DE1060065B - Elektrischer Fluessigkeitserhitzer mit Sicherheitsschalter - Google Patents

Elektrischer Fluessigkeitserhitzer mit Sicherheitsschalter

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Publication number
DE1060065B
DE1060065B DEE12638A DEE0012638A DE1060065B DE 1060065 B DE1060065 B DE 1060065B DE E12638 A DEE12638 A DE E12638A DE E0012638 A DEE0012638 A DE E0012638A DE 1060065 B DE1060065 B DE 1060065B
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DE
Germany
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liquid
heating coil
thermostat
temperature sensor
liquid heater
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Application number
DEE12638A
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English (en)
Inventor
Leonid Schomann
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/002Thermally-actuated switches combined with protective means

Landscapes

  • Control Of Resistance Heating (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Flüssigkeitserhitzer mit im Durchlaufweg liegender Heizwicklung und einem von einem Thermostaten mit von der Flüssigkeit umspülten Temperaturfühler auslösbaren, den Heizstromkreis bei Flüssigkeitsmangel unterbrechenden Sicherheitsschalter.
Bei bekannten Geräten dieser Art wird von dem Temperaturfühler des Thermostaten die Wärme der erhitzten Flüssigkeit aufgenommen. Der Temperaturfühler wird daher üblicherweise in der Nähe des Geräteauslasses angeordnet, wo die Flüssigkeit am stärksten erwärmt ist. Die Ansprechempfkidlichkeit ist bei solchen Anordnungen verhältnismäßig gering und führt dazu, daß die Abschaltung des Gerätes bei Überhitzung mit großer Verzögerung erfolgt. Die Ausschaltung der Heizwendel muß 'bei solchen Geräten im P'alile der überhitzung innerhalb eines Sekundenbruchteiles erfolgen, wenn ein Durchbrennen der Heizwendel vermieden werden soll.
Der Erfindung.liegt die Aufgabe zugrunde, die Ansprechempfindlichkeit eines thermostatisch gesteuerten Sicherheitsschalters zu erhöhen und dafür zu sorgen, daß der Thermostat auch bei unzulässig verminderter Durchfluß menge sofort ansprechen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß um den in den Durchlaufweg der Flüssigkeit hineinragenden Temperaturfühler des Thermostaten eine mit der Heizwicklung in an sich bekannter Weise in Reihe geschaltete zusätzliche Heizwicklung herutngelegt ist. Diese zusätzliche Heizwicklung wird beim normalen Betrieb des Gerätes von der durchlaufenden Flüssigkeit mit gekühlt und beheizt den Wärmefühler in einer zum Ansprechen des Sicherheitsschalters Veranlassung gebenden Weise erst dann, wenn die Flüssigkeitskühlung z. B. infolge von Wassermangel oder Dampfbildung wegfällt oder unzureichend wird. Dabei wird der Wärmefühler im hochgelegenen Teil des Durchlaufweges in einem Raum angeordnet, aus dem die Flüssigkeit bei etwaiger Überhitzung durch Dampfbildung verdrängt wird. Es ist an sich bekannt, den Wärmefühler eines Thermostatenschalters mit einer zusätzlichen Heizwicklung zu umgeben, die mit anderen Heizwicklungen in Reihe geschaltet ist. Bei den bekannten, z. B. für Heizkissen und Heizöfen verwendbaren Thermostatenschaltern findet aber nicht das beschriebene Wechselspiel mit der Flüssigkeitskühlung statt, durch das ein empfindliches Ansprechen des Sicherheitsschalters bei Wassermangel oder Dampfbildung erreicht wird.
Zweckmäßigerweise besteht der Temperaturfühler des Thermostaten aus einem Pfropfen gut wärmeleitenden Materials^ in den in an sich bekannter Weise eine nach außen herausragende, das Auslösen des Sicherheitsschalters bewirkende Bimetallfeder eingesetzt ist.
Elektrischer Flüssigkeitserhitzer
mit Sicherheitsschalter
Anmelder:
Alfred Eckerfeld, Essen, Wolfsbachweg 10 a
Leonid Schomann, Langenberg (RhId.),
ist als Erfinder genannt worden
Eine solche Ausbildung eines Thermostaten ist herstellungsmäßig sehr einfach und ermöglicht eine bequeme Montage innerhalb des Gerätes. Der an der Thermostaten-Heizwicklung erzeugte Spannungsabfall kann zum Betrieb einer Anzeigeglimmlampe ausgenutzt werden. In
Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Thermostatenanordnung dargestellt;
Fig. 2 zeigt ein zugehöriges Schaltsohema;
Fig. 3 betrifft eine abgewandelte Thermostatenausführung.
In Fig. 1 ist ein als Geräterückwand dienender Kunststoffkörper 1 gezeigt, in dem ein Einlaßkanal 2 ausgespart ist.
Der Einlaßkanal 2 mündet in einen Raum 3, der an der höchsten Stelle des Durchlaufweges liegt. Vom Raum 3 führt ein Heizkanal 4, in dem die Heizwicklung 5 untergebracht ist, zu einem nicht dargestellten Auslaßkanal. In einer den Raum 3 nach vorn abschließenden Platte 6 ist eine Hülse 7 eingesetzt, die in den Raum 3 hineinragt. Die Hülse 7 ist durch einen Kupferpfropfen 8 abgeschlossen, in den eine Bimetallfeder 9 eingelassen ist. Die Bimetallfeder 9 trägt an i'hrem freien Ende eine Nase 9', die einen Sicherheitsschalter 10 in Einschaltstellung verriegelt (vgl. Fig. 2). Mit der Heizwicklung 5 ist eine zusätzliche Heizwendel 11 in Reihe geschaltet, die im Raum 3 um die Hülse 7 und den Pfropfen 8 herumgelegt ist. Die Heizwendel 11 ist so bemessen, daß eine parallel dazu geschaltete Anzeigeglimmlampe 12 beim Stromdurchgang durch die Heizwendel 11 zündet.
Durch die Heizwendel 11 wird der aus den Teilen 7, 8, 9 bestehende Thermostat geheizt. Zugleich kühlt die durchfließende Flüssigkeit im Raum 3 den Thermostaten 7, 8, 9. Bei einer Überhitzung des Gerätes wird einerseits durch den Temperaturanstieg der Flüssigkeit, andererseits durch vergrößerte Heizung des Thermostaten 7, 8, 9 die Temperatur des Thermostaten 7, 8, 9 über ein bestimmtes zulässiges Maß
909 558/376
erhöht, so daß die Bimetallfeder 9 sich nach oben krümmt und die Nase 9' den Sicherheitsschalter 10 auslöst.
Dieser Vorgang wird beschleunigt ausgelöst, sobald sich ,im Gerät durch Überhitzung Dampf bildet, der sich naturgemäß" im Raum'3 sammelt und die kühlende Flüssigkeit am Thermostaten 7, 8, 9 verdrängt.
Während zwischen dem Pfropfen 8 und der Bimetallfeder19 ein guter'Wärmekontakt vorhanden sein muß und der Pfropfen.8. daher zweckmäßigerweise aus Kupfer hergestellt und hart in die Hülse 7 eingelötet wird, ist die Hülse 7 selbst aus Messing gefertigt, so daß sie bis.zu einem gewissen Grade eine schädliche Wärmeableitung an die Platte 6 verhindert.
Um eine besonders gute Wärmezuleitung zur Bimetallfeder 9 zu erhalten, ist in Fig. 3 eine Hülse T dargestellt, die mit Quecksilber 13 gefüllt ist, so daß die Bimetallfeder 9 auf ihrer ganzen Länge metallischen Wärmekontakt erhält.
Die Hülse T ist mit einem die Nase 9' tragenden Riegelstück 9" durch eine elastische Manschette 14 ■ verbunden, so daß sich die Bimetallfeder 9 bewegen kann. ·".. ■

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Flüssigkeitserhitzer mit im Durchlaufweg der Flüssigkeit liegender Heizwicklung und einem von einem Thermostaten mit von der Flüssigkeit umspülten Temperaturfühler auslösbaren, den Heizstromkreis bei Flüssigkeitsmangel unterbrechenden Sicherheitsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß um den in den Durchlaufweg (3) der Flüssigkeit hineinragenden Temperaturfühler (8) des Thermostaten eine mit der Heizwicklung (5) in an sich bekannter Weise in Reihe geschaltete, zusätzliche Heizwicklung (11) herumgelegt ist.
2. Elektrischer Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (8) des Thermostaten aus einem Pfropfen gut wärmeleitenden Materials besteht, in den in an sich bekannter Weise eine nach außen herausragende, das Auslösen des Sicherheitsschalters (10) bewirkende Bimetallfeder (9) eingesetzt ist.
3. Elektrischer Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfen in einer die Bimetallfeder (9) in ihrem aus dem Flüssigkeitsbehälter herausragenden Ende umschließenden Hülse (7) angeordnet ist, die mit einem am Ende der Bimetallfeder (9) angebrachten Riegelstück (9) durch ,eine elastische Manschette (14) verbunden ist, und daß der abgeschlossene Hohlraum der Hülse (7) mit Quecksilber (13) gefüllt ist.
4. Elektrischer Flüssigkeitserhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (7, 8, 9) im hochgelegenen Teil des Durchlauf weges in einem Raum (3) angeordnet ist, aus dem die Flüssigkeit bei etwaiger Überhitzung durch Dampfbildung verdrängt wird. .
5. Elektrischer Flüssigkeitserhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer zur Heizwicklung parallel geschalteten Anzeigeglimmlampe, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Temperaturfühler (8) befindliche Heizwicklung (11) derart bemessen ist, daß der an dieser entstehende Spannungsabfall der für die Glimmlampe (12) erforderlichen Spannung entspricht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 662 923;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1717 820;
britische Patentschrift Nr. 640 106.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
«Si 909 558/376 6.
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