DE4291112C2 - Einrichtung zur elektrophotographischen Bildaufzeichnung - Google Patents
Einrichtung zur elektrophotographischen BildaufzeichnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung
zur elektrophotographischen Bildaufzeichnung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine solche Einrichtung ist aus der
JP-3-68976 bekannt. Die Erfindung kann zur Anwendung kommen
in einem elektrophotographischen Kopiergerät oder einem elek
trophotographischen Drucker, die den elektrostatischen Über
tragungsprozeß ausnutzen, wobei diese Geräte so konstruiert
sind, daß die Verschmutzung eines Trägerelements verhindert
wird, wenn es von einer Trägerelement-Transporteinrichtung
transportiert wird, und daß das Auftreten einer Trommelan
haftung verhindert wird, wenn das Trägerelement einen Über
tragungspunkt passiert.
Im Stand der Technik ist als Einrichtung zur elektrophoto
graphischen Bildaufzeichnung dieses Typs eine Einrichtung,
die als Trägerelement-Transporteinrichtung einen Trägerele
ment-Transportriemen verwendet und in Fig. 1 gezeigt ist,
wohlbekannt.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine lichtemp
findliche Trommel, das Bezugszeichen 2 eine Aufladeein
richtung, das Bezugszeichen 3 eine Belichtungseinrich
tung, das Bezugszeichen 4 eine Entwicklereinrichtung, das
Bezugszeichen 5 eine Übertragungsaufladeeinrichtung, das
Bezugszeichen 6 eine Löschlampe, das Bezugszeichen 7 eine
Reinigungseinrichtung, das Bezugszeichen 8 einen Riemen
reiniger, das Bezugszeichen 9 ein Trägerelement, das Be
zugszeichen 10 einen Trägerelement-Transportriemen und
die Bezugszeichen 11, 12 Riemenwalzen.
Um die lichtempfindliche Trommel sind verschiedene Teile
einschließlich der Aufladeeinrichtung 2, der Belichtungs
einrichtung 3, der Entwicklereinrichtung 4, der Übertra
gungsaufladeeinrichtung 5, der Löschlampe 6 und der Rei
nigungseinrichtung 7 angeordnet. Das Trägerelement 9, das
von dem Trägerelement-Transportriemen 10 transportiert
wird, wird einem Preßbereich zugeführt, in dem die licht
empfindliche Trommel 1 mit dem Trägerelement-Transport
riemen 10 in Kontakt ist.
Diese Bilderzeugungseinrichtung führt den im folgenden
beschriebenen Betrieb aus.
Zunächst wird die Oberfläche der lichtempfindlichen Trom
mel 1 durch die Aufladeeinrichtung 2 gleichmäßig aufgela
den und durch die Belichtungseinrichtung 3 mit Licht, das
dem zu formenden gewünschten Bild entspricht, bestrahlt,
um auf der Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1
ein elektrostatisches latentes Bild zu formen.
Im nächsten Schritt wird in der Entwicklereinrichtung 4
auf dem elektrostatischen latenten Bild ein Toner aufge
bracht, so daß auf der lichtempfindlichen Trommel 1 ein
sichtbares Bild geformt wird. Dieses sichtbare Bild wird
zum Preßbereich bewegt. Andererseits wird das Trägerele
ment 9 aus der durch einen Pfeil angegebenen Richtung A
zugeführt und auf dem Trägerelement-Transportriemen 10
angeordnet, gefolgt vom Transport zum Preßbereich durch
den Trägerelement-Transportriemen 10. Da von der Träger-
Aufladeeinrichtung 5 auf den Trägerelement-Transportrie
men 10 eine Ladung mit einer Polarität, die zu derjenigen
des sichtbaren Bildes entgegengesetzt ist, aufgebracht
wird, wird im Preßbereich das sichtbare Bild auf der
lichtempfindlichen Trommel 1 auf das Trägerelement 9
übertragen. Das Trägerelement 9, auf dessen Oberfläche
das sichtbare Bild übertragen worden ist, wird, nachdem
es vom Trägerelement-Transportriemen 10 über eine vorge
gebene Strecke transportiert worden ist, in der durch ei
nen Pfeil B angegebenen Richtung bewegt und vom Träger
element-Transportriemen 10 abgelöst, gefolgt von der Fi
xierung des Bildes auf der Oberfläche des Trägerelements
9 mittels einer (nicht gezeigten) Fixiereinrichtung.
Die auf der lichtempfindlichen Trommel 1 verbleibenden
Ladungen werden durch die Löschlampe 6 gelöscht, an
schließend wird der auf der lichtempfindlichen Trommel 1
verbleibende Toner durch die Reinigungseinrichtung 7 be
seitigt, um einen neuen Bildformungszyklus vorzubereiten.
Andererseits wird der auf dem Trägerelement-Transportrie
men 10 haftende Toner durch die Riemen-Reinigungseinrich
tung 8 beseitigt.
In der obenbeschriebenen Bilderzeugungseinrichtung kann
sich das Trägerelement 9, das einen Übertragungspunkt
passiert hat, aufgrund verschiedener Ursachen, die das
Ergebnis eines mit Trommelanhaftung bezeichneten Phäno
mens darstellen, üblicherweise unerwünscht um die licht
empfindliche Trommel 1 wickeln.
Im Stand der Technik wird zur Verhinderung der Trommelan
haftung in einer Bilderzeugungseinrichtung dieses Typs eine
Einrichtung zur Verhinderung der Trommelanhaftung hinzu
gefügt. Eine typische solche Einrichtung ist eine Lösch
einrichtung wie etwa ein Wechselstrom-Corotron, das an
der Grenze zwischen dem Trägerelement 9 und dem Träger
element-Transportriemen 10 angeordnet ist, damit sich das
Trägerelement 9 leicht vom Trägerelement-Transportriemen
10 ablösen kann.
Wie in Fig. 1 gezeigt, werden vor der Übertragung eines
sichtbaren Bildes auf das Trägerelement 9 der Trägerele
ment-Transportriemen 10 und das darauf befindliche Trä
gerelement 9 durch eine Zusatz-Aufladeeinrichtung 14 und
eine mit der Zusatz-Aufladeeinrichtung 14 leitend verbun
dene Leiterbürste 15 mit entgegengesetzter Polarität auf
geladen. Im Ergebnis wird das Trägerelement 9 vom Träger
element-Transportriemen 10 elektrostatisch angezogen, wo
durch verhindert wird, daß sich das Trägerelement 9 um
die lichtempfindliche Trommel 1 wickelt, so daß eine
Trommelanhaftung verhindert wird. Diese Funktion ist in
der JP-A-1-274173 offenbart.
Wie in den Fig. 2A und 2B gezeigt, wird dieses Ziel da
durch erreicht, daß eine Halterung 16 mit oder ohne Lei
terbürste 18, die über ein Konstantspannungselement 17
geerdet ist, in Kontakt mit dem Trägerelement-Transport
riemen 10 angeordnet wird. Wenn das Trägerelement 9 zuge
führt wird, wird die Halterung 16 mit oder ohne Leiter
bürste 18 betätigt, um das Trägerelement 9 auf den Trä
gerelement-Transportriemen 10 zu pressen. Diese Einrich
tung ist in JP-A(U)-62-127561 offenbart.
Eine weitere Einrichtung, deren Aufgabe sich von derjeni
gen der obenerwähnten Einrichtungen unterscheidet und die
der Reinigung des Trägereiement-Transportriemens dient,
ist in JP-A-62-275942 offenbart, bei der in einer zur Be
wegungsrichtung des Trägerelement-Transportriemens senk
rechten Richtung über die gesamte Riemenbreite ein Ab
kratzmesser angeordnet ist, um den auf dem Trägerelement-
Transportriemen haftenden Papierstaub zu entfernen. Eine
weitere Einrichtung mit dem gleichen Ziel des Reinigens
des Trägerelement-Transportriemens ist in JP-A(U)-63-
78964 beschrieben, in der ein Messerelement am Verbin
dungspunkt des Trägerelement-Transportriemens über die
gesamte effektive Riemenbreite in einem Winkel angeordnet
ist, um die Oberfläche des Trägerelement-Transportriemens
zu reinigen.
Bei der Einrichtung, die in JP-A-1-274173 offenbart ist,
und bei derjenigen, die in JP-A(U)-62-127561 offenbart
ist, besteht trotz der Tatsache, daß beide die Funktion
haben, zu verhindern, daß sich das Trägerelement 9 um die
lichtempfindliche Trommel 1 wickelt - ein Phänomen, das
Trommelanhaftung genannt wird - das im folgenden be
schriebene Problem.
Genauer wird in einer Bilderzeugungseinrichtung dieses Typs
das Trägerelement 9 entsprechend dem zu übertragenden
Bild oftmals mit verschiedenen Größen und Formen gewählt.
Da der Trägerelement-Transportriemen 10 im voraus unab
hängig von der Form oder der Größe des Trägerelements 9
über die gesamte Breite aufgeladen wird, wird der Toner,
der auf den Trägerelement-Transportriemen 10 herabfallen
kann, gleichmäßig auf der gesamten Breite des Riemens ab
gelagert.
In diesem Fall wird der auf dem Trägerelement-Transport
riemen 10 abgelagerte Toner auf das Trägerelement 9 auf
gebracht, das auf dem Trägerelement-Transportriemen 10
transportiert worden ist, wobei der Toner bei jeder Bewe
gung des Trägerelements 9 von der Oberfläche des Träger
element-Transportriemens 10 entfernt wird. Wenn nach ei
ner fortgesetzten Verwendung von vergleichsweise kleinen
Trägerelementen 9 ein großes Trägerelement 9 verwendet
wird, haftet der Toneranteil, der von der Oberfläche des
Trägerelement-Transportriemens 10 fälschlicherweise nicht
beseitigt worden ist, am vorderen Ende des großen Träger
elements 9 auf einmal an, wodurch das zu formende Bild
verschmutzt wird.
Eine herkömmliche Einrichtung zur elektrophotographischen
Aufzeichnung, die mit einer Einrichtung zur Verhinderung
des Auftretens des Trommelanhaftungsphänomens ausgerüstet
ist (die im folgenden mit "Antihaftungseinrichtung" be
zeichnet wird), wie sie in JP-A-1-121879, JP-A-1-121878
und JP-A-1-172986 offenbart wird, besitzt eine getrennte
enganliegende Koronar-Aufladeeinrichtung, die auf einer
Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung in Bewegungs
richtung vor dem Ort der Übertragungs-Koronar-Aufladeein
richtung angeordnet ist. Das Aufzeichnungspapier wird un
mittelbar vor der Übertragung durch die enganliegende Ko
ronar-Aufladeeinrichtung (die im folgenden mit
"enganliegender Typ" bezeichnet wird) auf das Aufzeich
nungspapier mit der Aufzeichnungspapier-Transporteinrich
tung in engen Kontakt gebracht. Gemäß einer weiteren
wohlbekannten Einrichtung zur elektrophotographischen
Aufzeichnung, die in JP-A-55-9505 offenbart ist, wird das
Aufzeichnungspapier unmittelbar vor seiner Anordnung auf
der Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung mit einer
Polarität aufgeladen, die derjenigen der Aufzeichnungspa
pier-Transporteinrichtung entgegengesetzt ist, so daß
sich das Aufzeichnungspapier und die Aufzeichnungspapier-
Transporteinrichtung gegenseitig anziehen, wenn das er
stere auf der letzteren angeordnet wird (was im folgenden
mit "quasi enganliegender Typ" bezeichnet wird). Eine
weitere herkömmliche Einrichtung zur elektrophotographi
schen Aufzeichnung ist in JP-A-61-5256 offenbart, bei der
eine Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung mit mehre
ren Poren ausgebildet ist und das Aufzeichnungspapier
durch die Poren mittels einer Vakuum-Hafteinrichtung an
die Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung angesaugt
wird, nachdem die Übertragung auf das Aufzeichnungspapier
stattgefunden hat (was im folgenden mit "Ansaugtyp" be
zeichnet wird). Die Aufzeichnungspapier-Transporteinrich
tung, die in den obenerwähnten herkömmlichen Einrichtun
gen verwendet wird, muß die bei der Koronar-Aufladeein
richtung erzeugten Ladungen halten und umfaßt ein ein-
oder mehrschichtiges Element eines Kunststoffilms wie et
wa Urethankautschuk oder PVDF.
Die Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden Anmel
dung haben ergeben, daß die in einer Einrichtung zur
elektrophotographischen Aufzeichnung auftretende Tromme
lanhaftung durch die folgenden Faktoren verursacht wird:
Erstens besteht eine Neigung zur Trommelanhaftung in dem Fall, in dem im vorderen Endbereich des Aufzeichnungspa piers oder insbesondere im Bereich zwischen 20 und 30 mm vom vorderen Ende kein Tonerbild geformt wird, d. h. wenn dieser Bereich ein druckfreier Bereich ist. Wenn dagegen in diesem Bereich ein Tonerbild geformt wird, tritt das Trommelanhaftungsphänomen infolge des zwischen dem licht empfindlichen Element und dem Aufzeichnungspapier befind lichen Toners kaum auf.
Erstens besteht eine Neigung zur Trommelanhaftung in dem Fall, in dem im vorderen Endbereich des Aufzeichnungspa piers oder insbesondere im Bereich zwischen 20 und 30 mm vom vorderen Ende kein Tonerbild geformt wird, d. h. wenn dieser Bereich ein druckfreier Bereich ist. Wenn dagegen in diesem Bereich ein Tonerbild geformt wird, tritt das Trommelanhaftungsphänomen infolge des zwischen dem licht empfindlichen Element und dem Aufzeichnungspapier befind lichen Toners kaum auf.
Zweitens tritt in dem Fall, in dem das Aufzeichnungspa
pier zugeschnittenes Papier der Größe A4 oder A3 ist, das
durch Zuschneiden eines größeren Papierbogens in vorbe
stimmte Papiergrößen erhalten wird, ein sogenannter
Schnittgrat auf, wobei der Schneideabschnitt (vorderes
Ende) des Aufzeichnungspapiers in Schnittrichtung gebogen
ist. Außerdem kann das vordere Ende an Abschnitten des
Aufzeichnungspapiers, die vom Schneideabschnitt verschie
den sind, aus dem einen oder anderen Grund gebogen oder
gefaltet sein. Ein großer Schnittgrat oder eine Krümmung
am vorderen Ende des Aufzeichnungspapiers hat mit großer
Wahrscheinlichkeit das Auftreten einer Trommelanhaftung
zur Folge. Insbesondere dann, wenn ein Schnittgrat oder
eine Krümmung mit Richtung auf die Aufzeichnungspapier-
Transporteinrichtung transportiert wird, ist die Wahr
scheinlichkeit, daß eine Trommelanhaftung auftritt, er
heblich.
Drittens hängt die Häufigkeit des Auftretens des Tromme
lanhaftungsphänomens vom Typ des Aufzeichnungspapiers,
zum Beispiel von der Dicke oder der Qualität desselben ab
(qualitativ hochwertiges Papier oder Recyclingpapier),
wenn die Größe eines Schnittgrads oder einer Krümmung na
hezu gleich ist. Die Trommelanhaftung tritt besonders
leicht bei leichtem Papier wie etwa dünnem Papier oder
Recyclingpapier auf. Dies ist auch der Fall bei einer
OHP-Folie wie etwa einem Kunststoffilm, der ebenso wie
gewöhnliches Papier als Trägerpapier verwendet wird.
Viertens hängt das Auftreten der Trommelanhaftung von den
Umgebungsbedingungen ab, wobei die Trommelanhaftung bei
einer Abnahme der Feuchtigkeit häufiger auftritt. Insbe
sondere dann, wenn die Feuchtigkeit geringer als 30% r.F.
ist, ist die Wahrscheinlichkeit der Trommelanhaftung
hoch.
Wie oben erläutert, hängt die Wahrscheinlichkeit des Auf
tretens der Trommelanhaftung von verschiedenen Faktoren
ab. Angesichts dieser Tatsache besteht in neuester Zeit
die Forderung nach einer Antihaftungseinrichtung, die von
den Auswirkungen der Schwankungen dieser Faktoren nicht
beeinflußt wird.
Sämtliche der obenbeschriebenen, herkömmlichen Antihaf
tungseinrichtungen sind nicht so beschaffen, daß diese
Faktoren berücksichtigt werden. Außerdem erfordert die
obenerwähnte herkömmliche Antihaftungseinrichtung vom Typ
mit engem Kontakt oder mit quasi engem Kontakt zusätzlich
zu der Übertragungs-Koronar-Aufladeeinrichtung einer Ko
ronar-Aufladeinrichtung mit engem Kontakt oder eine Auf
ladewalze. Ferner besteht bei der Antihaftungseinrichtung
vom Typ mit engem Kontakt das Problem, daß ein sichtbares
Bild, das einem vorgegebenen Bereich am vorderen Ende des
Aufzeichnungspapiers entspricht, nicht übertragen werden
kann. Ferner erfordert die herkömmliche Antihaftungsein
richtung vom Ansaugtyp eine Vakuumsaugvorrichtung, wobei
hier das Problem besteht, daß es schwierig ist, die Zeit
einstellung beim Ansaugen des Aufzeichnungspapiers einzu
stellen.
JP-A-3-68976 offenbart eine elektrostatische Aufzeichnungs
vorrichtung. Sie weist vor dem Punkt, an dem das Tonerbild
von der lichtempfindlichen Trommel auf das Papier übertragen
wird, eine Führungsplatte auf, die das Papier zum Förderband
hin drückt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bilderzeugungseinrichtung
anzugeben, mit der das Wickeln des Trägerelements um den
Bildträger herum sowie die Verschmutzung des vorderen Endab
schnitts des Trägerelements selbst dann verhindert werden
kann, wenn sich die Größe des Trägerelements ändert.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 ge
löst, abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungs
formen der Erfindung gerichtet.
Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage der Entdec
kung entwickelt worden, daß die Wicklung des Trägerelementes
um den Bildträger zum Zeitpunkt der Übertragung auf ein Trä
gerelement durch die Entladung in dem Spalt, der zu der Trä
gerelement-Transporteinrichtung am vorderen Endbereich des
Bildträgers gebildet wird, verursacht wird. Es wird die Entladung
im Spalt gesteuert, wodurch die Entladung unwirksam
gemacht wird.
Es wird eine Bilderzeugungseinrichtung geschaffen, die mit
einem Bildträger versehen ist, einer Einrichtung zum Formen
eines sichtbaren
Bildes auf dem Bildträger in Übereinstimmung mit der pro
jizierten Bildinformation, einer Trägerelement-Transport
einrichtung, die ein Trägerelement trägt und transpor
tiert, eine Übertragungseinrichtung zum Übertragen des
sichtbaren Bildes auf das Trägerelement am Übertragungs
punkt, an dem sich der Bildträger und die Trägerelement-
Transporteinrichtung in gegenseitigem Kontakt befinden,
und einer Wicklungsverhinderungseinrichtung, die den
Transport des Trägerelements verhindert, während dieses
nach der Übertragung auf dem Bildträger gehalten wird,
wobei die Wicklungsverhinderungseinrichtung eine erste
Einrichtung enthält, die eine Druckführung besitzt, die
sich in Bewegungsrichtung vor dem Übertragungspunkt mit
der Trägerelement-Transporteinrichtung in Kontakt befin
det und entlang der Breite der Trägerelement-Transport
einrichtung angeordnet ist, um Trägerelemente mit sämtli
chen Größen, die von der Trägerelement-Transporteinrich
tung gehandhabt werden können, zu transportieren.
Die Druckführung ist nur in dem Bereich an
geordnet, der von Trägerelemente sämtlicher Größen
durchlaufen wird.
Um die obenerwähnte Aufgabe zu lösen, wird gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Einrich
tung zur Bildformung vorgeschlagen, die versehen ist mit
einem Bildträger, einer Einrichtung zum Formen eines
sichtbaren Bildes auf dem Bildträger in Übereinstimmung
mit der projizierten Bildinformation, einer Trägerele
ment-Transporteinrichtung zum Transportieren eines Trä
gerelements bei Unterstützung desselben, einer Übertra
gungseinrichtung zum Übertragen des sichtbaren Bildes auf
das Trägerelement an einem Übertragungspunkt, an dem der
Bildträger und die Trägerelement-Transporteinrichtung in
gegenseitigem Kontakt sind, und einer Wicklungsverhinde
rungseinrichtung, die verhindert, daß das Trägerelement
transportiert wird, wenn es nach der Übertragung vom
Bildträger getragen wird, wobei die Wicklungsverhinde
rungseinrichtung eine dritte Einrichtung enthält. Die
Druckführung kann mittels anderer
Vorsprünge, die schräg zur Bewegungsrichtung der Trägerelement-
Transporteinrichtung angeordnet sind,
in Kontakt mit der Trägerelement-Transporteinrichtung
sein.
Es kann ferner eine Vorsprungeinrichtung vorgesehen
sein, die die Trägerelement-Transporteinrichtung in
dem mit der Druckführung in Kontakt befindlichen Ab
schnitt vorübergehend vorstehen läßt.
Vor der Erläuterung der Funktionen der vorliegenden Er
findung wird mit Bezug auf die in Fig. 1 gezeigte her
kömmliche Einrichtung die Weise beschrieben, in der die
Verwendung von zu einem Trägerelement zugeschnittenem Pa
pier, also von Zuschnittpapier, mit dem Auftreten des
Wickelns des Zuschnittpapiers um die lichtempfindliche
Trommel, also mit der Trommelanhaftung, in Beziehung
steht.
Normalerweise wird bei einem Zuzuschnittpapier 9, das bei
diesem Typ von Bildformungseinrichtung verwendet wird,
zum Zeitpunkt des Schneidens mittels einer Schneidema
schine ein Schnittgrat 76, wie er in Fig. 23 gezeigt ist,
gebildet. Die Größe des Schnittgrats (der in Fig. 23 Ab
schnitte ª, b enthält) ist von der Art, daß bei einem A4-
Zuschnittpapier, das die Größe von 1 m² besitzt und pro
Bogen 65 g wiegt, ª ungefähr 30 µm oder mehr und b unge
fähr 200 µm oder mehr beträgt.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben experimen
tell bestätigt, daß in dem Fall, in dem das Zuschnittpa
pier 9 mit einem Schnittgrat 76 an seinem vorderen Ende
auf dem Trägerelement-Transportriemen 10 angeordnet und
zum Preßbereich transportiert wird, die Trommelanhaftung
auftritt, wenn der Schnittgrat 76 zum Trägerelement-
Transportriemen 10 gerichtet ist, während keine Tromme
lanhaftung auftritt, wenn der Schnittgrat 76 zur licht
empfindlichen Trommel 1 weist.
Als Grund hierfür wird angesehen, daß der zum Trägerele
ment-Transportriemen 10 weisende Schnittgrat 76 zum Preß
bereich transportiert wird, wenn an der lichtempfindli
chen Trommel 1 im wesentlichen kein Toner anhaftet, wie
in Fig. 24 gezeigt ist, wobei zwischen dem Zuschnittpa
pier 9 und dem Trägerelement-Transportriemen 10 ein Spalt
71 gebildet wird und im Spalt 71 des Preßbereichs in der
gezeigten Richtung aufgrund der positiven Ladung 75 auf
der Übertragungs-Aufladeeinrichtung 5 und der negativen
Ladung 74 auf der lichtempfindlichen Trommel 1 ein hohes
elektrisches Feld E erzeugt wird, wobei die Entladung am
vorderen Ende des Zuschnittpapiers 9, das von der licht
empfindlichen Trommel 1 angezogen wird, verursacht wird.
In einem Extremfall, wie er in Fig. 27 gezeigt ist, tritt
dieses Phänomen im Preßbereich auf, bevor das Zuschnitt
papier 9 am Preßbereich ankommt, so daß der vordere End
bereich des Zuschnittpapiers 9 bereits zur lichtempfind
lichen Trommel 1 angezogen wird, bevor das Zuschnittpa
pier 9 im Preßbereich ankommt.
Nun wird die Beziehung zwischen dem Schnittgrat 76 und
dem Zuschnittpapier 9 beschrieben, wobei die Unebenheit
der Oberfläche desselben diskutiert wird.
Fig. 26 ist ein Graph, der eine Paschen-Kurve 72 zeigt,
die die Beziehung zwischen der die Entladung der Luft
auslösenden Spannung und der Spaltlänge zeigt, wobei der
Graph ferner eine Linie 73 enthält, die die Beziehung
zwischen dem Luftspalt bei einer auf den Trägerelement-
Transportriemen 10 optimal aufgebrachten Ladung und der
Spaltspannung darstellt. Dieser Graph zeigt, daß in einem
Bereich mit einer Spaltlänge, die größer als diejenige
(ungefähr 10 µm) im Schnittpunkt der Kurven 72 und 73
ist, eine Entladung erzeugt wird.
Das Ergebnis der Messung der Oberflächenunebenheit eines
A4-Zuschnittpapiers mit 55 kg Ries-Gewicht hat gezeigt,
daß die Größe dieser Unebenheit höchstens einige µm be
trägt. Wenn daher die den obenerwähnten Graphen darstel
lenden Daten und die tatsächlichen Messungen des Schnitt
grads 76 und der Oberflächenunebenheit berücksichtigt
werden, wird deutlich, daß die Entladung nur in dem Luft
spalt 71 auftritt, der durch den Schnittgrat 76 des Zu
schnittpapiers 9 erzeugt wird, und daß der Schnittgrat 76
die einzige Ursache einer Trommelanhaftung ist.
Die Art, in der das Zuschnittpapier 9 den Preßbereich
verläßt, ist in Fig. 25 gezeigt.
Wenn, wie in Fig. 25 gezeigt, an der lichtempfindlichen
Trommel 1 im wesentlichen kein Toner anhaftet, d. h. wenn
auf der lichtempfindlichen Trommel 1 eine erhebliche
Menge von negativen Ladungen 74 vorhanden ist, tritt wie
gezeigt eine getrennte Entladung auf, wenn das vordere
Ende des Zuschnittpapiers 9, das an der lichtempfindli
chen Trommel 1 anhaftet, vom Trägerelement-Transportrie
men 10 hochgezogen wird. Diese getrennte Entladung lädt
auch diejenigen Bereiche positiv auf, die vom vorderen
Ende des Zuschnittpapiers 9 verschieden sind, woraus
deutlich wird, daß die Trommelanhaftung oftmals auftritt.
Wenn an der lichtempfindlichen Trommel 1 eine erhebliche
Menge Toner anhaftet, d. h. wenn die Menge der negativen
Ladung 74 auf der lichtempfindlichen Trommel 1 gering
ist, wird andererseits der Toner vom Zuschnittpapier 9
zum Trägerelement-Transportriemen angezogen. Gleichzeitig
schwächt der vergrößerte Abstand zwischen der lichtemp
findlichen Trommel 1 und dem Zuschnittpapier 9 aufgrund
des Vorhandenseins des Toners die Stärke der anziehenden
positiven Ladung am vorderen Ende des Zuschnittpapiers 9
zur lichtempfindlichen Trommel 1 ab, wodurch die Tromme
lanhaftung weniger häufig auftritt.
Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage des Wis
sens bezüglich der Erzeugung einer Trommelanhaftung, wie
es oben beschrieben worden ist, entwickelt worden, wobei
die ersten bis vierten Einrichtungen gemäß der vorliegen
den Erfindung die im folgenden beschriebenen Funktionen
besitzen.
Erstens wird bei der ersten Einrichtung das Trägerelement
bei seiner Bewegung zwischen der Druckführung und dem
Trägerelement-Transportriemen selbst dann dem Druck der
Druckführung und der Scherungsbeanspruchung zwischen der
Druckführung und dem in Bewegung befindlichen Trägerele
ment-Transportriemen unterworfen, wenn der am vorderen
Ende des Trägerelementes ausgebildete Schnittgrat, der
die Trommelanhaftung verursacht, zum Trägerelement-Trans
portriemen orientiert getragen und transportiert wird. Im
Ergebnis wird die Größe des Schnittgrats des Trägerele
ments verringert, während es gleichzeitig möglich ist,
das Trägerelement in engem Kontakt mit dem Trägerelement-
Transportriemen zum Preßbereich zu leiten, wodurch ein
stabiler Übertragungspunkt geschaffen wird. Die Größe und
die Anzahl der Spalte zwischen dem Trägerelement und dem
Trägerelement-Transportriemen werden somit verringert, so
daß in den Spalten nur schwer eine Entladung auftreten
kann, so daß das Auftreten der Trommelanhaftung verhin
dert wird.
Außerdem ist die Druckführung nur in denjenigen Bereichen
entlang der Breite des Trägerelement-Transportriemens an
geordnet, in denen sämtliche Größen von Trägerelementen,
die von dem Trägerelement-Transportriemen gehandhabt wer
den können, transportiert werden. Selbst wenn daher Toner
auf dem Trägerelement-Transportriemen gelagert und zwi
schen der Druckführung und dem Trägerelement-Transport
riemen bei einer Bewegung des Trägerelement-Transportrie
mens transportiert wird, wird dieser Toner jedesmal, wenn
sich das Trägerelement vorbeibewegt, beseitigt, in dem er
vom Trägerelement vorwärtsbewegt wird. Dies hat zur
Folge, daß der Toner nicht zwischen der Druckführung und
dem Trägerelement-Transportriemen angesammelt wird, wo
durch verhindert wird, daß das vordere Ende des Träger
elements durch den Toner verschmutzt wird.
Bei der zweiten Einrichtung wird das Trägerelement ent
lang der vollen Breite des Trägerelement-Transportriemens
geführt, wobei der entlang der Breite des Trägerelement-
Transportriemens ausgeübte Druck in bezug auf die Breite
entsprechend der Größe des Trägerelements wahlweise geän
dert wird. Dies hat zur Folge, daß das Trägerelement ef
fektiv geführt wird und daß der Druck der Druckführung
wahlweise nur auf diejenigen Bereiche des Trägerelement-
Transportriemens, die zum Transport des Trägerelements
verwendet werden, ausgeübt wird. Somit ergibt sich effek
tiv für sämtliche Typen von Trägerelementen die Funktion
zur Verhinderung der Trommelanhaftung.
Bei der obenerwähnten Einrichtung besteht aus dem glei
chen Grund wie bei der ersten Einrichtung nicht das Pro
blem, daß der Toner auf dem Trägerelement-Transportriemen
zwischen der Druckführung und dem Trägerelement-Trans
portriemen angesammelt wird, wodurch verhindert wird, daß
das vordere Ende des Trägerelements durch diesen besonde
ren Toner verschmutzt wird.
Bei der dritten Einrichtung sind mehrere an der Druckfüh
rung ausgebildete Vorsprünge so konstruiert, daß sie mit
dem Trägerelement-Transportriemen in Kontakt gelangen.
Der Druck der Druckführung wird daher auf das auf dem
Trägerelement-Transportriemen befindliche Trägerelement
so ausgeübt, daß die Funktion zur Verhinderung der Trom
melanhaftung für sämtliche Typen von Trägerelementen er
halten wird.
Außerdem wird angesichts der Tatsache, daß mehrere auf
der Druckführung ausgebildete Vorsprungeinrichtungen we
der parellel noch senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Trägerelement-Transportriemens angeordnet sind, der To
ner, der sich auf dem Trägerelement-Transportriemen ange
sammelt hat, selbst dann, wenn er zum Ort der Druckfüh
rung bewegt wird, in Bewegungsrichtung des Trägerelement-
Transportriemens entlang des Umfangsbereichs der Vor
sprungeinrichtungen bewegt, so daß er die Druckführung
leicht überwinden kann. Da der Toner nicht am Ort der
Druckführung hängenbleibt, hat dies zur Folge, daß er
nicht angesammelt wird. Somit wird das vordere Ende des
Trägerelements wie im vorhergehenden Fall durch den Toner
nicht verschmutzt.
Schließlich ist bei der vierten Einrichtung die Druckfüh
rung so angeordnet, daß wie in den obenerwähnten drei
Einrichtungen die Funktion zur Verhinderung der Tromme
lanhaftung für sämtliche Typen von Trägerelementen erhal
ten wird.
Selbst wenn Toner zwischen der Druckführung und dem Trä
gerelement-Transportriemen angesammelt wird, ist eine An
ordnung vorgesehen, um den Bereich des Trägerelement-
Transportriemens, der sich mit der Druckführung in Kon
takt befindet, vorübergehend zu verformen, wenn das Trä
gerelement nicht transportiert wird, beispielsweise vor
der ersten Übertragung nach der Änderung der Größe des
Trägerelements. Dies hat zur Folge, daß der zwischen der
Druckführung und dem Trägerelement-Transportriemen ange
sammelte Toner durch die Verformung abgekratzt wird. Der
auf diese Weise abgekratzte Toner wird vom Trägerelement-
Transportriemen bewegt und von der Oberfläche des Träger
element-Transportrlemens durch die Reinigungseinrichtung
entfernt. Somit wird zum Zeitpunkt der ersten Übertragung
nach der Größenänderung die Verschmutzung des vorderen
Endes des Trägerelements durch den Toner verhindert.
Nun wird zusätzlich der Mechanismus erläutert, der das
Phänomen der Trommelanhaftung des Aufzeichnungspapiers,
welches einen Schnittgrat oder eine Krümmung besitzt, be
wirkt.
Fig. 37 ist eine Darstellung, die vergrößert einen Anhaf
tungsbereich zeigt, in dem das lichtempfindliche Element
auf die Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung trifft.
In Fig. 37 bezeichnet das Bezugszeichen 1010 eine Trom
mel, das Bezugszeichen 1020 ein lichtempfindliches Ele
ment oder ein lichtempfindliches Material auf der Ober
fläche der Trommel 1010, das Bezugszeichen 1030 einen To
ner, das Bezugszeichen 1040 ein Aufzeichnungspapier, das
Bezugszeichen 1050 einen Schnittgrat am vorderen Ende des
Aufzeichnungspapiers 1040, das Bezugszeichen 1060 eine
Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung, das Bezugszei
chen 1070 einen Spalt, das Bezugszeichen 1080 eine Druck
walze, das Bezugszeichen 1090 eine Koronar-Aufladeein
richtung, das Bezugszeichen 1100 eine Entwicklereinrich
tung, das Bezugszeichen 1110 eine Entwicklerwalze und das
Bezugszeichen 1120 eine Konstantstromquelle.
Aufgrund des Vorhandenseins des Schnittgrats 1050 am vor
deren Ende des Aufzeichnungspapiers 1040 wird zwischen
dem Schnittgrat 1050 und der Aufzeichnungspapier-Trans
porteinrichtung 1060 der Spalt 1070 mit der Breite L von
ungefähr 0,1 bis 10,0 mm gebildet. Das vordere Ende des
Aufzeichnungspapiers 1040, das den Schnittgrad 1050 auf
weist, wird freigelassen und ist von der Übertragung
nicht betroffen. Der Koronardraht der Koronar-Aufladeein
richtung 1090 wird mit einem Strom It von der Konstant
stromquelle 1120 versorgt. Ungefähr 10 bis 30% dieses
Stroms fließen als Aufladestrom Ib in die Aufzeichnungs
papier-Transporteinrichtung 1060 und bewirken die Ansamm
lung einer positiven Ladungsmenge Q (Coulomb/cm²). Bei
diesem Prozeß werben im Spalt 1070 aufgrund der Ladungs
menge Q positive und negative Ladungen erzeugt, wodurch
ein elektrisches Feld Eair erzeugt wird.
Es wird angenommen, daß das Aufzeichnungspapier 1040 mit
dem Schnittgrat 1050 am vorderen Ende durch die Aufzeich
nungspapier-Transporteinrichtung 1060 transportiert wird
und den Preßbereich erreicht. Die auf der Rückseite der
Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 1060 angesam
melte positive Ladung wird durch die Koronar-Aufladeein
richtung 1090 angesammelt. Diese positive Ladung bewirkt,
daß der Toner 1030, der eine negative Ladung besitzt und
auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 1020
abgelagert ist, zur Oberfläche des Aufzeichnungspapiers
1040 angezogen wird, was zur Folge hat, daß das auf der
Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 1020 geformte
sichtbare Bild auf das Aufzeichnungspapier 1040 übertra
gen wird.
In diesem Fall wird, wie in Fig. 38A gezeigt, die Koron
ar-Aufladeeinrichtung 1090 mit einem Übertragungsstrom Im
versorgt. Wenn das Aufzeichnungspapier 1040 in die Koron
ar-Aufladeeinrichtung 1090 eintritt, wird die Ladung Q,
die auf dem dem Schnittgrat 1050 des vorderen Endes ent
sprechenden Bereich der Aufzeichnungspapier-Transportein
richtung angesammelt ist, progressiv erhöht, bis das Aus
laßende Lc der Koronar-Aufladeeinrichtung 1090 erreicht
wird, wie in Fig. 38B durch die Kurve ∎ gezeigt ist.
Wenn der Bereich des Schnittgrats 1050 an der Position Lp
zwischen dem Einlaßende La und dem Preßbereichauslaß Lno
ankommt, erreicht das elektrische Feld Eair des Spaltes
1070 das elektrische Feld Eb zur Auslösung einer Entla
dung (30 kV/cm bei Atmosphärendruck), wie durch die Kurve
gezeigt ist, wodurch im Spalt 1070 eine Entladung be
wirkt wird. Wenn diese Entladung auftritt, werden sowohl
positive als auch negative Ladungen erzeugt. Die positive
Ladung wird zur negativen Ladung des lichtempfindlichen
Elements 1020 angezogen und in das Aufzeichnungspapier
1040 eingeleitet, während die negative Ladung in die Auf
zeichnungspapier-Transporteinrichtung 1060 eingeleitet
wird. Dies hat zur Folge, daß zwischen dem Aufzeichnungs
papier 1040 und dem lichtempfindlichen Element 1020 eine
elektrostatische anziehende Kraft erzeugt wird, mit dem
Ergebnis, daß das Aufzeichnungspapier 1040 um das licht
empfindliche Element 1020 gewickelt wird, ein Phänomen,
das Trommelanhaftung genannt wird.
Wie durch die Kurve von Fig. 38B gezeigt, tritt im
Spalt keine Entladung auf, selbst wenn die Ladung Q be
ginnt, sich in dem Bereich der Aufzeichnungspapier-Trans
porteinrichtung, die dem Bereich des Schnittgrats 1050
entspricht, anzusammeln, bevor das Einlaßende La der Ko
ronar-Aufladeeinrichtung 1090 erreicht ist, und deren
Menge während der Ortsänderung des Schnittgrats 1050 vom
Einlaßende La zum Auslaßende Lc der Koronar-Aufladeein
richtung 1090 progressiv zunimmt, so daß keine Trommelan
haftung verursacht wird, sofern die Ladungsmenge am Preß
bereichauslaß Lno so bemessen ist, daß das elektrische
Feld Eair des Spalts 1070 die Menge Qb der Ladung, die
dem elektrischen Feld Eb zur Auslösung der Entladung der
Luft entspricht, nicht überschreitet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, die auf der Grundlage
dieses Prinzips entwickelt worden ist, verwendet die
obenerwähnte fünfte Einrichtung die Aufladeeinrichtung
(Koronar-Aufladeeinrichtung) 1090, um die Ladung in die
Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 1060 einzulei
ten, wodurch die auf das vordere Ende des den Schnittgrat
1050 aufweisenden Aufzeichnungspapiers 1040 aufgebrachte
Ladung hinsichtlich ihrer Menge Qj kleiner als die La
dungsmenge Qb gewählt wird, während für die Ladung auf
den vom vorderen Ende des Aufzeichnungspapiers 1040 ver
schiedenen Bereichen ein Wert Qm gewählt wird, der der
maximalen Übertragungseffizienz zugeordnet ist.
Andererseits verwendet die sechste Einrichtung eine Vor
spannungswalze, um an die Aufzeichnungspapier-Transport
einrichtung 1060 eine Spannung anzulegen. Die Vorspan
nungswalze ermöglicht es, die an das vordere Ende des den
Schnittgrat 1050 aufweisenden Aufzeichnungspapiers 1040
angelegte Spannung mit einem Wert Vj zu wählen, der klei
ner als die Spannung für die Erzeugung der Ladungsmenge
Qb ist, während für die Spannung der vom vorderen Ende
des Aufzeichnungspapiers 1040 verschiedenen Bereiche der
Wert Vm bestimmt wird, der eine Ladungsmenge Qm bewirkt,
der die Übertragungseffizienz maximiert.
Durch die Verwendung der obenerwähnten fünften oder sech
sten Einrichtung wird trotz des Vorhandenseins des
Schnittgrats 1050 am vorderen Ende des Aufzeichnungspapi
ers 1040 durch die Tatsache, daß die Ladung oder Span
nung, die auf bzw. an den dem besonderen vorderen Ende
entsprechenden Bereich der Aufzeichnungspapier-Transport
einrichtung 1060 aufgebracht bzw. angelegt wird, so fest
gesetzt wird, daß das elektrische Feld Eair im Spalt 1070
auf einen kleineren Wert als das elektrische Feld Eb zum
Auslösen der Entladung der Luft verringert wird, verhin
dert, daß die Entladung im Spalt 1070 stattfindet, so daß
das Aufzeichnungspapier 1040 nicht um das lichtempfindli
che Element 1020 gewickelt wird, wodurch das Auftreten
einer Trommelanhaftung verhindert wird.
Fig. 36 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der an
die Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 1060 ange
legten Ladungsmenge Q, der Übertragungseffizienz (%)
(Kurve ) und der Häufigkeit des Auftretens der Tromme
lanhaftung (%) (Kurve ) des Aufzeichnungspapiers 1040
darstellt.
Wie durch die Kurve des Graphen gezeigt, ist die Häu
figkeit des Auftretens einer Trommelanhaftung Null, falls
die auf die Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 1060
aufgebrachte Ladungsmenge Q geringer als Qb ist. Wenn die
Ladung Q den Wert Qb übersteigt, nimmt andererseits die
Häufigkeit des Auftretens der Trommelanhaftung plötzlich
zu. Aus der Kurve des Graphen ist ersichtlich, daß
dann, wenn die auf die Aufzeichnungspapier-Transportein
richtung 1060 aufgebrachte Ladung Q kleiner als Qb ist,
die Übertragungseffizienz im Vergleich zur Aufbringung
der Übertragungsladung Q verringert wird. Wenn für die
Ladung Q die in der Zeichnung gezeigte Ladung Qj gewählt
wird, wird beispielsweise die Übertragungseffizienz von
ungefähr 60% erzielt. Wenn übrigens überhaupt keine La
dung Q auf die Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung
1060 aufgebracht wird, ist die Übertragungseffizienz ge
ringer als 20%, wobei die Konzentration des Übertragungs
bildes so niedrig ist, daß ein Bild unregelmäßig und un
vermeidlich verschlechtert wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dem dem vorderen
Ende des Aufzeichnungspapiers zugeordneten Bereich der
Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 1060 eine Ladung
oder Spannung mit der gleichen Polarität wie die Übertra
gungsladung oder -spannung, welche jedoch für die Über
tragung nicht ausreicht, zugeführt. Außerdem wird folg
lich die Ladung Qj auf die Aufzeichnungspapier-Transport
einrichtung 1060 aufgebracht. Im Ergebnis wird zwischen
der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 1020 und
der Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 1060 ein
elektrisches Übertragungsfeld aufgebaut, so daß das
sichtbare Bild auf der Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements 1020 selbst auf das vordere Ende des Aufzeich
nungspapiers 1040 übertragen wird. Ferner ist wie im
Stand der Technik eine klare Übertragung möglich, da auch
an anderen Bereichen des Aufzeichnungspapiers 1040 als
dem vorderen Ende eine Übertragungsladung oder -spannung,
die zur Übertragung ausreicht, angelegt wird.
Für die Ladungsmenge Qj sollte ein Wert gewählt werden,
derart, daß die Übertragungseffizienz mehr als 60% oder
vorzugsweise ungefähr 60 bis 70% beträgt, wobei die Bild
verschlechterung im wesentlichen vermieden wird, so daß
sich kein praktisches Problem stellt.
Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfin
dung eine Einrichtung zur elektrophotographischen Auf
zeichnung geschaffen, bei der das Phänomen der Trommelan
haftung nicht auftritt und in der das Übertragungsbild am
vorderen Ende des Aufzeichnungspapiers 1040 nicht ver
schlechtert wird oder das Aufzeichnungspapier 1040 nicht
um das lichtempfindliche Element 1020 gewickelt wird.
Die Fig. 1 ist eine Darstellung, die einen Aufbau eines
Beispiels einer herkömmlichen Bildformungseinrichtung
zeigt.
Die Fig. 2A und 2B sind Darstellungen, die schematisch
einen Aufbau eines Beispiels einer herkömmlichen Wick
lungsverhinderungseinrichtung zeigen.
Die Fig. 3 ist eine Darstellung, die schematisch einen
Aufbau einer Bildformungseinrichtung gemäß einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Die Fig. 4A und 4B sind Darstellungen, die schematisch
die räumliche Beziehung zwischen der Führung und dem Rie
men gemäß derselben Ausführungsform zeigen.
Die Fig. 5 ist eine Draufsicht eines Beispiels einer An
ordnung verschiedener Papiergrößen auf der Trägerelement-
Transporteinrichtung.
Die Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Bei
spiel einer Druckführung gemäß derselben Ausführungsform
zeigt.
Die Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine
weitere Ausführungsform der Druckführung zeigt.
Die Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine
weitere Ausführungsform der Druckführung zeigt.
Die Fig. 9 ist eine Draufsicht, die ein Beispiel der An
ordnung verschiedener Papiergrößen auf der Trägerelement-
Transporteinrichtung zeigt.
Die Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine
weitere Ausführungsform der Druckführung zeigt.
Die Fig. 11 ist eine Darstellung, die einen Aufbau eines
weiteren Beispiels des Steuersystems zur Betätigung einer
wahlweise zuschaltbaren Führung zeigt.
Die Fig. 12 ist eine Darstellung, die einen Aufbau eines
weiteren Beispiels des Steuersystems zur Betätigung einer
wahlweise zuschaltbaren Führung zeigt.
Die Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht einer weite
ren Ausführungsform der Druckführung.
Die Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht einer weite
ren Ausführungsform der Druckführung.
Die Fig. 15A, 15B und 15C sind perspektivische Ansichten
weiterer Ausführungsformen der Druckführung.
Die Fig. 16 ist eine perspektivische Ansicht einer weite
ren Ausführungsform der Druckführung.
Die Fig. 17 ist eine perspektivische Ansicht einer weite
ren Ausführungsform der Druckführung.
Die Fig. 18 ist eine perspektivische Ansicht einer weite
ren Ausführungsform der Druckführung.
Die Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht einer weite
ren Ausführungsform der Druckführung.
Die Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht einer weite
ren Ausführungsform der Druckführung.
Die Fig. 21 ist eine Darstellung, die schematisch einen
Aufbau einer Tonerbeseitigungseinrichtung zeigt.
Die Fig. 22 ist eine Darstellung, die schematisch einen
Aufbau eines weiteren Beispiels der Tonerbeseitigungsein
richtung zeigt.
Die Fig. 23 ist ein Querschnitt in vergrößertem Maßstab
des Schnittgrats an der Schnittkante des Zuschnittpa
piers.
Die Fig. 24 ist ein Querschnitt, der einen zwischen dem
Zuschnittpapier und einem Trägerelement-Transportriemen
ausgebildeten Spalt zeigt, um die Entladung im Spalt zu
erläutern.
Die Fig. 25 ist ein Querschnitt, der schematisch den Zu
stand der Ladung zeigt, die gehalten wird, wenn das Zu
schnittpapier den Preßbereich verläßt.
Die Fig. 26 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der
Paschen-Kurve und der Spaltspannung einerseits und der
Größe des Luftspalts andererseits zeigt.
Die Fig. 27 ist ein Querschnitt, der den Zustand des Zu
schnittpapiers unmittelbar vor dem Erreichen des Preßbe
reichs schematisch zeigt.
Die Fig. 28 ist eine Darstellung, die schematisch ein
weiteres Beispiel der Bildformungseinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt.
Die Fig. 29 ist eine Darstellung zur Erläuterung der
zeitlichen Änderung des Übertragungsstroms der Koronar-
Aufladeeinrichtung.
Die Fig. 30 ist ein Blockschaltbild, das die innere
Struktur einer Konstantstromquelle zeigt.
Die Fig. 31A und 31B sind Darstellungen zur Erläuterung
der zeitlichen Änderung des Übertragungsstroms, der von
der Konstantstromquelle erzeugt wird.
Die Fig. 32 ist eine Darstellung, die schematisch einen
Aufbau eines weiteren Beispiels der Bildformungseinrich
tung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Die Fig. 33 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen dem
Tonergewicht und der Dichte der optischen Reflexion
zeigt.
Die Fig. 34 ist eine Darstellung zur Erläuterung der
zeitlichen Änderung der von einer Vorspannungswalze ange
legten Spannung.
Die Fig. 35 ist eine Darstellung, die schematisch einen
Aufbau einer weiteren Ausführungsform der Bildformungs
einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Die Fig. 36 ist ein Kennliniendiagramm, das die Beziehung
zwischen der Ladungsmenge, der Übertragungseffizienz und
der Häufigkeit der Trommelanhaftung zeigt.
Die Fig. 37 ist eine Darstellung, die schematisch einen
Aufbau zeigt, mit dem der Mechanismus, durch den eine
Trommelanhaftung bewirkt wird, erläutert wird.
Die Fig. 38A und 38B sind Kennliniendiagramme, die die
Beziehung zwischen der Position des vorderen Endes des
Aufzeichnungspapiers, der Ladungsmenge und der Spaltla
dung zeigt.
Fig. 39 ist ein Diagramm, das schematisch einen allgemei
nen Aufbau einer Einrichtung zur elektrophotographischen
Aufzeichnung zeigt.
Beste Ausführungsform der Erfindung:
Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen wird eine Aus führungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen wird eine Aus führungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In der folgenden Beschreibung bildet ein Drucker vom
elektrophotographischen Typ eine Bildformungseinrichtung
und ein Zuschnittpapier ein Trägerelement. Die Bildfor
mungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist je
doch nicht auf die Anwendung auf Drucker vom elektropho
tographischen Typ beschränkt, sondern auch auf eine große
Vielzahl anderer Geräte wie etwa Kopiergeräte und Fern
übertragungsgeräte, in denen ein elektrostatischer Über
tragungsprozeß stattfindet, anwendbar.
Fig. 3 zeigt einen Aufbau einer ersten Ausführungsform
der Bildformungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine lichtemp
findliche Trommel, das Bezugszeichen 2 eine Aufladein
richtung, das Bezugszeichen 3 eine Belichtungseinrich
tung, das Bezugszeichen 4 eine Entwicklereinrichtung, das
Bezugszeichen 5 eine Übertragungs-Aufladeeinrichtung, das
Bezugszeichen 6 eine Löschlampe, das Bezugszeichen 7 eine
Reinigungseinrichtung, das Bezugszeichen 8 eine Riemen-
Reinigungseinrichtung, das Bezugszeichen 9 ein Trägerele
ment, das Bezugszeichen 10 einen Trägerelement-Transport
riemen, die Bezugszeichen 11, 12 Riemenwalzen und das Be
zugszeichen 13 eine Druckführung. Sämtliche dieser Be
standteile sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
wie die entsprechenden Teile der in Fig. 1 gezeigten her
kömmlichen Einrichtung bezeichnet.
Bei der Einrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungs
form sind die Aufladeeinrichtung 2, die Belichtungsein
richtung 3, die Entwicklereinrichtung 4, die Übertra
gungs-Aufladeeinrichtung 5, die Löschlampe 6, die Reini
gungseinrichtung 7 und andere Bestandteile auf die glei
che Weise wie in der in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen
Einrichtung um die lichtempfindliche Trommel 1 angeord
net. Das Trägerelement 9 wird von dem Trägerelement-
Transportriemen 10 zum Preßbereich transportiert, wo die
lichtempfindliche Trommel 1 mit dem Trägerelement-Trans
portriemen 10 in Kontakt ist. Die Druckführung 13, die
eine Wicklungsverhinderungseinrichtung bildet, ist in ei
nem spitzen Winkel zur Richtung der Vorwärtsbewegung des
Trägerelement-Transportriemens 10 in Kontakt mit diesem
in Bewegungsrichtung vor dem Preßbereich des Trägerele
ment-Transportriemens 10 angeordnet. Die Einrichtung ge
mäß der vorliegenden Ausführungsform führt im Grunde die
gleiche Operation wie die in Fig. 1 gezeigte herkömmliche
Einrichtung aus. Genauer wird zunächst auf die Oberfläche
der lichtempfindlichen Trommel durch die Aufladeeinrich
tung 2 eine gleichmäßige Ladung aufgebracht, woraufhin
dem zu formenden, gewünschten Bild zugeordnetes Licht von
der Belichtungseinrichtung 3 abgestrahlt wird, um auf der
Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 ein elektro
statisches latentes Bild zu formen. Im nächsten Schritt
wird auf dem elektrostatischen latenten Bild durch die
Entwicklereinrichtung 4 Toner aufgebracht, um auf der
lichtempfindlichen Trommel 1 ein sichtbares Bild zu for
men. Dieses sichtbare Bild wird zum Preßbereich bewegt.
Andererseits wird das Trägerelement 9 aus der durch einen
Pfeil A angegebenen Richtung angeliefert und auf dem Trä
gerelement-Transportriemen 10 angeordnet, gefolgt vom
Transport zum Preßbereich durch den Trägerelement-Trans
portriemen 10. Im Preßbereich, in dem der Trägerelement-
Transportriemen 10 durch die Übertragungs-Aufladeeinrich
tung 5 mit einer Polarität aufgeladen wird, die derjeni
gen der Ladung des sichtbaren Bildes entgegengesetzt ist,
wird das auf der lichtempfindlichen Trommel 1 befindliche
sichtbare Bild auf das Trägerelement 9 übertragen. Das
Trägerelement 9, auf dessen Oberfläche das sichtbare Bild
übertragen worden ist, wird durch den Trägerelement-
Transportriemen 10 über eine vorgegebene Strecke trans
portiert und in der Richtung, die durch einen Pfeil B an
gegeben ist, vom Trägerelement-Transportriemen 10 abge
löst, so daß auf der Oberfläche des Trägerelements 9
durch eine (nicht gezeigte) Fixiereinrichtung ein Bild
fixiert wird.
Die auf der lichtempfindlichen Trommel 1 verbleibende La
dung wird durch die Löschlampe 6 gelöscht, während der
auf der lichtempfindlichen Trommel verbleibende Toner
durch die Reinigungseinrichtung 7 beseitigt wird, um ei
nen neuen Bildformungszyklus vorzubereiten. Andererseits
wird der auf dem Trägerelement-Transportriemen 10 haften
de Toner durch die Riemen-Reinigungseinrichtung 8 besei
tigt. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die
Druckführung 13 so angeordnet, daß sie unmittelbar vor
dem Preßbereich des Trägerelement-Transportriemens 10 mit
demselben in Kontakt ist, so daß verhindert wird, daß das
Trägerelement 9 um die lichtempfindliche Trommel gewic
kelt wird, nachdem es den Preßbereich passiert hat.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Trägerele
ment-Transportriemen 10 aus einem dielektrischen Riemen
aus einem Urethankautschuk aufgebaut, der auf beiden Sei
ten mit einem Fluorkohlenstoffharz überzogen ist und bei
Normaltemperatur und normaler Feuchtigkeit einen Oberflä
chenwiderstand von ungefähr 10¹² Ω und einen Volumenwi
derstand von ungefähr 10¹¹ Ω besitzt. Andererseits ist
die Druckführung 13 flächig und aus einem Mylar-Film her
gestellt.
Die Fig. 4A ist eine Darstellung, die einen genauen Auf
bau der Führung 13 zeigt. Die beispielsweise aus Poly
ester hergestellte Führung 13 ist mittels eines Führungs
halteelements 13A, das beispielsweise aus Polykarbonat
hergestellt ist, in einem Winkel θ (ungefähr 5 bis 10
Grad) angebracht. Die Eindrücktiefe D beträgt bei einem
Riemen 10 mit einer Dicke von ungefähr 250 µm an der Auf
lageposition der Führung ungefähr 2 mm. Bei der auf diese
Weise angebrachten Führung 13 befindet sich deren vorde
res Ende mit dem Riemen 10 in Kontakt, wobei die Preß
breite ungefähr 5 bis 15 mm beträgt, wenn sich der Riemen
10 in der in Fig. 4A angegebenen Position befindet.
Die Fig. 4B ist eine Darstellung, die die relativen Posi
tionen der Führung 13 und des Riemens 10 zeigt, wenn die
Einrichtung nicht in Betrieb ist oder kein Papier zuge
führt wird. Genauer ist die Führung 13 zusammen mit der
Trommel 1, der Aufladeeinrichtung 2 und der Entwickler
einrichtung 4 an einer (nicht gezeigten) Druckeinheit be
festigt, während der Riemen 10 zusammen mit den Riemen
walzen 11, 12 und der Riemen-Reinigungseinrichtung 8 an
einer (nicht gezeigten) Übertragungseinheit befestigt
ist. Im Ergebnis nimmt der Riemen 10, der im zurückgezo
genen Zustand wie durch die durchgezogene Linie gezeigt
positioniert ist, während des Druckvorgangs eine Position
ähnlich derjenigen von Fig. 4A an, wie durch Strichlinien
gezeigt ist.
Für die Einrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungs
form wird angenommen, daß als Trägerelement 9 Normalpa
pier der Größe A3, A4 oder A5 verwendet wird. Fig. 5
zeigt die normale Position eines derartigen Normalpapiers
einer jeden Größe, das transportiert wird, indem es auf
dem Trägerelement-Transportriemen 10 gehalten wird. Wie
aus Fig. 5 ersichtlich, wird das Normalpapier 9 jeder
Größe auf derselben Seite S des Trägerelement-Transport
riemens 10 transportiert, so daß der Bereich ª, der der
Größe A5 zugehört, welche eine minimale Größe eines Nor
malpapiers 9 darstellt, einen Bereich bildet, durch den
jegliches Normalpapier sämtlicher Größen bewegt wird.
Fig. 6 ist eine Darstellung, die einen Aufbau der in der
vorliegenden Ausführungsform verwendeten Druckführung 13
zeigt. Die Druckführung 13 besitzt eine Breite, die mit
einem Bereich ª des Trägerelement-Transportriemens 10
übereinstimmt, und ist in einer Richtung angeordnet, die
zur Richtung der Fortbewegung des Trägerelement-Trans
portriemens 10 im Bereich ª senkrecht orientiert ist. Je
näher sich die Druckführung 13 am Übertragungspunkt be
findet, desto höher ist die Wirkung zur Verhinderung der
Trommelanhaftung. Es ist daher wünschenswert, die Druck
führung 13 so nahe wie möglich am Übertragungspunkt anzu
ordnen, ohne daß der auf der lichtempfindlichen Trommel 1
befindliche Toner abgekratzt wird.
Unter normalen Bedingungen ist die Druckführung 13 in
Kontakt mit dem Trägerelement-Transportriemen 10 angeord
net. Wenn die Druckführung 13 durch die Reibung mit dem
Trägerelement-Transportriemen 10 mit einer Polarität, die
zu derjenigen des Toners entgegengesetzt ist, aufgeladen
wird, wird der auf der lichtempfindlichen Trommel 1 be
findliche oder in der Luft schwebende Toner angezogen,
was zur Folge hat, daß sich der Toner auf der oberen Flä
che der Druckführung 13 ablagert. Der somit abgelagerte
Toner fällt aufgrund der Vibration der Einrichtung oder
einer ähnlichen Ursache herab, wodurch er oftmals das
Trägerelement 9 verschmutzt.
Als Gegenmaßnahme sollte die Einrichtung so konstruiert
sein, daß dann, wenn zwischen der Druckführung 13 und dem
Trägerelement-Transportriemen 10 eine Reibung vorhanden
ist, der Trägerelement-Transportriemen 10 wenigstens
nicht mit der Polarität aufgeladen wird, die zu derjeni
gen des Toners entgegengesetzt ist. Wenn genauer die
Oberfläche des Trägerelement-Transportriemens 10 aus ei
nem Fluorkohlenstoffharz hergestellt ist, ist beispiels
weise die Oberfläche der Druckführung 13 wenigstens aus
einem Fluorkohlenstoffharz wie etwa Teflon oder derglei
chen aufgebaut, um die Reibungsaufladung im wesentlichen
zu unterdrücken. Ein solcher Aufbau verhindert unabhängig
von der Ladungspolarität des Toners, daß der Toner durch
die Reibungsladung angezogen wird. Außerdem erzeugt eine
Teflonoberfläche der Druckführung 13 die sekundäre Wir
kung eines höheren Toner-Ablösevermögens. Für eine Druck
führung 13 kann eine Folie aus Vinylpolyfluorid (PVDF)
verwendet werden.
Fig. 13 ist eine Darstellung, die einen Aufbau eines wei
teren Beispiels der in der Einrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform verwendeten Druckführung 13 zeigt.
Bei diesem Beispiel besitzt die Druckführung 13 eine
Zweischichtstruktur, bei der auf der Rückseite eines
Mylar-Films 19 durch Vakuumaufdampfung ein Aluminiumfilm
20 abgelagert worden ist. Der Aluminiumfilm 20 ist durch
einen Leitungsdraht geerdet. Wenn diese Druckführung in
der Nähe des Preßbereichs angeordnet ist, dient der Alu
minium-Dünnfilm 20 als Gegenelektrode gegenüber der Über
tragungs-Aufladeeinrichtung 5, weshalb die Übertragungsaufladeeinrichtung
5 zusätzlich die gleiche Funktion wie
die Voraufladeeinrichtung 14 der herkömmlichen Einrich
tung besitzt. Genauer stellt die Voraufladung, die von
der Übertragungs-Aufladeeinrichtung 5 ausgeführt wird,
welche die zwei Funktionen der Voraufladung und der Über
tragung besitzt, eine Ursache für eine Anziehungskraft
zwischen dem Normalpapier 9 und dem Trägerelement-Trans
portriemen 10 dar, mit dem Ergebnis, daß die Wirkung der
Verhinderung der Trommelanhaftung im Vergleich zu einem
Aufbau, bei dem die Druckführung 13 nicht verwendet wird,
verbessert wird.
Die Verwendung des geerdeten Aluminium-Dünnfilms 20 als
Druckführung, wie sie oben gezeigt ist, kann aufgrund der
fehlenden effektiven Erzeugung eines elektrischen Über
tragungsfeldes insbesondere in dem Fall, in dem das Nor
malpapier 9 einen hohen Hygroskopiegrad und einen gerin
gen Widerstand besitzt, einen Übertragungsfehler verursa
chen. Wenigstens diejenige Seite der Druckführung, die
sich mit dem Trägerelement-Transportriemen 10 in Kontakt
befindet, wird daher vorzugsweise aus einem isolierenden
Material aufgebaut.
Wenn der Aluminium-Dünnfilm 20 nicht geerdet wird, ihm
jedoch ein Potential mit einer Polarität eingeprägt wird,
welche zu der von der Übertragungs-Aufladeeinrichtung 5
erzeugten Polarität des Trägerelement-Transportriemens 10
entgegengesetzt ist, wird die obenerwähnte Zusatz-Lade
funktion weiter verstärkt.
Ferner ist der Aufbau der Druckführung 13 nicht auf die
obenerwähnten Beispiele beschränkt, vielmehr können
selbstverständlich andere geeignete Konfigurationen mit
dem gleichen Effekt verwendet werden.
In Fig. 14 ist ein weiteres Beispiel für das Material der
Führung 13 und des Riemens 10 gezeigt. Durch die Bildung
von Schichten R aus einem Material mit kleinem Reibungs
koeffizienten wie etwa Teflon auf den Kontaktflächen wer
den die Erzeugung der durch Reibung verursachten stati
schen Elektrizität und der Verschleiß des Riemens und der
Führung aufgrund der gegenseitigen Reibung verhindert.
Fig. 7 zeigt einen Aufbau einer Druckführung, die zusam
men mit einer zusätzlichen festen Führung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ange
ordnet ist.
In dieser Ausführungsform ist der Aufbau der Teile, die
von der Druckführung und von der zusätzlichen festen Füh
rung verschieden sind, nicht gezeigt.
In Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen 21 eine zusätzli
che, feste Führung, während sämtliche anderen Bestand
teile mit den gleichen Bezugszeichen wie die entsprechen
den Teile der obenerwähnten Ausführungsformen bezeichnet
sind.
Die zusätzliche feste Führung 21 ist, wie in Fig. 5 ge
zeigt ist, im Bereich b direkt neben der Druckführung 13
angeordnet und ohne Kontakt mit dem Trägerelement-Trans
portriemen 10 befestigt. Bei dieser Anordnung ist der
Spalt zwischen der zusätzlichen festen Führung 21 und dem
Trägerelement-Transportriemen 10 beispielsweise auf unge
fähr 1 mm festgelegt.
Die nebeneinanderliegende Konfiguration der zusätzlichen
festen Führung 21 und der Druckführung 13 verhindert, daß
das Normalpapier 9, das vom Trägerelement-Transportriemen
10 transportiert wird, in engen Kontakt mit der lichtemp
findlichen Trommel gelangt, bevor es am Preßbereich anko
mmt, wie in Fig. 27 gezeigt ist, wodurch es möglich ist,
daß die gesamte Fläche des Normalpapiers 9 auf stabile
Weise zum Preßbereich geleitet wird.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird verhindert,
daß das Normalpapier 9 durch den Spalt 71, der zwischen
diesem und dem Trägerelement-Transportriemen 10 vor Er
reichen des Preßbereichs gebildet wird, mit der Polarität
aufgeladen wird, die derjenigen der Ladung 74 auf der
Oberfläche der lichtempfindlichen Trommel 1 entgegenge
setzt ist. Daher wird im Vergleich zur ersten Ausfüh
rungsform die Wirkung der Verhinderung der Trommelanhaf
tung weiter verbessert.
Außerdem kann als Druckführung 13 und/oder als zusätzli
che feste Führung 21 gemäß der vorliegenden Ausführungs
form eine Konstruktion, wie sie in Fig. 13 gezeigt ist,
verwendet werden.
Fig. 8 zeigt einen Aufbau einer Druckführung, die mit ei
ner zusätzlichen Führung gemäß einer dritten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wobei die
zusätzliche Führung zwischen einem Kontaktzustand und ei
nem kontaktlosen Zustand umgeschaltet werden kann (die im
folgenden als "wahlweise zuschaltbare Führung" bezeichnet
wird).
In dieser Ausführungsform ist der Aufbau, der von der
Druckführung und der wahlweise zuschaltbaren Führung ver
schieden ist, nicht gezeigt.
In Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 22 eine wahlweise
zuschaltbare Führung, während die restlichen Bestandteile
mit denselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile
in den obenerwähnten Ausführungsformen bezeichnet sind.
Die wahlweise zuschaltbare Führung 22 ist direkt neben
der Druckführung 13 in dem in Fig. 5 gezeigten Bereich b
wie in der zweiten Ausführungsform angeordnet und kann
einen von zwei Zuständen, mit oder ohne Kontakt mit dem
Trägerelement-Transportriemen 10, annehmen. Eine Seite
der wahlweise zuschaltbaren Führung 22 ist mit einer
Welle 23 verbunden. Bei Anregung eines Impulsmotors 25
durch ein den Typ der Papiergröße darstellendes Signal 26
von einer Steuereinheit 24 treibt der Impulsmotor 25 die
damit verbundene Welle 23 in der durch den Pfeil angege
benen Richtung an, wodurch die wahlweise zuschaltbare
Führung 22 wahlweise in den Kontaktzustand oder in den
kontaktlosen Zustand gebracht wird. Die wahlweise zu
schaltbare Führung 22 ist so konstruiert, daß sie während
der Drehung der lichtempfindlichen Trommel 1 mit dieser
nicht in Kontakt ist. Dadurch wird verhindert, daß einer
seits die lichtempfindliche Trommel 1 beschädigt wird
oder einen Verschleiß erfährt, andererseits wird verhin
dert, daß der Toner, der auf der lichtempfindlichen Trom
mel 1 bei nicht erfolgter Reinigung verbleibt, auf der
Führung 13 angesammelt wird.
Bei der Einrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungs
form wird ebenfalls angenommen, daß Normalpapier 9 der
Größe A3, A4 oder A5 wie in der ersten oder zweiten Aus
führungsform verwendet wird. Die Druckführung 13 arbeitet
ständig in einem Bereich, in dem Normalpapier mit ver
schiedenen Größen transportiert wird. Auch dann, wenn
Normalpapier 9 nicht transportiert wird oder wenn Normal
papier 9 der Größe A5 transportiert wird, wird die wahl
weise zuschaltbare Führung 22 in die Position zurückge
stellt, in der sie mit dem Trägerelement-Transportriemen
10 nicht in Kontakt ist. Die wahlweise zuschaltbare Füh
rung 22 wird jedoch während des Zeitintervalls, in dem
sich wenigstens das vordere Ende des Normalpapiers 9 der
Größe A3 oder A4 vorbeibewegt, in diejenige Position be
wegt, in der sie mit dem Trägerelement-Transportriemen 10
in Kontakt gelangt.
Die Bestimmung der Größe des transportierten Normalpa
piers 9 wird unter Verwendung eines den Typ der Papier
größe angebenden Signals 26 in den Druckdaten bewerkstel
ligt, welche von einer externen Quelle an die Einrichtung
geschickt werden. Aufgrund dieses Signals 26 treibt die
Steuereinheit 24 den Impulsmotor 25 an, wodurch die Dreh
operation der wahlweise zuschaltbaren Führung 22 angeregt
wird. Alternativ kann in der Einrichtung ein Sensor zur
Bestimmung der Papiergröße enthalten sein, wobei die
Steuereinheit 24 auf der Grundlage des Sensorsignals ar
beitet.
Gemäß dieser Ausführungsform werden wie in der zweiten
Ausführungsform zwei Bereiche festgelegt, die einen von
verschiedenen Größen des transportierten Normalpapiers 9
gemeinsam genutzten Bereich ª und den mit b bezeichneten
verbleibenden Bereich enthalten. Obwohl nur eine wahl
weise zuschaltbare Führung 22 enthalten ist, können ent
sprechend der Anzahl der Bereiche b die für jede Größe
des Normalpapiers 9 den Wert 2 oder größer besitzen kann,
eine erhöhte Anzahl von wahlweise zuschaltbaren Führungen
22 verwendet werden.
Die Erfinder haben experimentell festgestellt, daß bei
Verwendung der Führung 13, die gemäß der vorliegenden
Ausführungsform wie in Fig. 13 gezeigt aufgebaut ist, der
Toner auf dem Trägerelement-Transportriemen 10 leicht un
ter der Führung 13 bewegt werden kann, selbst wenn die
wahlweise zuschaltbare Führung 22 im Bereich b, in dem
das Normalpapier nicht stets transportiert wird, mit dem
Trägerelement-Transportriemen 10 in Kontakt gehalten
wird, wodurch die Ansammlung des Toners an der Position,
an der die Führung 13 angeordnet ist, verringert wird.
Die dritte Ausführungsform kann grob in den Bereich ª
der vom Normalpapier 9 sämtlicher transportierter Größen
abgedeckt wird, und den Bereich b, der vom Bereich ª ver
schieden ist, unterteilt werden. Die Druckführung 13 wird
für den Bereich ª gewählt, während die wahlweise zu
schaltbare Führung 22 für den Bereich b verwendet wird.
Einige Einrichtungen dieses Typs besitzen keinen Bereich
ª, der vom Normalpapier 9 sämtlicher Größen während des
Transports bedeckt wird. In der in Fig. 9 gezeigten Ein
richtung wird das Normalpapier 9 der Größe A5 nur im Be
reich d transportiert, während das Normalpapier der Größe
A4 nur im Bereich e und das Normalpapier 9 der Größe A3
in sämtlichen Bereichen c, d und e transportiert wird.
Fig. 10 zeigt einen Aufbau von wahlweise zuschaltbaren
Führungen gemäß einer vierten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung, die in den Bereichen c, d und e ange
ordnet sind.
In dieser Ausführungsform ist der Aufbau der von den
wahlweise zuschaltbaren Führungen verschiedenen Teile
nicht gezeigt.
In Fig. 10 bezeichnen die Bezugszeichen 27, 28, 29 wahl
weise zuschaltbare Führungen, d. h. zusätzliche Führungen,
die zwischen Kontaktzuständen und kontaktlosen Zuständen
umgeschaltet werden können. Die anderen Bestandteile, die
denjenigen der obenerwähnten Ausführungsformen entspre
chen, sind jeweils mit denselben Bezugszeichen bezeich
net.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die wahlweise
zuschaltbaren Führungen 27, 28 und 29 an Positionen ange
ordnet, die den Bereichen c, d bzw. e entsprechen. Das
Normalpapier 9 wird gegen den Trägerelement-Transportrie
men 10 gepreßt, indem nur die wahlweise zuschaltbare Füh
rung 28 betätigt wird, wenn Normalpapier 9 der Größe A5
transportiert wird, indem die wahlweise zuschaltbare Füh
rung 29 betätigt wird, wenn Normalpapier 9 der Größe A4
transportiert wird, und indem die wahlweise zuschaltbaren
Führungen 27, 28 und 29 betätigt werden, wenn Normalpa
pier der Größe A3 transportiert wird. Die Drehung dieser
wahlweise zuschaltbaren Führungen 27, 28 und 29 wird auf
die gleiche Weise wie in der dritten Ausführungsform ge
steuert. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird je
doch die Drehkraft der Hauptwelle des Impulsmotors 25
wahlweise an die wahlweise zuschaltbaren Führungen 27, 28
und 29 übertragen, indem die Verbindung zwischen dem an
der Hauptwelle des Impulsmotors 25 angebrachten Zahnrad
und dem an der Verbindungswelle der wahlweise zuschaltba
ren Führungen 27, 28, 29 angebrachten Zahnrad gewählt
wird. Übrigens kann eine einzelne wahlweise zuschaltbare
Führung vorgesehen werden und wahlweise entlang der Brei
te des Transportriemens bewegt werden.
Fig. 11 ist eine Darstellung, die einen Aufbau eines Bei
spiels einer Bildformungseinrichtung zeigt, die ein Steu
ersystem zur Betätigung der wahlweise zuschaltbaren Füh
rungen 27, 28, 29 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
enthält.
In Fig. 11 bezeichnet das Bezugszeichen 30 einen Host-
Computer, das Bezugszeichen 31 eine Schnittstelle, das
Bezugszeichen 32 ein Bildsignal, das Bezugszeichen 33 ei
ne Papiervorschub-Steuereinheit, das Bezugszeichen 34 ei
ne Kassette für Papier der Größe A3, das Bezugszeichen 35
eine Kassette für Papier der Größe A4, das Bezugszeichen
36 eine Kassette für Papier der Größe A5, die Bezugszei
chen 37 bis 39 Papiervorschub-Impulsmotoren, das Bezugs
zeichen 40 eine Papiertransportwalze und das Bezugszei
chen 41 eine Druckführung-Steuereinheit. Andere Bestand
teile, die denjenigen der obenerwähnten Ausführungsformen
entsprechen, sind jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Beim Druck von Information mittels dieser Einrichtung zur
Bildformung werden ein zu druckendes Bildsignal 32 vom
Host-Computer 30 und ein den Typ der verwendeten Papier
größe darstellendes Signal 26 in die Schnittstelle 31
eingegeben, welche ihrerseits das Bildsignal 32 an die
Belichtungseinrichtung 3 und das den Typ der Bildgröße
darstellende Signal 26 an die Papiervorschub-Steuerein
heit 33 liefert. Die Papiervorschub-Steuereinheit 33
treibt anhand der Angabe des Signals 26 wahlweise einen
der Papiervorschub-Impulsmotoren 37 bis 39 an, so daß das
Normalpapier, das für die zu verwendende Papiergröße ge
eignet ist, aus der entsprechenden der Kassetten 34 bis
36 entnommen wird. Das auf diese Weise entnommene Normal
papier 9 wird über die Papiertransportwalze 40 auf dem
Trägerelement-Transportriemen 10 angeordnet.
Im Betrieb treibt nach der Entscheidung entsprechend dem
Signal 26, daß die Größe des Normalpapiers 9 A3 oder A4
ist, den Steuerimpulsmotor 25 so an, daß die wahlweise
zuschaltbaren Führungen 27 bis 29 oder nur die Führung 29
wenigstens bei der Ankunft des vorderen Endbereichs des
Normalpapiers 9 mit dem Trägerelement-Transportriemen 10
in Kontakt gelangen, wobei gleichzeitig eine gewünschte
Zahnradverbindung gewählt wird, um einen solchen Kontakt
zu erhalten. Auf ähnliche Weise wird bei der Entschei
dung, daß das Normalpapier 9 die Größe A5 besitzt, die
wahlweise zuschaltbare Führung 28 gesteuert, damit sie
wenigstens bei der Ankunft des vorderen Endbereichs des
Normalpapiers 9 mit dem Trägerelement-Transportriemen 10
in Kontakt gelangt.
Fig. 12 ist eine Darstellung, die einen Aufbau eines wei
teren Beispiels der Einrichtung zur Bildformung zeigt,
die ein manuelles Steuersystem zur Betätigung der wahl
weise zuschaltbaren Führungen 27, 28, 29 enthält.
In Fig. 12 bezeichnet das Bezugszeichen 42 eine Kopierbe
triebsart-Einstellkonsole, das Bezugszeichen 43 eine Ab
deckung, das Bezugszeichen 44 ein zu kopierendes Origi
nal, das Bezugszeichen 45 eine Glasscheibe, das Bezugs
zeichen 46 eine Lichtquelle und die Bezugszeichen 47 bis
52 Reflektorspiegel. Die anderen Bestandteile, die denje
nigen der obenerwähnten Ausführungsformen entsprechen,
sind jeweils mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Das vorliegende Beispiel besitzt eine Belichtungseinrich
tung, die von der im vorhergehenden Beispiel enthaltenen
Einrichtung verschieden ist, wobei diese Belichtungsein
richtung von einem Typ ist, bei dem das vom Original 44
erhaltene Abtastbild über Reflektorspiegel 47 bis 52 ge
liefert wird. Die Bildformungsoperation gemäß diesem Bei
spiel ist ähnlich der obenerwähnten Operation und wird
daher im folgenden nicht erläutert.
In diesem Beispiel werden die Papiergröße und ein zum
Zeitpunkt des Kopierens zu formendes Bild durch die Ko
pierbetriebsart-Einstellkonsole 42 eingestellt, welche
auf der Grundlage einer solchen Einstellung ein Signal 26
erzeugt, das die Größe des zu verwendenden Papiers dar
stellt. In diesem Beispiel wird daher die Einrichtung auf
die gleiche Weise wie in den obenerwähnten Beispielen ge
steuert.
Gemäß dieser Ausführungsform sind die wahlweise zuschalt
baren Führungen 27, 28, 29 nicht ständig mit dem Träger
element-Transportriemen 10 in Kontakt, vielmehr sind nur
diejenigen der wahlweise zuschaltbaren Führungen 27, 28,
29 vorübergehend mit dem Trägerelement-Transportriemen 10
in Kontakt, die für die Größe des zu transportierenden
Normalpapiers 9 geeignet sind. Im Ergebnis besitzen die
wahlweise zuschaltbaren Führungen 27, 28, 29 einen einfa
chen Aufbau, der sich von Fig. 13 unterscheidet. Da au
ßerdem die wahlweise zuschaltbaren Führungen 27, 28, 29
nicht ständig mit dem Trägerelement-Transportriemen 10 in
Kontakt sind, wird auf der Anordnung der wahlweise zu
schaltbaren Führungen 27, 28, 29 kein Toner angesammelt.
Hinsichtlich der wahlweise zuschaltbaren Führung 22 gemäß
der in Fig. 8 gezeigten dritten Ausführungsform ermög
licht das in den Fig. 11 oder 12 gezeigte Steuersystem
offensichtlich eine ähnliche Steuerung.
Die wahlweise zuschaltbaren Führungen 22, 27, 28, 29 ge
mäß der dritten und der vierten Ausführungsform, die eine
mit ihnen verbundene Welle 23 verwenden, die als Halte
rung gedreht wird, sind nicht auf den obenerwähnten Auf
bau beschränkt, sondern können beweglich aufgebaut sein
und die Fähigkeit besitzen, wie in Fig. 15A gezeigt, in
einer vorgegebenen Richtung aus- und eingefahren zu wer
den.
Wenn genauer eine wahlweise zuschaltbare Führung 53, wie
sie in Fig. 15A gezeigt ist, verwendet wird, wird die
lichtempfindliche Trommel 1 nicht berührt, selbst wenn
der Trägerelement-Transportriemen 10 nicht berührt wird,
wobei das Normalpapier 9 in der unmittelbaren Umgebung
des Preßbereichs gegen den Trägerelement-Transportriemen
10 gepreßt werden kann.
Die Fig. 15B und 15C zeigen Abwandlungen der Führung. Die
in Fig. 15B gezeigte Führung, die normalerweise mit dem
Riemen 10 in Kontakt gebracht wird, besitzt den Nachteil,
daß an der oberen Fläche der Führung 53A unerwünschter
Toner anhaftet, wobei ein Teil dieses Toners auf das Trä
gerpapier herabfällt, wodurch die Bildqualität verringert
wird. Dennoch wird gemäß der in den Fig. 15A und 15B ge
zeigten Abwandlung im zurückgezogenen Zustand, wenn der
Riemen 10 von der Trommel 1 getrennt ist, die Führung 53A
automatisch in die Führungshalterung 53B gezogen, so daß
der Toner von der oberen Fläche der Führung beseitigt
wird und auf den Riemen 10 herabfällt. Der auf diese
Weise herabgefallene Toner wird von der Riemen-Reini
gungseinrichtung 8 beseitigt. Aufgrund der Rückkehr des
Riemens 10 aus der zurückgezogenen Position in die Druck-
Betriebsposition wird die Führung 53A automatisch aus der
Führungshalterung 53B in einen Zustand herausgezogen, in
dem sie wie in Fig. 15B gezeigt betriebsbereit ist.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Draufsicht bzw. eine per
spektivische Ansicht einer fünften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die einen anderen Aufbau der
Druckführung besitzt.
In dieser Ausführungsform sind die von der wahlweise zu
schaltbaren Führung verschiedenen Bestandteile nicht ge
zeigt.
In den Fig. 16 und 17 bezeichnet das Bezugszeichen 54 ei
nen Führungskörper und das Bezugszeichen 55 Führungen.
Die restlichen Bezugszeichen bezeichnen entsprechend Be
standteile, die jeweils mit denselben Bezugszeichen wie
in den obenerwähnten Ausführungsformen bezeichnet sind.
Gemäß dieser Ausführungsform bilden mehrere Führungen 55
unter dem Führungskörper 54 eine Druckführung 56. Die
Führungen 55 sind in einem vorgegebenen Winkel θ (≠ 90°)
zur Fortbewegungsrichtung des Trägerelement-Transportrie mens 10 angeordnet, so daß wenigstens eine der Führungen mit im wesentlichen dem gesamten Bereich entlang der Breite des Trägerelement-Transportriemens 10 in Kontakt ist. Diese Druckführung 56 ist aus Teflon hergestellt und wird durch eine Feder 57, wie in Fig. 18 gezeigt ist, mit einem vorgegebenen Druck gegen den Trägerelement-Trans portriemen 10 gepreßt.
zur Fortbewegungsrichtung des Trägerelement-Transportrie mens 10 angeordnet, so daß wenigstens eine der Führungen mit im wesentlichen dem gesamten Bereich entlang der Breite des Trägerelement-Transportriemens 10 in Kontakt ist. Diese Druckführung 56 ist aus Teflon hergestellt und wird durch eine Feder 57, wie in Fig. 18 gezeigt ist, mit einem vorgegebenen Druck gegen den Trägerelement-Trans portriemen 10 gepreßt.
Eine Druckführung 56 der obenbeschriebenen Form verhin
dert eine Trommelanhaftung, die andernfalls durch eine
Verschiebung des vorderen Endes des Normalpapiers 9 ange
sichts der Tatsache, daß das auf dem Trägerelement-Trans
portriemen 10 transportierte Normalpapier 9 wenigstens
mit seinem vorderen Ende gleichmäßig im wesentlichen ent
lang der gesamten Breite des Trägerelement-Transportrie
mens 10 gepreßt wird, in jeder der obenerwähnten Ausfüh
rungsformen verursacht werden könnte. Selbst wenn in die
sem Bereich auf dem Trägerelement-Transportriemen 10, auf
dem das Normalpapier 9 während einer verhältnismäßig lan
gen Dauer nicht transportiert wird, Toner zurückbleibt,
wird dieser restliche Toner in der durch den Pfeil 58 an
gegebenen Richtung entlang der Kante der Führungen 55 des
Druckführungsabschnittes 56 bewegt. Daher wird der Toner
nicht auf der Anordnung der Druckführung 56 angesammelt.
Wenn ferner die Druchführung 56 aus Teflon hergestellt
ist, wird einerseits die Reibungsaufladung verhindert,
andererseits wird die Ablösung des Toners mit dem Ziel
einer gleichmäßigen Tonerbewegung erleichtert.
Gemäß dieser Ausführungsform ist im Hinblick auf den
gleichmäßigen Transport des Normalpapiers 9, wie in Fig.
18 gezeigt ist, die Druckführung 56 geeignet so ausgebil
det, daß das Ende einer jeden Führung 55, das sich gegen
über dem Trägerelement-Transportriemen 10 befindet, ge
krümmt ist, wobei der Krümmungsradius größer als die
Dicke des Normalpapiers 9 ist. Um außerdem die Verhinde
rung der Trommelanhaftung weiter zu verbessern, wird der
Abstand x zwischen benachbarten Führungen 55 vorzugsweise
auf eine Länge verkürzt, die kleiner als die Länge y der
Führung 29 entlang der Breite des Trägerelement-Trans
portriemens 10 ist, so daß jede Führung 55 gleichmäßig
über die gesamte Breite des Trägerelement-Transportrie
mens 10 gepreßt wird.
Nach einem langen Gebrauch der Druckführung 56 tritt bei
der Teflonführung 55 ein Verschleiß auf. Der Verschleiß
ist zwischen dem Punkt, an dem das übliche Papier 9 oft
mals vorbeibewegt wird, und dem Punkt, an dem das Papier
weniger häufig vorbeibewegt wird, verschieden. Daher kann
sich der Druck von einer Stelle zur nächsten verändern.
Wie in der vierten Ausführungsform kann daher die Druck
führung 56 in Bereiche unterteilt werden, die den Trans
portbereichen des Normalpapiers 9 entsprechen, wobei sie
durch die Feder 57 mit einem vorgegebenen Druck gegen den
Trägerelement-Transportriemen 10 gepreßt werden. Selbst
wenn in dem Prozeß die Druckführungen 57 einen unter
schiedlichen Verschleiß erfahren, wird der Druck nicht
verändert, wodurch die Trommelanhaftung wirksam verhin
dert werden kann.
Fig. 19 ist eine Darstellung, die einen Aufbau eines
zweiten Beispiels der Druckführung mit an verschiedenen
Positionen angeordneten Führungen zeigt.
Auch in diesem Beispiel sind die von der wahlweise zu
schaltbaren Führung verschiedenen Bestandteile nicht ge
zeigt.
In Fig. 19 bezeichnen das Bezugszeichen 58 einen Füh
rungskörper und die Bezugszeichen 59, 60 Führungen, wäh
rend die restlichen Bestandteile mit den gleichen Bezugs
zeichen wie die entsprechenden Teile in den obenerwähnten
Ausführungsformen bezeichnet sind.
In diesem Beispiel sind mehrere Führungspaare 59, 60 un
ter dem Führungskörper 58 angeordnet und bilden eine
Druckführung 61. Die Führungen 59 sind in einem vorgege
benen Winkel θ (≠ 90°) zur Fortbewegungsrichtung des Trä
gerelement-Transportriemens 10 konstruiert, während die
andere Gruppe von Führungen in der entgegengesetzten
Richtung in einem Winkel -θ zur Fortbewegungsrichtung des
Trägerelement-Transportriemens 10 angeordnet sind, wobei
wenigstens eine der Führungen 59, 60 mit im wesentlichen
der gesamten Breite des Trägerelement-Transportriemens 10
in Kontakt ist. Die Druckführung 61 wird ebenfalls durch
die in Fig. 18 gezeigte Feder 57 mit einem vorgegebenen
Druck gegen den Trägerelement-Transportriemen 10 gepreßt.
Dieses Beispiel hat wie die obenerwähnten Ausführungsfor
men ebenfalls die Wirkung, daß eine Trommelanhaftung ver
hindert wird. Außerdem wird der restliche Toner in Rich
tung des Pfeils 62 auf dem Trägerelement-Transportriemen
10 auf die gleiche Weise wie in den obenerwähnten Ausfüh
rungsformen bewegt und wird daher nicht auf der Anordnung
der Druckführung 61 angesammelt.
Wenn die Druckführung 61 verwendet wird, die eine Form
wie in diesem Beispiel gezeigt besitzt, wird eine zur
Transportrichtung des Normalpapiers 9 senkrecht orien
tierte Kraft, d. h. eine Zugspannung, die das Normalpapier
9 und den Trägerelement-Transportriemen 10 glättet, auf
das Normalpapier 9 und auf den mit der Druckführung 61 in
Kontakt befindlichen Trägerelement-Transportriemen 10
ausgeübt, wodurch die sekundäre Wirkung erzeugt wird, daß
Falten oder dergleichen verhindert werden. Wenn in diesem
Fall eine Anordnung vorgesehen ist, die dieselbe Anzahl
von Führungen 59, 60 mit sämtlichen Größen des Normalpa
piers 9 in Kontakt hält, wird das Normalpapier 9 Kräften
gleicher Größe in zwei Richtungen, die zur Transportrich
tung im rechten Winkel orientiert sind, unterworfen, wo
durch die maximale obenerwähnte Wirkung erzielt wird. In
diesem Beispiel wird der Toner selbstverständlich wie in
den obenerwähnten Beispielen entfernt, falls die Druck
führung 61 aus Teflon hergestellt ist.
In diesem Beispiel kann die Druckführung 61 auf die glei
che Weise wie in den vorhergehenden Beispielen unterteilt
werden.
Fig. 20 ist eine Darstellung, die einen Aufbau des drit
ten Beispiels der Druckführung zeigt, bei der die einzel
nen Führungen unterschiedlich angeordnet sind.
Auch in diesem Beispiel sind die von der wahlweise zu
schaltbaren Führung verschiedenen Bestandteile nicht ge
zeigt.
In Fig. 20 bezeichnet das Bezugszeichen 63 einen Füh
rungskörper, während das Bezugszeichen 64 einen Führungs
abschnitt bezeichnet. Die restlichen Bestandteile sind
mit denselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile
in den obenerwähnten Ausführungsformen bezeichnet.
In diesem Beispiel sind mehrere dreieckige Führungen 64
unter dem Führungskörper 63 angeordnet und bilden eine
Gesamtdruckführung 61. Diese dreieckigen Führungen 64
sind so aufgebaut, daß wenigstens eine von ihnen mit im
wesentlichen dem gesamten Bereich über die Breite des
Trägerelement-Transportriemens 10 in Kontakt ist. Die
Druckführung 65 wird ebenfalls durch die in Fig. 18 ge
zeigte Feder mit einem vorgegebenen Druck gegen den Trä
gerelement-Transportriemen 10 gepreßt.
Bei diesem Beispiel wird wie in den obenerwähnten Bei
spielen die Wirkung zur Verhinderung der Trommelanhaftung
erzielt, ferner wird der restliche Toner wie in den oben
erwähnten Beispielen in Richtung des Pfeils 86 des Trä
gerelement-Transportriemens 10 bewegt, ohne auf der An
ordnung der Druckführung 65 angesammelt zu werden. Ferner
weist eine aus Teflon hergestellte Druckführung 65 den
Toner wie in den obenerwähnten Beispielen ab.
Fig. 21 ist eine Darstellung, die einen Aufbau einer
sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt, die so aufgebaut ist, daß eine Vorsprungeinrich
tung kurzzeitig betätigt wird, bevor das ein Trägerele
ment bildende Normalpapier 9 transportiert wird, um den
auf der Druckführung angesammelten Toner zu beseitigen.
Auch in dieser Ausführungsform sind die von der Druckfüh
rung und von den direkt damit in Beziehung stehenden Tei
len verschiedenen Bestandteile nicht gezeigt.
In Fig. 21 bezeichnet das Bezugszeichen 67 eine Walze,
die eine Vorsprungeinrichtung bildet, das Bezugszeichen
68 eine Druckführung aus einem Mylar-Film und das Bezugs
zeichen 69 eine Walzen-Steuereinheit. Die verbleibenden
Bestandteile, die denjenigen der obenerwähnten Ausfüh
rungsformen entsprechen, sind jeweils mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist eine Walze 67
mit einem vorspringenden Teil unter dem Trägerelement-
Transportriemen 10 gegenüber der Druckführung 68 angeord
net und wird durch die Walzen-Steuereinheit 69 gesteuert.
Wenn Normalpapier transportiert wird, ordnet die Walzen
steuereinheit 69 den Vorsprung der Walze 67 an einer Po
34529 00070 552 001000280000000200012000285913441800040 0002004291112 00004 34410sition an, an der der Trägerelement-Transportriemen 10
nicht nach oben geschoben wird, um die Walze dort zu fi
xieren. Wenn das Normalpapier 9 nicht transportiert wird
oder wenn ein Transportintervall des Normalpapiers 9 die
Druckposition der Druckführung 68 enthält, wird die Walze
67 wie gezeigt so angetrieben, daß ihr Vorsprung den Trä
gerelement-Transportriemen 10 lokal verformt, wodurch der
zwischen der Druckführung 68 und dem Trägerelement-Trans
portriemen 10 angesammelte Toner abgekratzt wird. Um in
diesem Prozeß den Trägerelement-Transportriemen 10 nicht
zu beschädigen, wird die Umfangsgeschwindigkeit der Walze
vorzugsweise auf den gleichen Wert wie die Vorschubge
schwindigkeit gesetzt.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform gewährleistet die
Operation zum Pressen des Normalpapiers 9 durch die
Druckführung 68 einerseits die Wirkung zur Verhinderung
der Trommelanhaftung, andererseits wird der zwischen der
Druckführung 68 und dem Trägerelement-Transportriemen 10
angesammelte Toner durch die Operation der den Vorsprung
aufweisenden Walze 67 abgekratzt und vom Trägerelement-
Transportriemen 10 beseitigt. Der auf diese Weise besei
tigte Toner wird von der Riemen-Reinigungseinrichtung
entfernt.
Der obenerwähnte Vorsprung kann alternativ einen ellipti
schen oder einen flachen ovalen Querschnitt besitzen, um
die gleiche Wirkung zu erzielen.
Ferner zeigt Fig. 22 einen Aufbau eines weiteren Bei
spiels der Vorsprungeinrichtung, die anstatt der einen
Vorsprung aufweisenden Walze 67 einen Trägerelement-
Transportriemen 10 verwendet, der auf seiner Oberfläche
einen Vorsprung 70 besitzt.
Auch in diesem Beispiel sind die vom Trägerelement-Trans
portriemen 10 verschiedenen Bestandteile nicht gezeigt.
In Fig. 22 bezeichnet das Bezugszeichen 70 einen an einem
Teil der Oberfläche des Trägerelement-Transportriemen 10
ausgebildeten Vorsprung. Die restlichen Bestandteile sind
mit denselben Bezugszeichen wie die entsprechenden Teile
der obenerwähnten Ausführungsformen bezeichnet.
Im vorliegenden Beispiel wird der Toner, der sich zwi
schen der (nicht gezeigten) Druckführung und dem Träger
element-Transportriemen 10 angesammelt hat, im gleichen
zeitlichen Ablauf und durch die gleiche Operation wie in
den obenerwähnten Beispielen abgekratzt, wodurch verhin
dert wird, daß sich der Toner auf dem Trägerelement-
Transportriemen 10 ansammelt.
Um in dem Prozeß den Trägerelement-Transportriemen 10
gleichmäßig anzutreiben und um zu verhindern, daß die
lichtempfindliche Trommel 1 beschädigt wird, wird die Hö
he des Vorsprungs 70 auf einen Wert eingestellt, der
kleiner als einige Millimeter ist, wobei auf der Oberflä
che des Trägerelement-Transportriemens 10 durch Vakuum-
Dampfabscheidung ein Fluorkohlenstoffharz abgelagert ist.
Um zu verhindern, daß das Normalpapier 9 am Vorsprung 70
hängenbleibt und am Übertragungspunkt ein Übertragungs
fehler verursacht wird, wird die Zeitablaufsteuerung des
Transports des Normalpapiers 9 so gesteuert, daß der Vor
sprung 70 wie in den obenerwähnten Ausführungsformen in
einem Transportintervall des Normalpapiers 9 angeordnet
wird.
Nun wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen be
schrieben. Vor der Erläuterung einer solchen Ausführungs
form wird der allgemeine Aufbau einer Einrichtung zur
elektrophotographischen Aufzeichnung, auf die die vorlie
gende Erfindung anwendbar ist, beschrieben. In Fig. 39
ist ein Beispiel des Aufbaus einer solchen Einrichtung
gezeigt.
In Fig. 39 umfaßt eine Einrichtung zur elektrophotogra
phischen Aufzeichnung eine lichtempfindliche Trommel 201,
eine Aufladeeinrichtung 202, eine Belichtungseinrichtung
203, eine Entwicklereinrichtung 204, eine Übertragungs
einheit 205, Aufzeichnungspapier 206, eine Fixiereinrich
tung 207, eine Löschlampe 208 und eine Reinigungseinrich
tung 209.
Die betrachtete Einrichtung zur elektrophotographischen
Aufzeichnung wird im allgemeinen wie im folgenden be
schrieben betrieben.
Die lichtempfindliche Trommel 201 wird von einer nicht
gezeigten Antriebseinheit mit einer vorgegebenen Ge
schwindigkeit gedreht, wobei ihre Oberfläche zu Beginn
durch die Aufladeeinrichtung 202 gleichmäßig in einen ne
gativen Zustand aufgeladen wird. Im nächsten Schritt wird
dieselbe Oberfläche durch die Belichtungseinrichtung 203,
die eine Laserlicht-Emissionseinrichtung und einen Poly
gonspiegel enthält, belichtet, um ein elektrostatisches
latentes Bild zu formen. Mit dem an der Entwicklerein
richtung 204 anhaftenden, negativ aufgeladenen Toner wird
das elektrostatische latente Bild entwickelt, wodurch auf
dieser Oberfläche ein dem elektrostatischen latenten Bild
entsprechendes sichtbares Bild geformt wird. Dieses sic
htbare Bild wird anschließend an einen die Übertragungs
einheit 205 aufweisenden Preßbereich bewegt. Im Prozeß
erreicht das auf einer (nicht gezeigten) Aufzeichnungspa
pier-Transporteinrichtung transportierte Aufzeichnungspa
pier 206 den Preßbereich. Da das Aufzeichnungspapier 206
bei der Übertragungseinheit 205 zusammen mit der Auf
zeichnungspapier-Transporteinrichtung mit positiven La
dungen aufgeladen wird, haftet der Toner im Preßbereich
am Aufzeichnungspapier an, so daß die Übertragung des
sichtbaren Bildes erzielt wird. In den folgenden Schrit
ten wird der Toner mittels der Fixiereinrichtung 207 auf
dem Aufzeichnungspapier 206, auf das das sichtbare Bild
übertragen worden ist, fixiert, wodurch eine vorgegebene
Aufzeichnungsoperation abgeschlossen ist. Nach der Über
tragung wird das elektrostatische Bild durch die Lösch
lampe 208 gelöscht, während der auf der Oberfläche der
lichtempfindlichen Trommel 201 verbliebene Toner von der
Reinigungseinrichtung 209 beseitigt wird, um eine weitere
Wiederholung des obenerwähnten Zyklus vorzubereiten.
Nun wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Zunächst zeigt Fig. 28 einen Aufbau der we
sentlichen Teile einer Einrichtung zur elektrophotogra
phischen Aufzeichnung gemäß einer siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Insbesondere ist der Bereich
in der Umgebung der in Fig. 39 gezeigten Übertragungsein
heit 205 dargestellt.
In Fig. 28 bezeichnet das Bezugszeichen 101 eine Trommel,
das Bezugszeichen 102 ein lichtempfindliches Element, das
Bezugszeichen 103 einen Toner, das Bezugszeichen 104 Auf
zeichnungspapier, das Bezugszeichen 105 einen Schnittgrat
am vorderen Ende des Aufzeichnungspapiers, das Bezugszei
chen 106 eine Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung,
das Bezugszeichen 107 einen Spalt, das Bezugszeichen 108
eine Preßwalze, das Bezugszeichen 109 eine Antriebswalze,
das Bezugszeichen 110 Vorspannungswalzen, das Bezugszei
chen 111 einen Papierpositionssensor, das Bezugszeichen
112 eine Koronar-Aufladeeinrichtung, das Bezugszeichen
113 einen Koronardraht, das Bezugszeichen 114 eine Kon
stantstromquelle, das Bezugszeichen 115 eine Steuerschal
tung, das Bezugszeichen 116 einen Papierqualitätssensor,
das Bezugszeichen 117 einen Feuchtigkeitssensor und das
Bezugszeichen 118 eine Meßschaltung.
Die Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 106 wird in
Richtung des Pfeils in Fig. 28 durch die Antriebswalze
109 angetrieben, wodurch das durch die Vorspannungswalzen
110 gelieferte Aufzeichnungspapier 104 vorgeschoben wird.
Der Koronardraht 113 der Koronar-Aufladeeinrichtung 112
nimmt von der Konstantstromquelle 114 einen Strom It auf,
um in der Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 106
wie gezeigt eine Ladung zu erzeugen. Der in der Umgebung
der Vorspannungswalzen 110 angeordnete Papierpositions
sensor 111 erfaßt das vordere Ende oder dergleichen des
von den Vorspannungswalzen 110 gelieferten Aufzeichnungs
papiers 104 und gibt in die Steuerschaltung einen auf
diese Weise erhaltenen Erfassungsausgang Vs ein. Der Pa
pierqualitätssensor 116 erfaßt den Typ des Aufzeichnungs
papiers 104, etwa Information hinsichtlich der Dicke und
der Qualität (qualitativ hochwertiges Papier oder Recy
clingpapier) und dergleichen, während der Feuchtigkeits
sensor 117 die Umgebungsfeuchtigkeit erfaßt. Diese Erfas
sungsausgänge werden durch die Meßschaltung 118 in die
Steuerschaltung eingegeben. Gemäß der vorliegenden Aus
führungsform besitzt die Aufzeichnungspapier-Transport
einrichtung 106 eine Dreischichtstruktur mit einer Dicke
von ungefähr 650 µm, wobei auf beiden Seiten eines Uret
hankautschuk-Riemens mit einer Dicke 500 µm ein Fluorid
film ausgebildet ist. Im folgenden wird die Operation der
vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
Wenn durch die Gegendruckwalzen 110 Aufzeichnungspapier
104 zugeführt wird und das vordere Ende des Papiers vom
Papierpositionssensor 111 erfaßt wird, wird in die Steu
erschaltung 115 ein Erfassungssignal Vs eingegeben. Die
Steuerschaltung 115 legt den Zeitverlauf und den Wert des
in den Koronardraht 113 eingegebenen Stroms It fest. Wenn
das vordere Ende des Aufzeichnungspapiers 104 am Einlaß
ende La der Koronar-Aufladeeinrichtung 112 ankommt, er
zeugt die Steuerschaltung 115 den Strom It, der die Größe
I₁ besitzt, wie in Fig. 29 gezeigt ist, wodurch mit der
Operation begonnen wird, in der wie im folgenden be
schrieben auf die Aufzeichnungspapier-Transporteinrich
tung 106 eine Ladung Q₁ für das vordere Ende aufgebracht
wird. Wenn das vordere Ende des Aufzeichnungspapiers 104
zum Auslaß Lno des Preßbereichs transportiert wird, er
zeugt die Steuerschaltung 115 den Strom It, der, wie in
Fig. 29 gezeigt ist, die Größe Im besitzt, so daß die
Operation vom Prozeß der Zuführung der Ladung Q₁ für das
vordere Ende zum Prozeß einer normalen Übertragung über
geht.
Das Zeitintervall Tc, in dem das vordere Ende des Auf
zeichnungspapiers 104 von der Koronar-Aufladeeinrichtung
112 die Ladung aufnimmt, ist durch Tc = (Lno - La)/Ub ge
geben, wobei Ub die Vorschubgeschwindigkeit der Aufzeich
nungspapier-Transporteinrichtung ist. Unter der Annahme,
daß der Mittelwert des in die Aufzeichnungspapier-Trans
porteinrichtung 106 fließenden Stroms des von der Steuer
schaltung 115 erzeugten Gesamtstroms It der Größe I₁
durch I1v gegeben ist, kann die Ladungsmenge Q₁, die auf
den dem vorderen Ende des Aufzeichnungspapiers 104
entsprechenden Bereich der Aufzeichnungspapier-Transport
einrichtung 106 aufgebracht wird, durch Q₁ = Tc · I1v
ausgedrückt werden. Wenn für die Ladungsmenge Q₁ ein Wert
gewählt wird, der kleiner als die in Fig. 36 gezeigte La
dungsmenge Qb ist, wird daher das Aufzeichnungspapier 104
nicht um das lichtempfindliche Element 102 gewickelt, so
daß das Phänomen der Trommelanhaftung verhindert wird.
Die Übertragungseigenschaft ist durch den in die Auf
zeichnungspapier-Transporteinrichtung fließenden Strom
festgelegt.
In dem obenbeschriebenen Beispiel wird der an die Koro
nar-Aufladeeinrichtung 112 gelieferte Strom It in zwei
Stufen zwischen I₁ und Im geändert. In einem in Fig. 29
gezeigten alternativen Verfahren ist die Steuerschaltung
115 so beschaffen, daß sie den Strom It mit einem Wert I₂
erzeugt, der größer als der bis dahin gelieferte Strom It
ist, sobald das vordere Ende des Aufzeichnungspapiers 104
an einen Zwischenpunkt der Koronar-Aufladeeinrichtung 112
geliefert wird, während sie wie im obigen Fall einen
Strom It mit der Größe Im erzeugt, wenn das vordere Ende
des Aufzeichnungspapiers 104 zum Auslaßbereich Lno des
Preßbereichs vorgeschoben wird. Daher kann der Strom auf
diese Weise in drei Stufen geändert werden.
Nun wird angenommen, daß der Mittelwert des in die Auf
zeichnungspapier-Transporteinrichtung 106 fließenden
Stroms des Gesamtstroms It der Größe I₂, der von der
Steuerschaltung 115 erzeugt wird, durch I2v gegeben ist.
Die auf den dem vorderen Ende des Aufzeichnungspapiers
104 entsprechenden Bereich der Aufzeichnungspapier-Trans
porteinrichtung 106 aufgebrachte anfängliche Ladung Q₁₂
ist gegeben durch
Wenn die anfängliche Ladungsmenge Q₁₂ so gewählt wird,
daß sie kleiner als die in Fig. 36 gezeigte Ladungsmenge
Qb ist, wird das Aufzeichnungspapier 104 nicht um das
lichtempfindliche Element 102 gewickelt, wodurch das Phä
nomen der Trommelanhaftung verhindert wird.
Angesichts der Tatsache, daß das Phänomen der Trommelan
haftung vom Typ des Aufzeichnungspapiers 104 und von der
Umgebung, insbesondere der Feuchtigkeit abhängt, wird der
Erfassungsausgang des Papierqualitätssensors 116 oder des
Feuchtigkeitssensors 117 von der Meßschaltung 118 geeig
net verarbeitet, wobei das sich ergebende Signal an die
Steuerschaltung 115 geliefert wird, um die Größe des an
die Koronar-Aufladeeinrichtung 112 gelieferten Stroms It
zu steuern, wenn der Typ des Aufzeichnungspapiers 104 ge
ändert wird oder die Feuchtigkeit eine erhebliche Ände
rung zeigt.
In Fig. 29 wird der Strom It der Größe I₁ zum ersten Mal
an die Koronar-Aufladeeinrichtung 112 in demjenigen Zeit
punkt geliefert, in dem das vordere Ende des Aufzeich
nungspapiers 104 das Einlaßende La der Koronar-Auflade
einrichtung 112 erreicht. In dem Fall, in dem es schwie
rig ist, den Zeitpunkt zu erfassen, in dem das vordere
Ende des Aufzeichnungspapiers 104 das Einlaßende La er
reicht, kann der Strom It mit der Größe 11 geliefert wer
den, bevor das vordere Ende des Aufzeichnungspapiers 104
das Einlaßende La erreicht.
Fig. 30 ist ein Blockschaltbild, das einen genauen Aufbau
der Konstantstromquelle 114 und der Steuerschaltung 115,
die in der in Fig. 28 gezeigten Ausführungsform verwendet
werden, zeigt.
In Fig. 30 bezeichnet das Bezugszeichen 114a eine Quelle
für niedrigen Strom, während das Bezugszeichen 114b eine
Quelle für hohen Strom bezeichnet. Die restlichen Be
standteile, die mit denjenigen in Fig. 28 identisch sind,
sind in Fig. 28 jeweils mit denselben Bezugszeichen be
zeichnet.
Die Konstantstromquelle 114 enthält die Quelle 114a für
niedrigen Strom, um einen kleinen Strom zu erzeugen, und
die Quelle 114b für hohen Strom, um einen hohen Strom zu
erzeugen. Die Quelle 114a für niedrigen Strom und die
Quelle 114b für hohen Strom werden von der Steuerschal
tung 115 mit Steuersignalen Vs1 bzw. Vsh versorgt.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 31A und 31B die Operation
der Konstantstromquelle 114 erläutert, wobei jedes Signal
durch eine negative Logik dargestellt ist.
Wenn in Fig. 31A zunächst der Papierpositionssensor 111
zu einem Zeitpunkt t₀ das vordere Ende des Aufzeichnungs
papiers 104 erfaßt, wird ein Erfassungssignal Vs mit ho
hem Pegel zwischen t₀ und t₁ erzeugt. Wenn das Erfas
sungssignal Vs auf niedrigen Pegel abfällt, erzeugt die
Steuerschaltung 115 zwischen t₃ und t₄ nach Verstreichen
der Dauer Ts ein Steuersignal Vsl mit niedrigem Pegel.
Die Quelle 114a für niedrigen Strom erzeugt einen Strom
It mit kleinem Wert I₁, solange das Steuersignal Vsl an
gelegt wird. Dann erzeugt die Steuerschaltung 115 im
Zeitpunkt t₄ ein Steuersignal Vsh, das zwischen t₄ und t₅
auf niedrigem Pegel gehalten wird, so daß von der Quelle
114b für hohen Strom während des Anliegens des Steuersi
gnals Vsh der Strom It mit einem großen Wert Im erzeugt
wird. Im folgenden Zeitpunkt t₆ erfaßt der Papierpositi
onssensor 111 erneut das vordere Ende des Aufzeichnungs
papiers 104, wobei ein Erfassungssignal Vs zwischen t₆
und t₇ auf niedrigem Pegel gehalten wird, um dadurch den
obenerwähnten Operationszyklus zu wiederholen. In Fig.
31A bezeichnet der Ausdruck Ts den Zeitpunkt, bevor das
vordere Ende des Aufzeichnungspapiers 104 das Einlaßende
La der Koronar-Aufladeeinrichtung 112 erreicht, nachdem
es vom Papierpositionssensor 111 erfaßt worden ist, wäh
rend der Ausdruck Te die Zeit bezeichnet, bevor das vor
dere Ende des Aufzeichnungspapiers 104, das vom Einlaß
ende La der Koronar-Aufladeeinrichtung 112 ankommt, das
Auslaßende Lno des Preßbereichs erreicht, der Ausdruck Tr
die Zeit bezeichnet, während der ein Übertragungsstrom
mit einem hohen Wert Im fließt, und der Ausdruck Tg das
Zeitintervall zwischen der Ankunft eines Aufzeichnungspa
piers 104 und des nächsten Aufzeichnungspapiers 104 be
zeichnet.
Der von der Konstantstromquelle 114 erzeugte Strom It
nimmt zwischen den Zeitpunkten t₃ und t₄ einen niedrigen
Wert I₁ und zwischen den Zeitpunkten t₄ und t₅ einen ho
hen Wert Im an, wodurch wie oben erwähnt das Phänomen der
Trommelanhaftung verhindert und eine normale Übertragung
ausgeführt wird.
Fig. 31B zeigt ein Beispiel, in dem ein Strom It mit
kleinem Wert I₁ auch zwischen einem Aufzeichnungspapier
104 und dem nächsten Aufzeichnungspapier 104 geliefert
wird. In diesem Fall ist der Zeitverlauf des von der
Steuerschaltung 115 erzeugten Steuersignals Vsh der glei
che wie bei Vsl von Fig. 31A, jedoch nimmt das Steuersi
gnal Vsl zwischen den Zeitpunkten t₄ und t₅ eine Spannung
mit niedrigem Pegel an, wie in Fig. 31B gezeigt ist.
Im Ergebnis nimmt der von der Konstantstromquelle 114 er
zeugte Strom It zwischen t₄ und t₅ einen großen Wert Im
und während der restlichen Zeit einen kleinen Wert I₁ an,
wodurch das Phänomen der Trommelanhaftung verhindert wird
und eine normale Übertragung möglich ist. In diesem Bei
spiel muß im Vergleich zum obenerwähnten Beispiel die An
stiegszeit des Stroms It der Quelle 114a für niedrigen
Strom nicht berücksichtigt werden, obwohl dadurch die Le
bensdauer der Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung
106, die stets dem Koronardraht ausgesetzt ist, etwas ab
gekürzt wird.
Für den tatsächlichen Betrieb wird angenommen, daß die
Vorschubgeschwindigkeit der Aufzeichnungspapier-Trans
porteinrichtung 106 10 ips (25,4 cm/sek.) beträgt, daß
die Breite der Koronar-Aufladeeinrichtung 112 20 mm be
trägt, daß die Breite des Preßbereichs (die gleich (Lno -
Lb) × 2 ist) 10 mm beträgt, daß die Umgebungsbedingungen
durch 20°C und 20% r.F. gegeben sind, daß der gelieferte
Strom It ist, wie in Fig. 4A gezeigt ist, daß die Dauer
Tc 69 ms beträgt, daß der an die Koronar-Aufladeeinrich
tung 112 gelieferte Strom I₁ zwischen 25 und 100 µA be
trägt und daß Im 300 µA beträgt. Der in das vordere Ende
des Aufzeichnungspapiers 104 fließende Strom beträgt 5
bis 20 µA, der in die vom vorderen Ende verschiedenen Be
reiche des Aufzeichnungspapiers 104 fließende Strom be
trägt ungefähr 50 µA und die Übertragungseffizienz des
Bereichs von 10 mm vom vorderen Ende des Aufzeichnungspa
piers 104 beträgt 60 bis 80%. Fig. 33 zeigt die Dichte
der optischen Reflexion eines Bildes, wobei die Übertra
gungseffizienz einen Parameter darstellt. Diese Darstel
lung zeigt, daß die Dichte der optischen Reflexion bei
einer Übertragungseffizienz von 60% oder mehr trotz des
Anstiegs des Tonergewichts des Papiers im wesentlichen zu
einer Sättigung neigt. Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist daher die Aufzeichnung eines Bildes mit hoher Quali
tät möglich. Gleichzeitig wurde festgestellt, daß die
Wicklung des Aufzeichnungspapiers 104 um das lichtemp
findliche Element 102 verhindert wird.
Der Beginn der Versorgung der Koronar-Aufladeeinrichtung
112 mit Energie (I₁ = ca. 70 µA) ab dem Zeitpunkt, in dem
das vordere Ende des Aufzeichnungspapiers 104 den mittle
ren Punkt Lb erreicht (wo sich der Koronardraht 113 be
findet), und die Erhöhung des an die Koronar-Aufladeein
richtung 112 gelieferten Stroms (Im = ca. 300 µA) ab dem
Zeitpunkt, in dem das vordere Ende des Aufzeichnungspa
piers 104 das Auslaßende Lno des Preßbereichs erreicht,
haben zum Ergebnis, daß die Übertragungseffizienz in ei
nem Bereich bis zu 3 mm vom vorderen Ende des Aufzeich
nungspapiers 104 60 bis 80% und in den anderen Bereichen
ungefähr 80% oder mehr beträgt, so daß sich kein besonde
res Problem stellt. Ferner wurde festgestellt, daß eine
Wicklung des Aufzeichnungspapiers 104 um das lichtemp
findliche Element 102 nicht auftritt.
Nach der Änderung der Umgebungsbedingungen auf 20°C und
40% r.F., wobei der kleine Wert I₁ auf 200 µA und der
große Wert Im auf 300 µA geändert werden, hat sich ge
zeigt, daß das Aufzeichnungspapier 104 nicht um das
lichtempfindliche Element 102 gewickelt wird und daß die
Übertragungseffizienz von ungefähr 80% oder mehr über das
gesamte Aufzeichnungspapier 104 erhalten wurde.
Fig. 32 ist eine Darstellung, die einen Aufbau einer Ein
richtung zur elektrophotographischen Aufzeichnung gemäß
einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
In Fig. 32 bezeichnet das Bezugszeichen 119 eine leitende
Vorspannungswalze, die die Aufzeichnungspapier-Transport
einrichtung 106 gegen das lichtempfindliche Element 102
preßt, das Bezugszeichen 120 eine Druckbeaufschlagungs
einrichtung und das Bezugszeichen 121 eine Spannungsquel
le. Die anderen Bestandteile, die mit denjenigen in Fig.
28 identisch sind, sind jeweils mit denselben Bezugszei
chen bezeichnet.
Die leitende Vorspannungswalze 119 ist aus einer Metall
walze hergestellt, deren Oberfläche mit oder ohne Film
mit niedrigem Widerstand ausgebildet ist. Die Walze 119,
die sich durch die Funktion der Druckbeaufschlagungsein
richtung 120 dreht, preßt die Aufzeichnungspapier-Trans
porteinrichtung 106 gegen das lichtempfindliche Element
102, wobei gleichzeitig durch die von der Spannungsquelle
121 gelieferte Spannung an die Aufzeichnungspapier-Trans
porteinrichtung 106 eine Spannung angelegt wird.
Die Operation der vorliegenden Ausführungsform ist der
art, daß über die leitende Vorspannungswalze 119 an die
Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 106 eine Span
nung angelegt wird und durch diese besondere Spannung in
der Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 106 eine po
sitive Ladung erzeugt wird. Die vorliegende Ausführungs
form ist im wesentlichen mit der siebten Ausführungsform
identisch, mit der Ausnahme, daß sich die Einrichtung zur
Erzeugung der Ladung von der in der siebten Ausführungs
form enthaltenen Einrichtung unterscheidet.
Die Einrichtung zum Anlegen einer Spannung an die Auf
zeichnungspapier-Transporteinrichtung 106 wird mit Bezug
auf die zeitliche Änderung der an die Vorspannungswalze
119 angelegten Spannung, die in Fig. 34 gezeigt ist, er
läutert.
Wenn das Aufzeichnungspapier 104 vom Papierpositionssen
sor 111 erfaßt wird und wenn das vordere Ende des Papiers
den Einlaßpunkt Lni des Preßbereichs erreicht, steuert
die Steuerschaltung 115 die Spannungsquelle 121 und lie
fert an die Vorspannungswalze 119 eine Spannung mit einem
kleinen Wert V₁. Wenn das vordere Ende am Auslaßpunkt Lno
des Preßbereichs ankommt, versorgt die Steuerschaltung
115 die Vorspannungswalze 119 mit einer Spannung mit gro
ßem Wert Vm, der für eine Übertragung erforderlich ist.
Für die Spannung V₁ wird ein kleiner Wert gewählt, der
art, daß in einem Spalt 107, der zwischen dem vorderen
Ende des Aufzeichnungspapiers 104 und der Aufzeichnungs
papier-Transporteinrichtung 106 aufgrund eines eventuell
vorhandenen Schnittgrats 105 am vorderen Ende des Auf
zeichnungspapiers 104 ausgebildet werden kann, keine Ent
ladung auftritt, selbst wenn die Spannung mit dem kleinen
Wert V₁ an die Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung
106 angelegt wird. Mit anderen Worten ist die Spannung
mit dem kleinen Wert V₁ derart, daß die in der Aufzeich
nungspapier-Transporteinrichtung 106 aufgrund des kleinen
Wertes V₁ erzeugte Ladungsmenge Q kleiner als die obener
wähnte Ladungsmenge Qb ist und daß die vom kleinen Wert
V₁ erzeugte Ladungsmenge Q eine Übertragungseffizienz von
wenigstens 60% gewährleistet.
Im Ergebnis wird auch durch die vorliegende Ausführungs
form verhindert, daß das Aufzeichnungspapier 104 um das
lichtempfindliche Element 102 gewickelt und gleichzeitig
das Übertragungsbild am vorderen Ende des Aufzeichnungs
papiers verschlechtert wird.
Fig. 35 ist eine Darstellung, die einen Aufbau einer Ein
richtung zur elektrophotographischen Aufzeichnung gemäß
einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
In Fig. 35 bezeichnet das Bezugszeichen 122 eine Strom
quelle und das Bezugszeichen 123 eine Detektorschaltung
für den in die Abschirmung fließenden Strom. Die restli
chen Bestandteile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie
die entsprechenden Teile in Fig. 28 bezeichnet.
Die Detektorschaltung für den in die Abschirmung fließen
den Strom 123 dient der Erfassung eines Stroms Is, der
als Teil des in den Koronardraht 113 der Koronar-Auflade
einrichtung 112 fließenden Stroms It in die Abschirmung
der Koronar-Aufladeeinrichtung 112 fließt. Die Strom
quelle 122 ist so beschaffen, daß sie den Ausgangsstrom
wert It auf der Grundlage des Erfassungsergebnisses der
Detektorschaltung für den in die Abschirmung fließenden
Strom 123 ändert.
Genauer wird der an den Koronardraht 113 der Koronar-Auf
ladeeinrichtung 112 von der Stromquelle 122 gelieferte
Strom It teilweise als in die Aufzeichnungspapier-Trans
porteinrichtung 106 fließender Strom Ib und teilweise als
in die Abschirmung der Koronar-Aufladeeinrichtung 112
fließender Abschirmungsstrom Is eingegeben. Selbst wenn
im Prozeß der Strom It konstant gehalten wird, ändert
sich die Größe des Abschirmungsstroms Is in Abhängigkeit
von den Umgebungsbedingungen oder dergleichen, so daß der
einfließende Strom Ib nicht konstant gehalten werden
kann. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch
der Wert des Abschirmungsstroms Is von der Detektorschal
tung für den in die Abschirmung fließenden Strom 123 er
faßt, derart, daß bei einer Änderung des Wertes des Ab
schirmungsstroms Is ein die Polarität und die Ladungsmen
ge angebendes Signal zur Stromquelle 122 zurückgeschickt
wird. Somit wird der Strom It im Ausmaß der Rückkopplung
variabel gehalten, was zum Ergebnis hat, daß der einflie
ßende Strom Ib auf einem konstanten Pegel gehalten wird.
Die anderen Operationen sind mit denjenigen der siebten
Ausführungsform identisch und werden nicht weiter be
schrieben.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der Strom,
der in die Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung 106
fließt und der direkt auf die auf die Aufzeichnungspa
pier-Transporteinrichtung 106 aufgebrachte Ladungsmenge
bezogen ist, geeignet gesteuert. Daher ist eine Steuerung
mit höherer Genauigkeit möglich als wenn der Übertra
gungsstrom It der Koronar-Aufladeeinrichtung 112 wie in
der siebten Ausführungsform gesteuert wird.
Obwohl die obenerwähnten Ausführungsformen ein trommel
förmiges lichtempfindliches Element 102 verwenden, ist
die vorliegende Erfindung nicht auf ein trommelförmiges
lichtempfindliches Element 102 beschränkt, sondern kann
mit gleicher Wirkung auf eine Einrichtung angewendet wer
den, bei der auf ein trommelförmiges oder ein bandförmi
ges lichtempfindliches Element 102 mit einem vergleichs
weise großen Krümmungsradius eine lichtempfindliche Folie
gewickelt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Trägerelement-
Transporteinrichtung mit einer als Wicklungsverhinde
rungseinrichtung dienenden Druckführung ausgerüstet, die
wahlweise eine zusätzliche Führung enthalten kann. Daher
kann wenigstens ein Teil des vorderen Endes des Träger
elementes durch die Führung gegen die Trägerelement-
Transporteinrichtung gepreßt werden, wodurch verhindert
wird, daß das Trägerelement um einen Bildträger gewickelt
wird (was Trommelanhaftung genannt wird).
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
ist eine Einrichtung enthalten, die ein auf demjenigen
Teil der Trägerelement-Transporteinrichtung angesammeltes
Bildformungsmedium (Toner) beseitigt, wo das Trägerele
ment weniger häufig transportiert wird, so daß das Bild
formungsmedium (Toner), das auf der Anordnung der Wick
lungsverhinderungseinrichtung oder insbesondere auf der
zusätzlichen Führung angesammelt worden ist, wirksam be
seitigt werden kann, wodurch verhindert wird, daß das
vordere Ende des Trägerelements zur Zeit des Kopiervor
gangs verschmutzt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Er
findung wird der Teil der Aufzeichnungspapier-Transport
einrichtung, der dem vorderen Ende des Aufzeichnungs
papiers entspricht, mit einer Ladung Qj versorgt, die
kleiner als die Übertragungsladung Qm ist und dieselbe
Polarität wie diese besitzt. Unabhängig von einem
Schnittgrat, der am vorderen Ende des Aufzeichnungs
papiers ausgebildet werden kann, vom Typ des Aufzeich
nungspapiers oder von den Umgebungsbedingungen kann die
Wicklung des Aufzeichnungspapiers um das lichtempfindli
che Element, d. h. das Phänomen der Trommelanhaftung,
wirksam verhindert werden.
Die Ladungsmenge Qj ist, obwohl sie für die normale Über
tragung nicht ausreicht, von der gleichen Polarität wie
die Übertragungsladung. Ein elektrisches Übertragungsfeld
ist daher zwischen der Oberfläche des lichtempfindlichen
Elements und der Aufzeichnungspapier-Transporteinrichtung
wirksam, wodurch es möglich ist, daß ein sichtbares Bild
von der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements selbst
auf das vordere Ende des Aufzeichnungspapiers übertragen
werden kann.
Da auf die vom vorderen Ende des Aufzeichnungspapiers
verschiedenen Teile eine Übertragungsladung aufgebracht
wird, die für die Übertragung ausreicht, ist wie in den
herkömmlichen Einrichtungen eine klare Übertragung mög
lich.
Wie oben erläutert, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
weder das Übertragungsbild am vorderen Ende des Aufzeich
nungspapiers verschlechtert noch wird das Aufzeichnungs
papier um das lichtempfindliche Element gewickelt. Daher
wird bei einem einfachen Aufbau eine Einrichtung zur
elektrophotographischen Aufzeichnung geschaffen, bei der
das sogenannte Phänomen der Trommelanhaftung nicht vor
handen ist.
Claims (22)
1. Einrichtung zur elektrophotographischen Bildaufzeichnung,
mit einem Bildträger (1),
einer Einrichtung (2-4) zum Formen eines sichtbaren
Bildes auf dem Bildträger (1) in Übereinstimmung mit der
projizierten Bildinformation, einer Trägerelement-
Transporteinrichtung (10-12) , die ein Trägerelement (9)
trägt und transportiert, einer Übertragungseinrichtung
(5) zum Übertragen des sichtbaren Bildes auf das Trä
gerelement (9) an einem Übertragungspunkt, an dem der
Bildträger (1) mit der Trägerelement-Transporteinrichtung
(10-12) in Kontakt ist, und einer Aufwicklungsver
hinderungseinrichtung, die verhindert, daß das Träger
element (9) nach der Übertragung am Bildträger (1)
haften bleibt, und die eine Druckführung (13, 28, 56, 61,
65, 68) enthält, die mit der Trägerelement-Transportein
richtung (10-12) in Bewegungsrichtung vor dem Übertragungs
punkt in Kontakt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Richtung quer zur Transportrichtung die Druck
führung (13, 28) nur in einem Bereich vorgesehen ist,
der von allen Trägerelementen (9) verschiedener Größe
bzw. Formats durchlaufen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckführung (13) aus einem flächigen Element her
gestellt ist, das in einem spitzen Winkel zur Trans
portebene und zur Fortbewegungsrichtung der Träger
element-Transporteinrichtung (10-12) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das flächige Element aus einem leitenden Metallfilm (20)
und einem Beschichtungsfilm (19) aus einem Hochpolymer-
Material hergestellt ist, wobei der leitende Metallfilm
(20) geerdet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufwicklungsverhinderungseinrichtung mit einer zu
sätzlichen Führung (21, 22, 23, 27, 29) versehen ist,
die nicht entlang der gesamten Breite der Trägerelement-
Transporteinrichtung (10-12) angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Führung eine feste zusätzliche Führung
(21, 27, 29) ist, die mit der Trägerelement-Transport
einrichtung nicht in Kontakt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Führung aus einer wahlweise zuschalt
baren Führung (22, 23) aufgebaut ist, die zwischen einem
Kontaktzustand und einem kontaktlosen Zustand bezüglich
der Trägerelement-Transporteinrichtung umschaltbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wahlweise zuschaltbare Führung entlang der Breite
der Trägerelement Transporteinrichtung in mehrere Be
reiche unterteilt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Führung eine einzige Führung enthält,
die entlang der Breite der Trägerelement-Transportein
richtung wahlweise beweglich ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die Druckführung als auch die zusätzliche Führung
jeweils eine wahlweise zuschaltbare Führung ist, die so
beschaffen ist, daß sie zwischen einem Kontaktzustand
und einem kontaktlosen Zustand bezüglich der Trägerele
met-Transporteinrichtung umschaltbar ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die wahlweise zuschaltbare Führung entlang der Breite
der Trägerelement-Transporteinrichtung in mehrere Be
reiche unterteilt ist, wobei die Bereiche so gesteuert
werden, daß sie entsprechend der Größe des verwendeten
Trägerelements zwischen Kontaktzuständen und kontaktlo
sen Zuständen umschaltbar sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Betrieb des Umschaltens zwischen Kontaktzuständen
und kontaktlosen Zuständen der wahlweise zuschaltbaren
Führung dadurch ausgeführt wird, daß der von der wahl
weise zuschaltbaren Führung mit der Fortbewegungsrich
tung und der Transportebene der Trägerelement-Trans
porteinrichtung gebildete Winkel geändert wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Betrieb des Umschaltens zwischen Kontaktzuständen
und kontaktlosen Zuständen der wahlweise zuschaltbaren
Führung durch die Änderung der planaren Position der
wahlweise zuschaltbaren Führung ausgeführt wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckführung mit der Trägerelement-Transportein
richtung (10-12) mittels mehrerer Vorsprünge (55, 59,
64) in Kontakt ist, wobei die Vorsprünge schräg (θ) zur
Fortbewegungsrichtung der Trägerelement-Transporein
richtung orientiert sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (55, 59) der Druckführung mit der Trä
gerelement-Transporteinrichtung entlang eines geradli
nigen Bereichs derselben in Kontakt ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprünge (59) der Druckführung in einer Hälfte der
Breite der Trägerelement-Transporteinrichtung in einer
Richtung angeordnet sind, die zu derjenigen entgegenge
setzt ist, in der die Vorsprünge der Druckführung der
anderen Hälfte angeordnet sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnete daß
die Vorsprünge (64) der Druckführung mit dem planaren
Bereich der Trägerelement-Transporteinrichtung in
Kontakt sind und sich zunehmend in Richtung der Fortbe
wegung der Trägerelement-Transporteinrichtung aufweiten.
17. Einrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckführung mittels einer Feder gegen die Träger
element-Transporteinrichtung gepreßt wird.
18. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckführung (68) entlang der Breite derselben ange
ordnet ist, und
die Bilderzeugungseinrichtung ferner eine Vorsprungein
richtung (67, 70) umfaßt, die vorübergehend denjenigen
Teil der Trägerelement-Transporteinrichtung (10-12) vor
stehen läßt, der sich mit der Druckführung (68) in Kon
takt befindet.
19. Einrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprungeinrichtung aus einer Walze (67) aufgebaut
ist, die auf der Rückseite der Trägerelement-Transport
einrichtung angebracht ist und auf der ein Vorsprung
ausgebildet ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprungeinrichtung aus der Trägerelement-Trans
porteinrichtung aufgebaut ist, wobei ein Abschnitt
derselben einen Vorsprung (70) aufweist.
21. Einrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprungeinrichtung (67, 70) in einer Zeitperiode
betrieben wird, in der das Trägerelement (9) nicht zur
Aufwicklungsverhinderungseinrichtung transportiert wird.
22. Einrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorsprungeinrichtung (67, 70) unmittelbar vor der
Zuführung des Trägerelements betätigt wird.
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