DE326614C - Reibungslamellenpuffer mit veraenderlicher Federspannung - Google Patents

Reibungslamellenpuffer mit veraenderlicher Federspannung

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DE326614C
DE326614C DE1918326614D DE326614DD DE326614C DE 326614 C DE326614 C DE 326614C DE 1918326614 D DE1918326614 D DE 1918326614D DE 326614D D DE326614D D DE 326614DD DE 326614 C DE326614 C DE 326614C
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friction
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wedge
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G11/00Buffers
    • B61G11/14Buffers absorbing shocks by mechanical friction action; Combinations of mechanical shock-absorbers and springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft einen neuen Reibungslamellenpuffer. Ausführungen ähnlicher Art sind bereits mehrfach bekannt geworden, jedoch unterscheiden sich diese von der nachstehend beschriebenen dadurch, daß bei letzterer die Reibung lediglich eine Funktion der Hauptfederspannung ist, wobei die entstehende Reibung in beliebiger Größe sowohl beim Ein- als auch beim Rückgang
ίο zur selbsttätigen Regelung der Reibung herangezogen wird. Dies hat einerseits den Vorteil, daß sich Schwankungen des Reibungskoeffizienten in gewissen Grenzen unwirksam machen lassen, während anderseits beim Rückgang die Reibung mit Sicherheit unter der jeweiligen Federspannung gehalten werden kann, wodurch ein Zurückgehen des Puffers in allen Fällen gewährleistet wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Verhältnis der Reibungskräfte für den Hin- und Rückgang des Puffers leicht einstellbar ist, so daß sich dieser Puffer allen Verhältnissen anpassen läßt.
Weiterbin läßt der Gegenstand der Erfindung eine weitgehende Vermehrung bzw. Verminderung seiner Wirkung durch Ausschalten beliebig vieler Lamellen zu, ohne daß seine Wirkungsweise als solche beeinträchtigt wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung im Schnitt, Fig. 2 einen Grundrißschnitt dazu und Fig. 3 und 4 die entsprechenden Querschnitte.
Auf der Pufferstange α sitzt die Pufferfeder b, welche sich einerseits gegen eine Scheibe c, anderseits gegen eine auf der Pufferstange sitzende Schelle d stützt.
Diese Schelle kann zwecks Veränderung der Federanfangsspannung bzw. der dadurch bedingten Veränderung der Reibungsgröße durch eine verstellbare Schraube ersetzt werden, jedoch läßt sich derselbe Zweck in praktisch vollkommen ausreichender Weise durch Zwischenlegen von Ringen bzw. durch Wahl verschieden starker Federn, oder aber durch Veränderung der Keilschräge erreichen.
Die Scheibe c stützt sich mittels schräger Flächen gegen Keilstücke e, die wiederum durch eine Scheibe f mit ähnlichen oder gleichen Schrägflächen wie die der Scheibe c abgestützt werden. Die in der Scheibe f wirkenden D.uckkräfte werden mittels des Druckstückes g auf die Widerlager h übertragen. Zwischen den Keilstücken e befinden sich die Reibplatten i, k ' und der Mitnehmer I3 welcher durch eine Abdrehung der Pufferstange« und die auf der letzteren festsitzenden Hülsen m,n bei Bewegung der Puff er stange mitgenommen wird. Der Mitnehmer I faßt mit seitlichen Nocken 0 in Aussparungen der kurzen Reibplatten i, so daß diese gleichfalls an der Bewegung der Pufferstange teilnehmen müssen. Die langen Reibplatten k liegen lose zwischen den Nocken 0 des Mitnehmers I und nehmen an der Bewegung nicht teil. Sie besitzen zum Teil, und zwar je nach Erfordernis, Nocken p, die sich gegen die Rippen q der durch die Mitnehmer s mit den Keilstücken e in loser Verbindung stehenden Hülse r legen. Letztere dient gleichzeitig als.
dichtender Abschluß der Vorrichtung und ist mit beiden Enden auf den Scheiben c, f lose verschiebbar gelagert.
Die in der Feder b wirkende Spannung über- -5 trägt sich auf die Scheibe c und wird durch die Keilstücke e auf die Scheibe f und von da mittels des Druckstückes g auf die Widerlager h geleitet. Infolge der Schrägflächen zwischen c, e und f werden die Keilstücke e ίο nach innen gepreßt, wobei die Reibplatten i, k und die Mitnehmer I unter Druckspannung gesetzt werden. Bewegt sich nun die Pufferstange α in der gezeichneten Pfeilrichtung, so wandern die Platten i und der Mitnehmer I in der gleichen Richtung, wobei sie unter Entwicklung von Reibung an den' Keilstücken e und den sich gegen die Scheiben f abstützenden Reibplatten h vorbeigleiten.'
Werden einzelne der kurzen Scheiben i durch lange Scheiben k ersetzt, so läßt sich an einem bestehenden Puffer in einfachster Weise die Reibungsgröße in einem ganz bestimmten Verhältnis auf das gewünschte Maß einstellen, ohne daß an den Federn oder Reibflächen etwas geändert werden müßte.
Bewegt sich die Pufferstange α entgegengesetzt der Pfeilrichtung, so tritt auch in diesem FaE ebenso wie vorhin Druckspannung bzw. Reibung zwischen den Reibungsorganen ein, jedoch mit dem Unterschied, daß jetzt ein TeE der Reibung einen Teil der Federspannung aufhebt, wodurch nur der noch verbleibende Rest der Federspannung in den Keilflächen wirkt. Der letztere verringert sich mit dem Wachsen der Reibung, so daß die zunehmende Reibung eine Entspannung.. der Reibplatten und somit eine Abnahme der Reibung bedingt. Letztere regelt sich daher selbsttätig. Die Ursache dieser Wirkung liegt darin, daß sich die langen Reibplatten k gegen die Scheibe c stützen, welche das Widerlager für die Feder b bildet, so daß durch die mittels der Platten k auf die Scheibe c übertragene Reibung eine Entlastung der Keilflächen bedingt wird. Ist keine so weit gehende Entlastung der Keilflächen bzw. Verminderung der Reibung in dieser Bewegungsrichtung erwünscht, so läßt man nur eine bestimmte Anzahl der Platten k gegen die Scheibe c anliegen, während die übrigen Platten k mit Nocken p versehen werden, die die Reibkräfte dieser Platten mittels der Rippen q auf die Hülse r und von da durch die Mitnehmer s auf die Keilstücke e und durch die schrägen Flächen in den Teller c leiten. Je nach der Anzahl der mit Nocken p versehenen Platten k wird daher der auf die Reiborgane wirkende Druck nach Belieben, vermehrt oder vermindert.
Die schrägen Keilflächen der Teller c, f und der Keilstücke e lassen sich auch durch auf schiefen Ebenen rollende Kugeln-,. Walzen, Schlitten usw. ersetzen, sofern die Verhältnisse dies erfordern.
Die Reibplatten bzw. die Druckkeile können auch radial bzw. sternförmig angeordnet werden, jedoch bleibt die Wirkung in diesem Falle die gleiche wie vorbeschrieben. Ebenso lassen sich, die Reibplatten bzw. die entsprechenden Schrägen der Druckorgane so anordnen, daß der Druck nicht achsial nach innen, sondern nach außen wirkt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: .
    i. Reibungslamellenpuffer mit veränderlicher Federspannung, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Bewegung der Pufferstange (a) - an den langen Reibplatten (k) und den Keilstücken (e) vorbeigleitenden und mit der Pufferstange in Verbindung stehenden kurzen Reibplatten (i) von ebener, gewölbter oder beliebiger Form nebst Mitnehmer (I) durch die die Spannung der Feder (δ) bzw. den in den Widerlagern Qi) wirkenden Gegendruck· aufnehmenden und mittels schräger Flächen auf die Keilstücke (e) sowie die dahintergeschalteten Reiborgane (i, k und I) wirkenden Teller (c und f) derart zusammengepreßt werden, daß" die Pufferstange bei Bewegung je nach der Keilschräge bzw. je nach der Plattenzahl mehr oder minder abgebremst wird, wobei sich die entstehende Reibung bei Bewegung in der einen Richtung durch die langen Platten auf die Scheibe (f) und von da auf die Widerlager (h) überträgt, während sie bei entgegengesetzter Bewegungsrichtung auf die Feder .(&) derart wirkt, daß die Keilflächen entlastet werden und eine Druckbzw! Reibungsverminderung zwischen den reibenden Organen eingeleitet wird, welche eine selbsttätige Regelung der Reibung, die das Festsetzen der Puffer mit Sicherheit vermeidet, herbeiführt.
  2. 2. Puffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der langen Platten (k) mit Nocken (p) versehen ist, welche bei Bewegung des Puffers entgegengesetzt der gezeichneten Pfeilrichtung gegen die Rippen (q) der Hülse (r) drücken, welche diese Drücke mittels Mitnehmer (s) auf die Keilstücke (e) und durch die Schrägflächen auf die Scheiben (c) überträgt, so daß der auf die mit Nocken (p) versehenen Platten (k) entfallende Reibungsanteil nicht die Feder entlastet, sondern auf Druckerzeugung zwischen den Reibungsorganen wirkt, und so je nach Anzahl der mit Nocken (φ) ausgestatteten Platten (k) die Reibungsgröße beim Rückgang des Puffers bzw. das Verhältnis der Reibungsgrößen für Hin- und Rückgang beliebig verändert werden kann.
  3. 3- Puffer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen und Druckteile sternförmig bzw. radial oder in beliebiger anderer räumlicher Anordnung geschichtet sind.
  4. 4. Puffer nach 'Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Reibplatten (k) nebst Tellern (c, f) und Hülse (r) an der Pufferbewegung teilnehmen und sich gegen die mit der feststehenden Pufferstange («) verbundenen kurzen Platten (*) nebst Mitnehmer abbremsen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918326614D 1918-11-19 1918-11-19 Reibungslamellenpuffer mit veraenderlicher Federspannung Expired DE326614C (de)

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