AT150358B - Einrichtung zur Steuerung von Heizungsschaltern od. dgl. mittels Thermorelais. - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung von Heizungsschaltern od. dgl. mittels Thermorelais.

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AT150358B
AT150358B AT150358DA AT150358B AT 150358 B AT150358 B AT 150358B AT 150358D A AT150358D A AT 150358DA AT 150358 B AT150358 B AT 150358B
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Josef Plazotta
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Josef Plazotta
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Steuerung von Heizungsscltern od. dgl. mittels Thermorelais. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 öffnet, so fliesst der Hilfsstrom über die Wicklung 9 und heizt den Bimetallstreifen 7, bis dieser in die Stellung 7 wandert und dabei den Hauptschalter. 3,4 öffnet. Die Heizung des Raumes hört damit auf und würde erst wieder eingeschaltet werden, wenn der Thermoschalter 13, 14 wegen gesunkener 
 EMI2.2 
 
Dies setzt aber voraus, dass die Heizung des Bimetalls durch die Wicklung 9 genau der zur Betätigung des Hauptschalters erforderlichen Durchbiegung des Streifens 7 entspricht. Würde nun die Spannung des Netzes um etwa 10% fallen, so fiele die Heizleistung um rund 20%, und das Bimetall könnte den Hauptschalter nicht mehr sicher betätigen.

   Es ist also notwendig, das Bimetall so stark zu heizen, dass auch bei der kleinsten vorkommenden Spannung im Netz   1,   2 noch genügend Arbeitsvermögen zur Schalterbetätigung verfügbar ist. Würde nun die Netzspannung von diesem geringsten Wert um z. B.   20%   steigen, so würde schon eine um 44% grössere Heizleistung in der Wicklung 9 entwickelt, und damit hiebei noch keine unzulässig hohe Temperatur des Bimetalls auftreten soll, müsste die Heizleistung der Wicklung 9 bei der Niedrigstspannung entsprechend tiefer gelegt werden. Da das Bimetall bei geringerer Heizung aber auch weniger Arbeitsvermögen entwickelt, so könnte wegen dieser Spannungsschwankungen immer nur ein Teil des vom Bimetall entwickelten Arbeitsvermögens ausgenutzt werden. 



   Die Anordnung ist daher erfindungsgemäss so getroffen, dass die Heizwicklung 9 auch bei niedrigster Netzspannung im Bimetall das höchsterzielbare Arbeitsvermögen entwickelt. Steigt nun die Netzspannung etwas, so wird das Bimetall sieh noch weiter deformieren und etwa die Lage 7" einnehmen. Diese zusätzliche Bewegung von 7 nach   7" schliesst   den Schalter   16, 17   und schliesst somit die Heizwicklung 9 kurz. Die Einstellung des Schalters   16, 17   kann auch so getroffen werden, dass bei Kippen des Schalters 3, 4 in der Offenstellung der Bimetallstreifen von selbst durch Verringerung seiner elastischen Spannung in die   Lage 711 übergeht, wodurch   dann der Schalter   16,   17 betätigt wird. 



   Die Anordnung könnte aber auch so gedacht werden, dass der Schalter   16, 17   nur eine   Schwa-   chung des durch die Heizwicklung 9 fliessenden Stromes bewirkt, ohne ihn gänzlich auszuschalten. Sobald nun die Heizwirkung der Wicklung 9 vermindert oder ganz unterbrochen ist, kühlt der Bimetallstreifen wieder ab und geht in die Stellung 7   zurück,   wodurch der Schalter 16, 17 wieder geöffnet, die Heizung der Wicklung 9   verstärkt   wird und der Vorgang von neuem beginnt. Je grösser die Überspannung im Netz ist, desto kleiner ist die Zeitperiode, die dieser Vorgang benötigt, ohne dass aber hiebei eine Überhitzung des Bimetalls stattfindet. 



   Da der Energieverbrauch in der Wicklung 9 nur ein Bruchteil von der im Widerstand 10 aufgezehrten Energie ist, so kann auch der Spannungsabfall in der Wicklung 9 ziemlich niedrig gehalten werden, z. B. unabhängig von der Grösse der Netzspannung um 200 Volt oder noch niedriger. Da überdies der eine Pol des Thermoschalter 13, 14 geerdet werden kann, so ist das Auftreten von Hochspannung gegen Erde an den Zuleitungen dieses Schalters sowie an diesem selbst sicher vermieden. 



   Die Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung, jedoch mit dem Unterschied, dass die Zusatzbewegung, welche den Schalter 26,27 (entsprechend dem Schalter 16, 17 in Fig. 1) betätigt, nicht direkt vom Bimetallstreifen abgenommen wird, sondern durch einen Hebel 20 erzielt wird, der mit einem Ende bei 6 am Hauptschalter angreift, wogegen sein anderes Ende 22 zwischen einem festen Anschlag 2. 3 
 EMI2.3 
 sichtlich, dass statt eines Bimetallstreifens auch irgendein anderes Thermorelais verwendet werden könnte, also etwa ein Dehnungsrohr, eine Thermobimetallscheibe usw. 
 EMI2.4 
 27   schliesst.   Hiedurch wird die Heizwicklung 9 stromlos und das Bimetall schwingt nach 7 zurück, wodurch der Schalter 26,27 wieder geöffnet wird, worauf das Spiel von neuem beginnt. 



   In Fig. 2 ist angenommen, dass keine der Netzleitungen   1,   2 geerdet ist, sondern dass ein Punkt, der in der Spannung zwischen ihnen liegt, an Erde liegt. Dies kann etwa ein Null-Leiter oder ein geerdeter Sternpunkt sein. In diesem Fall wird der Ruhestromkreis so angeordnet, dass seine beiden Widerstände   28,   29 den Spannungen der bezügliehen Leitungen gegen Erde verkehrt proportional sind, so dass etwa der Punkt 32 keinerlei Spannung gegen Erde aufweist und gleichfalls geerdet werden 
 EMI2.5 
 des Schalters 13, 14 sicher zu verhindern. 



   Zweckmässig wird bei der Einrichtung ein Hauptschalter 3,4 mit   Sehnappwirkung   (Momentschalter) bekannter Bauart verwendet.

Claims (1)

  1. EMI3.1 1. Einrichtung zur Steuerung von Heizungsschaltern od. dgl. durch ein Hauptthermorelais, dessen Heizwicklung von einem Hilfsthermorelais (Temperaturfühler) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizwicklung (9) des Hauptrelais und die Kontakte (13, 14) des Hilfsrelais (Temperaturfühlers) an einen Hilfsstromkreis angeschlossen sind, der zwischen den Speiseleitungen liegt und dauernd Strom führt. EMI3.2 chanisch gesteuert wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Spannung- EMI3.3 Anschlusspunkt des Hilfsrelais ein künstlicher Nullpunkt gebildet wird, der keine oder eine ungefährliche Spannung gegen Erde aufweist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Pol des Hilfsrelais mit dem geerdeten Nullpunkt verbunden ist, zum Zwecke, das Auftreten von Hochspannung an diesem Relais sicher zu verhindern. EMI3.4 kreises mit einem Anschlag (24) od. dgl. in den Bewegungsbereich des Thermoelementes (7) des Hauptrelais (3) hineinragt und von diesem nur bei einer Deformation des Thermoelementes (7), die über die zur Verstellung des Schalters (3) erforderliche Deformation hinausgeht, betätigt wird. EMI3.5 und dem Thermoelement (7) des Hauptrelais ein Gestänge (20, 21) geschaltet ist, das die Verbindung mit dem Schalter (26, 27) des Hilfskreises herstellt.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schalter (. 3, 4) des Hauptrelais ein Hebel (20) verbunden ist, der sich einerseits gegen einen festen Anschlag (23) und anderseits gegen den beweglichen Teil des Schalters (26, 27) des Hilfskreises abstützt. EMI3.6
AT150358D 1934-04-09 1934-04-09 Einrichtung zur Steuerung von Heizungsschaltern od. dgl. mittels Thermorelais. AT150358B (de)

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