DE1173215B - Giessmaschine - Google Patents

Giessmaschine

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Publication number
DE1173215B
DE1173215B DEJ20348A DEJ0020348A DE1173215B DE 1173215 B DE1173215 B DE 1173215B DE J20348 A DEJ20348 A DE J20348A DE J0020348 A DEJ0020348 A DE J0020348A DE 1173215 B DE1173215 B DE 1173215B
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DE
Germany
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casting machine
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conveyor
machine according
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Pending
Application number
DEJ20348A
Other languages
English (en)
Inventor
Eric James Ponting
Sutton Coldfield
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INGOT CASTING MACHINES Ltd
Original Assignee
INGOT CASTING MACHINES Ltd
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/04Machines or plants for pig or like casting with endless casting conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B22d
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 31 c - 28/03
J 20348 VI a/31 c
4. August 1961
2. Juli 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gießmaschine, bei der die Formen parallel zueinander längs eines endlosen Förderers mit einer oberen Förderstrecke bewegt werden und eine Vorrichtung zum Einfüllen des Schmelzmetalls in die Formen, wenn diese der Reihe nach entlang der oberen Förderstrecke sich bewegen, vorgesehen ist.
Bisher wurden bei Gießmaschinen dieser Art die Formen zwischen zwei endlosen, angetriebenen Ketten des Förderers getragen, wobei diese Ketten innerhalb eines Gehäuses mit einer oberen Eingießöffnung untergebracht waren und die obere Förderstrecke so angeordnet war, daß die Formen der Reihe nach unter dieser Öffnung vorbeigeführt wurden, um das Schmelzmetall in jede Form durch diese Öffnung einzufüllen.
Aufgabe der Erfindung ist es, zeitweilige Arbeitsunterbrechungen, die als Folge des Schmelzmetallverspritzens oder -vergießens aus einer der Formen auf die beweglichen Maschinenteile, wo das Metall schließlich erstarrt, auftreten, weitgehend zu vermeiden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist auf eine Vereinfachung des Aufbaus und Unterhaltung der Gießmaschine sowie überhaupt auf eine wirtschaftliche, leistungsfähige und robuste Konstruktion mit langer Lebensdauer gerichtet.
Gemäß der Erfindung sind die Gießformen der Gießmaschine außerhalb eines Gehäuses auf den Enden von vorstehenden Hohlträgern angeordnet, deren andere Enden an einem endlosen angetriebenen Förderer, der sich innerhalb des Gehäuses befindet, befestigt sind.
Vorzugsweise besteht das Gehäuse aus einem mit Platten bedeckten Rahmenwerk aus Streben mit einem Bodenrahmen, einem Hinterwandrahmen, der entlang und senkrecht zu einer Längsseite des Bodenrahmens angeordnet ist, sowie einem auslegerartigen Schienenträger, der sich zu diesem Wandrahmen parallel und zum Bodenrahmen überhängend erstreckt.
Zur Erstarrung des in die Formen gefüllten geschmolzenen Metalls ist es wünschenswert, eine Flüssigkeitskühlung vorzusehen. Während das Kühlsystem von irgendeiner üblichen Art sein kann, ist zweckmäßig jede Form mit einem Hohlmantel ausgerüstet, die alle zusammen mit einer flexiblen und endlosen Rohrverzweigung verbunden sind, die parallel und im wesentlichen gleichlaufend zu den Förderketten angeordnet ist. Der Antrieb der Rohrverzweigung erfolgt mit der gleichen Geschwindigkeit wie der der Ketten. Eine flexible, mit dieser Rohr-Gießmaschine
Anmelder:
Ingot Casting Machines Limited, Birmingham
(Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. L. Hain, Patentanwalt,
München 5, Rumfordstr. 40
Als Erfinder benannt:
Eric James Ponting,
Sutton Coldfield, Warwickshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 6. August 1960 (27 338),
vom 8. April 1961 (12 732)
verzweigung verbundene Flüssigkeitszuleitung ist um eine federbelastete Trommel gewunden, so daß die Verbindung zwischen der Zuleitung und der Rohrverzweigung frei ist, um sich entlang der letzteren bewegen zu können, damit die Leitung selbst immer straff ist.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Gießmaschine für Blockguß. Es stellen dar
F i g. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie ΙΙΙ-ΙΠ der F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 eine Ansicht einer Maschine mit einer abgeänderten Formenkühlung und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4 in vergrößerter Darstellung.
Die Block-Gießmaschine gemäß den Fig. 1 bis 3 hat eine Anzahl von Gießformen 1, die je auf dem einen Ende von in einer gleichen Anzahl vorhandenen Hohlträgern 2 von rechteckigem Querschnitt befestigt sind. Diese Hohlträger 2 erstrecken sich durch einen Schlitz 3 in der Vorderwand la eines Gehäuses 4 aus dem Innern dieses Gehäuses. Die Formen 1 sind auf diesen äußeren Enden der Träger befestigt, während im Innern des Gehäuses jeder dieser Hohlträger durch den Eingriff der beiden Rollen 5 bzw. 6 in U-förmige Schienen 1, la bzw. 8 und 8 a auslegerartig getragen ist.
409 628/235
Das Gehäuse besteht aus einem Rahmenwerk, das durch Metallplatten verschlossen ist. Das Rahmenwerk setzt sich aus einem rechteckigen Bodenrahmen aus Längsstreben 9, 9 a und Querstreben 10, 10 a, einem Hinterwandrahmen aus den Streben 11, 11a und einem Schienenträger aus den Streben 12, 12 a zusammen. Die Streben des Wandrahmens erstrecken sich aufwärts und senkrecht zur hinteren Längsstrebe 9 des Bodenrahmens. Die beiden Streben 11a am einen Ende des Gehäuses sind langer als die Streben 11, während die Streben des Schienenträgers paarweise angeordnet sind, sind die Streben 12 a jedes Paares auslegerförmig übereinander an den entsprechenden Wandstreben 11 oder 11a befestigt, die über und zum Bodenrahmen überhängend angeordnet sind und sich nach vorn zur Vorderwand la des Gehäuses erstrecken.
Die beiden U-Schienen sind identisch und parallel zueinander und bestehen je aus zwei identischen Hälften, nämlich einer oberen Hälfte 7 bzw. 8, die oben und im rechten Winkel an den oberen Tragstreben 12 befestigt ist, und einer unteren Hälfte 7 a bzw. 8 a, die rechtwinklig auf der Unterseite der unteren Tragstreben 12 a befestigt ist. Jede Schienenhälfte verläuft gerade, aber endet kurz an den gegenüberliegenden Enden im Innern des Gehäuses und besteht aus zwei fortlaufenden Abschnitten, von denen einer parallel zum Bodenrahmen ist, während der andere hierzu schräg verläuft und sich gegen die oberen Enden der längeren Wandrahmenstreben 11 α erstreckt. Die beiden Schienen sind mit den offenen Seiten zueinander mit den Böden der Schienenhälften 7, 7 a in Anschlag mit den kürzeren Streben 11 und einer der längeren Streben 11a angeordnet und die Böden der Schienenhälften 8, 8 a in Anschlag mit der Vorderwand des Gehäuses zwischen der oberen und unteren Spannweite des Schlitzes 3.
Jeder Hohlträger 2 ist mit zwei Winkelstücken 13 und 13 α versehen, an denen je eine Rolle S bzw. 6 drehbar gelagert ist. Diese Stücke sind an den Hohlträgern angeordnet und die Rollen so daran gelagert, daß die Rollen 5 entlang den Schienen 7 und 7 α und die Rollen 6 entlang den Schienen 8 und 8 α sich bewegen, wobei während eines solchen Umlaufes die Hohlträger entlang und zwischen den Kanten des Schlitzes 3 geführt sind.
Zwischen den Rollenlagerstücken 13 und 13 α sind an jedem Hohlträger zwei Paar Winkelstücke 14,14 a befestigt. Jedes dieser Stückpaare schließt eine der beiden endlosen Förderketten 15 bzw. 15 a ein, die um die Zahnräder 16 bzw. 16 a, die auf den entsprechenden Querachsen 17 bzw. 17 a gelagert sind, laufen. Die Achse 17 a ist angetrieben und zwischen den beiden längeren Streben 11 und 11a des Hinterwandrahmens angeordnet und in Stehlagern 18, 18 a gelagert, die auf den Streben 19 befestigt sind, so daß sie sich zwischen den Streben 11, 11a erstrecken und auf einem äußeren Ständergerüst 20, das sich auf der von den Formen abgewandten Seite des Gehäuses befindet, angeordnet sind. Das eine Ende der Antriebsachse 17 a erstreckt sich in ein Getriebegehäuse 21, das an der Außenseite der Hinterwand Ib des Gehäuses 4 vorgesehen ist, und ein Zahnritzel 22, das innerhalb des Getriebegehäuses und auf der Antriebsachse 17 a unverdrehbar gelagert ist, steht mit einer endlosen Kette 23 im Eingriff, die auch in ein Zahnritzel 24 eingreift, das innerhalb des Getriebekastens auf der Ausgangswelle 25 eines Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebes 26, das im Gehäuse 4 untergebracht ist, gelagert ist. Der Antrieb des Getriebes erfolgt von einem im Gehäuse 4 untergebrachten Elektromotor 27 über Zahnräder 28, 29 und einer endlosen Kette 30.
Die Achse 17 ist in Stehlagern 31, 31a gelagert, die von einem Gestell 32 im Gehäuse 4 und einem äußeren Gestell 33, das wie das Ständergerüst 20 auf der gleichen Seite des Gehäuses angeordnet ist, getragen sind. Die Stehlager 31, 31a sind längs der Maschine zum Zwecke einer Spannungsveränderung in den Förderketten 15, 15 a verstellbar.
Ein Tunnel 34 ist auf und längs der äußeren Fläche der Gehäusewand la in solcher Weise befestigt, daß die Formen 1 sich während ihrer Vorwärtsbewegung auf der oberen Förderstrecke der Förderketten durch diesen Tunnel laufen. Das geschlossene Ende eines U-förmig gebogenen Rohres 35, das sich oben am Tunnel über und längs der Bewegungsstrecke der Formen erstreckt, ist mit einem geeigneten Wasservorrat (wie Wassertank) verbunden und mit Sprühdüsen (nicht gezeigt) versehen, so daß die sich durch diesen Tunnel bewegenden Formen mit Wasser bespritzt und daher abgekühlt werden. Das überschüssige Wasser wird aus dem Tunnel durch einen Abfluß 36, an dem ein Abflußrohr (nicht gezeigt) angeschlossen ist, abgeleitet, so daß das Abflußwasser entweder wegfließt (wenn das Rohr 35 mit einer Wasserquelle verbunden ist) oder zu einer Pumpe (wenn das Rohr 35 an einem Vorratstank angeschlossen ist), geleitet wird, um das Wasser wieder zum Tank zurückzuführen. Ein auf dem Tunnel angeordneter und zu dessen Innern offener Kamin 37 weist einen Exhaustor (nicht gezeigt) zum Abzug der Dämpfe und des Rauches aus dem Tunnelinnern auf.
Wenn der Motor 27 läuft, so wird die Antriebsachse 17 a durch die Kette 30, das Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe 26 und die Kette 23 in Gang gesetzt, mit dem Ergebnis, daß die Zahnräder 16 a die Förderketten 15 und 15 a antreiben und diese die Hohlträger 2 entlang dem Schlitz 3 mit gleichmäßiger vorbestimmter Geschwindigkeit bewegen, wobei die Hohlträger 2 durch den Eingriff ihrer Rollen 5 und 6 in die U-förmigen Schienen 7, 7a und 8, 8 a geführt werden. Wenn die Hohlträger 2 und Formen 1 sich entlang der oberen Strecke der Förderketten und dem Schlitz bewegen, wird in jede Form mittels einer Eingießvorrichtung (nicht gezeigt), die zwischen dem Tunnel 34 und dem äußeren Gestell 33 angeordnet ist, geschmolzenes Metall eingegossen. Die Formen 1 und ihr Inhalt werden beim Durchlauf durch den Tunnel durch die Wassersprühung aus dem Rohr 35 abgekühlt. Dadurch wird das Metall innerhalb kürzester Zeit auf eine Temperatur unter seinem Schmelzpunkt abgekühlt, so daß die Länge der Maschine und die Anzahl der Formen auf ein Minimum reduziert werden kann. Die Kühltemperatur wird erreicht, bevor die Formen aus dem Tunnel austreten, so daß beim Umlaufen der Hohlträger 2 um die Zahnräder 16 a auf der Antriebsachse 17 a die erstarrten Metallblöcke aus den Formen 1 entfernt werden können. Durch den Anstieg der U-förmigen Schienen 7, 7 a, 8, 8 a zum Bodenrahmen 9, 9 a, 10, 10 a liegt die Antriebsachse 17 a höher als die Achse 17, so daß bei Abgabe der Blöcke aus den Formen die Blöcke in eine außen an der Gehäusewand la
befestigte Rinne 38 und von da in einen geeigneten Behälter 39 fallen.
Das Abkühlen der Formen und des Metalls durch Wassersprühung auf die Formen hat den Nachteil, daß das Wasser direkt auf das Metall gesprüht wird. Zur Behebung dieses Nachteiles wird vorzugsweise in die Maschine ein Kühlsystem, wie es schematisch in Fig. 4 und im Schnitt in Fig. 5 gezeigt ist, eingebaut.
Bei diesem System, wie in Fig. 5 ersichtlich, ist jede Form 1 mit einem Wassermantel 40, der sich um die Seitenwandungen und die Bodenfläche der Form 1 ausdehnt, versehen. An der freien Seite der zugehörigen Hohlträger 2 ist das eine Ende einer flexiblen Zuflußleitung 41 am Mantel auf der Höhe des Mantelbodens angeschlossen, während das andere Ende dieser Leitung mit einem Arm eines rohrförmigen, T-förmigen Anschlußstückes verbunden ist, dessen Kopf in einer endlosen, flexiblen Ringleitung einer Leitungsverzweigung 42 vorgesehen ist. Auf der Gehäuseseite ist an jeder Form ein Abflußrohr 43 angeschlossen, und zwar nahe der Oberkante der Form 1. Dieses Abflußrohr 43 erstreckt sich in das Innere des zugehörigen Hohlträgers 2 und dann entlang dieses Trägers von der Form weg. Das andere Rohrende mündet in eine Abflußöffnung, die in der Hohlträgerwand zwischen einem Paar Außenflanschen 44 am Hohlträger vorgesehen ist. Wenn die Formen und die Hohlträger sich entlang der oberen Strecke der Förderketten bewegen, hängen die Flansche 44 in die öffnung 45 des oberen von zwei überlagerten Kanälen 46, 46 a, die innerhalb und längs dem Gehäuse 4 unterhalb und parallel zu den oberen und unteren zugehörigen Strekken der Förderketten vorgesehen sind. Andererseits, wenn die Hohlträger und die Formen entlang der unteren Strecke der Förderketten bewegt werden, so hängen die Flansche in die Öffnung 45 a des Kanals 46 a; die Abflußrohre 47, 47 a führen von den Kanälen 46 bzw. 46 a entweder zu einem Abfluß oder zu einem Wasserumlaufsystem mit einem Erhitzer, einer Pumpe, einem Tank und der Leitungsverzweigung 42.
Alle flexiblen Zuleitungen 41 reichen in das Innere eines Gehäuses 48 (in F i g. 4 nicht gezeigt), das parallel und auf der von Formen freien Seite des Gehäuses 4 angeordnet ist und in dem die endlose Leitungsverzweigung untergebracht ist. Diese Verzweigung verläuft im wesentlichen mit den Förderketten, und es sind in gleichen Abständen an ihr Winkelstücke 49 verankert. Jedes Winkelstück 49 trägt eine Rolle 50, die in einer endlosen, U-förmigen Führungsschiene 51 läuft, welche Schiene auf der Innenseite der äußeren Gehäusewand 52 vorgesehen ist, gleichzeitig sind sie an einer endlosen Kette 53 befestigt. Die Kette 53 läuft über zwei Zahnräder 54, 55, die auf den Achsen 54 a und 55 a sitzen und in der Wand 52 gelagert sind. Diese Achsen sind koaxial zu den Achsen 17 bzw. 17 a ausgerichtet, und die Achse 55 a wird durch den Motor 27 über das Geschwindigkeitsuntersetzungsgetriebe 26, einer Abtriebswelle 56, die unter der Antriebsachse 17 a und dem unteren Kanal 46 a angeordnet ist, einem fest auf der Abtriebswelle 56 befestigten Ritzel 57, einer Kette 58 und einem auf der Welle 55 a befestigten Zahnrad 59 angetrieben. Die Abtriebswelle 56 wird mit solcher Geschwindigkeit angetrieben, daß sich die Leitungsverzweigung mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Förderketten 15 bzw. 15 a bewegt, wodurch jedes T-förmige Anschlußstück 42 und die flexible Zuleitung 41 immer mit der zugehörigen Form 1 und dem Rohrträger 2 gleichlaufen.
Um Wasser zur Leitungsverzweigung zu leiten, ist im Gehäuse 48 zwischen den oberen und unteren Spannweiten und den beiden Umlenkungen der Abzweigung eine federbelastete Trommel 60 bekannter Art mit einer Hohlnabe vorgesehen. Das eine Ende eines um die Trommel gewundenen Schlauches 61 ist mit der Leitungsverzweigung 42 durch eine Universalkupplung verbunden, während das andere Ende des Schlauches an der Hohlnabe angeschlossen ist, zu der ein Wasserrohr 62 führt, das durch eine Stopfbuchse wasserdicht mit der rotierenden Nabe verbunden ist.
Die Trommel 60 ist so federbelastet, daß sie zum Aufwinden des flexiblen Schlauches 61 auf die Trommelnabe gedreht wird. Aus diesem Grunde ist der abgewickelte Teil des Schlauches zwischen der Trommelnabe und der Universalkupplung an der Leitungsverzweigung 42 immer gespannt und so gestrafft, daß er in gerader Linie verläuft und im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die Verzweigung liegt, wodurch ein Beschädigen oder Verschmutzen, was bei einem schlaffen Schlauch leicht möglich wäre, verhindert wird. Wenn die Universalkupplungen infolge der Rotation der Zahnräder 54, 55 umlaufen und die Bewegung der Verzweigung durch die Kette 53 und der Winkelstücke 49 unter Führung der Schienen 51 bewirkt wird, dann besteht die Möglichkeit einer Trommelrotation unter der Federwirkung, wodurch sich die Länge des nicht aufgewundenen Schlauches entsprechend des Bewegungsablaufes verlängern und verkürzen kann. Es fließt also das Wasser vom Rohr 62 ständig zu der Trommelnabe, dem aufgewundenen Schlauch, der Verzweigung 42, der Zuleitung 41, dem Formenmantel 40, der Abflußleitung 43 und den Abflußöffnungen in den Hohlträgern 2, um die Formen 1 und das Metall abzukühlen. Wenn das Wasser durch die Abflußöffnungen fließt, wird es durch die Flansche 44 in den einen oder anderen der Kanäle 46 bzw. 46 a geleitet, von wo es durch die Abflußrohre 47 bzw. 47 α zu einem Abfluß oder zu einem Tank strömt.
Da der Bereich der Verzweigung von jedem Hindernis frei sein muß, das die Bewegungen des nicht aufgewundenen Teiles des Schlauches 61 beeinträchtigen könnte, dürfen sich die Achsen 17 bzw. 17 a der Förderkette nicht durch die Vorderwand des Gehäuses 4 erstrecken. Deshalb sind bei der abgeänderten Maschine gemäß den F i g. 4 und 5 die Stehlager 18 α und 31a zwischen den Zahnrädern 16 bzw. 16 a angeordnet und auf Plattformen oder ähnlichen Elementen, die von den sich zwischen und parallel zu den Förderketten 15 und 15 a erstreckenden Streben getragen sind, befestigt und beispielsweise an den anliegenden Paaren von vorspringenden schienentragenden Streben 12 bzw. 12 a gesichert.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß beim Lauf des Motors 27 die Förderketten 15 bzw. 15 a, die Hohlträger 2 und die Formen 1 sich fortwährend entlang der endlosen Bahn, wie sie durch den Schlitz 3 und die U-förmigen Schienen 7, 7 a bzw. 8, 8 α bestimmt ist, bewegen. Das Metall wird nacheinander in die Formen abgefüllt, wenn diese auf die
obere Strecke der Förderketten gelangen, worauf die Formen und ihr Metallinhalt durch Wasser, das aus dem Rohr35 (Fig. 1 bis 3) abgesprüht wird oder durch die Formenmäntel 40 (F i g. 4 und 5) fließt, gekühlt wird. Die erstarrten Blöcke werden schließlich aus den Formen entfernt, wenn letztere sich von der oberen zur unteren Förderstrecke umwenden. Es werden daher fortwährend Blöcke erzeugt und abgeladen. Darüber hinaus sind alle beweglichen Teile der Maschine (mit Ausnahme der Formen und der die Formen tragenden Enden der Hohlträger) im Gehäuse geschützt untergebracht, so daß eventuell abspritzendes oder ablaufendes Schmelzmetall nicht auf diese geschützten Teile auftreffen und hierauf erstarren kann.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Gießmaschine mit von einem endlosen Kettenförderer getragenen Gießformen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (1) außerhalb eines Gehäuses (4) angeordnet und auf den freien Enden von auslegerartig vorspringenden Hohlträgern (2) befestigt sind, die etwa in der Mitte und am anderen Ende von endlosen, angetriebenen Förderketten (15, 15 d) innerhalb des Gehäuses (4) gehalten sind.
2. Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer aus parallelen, die Hohlträger tragenden, endlosen Ketten (15 bzw. 15 a) besteht, die über an den entgegengesetzten Enden des Gehäuses (4) gelagerten Zahnrädern (16, 16 a) geführt und mindestens über eine der beiden Achsen (17, 17 a) durch einen Motor (27) angetrieben sind.
3. Gießmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hohlträger (2) mit zwei Rollen (13, 13 α) versehen ist, die in U-förmigen Schienen (7, la, 8, 8a) im Innern des Gehäuses (4) angeordnet sind.
4. Gießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeitskühleinrichtung für die Formen entlang der oberen Förderstrecke vorgesehen ist.
5. Gießmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitskühleinrichtung aus einem die Formen (1) überdeckenden Tunnel (34) mit einem über den Formen (1) angeordneten Längsrohr (35) zum Aufsprühen von Kühlflüssigkeit auf die Formen besteht.
6. Gießmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung aus einer endlosen, flexiblen Ringleitung mit einer Leitungsverzweigung (42) sowie aus einem Kühlmantel (40) an jeder Form (1) mit entlang den Hohlträgern (2) angeordneten Abflußrohren (43) besteht, wobei die Ringleitung sich parallel und im wesentlichen gleichlaufend mit dem Förderer erstreckt und mit einer Flüssigkeitsquelle verbunden ist.
7. Gießmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Leitungsverzweigung (42) mit der Flüssigkeitsquelle ein auf einer federbelasteten Trommel (60) aufgewundener Schlauch (61), dessen eines Ende mit der Verzweigung (42) durch eine Universalkupplung und dessen anderes Ende mit der Trommelnabe verbunden ist, sowie eine an der Trommelnabe durch eine flüssigkeitsdichte Stopfbüchse angeschlossene Zuleitung (62) vorgesehen sind.
8. Gießmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (60) zwischen den Spannweiten und den Enden sowie im wesentlichen in der Ebene der Leitungsverzweigung (42) angeordnet ist und letztere mit jedem Formenmantel (40) durch eine flexible Leitung
(41) verbunden ist.
9. Gießmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsverzweigung
(42) an einer endlosen Kette (53) durch Winkelstücke (49), die im Abstand entlang der Verzweigung angeordnet sind, befestigt und mit Rollen (50) zum Eingriff in eine endlose, U-förmige Schiene (51) versehen ist, wobei die Kette (53) über auf mit den Förderachsen ausgerichteten Achsen (54 α, 55 α) sitzenden Zahnrädern (54, 55) geführt ist und von den Achsen mindestens eine durch den Antriebsmotor (27) mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, daß die Verzweigung sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Förderer bewegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«9 628/235 6.64 © Bundesdruckerei Berlin
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