DE413487C - Reiterspielzeug - Google Patents

Description

• Reiterspielzeug. Den Ggenstand der Erfindung bildet ein Reiterspielzeug mit einem durch eine Schleudervorrichtung auf den Rücken des Pferdes geworfenen Reiter. Das Neue besteht in der durch den Anspruch gekennzeichneten und nachstehend näher erläuterten Anordnung.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. r das Spielzeug in Se£tenansicht und Abb. s und 3 die Auslösevorrichtung in zwei verschiedenen Ansichten in vergrößertem Maßstabe.
• Das Reitpferd a ist auf einer an sich bekannten, auf Rädern b laufenden Unterlage befestigt, die durch ein nicht näher gezeichnetes Federwerk fortbewegt wird. Auf der Welle c des Federwerkes befindet sich ein Sperrad d, in welches ein Stift e eingreift, um das Ablaufen des Federwerkes zu verhindern. Mit dem Stifte ist eine Stange f oder ein entsprechendes Hebelgestänge verbunden, die durch den Rücken des Tieres hindurchgreift und so weit auf und ab bewegbar ist, daß der Stift e in und außer Eingriff mit dem Sperrrad d gebracht werden kann. Die Stange f hat eine Durchbrechung g, durch die die Federwerkwelle c hindurchgreift und erhält hierdurch eine senkrechte Führung. Durch eine im Innern des Tieres angebrachte Feder h wird die Stange f stets hochgezogen, so daß der Stift e in das Sperrad d eingreift. Erfolgt ein Druck auf die Stange f von oben, so bewegt nieder; und der Stifte kommt außer Eingriff mit dem Sperrad d, so daß das Federwerk im entgegengesetzten Sinne des in Abb. 2 angegebenen Pfeiles ablaufen kann. Diese Bewegung wird in auf der Zeichnung nicht näher angegebenen Weise durch Zahnräder, Kurbelgetriebe o. dgl. auf die Achse eines der Räderpaare b übertragen.
• Zum Auslösen des Federwerkes dient der Reiter i. Dieser wird auf eine Schleudervorrichtung k, n, m gestellt. Drückt man das Sprungbrett k nieder und läßt es los, so wird der Reiter in einem Bogen auf den Rücken des Tieres a geworfen, drückt damit die Stange f nieder und löst das Federwerk aus, so daß das Tier gemeinsam mit dem Reiter wegrennen kann. Sobald der Druck auf die Stange f beseitigt ist, greift der Stift e wieder in das Sperrad d ein und hält es fest.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Reiterspielzeug mit einem durch eine Schleudervorrichtung auf das Pferd geworfenen Reiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für das im Pferde angebrachte Triebwerk mit dem Sattel in Verbindung steht, so daß mit dem Auftreffen des Reiters auf den Rükken des Tieres die Sperrvorrichtung ausgelöst wird und das Pferd gemeinsam mit dem Reiter wegrennt.