schloss sich/ein einstufiger
Aufschlämmungstank für Kohlezugabe zur Herbeiführung einer Tertiär-Behandlung an. Wie in Tabelle IV wiedergegeben, entfernte
die aktivierte Schlammanlage mit zugesetztem.Kohlenstoff
mehr COD und TOC als das übliche Reihenverfahren, bei dem sich die tertiäre Behandlung mit Kohle an die aktivierte
Schlammbehandlung anschloss.
Ta belle IV
System Kohlebehandlung
gem. der Erfindung
Reaktionszeit,
Stunden 2,2
Kohle, ppm der
Beschickung 222
Beschickung 222
BOD in der Beschickung, ppm 169
BOD im Abstrom,
ppm 15,0
COD in der Beschickung, ppm 247
COD im Abstrom,
ppm 31
TOC in der Beschickung, ppm 93
TOC im Abstrom, ppm 10
% BOD-Beseitigung 91
% COD-Beseitigung 88
% TOC-Beseitigung 89
ppm Kohle/ppm BOD
in der Beschickung 1,97 1,56
Tertiäre Kohleb ehand- lung |
Keine Kohle |
5,0 | 2,4 |
205 | |
167 | 167 |
28,0 | |
247 | 247 |
43 | 61 |
93 | 93 |
12 | 19 |
—— | 82 |
83 | 75 |
86 | 79 |
- 20 -
109837/ ,436
2 in 1376
ofi-4720-A-B
Beispiel 5
Abwasser aus einer synthetischen Textilfaser-Herstellungsanlage
wurde auf etwa pH 7 neutralisiert und in einer aktivierten Schlamm-Laboratoriumsanlage behandelt. (Pope
Scientific, Inc., beispielsweise BSB-1OO Bench-Scale Bio-Oxidation
Apparatus). Es wurde ein 17tägiger Versuch unter Verwendung von akklimatisiertem Schlamm aus der aktivierten
Schiammvorrichtung der Textilfaseranlage gefahren. Bei
150 ppm Kohle- (Aqua Nuchar A gemäss Beispiel 2) Zugabe und
lOstündiger Belüftung betrug die durchschnittliche Entfernung 97,4 % BOD und 72,2 % COD. Eine Parallelanlage ohne
Kohlezugabe konnte nicht langer als zwei Tage auf einmal betrieben werden, wegen des Schäumens und der Schlammflotation,
die bei dem Verfahren der Erfindung nicht auftrat. Im Vergleich ergab die grosstechnische, aktivierte Schlammanlage
bei lOstündiger Belüftung einen Durchschnitt von 92,6 % BOD-Beseitigung und 62,7 % COD-Beseitigung während
des gleichen Zeitraums. Die Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt.
Arbeitsweise
Mittlere Belüftungszeit Kohle ppm der Beschickung BOD der Beschickung, ppm
COD der Beschickung, ppm BOD des Abstroms, ppm COD des Abstroms, ppm
BOD-Beseitigung, % COD-Beseitigung, %
ppm Kohle/ppm BOD in der
Beschickung
Erfindungs- gemässes Ver fahren |
Aktivierter Schlamm - keine Kohle |
10 Stunden | 10 Stunden |
g 150 | keine |
470 | 642 |
1126 | 1174- |
12 | 49 |
304 | 421 |
97 | 93 |
72 | 63 |
0,32
- 21 -
1 Ü y B , 7 / i Λ 3 6
210 : "'76
Ofi-4720-A-B Beispiel 6
Abwasser aus einem Textilveredelungsbetrieb, das einen Durchschnitt von etwa 20 % häuslichem Abfall enthielt,
wurde für dieses Beispiel verwendet. Das Wasser wurde auf etwa pH 7 neutralisiert und in parallel laufenden, aktivierten
Schlamm-Laboratoriumsanlagen behandelt, die aus einem 2,5 Liter-Belüfter und 1,25 Liter-Klärbehälter mit
Schlammumlauf, wie in Beispiel 1, bestand/. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle VI wiedergegeben. Die verwendete
Kohle war Aqua Nuchar A, wie in Beispiel 2 be- k schrieben. Es ist ersichtlich, dass der Kohlezusatz die
TOG-, COD- und BOD-Beseitigung verbesserte. Der Kohlezusatz
setzte auch das Schäumen herab.
- 22 -
10 9 8 3 7/ 1436 ORIGINAL
OR-4-72O-A-B
Erfindungs- gemässes Verfahren |
Aktivierter Schlamm - keine Kohle |
251 | keine |
4,27 | 4,95 |
7,5 | 2,8 |
189 | 199 |
356 | 356 |
157 | 135 |
22 | 37 |
85 | 140 |
34 · | 54 |
88 | 80 |
76 | 60 |
75 | 60 |
55 | 131 |
Tabelle VI Art des Verfahrens
Kohle, ppm der Beschickung Mittlere Belüftungszeit Suspendierte Feststoffe der
vermischten Flüssigkeit, g/l BOD in der Beschickung, ppm COD in der Beschickung, ppm
TOC in der Beschickung, ppm BOD im Abstrom, ppm COD' im Abstrom, ppm
TOC im Abstrom, ppm BOD-Beseitigung, % COD-Beseitigung, % TOC-Beseitigung, %
Schlammvolumenindex ppm Kohlenstoff/ppm BOD in der
Beschickung 1,24
Der in diesem Beispiel wiedergegebene Schlammvolumenindex ist gleich den Volumen-% an Schlamm, die sich in 30 Minuten
absetzen, geteilt durch das Gewicht des getrockneten, abgesetzten Schlamms. Je dichter der Schlamm, umso geringer ist
der Schlammvolumenindex.
Das für dieses Beispiel und Beispiel 5 eingesetzte analytische
BOD-Verfahren verwendete das Hach Chemical Company, Modell 1791 manometrische BOD-Gerät zur Bestimmung der BOD-Werte.
Eine Kohlebehandlung des Abstroms aus dem aktivierten
Schlammverfahren (letzte Spalte) mit 200 ppm Aqua Nuchar A
(wie in Beispiel 2 beschrieben) ergab einen Abstrom mit einer gesamten mittleren COD-Beseitigung von 68,5 % und
einer gesamten mittleren TOC-Beseitigung von 66,1 %, die
- 25 -
1098 3 7/U36
0R-4720-A-B
1 η η 7 6
beide geringer sind als die entsprechenden Werte von 7^,6 %
und 74-»5 %i die nach dem erfindungsgemassen Verfahren erhalten
wurden.
In diesem Beispiel wurde die Leistung von Fullerede im Vergleich
mit aktivierter Aqua Nuchar A Kohle, wie in Beispiel 2 beschrieben, gemessen. Parallelversuche erfolgten nach dem
in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren. Die erhaltenen Daten sind in Tabelle VII für verschiedene Werte der Behandlung
aufgezeigt.
Arbeitsweise
Erfindungs- Erfindungsgemässes gemässes
Verfahren Verfahren
Verfahren Verfahren
Aktivierter Schlamm keine
Kohle oder Ton
Kohle, ppm der Beschickung
Pullererde, ppm der Beschickung ("Emathlit" VMP-3000
der Mid-Florida Mining Company) % TOC-Beseitigung % BOD-Beseitigung
Belüftungszeit, Stunden
ppm Kohle oder Fullererde/ppm BOD in der Beschickung
73
—— | 1/2 | 350 | 1/2 | — |
50 | 38 | 28 | ||
91 | 77 | 78 | ||
2 | 5 | 5 | ||
0,9
2,5
Die Überlegenheit des erfindungsgemassen Verfahrens ergibt
sich eindeutig. Die Menge an verwendeter Kohle und Fuller-•rd· liegen am unteren Ende des gewünschten Verhältnisses.
T09837/U36
ORIGINAL HMSPECTEq
OB-472O-A-B
Beispiel 8
Es wurden drei identische, aktivierte Schlammbehandlungs-Laboratoriumsanlagen
ähnlich den. . in Beispiel 1 verwendeten nebeneinanderlaufend unter Verwendung von Abwasser aus einer
grossen chemischen Anlage als Beschickung angesetzt. Zur Einleitung wurden diese 2,5 Liter-Tanks für gemischte
Flüssigkeit mit 1,25 Liter konzentriertem Schlamm (etwa
10 g/l) aus einer grossen städtischen Abwasserbehandlungsanlage zusammen mit 5 S Aqua Nuchar A- (wie in Beispiel 2
beschrieben) Kohle in den Anlagen B und C beschickt. Neutralisiertes Abwasser wurde mit 8 ml/min zu jeder Einheit
zugegeben, und die TOC-Entfernung wurde in Abständen von
7 Tagen bestimmt. Wie in Tabelle VIII gezeigt, wurde die Anlage mit zugesetzter Kohle rascher an das Abwasser akklimatisiert
und ergab bessere TOC- und BOD-Beseitigungen.
Dieser Versuch erläutert den Wert des erfindungsgemässen
Verfahrens hinsichtlich der Inbetriebnahme einer aktivierten Schlammanlage nach einem Zusammenbruch, bei dem die
biologischen Lebensformen zerstört wurden oder sehr ernsthaft erschöpft waren. Die Anwesenheit von Aktivkohle fordert
die Erzielung eines zufriedenstellenden Behandlungsausmasses
innerhalb einer viel kürzeren Zeit als ohne Kohlezusatz.
- 25 -1098 37/1436
2 1 Γι ■ "<
7
OR-4-72O-A-B | I | T a b e 1 | Anlage | A | U | C |
Nebeneinanderlaufende | Kohlezugabegeschwin- dig/ceit, mg C/l Be schickungswasser |
O | 1 e VIII | 200 | ||
% TOC-Beseitigung | Inbetriebnahme | |||||
Tag 3 | 26 | B | 62 | |||
Tag 6 | — | 50 | 63 | |||
Tag 10 | 38 | 79 | ||||
% BOD-Beseitigung | 28 | |||||
Tag 3 | 60 | 49 | 76 | |||
Tag 6 | 38 | 55 | 82 | |||
Beispiel 9 | ||||||
62 | ||||||
77 | ||||||
Unter Verwendung des Verfahrens nach Beispiel 3 wurden vier nebeneinanderlaufende, laboratoriumsmässige, aktivierte
Schiammsysterne bei primär abgesetztem, städtischem
Abwasser betrieben. Die Belüfter in diesen Systemen waren in vier Abteilungen jeweils so gestaut, dass das strömende
Abwasser von Abschnitt zu Abschnitt durch einen engen Schlitz am Boden des Tanks wandern musste. Luft oder Sauerstoff
wurde zu jeder der vier Abteilungen zugeführt. Eine Stauung dieser Art liefert ein " Kaskaden-" oder "Absperrströmungs^-System,
wobei in jedem Abschnitt vermischt wird. Sämtliche Abschnitte waren gegenüber der Atmosphäre offen.
Die in der folgenden Tabelle IX aufgeführten Ergebnisse
zeigen, dass zusätzlich zu der Verbesserung der BOD- und
TOG-Beseitigung das erfindungsgemässe Verfahren auch Ammoniakstickstoff in grösserem Ausmass als das übliche aktivierte
Schlammverfahren in lösliche Nitrate überführte. Der
- 26 -10 9837/ U36
ORIGINAL INSPECTED
0R-4720-A-B
Schlammvolumenindex war gleichfalls verbessert
- 27 -
109837/ U38
Tabelle IX
Oxidati onsp:as | Luft | O | Erfindungs- gemässes Verfahren |
Sauerstoff | 0 | Erindungs- gemässes Verfahren |
145 | O | |
Verfahren | Aktivierter Schlamm keine Kohle |
2,67 | 145 | Aktivierter Schlamm keine Kohle |
2,22 | 2,40 | ? | ||
Kohle, ppm der Beschickung | 0,1 bis 7,0 | 2,41 | 10,0 bis 20,0 | 20,0 | I bd |
||||
Belüftungszeit, h | 84 | 0,1 bis 7,0 | 89 | 10,0 bis | 98 | ||||
Gelöster Sauerstoff in den Belüfterabschnitten, ppm |
65 | 94 | 58 | 89 | |||||
MtA ο |
% BOD-Beseitigung | 34,6 | 87 | 34,6 | 34,6 | ||||
co co, |
% TOC-Beseitigung | 22,1 | 34,6 | 28,2 | 6,5 | ||||
co | Ammoniakstickstoff in der Be schickung, ppm |
548 | 6,2 | 147 | 74' | ||||
Ammoniakstickstoff im Abstrom, ppm |
69 | ||||||||
an | Schlammvolumenindex Belüfterabstrom, ml/g |
||||||||
2 ί i'1 ί 17 6
0E-4720-A-B
ν*
Es wurde ein aun einer grossen, mehrere Produkte liefernden
chemischen Anlage abgeleitetes Industrie-Abwasser als Beschickung in diesem Versuch verwendet. Das Wasser enthielt
gelöste organische Chemikalien, einige Schwermetalle, einschliesslich Blei und JOOO Teile je Million gelöste anorganische
Salze. Unter Verwendung der inPig. 1 gezeigten Vorrichtung wurde das Beschickungswasser nach vorherigem
Absetzen grober Feststoffe durch ein Bett aus Kalksteinstücken geleitet, und der pH-Wert wurde mit Natriumhydroxidlösung
auf etwa 7>0 eingestellt. Die ausgefällten feststoffe
wurden durch Absitzen entfernt, und das praktisch klare Abwasser wurde in Parallelversuchen in einem üblichen,
aktivierten Schlammsystem einerseits und in einem äquivalenten, aktivierten Schlammsystem unter Verwendung von
pulverförmiger Aktivkohle (Aqua Nuchar A) andererseits behandelt. Nach etwa 3wöchigem Betrieb, um sicherzustellen,
dass die Systeme stabilisiert waren, wurden sie mit etwa gleicher Beschickungsgeschwindigkeit während eines Zeitraums
von Λ Monat betrieben. Das System unter Verwendung von Kohle
gemäss den in Tabelle I wiedergegebenen Bedingungen lieferte einen /bstrom mit weniger BOD, weniger TOC und einer
wesentlichen Beseitigung der Farbe im Vergleich zu dem üblichen System. Der Schlammvolumenindex für das Kohlesystem
war viel geringer und somit wirksamer als das übliche System. Werte aus diesen Versuchen sind in der folgenden
Tabelle X aufgeführt. Die Belüftungszeit wird durch Division des Belüftervolumens durch das Abwasserbeschickungsausmass berechnet.
- 29-
10 9 8.:// i 4 3 b
? 1 r. ; 3 7 B
OR-4-72O-A-B
Ohne Ilit Kohle Kohle
Kohledosierung, ppm, bezogen
auf die Beschickung 0 52
Belüftungszeit, h 2,69 2,4-7
BOD der Beschickung, mg/1 69,2 69,2
BOD des Abstroms, mg/1 17,6 11,1
% BOD-Beseitigung 76,2 83,5
TOC der Beschickung, mg/1 66,0 66,0
TOC .des Abstroms, mg/1 35,0 28,4
% TOC-Beseitigung 46,9 57,0
Farbe - APHA-Standard 500 . 100
Schlammvolumenindex, ml/g 62 ■ 20
Suspendierte Feststoffe der
vermischten Flüssigkeit, g/l 1,60 5»75
Die obigen Versuche erfolgten bei etwa 22° C. Ss sei bemerkt,
dass die suspendierten Feststoffe der gemischten Flüssigkeit in dem System unter Verwendung von Kohle viel
höher lagen als in dem anderen System.' Dies ergab sich aus der Tatsache, dass das Kohlesystem ein besseres Absitzen und
einen viel dichteren Schlamm ergab, es war somit möglich, mehr Schlamm zu dem Belüftungstank zurückzuführen. Häufig
wurde festgestellt, dass die festen Produkte der durch aktivierten
Schlamm behandelten Industrie-Abwässer schlecht absetzen, wobei ein grosser Anteil des Schlamms somit mit
dem Produktwasser abfloss, wodurch der Wirksamkeit der Gesamtbehandlung
entgegengewirkt wurde. Die Kohlebehandlung der Erfindung besitzt in diesen Situationen grossen Vert·
Die Massnahmen gemäss Beispiel 10 wurden mit der Ausnahme
wiederholt, dass das Beschickungswasser nach der KaLkstein-
- 30 -
1 Ü 9 b J 7 / ι k 3 b
" : :--,■: - -^ ORIGINAL INSPECTED
2in7
0K-4720-A-B Jj
behandlung auf pH 9 durch Zugabe von Natriumhydroxidlösung
unter Ausfällung von Schwermetallen gebracht wurde und
durch Absetzen geklärt wurde, dann durch Zugabe von Chlorwasserstoffsäure
auf pH 7 wieder eingestellt wurde, bevor das Wasser in den Belüfter eintrat. Vergleichsdaten für
eine Imonatige Aufarbeitung des so behandelten Abwassers in aktivierten Schlammsystemen mit und ohne Kohle sind in
Tabelle XI wiedergegeben.
Ohne | Mit |
Kohle | Kohle |
0- | 49 |
2,66 | 2,55 |
91,8' | 91,8 |
26,8 | 15,2 |
71,8 | 85,5 |
75,7 | 75,7 |
42,5 | 51,4 |
42,9 | 56,8 |
500 | 100 |
104 | 50 |
Kohledosierung, ppm, bezogen auf die Beschickung
Belüftangszeit, h BOL der Beschickung, mg/1
BOD des Abstroms, mg/1 % BOD-Beseitigung
TOC der Beschickung,mg/1 TOC des Abstroms, mg/1 % TOC-Beseitigung
Farbe, APHA-Standard Schlainmvolumenindex, ml/g
Suspendierte Peststoffe der vermischten
Flüssigkeit, g/l 1,23 4,05
Ein vorläufig "behandeltes Abwasser,ähnlich, dem gemäss Beispiel 11, das jedoch 2 ppm Chrom in Form von Chromtrioxid
enthielt ,wurde wie in Beispiel 11 behandelt. Drei Testsysteme wurden nebeneinanderlaufend betrieben, um die Wirkung der Anwesenheit von Chrom auf die aktivierten Schlamm-Systeme in Gegenwart und Abwesenheit von Kohle zu vergleichen. Chrom erwies sich hinsichtlich der BOD- und TOC-
- 31 109837/U36
ORIGINAL INSPECTED
0R-4720-A-B
Beseitigung als schädlich, Jedoch verbesserte die Verwendung
von Kohle die Ergebnisse erheblich, selbst im Vergleich zurüblichen Behandlung des Abwassers, das kein Chrom enthielt.
Werte dieser Versuche sind in Tabelle XII wiedergegeben.
Keine Kohle | Mit | Chrom | Mit Kohle | |
Kein Chrom | 0 | Mit Chrom | ||
Kohledosierung, ppm | O | 2 | 44 | |
Chromgehalt, ppm | O | 2,5 | 2 | |
Belüftungszeit, h | 2,6 | 83,2 | 2,4 | |
BOD der Beschickung, mg/1 |
83,7 | 26,0 | 83,7 | |
BOD des Abstroms, mg/1 | 19,7 | 68,0 | 17,3 | |
% BOD-Beseitigung | 77 ,4 | 71,2 | 78,9 | |
TOC in der Beschickung, mg/1 |
71,2 | 42,6 | 71,2 | |
TOC im Abstrom, mg/1 | 37 ,4 | 39,6 | 34,0 | |
% TOC-Beseitigung | ^7,6 | 500 | 52,2 | |
Farbe, APHA-Standard | 500 | 11 | 100 | |
Schiammvo1umenindex, ml/g |
87 | 26 |
Suspendierte Feststoffe der gemischten Flüssigkeit, g/l · 1,5 2,7 3,0
Beispiel 13
Beispiel 12 wurde mit dem Abwasser gemäss Beispiel 12 wieder^
holt, das Jedoch 1,5 ppm Kobalt als (CoSQ4/7HgO) anstelle
von 2 ppm Chrom wie in Beispiel 12 enthielt. Es wurden ähnliche
Ergebnisse erhalten. Das Metall setzte die Wirksamkeit der BOD- und TOC-Entfernung herab, Jedoeh wurde diese
Wirkung durch die Anwesenheit von Kolile vesnnindert. Die meisten
mit Kohle erhaltenen Ergeb-msö« wa^ett gleich oder bes>-
- 32 -
10 9837 / 1 A36
ORIGINAL INSPECTED
2 1 η ι ? 7
0R-4-720-A-B J
ser als die übliche Behandlung, sogar in der üblichen Behandlung von Abwasser, das kein Kobalt enthielt. Die Werte
sind in Tabelle XIII wiedergegeben. Die Trübung wurde mit einem Hachk Chemical Co.-Trübungsmesser gemessen und in
Jackson-Trübungseinheiten ausgedrückt.
- 33 1 O 9 δ _, 7 / U 3 6
ίο Keine KohleMit Kohle -5
Kein Kobalt Mit Kobalt Mit Kobalt g
_ —; ι
Kohledosierung, ppm 0 0 40
Kobaltgehalt, ppm · 0 1,5 1,5
Belüftungszeit, h 2,8 2,6 2,3
BOD der Beschickung, mg/1 69,6 69,6 69,6
-j BOD des Abstroms, mg/1 9,3 24,6 12,9
2 % BOD-Beseitigung 86,2 66,7 82,7
00 ι TOC in der Beschickung, mg/1 78,7 78,7 78,7
-J^ TOC im Abstrom, mg/1 41,8 50,8 41,9
1 « % TOC-Beseitigung 46,2 35,2 46,3
£ Farbe, APHA-Standard 500 500 150 cr>
Schlammvoluinenindex, ml/1 ' 86 67 42
Suspendierte Feststoffe der vermischten
Flüssigkeit, g/l 1,92 0,71 2,11
Trübung, Jackson-Trübungseinheiten 14 . 18 16
21 η η 7 G
0R-4720-A-B .
Der Versuch geniäss Beispiel 10 wurde über einen Zeitraum
von 2 bis 3 Iionaten fortgesetzt, jedoch bei einer geringeren
Kohledosierung (20 ppm). In diesem Versuch ergab sich
wenig Unterschied hinsichtlich der BOD- oder TOC-Beseitigung, jedoch ergab sich eine erhebliche Verbesserung der
Farbe, Trübung und des Schlammvolumenindexes selbst bei diesem geringen Kohlebehandlungswert. Die Daten sind in
Tabelle XIV wiedergegeben.
Ta b e 1 1 e XIV
Kohledosierung, ppm Bel^ftungszeit, h
BOD inder Beschickung, mg/1
BOD im Abstrom, mg/1 % BOD-Beseitigung
TOC in der Beschickung, mg/1 TOC im Abstrom, mg/1 c/o TOC-Beseitigung
Farbe, APHA-Standard Schlaismvolumenindexj ml/g
Trübung des Abstroms, JTU (Jackson Turbidity Units) Suspendierte Feststoffe der vermischten
Flüssigkeit, g/l
Gramm BOD-Beschickung/Tag/g susspendierte
Feststoffe der vermischten Flüssigkeit 0,15 O»19
Die vorstehende, detaiJTierte Beschreibung der Erfindung
dient lediglich zur Klärung und zum Verständnis,und es
sind daraus keine unnötigen Begrenzungen abzuleiten. Die Erfindung ist nicht auf die genauen, wiedergegebenen und
- 35 109837/ ,436
Ohne | Kit | 20 |
Kohle | Kohle | 2,51 |
0 | 84,1 | |
2,47 | 13,6 | |
84,1 | 83,7 | |
11,9 | 78,5 | |
85,4 | 31,7 | |
78,5 | 59,2 | |
32,2 | 300 | |
58,5 | 19 | |
500 | 32 | |
33 | 4,3 | |
53 | ||
5,4 |
1Π1
0R-4720-A-B
beschriebenen Einzelheiten "beschränkt, da sich dem Fach
mann offensichtliche Modifikationen ergeben.
- 56 -10 9 8 3 7/ 1 Λ 3 6
ORIGINAL INSPECTEB
Claims (1)
- Pat e.ntansprüche(b) aktiviertem Schlamm in einer ausreichenden Menge, um einen gesamten Feststoffgehalt der vermischten Flüssigkeit des Gemischs zwischen 3OO und 15 000 Teile je Million zu ergeben,(2) das Gemisch bewegt wird und ein Sauerstoffmoleküle enthaltendes Gas durch das Gemisch vermischt wird» und(3) das Gemisch aus dem Behandlungsbehälter entfernt wird und Feststoffe von dem überstehenden Wasser abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Gemisch5 bis 1500 Teile Aktivkohle oder 25 bis 2500 Teile adsorbierende Fullererde je Million Teile des Beschikkungsabwassers zugegeben werden, wobei die Kohle oder Fullererde eine Oberfläche von wenigstens 100 m /g und eine Teilchengrösse aufweisen, dass die Teilchen durch ein Sieb mit 200 Maschen je 2,5 cm hindurchgehen.2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, die Kohle in einem ausreichenden Ausmass zugegeben wird.. um einen Oberflächenbereich von 4- bis 1000 m Kohle je Jäter zu dem Behälter zugeführtes Abwasser zur Verfügung z\\ et eil en.10*83 7/14362 1 Π 1 ■-ί 7 R0Η-Λ720-Α-Β JS5. Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Stickstoffsalze, Phosphorsalze oder deren Gemische in den Behandlungsbehälter während der Durchführung der Stufe (1) eingeführt werden.4-. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abwasser und der aktivierte Schlamm vor dem Eintritt in den Behandlungsbehälter vereinigt werden.3' Verfahren iiaoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwasserbenchickung einen pH-Wert zwischen etwa 6,5 und 7»5 aufweist, das Abwasser in einen Behälter gegeben wird, der eine wässrige Aufschlämmung von aktiviertem Schlamm und Aktivkohle mit einer Oberfläche zwischen etwa 600 und 1000 m /g enthält, ein Teil des ' bewegten Gemischs kontinuierlich entfernt wird und in den Behälter Abwasser» aktivierter Schlamm und Aktivkohle in solchen Ausmassen kontinuierlich zugeführt werden, dass die Menge an gesamten Feststoffen der vermischten Flüssigkeit in dem Behälter bei einer Konzentration zwischen etwa 300 und 15 000 Teilen je Million gehalten wird und die Aktivkohle in einem Ausmass zwischen etwa 50 und 500 Teilen je Million Teile Abwasserbeschickung su dem Behälter zugegeben wird.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von ppm Aktivkohle zu ppm BQD-Beschickung zwischen 0,25 wzä. 5,5 gehalten wird.-38 - 109&37/U36OBIQlNAL INSPECTED
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ID=27357267
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-
1971
- 1971-01-11 CA CA102,422A patent/CA954642A/en not_active Expired
- 1971-01-13 DE DE2101376A patent/DE2101376B2/de not_active Ceased
- 1971-01-13 GB GB165771A patent/GB1335464A/en not_active Expired
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Also Published As
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DE2101376B2 (de) | 1975-02-13 |
GB1335464A (en) | 1973-10-31 |
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