DE259656C - - Google Patents

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DE259656C
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DE
Germany
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grate
auxiliary
furnaces
layer
purification
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DE1911259656D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B7/00Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus
    • F23B7/002Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus characterised by gas flow arrangements
    • F23B7/005Combustion techniques; Other solid-fuel combustion apparatus characterised by gas flow arrangements with downdraught through fuel bed and grate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das bisher übliche Entschlacken von Feuerungen mit Unterzug, das nach einer gewissen Betriebsdauer vorgenommen und von Zeit zu Zeit wiederholt werden muß, bietet erhebliche - 5 Schwierigkeiten und bringt große Nachteile für den Betrieb mit sich. So muß dazu die Kohlenschicht so tief herabbrennen, daß die Roststäbe fast frei werden. Die dünne übrigbleibende Kohlenschicht ist dabei nach oben
ίο nicht mehr von frisch aufgeschütteter, schwarzer noch nicht brennender Kohle überdeckt und befindet sich dazu in höchster Weißglut; die dem Heizer beim Entschlacken entgegenstrahlende Hitze ist daher fast unerträglich und die Arbeit derart schwer und anstrengend, daß sie häufig nicht mit genügender Gründlichkeit vorgenommen wird. Dazu kommt, daß die Schlacke nach oben gehoben werden muß und daß, da sie sich in weichem Zustande befindet, nur kleine Partien auf einmal entfernt werden können, wodurch die Arbeit noch ganz besonders erschwert wird. Außerdem kann das Feuer leicht ganz ausbrennen, so daß ein völliges Frischanzünden mit entsprechender Unterbrechung oder Verzögerung des Betriebes erforderlich wird.
Es ist nun zwar für Feuerungen mit nach oben brennender Flamme bekannt geworden, zum Reinigen und Entschlacken des Rostes Roststäbe quer durch den Ofenschacht zu treiben ; doch ist es wegen der großen Schwierigkeiten, die beim Entschlacken von Feuerungen mit Unterzug zu überwinden sind, bisher nicht versucht worden, den sogenannten falschen Rost auch bei diesen Feuerungen zu verwenden. Hauptsächlich der mit der bekannten Einrichtung verbundene Ubelstand, daß das Entschlacken des Rostes, das, um ein Verbrennen des Hilfsrostes zu verhüten, sofort nach dessen Einbringung zu erfolgen hat, nicht ohne Unterbrechung des Betriebs vorgenommen werden kann, stand ihrer Verwendung für Feuerungen mit Unterzug hindernd im Wege.
Das neue Verfahren ermöglicht das Entschlacken ohne besondere Anstrengung für den Heizer und ohne die Gefahr einer. Störung des Betriebes auszuführen. Zu diesem Zweck wird über dem Rost vor dem Entschlacken gewissermaßen ein leerer Raum geschaffen, so daß der Rost frei liegt und bequem entschlackt werden kann, während darüber der Brennstoff wie vorher weiterbrennt. Es wird dies am besten dadurch erreicht, daß man eine gewisse, zweckmäßigerweise dünne Schicht über dem Rost für sich und getrennt von dem übrigen Brennstoff ausbrennen läßt, wodurch der Rost freigelegt wird. Diese Abtrennung der Schicht kann durch einen an sich bekannten Hilfsrost erzielt werden, der zu geeigneter Zeit etwas über dem eigentlichen Rost eingeschoben wird, so daß zwischen den beiden Rosten einige Zentimeter Zwischenraum bleiben.
Der Hilfsrost besteht zweckmäßig wie der Hauptrost von Feuerungen mit Unterzug aus einem System von Röhren, die in bekannter Weise von Flüssigkeit durchströmt werden. Nach einiger Zeit wird dann die Kohle zwischen den beiden Rosten weggebrannt sein, so daß sich die auf dem eigentlichen Roste hegende Schlacke leicht herausziehen läßt. Dabei hat der Heizer keinerlei besondere Schwierigkeiten bei dieser Art des Entschlackens zu überwinden,
noch erleidet der Betrieb eine Störung. Nach Entfernung der Schlacke wird der Hilfsrost wieder zurückgezogen.
Eine Einrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt einer mit der Neuerung versehenen Feuerung.
Fig. 2 bis 6 zeigen in Draufsicht verschiedene ίο Ausführungsformen des Hilfs- und Hauptrostes.
Die Feuerung α selbst und der eigentliche Rost b sind von der üblichen Bauart. Der Erfindung zufolge wird nun einige Zeit, ehe entschlackt werden soll, über den Rost b ein Hilfsrost c eingeführt, und zwar wird zweckmäßigerweise nur wenig Zwischenraum gelassen (Fig. 1). Sind dann die Kohlen, die sich zwischen den beiden Rosten c und b befinden, verbrannt, so kann der Rost b von der Seite her etwa durch Türen oder anderweitige verschließbare öffnungen leicht entschlackt werden.
Bei der Ausführungsform des Hilfsrostes
nach Fig. 2 besteht jeder Roststab aus einem inneren Rohr d, welches in einem äußeren Rohr β liegt. Die kühlere Flüssigkeit durchfließt dann zunächst das innere Rohr d und tritt an dessen Ende in das äußere Rohr e über.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform, welcher zufolge der Hilfsrost aus einzelnen Rohrelementen f besteht, die einfach oder mehrfach gebogen sein können.
Die Ausführungsformen der Fig. 5 und 6 erläutern die Bauart des Hauptrostes b, wobei die Roststäbe dann wieder nach Art der in Fig. 2 abgebildeten Stäbe eingerichtet sein können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Entschlacken von Feuerungen mit Unterzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost durch Abtrennen einer Brennstoffschicht mittels eines einzuführenden Hilfsrostes und durch gesondertes Ausbrennen dieser Schicht vor dem Entschlacken freigelegt wird.
2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsrost aus Rohrelementen besteht, die in an sich bekannter Weise zwecks Kühlung von einer Flüssigkeit durchströmt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1911259656D 1911-12-12 1911-12-12 Expired DE259656C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE259656T 1911-12-12

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DE1911259656D Expired DE259656C (de) 1911-12-12 1911-12-12

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