DE4136129A1 - Schloss fuer waffen - Google Patents

Schloss fuer waffen

Info

Publication number
DE4136129A1
DE4136129A1 DE19914136129 DE4136129A DE4136129A1 DE 4136129 A1 DE4136129 A1 DE 4136129A1 DE 19914136129 DE19914136129 DE 19914136129 DE 4136129 A DE4136129 A DE 4136129A DE 4136129 A1 DE4136129 A1 DE 4136129A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
striker
lock according
plane
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19914136129
Other languages
English (en)
Other versions
DE4136129C2 (de
Inventor
Horst 7972 Isny De Blaser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heckler und Koch Jagd und Sportwaffen GmbH
Original Assignee
Horst 7972 Isny De Blaser
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Horst 7972 Isny De Blaser filed Critical Horst 7972 Isny De Blaser
Priority to DE19914136129 priority Critical patent/DE4136129C2/de
Publication of DE4136129A1 publication Critical patent/DE4136129A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4136129C2 publication Critical patent/DE4136129C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger
    • F41A19/22Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger and only one striker element
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/39Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, forwardly-slidable barrel types
    • F41A19/41Cocking or firing mechanisms for other types of guns, e.g. fixed breech-block types, forwardly-slidable barrel types for breakdown guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß für Waffen mit zwei Läufen, denen je ein Schlagbolzen und ein Abzug zugeordnet sind, mit nur einem durch eine Schlagfeder angetriebenen Schlagstück, das bei Betätigung eines der Abzüge sich entlang einer zugehörigen Gleitfläche bewegt und auf den zugehörigen Schlagbolzen schlägt, wobei die Gleitflächen von beweglichen Steuerelementen gebildet sind, deren Bewegungen von den Abzügen gesteuert sind.
Ein Schloß dieser Gattung ist beispielsweise in der DE-PS 36 40 606 beschrieben. Zu beiden Seiten des Schlagstückes sind bei diesem Schloß schwenkbare, als Widerlager dienende Stütz­ klappen vorgesehen, die je einem der Abzüge zugeordnet sind.
Bei Betätigung des betreffenden Abzuges kann die Stützklappe zurückweichen und gibt den Weg des Schlagstückes frei. Das Schlagstück wird dabei seitlich verstellt und trifft wegen seiner Ausbildung der Vorderseite den einen der beiden Schlag­ bolzen. Wird der andere Abzug betätigt, bewegt sich die andere Stützklappe zur Seite, so daß das Schlagstück den anderen Schlagbolzen erreicht.
Das bekannte Schloß ist für Kipplaufwaffen gedacht, bei denen die beiden Läufe übereinander angeordnet sind. Geeignete Aus­ sparungen an der Vorderseite des Schlagstückes ergeben, daß bei der seitlichen Bewegung einmal der obere und einmal der untere Schlagbolzen getroffen wird.
Das bekannte Schloß ist verhältnismäßig aufwendig. Insbesondere erscheint von Nachteil, daß ein verhältnismäßig großer seit­ licher Platzbedarf erforderlich ist. Dieser Platzbedarf bestimmt sich durch die Breite des Schlagstückes und den Platz­ bedarf jeder der beiden Stützklappen, und zwar sowohl für deren Anordnung selbst als auch für deren Bewegungen. Darüber hinaus erfordert das Schlagstück noch Führungselemente für die Führung in der Symmetrieebene der Waffe.
In der DE-PS 39 08 738 ist ein anderes Schloß für derartige Waffen beschrieben. Bei dieser Bauweise ist ein schwenkbares Schlagstück vorgesehen, das jedoch kniegelenkartig gelagert ist. Auf diese Weise können dem Schlagstück verschiedene Bewe­ gungsbahnen aufgezwungen werden, so daß einmal der obere und einmal der untere Schlagbolzen getroffen wird. Auch diese Bau­ weise ist verhältnismäßig kompliziert und erfordert bestimmte bauliche Abmessungen, die nicht unterschritten werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß mit einer einzigen Schlagfeder und einem einzigen Schlagstück zu schaffen, das mehreren Läufen zugeordnet werden kann, wobei der Platzbedarf sowohl in der Breite als auch in der Länge ver­ gleichsweise gering ist. Auf diese Weise soll eine Waffe mit einem vergleichsweise geringen Gewicht erhalten werden, die dennoch einwandfrei funktioniert.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Schloß der eingangs angegebenen Gattung. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das Schlagstück in einer von den Läufen bzw. Schlagbolzen bestimmten ersten Ebene beweglich ist, und daß die Steuerelemente gemeinsam in einer zweiten Ebene beweglich an­ geordnet sind, die im wesentlichen parallel zur ersten Ebene ausgerichtet ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der wesentliche Vor­ teil erreicht, daß der seitliche Platzbedarf des Schlosses ausschließlich bestimmt wird durch den Platzbedarf des Schlag­ stückes in der Breite und durch den Platzbedarf eines der Steuerelemente. Das zweite Steuerelement verlangt keinen zu­ sätzlichen Platzbedarf, da es versetzt in der gleichen Ebene angeordnet werden kann. Auch der Platz für die Bewegungen der Steuerelemente ist nicht zusätzlich notwendig, da dieser kleiner ist als die ohnehin unerläßlich notwendigen Abmes­ sungen.
Besonders günstig erweist sich bei der Erfindung, daß das Schlagstück bei seiner Bewegung direkt auf den zugehörigen Schlagbolzen ausgerichtet wird. Dies vereinfacht die Konstruk­ tion wesentlich.
Die beiden Ebenen für das Schlagstück und die Steuerelemente sind bei dem Schloß gemäß der Erfindung vorzugsweise parallel zur Symmetrieebene der Waffe ausgerichtet. Die Erfindung ist also vorzugsweise bei solchen Kipplaufwaffen anwendbar, bei denen die beiden Läufe übereinander angeordnet sind. Die Er­ findung ist aber auch bei einer Zwillingsanordnung anwendbar.
Bei einer bevorzugten Bauweise der Erfindung ist am Schlagstück ein Steuernocken angeordnet, der zwischen die Steuerelemente hineinragt.
Bei einer bewährten Ausbildungsform der Erfindung sind die Steuerelemente als verschwenkbare Abzugsstangen ausgebildet, deren Verschwenkachsen rechtwinklig zu den beiden Ebenen aus­ gerichtet sind und die mit Klinken der Abzüge zusammenwirken und die einander zugewandte Rast- und Steuerflächen für den Steuernocken des Schlagstückes aufweisen.
Dabei ist es günstig, wenn eine untere, kleinere Abzugsstange für den unteren Lauf und den vorderen Abzug und eine größere, obere Abzugsstange für den oberen Lauf und den hinteren Abzug vorgesehen ist, wobei die obere Abzugsstange die untere Abzugs­ stange übergreift. Die Abzugsstangen können dabei als ver­ hältnismäßig dünne Bauteile ausgebildet sein, so daß deren Platzbedarf gering bleibt.
Die Abzugsstangen weisen vorzugsweise nach unten ragende An­ sätze auf, die mit den Abzugsklinken zusammenwirken.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Abzugsstangen am vorderen Teil des Verschlußkastens, der die Schlagbolzen auf­ nimmt, gelagert sind, und daß sich die Abzugsstangen im wesent­ lichen nach rückwärts erstrecken.
Es hat sich als besonders günstig herausgestellt, wenn die Steuerelemente bzw. die Abzugsstangen eine seitliche Führung für das Schlagstück bilden. Die Abzugsstangen haben auf diese Weise eine mehrfache Aufgabe. Sie steuern nicht nur die Abzugs­ bewegung und geben das Schlagstück frei, vielmehr lenken sie auch das Schlagstück in die gewünschte Richtung und schließlich bilden sie auch für das Schlagstück eine seitliche Führung.
Von Vorteil ist weiter, wenn die andere seitliche Führung des Schlagstückes von einer Seitenwand des Verschlußkastens ge­ bildet ist. Auf diese Weise werden besondere Elemente zur Führung des Schlagstückes völlig eingespart. In der Ebene der Schlagbolzen erfolgt die Führung des Schlagstückes durch die Rast- und Steuerflächen der Abzugsstangen, in der Richtung rechtwinklig hierzu einerseits durch die Seitenwand des Ver­ schlußkastens und andererseits durch die Abzugsstangen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Schloß im un­ gespannten Zustand,
Fig. 2 das Schloß gemäß der Darstellung der Fig. 1 im gespannten Zustand,
Fig. 3 das Schloß der Darstellungen der Fig. 1 und 2 im abgeschlagenen Zu­ stand des unteren Laufes,
Fig. 4 das Schloß der Darstellungen der Fig. 1 und 2 im abgeschlagenen Zu­ stand des oberen Laufes,
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Schloß,
Fig. 6 eine Einzelheit des Schlosses,
Fig. 7 und Fig. 8 Einzeldarstellungen der oberen Ab­ zugsstange in Seitenansicht und Draufsicht und
Fig. 9 und Fig. 10 Einzeldarstellungen der unteren Abzugsstange in Seitenansicht und Draufsicht.
In der Darstellung der Fig. 1 ist das Schloß ungespannt. Der Spannschieber 2 nimmt seine rückwärtige Position ein. Auf eine Bewegung in Richtung des Pfeiles 38 wird das Schloß, wie an sich bekannt, gespannt. Der Spannschieber nimmt dabei den Spannarm 3 mit, der um das Gelenk 43 verschwenkbar ist. Im Spannarm ist die Führungsstange 9 des Schlagstückes 8 gelagert. Beim Spannvorgang (s. Fig. 2) wird die Schlagfeder 10 zusammen­ gedrückt, die sich einerseits am Schlagstück 8 und andererseits am Spannarm 3 abstützt. In der in Richtung des Pfeiles 38 vor­ geschobenen Stellung des Spannschiebers 2 werden nicht näher dargestellte Arretierungen wirksam, die den Spannschieber in der vorgeschobenen Stellung fixieren. Diese Arretierungen können, wie an sich bekannt, wieder ausgelöst werden, um zur Entspannung des Schlosses den Spannschieber und den Spannarm in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 zurückzubringen.
In der gespannten Stellung (Fig. 2) drückt das Schlagstück 8 mit seinem Steuernocken 16 gegen eine Rastfläche 15 der unteren Abzugsstange 12. Der Steuernocken 16 ist dabei seitlich an das Schlagstück angesetzt, wie beispielsweise auch aus der Dar­ stellung der Fig. 5 hervorgeht. Dieser Steuernocken 16 ragt in den Raum zwischen die beiden Abzugsstangen 6 und 12 hinein, und unter der Wirkung der Schlagfeder 10 versucht der Steuernocken 16 die beiden Abzugsstangen 6 und 12 auseinander zu spreizen. Dabei wird auf die obere Abzugsstange 6 eine nach oben ge­ richtete Kraft ausgeübt, auf die untere Abzugsstange 12 dagegen eine nach unten gerichtete Kraft. Die obere Abzugsstange 6 ist in der Verschwenkachse 7 und die untere Abzugsstange 12 in der Verschwenkachse 13 gelagert.
Die unter der Wirkung der Schlagfeder 10 nach unten schwenkende Abzugsstange 12 findet mit ihrer Rast 28 eine Anlage an der Abzugsklinke 18 des vorderen Abzugs 17. Die Rast 28 ist dabei am Ansatz 34 der unteren Abzugsstange 12 angeordnet.
Die obere Abzugsstange 6 besitzt ebenfalls einen Ansatz 35, der nach unten ragt und eine Rast 11 aufweist, wobei jedoch die Rast 11 und der Ansatz 35 hakenartig ausgebildet sind. Der Steuernocken versucht unter der Wirkung der Schlagfeder 10 die obere Abzugsstange nach oben zu verschwenken, und diese Schwenkbewegung wird durch den Haken 39 an der Abzugsklinke 24 des hinteren Abzugs 22 ausgeschlossen.
Aus der Fig. 5 geht hervor, daß das Schlagstück 8 mit den zuge­ hörigen Einrichtungen, insbesondere der Führungsstange 9 und der Schlagfeder 10 in einer Ebene 30 beweglich sind, die im wesentlichen bestimmt ist durch die Ebene der beiden Schlag­ bolzen 4 und 5. Dabei kann die Ebene 30 geringfügig seitlich versetzt zur Mittelebene bzw. Symmetrieebene der Waffe sein.
Die Abzugsstangen 6 und 12 sind dagegen der zweiten Ebene 31 zugeordnet, die parallel zur Ebene 30 ausgerichtet ist. In die Ebene 31 ragt noch der Steuernocken 16 des Schlagstückes 8 hinein.
Zwischen den beiden Abzugsstangen 6 und 12 erstreckt sich noch, wie aus der Darstellung der Fig. 5 hervorgeht, die Zugfeder 27, die die Aufgabe hat, die Abzugsstangen gegen den Steuernocken 16 zu halten.
Der vordere Abzug 17 ist um den Drehpunkt 21 verschwenkbar. Zur Justierung des vorderen Abzuges 17 ist im Abzug eine Einstell­ schraube 20 vorgesehen, die mit einem Anschlagstift 14 zu­ sammenwirkt und sich darauf abstützt. Hierdurch kann die Ein­ rasttiefe der Abzugsstange 12, die mit der Klinke 18 zusammen­ wirkt, eingestellt werden. Die Feder 40 hält den Abzug 17 in der Einraststellung der Rast 19 am Ansatz 34.
Der hintere Abzug 22 ist in gleicher Weise wie der vordere Abzug 17 mit einer Einstellschraube 26 versehen, die sich am Anschlagstift 25 abstützt. Auch dieser Abzug ist mit einer Feder ausgerüstet, wie vorstehend beim Abzug 17 beschrieben. Die hakenartige Klinke 24 wird durch die Feder an der Rast 11 der oberen Abzugsstange 6 gehalten.
Der vordere Abzug 17 ist um den Drehpunkt 21 und der hintere Abzug 22 um den Drehpunkt 23 verschwenkbar. Wird der vordere Abzug 17 betätigt (vgl. Fig. 3), wird der untere Lauf abge­ schlagen. Bei der Betätigung des Abzuges 17 gibt dieser mit der Rast 19 der Abzugsklinke 18 die untere Abzugsstange 12 an der Rast 28 frei. Die untere Abzugsstange 12 kann im Uhrzeigersinn nach unten schwenken, und der Steuernocken 16 wird freigegeben, so daß das Schlagstück 8 unter der Wirkung der Schlagfeder nach vorne gleiten kann. Der Steuernocken 16 findet dabei eine Führung an der Steuer- oder Gleitfläche 33 der oberen Abzugs­ stange 6. Dadurch bewegt sich das Schlagstück 8 auf einer mehr nach unten gerichteten Bahn, so daß seine Vorderfläche das rückwärtige Ende des Schlagbolzens 5 des unteren Laufes er­ reicht. Es wird bemerkt, daß in der Zeichnung die Läufe nicht dargestellt sind.
Bei der Bewegung des Nockens 16 verläßt dieser die Rastfläche 15 und bewegt sich mit seiner Unterfläche auf der Steuer- oder Gleitfläche 32 der nach unten herabklappenden unteren Abzugs­ stange 12.
Wird der hintere Abzug 22 betätigt, also um den Drehpunkt 23 verschwenkt (vgl. Fig. 4), gibt die hakenartige Klinke 24 die Rast 11 der oberen Abzugsstange 6 frei. Die obere Abzugsstange kann entgegen dem Uhrzeigersinn um die Verschwenkachse 7 nach oben schwenken. Auch in diesem Fall gleitet der Steuernocken 16 auf den Gleitflächen 32 und 33 jedoch auf einer höher liegenden Bahn, weil die obere Abzugsstange 6 nach oben geschwenkt ist, während die untere Abzugsstange 12 ihre Lage beibehält. Auf diese Weise erreicht das Schlagstück 8 den oberen Schlagbolzen 4 für den oberen Lauf.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen die Einzelheiten der Bauweise der beiden Abzugsstangen. Jede Abzugsstange besitzt eine Ver­ schwenkachse 7 bzw. 13. Beide Abzugsstangen sind auch mit Einhängestiften 41 und 42 für die Zugfeder 27 versehen. Beide Abzugsstangen 6 und 12 sind dabei auf der einen, dem Schlag­ stück zugewandten Seite im wesentlichen eben, so daß sie nach der Montage mit diesen ebenen Flächen am Schlagstück 8 anliegen und dieses führen. Dieses Schlagstück 8 wird auf seiner anderen Seite von der Wand 37 des Verschlußkastens 1 geführt, so daß besondere zusätzliche Führungen für das Schlagstück entbehrlich sind.
Fig. 5 macht klar, daß sich durch die Erfindung eine sehr schmale Bauweise erreichen läßt.
Die Erfindung ist vorstehend anhand einer Waffe mit zwei Läufen übereinander beschrieben. In der Regel liegen dabei die Mittel­ achsen der Läufe und auch der Schlagbolzen in einer gemeinsamen Ebene. Diese Ebene 30 bestimmt auch die Lage des Schlagstückes. Wenn die Schlagbolzen in einem spitzen Winkel zu der durch die Läufe definierten Ebene angeordnet sind, wird die Ebene 30 für das Schlagstück 8 sinngemäß durch die zugeordneten Schlag­ bolzenenden bestimmt.

Claims (9)

1. Schloß für Waffen mit mindestens zwei Läufen, denen je ein Schlagbolzen und ein Abzug zugeordnet sind, mit nur einem durch eine Schlagfeder angetriebenen Schlagstück, das bei Betätigung eines der Abzüge sich entlang einer zugehörigen Gleitfläche bewegt und auf den zugehörigen Schlagbolzen schlägt, wobei die Gleitflächen von beweg­ lichen Steuerelementen gebildet sind, deren Bewegungen von den Abzügen gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagstück (8) in einer von den Läufen bzw. Schlagbolzen (4, 5) bestimmten ersten Ebene (30) beweglich ist, und daß die Steuerelemente (6, 12) gemeinsam in einer zweiten Ebene (31) beweglich angeordnet sind, die im wesentlichen parallel zur ersten Ebene (30) ausgerichtet ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen (30, 31) parallel zur Symmetrieebene der Waffe ausgerichtet sind.
3. Schloß nach einem oder beiden der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlagstück (8) ein Steuernocken (16) angeordnet ist, der zwischen die Steuerelemente (6, 12) hineinragt.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente (6, 12) als verschwenkbare Abzugsstangen ausgebildet sind, deren Verschwenkachsen (7, 13) rechtwinklig zu den beiden Ebenen (30, 31) ausgerichtet sind, die mit Klinken (18, 24) der Abzüge (17, 22) zusammenwirken und die einander zuge­ wandte Rast- und Steuerflächen (15, 32, 33) für den Steuer­ nocken (16) des Schlagstückes (8) aufweisen.
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, gekennzeichnet durch eine untere, kleinere Abzugsstange (12) für den unteren Lauf und den vorderen Abzug (17) und eine größere, obere Abzugsstange (6) für den oberen Lauf und den hinteren Abzug (22), wobei die obere Abzugsstange (6) die untere Abzugsstange (12) übergreift.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsstangen (6, 12) nach unten ragende Ansätze (34, 35) aufweisen, die mit den Abzugsklinken (18, 24) zusammenwirken.
7. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsstangen (6, 12) am vorderen Teil (36) des Verschlußkastens (1), der die Schlagbolzen (4, 5) aufnimmt, gelagert sind, und daß sich die Abzugsstangen (6, 12) im wesentlichen nach rückwärts erstrecken.
8. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerelemente bzw. die Abzugsstangen (6, 12) eine seitliche Führung für das Schlagstück (8) bilden.
9. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die andere seitliche Führung des Schlagstückes (8) von einer Seitenwand (37) des Verschlußkastens (1) gebildet ist.
DE19914136129 1991-11-02 1991-11-02 Schloß für eine mehrläufige Waffe mit nur einem Schlagstück Expired - Fee Related DE4136129C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914136129 DE4136129C2 (de) 1991-11-02 1991-11-02 Schloß für eine mehrläufige Waffe mit nur einem Schlagstück

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914136129 DE4136129C2 (de) 1991-11-02 1991-11-02 Schloß für eine mehrläufige Waffe mit nur einem Schlagstück

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4136129A1 true DE4136129A1 (de) 1993-05-06
DE4136129C2 DE4136129C2 (de) 1994-11-24

Family

ID=6443954

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914136129 Expired - Fee Related DE4136129C2 (de) 1991-11-02 1991-11-02 Schloß für eine mehrläufige Waffe mit nur einem Schlagstück

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4136129C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2405226A3 (de) * 2010-07-06 2014-04-02 Joseph Szecsei Zweiläufiges Repetiergewehr

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008003722A1 (de) * 2008-01-09 2009-07-16 Blaser Finanzholding Gmbh Einschloss-System für eine mehrläufige Waffe

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640606C1 (en) * 1986-11-27 1988-04-28 Blaser Horst Jagdwaffen Breech action (bolt) for rifles

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640606C1 (en) * 1986-11-27 1988-04-28 Blaser Horst Jagdwaffen Breech action (bolt) for rifles

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2405226A3 (de) * 2010-07-06 2014-04-02 Joseph Szecsei Zweiläufiges Repetiergewehr

Also Published As

Publication number Publication date
DE4136129C2 (de) 1994-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2845471A1 (de) Automatische pistole
DE1553916A1 (de) Einzellader-Gewehr
DE3235918C2 (de)
DE2855224A1 (de) Schlagbolzensicherung fuer handfeuerwaffen, insbesondere selbstladepistolen
DE576421C (de) Selbsttaetige Feuerwaffe
DE4136129C2 (de) Schloß für eine mehrläufige Waffe mit nur einem Schlagstück
DE19605851C2 (de) Sicherung eines Schlagbolzens einer Schlagbolzen- und Schlagstückeinrichtung für eine Schußwaffe
DE677178C (de) Abzugseinrichtung an selbsttaetigen Feuerwaffen
DE1728141A1 (de) Gewehr,insbesondere fuer Jagd- und Sportzwecke
DE563932C (de) Verzoegerungsvorrichtung fuer automatische Feuerwaffen
AT395909B (de) Pistole
EP2045563B1 (de) Schlosssystem für eine mehrläufige Waffe
DE3922542C2 (de)
DE1013200B (de) Pistole fuer Platz- und Zusatzpatronen
DE2902234A1 (de) Vorrichtung an automatischen waffen zum abgeben von kontrollierten feuerstoessen
DE217497C (de)
DE511289C (de) Unmittelbare Verriegelung zwischen Lauf und Verschluss bei selbsttaetigen Schusswaffen mit gleitendem Lauf
DE307660C (de)
AT404511B (de) Leichte sportpistole
DE1578285C (de) Spielzeug Schießstand
DE9406942U1 (de) Teleskopleiter
DE68863C (de) Vorrichtung zum Abfeuern beider Läufe von Doppelflinten mittels eines jeden der beiden Abzüge
AT17288B (de) Verschluß und Schloß für durch den Rückstoß betätigte Feuerwaffen.
DE3928552C2 (de) Schußzahlbegrenzer
DE4410395A1 (de) Haltevorrichtung zum Hintergreifen einer Last, insbesondere eines Behälters für Kernbrennstoff

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SUHLER JAGD- UND SPORTWAFFEN GMBH, 98529 SUHL, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: BLASER, HORST, 88316 ISNY, DE

8365 Fully valid after opposition proceedings
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110601

Effective date: 20110531