DE607583C

DE607583C - Motorrad mit Seitenwagen

Info

Publication number: DE607583C
Application number: DEM125974D
Authority: DE
Original assignee: GRAENICHEN A G MASCHF
Current assignee: GRAENICHEN A G MASCHF
Publication date: 1935-01-03

Description

Motorrad mit Seitenwagen Ein Motorrad mit -.Seitenwagen, bei dem die Schrägstellung durch ein verschiebbares Gestänge erfolgt, ist bekannt.
Dicsern bekannten Motorrad gegenüber unterscheidet sich nun das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung Bildende dadurch, daß an dem Gestänge ein Getrieb@egehäuse angeordnet ist, in das eine biegsame Welle eingeführt wird, die, von der hinteren Antriebskette angetrieben, die Schrägstellung über das im Gehäuse untergebrachte Getriebe bewirkt.
Der Vorteil dieses Motorrades liegt in der einfachen und leichten Bedienung der Schrägstellvorrichtung.
Fig. i bis 4 zeigen schematisch ein mit derartiger Neigvorrichtung ausgestattetes Motorrad mit Seitenwagen. Fig. i ist eine Ansicht von hinten, Fig. 2 eine Seitenansicht. Fig.3 und 4 zeigen das Motorrad in Schrägstellungen.
In Sattelhöhe ist eine sich ineinanderschiebende Verstrebung 2 und q. gelenkig befestigt. Die Verstrebung 2 und 4 ist noch am unteren Ende in der Mitte vom Seitenwagenchassis gelenkig befestigt. Die obere Hälfte 2 der Strebe ist als Flachgewindespindel ausgeführt und die untere Hälfte 4 .als genügend starkes Rohr, in das sich die Spindel 2 frei drehen kann. Am oberen Ende der Hälfte 4 ist das Getriebegehäuse 3 befestigt. Vcni Getriebe 3 führt eine biegsame Welle 8 zu der hinteren Antriebskette 18 und wird vom dieser mit Hilfe eines eingreifenden Ritzels 9 in Drehung versetzt. AZ :dem andern Ende der biegsamen Welle 8, das in das Gehäuse 3 führt, ist ein Antriebsrad befestigt, welches einstellbax gelagert und durch weitere Antriebsräder derart -mit der Gewindestrebe 2 in Antriebsverbindung steht, daß, je nach Verstellung des ersten Antriebsrades Beine Schrägstellung, eine solche nach links (Fig. 4) oder eine solche nasch rechts (Fig.3) stattfindet.
Zui Erläuterung sei erwähnt, da:ß das Seitenwagenrad zwangsläufig mit einem Lenkschenkel 6 gesteuert wird, genau wie hei einem Wagen die vorderen Räder gesteuert werden. Eine günstige H-ebelüb:ersetzungermöglicht es, das Drücken des ürsten Antriebsrades finit Bowdenseil von der Lenkstange aus mit Drehgriff zu betätigen.
Die Verschiebung -des Verstrebungsteiles 2 könnte auch statt mittels Gewinde durch öldruck erfolgen.

Claims

PATENTANSP1tUC:11 Motorrad mit Seitenwagen, bei dem die Schrägstellung durch einverschiebbares Gestänge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ,an dem Gestänge ein Getriebegehäuse (3) angeordnet ist, in das eine biegsame Welle (8) eingeführt wird, die, von der hinteren Antriebsklette (18) angetrieben, die Schrägstellung über das im Gehäuse (3) untergebrachte Getriebe bewirkt.