DE4136129A1 - Schloss fuer waffen - Google Patents
Schloss fuer waffenInfo
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- F41A19/18—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß für Waffen mit zwei Läufen,
denen je ein Schlagbolzen und ein Abzug zugeordnet sind, mit
nur einem durch eine Schlagfeder angetriebenen Schlagstück, das
bei Betätigung eines der Abzüge sich entlang einer zugehörigen
Gleitfläche bewegt und auf den zugehörigen Schlagbolzen
schlägt, wobei die Gleitflächen von beweglichen Steuerelementen
gebildet sind, deren Bewegungen von den Abzügen gesteuert sind.
Ein Schloß dieser Gattung ist beispielsweise in der DE-PS
36 40 606 beschrieben. Zu beiden Seiten des Schlagstückes sind
bei diesem Schloß schwenkbare, als Widerlager dienende Stütz
klappen vorgesehen, die je einem der Abzüge zugeordnet sind.
Bei Betätigung des betreffenden Abzuges kann die Stützklappe
zurückweichen und gibt den Weg des Schlagstückes frei. Das
Schlagstück wird dabei seitlich verstellt und trifft wegen
seiner Ausbildung der Vorderseite den einen der beiden Schlag
bolzen. Wird der andere Abzug betätigt, bewegt sich die andere
Stützklappe zur Seite, so daß das Schlagstück den anderen
Schlagbolzen erreicht.
Das bekannte Schloß ist für Kipplaufwaffen gedacht, bei denen
die beiden Läufe übereinander angeordnet sind. Geeignete Aus
sparungen an der Vorderseite des Schlagstückes ergeben, daß bei
der seitlichen Bewegung einmal der obere und einmal der untere
Schlagbolzen getroffen wird.
Das bekannte Schloß ist verhältnismäßig aufwendig. Insbesondere
erscheint von Nachteil, daß ein verhältnismäßig großer seit
licher Platzbedarf erforderlich ist. Dieser Platzbedarf
bestimmt sich durch die Breite des Schlagstückes und den Platz
bedarf jeder der beiden Stützklappen, und zwar sowohl für deren
Anordnung selbst als auch für deren Bewegungen. Darüber hinaus
erfordert das Schlagstück noch Führungselemente für die Führung
in der Symmetrieebene der Waffe.
In der DE-PS 39 08 738 ist ein anderes Schloß für derartige
Waffen beschrieben. Bei dieser Bauweise ist ein schwenkbares
Schlagstück vorgesehen, das jedoch kniegelenkartig gelagert
ist. Auf diese Weise können dem Schlagstück verschiedene Bewe
gungsbahnen aufgezwungen werden, so daß einmal der obere und
einmal der untere Schlagbolzen getroffen wird. Auch diese Bau
weise ist verhältnismäßig kompliziert und erfordert bestimmte
bauliche Abmessungen, die nicht unterschritten werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß mit einer
einzigen Schlagfeder und einem einzigen Schlagstück zu
schaffen, das mehreren Läufen zugeordnet werden kann, wobei der
Platzbedarf sowohl in der Breite als auch in der Länge ver
gleichsweise gering ist. Auf diese Weise soll eine Waffe mit
einem vergleichsweise geringen Gewicht erhalten werden, die
dennoch einwandfrei funktioniert.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem
Schloß der eingangs angegebenen Gattung. Erfindungsgemäß wird
vorgeschlagen, daß das Schlagstück in einer von den Läufen bzw.
Schlagbolzen bestimmten ersten Ebene beweglich ist, und daß die
Steuerelemente gemeinsam in einer zweiten Ebene beweglich an
geordnet sind, die im wesentlichen parallel zur ersten Ebene
ausgerichtet ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der wesentliche Vor
teil erreicht, daß der seitliche Platzbedarf des Schlosses
ausschließlich bestimmt wird durch den Platzbedarf des Schlag
stückes in der Breite und durch den Platzbedarf eines der
Steuerelemente. Das zweite Steuerelement verlangt keinen zu
sätzlichen Platzbedarf, da es versetzt in der gleichen Ebene
angeordnet werden kann. Auch der Platz für die Bewegungen der
Steuerelemente ist nicht zusätzlich notwendig, da dieser
kleiner ist als die ohnehin unerläßlich notwendigen Abmes
sungen.
Besonders günstig erweist sich bei der Erfindung, daß das
Schlagstück bei seiner Bewegung direkt auf den zugehörigen
Schlagbolzen ausgerichtet wird. Dies vereinfacht die Konstruk
tion wesentlich.
Die beiden Ebenen für das Schlagstück und die Steuerelemente
sind bei dem Schloß gemäß der Erfindung vorzugsweise parallel
zur Symmetrieebene der Waffe ausgerichtet. Die Erfindung ist
also vorzugsweise bei solchen Kipplaufwaffen anwendbar, bei
denen die beiden Läufe übereinander angeordnet sind. Die Er
findung ist aber auch bei einer Zwillingsanordnung anwendbar.
Bei einer bevorzugten Bauweise der Erfindung ist am Schlagstück
ein Steuernocken angeordnet, der zwischen die Steuerelemente
hineinragt.
Bei einer bewährten Ausbildungsform der Erfindung sind die
Steuerelemente als verschwenkbare Abzugsstangen ausgebildet,
deren Verschwenkachsen rechtwinklig zu den beiden Ebenen aus
gerichtet sind und die mit Klinken der Abzüge zusammenwirken
und die einander zugewandte Rast- und Steuerflächen für den
Steuernocken des Schlagstückes aufweisen.
Dabei ist es günstig, wenn eine untere, kleinere Abzugsstange
für den unteren Lauf und den vorderen Abzug und eine größere,
obere Abzugsstange für den oberen Lauf und den hinteren Abzug
vorgesehen ist, wobei die obere Abzugsstange die untere Abzugs
stange übergreift. Die Abzugsstangen können dabei als ver
hältnismäßig dünne Bauteile ausgebildet sein, so daß deren
Platzbedarf gering bleibt.
Die Abzugsstangen weisen vorzugsweise nach unten ragende An
sätze auf, die mit den Abzugsklinken zusammenwirken.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Abzugsstangen am
vorderen Teil des Verschlußkastens, der die Schlagbolzen auf
nimmt, gelagert sind, und daß sich die Abzugsstangen im wesent
lichen nach rückwärts erstrecken.
Es hat sich als besonders günstig herausgestellt, wenn die
Steuerelemente bzw. die Abzugsstangen eine seitliche Führung
für das Schlagstück bilden. Die Abzugsstangen haben auf diese
Weise eine mehrfache Aufgabe. Sie steuern nicht nur die Abzugs
bewegung und geben das Schlagstück frei, vielmehr lenken sie
auch das Schlagstück in die gewünschte Richtung und schließlich
bilden sie auch für das Schlagstück eine seitliche Führung.
Von Vorteil ist weiter, wenn die andere seitliche Führung des
Schlagstückes von einer Seitenwand des Verschlußkastens ge
bildet ist. Auf diese Weise werden besondere Elemente zur
Führung des Schlagstückes völlig eingespart. In der Ebene der
Schlagbolzen erfolgt die Führung des Schlagstückes durch die
Rast- und Steuerflächen der Abzugsstangen, in der Richtung
rechtwinklig hierzu einerseits durch die Seitenwand des Ver
schlußkastens und andererseits durch die Abzugsstangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Schloß im un
gespannten Zustand,
Fig. 2 das Schloß gemäß der Darstellung
der Fig. 1 im gespannten Zustand,
Fig. 3 das Schloß der Darstellungen der
Fig. 1 und 2 im abgeschlagenen Zu
stand des unteren Laufes,
Fig. 4 das Schloß der Darstellungen der
Fig. 1 und 2 im abgeschlagenen Zu
stand des oberen Laufes,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das
Schloß,
Fig. 6 eine Einzelheit des Schlosses,
Fig. 7 und Fig. 8 Einzeldarstellungen der oberen Ab
zugsstange in Seitenansicht und
Draufsicht und
Fig. 9 und Fig. 10 Einzeldarstellungen der unteren
Abzugsstange in Seitenansicht und
Draufsicht.
In der Darstellung der Fig. 1 ist das Schloß ungespannt. Der
Spannschieber 2 nimmt seine rückwärtige Position ein. Auf eine
Bewegung in Richtung des Pfeiles 38 wird das Schloß, wie an
sich bekannt, gespannt. Der Spannschieber nimmt dabei den
Spannarm 3 mit, der um das Gelenk 43 verschwenkbar ist. Im
Spannarm ist die Führungsstange 9 des Schlagstückes 8 gelagert.
Beim Spannvorgang (s. Fig. 2) wird die Schlagfeder 10 zusammen
gedrückt, die sich einerseits am Schlagstück 8 und andererseits
am Spannarm 3 abstützt. In der in Richtung des Pfeiles 38 vor
geschobenen Stellung des Spannschiebers 2 werden nicht näher
dargestellte Arretierungen wirksam, die den Spannschieber in
der vorgeschobenen Stellung fixieren. Diese Arretierungen
können, wie an sich bekannt, wieder ausgelöst werden, um zur
Entspannung des Schlosses den Spannschieber und den Spannarm in
die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückzubringen.
In der gespannten Stellung (Fig. 2) drückt das Schlagstück 8
mit seinem Steuernocken 16 gegen eine Rastfläche 15 der unteren
Abzugsstange 12. Der Steuernocken 16 ist dabei seitlich an das
Schlagstück angesetzt, wie beispielsweise auch aus der Dar
stellung der Fig. 5 hervorgeht. Dieser Steuernocken 16 ragt in
den Raum zwischen die beiden Abzugsstangen 6 und 12 hinein, und
unter der Wirkung der Schlagfeder 10 versucht der Steuernocken
16 die beiden Abzugsstangen 6 und 12 auseinander zu spreizen.
Dabei wird auf die obere Abzugsstange 6 eine nach oben ge
richtete Kraft ausgeübt, auf die untere Abzugsstange 12 dagegen
eine nach unten gerichtete Kraft. Die obere Abzugsstange 6 ist
in der Verschwenkachse 7 und die untere Abzugsstange 12 in der
Verschwenkachse 13 gelagert.
Die unter der Wirkung der Schlagfeder 10 nach unten schwenkende
Abzugsstange 12 findet mit ihrer Rast 28 eine Anlage an der
Abzugsklinke 18 des vorderen Abzugs 17. Die Rast 28 ist dabei
am Ansatz 34 der unteren Abzugsstange 12 angeordnet.
Die obere Abzugsstange 6 besitzt ebenfalls einen Ansatz 35, der
nach unten ragt und eine Rast 11 aufweist, wobei jedoch die
Rast 11 und der Ansatz 35 hakenartig ausgebildet sind. Der
Steuernocken versucht unter der Wirkung der Schlagfeder 10 die
obere Abzugsstange nach oben zu verschwenken, und diese
Schwenkbewegung wird durch den Haken 39 an der Abzugsklinke 24
des hinteren Abzugs 22 ausgeschlossen.
Aus der Fig. 5 geht hervor, daß das Schlagstück 8 mit den zuge
hörigen Einrichtungen, insbesondere der Führungsstange 9 und
der Schlagfeder 10 in einer Ebene 30 beweglich sind, die im
wesentlichen bestimmt ist durch die Ebene der beiden Schlag
bolzen 4 und 5. Dabei kann die Ebene 30 geringfügig seitlich
versetzt zur Mittelebene bzw. Symmetrieebene der Waffe sein.
Die Abzugsstangen 6 und 12 sind dagegen der zweiten Ebene 31
zugeordnet, die parallel zur Ebene 30 ausgerichtet ist. In die
Ebene 31 ragt noch der Steuernocken 16 des Schlagstückes 8
hinein.
Zwischen den beiden Abzugsstangen 6 und 12 erstreckt sich noch,
wie aus der Darstellung der Fig. 5 hervorgeht, die Zugfeder 27,
die die Aufgabe hat, die Abzugsstangen gegen den Steuernocken
16 zu halten.
Der vordere Abzug 17 ist um den Drehpunkt 21 verschwenkbar. Zur
Justierung des vorderen Abzuges 17 ist im Abzug eine Einstell
schraube 20 vorgesehen, die mit einem Anschlagstift 14 zu
sammenwirkt und sich darauf abstützt. Hierdurch kann die Ein
rasttiefe der Abzugsstange 12, die mit der Klinke 18 zusammen
wirkt, eingestellt werden. Die Feder 40 hält den Abzug 17 in
der Einraststellung der Rast 19 am Ansatz 34.
Der hintere Abzug 22 ist in gleicher Weise wie der vordere
Abzug 17 mit einer Einstellschraube 26 versehen, die sich am
Anschlagstift 25 abstützt. Auch dieser Abzug ist mit einer
Feder ausgerüstet, wie vorstehend beim Abzug 17 beschrieben.
Die hakenartige Klinke 24 wird durch die Feder an der Rast 11
der oberen Abzugsstange 6 gehalten.
Der vordere Abzug 17 ist um den Drehpunkt 21 und der hintere
Abzug 22 um den Drehpunkt 23 verschwenkbar. Wird der vordere
Abzug 17 betätigt (vgl. Fig. 3), wird der untere Lauf abge
schlagen. Bei der Betätigung des Abzuges 17 gibt dieser mit der
Rast 19 der Abzugsklinke 18 die untere Abzugsstange 12 an der
Rast 28 frei. Die untere Abzugsstange 12 kann im Uhrzeigersinn
nach unten schwenken, und der Steuernocken 16 wird freigegeben,
so daß das Schlagstück 8 unter der Wirkung der Schlagfeder nach
vorne gleiten kann. Der Steuernocken 16 findet dabei eine
Führung an der Steuer- oder Gleitfläche 33 der oberen Abzugs
stange 6. Dadurch bewegt sich das Schlagstück 8 auf einer mehr
nach unten gerichteten Bahn, so daß seine Vorderfläche das
rückwärtige Ende des Schlagbolzens 5 des unteren Laufes er
reicht. Es wird bemerkt, daß in der Zeichnung die Läufe nicht
dargestellt sind.
Bei der Bewegung des Nockens 16 verläßt dieser die Rastfläche
15 und bewegt sich mit seiner Unterfläche auf der Steuer- oder
Gleitfläche 32 der nach unten herabklappenden unteren Abzugs
stange 12.
Wird der hintere Abzug 22 betätigt, also um den Drehpunkt 23
verschwenkt (vgl. Fig. 4), gibt die hakenartige Klinke 24 die
Rast 11 der oberen Abzugsstange 6 frei. Die obere Abzugsstange
kann entgegen dem Uhrzeigersinn um die Verschwenkachse 7 nach
oben schwenken. Auch in diesem Fall gleitet der Steuernocken 16
auf den Gleitflächen 32 und 33 jedoch auf einer höher liegenden
Bahn, weil die obere Abzugsstange 6 nach oben geschwenkt ist,
während die untere Abzugsstange 12 ihre Lage beibehält. Auf
diese Weise erreicht das Schlagstück 8 den oberen Schlagbolzen
4 für den oberen Lauf.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen die Einzelheiten der Bauweise der
beiden Abzugsstangen. Jede Abzugsstange besitzt eine Ver
schwenkachse 7 bzw. 13. Beide Abzugsstangen sind auch mit
Einhängestiften 41 und 42 für die Zugfeder 27 versehen. Beide
Abzugsstangen 6 und 12 sind dabei auf der einen, dem Schlag
stück zugewandten Seite im wesentlichen eben, so daß sie nach
der Montage mit diesen ebenen Flächen am Schlagstück 8 anliegen
und dieses führen. Dieses Schlagstück 8 wird auf seiner anderen
Seite von der Wand 37 des Verschlußkastens 1 geführt, so daß
besondere zusätzliche Führungen für das Schlagstück entbehrlich
sind.
Fig. 5 macht klar, daß sich durch die Erfindung eine sehr
schmale Bauweise erreichen läßt.
Die Erfindung ist vorstehend anhand einer Waffe mit zwei Läufen
übereinander beschrieben. In der Regel liegen dabei die Mittel
achsen der Läufe und auch der Schlagbolzen in einer gemeinsamen
Ebene. Diese Ebene 30 bestimmt auch die Lage des Schlagstückes.
Wenn die Schlagbolzen in einem spitzen Winkel zu der durch die
Läufe definierten Ebene angeordnet sind, wird die Ebene 30 für
das Schlagstück 8 sinngemäß durch die zugeordneten Schlag
bolzenenden bestimmt.
Claims (9)
1. Schloß für Waffen mit mindestens zwei Läufen, denen je
ein Schlagbolzen und ein Abzug zugeordnet sind, mit nur
einem durch eine Schlagfeder angetriebenen Schlagstück,
das bei Betätigung eines der Abzüge sich entlang einer
zugehörigen Gleitfläche bewegt und auf den zugehörigen
Schlagbolzen schlägt, wobei die Gleitflächen von beweg
lichen Steuerelementen gebildet sind, deren Bewegungen
von den Abzügen gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlagstück (8) in einer von den Läufen bzw.
Schlagbolzen (4, 5) bestimmten ersten Ebene (30) beweglich
ist, und daß die Steuerelemente (6, 12) gemeinsam in einer
zweiten Ebene (31) beweglich angeordnet sind, die im
wesentlichen parallel zur ersten Ebene (30) ausgerichtet
ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ebenen (30, 31) parallel zur Symmetrieebene der Waffe
ausgerichtet sind.
3. Schloß nach einem oder beiden der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlagstück (8)
ein Steuernocken (16) angeordnet ist, der zwischen die
Steuerelemente (6, 12) hineinragt.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente
(6, 12) als verschwenkbare Abzugsstangen ausgebildet sind,
deren Verschwenkachsen (7, 13) rechtwinklig zu den beiden
Ebenen (30, 31) ausgerichtet sind, die mit Klinken (18, 24)
der Abzüge (17, 22) zusammenwirken und die einander zuge
wandte Rast- und Steuerflächen (15, 32, 33) für den Steuer
nocken (16) des Schlagstückes (8) aufweisen.
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, gekennzeichnet durch eine untere, kleinere
Abzugsstange (12) für den unteren Lauf und den vorderen
Abzug (17) und eine größere, obere Abzugsstange (6) für
den oberen Lauf und den hinteren Abzug (22), wobei die
obere Abzugsstange (6) die untere Abzugsstange (12)
übergreift.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsstangen
(6, 12) nach unten ragende Ansätze (34, 35) aufweisen, die
mit den Abzugsklinken (18, 24) zusammenwirken.
7. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsstangen
(6, 12) am vorderen Teil (36) des Verschlußkastens (1),
der die Schlagbolzen (4, 5) aufnimmt, gelagert sind, und
daß sich die Abzugsstangen (6, 12) im wesentlichen nach
rückwärts erstrecken.
8. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente
bzw. die Abzugsstangen (6, 12) eine seitliche Führung für
das Schlagstück (8) bilden.
9. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere seitliche
Führung des Schlagstückes (8) von einer Seitenwand (37)
des Verschlußkastens (1) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914136129 DE4136129C2 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | Schloß für eine mehrläufige Waffe mit nur einem Schlagstück |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914136129 DE4136129C2 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | Schloß für eine mehrläufige Waffe mit nur einem Schlagstück |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136129A1 true DE4136129A1 (de) | 1993-05-06 |
DE4136129C2 DE4136129C2 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6443954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914136129 Expired - Fee Related DE4136129C2 (de) | 1991-11-02 | 1991-11-02 | Schloß für eine mehrläufige Waffe mit nur einem Schlagstück |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4136129C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2405226A3 (de) * | 2010-07-06 | 2014-04-02 | Joseph Szecsei | Zweiläufiges Repetiergewehr |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008003722A1 (de) * | 2008-01-09 | 2009-07-16 | Blaser Finanzholding Gmbh | Einschloss-System für eine mehrläufige Waffe |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3640606C1 (en) * | 1986-11-27 | 1988-04-28 | Blaser Horst Jagdwaffen | Breech action (bolt) for rifles |
-
1991
- 1991-11-02 DE DE19914136129 patent/DE4136129C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3640606C1 (en) * | 1986-11-27 | 1988-04-28 | Blaser Horst Jagdwaffen | Breech action (bolt) for rifles |
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EP2405226A3 (de) * | 2010-07-06 | 2014-04-02 | Joseph Szecsei | Zweiläufiges Repetiergewehr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4136129C2 (de) | 1994-11-24 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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