DE414718C - Trethebelantrieb fuer Fahrraeder - Google Patents

Description

• Trethebelantrieb für Fahrräder. Bekannt sind Trethebelantriebsvorrichtungen für Fahrräder, bei welchen jeder Trethebel gelenkig mit einer am großen Kettenrad befestigten Kurbel verbunden ist und am vorderen Ende den Fußtritt trägt, während das hintere Ende mittels einer Lenkstange gelenkig am Sattelstützrohre aufgehängt ist, so daß ein Teil der Tretkraft des Fahrers auf das Sattelstützrohr übertragen wird und damit verlorengeht. Diesen Übelstand behebt die Erfindung. Sie besteht darin, daß das hintere Ende des Trethebels durch eine Lenkstange an. der Kurbel _ eines zweiten gleich großen Kettenrades angreift und daß die Kette über diese beiden Kettenräder hinweg über das Hinterradkettenrad geführt ist. Die Kurbeln haben gleiche Länge und sind um i8o° gegeneinander versetzt. Durch die Erfindung wird dem Bekannten gegenüber erreicht, daß der zweite Hebelarm seine schwingende Bewegung in eine Drehbewegung des zweiten zwischengeschalteten Kettenrades umsetzt und somit die ganze Tretkraft des Fahrers auf das Fahrrad fortbewegend übertragen wird. Es wird daher keinerlei Kraft von einem Rahmenteile aufgezehrt.
• Auf der Zeichnung ist eine derartige Tretvorrichtung für Fahrräder in einer Ausführungsform beispielsweise in Ansicht dargestellt.
• Das Kettenrad a des Tretkurbellagers und das Hinterradkettenrad b sind in gleicher Weise wie bei den Fahrrädern üblicher Bauart angeordnet. E.4e Welle des Tretkurbellagers wird in Umdrehung versetzt durch die an ihren beiden Enden befestigten Kurbeln c, an denen bei d die Tretkurbel e angelenkt sind. Jeder Trethebel e hat an seinem vorderen freien Ende einen Tritt f, der fest oder einstellbar sein kann und der vorteilhaft eineu über die Fußspitze reichenden Riemen oder schuhartigen Ansatz hat, um eine genügende Sicherheit gegen das Abgleiten des Fußes zu bieten. Statt derartiger Tritte f können auch drehbare Pedale üblicher Art angebracht sein, doch sind die Tritte f vorteilhafter. Am anderen Ende eines jeden Trethebels e ist bei g ein Lenker 1a angelenkt, der bei i an die Kurbel k eines zweiten gleich großen Kettenrades m angelenkt ist, so daß die Schwingbewegung der Trethebel e in eine Drehbewegung der Kettenräder a und m umgesetzt wird. Das Lager für die Kurbeln k wird am Fahrradgestell, beispielsweise am Sattelstützrohr n, angebracht. Über die Kettenräder a, b und in führt die endlose Kette o.

Claims (1)

1. PATENT-ANsPRUcH: Trethebelantrieb für Fahrräder, bei welchem jeder Trethebel gelenkig mit einer am großen Kettenrad befestigten Kurbel verbunden ist und am vorderen Ende den Fußtritt trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Trethebels durch eine Lenkstange (h) an der Kurbel eines zweiten gleich großen Kettenrades (m) angelenkt ist und die Kette über diese beiden Kettenräder (a, in) hinweg über (lag Hinterradkettenrad (b) geführt ist.