DE413957C - Messvorrichtung zum Sortieren von Roehren, Staeben u. dgl. - Google Patents

Messvorrichtung zum Sortieren von Roehren, Staeben u. dgl.

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DE413957C
DE413957C DEP47041D DEP0047041D DE413957C DE 413957 C DE413957 C DE 413957C DE P47041 D DEP47041 D DE P47041D DE P0047041 D DEP0047041 D DE P0047041D DE 413957 C DE413957 C DE 413957C
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DE
Germany
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gauges
pipe
rods
adjustable
finger
Prior art date
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Expired
Application number
DEP47041D
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English (en)
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Publication date
Priority to DEP47041D priority Critical patent/DE413957C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE413957C publication Critical patent/DE413957C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C5/00Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
    • B07C5/04Sorting according to size
    • B07C5/06Sorting according to size measured mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

  • Ineßvorrichtung zum Sortieren von Röhren, Stäben u. dgl. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igii die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vorn 11. Mai 1923 beansprucht. In vielen Industriezweigen, wo Röhren oder Stäbe zum Verarbeiten gelangen, ist es wesentlich, daß diese gleichen Durchmesser aufweisen. Dies gilt im besonderen Maße von den in der Glühlampenfabrikation verarbeiteten Glasröhren und Stäben. Man läßt daher diese Röhren, Stäbe usw. durch eine Sortierinaschine laufen, welche die Stücke mit richtigem äußeren Durchmesser auswählt.
  • Bei Maschinen mit hintereinander angeordneten Lehrensätzen, wo das .Rohr oder der Stab an den beiden Enden mittels zweier, einen Satz bildenden Lehren gemessen wird, tritt häufig der Fall ein, daß das eine Rohrende die zugehörige Lehre passiert, während das andereEnde in der zugehörigenLehre hängenbleibt. Infolgedessen nimmt in diesem Falle (las auszusortierende Rohr eine geeignete Lage an, wodurch in der Maschine Klemmungen und Betriebsstörungen verursacht werden.
  • Diesem Übelstande hilft die Sortiermaschine gemäß der Erfindung durch Anordnung einer Einrichtung ab, welche verhindert, daß das auszusortierende Rohr, wenn nur ein Ende desselben die zugehörige Lehre zu passieren imstande ist, eine geneigte Lage annimmt, und anderseits das Ablegen des Rohres bewirkt, wenn beide Enden desselben durch die zugehörigen Lehren hindurchgegangen sind. Gemäß der Erfindung besteht die Einrichtung aus nvei auf einer gemeinschaftlichen Achse befestigten und durch Gegengewichte ausgeglichenen Kippfingern, deren freie, zweckmäßig gegabelte Enden das zwischen den Lehren befindliche Rohr aufnehmen und 1>e1 voller Belastung, (1.1i. wenn beide Enden des Rohres die betreffenden Lehren passiert haben, umkippen, wodurch das Rohr zur Ablage kommt, während sie bei teilweiser Belastung, (l. 1i. wenn nur ein Ende des Rohres die Lehre passieren kann und auf nur einen Finger drückt, infolge des Gegengewichtes in Ruhe verbleiben. In letzterem Falle verbleibt daher (las Rohr in horizontaler Lage und kann durch irgendeine geeignete Übertragungsvorrichtung, etwa schwingende Arme oder Sehtoren, in den nächsten Lehrensatz befördert werden. In der Zeichnung ist die Sortiermaschine gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Teil der Maschine in Ansicht, Abb.2 einen Teil derselben in Draufsicht; Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2 und veranschaulicht in Ansicht und vergrößertem Maßstabe die Einrichtung gemäß der Erfindung.
  • Wie insbesondere aus Abb. i zu ersehen ist, ruht das Maschinengestell auf Füßen io und besitzt an seiner vorderen Stirnseite einerf Zuführtisch i i für eine größere Anzahl von Röhren oder Stäben. Dieser Tisch i i kann durch irgendwelche geeignete Mittel entsprechend schräg eingestellt «-erden, so daß die auf ihn aufgegebenen Werkstücke nacheinander der Maschine zurollen können. Am Ende des Tisches ist ein geeigneter Ausheber oder Stößer vorgesehen, welcher das erste Rohr emporhebt und auf eine geeignete Fallfläche 28 fallen läßt, von wo es in den ersten Lehrensatz rollt.
  • Jeder Lehrensatz besteht aus mindestens zwei Lehren, die je von zwei exzentrischen Scheiben 34 gebildet werden, die auf im Maschinengeste1135 befestigten Zapfen aufsitzen. Durch Drehung der Scheiben 3.. auf ihren Zapfen kann ihr Zwischenraum entsprechend eingestellt werden. Das Maschinengestell35 besitzt zwischen den L ehrensätzen geeignete Zuführflä chen3C, über welche die Röhren oder Stäbe geführt werden, bis sie durch den ihnen eatsprechenden Lehrensatz hindurchfallen können. Das Überführen der Röhren oder Stäbe von einem Lehrensatz zum anderen erfolgt durch Arme oder Sektoren 37, die nahe den Maschinenseiten auf den Enden von durchgehenden Wellen 38 angeordnet sind. jede Welle 38 besitzt außerdem einen Kurbelarln 39 (Abb. i), an welchem eine Stange .Io angreift, die anderseits am Kurbelarm 41 angeschlossen ist, welcher auf einer Welle 41' sitzt. Auf diesen Wellen 4.1' sind Arme .I2 befestigt, die durch eine Stange 43 miteinander verbunden sind. Eine der Wellen 4.1' trägt ferner einen zweiten Arm 44, an dem eine Stange 45 angreift, die anderseits an einen auf einer Welle 2o, gehalten von einer Lagerkonsole 21, befestigten Arm 46 angeschlossen ist. Auf der Welle 2o sitzt ein Kurbelarm 22, der durch eine Schubstange 23 mit einer Kurbel 24 einer Welle 25 verbunden ist, die mittels Riemenscheiben 26 von einem tor o. dgl. angetrieben wird. Die Welle 2o erhält auf diese Weise eine Schwingbewegung , die durch die Stange d.5 auf die Verbindungsstange 43 übertragen wird, die ihrerseits ihre Bewegung auf die Stangen 4o überträgt, welche infolgedessen eine auf und nieder gehende Bewegung erhalten. Die Stangen .fo greifen, wie erwähnt, an den Armen oder Sektoren 37 an, so daß diese auf und ab geschwungen werden.
  • Beim Herabschwingen der Arme oder Sektoren 37 wird der Raum unterhalb der Lehren freigegeben,so daß dasjeweils über dieExzenterScheiben gebrachte Werkstück, sofern es einen gleichen oder geringeren Durchmesser als der eingestellte Lehrenabstand besitzt, durchfallen kann, wobei es durch elastische Mittel, wie Federn 4.7, aufgefangen wird. Besitzt das Rohr für den betreffenden Lehrensatz einen zu großen Durchmesser, so bleibt es in demselben liegen und wird von den betreffenden aufwärts schwingenden Sektorarmen 37 erfaßt und auf die nächste Fläche 36 gebracht, von der es in den nächsten Lehrensatz abrollt. Hier wiederholt sich der gleiche Vorgang, wie vorberbescbrieben, so claß die zugeführten Rohre entsprechend ihren Durchmessern selbsttätig getrennt abgelegt werden.
  • Es kann nun der Fall eintreten, daß das Rohr an einem Ende durch den L ehrensatt hindurchgleitet, während sein anderes Ende zu dick ist und festgehalten wird. Dies würde, wie schon eingangs erwähnt, zu einem Klemmen der Maschine führen, wodurch Betriebsstörungen verursacht werden würden. Um diese zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung für ierlen Lehrensatz zwei Finger 48 vorgesehen, die auf einer Welle 4.9 sitzen und durch Gegengewichte ausgeglichen sind. Die Ge- gengewichte bestehen zweckmäßig je aus einem Schraubenbolzen 52, auf welchem Schraubenmuttern 53 verstellt werden können. Die Finger 48 besitzen ferner einen vorstehenden Schenkel 54. Die Welle 49 ruht in zwei Konsolen 5o, die mittels Klemmschrau-1>en 51' auf einer Stange 51 aufgel:lemmt sind. Die N ormalstellung der Finger .48 kann durch auf der Welle 51 vorgesehene, exzentrische Scheiben 55 geregelt werden, an denen die Gegengewichte 53 anliegen. Wie Abb. 3 zeigt, kommt das Rohr kurz vor dem Passieren der engsten Stellen des Lehrensatzes auf die Schenkel 54. der Finger 48 zu liegen, so daß die letzteren unter die Einwirkung des Rohrgewichtes kommen. Können beide Enden des Rohres die Lehre passieren, so wirkt das ganze Rohrgewicht weiter auf die Finger 48 ein und bringt diese zum Umkippen, so daß das Rohr sodann herunterfallen kann. Die Gegengewichte 53 sind daher dem Rohrgewicht entsprechend bemessen.
  • Liegt ein Rohr an einer Seite zwischen zwei Lehrenscheiben 34 fest, so bleibt auf dieserMaschinenseite der zugeordneteFinger unbelastet, so daß die ganze Fingereinrichtung in Ruhe und das Rohr in horizontaler Lage verbleibt. Beim nächsten Aufwärtsschwingen der Arme oder Sektoren 37 wird daher ein solches ungleiches Rohr erfaßt und in den nächsten etwas größeren Lehrensatz geleitet, woselbst es alsdann gegebenenfalls zur Ablage kommen kann, wenn auf beiden Seiten die Fingereinrichtung richtig zur Wirkung kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum selbsttätigen Sortieren von Röhren, Stäben o: dgl., bei welcher hintereinander angeordnete, aus je zwei die Werkstücke an ihren Enden messenden Exzenterpaaren bestehende Lehr ensätze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Lehrensatz zwei auf einer gemeinschaftlichen Achse befestigte, durch zweckmäßig verstellbare Gegengewichte ausgeglichene Kippfinger angeordnet sind, die das durch den betreff endenLehrensatz auf beiden Seiten hindurch-- egangeneWerkstückaufnehmen unddurch Umkippen ablegen, während sie bei einseitiger Belastung, d. h. wenn nur ein Ende des Rohres die zugehörige Lehre passiert hat und mithin nur ein Finger belastet ist, in Ruhe verbleiben, so daß das Rohr in dem Lehrensatz in horizontaler Lage liegen bleibt und durch irgendeine geeignete Vbertragungsvorrichtung, wie schwingende Sektoren, in den nächsten L ehrensatt befördert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r , dadurch gekennzeichnet, claß die Normallage der Finger zu den Lehren je eines Satzes durch eine verstellbare Exzenterscheibe regelbar ist, gegen deren Umfang das Gegengewicht der Kippfinger anliegt.
DEP47041D Messvorrichtung zum Sortieren von Roehren, Staeben u. dgl. Expired DE413957C (de)

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