DE413705C

DE413705C - Maschine zum Guillochieren der Oberflaeche von mit Hohlkehlen versehenen Rotationskoerpern

Info

Publication number: DE413705C
Application number: DESCH69718D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1925-05-14

Description

Maschine zum GuiLochieren der Oberfläche von mit Hohlkehlen versehenen Rotationskörpern. Die Erfindung betrifft eine .Maschine zum Guillochieren der Oberfläche von prismaförinigen Körpern, z. B. Vasen, Druckknopfbirnen u. dgl.
Gegenüber bekannten Einrichtungen, bei welchen eine Formstange benutzt wird, die mit Hilfe eines Mastorgans o. dgl, den Werkzeugträger entsprechend der zu -erzielenden :Musterung hebt und senkt, unterscheidet sich der Erfindung gemäß die neue Maschine dadurch, daß der Arbeitsstichel in seinem von der Formstange beeinflußten Träger um einen senkrechten Lagerbolzen schwenkbar und die Formstange so angeordnet ist, daß sie bei Längsbewegung (Gradzug) mit dein das Werkstück tragenden Schlitten, bei der Schwenkbewegung des Stichelträgers finit einem Zahnrad am Lagerbolzen des Stichelträgers gekoppelt werden kann.
Auf diese Weise läßt sich mit der Maschine auch das Gu.illochieren von an das Prisma sich anschließenden Hohlkehlen und @Z'ulsten ermöglichen, was bisher von Hand als Nacharbeit geschehen mußte.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar in Abb. z ini Aufriß, in Abb. 2 in Draufsicht, in AN). 3 in Teilansicht.
Die -Maschine bestellt aus einer auf Füßen gelagerten Grundplatte a, in welcher in schwalbenschwanzförnügen Nuten ein Schlitten b längsbeweglich eingelassen ist. Auf dem Schlitten b ist ein zweiter Schlitten c quer zur Längsbewegung des Schlittens b in :Tuten beweglich gelagert, an «-elchen zwei Lager d ang egosseil sind, in denen zwischen Spitzen e der zu guillochierende Gegenstand f eingespannt wird. An der Grundplatte cr ragt seitlich ein Lagerbock g hoch, in welchem ein Schlitten h auf und ab bewegbar geführt ist. Im Schlitten h ist (las Lager i für den Stichel k in uagrechter Richtung schwenkbar eingelassen.
Die Auf- und Abbewegbarkeit des Schlittens h wird durch einen Taster in. bewirkt, der am Schlitten Ir- angebracht ist und auf der auswechselbaren Formstange ia. gleitet, die auf #ler Grundplatte a angeordnet ist. Die Form-,tauge ja ist auf ihrer Oberfläche finit dein zti schneidenden -Muster entsprechenden Rillen %-ersehen.
Parallel mit der Formstange ia liegt in einer schwalbenschwanzförtnigen -Tut eine Zahnstante o, in welche ein Zahnrad p eingreift; das auf dem Drehbolzen q des Stichellagers i. sitzt. Die Formstange fit wird je nach Bedarf durch Zughaken, die durch Exzenterdoppelliebel t bewegt werden, mit dem Schlitten b oder der Zahnstange o gekuppelt. Das Arbeitsstück f wird mit dem Schlitten c durch einen Exzenterantrieb r gegen den Stichel k angedrückt und zwischen den Spitzen e durch Schalträder .s bewegt.
Beim Arbeitsvorgang wird das Werkstück f durch das entsprechende Exzenter r am Stichel k entlanggeführt, das mit Hilfe der hornistange n., die mit dem Schlitten b verkuppelt ist, durch den Taster in das Linienniuster überträgt. Trifft im Lauf der Arbeitsbewegtnig der Stichel k nicht mehr im annähernd rechten Winkel auf das Werkstück f, #,o wird der Schlitten b festgelegt, alsdann die Formstange -fit vom Schlitten b los und an die Zahnstange o mittels des Exzenterdoppelliebe1s t festgekuppelt. Alsdann wird das Lager i. mit dem Stichel 1e geschwenkt, wobei <las Linienmuster in der Hohlkehle ('es Werkstückes f zu Ende geführt wird, das vorn Exzenter r gegen den Stichel k angedrückt wird. Beim Schneiden eines '\@Tellenlinieninusters nimmt der Bolzen q des Stichellagers i vermittels des Zahnrades p und der Zahnstange o die Formstange n mit und überträgt dadurch das Linienmuster auf das Arbeitsstück.

Claims

PA TRNT-ANSPRUCH: Maschine zum Guillochieren der Oberfläche von mit Hohlkehlen versehenen Rotationskörpern, z. B. Vasen, Druckknopfbirnen u. dgl., bei der das Werkstück in L ängs- und Querrichtung gegenüber dein Stichelträger verschiebbar gelagert ist und dieser mittels eines Fühlers durch eine dem zu erzeugenden Linienzug- entsprechend gestaltete Formstange gehoben und gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, (Maß der Stichel (k) in seinem von der Formstange (n) beeinflußten Träger (i) um einen senkrechten Lagerbolzen (q) schwenkbar und die Formstange (n.) so angeerdnet ist, daß sie bei Längsbewegung (Gradzug) mit dem das Werkstück tragenden Schlitten (b), bei der Schwenkbewegung des Stichelträgers mit dein Zahnrad (p) am Lagerbolzen (c7) des Stichelträgers gekuppelt werden kann.