DE248567C - - Google Patents

Info

Publication number
DE248567C
DE248567C DENDAT248567D DE248567DA DE248567C DE 248567 C DE248567 C DE 248567C DE NDAT248567 D DENDAT248567 D DE NDAT248567D DE 248567D A DE248567D A DE 248567DA DE 248567 C DE248567 C DE 248567C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
blaker
burner
rods
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT248567D
Other languages
English (en)
Publication of DE248567C publication Critical patent/DE248567C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248567 KLASSE Ag. GRUPPE
Invertgasglühlichtbrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Invertgasglühlichtbrenner, bei denen die vollständige Verbrennung der Gase durch die Schornsteineinwirkung eines Mantels gesichert ist. Während bei den bekannten Lampen die Brennerrohre, durch welche das Gasluftgemisch hindurchströmt, aus mehreren gezogenen Rohrstücken von kreisförmigem Querschnitt zusammengeschraubt werden (weil man bei
ίο einem gezogenen Rohr nicht, wie es die Konstruktion des Invertbrennerrohres verlangt, in der Mitte eine Verengung anbringen kann), wird gemäß vorliegender Erfindung ein Brennerrohr mit einer Verengung im mittleren Teil verwendet, welches seiner ganzen Länge nach keine Unterbrechung hat und aus mehreren Profilteilen mit auswärts gerichteten Flanschen besteht.
Dieses neue Brennerrohr wird in der Weise hergestellt, daß eine bzw. mehrere Platten von beliebigem Material mit mehreren bzw. je einem Teilprofil mit vorstehenden Lappen versehen werden, worauf die eine bzw. beide Platten so zusammengefalzt bzw.
aufeinandergelegt werden, daß durch die vorstehenden Lappen die erforderliche Dichtung hervorgerufen wird und durch die Teilprofile das übliche Brennerrohr entsteht.
Es ist zwar schon für Brennerrohre von stehenden Dampfbrennern vorgeschlagen worden, dieselben aus zwei Teilen zu pressen und dann zusammenzulöten. Hierbei ist es jedoch selbstverständlich, daß erst eine Bearbeitung der Lötnaht vorgenommen werden muß. Es ist demnach zur Herstellung ein umständlicher Arbeitsprozeß notwendig, der eine beträchtliche Übung erfordert. Dieses Brennerrphr für Hängebrenner zu verwenden, ist ausgeschlossen, denn infolge der hohen Temperatur wird dies Brennerrohr nach kurzer Zeit auseinanderlöten. Die dadurch entstehenden Undichtigkeiten haben aber ein Rußen des Brenners zur Folge, welches die erzeugte Wärme stark beeinträchtigt.
Das neue Brennerrohr ist viel billiger herzustellen, weil nach dem alten Verfahren für jeden Teil des Brennerrohres eine größere Anzahl von Herstellungsvorgängen erforderlich ist, während nach vorliegender Erfindung das ganze Brennerrohr durch zwei Vorgänge hergestellt werden kann, ferner in der durch die Flanschen bedingten größeren Stabilität, welches jedes Verbiegen des Rohres ausschließt.
Infolge der eigenartigen Form des Brennerrohres kann auch die Befestigung des Schornsteins eine einfachere werden; so kann der Schornstein auch aus einer Glasglocke bestehen, die dann derart befestigt wird, daß ein Zerspringen derselben ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck wird die Glasglocke durch eine Haltevorrichtung am Brennerrohr in der Weise gehalten, daß sie sich frei nach außen ausdehnen kann, während die Haltevorrichtung sich ebenfalls ausdehnen kann, ohne irgendeinen Einfluß auf die Glocke auszuüben. Um dies zu erreichen, sind an dem Brennerrohr in ausgebogenen, nach verschiedenen Seiten überstehenden Lappen eine Anzahl Stangen angeordnet, welche an ihrem unteren und oberen Ende mit umgebogenen Armen versehen sind, von denen die unteren in einen
Rand der Glocke eingreifen, während die oberen zur Feststellung der Stangen dienen. Zur Vereinfachung der Ein- und Feststellung der Stangen greifen dieselben mit den oberen Armen in Einschnitte des schräg nach oben gebogenen Blakers, so daß auch unregelmäßig ausfallende Gläser Verwendung finden können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Brenner,
Fig. 2 das Brenner rohr in Ansicht,
Fig. 3 einen Grundriß der Haltevorrich-
Fig. 4 eine obere Ansicht des Blakers.
Das Mischrohr des Brenners besteht aus den beiden als Halbprofil gestanzten Platten a aus beliebigem Material, welche durch Nieten
o. dgl. vereinigt sind. An den Flanschen der Platten sind umgebogene Lappen c vorgesehen, durch welche vier Stangen d geführt sind, die am unteren Ende je einen Arm e tragen und am oberen Ende mit je einem Hebelarm f versehen sind. Die Stangen d erstrecken sich über den Blaker und sind derart bemessen, daß die Arme f bei aufgehängter Glocke auf den nach oben gebogenen Teilen g des Blakers auf ruhen. Diese Teile g des Blakers sind mit zahnförmigen Einschnitten h versehen, so daß die Hebelarme f in jeder beliebigen Stellung festgestellt werden können, um den Abweichungen der einzelnen Glocken Rechnung zu tragen. Die unteren Arme der Stangen d greifen in eine Ausbauchung i der Glocke, welche außerdem noch einen Rand k zum Tragen der Zierglocke besitzt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Invertgasglühlichtbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohr aus zwei oder mehr Längsprofilteilen mit vorstehenden Lappen besteht, an denen die Teile ohne Lötung und ohne Anwendung von Dichtungsmitteln mechanisch zusammengefügt werden.
2. Vorrichtung zur Befestigung von Glasglocken an Invertgasglühlichtbrennern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Brennerrohr eine Anzahl vorstehender Lappen angeordnet ist, durch welche Stangen geführt sind, die am unteren Ende mit Armen zum Tragen der Glocke und am oberen Ende mit Hebeln versehen sind, die auf dem Blaker aufliegen und durch welche die Glocke gegen den Blaker gezogen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aufwärts gebogenen Lappen des Blakers mit Zahnlücken versehen sind, in welchen die oberen Hebel gelagert und in verschiedenen Stellungen eingestellt werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Arme der Stangen mit ihren geneigten Enden in eine entsprechend geformte Ausbauchung der Glasglocke eingreifen, um eine freie Ausdehnung sowohl der Glasglocke als auch der Halteteile zu gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT248567D Active DE248567C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE248567C true DE248567C (de)

Family

ID=507266

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT248567D Active DE248567C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE248567C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE248567C (de)
DE565075C (de) Entladungsroehre
DE204169C (de)
DE49079C (de) Hebevorrichtung für die Brennergallerie von Lampen
DE414249C (de) Petroleumlampe mit Dochtbrenner
DE172641C (de)
DE26404C (de) Apparat zur Erzeugung eines weifsen und intensiven Lichtes
DE529205C (de) Gasbrenner in Roehrenform
DE239638C (de)
DE15467C (de) Neuerungen an Lampen
DE153749C (de)
DE107539C (de)
DE556188C (de) Kaminartiger Gasofen
DE259656C (de)
DE196667C (de)
DE131749C (de)
DE23938C (de) Regenerativ-Gas-Lampe
DE193736C (de)
DE264945C (de)
DE257605C (de)
DE114512C (de)
DE409468C (de) Drosselring fuer Petroleumlampen
DE23474C (de) Handlaterne mit seitlich herausnehmbarem Windschutzglase
DE247267C (de)
DE72484C (de) Rundbrenner