DE414834C - Vorrichtung zum Laden von Jagdpatronen - Google Patents

Vorrichtung zum Laden von Jagdpatronen

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DE414834C
DE414834C DEC35003D DEC0035003D DE414834C DE 414834 C DE414834 C DE 414834C DE C35003 D DEC35003 D DE C35003D DE C0035003 D DEC0035003 D DE C0035003D DE 414834 C DE414834 C DE 414834C
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DE
Germany
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guide sleeve
base
cartridge case
stamp
primer
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Expired
Application number
DEC35003D
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English (en)
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PAUL COLLATH
Original Assignee
PAUL COLLATH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/001Devices or processes for assembling ammunition, cartridges or cartridge elements from parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/04Fitting or extracting primers in or from fuzes or charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Laden von Jagdpatronen. Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum Wiederladen von Jagdpatronenhülsen für Kugelschuß, bei dem mit Hilfe einer Führungshülse und eines Ausstoßstempels das verbrauchte Zündhütchen entfernt wird. Derartige Vorrichtungen sind an sich bekannt. Das Neue besteht demgegenüber darin, daß das Einpressen des neuen Zündhütchens an der in der Führung verbleibenden Patronenhülse mittels eines im Sockel gelagerten Untersatzstempels oder - nach anderer Ausführungsart der Erfindung - mittels eines Aufsatzstempels erfolgt und daß mittels eines Setzstempels alsdann die gefüllte Patronenhülse durch Einpressen eines Geschosses fertiggemacht wird, wobei sich durch den Anschlag am Führungshülsenende die Einstecktiefe des Geschosses bestimmt.
  • Auf der Zeichnung sind die zwei im Rahmen der Erfindung liegenden Ausführungsformen beispielsmäßig veranschaulicht. In Abb. i bis 5 ist die eine und in Abb. 6 bis io ist die andere Ausführungsform des Gerätes dargestellt; die Schnitte gemäß Abb. i bis 3 und gemäß Abb.6 bis 8 zeigen die Gebrauchsweise des Gerätes in den drei Hauptstellungen, während Abb. 4. und 5 sowie Abb. 9 und io Einzelteile zeigen.
  • Das Gerät nach Abb. i bis 5 besteht aus einem Sockel a (Abb. .1), einer Führungshülse b, einem Ausstoßstempel d und einem Setzstempel s, wozu noch als Hilfsteil der Untersatzstempel e (Abb. 5) hinzutritt. Die Führungshülse b ist zur Aufnahme der Patronenhülse nach Größe und Durchmesser hergerichtet.
  • Um das Ausstoßen eines verbrauchten Zündhütchens aus einer noch brauchbaren leeren Patronenhülse zu bewerkstelligen, stellt man nach Abb. i zuerst den Sockel a (ohne Untersatzstempel e) auf eine feste Unterlage, setzt die Patrönenhülse h auf und stülpt die Führungshülse b darüber, so daß deren unterer Fuß bis zum Sockelflansch a' niedergeschoben steht. Die entsprechend weite Bohrung u des Sockels a befindet sich unterhalb des im Patronenboden sitzenden Zündhütchens!. Nunmehr wird der Ausstoßstempel d von oben in die Führungshülse b sowie bis zum Boden der Patronenhülse lt eingeführt und durch einen Schlag mit der Hand niedergedrückt, so daß der verjüngte und mit einer stumpfen Spitze v versehene Stempelschaft das Zündhütchen i herausstößt (Abb. i). Der Angriff des Stempels oder Dornes v erfolgt nur rings am Bördelungsrande des Zündhütchens i.
  • Der zweite, diesem bekannten Ausstoßvorgange angereihte Arbeitsvorgang, das Einpressen eines neuen Zündhütchens j, ist in Abb. 2 veranschauUcht. Hierfür wird zunächst in den Sockel a der Untersatzstempel e (Abb.5) eingesetzt, dessen obere Fläche mit einer schwachen Erhöhung e' versehen ist, die der Einsenkung des Hütchenflansches entspricht. An dieser Stelle wird das Hütchen i aufgelegt, dessen oberer Teil in die Bodenöffnung der Patronenhülse hineinpaßt. Durch Aufsetzen der Führungshülse b zentriert sich die Patronenhülse lt, indem hierfür der Schiebereingriff zwischen b, a und e dienlich ist. Der Fuß der Führungshülse b bleibt wegen des eingelegten Hütchens im Klaffabstande oberhalb des Flansches a'. Hierauf benutzt man den als »Setzstempel« bezeichneten Stempel s und setzt ihn an Stelle des vorher gebrauchten Ausstoßerstempels auf, so daß sein Anschlagrand oben an der Mündung der Führungshülse b aufsitzt; durch einen auf den Stempel s ausgeübten Druck oder Schlag mit der Hand treibt man die Hülse b nebst der darin eingelagerten Patronenhülse lt abwärts, bis der Hülsenfuß am Sockelflansch anstößt, womit das Einpressen des Hütchens j am Patronenboden vollendet ist.
  • Sobald das Einfüllen des Pulvers an der so mit Hütchen versehenen Patronenhülse la vorgenommen worden ist, bleibt nur übrig (Abb. 3), das Geschoß k in die Hülsenmündung einzupressen. Hierzu dient ebenderselbe Setzstempels, der vorher ein Hilfsmittel zum Einpressen des Zündhütchens war. Der Untersatzstempel e muß aber zuerst entfernt werden. Nachdem das Geschoß k an der Mündung der Patronenhülse lz innerhalb der Führungshülse b eingesetzt und der Stempels darüber eingesteckt ist, preßt man den letzteren so weit nieder, bis sein Anschlagrand wiederum an der Mündung der Führungshülse b aufsitzt. Alsdann ist das Geschoß bis zur richtigen Tiefe an der Patronenhülse lt eingesenkt und die Patrone fertig geladen.
  • Entsprechend verschiedener .Patronengröße und Kaliberstärke sind die Geräte in den Abmessungen verschieden einzurichten. Der Untersatzstempel e bleibt nur für die Arbeit des Zündhütcheneinsetzens in Anwendung.
  • Die abgeänderte Ausführungsform des Gerätes nach Abb.6 bis io wirkt ohne solchen Untersatzstempel und hat das Merkmal, daß die Führungshülse f mitsamt der darin eingeschlosscnen Patronenhülse lt umgewendet werden kann. Der Fußflansch q der Führungshülse f ruht schlüssig in einem Sockel p, wenn die Vorrichtung (Abb. 6) zum Ausstoßen von Hütchen verwendet werden soll. Jener Sockel p, der in Abb. 9 besonders dargestellt ist, besitzt hierfür einen ringförmigen Flansch p' und ist, wie der Sockel a im ersten Ausführungsbeispiel, mit einer Bohrung u versehen. In der Stellung nach Abb. 6 läßt sich durch Niederstoßen eines Stempels d ein Zündhütchen i aus dem Boden der Patronenhülse h in derselben Weise entfernen, wie es in bezug auf Abb. x beschrieben ist.
  • Will man ein neues Zündhütchen einsetzen, so wendet man die Führungshülse l um, so daß der Boden der eingesteckten Patronenhülse h oben zu liegen kommt, während das vorher obere Ende nun sich innerhalb des Sockels p aufstützt. Das Zündhütchen i wird an der Patronenhülse bodenwärts aufgesetzt. Alsdann wird ein besonderer Stempel g (Abb. to), der sich in übergestülpter Lage an dem Flansch g gemäß Abb. 7 führt, angewendet, um durch Niederpressung das Zündhütchen j in die bodenschlüssige Lage einzutreiben.
  • Abb. ä zeigt, ähnlich wie Abb. 3, die Anwendung des Gerätes zum Einsenken des Geschosses k an der Hülsenmündung. Hierbei wird die Führungshülse i wieder in die erste Lage (Abb. 6) gewendet. Das Hilfsmittel zum Festtreiben des Geschosses ist in diesem Falle ein Setzstempel s, ähnlich oder gleich jenem, der bei der ersten Ausführungsform als für zwei Zwecke dienlich beschrieben ist.
  • Das neue Gerät gewährleistet eine sichere Führung und genau gleichmäßige Ladung der Patronen, während eine leichte und schnelle Handhabung ermöglicht ist. Gegebenenfalls könnte das Gerät noch mit einer Presse, Hebelvorrichtung o. dgl. ergänzt werden, ,wodurch der Stempeldruck von Hand erleichtert und beschleunigt werden kann.

Claims (1)

  1. PATRN T-ANSPRUCH: Handgerät zum Wiederladen von Jagdpatronenhülsen für Kugelschuß, bei dem mit Hilfe einer Führungshülse und eines Ausstoßstempels das verbrauchte Zündhütchen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Einpressen des neuen Zündhütchens an der in der Führung verbleibenden Patronenhülse mittels eines im Sockel gelagerten Untersatzstempels (e) oder eines Aufsatzstempels (g) erfolgt und daß mittels eines Setzstempels (s) alsdann die gefüllte Patronenhülse durch Einpressen eines Geschosses fertiggemacht wird, wobei sich durch den Anschlag am Führungshülsenende die Einsenktiefe des Geschosses bestimmt.
DEC35003D 1924-06-18 1924-06-18 Vorrichtung zum Laden von Jagdpatronen Expired DE414834C (de)

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DEC35003D DE414834C (de) 1924-06-18 1924-06-18 Vorrichtung zum Laden von Jagdpatronen

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DE414834C true DE414834C (de) 1925-06-08

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DE (1) DE414834C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3134293A (en) * 1963-02-13 1964-05-26 Richard J Lee Shell reloaders

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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