DE414607C - Pufferbremse - Google Patents
PufferbremseInfo
- Publication number
- DE414607C DE414607C DEF56905D DEF0056905D DE414607C DE 414607 C DE414607 C DE 414607C DE F56905 D DEF56905 D DE F56905D DE F0056905 D DEF0056905 D DE F0056905D DE 414607 C DE414607 C DE 414607C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brake
- wagons
- rod
- stop
- buffer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H11/00—Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types
- B61H11/02—Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types of self-applying brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 2.JUNI 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 414607 -KLASSE
2Of GRUPPE 19
(F56905 Il\2of)
Jules Fontaine in Marseille, Frankr.
Pufferbremse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1924 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 17. Juli 1924 beansprucht.
der Anmeldung in Frankreich vom 17. Juli 1924 beansprucht.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine bracht werden. Die Vorrichtung wird unter
Vorrichtung zum selbsttätigen Anstellen der dem Einflüsse des Stoßes betätigt, der an den
Bremsen von Wagen, und zwar insbesondere Pufferscheiben oder der Zugvorrichtung in
der einfachen Bremsen, die gegenwärtig an : dem Augenblick sich geltend macht, in dem
den Güterwagen vorhanden sind oder ange- auf der Lokomotive die Bremse während der
Fahrt plötzlich angezogen wird. Dieser Stoß, der auf eine Feder einwirkt, deren einziger
Zweck ist, den Stoß unschädlich zu machen, wird gemäß der Erfindung benutzt, die Bremse
mit Hilfe einer mit Druckfedern versehenen Stange anzuziehen, die mit einer Schubstange
verbunden ist, die ihrerseits den Bremshebel selbsttätig und jedesmal anzieht, wenn die
Lokomotive gebremst wird.
ίο Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Die Abb. ι zeigt in Seitenansicht
und in zwei längs der Linien a-a zu vereinigenden Teilen, die auf einem im Schnitt
senkrecht zur Radachse dargestellten Güterwagen angebrachte Vorrichtung.
Die Vorrichtung ist in folgender Weise ausgeführt: In der achsialen Verlängerung der
am Ende die Scheibe B tragenden Pufferstange A ist eine verschiebbare Stange C angeordnet,
die in am Wagenrahmen befestigten j Führungen D und D' gleitet. Die Stange C '·
ist mit der Stange A des Puffers B durch eine Feder E verbunden, die zum Teil auf
die Enden der Stangen A und C, deren Durch- j messer zu diesem Zwecke in geringem Maße
vermindert ist, aufgeschoben ist und sich an diesen führt. Die verschiebbare Stange C ist
auf einem Teil mit einem Gewinde F versehen, auf dem eine Regelungsmutter G eingestellt
werden kann; diese Mutter G trägt eine Schelle//, an der das eine Ende einer
Schubstange / angelenkt ist, deren anderes Ende an einem Hebel/ gelenkig angebracht
ist, der auf einer die Bremstange L und L' bewegenden Welle K. fest angebracht ist. Die
Stangen L und L' wirken jede auf einen Bremsklotz M, der gegen den Umfang eines
Rades N gedrückt werden kann. 4.0 Auf der Stange C ist ferner hinter der Mutter
Cf eine Mutter 0 vorgesehen, durch deren Einstellung auf dem Gewindeteil F die Spannung
einer Feder/3 geregelt werden kann, deren Aufgabe darin besteht, während ihrer ;
Entspannung die Stange C nebst allen die selbsttätige Bremse bildenden beweglichen !
Teilen in die Anfangsstellung zurückzubewegen.
Die Stange C geht am hinteren Ende in so einen verjüngten Teil Q in Gestalt eines Kegelstumpfes über, der gegenüber einem Anschlag
R mit Gegengewicht 5 sich befindet. Durch die Bewegungen dieses Gewichts kann
in gewissen, nachstehend erläuterten Fällen die selbsttätige Wirkung der Bremse ausgeschaltet
oder gestattet werden.
Die Wirkungsweise der Bremse in den verschiedenen Fällen, die vorkommen können, ist
folgende:
1. Auf die Pufferscheiben wirkt ein geringer und dauernder Druck. Dieser Fall tritt
ein, wenn die Lokomotive den Zug auf einem Rangiergleis o. dgl. vor sich herschiebt. In
diesem Falle bleibt der Anschlag R gegenüber dem Ende der die Bremse anstellenden
Stange C eingestellt und hindert deren Tätigkeit.
2. Auf die Pufferscheiben wirkt ein heftiger
und dauernder Druck. Dieser Fall tritt ein beim Bremsen der Lokomotive zwecks Anhaltens
des Zuges oder Verlangsamung der Fahrt auf einem Gefälle. In diesem Falle
bewegt das Gegengewicht den Anschlag R seitlich der Stange C, die Bremse wird in
Tätigkeit gesetzt, und der Anschlag R kann erst in seine gewöhnliche Lage zurückschwingen,
nachdem der Zug angehalten ist und die Pufferfedern entspannt sind.
3. Auf die Puffer wirkt ein sehr heftiger und plötzlicher Stoß von kurzer Dauer, was beim
Abstoßen von Wagen vorkommt. In diesem Falle wird infolge der entsprechenden Regelung
der Spannung der Pufferfedern die Anlage der Stange C gegen den Anschlag R mit
Gegengewicht S eintreten, bevor die Bremse zur Wirkung gelangt. Wenn die Bremse in
Tätigkeit treten sollte, so kann dies auf jeden Fall nur während eines Bruchteils einer Sekunde
stattfinden, und das Abstoßen des Wagens wird nicht gehindert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum selbsttätigen Anstellen der Bremsen von Wagen, bei der der Stoß auf die Puffer (B) nutzbar gemacht wird, wenn die Lokomotivgeschwindigkeit plötzlich niedriger wird als die der gezogenen Wagen, wobei durch geeignete Übertragungsmittel dieser Stoß auf die Bremsen (M) der Wagen des Zuges übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das plötzliche Bremsen während der Fahrt durch die Ausschaltung eines schwenkbaren Anschlages (R) unter Einwirkung der durch Trägheit hervorgerufenen Schwenkung eines mit dem Anschlag (R) starr verbundenen Gegengewichts (S) erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR414607X | 1924-07-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE414607C true DE414607C (de) | 1925-06-02 |
Family
ID=8897961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF56905D Expired DE414607C (de) | 1924-07-17 | 1924-09-19 | Pufferbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE414607C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903820C (de) * | 1951-07-06 | 1954-02-11 | Eisen & Stahlind Ag | Mit einem durch den Pufferdruck bewegbaren Stoessel versehene Brems-einrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen |
DE1162395B (de) * | 1960-01-22 | 1964-02-06 | Krauss Maffei Ag | Regelung der Bremsleistung einer hydrodynamischen Bremse durch Veraendern ihrer Fuellung, insbesondere fuer eine Diesellokomotive |
-
1924
- 1924-09-19 DE DEF56905D patent/DE414607C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903820C (de) * | 1951-07-06 | 1954-02-11 | Eisen & Stahlind Ag | Mit einem durch den Pufferdruck bewegbaren Stoessel versehene Brems-einrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen |
DE1162395B (de) * | 1960-01-22 | 1964-02-06 | Krauss Maffei Ag | Regelung der Bremsleistung einer hydrodynamischen Bremse durch Veraendern ihrer Fuellung, insbesondere fuer eine Diesellokomotive |
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