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Petroleumlampe mit Dochtbrenner. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen
an Vorrichtungen nach Patent 408017,
um eine gute Wärmeisolierung des Kamins
üi bezug auf den eigentlichen Brenner und infolgedessen auf den Brennstoffbehälter
zu erzielen.
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Der neue Kamin ist durch eine große Einfachheit seiner Bauart gekennzeichnet.
Er ist leicht und trotzdem widerstandsfähig. Seine Abmessungen sind klein. Die Menge
des verwendeten Metalls ist sehr gering, und infolge der neuen Anordnung befinden
sicl-i die verschiedenen Teile des Kaminseinerseits untereinander und anderseits
mit dem eigentlichen Brenner nur auf sehr kleinen. Oberflächen in Berührung.
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Infolgedessen ist der Herstellungspreis des Kamins vermindert, da
dieselben Vorrichtungen, welche die Vereinfachung der Bauart des Trägers für den
Brenner erlauben, gleichzeitig die Verbindung des Schornsteins, mit diesem Brenner
herstellen.
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Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens,
dargestellt# Es zeigt: Abb. i den Kamin ün Längsschnitt, welcher auf einer
Petroleumlampe mit bekannter Arbeitsweise angebracht ist, Abb. 2 den Schnitt ohne
den Brenner ün Aufriß und Abb. 3 einen Längsschnitt der auf dem Brenner aufgeschraubten
Dülle, welche als Träger für den Kamin dient und gleichzeitig wesentlich zur Wärmeisolierung
der verschiedenen Stücke beiträgt.
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Der Kamin besteht aus zwei durchsichtigen Glasteilen joa und lob,
welche einen Metallring ga zur Abdrosselung der Flamme einklemmen und zwischen zwei
metallischen Gestellen gehalterf werden, die untereinander durch die Stäbe 18 mit
Muttern 22 verbunden sind.
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Das obere Gestell besteht aus einem kurzen Rohr 13, welches
die Verlängerung 14 des Kamins'aus Metall trägt, und einem doppelt umgebördelten
Stück 15, in welchem ein Ring i i aus die Wärme sdhledlit leitendem Stoff liegt
(Asbest oder sehr feines- Metallgewebe).
Das untere Gestell
37 besteht aus einer Dülle mit klenen, aber vic'en. öffnungen zum Durchsieben
der von außen durch die Flamme. angezogenen Luft. Der innere obere Rand der Dülle
37 ist derart verstärkt, daß er einen inneren abgerundeten Rand
38 und einen wagerechten Teil bildet, auf welchem ein Ring liegt, der einen
Reifen 9 aus geeignetem, die Wärme sch.echt leitenden Stoff umschließt. An
ihrem unteren Rande ist die Dülle 37 durch eine äußere Umbördelung
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verstärkt.
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Die Stäbe iS stützen sich einerseits auf das obere Gestell 13 vermittels
eines Kopfes, der mit der Umbördelung 15 nur durch eine kleine Oberfläche, welche
bei i angedeutet ist, in Berührung steht, andererseits auf das untere Gestell
37 vermittels einer geriffelten Mutter 22, deren Anstoßteil so abgerundet
ist, daß er ein kleines auf das Gestell 37
angenietetes Winkelstück
C nur in der Linie i' berührt.
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Dadurch, daß die Stäbe iS oder ihre Muttern 22 mit den Gestellen
13 und 37 nur mit sehr kleinen Oberflächen in Berührung sind, wird
eine gute Wänneisolierung zwischen den beiden Gestellen erreicht. Außerdem können
die Stäbe 18, welche nur auf Zug beansprucht sind, aus Stahl und mit sehr geringem
Durchmesser hergeste'lt werden und haben hierdurch eine sehr geringe Wärmeeitfähigkeit.
Diese Wärmeisolierung muß aber auch zwischen dem Kamin und dem Brenner gesichert
sein, um den Brennstoffbehälter vor jeder Erwärmung zu schützen. Zu diesem Zweck
stützt sich der Schornstein durch das Gestell 37 auf eine Dülle
23, welche entsprechend durch'öchert ist und zwei äußere Rip-Pen 24 und
26 mit abgerundeten Rändern besitzt, welche gleichzeitig zur Verstärkung
der Dülle 23 und zum Ausrichten und Tragen des Kamins und schließlich zur
Wärmeisolierung zwischen dem letzteren und dem Brenner dienen. Die Dülle
23 kann auf dem Teil 8
des Brenners aufgeschraubt- werden.
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Das Gestell 37 des Kamins und die Dülle 23 berühren
sich oben nur auf der bei L angezeichneten Kreislinie und unten gemäß der Linie
La. Durch die an dem Gestell 37
angebrachte Druckschraube 25 kann man
den Kamin mit der Dülle 23 und infolgedessen mit dem Brenner und dem Brenn
toffbehälter verbinden, während ein weiter,ringfürnuger Raum, wecher durch die bei
l# ankommende frische Luft durchstrichen wird, einerseits zwischen dem Brenner und
der Dülle 23
und anderseits bei 27 zwischen der letzteren und dem Gestell
37 frei bleibt.
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Die beschriebenen Vorrichtungen verhindern keineswegs die vollständige
mittlere Ausrichtung des Kamins inbezug auf die Flamme, noch die '#ViderstandsfäWgkeit
der ganzen Vorrichtung. Die verschiedenen Umbördelungen oder Rippen der Düllen
23 und 37 verstärken diese Stücke, welchz auch aus stark-cm Metall
gemacht werden können, da ihr Gewicht an sich durch die Anbringung zahlreicher öffnungen
durch den Luftdurchlaß ein geringes ist.
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Es ist zu bemerken, daß die Kamine aus Glas und Metall, wie beschrieben,
nicht gut an Brennern angebracht werden, wie, solche meistenteils im Handel sind.
Diese sind-nicht nur aus zu schwachem Metall hergestellt, sondern auch untereinander
zu schlecht auf den Mittelpunkt ausgerichtet. Aus diesemGrunde ist in dem auf der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ein Brenner gezeigt,
welcher aus starken Röhren besteht, die durch ein starkes Ringstück 8 getragen
werden, das man durch Abdrehen mit genauen Abmessungen herstellen kann.