DE413568C - Maschine zum Ausheben von Glastafeln aus der geschmolzenen Masse - Google Patents

Maschine zum Ausheben von Glastafeln aus der geschmolzenen Masse

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DE413568C
DE413568C DEL53777D DEL0053777D DE413568C DE 413568 C DE413568 C DE 413568C DE L53777 D DEL53777 D DE L53777D DE L0053777 D DEL0053777 D DE L0053777D DE 413568 C DE413568 C DE 413568C
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DEL53777D
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Pilkington North America Inc
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Libbey Owens Sheet Glass Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/18Means for laying-down and conveying combined with the drawing of glass sheets, tubes or rods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausheben von Glastafeln aus der geschmolzenen Masse. Bei Maschinen zmn Ausheben von Glastafeln aus einer _gesclunolzenen Masse in ununterbrochener Arbeitsgang ist schon vor--eschla.gen worden, die Seitenkanten der aus der Masse herausbewegten Glasschicht zu führen und zu diesem Zweck Fangstücke in der Nähe der Ränder der Schicht so anzuordnen. daß sie die-,e Ränder erfas--en und sich gleichzeitig mit der Sclüclit für eine geraume Strecke nach aufwärts bewegen. Man hat ferner schon vorgeschlagen, die Glasschicht mittels eines bandförmigen Körpers längs der Ränder zu fassen und in die Höhe zu führen und durch Öffnungen in ihin hindurch eine Saugwirlkun,#; auf die Ränder auszuüben. Auch wurden solche endlosen und zum Teil geradegeführten Bänder ohne Saugwirkung benutzt.
  • Nach der vorliegenden Erfindung laufen in Geradführungen, die sich ait die Seitenwände der Wanne nn,@hlicl.@en. Ketten, bcstehend aus röllrenftirn-i.en Gliedern, die als Fangstücke dienen. Die röhrenförmigen Kettenglieder sind in Längsrichtung geschlitzt. und das aus der Wanne seitlich über Lippen tretende Glas tritt in diese Schlitze ein und wird von den röhrenförmigen Gliedern der Kette nach oben gezogen. Die röhrenföririgen Glieder bestehen aus aufklappbaren Längshälften, die durch Anschläge in den Geradführungen geöffnet oder geschlossen wer= den. Diese Geradführungen sind in der Seitenrichtung sowie auch im Winkel zur Senkrechten einstellbar.
  • Die Sicherung der Glasräpder in den geschlitzten Rohrgliedern wird noch besonders durch Saugung erhöht, indem der Hohlraum der röhrenförrri-en Glieder in Verbindung mit einer Luftleere gebracht wird, wenn die Glieder sich auf einer Strecke bewegen, die auf jeder Seite von einem Kern zu der überlauflippe- der Wanne führt; der Kern ist unterhalb der Lippe fest angeordnet und gegrenzt den Schlitz oder Hohlraum nach unten.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar: Abb. i ist ein Aufriß der gesamten Vorrichtung, Abb. ia und ib sind Teilansichten der Geradführung am oberen und unteren Ende, Abb.2 ist ein Einzelheitsschnitt nach 2-a der Abb. i, Abb.2a zeigt die geschlitzten Fangstück; geöffnet, Abb.3 zeigt teilweise im Schnitt von der Seite gesehen ein geschlossenes Fangstück in Verbindung mit der VberlauEippe, Abb. 4 ist ein ,Querschnitt durch dasselbe, Abb. 5 ist e:n Querschnitt durch ein Fangstück, das finit einer Absaugvorrichtung versehen ist, Abb. 6 zeigt die Absaug vorrichtung im Schnitt nach 6-6 der Abb. 5, und Abb.7 ist ein senkrechter Schnitt durch diese Vorrichtung nach 7-7 der Abb.5. Auf dem Untergestell i ist die Wanne 2 in bekannter Weise über dein Heizraum ; angeordnet; sie hat zwei Überlaufkanten 1 finit Heizkanälen 6. Die geschmolzene Masse ist bei 5 angedeutet. Nahe der Austrittsstelle sind auch Brenner 7 vorhanden, um das Glas auf der geeigneten Temperatur zu erhalten. Der Heizraum ; liegt auf den Trägern B.
  • Zu beiden Seiten der Wanne 2 erstrecken sich die Geradführungen 15 nach oben. Sie erheben sich je von einem Wagengestell 9, dessen Räder io (Abb. 2) auf den Längsschienen i i laufen, .so daß durch Drehung der Kurbel 12 und des Vorgele;es 13, 14 diese Geradführungen mehr oder weniger weit von der Wanne weg- oder an dieselbe herangebracht werden können.
  • Die Geradführungen, deren Querschnitt aus Abb. ia und i b und Abb. ¢ hervorgeht, tragen oben ein Kettenrad 16 und unten ein Kettenrad 17, um die eine endlose Kette gelegt ist. Den Geradführungen in Randnähe. entsprechen gleichartige (18), die parallel zu ihnen verlaufen, um den abwärts laufenden Kettenstrang zu führen. Die Bewegung der Kette erfolgt durch die vom lIotor 19 durch Schnecke 21 angetriebenen Vorgelege 22 bis 26, wobei das letztere Rad auf der Welle, des Kettenrades 17 sitzt.
  • Nach Abb. 2 a bis 4. sind an der Kette röhrenförn_ige Fangstücke 27 angeordnet, und zwar bestehen sie aus je zwei in Längsrichtung der Kette aneinandergelenkten Teilen 27a, 27b, deren Gelenkzapfen 28 an einem Kettenglied sitzt. In geschlossenem Zustande verbleibt zwischen den beiden Fangstückteilen 27a, 27h der Schlitz 29, der nach seinem Boden hin etwas weiter ist als an seinem äußeren Ende 30 (Abb. 4.). Die Kette ist mit dem Zapfen 28 durch den Steg 31 (Abb. 3 ) verbunden, und die beiden Hälften 27a und 2 b' der einzelnen Fangstücke tragen Quer-7 Fangstücke l# arme 33 mit Führungsrollen 3.1, die in seitlichen Rinnen der Geradführung längs laufen. Wie aus Abb. i a und i b hervorgelit, sind diese Rinnen-35 an den Enden der Geradführungen 15 oben bei 36 und unten bei 37 abgebogen zu dem Zweck, die Hälften 27a, 27b der Fangstücke voneinander fort oder aufeinander zu zu bewegen, die Fangstücke also zu öffnen (oben) oder zu schließen (unten). Die Kettenglieder sind mit Rollen 32 versehen, die zwischen Arbeitsflächen der Geradführung laufen.
  • Wenn die Fangstücke, die sich in gcstreckter Aufwärtsbahn dicht schließend aneinanderreihen, in geschlossenem Zustande an d,er übcrlaufiippe 4. der Wanne vorbeigehen (Abb. 7), fließt das Glas in den Schlitz zwischen den Fangstückhälften ein. Um diese Einfließen der Glasmasse zu erleichtern, wird der Schlitz unter Luftunterdruck gehalten. Es ist am Rahmen des lIaschinengestelle9 ein Hohlgußstück 39 (Abb. 6) angeordnet. das durch den Stutzen .l0 an eine Saugpumpe angeschlossen ist. Die Höhlung .l1 1111 Inneren des Gußstückes 39 wird gewöhnlich durch die Seitenwand der vorbeiziehenden Fangstückhälfte 27,1 abgeschlossen. In jeder dieser Fangstückhälften 27« ist null eine Bohrung .12 angeordnet, die von der Seitenwand der Fangstückluilfte bis zu einer an der anderen Scitcnwand entlanglaufenden Nur gellt; diese Nut liegt in Gegenüberstellung; finit einer anderen halbkreisförmigen Nut 43 der anderen Fangstückllälfte =; b. Die beiden Nuten sind durch en@-e Schlitze 44 mit den etwas weiteren Schlitzen ;9 in den Fanzstücken 27R, 271' verbunden (Abb. 5 ), in welche: das Glas eintreten kann. so daß die--er Eintritt durch die Saugwirkunä, welche siclf von 4o nach 44 fortpflanzt, begünstigt wird. Unterhalb der Überlauflippe 4. der Wanne 2 ist nach Abb. 7 ein feststehender Kern 38 (, Abb. ;) angeordnet, welcher, von den Hälften 27", 271' umschlossen, als untere Begrenzung dieses der Saugwirkung ausgezetzten Hohlraumes dient.
  • Zur Einleitung der Zieharbeit dient das von der Kette 46 getragene Fangglied 45 (Abb. 1). Dieses Fangglied wird auf den Schmelzspiegel gesenkt, und wenn das Glas dann angeschtnolzen ist, wird es langsam gehoben, während gleichzeitig die Kette der Fangstücke in Bewegung gesetzt wird, wodurch dann der Rand der vom Fangglied 45 ausgehobenen Glasschicht hehtändig in die Fangstücke 27 hinein-esaugt wird, bis diese Fangstücke so weit hochgegangen sind und die Glasschicht infolge der dabei eintretenden Erstarrung ihre Breite nicht mehr ändern kann.
  • Damit die Spannungen, die bei der Abkühlung das Glas zusammenzuziehen Suchen, während andererseits die Fangstücke 27 eine bestimmte Breite innehalten, nicht übermäßig werden, können die Führungen 15 verschieden eingestellt werden. Jede; Wagengestell 8, 9 besitzt nach Abb. r einen festen Auflageteil 48 und einen schwingbaren Teil 47. Durch Drehen der Schraube 50 wird der Teil 47 um die Welle 49 des Vorderrades geschwenkt werden, so daß die oberen Enden der Führungen 15 etwas gegeneinander geneigt werden.
  • Die Motorwelle 2ö 'besteht aus zwei ineinander verschiebbar angeordneten Teilen, von welchen der zweite Teil 2o' die Schnecke 21' besitzt, die mit dem Vorgelege des linken Wagengestelles zusamfren arbeitet. In diese Welle sind bei 51 Universalgelenke eingesetzt, um den richtigen Eingriff der Schnecke auf das Vorgelege auch noch dann aufrechtzuerhalten, wenn die Führungen im Winkel eingestellt werden.

Claims (7)

  1. PATrNT-ANS 1'RIi cf-fE: 1. Maschine zum Ausheben von Glastafeln aus der geschmolzenen Masse in ununterbrochenem Arbeitsgange, bei welcher endlose und geradegeführte Fangstücke für die Tafellängskanten vo:u Glasspiegel des Behälters für die geschmolzene Blasse aufwärts bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei Geradführungen (151, welche an den -c-enüberliegenden und mit Vberlauflippen (4) versehenen Seiten des Pehälters angeordnet sind, je eine Reihe von zu einer endlosen Kette verbundenen und auf der geradegeführten Strecke aneinanderstoBen-,den röhrenförn7igen Gliedern (a7) mit einem Schlitz (30) an der dem Überlauf dicht anliegenden Seite aufwärts bewegt werden können, wobei das überlaufende Glas in die Schlitze eintritt und somit die Glastafelkanten von den röhrenförrrigen Gliedern gefangen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmigen Glieder aus aufklappbaren Längshälften bestehen, welche an den geeigneten Stellen ihrer Bahrt durch Anläufe (36, 37) geöffnet und geschlossen -,verden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die röhrenförmigen Glieder an einer endlosen und angetriebenen Kette (18) befestigt sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen in der Seitenrichtung verstellbar sind.
  5. 5. Maschhie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen im 'Winkel zur Senkrechten verstellbar sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Glastafelkanten durch Saugung an den Fangstücken festgehalten und mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der röhrenförmigen Glieder auf der dem Behälter anliegenden Strecke zwischen der Überlauflippe und einem darunter angeordneten, den Hohlraum ausfüllenden feststehenden Kern (38) durch seitliche Offnungen der Glieder mit einer Luftleere in Verbindung steht, so daß das überlaufende (=las in den Hohlraum eingesaugt wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Antrieb der endlosen Fangstücke auf beiden Seiten der Maschine vermittelnde gemeiüschaftliche, an den kippbaren Teilen der Geradführung gelagerte Welle (2o) aus gelenkig und längs verschiebbar miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt ist.
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