DE416413C - Temperaturregler - Google Patents

Temperaturregler

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DE416413C
DE416413C DES66540D DES0066540D DE416413C DE 416413 C DE416413 C DE 416413C DE S66540 D DES66540 D DE S66540D DE S0066540 D DES0066540 D DE S0066540D DE 416413 C DE416413 C DE 416413C
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DE
Germany
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temperature
bath
liquid
container
tube
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Expired
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DES66540D
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Siemens Elektrowaerme GmbH
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Siemens Elektrowaerme GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/20Compensating for effects of temperature changes other than those to be measured, e.g. changes in ambient temperature
    • G01K1/22Compensating for effects of temperature changes other than those to be measured, e.g. changes in ambient temperature by means of fluid contained in a hollow body having parts which are deformable or displaceable under the pressure developed by the fluid
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27537Details of the sensing element using expansible fluid

Description

DEUTSCHES REICH
o~\ £*$[*% AUSGEGEBEN
MA A-M 16.JUL1 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 416413 KLASSE 42 i GRUPPE 14
(S 66540 IX\42i)
Siemens Elektrowärme-Gesellschaft m. b. H. in Sörnewitz b. Meißen.
Temperaturregler.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1924 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Temperatur- ladenmasse angeordnet ist, um ein gewisses Maß,
regler, die die Aufgabe haben, die Temperatur so spricht der Regler an und sorgt für Wärme-
bei>pielsweise dickflüssiger Schokoladenmasse zufuhr, während beim Steigen der Badtempe-
ganz konstant zu halten. Sinkt die Temperatur ratur die Wärmezufuhr abgeschaltet wird, des Bades, in welchem das (lefäü mit der Schoko- Eine solche Regelung bzw. Konstanthaltung
der Temperatur der Schokoladenmasse durch Konstanthalten des Hades ist leicht durchführbar, wenn die äußere Raumtemperatur konstant ist. Das ist nun aber in Wirklichkeit nicht der Fall. Je nach der Jahreszeit und Wetterlage ist die Raumtemperatur verschieden. Ms sinkt also die mittlere, beim Durchrühren erhaltene Temperatur der Schokoladenmasse bei gleicher Flüssigkeitsbadtemperatur mit sinkender Raumtemperatur. Andernfalls steigt die mittlere Schokoladentemperatur mit erhöhter Raumtemperatur trotz gleicher Badtemperatur.
Um eine konstante mittlere Temperatur der Schokoladenmasse zu erhalten, hat man bisher bei niedriger Raumtemperatur die Badtemperatur durch Einstellen erhöht und bei hoher Außentemperatur herabgesetzt. Die K eurteilung, wie weit die Einstellung des Temperaturreglers geändert werden muß, ist aber schwierig und man ist dabei auf die Zuverlässigkeit und das Geschick des Bedienungspersonals angewiesen. Gegenstand der Erfindung ist ein Temperaturregler, der die mittlere Temperatxir der Schokoladenmasse unabhängig von der -äußeren Raumas temperatur selbsttätig konstant hält.
Hierzu dient ein mit Flüssigkeit gefüllter Behälter, an dessen einer Seite ein flach gewalztes Rohr, z. B. aus Messing, mit eingelegtem federharten Stahlband angeschlossen ist. Ein weiches Messingrohr α wird vorgewalzt, über nur in solchem Maß, daß es seine Weichheit noch nicht verliert (Abb. 1). Dann wird in das flache Rohr, möglichst den hohlen Querschnitt ausfüllend, ein federhartes Stahlband b eingeschoben, und nun wird so hart gewalzt, daß das Messing federt. Bei diesem Hartwalzen wird nun das Rohr gleichzeitig noch etwas breiter gewalzt, während das eingelegte Stahlband nicht breiter wird. Es entstehen also an beiden Schmalseiten des Bandes Kanäle c (Abb. 2). Das flachgewalzte Rohr wird über einen Dorn gewickelt, so daß eine Schraubenform entsteht, wie dies in der Abb. 3 dargestellt ist. Das schraubenförmige Rohr ist der Außentemperatur, der Flüssigkeitsbehälter der Badtemperatur ausgesetzt.
In Abb. 3 ist die Gesamtanordnung dargestellt. In dem kastenförmigen Behälter e ist das i Flüssigkeitsbad enthalten, welches den die Schokoladenmasse aufnehmenden (nicht gezeichneten) Behälter umgibt. Das Flüssigkeits- , bad wird durch den flachen Widerstandsheizkörper f geheizt. An dem freien Ende des schraubenförmig gewickelten Rohres α ist mittels einer Kappe g ein elektrischer Schalter, ,
z. F-. ein Ouecksilbcrkipper/i, befestigt. Der Behälli-r d und die beim Hartwalzen entstehenden Räume oder Kanäle c neben dem Stahlband b sind nun mit Flüssigkeit, z. R. öl, gefüllt. In ihnen kann sich der Druck schnell fortpflanzen. Ändert sich in dem in dem Flüssigkeitsbad belmdlichen Behälter d die Temperatur der eingeschlossenen Flüssigkeit infolge Änderung der Badtemperatur, so dehnt sich die Flüssigkeit aus oder sie zieht sich zusammen. Die dadurch entstehende Druckänderung pflanzt sich sogleich fort und hat zur Folge, daß sich der als Schraube gewickelte Teil des hartgewalzten Rohres α auf- oder abwickelt. Das Ende des gewickelten Rohres macht also einen Ausschlag in einem oder andern Sinne und bewegt dabei den Quecksilberkipper h oder verstellt sonst irgendeine Regelvorrichtung, welche die Temperatur des Flüssigkeitsbades im richtigen Sinne beeinflußt.
Die Einrichtung wirkt im Betrieb folgendermaßen: Wenn bei einer für eine bestimmte Raumtemperatur erfolgten Einstellung des Reglers die 'Raumtemperatur z. B. sinkt, so sinkt die mittlere Temperatur der Schokoladenmasse trotz gleicher Badtemperatur etwas herab, weil infolge des größeren Temperaturunterschiedes zwischen Schokoladentemperatur und Raumtemperatur Wärme verlorengeht. Um die Wärmeverluste zu decken, muß die Badtemperatur erhöht werden. Das wird dadurch erreicht, daß das Heizelement f für das Bad öfter oder langer eingeschaltet wird als vorher. Dies besorgt nun selbsttätig der im Außenraum befindliche, also der Raumtemperatur ausgesetzte flachgewalzte und spiralig aufgewundene Teil des Reglers, der sich bei abnehmender Raumtemperatur auf- go wickelt und bei dieser Bewegung die Schließung des Heizstromes durch den Quecksilberschalter herbeiführt.
Diese Ausbildung des Temperaturreglers hat den Vorteil, daß der Regler sehr empfindlich ist.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Temperaturregler, gekennzeichnet durch einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter (f) beliebiger Form, der sich an einer Seite in einem nachgewalzten Rohr (a) mit eingelegtem federharten Stahlband (b) fortsetzt, das schraubenförmig gewickelt ist und dessen Flüssigkeitsinhalt mit dem des Behälters in unmittelbarer Verbindung steht, wobei in be- los kannter Weise der schraubenförmige Teil der Außentemperatur und der Bellälter der Badtemperatur ausgesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES66540D 1924-07-15 1924-07-15 Temperaturregler Expired DE416413C (de)

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DE (1) DE416413C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2450625A (en) * 1944-11-30 1948-10-05 Bristol Company Fluid-pressure-responsive element
DE1031550B (de) * 1954-06-25 1958-06-04 Karl Janner Dipl Phys Temperaturmesswerk fuer Regel- und Steuerzwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2450625A (en) * 1944-11-30 1948-10-05 Bristol Company Fluid-pressure-responsive element
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