AT142975B - Elektrisches Heizkissen od. dgl. - Google Patents

Elektrisches Heizkissen od. dgl.

Info

Publication number
AT142975B
AT142975B AT142975DA AT142975B AT 142975 B AT142975 B AT 142975B AT 142975D A AT142975D A AT 142975DA AT 142975 B AT142975 B AT 142975B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pad
heating
electric heating
thermostat
switch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Dr Heilbrun
Original Assignee
Richard Dr Heilbrun
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Dr Heilbrun filed Critical Richard Dr Heilbrun
Application granted granted Critical
Publication of AT142975B publication Critical patent/AT142975B/de

Links

Landscapes

  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Elektrisches Heizkissen   od. dgl. 



   In den bekannten elektrischen Heizkissen ist es   üblich,   eine Vielzahl von Stromkreisen, mindestens aber zwei Stromkreise anzuordnen und den Grad der   Wärmeentwicklung   dadurch zu regeln, dass man die elektrische Verbindung   dieser Stromkreise verändert, indem   man sie entweder parallel oder hinter- einander schaltet oder einzelne für den Stromfluss auswählt und die andern ohne Strom lässt oder schliess-   lieh   verschiedene solcher Anordnungen miteinander kombiniert. 



   Dieses Verfahren, die entwickelte Wärme zu verändern, hat eine ganze Reihe von Nachteilen, darunter den, dass die Veränderungen in der   Wärmeentwicklung   nur in relativ grossen Schritten erreicht werden. Bei dem   üblichen   Heizkissen mit zwei Stromkreisen bewegt sieh diese Veränderung in der elektrischen Leistung in Stufen von 4 : 2 : 1. Diese grossen Stufen sind unveränderlich plötzlich, und das Ergebnis für den Benutzer pflegt insofern unerfreulich zu sein, als die eine der   ausgesuchten   Stufen zu heiss und die nächste zu kalt ist, so dass ein häufiges Hin-und Hersehalten zwischen den verschiedenen Stufen notwendig wird und auch der Arzt nicht in der Lage ist, einen bestimmten Grad der Wärmebehandlung zu dosieren. 



   Die Verbindung mehrerer Stromkreise verlangt das Anlegen der vollen Spannung an den Teilstromkreis und dazu die Verwendung   dünnen   Heizdrahtes, der mechanischen und namentlich chemischen   Angriffen wesentlich stärker   unterworfen ist als der dickere, was sich besonders in feuchten Klimaten als ganz erheblicher Nachteil für die Sicherheit und Dauerhaftigkeit des Heizkissens auswirkt. Dabei bewirken die eigentümlichen Gesetze der Korrosion, dass die Sicherheit und Lebensdauer in weitaus   höherem   Masse zunahmen als der Drahtquerschnitt und der dickere Heizdraht dem Angriff überhaupt nicht bis zur Gefahrgrenze unterworfen wird. 



   Des weiteren ist es bei der Veränderung der Sehaltungskombination mehrerer Stromkreise niemals zu vermeiden, dass in einigen Stromkreisen benachbart liegende   Heizkörperteile   grosse Potentialdifferenzen aufweisen, die ebenfalls für die Sicherheit und Lebensdauer des Heizkissens eine Gefahr bilden. 



   Die vorliegende Erfindung hat nun u. a. den Zweck, die genannten Mängel dadurch zu beseitigen, dnss die   Wärmeentwicklung   stetig oder in kleinen Stufen erhöht oder erniedrigt wird, wobei eine Stromkreisanordnung zur Verwendung gelangt, die es erlaubt, unverändert die volle Spannung des Netzes an den ganzen, ungeteilten Heizwiderstand zu legen und sowohl einen der Korrosion widerstehenden dicken Heizdraht zu verwenden als auch hohe Potentialdifferenzen zwischen benachbarten Leitern zu vermeiden. 



   Hiezu ist bei dem der Erfindung gemäss ausgebildeten Heizkissen ein Serienwiderstand vorgesehen, dessen Stromfluss durch einen oder mehrere Thermostaten innerhalb des Kissens gesteuert wird. Die regulierende Tätigkeit des Thermostaten oder der Thermostate hängt sowohl von der   Wärmeentwicklung   im Kissen als auch von einer Hilfsheizung ab, welch letztere von dem Benutzer oder der Pflegeperson nach Belieben verändert werden kann. Hiebei ist zu beachten, dass die Hilfsheizung so angeordnet ist, dass von der Heizkordel und vom Hilfsheizkörper   annähernd gleiche Wärmemengen   auf den Thermostaten übergehen, was dadurch erreicht wird, dass beispielsweise die Hilfsheizung nicht auf das Bimetall des Thermostaten selbst, sondern auf dessen Gehäuseaussenwand aufgebracht ist.

   Ist dies nicht der Fall und die Hilfsheizung zu nahe dem Bimetall des Thermostaten, so veranlasst die geringe zeitliche 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Verschiebung'zwischen Wärmeentwicklung   in der Hilfsheizung und   Wärmeaufnahme   im Bimetallstreifen eine   ausserordentliche   Häufung der Schaltungen. Die häufigen Schaltungen verhindern mit ihren fortgesetzten Unterbrechungen des Heizstromes sowohl eine   genügende Erwärmung des Kissens   als auch überhaupt ein dauerndes Arbeiten des Kissens, da sie die Kontakte des Thermostaten   übermässig   abnutzen.

   Auch verursachen die entstehenden Unterbreehungsfünkehen erhebliche Rundfunkstörungen,
Die   Filfsheizung   des Thermostaten kann dadurch bewirkt werden, dass man sie in den Hauptstromkreis legt und die Stromstärke in ihr durch einen Parallelwiderstand regelt, welcher Parallelwiderstand ausserhalb des Kissens, z. B. in dem   Regelsehalter,   untergebracht ist. 



   Dieser Regelschalter hat Tonnen-oder Zylinderform, ohne äussere Vorsprünge, Knebel usw. 
 EMI2.1 
 der Regulierung   aufklären.   



   Für die   Wärmebehandlung   des menschlichen Körpers ist diese Zahlenangabe besonders dann wertvoll, wenn man zur Messung und Beurteilung der entwickelten Wärme nicht, wie es bisher bei Heizkissen allgemein geschieht, die Temperatur zugrunde legt, sondern vielmehr die im Verlaufe der Zeit entwickelte Wärmeleistung, z. B. Kalorien, pro Stunde. Es ändert sich z. B. innerhalb der Grenzen der Verstellung die Temperatur an der Berührung von   Kissenoberfläehe   und Körperhaut nur unwesentlich, etwa um 6 Grad, wogegen die subjektive Wärmeempfindung zwischen den Grenzen   zu kalt"und uner-   träglich warm" schwankt. Es ist deshalb   zweckmässiger, nicht   die   Veränderungen   der Temperatur, sondern die der Wärmeenergie den Anzeigezahlen des Schalters zugrunde zu legen.

   Unter den gleichen Bedingungen, die oben den Temperaturunterschied von 6  C ergeben, erstreckt sich die Regelung über einen Bereich von 6 bis 60 Kalorien pro Stunde. 



   Die Ausschaltstellung am Sehalter kann im Fenster durch eine Null oder auch durch einen Druckknopf angegeben werden, der entweder selbst die Unterbrechung bewirkt oder mechanisch in der Unter-   brechungsstelle   mit der Unterbrechung verbunden ist. Hiedurch ist der Benutzer in der Lage, auch im Dunkeln die Ausschaltung seines Kissens sicher zu beobachten. 



   Die Benutzung eines einfachen Stromkreises statt einer Vielheit verlangt naturgemäss weniger innere Verbindungen im Heizkissen, und dieses ist dadurch weicher und flexibler, als wenn solche innere Verbindungen in grösserer Zahl vorhanden sind. Überdies ist bei wenigen Innenverbindungen die Gefahr des Bruches dieser Verbindungen sowie die Möglichkeit einer Lichtbogenbildung stark vermindert. 
 EMI2.2 
 Kissens. Fig. 1 zeigt den Stromverlauf innerhalb und ausserhalb des Kissens. Fig. 2 eine äussere Ansicht des   Regelsehalters.   



   Aus Fig. 1 sind die einzelnen Teile der Kissenschaltung deutlich ersichtlich, u. zw. der Widerstand R und der Thermostat T, der in den Widerstand R hineingelegt ist, um durch Öffnen und   Schliessen   des Stromkreises an der   Kontaktteile g   den Heizstrom zu regeln. Zu Beginn ist die   Kontaktstelle g ge-   schlossen. Die   Hilfsheizung r1 mag z.   B. die Grössenordnung 20 Ohm haben. Parallel zu ihr ist im Regelschalter der Regelwiderstand r2. z. B. in der Grössenordnung von 60 Ohm, untergebracht. Indem der 
 EMI2.3 
 bleiben. Auf diese Weise wird die elektrische Energie und entsprechend damit die erzeugte Wärmeenergie durch die Grösse des Widerstandes   1. 2   geregelt, der im Schalter untergebracht ist.

   Dabei hängt der Zeitabstand der aufeinanderfolgenden   Stromunterbreehungen   und -schlüsse von dem Verhältnis der Wärmewege von Kissenheizung-Bimetall zu Hilfsheizung-Bimetall ab. Je besser dabei der Wärmeleitungsweg vom Widerstand r1 zum Thermostaten T ist, je raseher werden die Hin-und Hergänge des Thermostaten aufeinanderfolgen. Um einen   unerwünscht raschen Wechsel zu   vermeiden, der bei direkter   Einwirkung der Sonderheizung 1'1   auf die Thermostatenzunge eintreten würde, ist der Thermostat durch eine oder mehrere Lagen von die Wärme schlecht leitenden Materialien umgeben und erst hierauf ist die Sonderheizung aufgebracht. 
 EMI2.4 
 die Grösse des   Widerstandes 's verändern.

   Das Gehäuse   B des   Regelsehalters   ist mit einem Fenster 0 versehen, in dem beim Verdrehen der Kappen   jK Zahlen erseheinen,   die die entwickelten Kalorien pro 
 EMI2.5 
 



   Gesteuert von den drehbaren Kappen K und dem Schalter S kann ein Druckknopf angebracht werden, der in der Nullstellung aus dem Fenster   herausragt. Zweckmässigerweise   wird der   Regelwider-   
 EMI2.6 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Elektrisehes Heizkissen od. dgl. mit einem Heizstromkreis, dessen Wärmeentwicklung durch einen oder mehrere im Kissen liegende, mit Hilfsheizung versehene Thermostaten gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Hjlfsheizung des oder der Thermostaten parallel geschalteter, ausserhalb des Kissens angeordneter Regelwiderstand vorgesehen ist, der zahlreiche Schaltstufen aufweist.
    2. Elektrisches Heizkissen od. dgl. nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass dieHilfsheizung des oder der Thermostaten auf die Aussenwand des Thermostatengehäuses aufgebracht ist.
    3. Elektrisches Heizkissen od. dgl. nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Hilfsheizung parallele Regelwiderstand in einem äusseren Schalter, beispielsweise einem zentral in der Zuleitungssehnur hängenden Walzenschalter, untergebracht ist.
    4. Elektrisehes Heizkissen od. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Stellungen des Regelschalters so geeicht und beschriftet sind, dass die jeweilig der betreffenden Schalterstellung entsprechende, von dem Kissen verbrauchte elektrische Energie bzw. erzeugte Wärmemenge in Kalorien pro Stunde ersichtlich, die Nullstellung aber durch einen herausspringenden Druckknopf kenntlich ist. EMI3.1
AT142975D 1932-10-13 1933-10-11 Elektrisches Heizkissen od. dgl. AT142975B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE142975X 1932-10-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT142975B true AT142975B (de) 1935-10-10

Family

ID=5669474

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT142975D AT142975B (de) 1932-10-13 1933-10-11 Elektrisches Heizkissen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT142975B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2310867A1 (de) Regler fuer elektrokochplatten
AT142975B (de) Elektrisches Heizkissen od. dgl.
DE738646C (de) Elektroherd mit Kochplatten
DE3207015C2 (de) Heizvorrichtung für wenigstens zwei Heiztemperaturstufen mit wenigstens zwei einzelnen PTC-Heizelementen
DE715880C (de) Schmiegsames, elektrisches Waermegeraet, insbesondere Heizkissen
DE910483C (de) Temperaturregler
DE3017498A1 (de) Temperaturregeleinrichtung fuer ein elektrisches heizgeraet
DE1565498C3 (de) Einrichtung zur Leistungsregelung in Heiz- und Kochgeräten mit mehreren Verbrauchern
DE2422686C3 (de) Leistungssteuergerät für Elektrokoch- oder -wärmegeräte
DE1454444A1 (de) Heizungsregelung
AT211443B (de) Regeleinrichtung für elektrische Kochplatten
DE912729C (de) Elektrische Raumtemperaturregelung
DE1465031B2 (de) Thermostatisch geregelter elektrisch beheizter einkochkopf
DE1291524B (de) Fuehlkoerper zur Anzeige von Fluessigkeitspegeln
DE1060065B (de) Elektrischer Fluessigkeitserhitzer mit Sicherheitsschalter
DE3227147A1 (de) Temperaturregelsystem fuer zentralheizungen
DE597207C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von elektrischen OEfen o. dgl.
DE1814746U (de) Thermisches ueberstrom-relais mit raumkompensation.
DE914184C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Raumtemperatur bei Sammelheizungsanlagen
AT150358B (de) Einrichtung zur Steuerung von Heizungsschaltern od. dgl. mittels Thermorelais.
AT157921B (de) Einrichtung zum Gleichhalten der Temperatur eines in einem geheizten Behälter aus gut wärmeleitendem Werkstoff untergebrachten Körpers.
AT33733B (de) Elektrisches Wärmekissen.
DE878461C (de) Anordnung zum Erhitzen von Suessmost und anderen, insbesondere organischen Fluessigkeiten
DE467205C (de) Elektrische Heizkissen, Gewebe, Bandagen u. dgl.
DE1960685C (de) Automatisches elektrisches Kochgerät