DE4138801C2 - Skistiefel - Google Patents
SkistiefelInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/0468—Adjustment of the angle of the boot to the ski
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Skistiefel entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1. Solche Skistiefel
sind vielfach hinlänglich allgemein bekannt.
Gemeinsam ist allen, daß die Fußschale mit der Sohle
derart zentriert verbunden ist,daß ihre Längsachsen
deckungsgleich erscheinen. Dies bewirkt, daß die Füße
des Skiläufers parallel zur jeweiligen Skilängsachse
ausgerichtet sind.
Die Skistiefel berücksichtigen also nicht die
natürliche Fußstellung (z. B. V-Stellung) vieler
Skifahrer, so daß diese Stellung in der Verbindung
Skistiefel/Ski nicht beibehalten wird. Dadurch kann ein
optimaler Kantengriff nicht erreicht werden, der aber
für entsprechendem Schwungauslösung und insbesondere
beim Durchfahren des Schwungs notwendig wäre.
Durch die DE-PS 32 25 336 ist ein Skistiefel bekannt,
bei dem der Spitzen- und/oder Fersenteil der Sohle, an
denen die jeweiligen Bindungsteile angreifen, als von
der übrigen Sohle unabhängiges Teil in einer quer zur
Sohle verlaufenden prismatischen Führung einstellbar
befestigt ist. Damit diese Einrichtung überhaupt ohne
Zwängungen bzw. negative Beeinflussung der nach DIN und
IAS geforderten präzisen Einspann- bzw.
Auslöseverhältnisse zwischen Bindung und Skischuh
funktionieren kann, ist ein gewisses Spiel in den
prismatischen Führungen und eine gewisse elastische
Verformbarkeit des entsprechenden Sohlenmaterials
erforderlich.
Dies läuft den jahrzehntelangen Bemühungen um eine
möglichst präzise und spielfreie Verbindung Fuß -
Skistiefel - Bindung - Ski zuwider. Außerdem sind
solche prismatischen Führungen bei den bekannten
"Betriebsbedingungen" (Schnee, Wasser, Frost, Eis,
Schmutz) zeitweise störanfällig. Überdies kann es durch
unsachgemäße bzw. nicht kompetente Verstellung zu
Fehleinstellungen kommen, die Gefährdungen für den
Skiläufer bedeuten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Skistiefel zu schaffen, der in der Verbindung
Skistiefel - Ski der natürlichen Fußstellung
(z. B. V-Stellung) gerecht wird, der dadurch nicht
wesentlich teurer und aufwendiger wird und in der
präzisen, möglichst spielfreien Verbindung zum Ski
nicht beeinträchtigt wird und bei dem gefährdende
Fehleinstellungen ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen
von Anspruch 1 gelöst.
Die natürliche Form des Stehens - Fersen enger zusammen
- Zehenspitzen weiter auseinander (V-Stellung) wird bei
der Erfindung sozusagen in den Skistiefel fest
eingebaut. Durch die natürlichere Stellung am Ski
entsteht eine entspannte Haltung.
Bei der Schwungsteuerung ergibt sich durch das
Verlagern des Fersenteiles des Skistiefels zur
Innenseite des Skis eine bessere Belastungsmöglichkeit
der Innenkante des Skis.
Die Schwungeinleitung wird nicht negativ beeinflußt, da
die Schuhspitze über der Skimittellinie bleibt. Nach
Schwungauslösung steigert sich aber der Druck des
Läufers auf die Innenkante des Skis, wobei dann in der
Mitte des Schwunges der höchste Druck auf der Kante
herrscht. Ab diesem Zeitpunkt greift der Vorteil, daß
die Ferse nach innen versetzt wurde. Man hat
automatisch mehr Druck auf der Innenkante, und man kann
den Schwung durch diese Position besser aus der Kurve
heraus beschleunigen.
Für Skiläufer jeder Könnerklasse ist es wesentlich
leichter den Druck auf die Innenkante des Skis zu
bringen.
Es wird zugleich die Gefahr des ungewollten Belastens
der Außenkante (Verschneiden) verringert.
Insgesamt gesehen wird somit die Fahrsicherheit erhöht.
Außerdem wurde bei Geradeausfahrten auf der Teststrecke
durch die erfindungsgemäße Veränderung der
Skistiefelstellung auf dem Ski eine Verbesserung der
Gleiteigenschaften festgestellt.
Bei ausgedehnten Praxisversuchen hat sich gezeigt, daß
die Mehrzahl der Skifahrer nur mit einigen
verschiedenen fest vorgegebenen Winkelgraden zwischen
Sohlenachse und Fußschalenachse je Schuhgröße
entsprechend ihren natürlichen Fußstellungen versorgt
werden können, ähnlich den Weitenklassen von Schuhen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ist in
Anspruch 2 angegeben.
Diese Ausgestaltungsform bietet die Möglichkeit, den
Skistiefelaufbau im wesentlichen zentriert zu belassen,
nur muß man das rückwärtige Sohlenstück, das zur
Aufnahme der Bindung dient, aus der Sohlenlängsachse
konstruktiv nach außen verlegen, um so mit dem
Fersenbereich über die Innenkante des Skis zu kommen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den
Zeichnungen schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen linken
Skistiefel und Fig. 2 eine Rückansicht eines linken
Skistiefels.
Der Skistiefel nach Fig. 1 weist eine Fußschale 3
und eine Sohle 4 auf, jeweils mit den eingezeichneten
Längsachsen 2 bzw. 1. Die Sohle 4 ist gegenüber
der Fußschale 3 um den Winkelbetrag a dezentriert
angeordnet, und zwar in Richtung zur Außenseite der
Fußschale 3 verschwenkt. Bei normaler, also zentrisch
zur Skilängsachse montierter Bindung, ist damit
erreicht, daß die Fußschale 3, insbesondere ihr
Fersenbereich, zur Skiinnenkante hin verschwenkt ist.
Beim Skistiefel nach Fig. 2 ist lediglich der
Fersenteil 7 der Sohle zur Außenseite der Fußschale
3 hin verschoben angeordnet, und zwar entsprechend
dem Abstand zwischen der Längsmittelebene 2 Längsachse der
Fußschale 3 und der Mittellinie 1 entspr. Sohlenlängsachse des
Sohlenfersenteils 7. Dies erfordert u. U. allerdings
eine Bindungsausführung, deren Sohlenhalter sich auf
die dadurch bewirkte winkelmäßig verlagerte Stellung
des Sohlenvorderteils einstellen kann.
Claims (2)
1. Skistiefel mit Fußschale (3) und Sohle (4), an deren Enden
jeweils die Bindungsteile angreifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse (2) der Fußschale (3) von der
Sohlenlängsachse (1) winkelmäßig so abweicht, daß der
Fersenbereich der Schale (3) nach innen näher zur
Skiinnenkante verlagert ist.
2. Skistiefel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der fersenseitige Angriffsbereich (7) der Sohle (4) für die
Bindung zur Sohlenaußenseite hin versetzt ausgebildet
ist.
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1992
- 1992-11-21 EP EP19920923489 patent/EP0568668A1/de not_active Withdrawn
- 1992-11-21 WO PCT/DE1992/000975 patent/WO1993010681A1/de not_active Application Discontinuation
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Also Published As
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