DE413962C - Selbsttaetiger Verschluss fuer selbsttaetige Wiegevorrichtungen - Google Patents

Selbsttaetiger Verschluss fuer selbsttaetige Wiegevorrichtungen

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DE413962C
DE413962C DEN22485D DEN0022485D DE413962C DE 413962 C DE413962 C DE 413962C DE N22485 D DEN22485 D DE N22485D DE N0022485 D DEN0022485 D DE N0022485D DE 413962 C DE413962 C DE 413962C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Verschluß für selbsttätige Wiegevorrichtungen. Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Verschluß für den Einlaß an selbsttätigen Balkenwaagen. Der Einlauf pflegt bei derartigen Balkenwaagen durch Sperrorgane geschlossen zu «-erden, welche den Einlauf während des Wägens durch die Wirkung von Federn oder Gewichten geöffnet halten, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß die Sperrvorrichtungen nacheinander freigegeben «-erden, so daß sich der Einlauf nach Erreichung einer ge«vissen Gewichtsmenge selbsttätig schließt. Die Aufgabe, welche durch die vorliegende Erfindung gelöst werden soll, besteht nun darin, die Absperrvorrichtung von der Wägevorrichtung unabhängig zu machen, so daß die letztere in ihrer Wirkung nicht nachteilig beeinflußt wird.
  • Erfindungsgemäß besteht die Absperrvorrichtung für den zuletzt sich schließenden Schieber aus einem mit dem Schieber verbundenen Hebel und einem mit diesem Hebel zusammenwirkenden Sperrbaken, der den Schieber in geöffneter Stellung erhält und mit einem Hebel zusammenwirkt, der von einem Gewicht oder einer Feder belastet ist, welche die erforderliche Kraft für die Auslösung des Sperrhakens von dem erwähnten Hebel abgibt, wobei der Hebel derart angeordnet ist, daß er auf dein Waagebalken, bis unmittelbar nachdem der Schieber von dem Sperrhaken freigegeben ist, aufliegt, worauf er von einem Anschlag aufgenommen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht und zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der Waage, Abb.2 eine Seitenansicht der Waage uni 9o° gedreht.
  • Abb. 3 und .4 zeigen Ansichten der Sperr-und Auslösevorrichtungen in größerem Maßstabe in verschiedenen Längen für den F_inlaufschieber.
  • Abb. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der Sperrvorrichtung nach Abb. 3 und d. in zwei verschiedenen Stellungen, Abb 7 eine Ansicht eines Einzelteiles der Auslösevorrichtung.
  • Die Waage ruht auf zwei Füßen i aus U-Eisen, welche die eigentlichen Ständer 2 in Form eines Rohres aufnehmen. Die Ständer sind durch Querjoche 3 und 4. miteinander verbunden, die unter sich durch Joche 5 vereinigt sind. Das obere Joch 4. ist mit zwei Pfannen 6 versehen, in denen der zweiarmige Waagebalken auf zwei Schneiden 7 ruht.
  • Der Waagebalken besitzt einen gegabelten Teil 9, dessen Gabelschenkel io abwärts gebogen sind und die Schneiden 7 tragen.
  • An jedem Waagebalkenende ist ein mit einer Teilung versehener Balken i i angebracht, auf welchem ein Gewicht 12 verschiebbar ist. Zwischen diesen beiden Balken i i liegt ein mit einem Laufgewicht i.1 versehener, ebenfalls mit einer Teilung versehener Balken 13, welcher eine genaue Einstellung des auf die Waage wirkenden Gewichtes ermöglicht.
  • Die Gabelschenkel io tragen noch einen Sackstutzen 12, welcher vermittels Schneiden 17, die auf an den Schenkeln io befestigten Pfannen 20 ruhen, frei aufgehängt ist.
  • Das zu wiegende Gut wird durch einen Trichter 22 eingeführt, durch welchen es in den Sackstutzen 12 und den daran angehängten Sack 23 o. dgl. gelangt. Die Mündung des Trichters kann durch an demselben drehbar gelagerte Klappen 29 und 35 geschlossen werden.
  • Diese Klappen sind derart angeordnet, daß sie selbsttätig nacheinander geschlossen werden, sobald der Sackstutzen 12 durch das Gewicht des angehängten Sackes um das vorgeschriebene Maß gesenkt ist. Es ist nicht erforderlich, zwei Klappen oder Schieber zu verwenden, es würde auch ein Schieber genügen, während in anderen Fällen, wo der Einlauf größer gehalten ist, drei Klappen mit Vorteil verwendet werden können. Die größere Klappe 29 wird während der Bewegung zuerst geschlossen, so daß dadurch ein größerer Querschnitt des Einlaufes abgesperrt ist. Diese Klappe 29 wird von einer Feder 31 oder auch von einem Gewicht beeinflußt, welches bestrebt ist, die Klappe stets geschlossen zu halten. Die Klappe ist vermittels eines kurzen Gelenkstabes ioi mit einer senkrecht verlaufenden Stange io2 verbunden, die am oberen Ende in einen Sperrhaken 103 endigt. Die Stange io2 wird von einem den Trichter 22 umgebenden Teil io5 gesteuert. Der Haken 103 der Stange 102 steht vor der Wägung (Abb.3) in Eingriff mit einem Haken des Winkelhebels io6, der auf einem Ansatz 107 des Steuergliedes i o5 drehbar gelagert ist und vermittels einer Blattfeder 120 mit dem Haken io3 der Stange io2 inEingriff steht. Der Winkelhebel io6 liegt andererseits noch gegen das kürzere Ende eines zweiarmigen Hebels iog an, welcher um den Zapfen i o8 drehbar ist.
  • Um die Winkelstellung des Hebels iog zu ermöglichen, ist der Hebel mit einer - in Abb. 7 in größerem Maßstabe dargestellten -Reguliervorrichtung versehen. Die letztere besteht aus -einer kreisrunden Scheibe i io, die einerseits in einer kreisförmigen Aussparung des Hebels zog und anderseits um den Zapfen io8 exzentrisch drehbar ist. Die Scheibe iio kann mittels eines Einschnittes i i i und eines entsprechenden Werkzeuge eingestellt werden; nach der Einstellung wird der Hebel iog in der gewünschten Lage durch Anziehen einer Schraube 112 gesichert. Der Hebel iog erhält an seinem längeren Hebelarm eine Zugstange 113, welche an ihrem unteren Ende mit einem Schlitz 114. verseben ist, gegen dessen obere Kante (Abb. 3) der Zapfen 115 eines am Senkstutzen 12 befestigten Winkels i 16 anliegt. Zwischen seinem äußeren Ende und der Stange i 13 erhält der Hebel i o9 noch ein Laufgewicht 117, das von einer Schraube 171 in der gewünschten Lage festgcstellt «erden kann. Das Gewicht 117 kann auch durch eine Feder ersetzt werden, deren Spannung durch eine beliebige Einstellvorrichtung regelbar ist.
  • Unterhalb des Hebels iog ist an dem Trichteransatz 107 ein Winkel 118 angeordnet, der eine Stellschraube iig an seinem Ende trägt.
  • Die zweite Klappe 35 (Abb. 2) wird von einer Feder 36 oder von einem Gewicht o. dgl. beeinflußt und in derselben Weise wie die Hauptklappe 29 geregelt mit dem einzigen Unterschiede, daß die Stellschraube i i g an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 1:28 angebracht ist, welcher auf einem Ansatz io.4 des Steuerteiles ioß drehbar gelagert ist. Das freie Ende des Hebels 128 tritt in eine Aussparung r29 der Steuerstange io2 ein. Bei dieser Anordnung ist die Stellschraube i ig federnd dadurch gelagert, daß sie in eine Schraubhülse 19 i, in welcher die Feder iig' liegt, eingesetzt ist.
  • Die den Haken io6 haltende Blattfeder 120 ist hier durch einen federnden Stift 130 ersetzt; die Stange rot ist außer mit,der Sperrnase 103 am oberen Ende noch mit einer weiteren Nase versehen, welche den Hammer einer Signalglocke 13, in Bewegung setzt, sobald die Klappe 35 sich schließt. Die übrigen Teile für die Klappe 35 sind dieselben, wie die in Abb. 3 und 4 für die Hauptklappe 29 angegebenen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen selbsttätigen Schließvorrichtung für den Schieber ist folgende: Solange die Waage nicht belastet ist, greifen die Haken 103 und io6 in die Stange io2 67w. in die Hebel iog ein. Soll der Einlauf beginnen, so werden die Klappen 29 und 35 von Hand geöffnet. Nunmehr wird das zu wiegende Gut durch sein Eigengewicht dem am Trichter 22 hängenden Sack 23 zugeführt. Nähert sich nun das Gewicht des von dem Sack aufgenommenen Gutes dem vorgeschriebenen Gewicht, welches durch die Laufgewichte 12 und 14 eingestellt ist, so beginnt das herabfallende Gut denjenigen Arm des Waagebalkens zu senken, auf welchen der Sackstutzen i2 aufgehängt ist; während dieser Wägeperiode liegt der Hebel i 13 infolge des von den Gewichten i 17 ausgeübten Druckes auf den Stiften i 15 und folgt somit dem SackstUtZen 12 in ihrer Abwärtsbewegung unter gleichzeitiger Drehung des Hebels io9. Der Haken 103 der Stange rot, die reit der Hauptklappe 29 verbunden ist, wird zuerst von dein Haken tob freigegeben. Wenn nun der Hebel iog den Hebel roh aus der Steuerstange rot ausgelöst hat, so wird die Hauptklappe 29 von der Feder 3i geschlossen. Eine weitere Abwärtsbewegung des Hebels iog verhindert der Anschlag i ig. In dem Augenblick, wo die Klappe 29 sich schließt, ist die zweite Klappe 35 noch geöffnet. Kurz bevor jedoch der Waagebalken seine Gleichgewichtslage erreicht hat, wird die Steuerstange Tot der kleineren Klappe 35 durch Vermittelung des Hebels iog ausgelöst, so daß auch die Klappe 35 durch die Wirkung der Feder 36 sich schließt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Verschluß für selbsttätige Wiegevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für die am Einlauftrichter (22) befestigte Klappe (29) aus einer mit dieser gelenkig verbundenen Steuerstange (io2) und einem in diese eingreifenden Sperrhaken (io6) besteht, welcher bei geöffneter Klappe (29) in die Steuerstange eingreift und sie dadurch in geöffneter Lage erhält, andererseits aber unter dem Einfluß eines drehbar gelagerten Hebels (iog) steht, der durch eine Feder oder durch ein Gewicht (1i7) belastet ist, das die erforderliche Kraft zürAuslö sang des Sperrhakens (i o6) ausübt, wobei der Hebel (iog) auf der Lastseite des -#'v7aagebalkeiis, bis kurz nachdem die Klappe (29) von dem Sperrhaken (io6) freigegeben ist, aufliegt und darauf von dein -Anschlag Nig) aufgenommen wird.
  2. 2. Selbsttätiger Verschluß für selbsttätige Wiegevorrichtungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (i i g) auf einem zweiarmigen Hebel (i28) sitzt, dessen Arm (28i) in die mit der Klappe (29) gelenkig verbundene Steuerstange (io2) derart eingreift, daß während der Schließbewegung der Klappe (29) der Hebel (i28) durch die Steuerstange (1o2) gescliwenlzt wird, so claß der Anschlag (i i g) den Hebel (i o9) anhebt und außer Berührung mit dein Waagebalken (9) bringt.
DEN22485D 1923-02-13 1923-10-05 Selbsttaetiger Verschluss fuer selbsttaetige Wiegevorrichtungen Expired DE413962C (de)

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