DE41400C - Maschine zum Ausschneiden von Mustern auf Druckwalzen - Google Patents

Maschine zum Ausschneiden von Mustern auf Druckwalzen

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Publication number
DE41400C
DE41400C DENDAT41400D DE41400DA DE41400C DE 41400 C DE41400 C DE 41400C DE NDAT41400 D DENDAT41400 D DE NDAT41400D DE 41400D A DE41400D A DE 41400DA DE 41400 C DE41400 C DE 41400C
Authority
DE
Germany
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roller
machine
pattern
cutting out
out patterns
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41400D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. K. BlRGE in Buffalo, Grafschaft Erie, V. St. A
Publication of DE41400C publication Critical patent/DE41400C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/18Curved printing formes or printing cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. März 1887 ab.
Die Maschine soll dazu dienen, die auf den ' gewöhnlich aus Holz gefertigten, bei der Tapetenfabrikation verwendeten Druckwalzen befindlichen Muster auf mechanischem Wege herzustellen.
Die zu bearbeitende Walze, auf welcher vorher das Muster aufgezeichnet worden ist, wird zu diesem Zweck auf einen Schlitten oder Tisch gebracht, auf dem sie sich drehen kann, während dieser sich in Richtung der Längsachse der Walze bewegt. Beide Bewegungen werden nur von Hand veranlafst, und das Schneide1 werkzeug erhält eine hin- und hergehende Bewegung gegen die Druckwalze. In Verbindung mit diesem kurz angedeuteten Mechanismus ist eine Pantographeneinrichtung gebracht, wodurch das Aufzeichnen oder Aufschabloniren des Musters auf die auszuschneidende Druckwalze entbehrlich wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 die Oberansicht und
Fig. 3 die Vorderansicht der Maschine.
Fig. 4 ist die Endansicht eines Theiles der Maschine und .
Fig. 5 und 6 sind Darstellungen von Details.
α ist das Maschinengestell, auf welchem der Mechanismus montirt ist; der obere, durch Zapfen gehaltene Theil a} des Gestelles trägt den ebenfalls durch Schwalbenschwanzzapfen gehaltenen Schlitten b. An jedem Ende desselben sind die unmittelbar über dem Bett α1 liegenden Träger b1 bl angebracht, in denen die Welle b2 gelagert ist. Dieselbe dient zur Aufnahme der zu behandelnden Druckwalze c. Das Zahnrad d auf der Welle b2 steht mit dem Rad d1 der unter dem Schlitten b gelagerten Welle d2 in Eingriff, welche an dem anderen Ende einen Schneckentrieb d3 trägt, der mit der Schraube ohne Ende <f4 in Eingriff steht, deren Welle d5 rechtwinklig gegen die Welle d2 liegt und so weit aus der Maschine heraustritt, dafs das Handrad d6 bequem gedreht werden kann.
Hierdurch kann also die Walze c auf dem Schlitten b beliebige Vor- und Rückwärtsbewegung erhalten. Die horizontale Bewegung des Schlittens b in Richtung der Längsachse der Druckwalze, d. h. auf dem Bett αλ vor und zurück wird auf folgende Weise hervorgebracht:
Die mit Gewinde versehene und in Haltern e1 vorn am Bett α lose montirte Welle e trägt an dem linken Ende das Kegelrad e2, welches mit dem Rad es auf der Welle e4 in Eingriff steht. An dem anderen Ende desselben ist ein bequem erreichbares Handrad e5 angebracht. Auf der Spindel e bewegt sich die innen mit Gewinde versehene Muffe/, deren Arm/1 an der vorderen Seite des Schlittens b starr befestigt ist. Dreht man also das Rad e5, so dreht sich die Spindel e in ihren Lagern, und die Muffe/ läuft entweder vor- oder rückwärts und nimmt den Schlitten b und die Walze c mit, so dafs diese hierdurch die erforderliche horizontale Bewegung erhält. Die Construction der Schneid- und Pantographeneinrichtung ist folgende:
Der gekrümmte Träger g, welcher an dem Maschinengestell befestigt ist, trägt oben einen drehbar angebrachten Hebel h. An dem hinteren Ende desselben greift die Stange h1 an, deren anderes Ende mit einem um ha drehbaren Fufshebel h2 verbunden ist, welcher bei h*
seine Trittfläche hat. Die innere Fläche des Trägers g ist bei gl ausgeschnitten, um den mit Zapfen versehenen Klotz k aufzunehmen. Derselbe hat zwei Ansätze oder Stifte kl k1, zwischen welchen das innere Ende h6 des Hebels h liegt (Fig. 6). Der Klotz k ist vertical durchbohrt,1 um den Stichel- oder Werkzeughalter I aufzunehmen, welcher durch den um die Welle ll gelegten Riemen schnelle Drehung erhält. Unten in dem Werkzeughalter ist der Bohrer oder Stichel η herausnehmbar befestigt. Die Feder o, welche einerseits an dem Maschinengestell , andererseits an dem äufseren Ende des Hebels h befestigt ist, hält den Stichel von der Walze ab; soll dieselbe jedoch geschnitten werden, so wird das Werkzeug durch den gegen den unteren Stift kl wirkenden Hebel h gegen die Walze gedrückt, indem man auf den Fufshebel h"2 tritt. Giebt man den Fufshebel frei, so zieht die Feder ο den äufseren Arm des Hebels h herab, so dais dessen anderer Arm gegen den Oberen Stift Ä1 wirkt und den Werkzeughalter hebt. Mit diesem Mechanismus wird die Walze, auf welcher die Zeichnung des Musters vorher hergestellt worden, ausgeschnitten.
Derjenige Theil der Walzenfläche, welcher ausgeschnitten werden soll, wird durch Drehung der Handräder e5 efi unter den Stichel gebracht, und man kann durch den Bewegungsmechanismus jeden Theil der Walze unter das Werkzeug bringen. Es werden durch den schnell rotirenden Bohrer oder Stichel diejenigen Theile der Walzenfläche fortgeschnitten, welche Farbe nicht aufnehmen sollen, so dafs das Muster als Hochrelief stehen bleibt. Der Stichel hat stets eine Richtung senkrecht zur Achse und Tangentialebene der Walze in dem Berührungspunkt des Stichels mit der Walze.
Um das Muster auf der Walze c zu erzeugen, ohne dasselbe vorher aufzeichnen oder aufschabloniren zu müssen, was zeitraubend ist, ist mit der Maschine folgende Pantographeneinrichtung verbunden:
Der Schlitten b hat die vorstehende Platte r mit den Lagertheilen r1 r1 für die Achse s. Das Zahnrad sl auf dieser Achse steht mit dem Rad auf der Achse b2 in Eingriff, so dafs sich mit der Walze c auch die auf der Welle s sitzende zweite Walze t und zwar mit derselben Geschwindigkeit dreht, da die Zahnräder gleichen Durchmesser haben.
Das auf der Walze c herzustellende Muster wird auf ein Stück Papier oder Zeug gezeichnet, das genau die Gröfse hat, um auf die Hülfswalze t aufgezogen werden zu können, auf welcher es dann in geeigneter Weise befestigt wird.
Der Arm u, welcher an dem Gleitblock k befestigt ist, ist an dem äufseren Ende bei u] ringförmig gestaltet, um eine Hülse u2 aufzunehmen.
Dieselbe dient als Führung für einen Bleistifthalter μ3 (Fig. 5), dessen schwächerer oberer Theil M4 mit Gewinde versehen ist und oben durchtritt, so dafs eine Verstellung des Bleistifthalters durch die Schraubenmutter M5 bewirkt werden kann; die Feder ue in der Hülse drückt gegen den Absatz u1 des Halters; der Bleistift ν selbst steckt in einem Loch des Hälters und wird durch die Klemmschraube us befestigt. Durch Drehung der Schraube M5 kann danach der Bleistifthalter für verschiedene Walzenstärken eingestellt werden.
Bei dieser Einrichtung ist es also dem die Maschine Bedienenden ohne Weiteres möglich, mittelst der Handräder e5 e6 die Bleistiftspitze die Umrisse der Müsterzeichnung auf der Walze t entlang fahren zu lassen. Hierdurch wird gleichzeitig bewirkt, dafs der Stichel η die unbezeichnete Walze c ausschneidet, so dafs auf der Walze c ein Hochrelief stehen bleibt, welches ein genaues Gegenstück des Musters auf der Walze t ist. Obwohl die Maschine besonders zum Schneiden von Druckwalzen für Tapeten geeignet ist, so ist sie auch für andere ähnliche Zwecke, z. B. Herstellen von Druckwalzen für Kattimdruck und Graviren etc. auf cylindrischen Flächen, anwendbar. Das rotirende Werkzeug kann durch einen passenden, zweckmäfsig auch durch Handrad zu bewegenden Mechanismus eine horizontale· Bewegung erhalten, anstatt die Druckwalze in dieser Richtung zu verstellen, so dafs diese nur eine rotirende Bewegung erhält.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Eine Maschine zum Ausschneiden von Mustern auf Druckwalzen, chärakterisirt durch die Lagerung der rotirenden Wälze c auf einem seitlich verschiebbaren Schlitten b und die Anbringung des rotirenden Stichels an einem vertical geführten Block k derart, dafs derselbe durch einen Tritthebel von der Walze abgehoben werden kann.
2. An der unter 1. angegebenen Maschine eine zweite auf demselben Schlitten angeordnete und mit gleicher Geschwindigkeit wie die Walze c umlaufende Walze t, welche das Muster trägt, dessen Uebertragung auf die glatte Walze c durch einen Pantographen dadurch bewirkt wird, dafs dessen regulirbarer Griffel ν die Umrisse des Musters auf der verstellbaren Walze t verfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41400D Maschine zum Ausschneiden von Mustern auf Druckwalzen Expired - Lifetime DE41400C (de)

Publications (1)

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DE41400C true DE41400C (de)

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DENDAT41400D Expired - Lifetime DE41400C (de) Maschine zum Ausschneiden von Mustern auf Druckwalzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41400C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5349712A (en) * 1991-11-07 1994-09-27 Public Works Research Institute, Ministry Of Construction Variable damper for bridges and bridge

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5349712A (en) * 1991-11-07 1994-09-27 Public Works Research Institute, Ministry Of Construction Variable damper for bridges and bridge

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