DE4139409C2 - Xerographische Kopiermaschine - Google Patents
Xerographische KopiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine xerographische Kopiermaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten
xerographischen Kopiermaschinen wurde ein Transfersystem,
auf der Grundlage einer Koronaentladung dazu verwendet,
ein auf einem Photorezeptor gebildetes Tonerbild auf ein
Druckmedium zu übertragen. Diese Art eines Transfersystems
ist insofern nachteilig, als bei Zuständen hoher
Feuchtigkeit die Bildtransferleistung schlecht ist. Dies
liegt daran, daß Staub und andere Schmutzteilchen sich
auf dem Koronadraht sammeln oder eine Wellung des
Druckmediums auftritt. Um dies zu überwinden, ist
vorgeschlagen worden, ein Transfersystem einer Bauart mit
Koronaentladung zu verwenden, bei dem das Druckmedium
mittels eines Materials gegen einen Photorezeptor gedrückt
wird, das einen spezifischen elektrischen Widerstand von
10⁹ bis 10¹⁴ Ohm cm aufweist. Jedoch kann diese
Systembauart nachteilig sein, da häufig das Druckmedium
nicht mühelos vom Photorezeptor abgeschält werden kann.
Dies wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3, 4 und 5
beschrieben.
Nach Fig. 3 ist ein endloses Band 1 mit einer vorgegebenen
Zugkraft um eine Antriebsrolle 2 und nachfolgende Rollen 3
und 5 gelegt, um ein Papier 15 gegen einen Photorezeptor 8
zu pressen. Fig. 4 gibt an, wie ein Stapel von Papieren
15, die als Druckmedium verwendet werden, während der
Verarbeitung durchschnitten wird. Werden normale dünne
Papiere 15 durchschnitten, so werden mehrere Papierblätter
gestapelt und durchschnitten. Entsprechend kann ein Grat
16 an der Kante der gestapelten Papiere 15 nach dem
Durchschneiden gem. Fig. 4 erzeugt werden. Die Höhe des
Grats 16 erreicht häufig mehrere 10 µm oder mehr. Wird
Papier 15, das einen Grat 16 aufweist, in einem solchen
Zustand transferiert, daß der Grat 16 des Papiers gegen
das Band 1 hin gekrümmt ist, so schält das Papier 15 den
Photorezeptor 8 nicht ab.
Fig. 5a zeigt eine Darstellung der Paschen-Kurve (durch eine
voll ausgezogene Linie dargestellt) bei atmosphärischem
Druck, und typische Kurven der Spaltspannungen über der
Spaltbreite (durch gestrichelte Linien angegeben) zwischen
zwei dielektrischen Folien mit festgelegten Ladungsmengen.
Die Kurven werden in "ELECTROPHOTOGRAPHIE" aufgeführt,
verfaßt von R.M. Shaffert und anschließend
beschrieben.
Im Kontaktabschnitt (der als Klemmabschnitt bezeichnet
wird) des Photorezeptors 8 und des endlosen Bands 1 liegt
das Papier 15 mit dem Grat 16 in der in Fig. 5(b)
dargestellten Lage. Wie gezeigt, wird ein Spalt 17
zwischen dem endlosen Band 1 und dem Papier 15 in Folge
des Vorliegens des Grats 16 gebildet. Wie in Fig. 5(a)
dargestellt ist, erhöht sich die Potentialdifferenz Va +
Vc zwischen dem endlosen Band 1 und dem Photorezeptor 8,
die am Spalt 17 wirkt, mit ansteigender Breite des Spalts 17.
Va ist die am endlosen Band 1 angelegte Spannung, und
Vc ist die Spannung am Photorezeptor 8. Diese Spannungen
haben entgegengesetzte Polarität, um das Papier 15 zu
veranlassen, am endlosen Band 1 zu haften. Überschreitet
die Spaltspannung die Paschen-Kurve, so tritt im Spalt 17
eine Entladung auf, womit die Vorderkante des Papiers 15
mit einer positiven Ladung geladen wird. Infolgedessen
ziehen sich das Papier 15 und der Photorezeptor 8
elektrostatisch an und wenn sie durch den Klemmabschnitt
hindurchtreten, wird das Papier vom endlosen Band 1
gelöst, während es am Photorezeptor 8 haftet.
Nachdem die Vorderkante des Papiers 15 am Photorezeptor 8
haftet, wird kontinuierlich ein winziger Spalt zwischen
dem endlosen Band 1 und dem Papier 15 am Freigabebereich
des Klemmabschnitts gebildet, wobei Photorezeptor 8 und
endloses Band 1 umlaufen. Somit geht die Entladung in dem
Spalt zwischen dem endlosen Band 1 und dem Papier 15
weiter, um das gesamte Papier 15 positiv aufzuladen. Dies
führt zur Schwierigkeit bei der Trennung des Papiers 15
vom Photorezeptor 8.
Wird das Papier 15 längs der Oberfläche des Photorezeptors
8 zum Klemmabschnitt zugeführt, so wird, selbst wenn das
Papier keinen Grat 16 an seiner Kante aufweist oder derart
am Photorezeptor angeordnet ist, daß der Grat 16 gegen den
Photorezeptor 8 hin gekrümmt ist, ein winziger Spalt
kontinuierlich zwischen dem Band 1 und dem Papier 15 an
einer Stelle unmittelbar vor dem Klemmabschnitt gebildet.
Entsprechend tritt eine Entladung in dem winzigen Spalt
auf, und es tritt ein vorstehend aufgeführtes Versagen der
Abschälung des Papiers auf. Um ein Versagen der Abschälung
des Papiers zu verhindern, verringert ein bekanntes
Verfahren den Durchmesser des Photorezeptors 8 oder
verwendet zusätzlich eine Klaue, um das Papier 15 vom
Photorezeptor 8 zu trennen.
Aus der JP 62-331923 ist es bekannt, ein elektrisch
leitendes Kontaktelement stromaufwärts des Photorezeptors
vorzusehen. Dieses Kontaktelement besteht aus einem Bündel
rostfreier Drähte oder Kohlenstoff-Fasern. Ein
elektrischer Strom fließt dabei von einer unterhalb des
Förderbandes vorgesehenen Ladevorrichtung zu dem
Kontaktelement, so daß ein auf dem Förderband
transportiertes Papier entgegengesetzt wie das Förderband
aufgeladen wird, wodurch eine elektrostatische Anziehung
zwischen Förderband und Papier erreicht wird. Nachteilig
ist hierbei, daß ein zusätzliches teures und
störanfälliges Kontaktelement benötigt ist.
Weiterhin ist aus der EP 0 376 345 bekannt, ein
Führungselement stromaufwärts des Photorezeptors zum
mechanischen Führen eines Papiers vorzusehen, das jedoch
die nachteilige Entladung in einem Spalt zwischen dem Band
und dem Papier nicht verhindern kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
xerographische Kopiermaschine zu schaffen, bei der mit
einfachen Mitteln das Haften des Papiers am Photorezeptor
verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine
xerographische Kopiermaschine der eingangs genannten Art,
mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Weiterbildungen finden sich in den Ansprüchen
2 bis 4.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden
detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele in
Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer
Transfereinheit für eine xerographische
Kopiermaschine gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der
Transfereinheit für die in Fig. 1 angegebene
xerographische Kopiermaschine,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Innenaufbaus
einer bekannten Transfereinheit für eine
xerographische Kopiermaschine,
Fig. 4 Darstellungen, die angeben, wie ein
Papierstapel zerschnitten wird,
Fig. 5(a) eine Darstellung der Paschen-Kurve (durch eine
voll ausgezogene Linie angegeben) bei
atmosphärischem Druck, und typischer Kurven der
Spaltspannung in Abhängigkeit von der Spaltbreite (durch
gestrichelte Linien angegeben) zwischen zwei
dielektrischen Folien mit festgelegten
Ladungsmengen,
Fig. 5(b) eine Schnittansicht, die hauptsächlich den
Klemmabschnitt angibt, in dem ein einen Grat
aufweisendes Papier zwischen dem Photorezeptor
und dem endlosen Band eingeklemmt wird,
Fig. 5(c) eine Schnittansicht, die hauptsächlich einen
Klemmabschnitt darstellt, der zur Erläuterung
der Erfindung von Nutzen ist, und
Fig. 6(a) eine Bildfolge zur Erläuterung eines Versuchs zur
Prüfung der Ladekennlinie des Papiers, wenn es
aus dem Klemmzustand freigegeben wird, wobei die
Bildfolge einen Fall darstellt, bei dem Papier von der
oberen Elektrode getrennt ist, während es an der
unteren Elektrode haften bleibt, und
Fig. 6(b) eine Bildfolge für einen Fall, wo das Papier von der
unteren Elektrode getrennt ist, während es an
der oberen Elektrode haften bleibt.
Bevor mit der Beschreibung einer bevorzugten Erfindung
fortgefahren wird, wird die Ladekennlinie eines Papiers
unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben, wenn es aus dem
Klemmzustand gelöst wird. Fig. 6 dient zur Erläuterung
eines Versuchs zur Prüfung der vorstehend erwähnten
Ladekennlinie. Bei dem Versuch wurde Papier 15 zwischen
einem Paar Elektroden 18 und 19 gehalten. Nachdem eine
Spannung an die Elektroden 18 und 19 gelegt wurde, wurde
die Ladungspolarität des Papiers 15 geprüft.
Fig. 6(a) zeigt einen Fall, bei dem das Papier von der
Elektrode 19 getrennt ist, während es an der Elektrode 18
haften bleibt. Die Darstellungen der Fig. 6(b) zeigen
einen Fall, bei dem das Papier von der Elektrode 18
getrennt ist, während es an der Elektrode 19 haftenbleibt.
Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, ist das Papier 15
im Falle der Fig. 6(a) negativ geladen. Die Polarität des
aufgeladenen Papiers 15 hängt von der Elektrode ab, die in
Anlage mit dem Papier per se war, und sie wird umgekehrt,
wenn die Elektrode umgeschaltet wird. Dies beruht auf dem
Umstand, daß oberhalb eines bestimmten Werts der
Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 18 und 19 eine
Spaltentladung in dem Spalt auftritt, der der größere der
beiden ist und somit das Papier 15 geladen wird. Die
Spaltentladung bei dem Vorgang, wo das Papier freigegeben
wurde, wurde vorstehend beschrieben. Das gleiche gilt für
den Vorgang, wo die Elektroden allmählich das Papier
einklemmen.
Die Ergebnisse des Versuchs sollen nun auf die
Konstruktion des Photorezeptors 8, des Papiers 15 und des
endlosen Bands 1 angewandt werden. Erfindungsgemäß ist der
Photorezeptor 8 negativ geladen und das endlose Band 1 ist
positiv geladen. Wird das Papier 15 in einem Zustand
abgeschält (aus dem Klemmzustand gelöst), bei dem die
Vorderkante des Papiers 15 am Photorezeptor 8 haften
bleibt, so tritt die Entladung im Spalt zwischen dem
Papier 15 und dem endlosen Band 1 ein, so daß das Papier
15 positiv geladen wird und am Photorezeptor 8
haftenbleibt. Falls die Vorderkante des Papiers 15 am
endlosen Band 1 haftenbleibt, tritt eine Entladung in dem
Spalt zwischen dem Papier 15 und dem Photorezeptor 8 auf,
so daß das Papier 15 negativ geladen wird und somit am
endlosen Band 1 haften bleibt.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Transfereinheit für
eine xerographische Kopiermaschine gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung. Fig. 2 ist eine
perspektivische Darstellung der Transfereinheit für die
in Fig. 1 xerographische Kopiermaschine. Das
endlose Band 1 wird durch eine Antriebswalze 2 und
nachfolgende Walzen 3, 4, 5 und 12 gehalten. Die
Antriebswalze 2 ist mit Hilfe von Lagern 13 drehbar an
Seitenplatten 10 und 11 befestigt. Diese Bauteile stellen
die Transfereinheit 7 dar.
Die Transfereinheit 7 ist um eine Achse 6 drehbar und wird
durch einen nicht dargestellten Antrieb gedreht. Bei
ihrer Drehung dreht sich die Transfereinheit 7, um das
endlose Band 1, je nach Drehrichtung, in oder außer Kontakt mit dem
Photorezeptor 8 zu bringen.
Bei dem vom Anmelder durchgeführten Versuch, hatte die
Klemmbreite eine Länge von 6 mm, wenn der Photorezeptor 8
in volle Anlage mit dem endlosen Band 1 gelangt war.
Eine Ladevorrichtung 14 ist gegenüber dem Photorezeptor 8
angeordnet, so daß sich das endlose Band 1 dazwischen
befindet. Bei dem Versuch lag die Ladevorrichtung 14 etwa
1 mm stromaufwärts des Mittelpunkts des Klemmabschnitts
zwischen dem endlosen Band 1 und dem Photorezeptor 8.
Ferner ist ein Führungselement 9 auf der Transfereinheit 7
derart befestigt, daß ein Kontaktpunkt des
Führungselements 9 und des endlosen Bands 1 etwa 10 mm vom nächstliegenden
Ende des Klemmabschnitts entfernt liegt.
Bei einem derartigen Aufbau kommt beim Kopierbetrieb das
endlose Band 1 in Anlage mit dem Photorezeptor 8 und wird
derart angetrieben, daß es sich in Pfeilrichtung (Fig. 1)
bewegt. Dabei wird ein Druckmedium 5, beispielsweise
Papier, der Kopiermaschine aus einer nicht dargestellten
Papierzufuhreinheit zugeführt. Das Druckmedium 15 wird
längs der Oberfläche des endlosen Bands 1 geführt, und die
Vorderkante des Druckmediums 15 erreicht den Kontaktpunkt
zwischen dem Band 1 und dem Führungselement 9 und wird durch
das Führungselement 9 gegen die Oberfläche des endlosen
Bands 1 gepreßt.
Danach wird das Druckmedium 15 zwischen dem endlosen Band 1
und dem Photorezeptor 8 eingeklemmt. Im Verlauf des
Einklemmens des Druckmediums 15 erfolgt eine
Spaltentladung zwischen dem Druckmedium 15 und dem
Photorezeptor 8, so daß das Druckmedium 15 elektrostatisch
in Anlage an das endlose Band 1 gezogen wird. Wie vorstehend
erläutert wurde, hängt die Ladung am Druckmedium 15 und
somit die Adhäsion des Druckmediums 15 am Photorezeptor 8
davon ab, ob die Vorderkante des Druckmediums 15 in einen
ersten Kontakt mit dem Photorezeptor 8 oder dem endlosen
Band 1 gelangt.
Das Ausmaß des Kontakts der Vorderkante des Druckmediums
15 hängt weitgehend vom Grat 16 ab. Falls das Druckmedium
15 derart liegt, daß der Grat 16 der Papiervorderkante
gegen das endlose Band 1 gekrümmt ist, so wird
ein Spalt zwischen dem endlosen Band 1 und dem Druckmedium
15 gebildet, bevor das Druckmedium gem. Fig. 5(b) aus dem
Klemmzustand freigegeben wird. Es tritt im Spalt eine
Entladung auf und die Vorderkante des Druckmediums 15
wird positiv geladen. Daher wird das Druckmedium 15 vom
endlosen Band 1 abgeschält, während es
am Photorezeptor 8 haften bleibt. Um dies zu vermeiden,
ist es erforderlich, das Druckmedium 15 negativ zu laden,
um die Anziehungskraft zwischen dem Druckmedium 15 und dem
Photorezeptor 8 zu verringern. Inzwischen erfolgt die
Spaltentladung nicht nur, wenn das Druckmedium 15 aus
seinem Klemmzustand freigegeben ist, sondern auch wenn es
in den Klemmabschnitt eintritt. Entsprechend ist die
Spaltentladung zwischen dem Druckmedium 15 und dem
Photorezeptor 8 wirksam, um das Druckmedium 15 mit solcher
Polarität aufzuladen, daß die Anziehungskraft zwischen dem
Papier 15 und dem Photorezeptor 8 verringert wird. Aus
diesem Grund ist bei der vorliegenden Erfindung die
Ladevorrichtung 14 nahe am Eingang zum Klemmabschnitt
angebracht, so daß das Druckmedium 15 gegen das endlose
Band 1 gedrückt wird und die Spaltentladung tritt im Spalt
21 auf, der zwischen dem Druckmedium 15 und dem
Photorezeptor 8 gebildet wird, da der Spalt 21 größer als
der Spalt 17 ist, der zwischen dem Band 1 und dem
Druckmedium 15 durch den Grat 16 gebildet wird. Beim
gleitenden Anstieg des Potentials des endlosen Bands 1 am
Abschnitt D in Fig. 5(c) wird das Druckmedium 15 negativ
geladen, um die Anziehungskraft zwischen der Vorderkante
des Druckmediums 15 und dem Photorezeptor 8 zu verringern,
wodurch die Anziehungskräfte zwischen dem Papier 15 und
dem Photorezeptor 8 verringert werden.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann
erfindungsgemäß das Druckmedium 15, selbst wenn es an der
Vorderkante einen Grat 16 hat, derart geladen werden, daß
es elektrisch am endlosen Band 1 haften bleibt. Somit
liefert die vorliegende Erfindung mit Erfolg eine
xerographische Kopiermaschine, die das Haftenbleiben des
Papiers am Photorezeptor so gering wie möglich macht, ohne
daß auf Maßnahmen zurückgegriffen wird, die bei den
bekannten Vorrichtungen verwendet werden, wie
beispielsweise die Verringerung des Durchmessers des
Photorezeptors oder die Verwendung einer Klaue, um das
Papier vom Photorezeptor abzuschälen.
Claims (4)
1. Xerographische Kopiermaschine mit
mindestens zwei Walzen (2, 3, 4, 5, 12), die derart angeordnet sind, daß ihre Drehachsen parallel zueinander verlaufen,
einem endlosen Band (1), das von den Walzen (2, 3, 4, 5, 12) gehalten und transportiert wird,
einem neben dem endlosen Band (1) angeordneten Fotorezeptor (8) und
einer Ladevorrichtung (14) zum Erzeugen eines elektrischen Feldes zum elektrischen Laden des endlosen Bandes (1), welche dem Fotorezeptor (8) gegenüberliegt, so daß auf ein auf dem endlosen Band (1) transportiertes Druckmedium (15) ein elektrostatisch geladener Toner, der auf einer Oberfläche des Fotorezeptors (8) gehalten wird, transferiert wird,
gekennzeichnet durch
ein Führungselement (9), das zwischen dem Fotorezeptor (8) und einer stromaufwärts des Fotorezeptors (8), gesehen in Vorschubrichtung des endlosen Bandes (1), liegenden Rolle (4) im Bereich des elektrischen Feldes der Ladevorrichtung (14) liegt,
wobei das Führungselement (9) derart angeordnet ist, daß es das Druckmedium (15) so mit dem endlosen Band (1) in Kontakt bringt, daß ein Spalt (17) zwischen dem Druckmedium (15) und dem endlosen Band (1) kleiner als ein Spalt (21) zwischen dem Druckmedium (15) und dem Fotorezeptor (8) ist, wodurch eine Spaltentladung in dem Spalt (21) zwischen dem Fotorezeptor (8) und dem Druckmedium (15) stromaufwärts von einem Klemmabschnitt zwischen Fotorezeptor (8) und Druckmedium (15) erzeugt wird, die eine elektrostatische Haftung des Druckmediums (15) am endlosen Band (1) bewirkt.
mindestens zwei Walzen (2, 3, 4, 5, 12), die derart angeordnet sind, daß ihre Drehachsen parallel zueinander verlaufen,
einem endlosen Band (1), das von den Walzen (2, 3, 4, 5, 12) gehalten und transportiert wird,
einem neben dem endlosen Band (1) angeordneten Fotorezeptor (8) und
einer Ladevorrichtung (14) zum Erzeugen eines elektrischen Feldes zum elektrischen Laden des endlosen Bandes (1), welche dem Fotorezeptor (8) gegenüberliegt, so daß auf ein auf dem endlosen Band (1) transportiertes Druckmedium (15) ein elektrostatisch geladener Toner, der auf einer Oberfläche des Fotorezeptors (8) gehalten wird, transferiert wird,
gekennzeichnet durch
ein Führungselement (9), das zwischen dem Fotorezeptor (8) und einer stromaufwärts des Fotorezeptors (8), gesehen in Vorschubrichtung des endlosen Bandes (1), liegenden Rolle (4) im Bereich des elektrischen Feldes der Ladevorrichtung (14) liegt,
wobei das Führungselement (9) derart angeordnet ist, daß es das Druckmedium (15) so mit dem endlosen Band (1) in Kontakt bringt, daß ein Spalt (17) zwischen dem Druckmedium (15) und dem endlosen Band (1) kleiner als ein Spalt (21) zwischen dem Druckmedium (15) und dem Fotorezeptor (8) ist, wodurch eine Spaltentladung in dem Spalt (21) zwischen dem Fotorezeptor (8) und dem Druckmedium (15) stromaufwärts von einem Klemmabschnitt zwischen Fotorezeptor (8) und Druckmedium (15) erzeugt wird, die eine elektrostatische Haftung des Druckmediums (15) am endlosen Band (1) bewirkt.
2. Xerographische Kopiermaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante des
Führungselements (9) als Kontaktlinie an der
Oberfläche des endlosen Bands (1) anliegt.
3. Xerographische Kopiermaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung (14)
derart angeordnet ist, daß eine gedachte Linie, die
den Mittelpunkt der Ladevorrichtung (14) mit dem
Mittelpunkt des Fotorezeptors (8) verbindet, in dem
Bereich liegt, der sich von einem Anfangspunkt des
Klemmbereiches zwischen dem Fotorezeptor (8) und dem
endlosen Band (1) im Vorschubrichtung des endlosen Bandes (1)
zum Mittelpunkt des Klemmbereichs erstreckt.
4. Xerographische Kopiermaschine nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das endlose Band (1) einen spezifischen Widerstand
innerhalb des Bereichs von 10⁹ bis 10¹⁴ Ohm cm
aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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