DE4131633C2 - - Google Patents

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DE4131633C2
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Description

Die vorliegende Erfindung ist auf eine Luftmassageeinrich­ tung gerichtet, die eine Anzahl von Luftkissen aufweist, die so gesteuert werden, daß sie aufeinanderfolgend aufgeblasen werden, um entsprechende anhebende und senkende Massagewir­ kungen über einen ausgestreckten Abschnitt des Körpers des Benutzers aufzubringen.
Wie in der US-PS 34 11 496 offenbart, wurde in dem Stand der Technik ein Luftmassagegerät vorgeschlagen, das eine Anzahl aufeinanderfolgend aufgeblasener Luftkissen aufweist, um über einen ausgestreckten Abschnitt des Körpers des Be­ nutzers eine Massagewirkung aufzubringen. Das Massagegerät umfaßt einen Verteiler, der Druckluft aus einer Pumpe wahl­ weise an eines oder mehrere der Luftkissen abgibt, um die Luftkissen aufeinanderfolgend aufzublasen, während er die anderen Luftkissen entleert. Der Verteiler ist so ausgebil­ det, daß er ein Ventil aufweist, das relativ zu einem Ven­ tilgehäuse beweglich ist, welches eine Anzahl von Luftöff­ nungen in Verbindung mit den jeweiligen Luftkissen aufweist. Das Ventil weist einen Schlitz auf, dessen eines Ende in ständiger Verbindung mit der Pumpe steht, um die Druckluft aufzunehmen, während sein anderes Ende in wahlweiser Verbin­ dung mit einer oder mehreren der Luftöffnungen steht. Das Ventil wird von einem Elektromotor so angetrieben, daß es ständig in einer Richtung rotiert oder gleitet, um die Um­ lenkung der Druckluft von einer der Luftöffnungen zu einer anderen zu bewegen. Infolge der kontinuierlichen Art der Bewegung des Ventils ist das Ventil jedoch so wirksam, daß es den Kanal eher allmählich statt augenblicklich öffnet. Mit diesem Ergebnis ist es schwierig, das Luftkissen rasch aufzublasen, so daß es nicht gelingt, den Abschnitt des Kör­ pers kräftig genug niederzudrücken, um eine wirksame und wohltuende Massagewirkung so eng bzw. kräftig auszuüben, wie es bei einem Berufsmasseur der Fall ist. Da ferner das Ventil so angetrieben ist, daß es sich nur in einer einzigen Richtung bewegt, ist der Verteiler so wirksam, daß er zyklisch die Druckluft auf eine Reihe der Luftkissen so umleitet, daß die Luftkissen nur in einer vorher festgelegten Folge aufgeblasen werden. Mit anderen Worten, der Verteiler wiederholt denselben Zyklus des Aufblasens der Luftkissen in der vorbestimmten Reihenfolge, so daß er eine monotone Massagewirkung des Niederdrückens und Entspannens des Körpers des Benutzers progressiv in der festgelegten Richtung längs des Abschnittes des Körpers ausübt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine solche Massagewirkung dahingehend unwirksam und unbefriedigend ist, daß das Niederdrücken und Freigeben stets in der vorbestimmten Reihenfolge längs des Abschnitts des Körpers stattfindet, im Gegensatz zu dem Umstand, daß eine professionellere Massagewirkung erwartet wird, wenn das Niederdrücken und Freigeben ziemlich unregelmäßig stattfindet, d. h. zeitweise in einer umgekehrten Reihenfolge während des Gesamtbetriebs des ständigen Aufbringens der Massage längs des Abschnitts des Körpers in der vorbestimmten Richtung.
Angesichts des obigen hat die vorliegende Erfindung vor, eine verbesserte Massageeinrichtung vorzusehen, die imstande ist, für den Körper des Benutzers eine professionelle Massa­ ge zu erreichen. Die Massageeinrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung weist mehrere aufblasbare Luftkissen auf, die jeweils eine insgesamt längliche Ausbil­ dung aufweisen und nebeneinanderliegend längs einer Reihen­ anordnung angeordnet sind, sowie eine Pumpe, die Druckluft zum Aufblasen der Luftkissen liefert. Ein Verteiler ist vor­ gesehen, um die Druckluft von der Pumpe wahlweise zu den Luftkissen zu lenken, um die Luftkissen aufeinanderfolgend der Reihe nach in einer vorbestimmten Richtung längs der An­ ordnungslinie auf eine solche Weise aufzublasen, daß minde­ stens ein Luftkissen gleichzeitig aufgeblasen wird, während man die Druckluft aus den übrigen Luftkissen abläßt. Der Verteiler ist dadurch gekennzeichnet, daß er einen Schritt­ schaltmotor aufweist, der in einer Schrittbewegung rotiert, sowie ein Umlenkventil mit einer Einlaßöffnung, die die Druckluft von der Pumpe aufnimmt, einer Auslaßöffnung sowie einer Anzahl von Luftöffnungen, die in Verbindung mit je­ weiligen Luftkissen angeschlossen sind. Das Umlenkventil spricht auf die schrittweise Bewegung des Schrittschaltmo­ tors an, um mindestens eine spezielle Luftöffnung in Verbin­ dung mit der Einlaßöffnung zu bringen, um das oder die zuge­ ordnete(n) Luftkissen aufzublasen, während man es den übri­ gen Luftöffnungen gestattet, in Verbindung mit der Auslaß­ öffnung zu gelangen, um die zugeordneten Luftkissen abzulas­ sen. Bei einem so aufgebauten Verteiler ist es ohne weiteres möglich, die Zufuhr der Druckluft von einem Luftkissen zum anderen plötzlich und in Abhängigkeit von der Schrittbewe­ gung des Schrittschaltmotors umzulenken, wobei man das bzw. die bestimmte(n) Luftkissen augenblicklich aufbläst, um dem­ entsprechend eine kräftige Andruckkraft zu liefern. In ähnlicher Weise durch Treffen einer Anordnung, wonach die Druckluft aus dem Luftkissen in Abhängigkeit von der Schrittbewegung des Schrittschaltmotors entweicht, kann die Druckluft auch prompt aus dem Luftkissen so ausgelassen wer­ den, daß das Luftkissen augenblicklich zusammenfallen kann, um hierdurch die Andruckkraft plötzlich aufzuheben. Dement­ sprechend kann eine Massagewirkung mit einer kräftigen An­ druckkraft, die gefolgt ist von ihrer unmittelbaren Aufhe­ bung, erreicht werden, um eine wirksame und wohltuende Mas­ sage dem Körper des Benutzers mitzuteilen. Ferner ist es durch die Verwendung des Schrittschaltmotors auch ohne wei­ teres möglich, die Reihenfolge des Aufblasens der Luftkissen dadurch zu ändern, daß man den Schrittwinkel steuert. Hier­ bei kann eine optimale Sequenz ohne weiteres erreicht wer­ den, um eine verträgliche und wirksame Massagewirkung durch­ zuführen.
Es ist dementsprechend ein Hauptziel der vorliegenden Erfin­ dung, eine verbesserte Luftmassageeinrichtung vorzusehen, die imstande ist, eine wirksame und wohltuende Massage zu erreichen.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das Umlenk­ ventil eine Ventilscheibe, die vom Schrittschaltmotor ange­ trieben wird, so daß sie um eine Drehachse relativ zu einem Ventilgehäuse rotiert. Das Ventilgehäuse ist mit der Einlaß­ öffnung an einem zur Drehachse konzentrischen Abschnitt und auch mit den Luftöffnungen ausgebildet, die in Umfangsrich­ tung rund um die Einlaßöffnung angeordnet sind. Die Ventil­ scheibe ist mit einem radialen Kanal ausgebildet, der in ständiger Verbindung mit der Einlaßöffnung an seinem inneren Ende und wahlweise mit den Luftöffnungen an seinem äußeren Ende in Verbindung steht. Das äußere Ende ist in Umfangs­ richtung rund um die Drehachse so länglich, daß es sich über mehrere benachbarte Luftöffnungen erstreckt, um einen ver­ längerten Durchlaß zu bilden. Der verlängerte Durchlaß ist in Zuordnung zu den Luftöffnungen so ausgebildet, daß er wahlweise in Verbindung mit mehreren benachbarten Luftöffnungen sowie wahlweise auch nur in Verbindung mit einer einzigen Luftöffnung bei unterschiedlichen winkligen Bewegungsabschnitten der Ventilscheibe rund um die Drehachse gebracht werden kann. Deshalb ist es durch Steuerung der Änderung der stufenweisen winkligen Bewegung der Ventil­ scheibe ohne weiteres möglich, mehrere Luftkissen gleich­ zeitig oder nur ein einziges der anderen Luftkissen aufzu­ blasen, wobei man es ermöglicht, die Druckkraft in un­ terschiedlicher Weise aufzubringen, in Abhängigkeit von einem unterschiedlichen Abschnitt des Körpers des Benutzers.
Es ist deshalb ein weiteres Ziel der vorliegende Erfindung, eine Luftmassageeinrichtung vorzusehen, die imstande ist, eine wandelbare und wirksame Massagewirkung durchzuführen.
Bevorzugt ist die Ventilscheibe auch mit einer Kammer ausge­ bildet, die sich rund um die Drehachse so erstreckt, daß sie in Verbindung mit allen Luftöffnungen, mit Ausnahme jener Luftöffnung oder Luftöffnungen gebracht werden kann, die ge­ genwärtig in Verbindung mit dem verlängerten Durchlaß des Radialkanales stehen. Die Kammer ist mit einer Auslaßöffnung versehen, die in ständiger Verbindung mit der offenen Luft steht. Somit können die Luftkissen, die nicht dazu bestimmt sind, gegenwärtig mit der Druckluft aus der Pumpe gespeist zu werden, in Verbindung mit der Auslaßöffnung gebracht wer­ den, so daß es der Luft im Inneren der nicht bestimmten Luftkissen gestattet ist, durch die Kammer und die Auslaß­ öffnung in die freie Luft zu entweichen, um diese Luftkissen zum Zusammenfallen zu bringen. Deshalb kann das Einspeisen und Auslassen der Druckluft zu den Luftkissen und von diesen durch eine einzige Ventilscheibe ausgeführt werden, so daß hierdurch die Anzahl von Bestandteilen für den Verteiler verringert wird, was deshalb ein weiteres Ziel der vorlie­ genden Erfindung ist.
Die Ventilscheibe wird in einer Betriebsart so gesteuert, daß sie sich auf eine solche Weite bewegt, daß der Durchlaß von einer speziellen Luftöffnung zu einer anderen über eine oder mehrere dazwischenliegende Luftöffnungen hinweg bewegt werden kann, die dazwischen angeordnet sind. Somit kann eine einzigartige Massagewirkung erzielt werden, bei der die Mas­ sagekraft auf spezielle, mit Abstand angeordnete Abschnitte aufeinanderfolgend aufgebracht werden kann, beispielsweise von der Schulter bis zur Hüfte oder umgekehrt, was deshalb ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist.
Der Verteiler kann einen ersten Verteiler aufweisen, der die Druckluft zu den Luftkissen für deren wahlweises Aufblasen umlenkt, sowie einen zweiten Verteiler, der die Druckluft wahlweise von den Luftkissen zur freien Luft zu deren wahl­ weisem Ablassen umlenkt. Bei dieser Anordnung des ersten und zweiten Verteilers ist es ohne weiteres möglich, das Ein­ speisen und Ablassen der Druckluft zu den Luftkissen und von diesen her unabhängig zu steuern, um eine noch ausgeklügel­ tere Steuerung hinsichtlich der zeitlichen Zuordnung zwi­ schen dem Aufblasen und Zusammenfallen der Luftkissen für eine noch verbesserte Massageleistung zu erreichen.
Der Verteiler wird so gesteuert, daß er die Luftkissen zeit­ weise in einer umgekehrten Reihenfolge über eine begrenzte Anzahl der Luftkissen während der gesamten Tätigkeit des aufeinanderfolgenden Aufblasens der Luftkissen in einer vor­ bestimmten Richtung aufbläst. Mit diesem Ergebnis kann das Aufblasen der Luftkissen rückwärts und vorwärts verlagert werden, d. h. teilweise über die begrenzte Anzahl der Luft­ kissen hinweg hin- und herlaufen, was es ermöglicht, die An­ druckkraft wiederholt auf einen speziellen Abschnitt des Körpers des Benutzers aufzubringen, bevor man fortschreitet, die Andruckkraft auch auf einen anderen Abschnitt aufzubrin­ gen. Eine solche Massagewirkung hat sich als wohltuend und wirksam herausgestellt, um die Blutzirkulation zu fördern, wie dies auch von einem beruflichen Masseur erwartet werden könnte.
Es ist deshalb ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Luftmassageeinrichtung vorzusehen, die im­ stande ist, eine wohltuende und wirksame Massage mit einer zeitweise zurücklaufenden Aufblasfolge vorzusehen.
Das Massagegerät umfaßt einen Druckregler zum Einstellen des Drucks der Druckluft, die in die einzelnen Luftkissen einzu­ füllen ist, sowie einen Geschwindigkeitsregler, um den Zy­ klus des aufeinanderfolgenden Aufblasens der Luftkissen un­ abhängig von der Tätigkeit des Druckreglers einzustellen. Demzufolge kann eine feinfühlige Steuerung dadurch vorgenom­ men werden, daß man eine geeignete Kombination aus Druck- und Verlagerungsgeschwindigkeit beim aufeinanderfolgenden Aufblasen der Luftkissen auswählt.
Es ist deshalb ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Luftmassageeinrichtung vorzusehen, die imstande ist, eine feinfühlige Steuerung für eine verbesserte Massagelei­ stung durchzuführen.
Bevorzugt sind die Luftkissen auf einer aufblasbaren Grund­ matte angeordnet, die für die Verwendung als ein Ruhebett bemessen ist, auf dem der Benutzer niederliegen kann und das mit der Druckluft von einer Pumpe her gespeist wird. Die Massageeinrichtung wird so gesteuert, daß sie wahlweise eine Massagebetriebsart des aufeinanderfolgenden Aufblasens der Luftkissen vorsieht, um die Massagewirkung Abschnitt für Ab­ schnitt auf den Körper eines Benutzers vorzusehen, sowie eine Ruhe-Betriebsart, in der die Grundmatte durch die Druckluft aus der Pumpe aufgeblasen gehalten wird, um den Körper des Benutzers hierauf zu tragen. Die Grundmatte wird durch Ablassen der Druckluft von ihr zu einer abgeflachten Form zusammengelegt, wenn die Massage-Betriebsart gewählt wird, und die Luftkissen werden zu einer flachen Form durch Ablassen der Druckluft hiervon zusammengelegt, wenn die Ruhe-Betriebsart gewählt wird. Somit kann die Massage ohne Ruhestörung durch die aufgeblasene Grundmatte durchgeführt werden, der Benutzer kann aber auch auf der Grundmatte ruhen oder schlafen, ohne durch die aufgeblasenen Luftkissen ge­ stört zu werden. In der Ruhe-Betriebsart wird eine Steuerung vorgenommen, um das Aufblasen und Absenken des Luftdruckes innerhalb der Grundmatte unter einem vorbestimmten Zyklus durchzuführen, um eine örtliche Druckkonzentration am Rücken des Benutzers zu verhindern, wodurch ein erholsamer Schlaf sichergestellt wird und ein Wundliegen selbst dann ausgeräumt wird, wenn die Grundmatte als Bett über eine längere und fortgesetzte Zeitdauer hinweg benutzt wird, was deshalb ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfin­ dung ist.
Die Grundmatte weist einen aufblasbaren Ballon auf, der aus einem dehnbaren Material hergestellt ist, das eine elasti­ sche Verformbarkeit zu einer insgesamt rechteckigen, ebenen Ausbildung mit einer oberen und unteren Bahn aufweist. Der Ballon ist im Inneren mit mehreren Aufhängerippen ausgebil­ det, die die obere und untere Bahn an Stellen miteinander verbinden, die längs mindestens einer Abmessung des Ballons mit Abstand angeordnet sind. Die Aufhängerippen sind aus einem nicht dehnbaren Material hergestellt, das keine we­ sentliche elastische Verformbarkeit aufweist, aber ausrei­ chende Flexibilität, um ein unzulässiges Aufblähen des Bal­ lons zu begrenzen. Der Ballon ist gemeinsam mit den Luftkis­ sen von einer Abdeckung umgeben, die gegebenenfalls aus dem gleichen nicht dehnbaren Material so hergestellt ist, daß die Abdeckung eine örtliche Aufblähung des aufgeblasenen Ballons an Abschnitten zwischen den Aufhängerippen begrenzen kann, wenn eine Abwärtslast auf dem Ballon als Folge der Ab­ stützung des Körpers eines Benutzers aufgebracht wird. Mit diesem Ergebnis kann der Ballon eine verhältnismäßig glatte Tragefläche bieten, während er vom Gewicht des Benutzers zu­ sammengedrückt wird, wobei er einen dementsprechend erhöhten Innendruck ergibt, oder eine etwas harte Posterwirkung, um den Körper des Benutzers bequem zu tragen.
Es ist deshalb ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Luftmassageeinrichtung vorzusehen, die imstande ist, alternativ auch als Bett mit verbesserten Abstützungseigen­ schaften benutzt zu werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein zusätzliches Luftkissen entsprechend einem bestimmten der Luftkissen überlagert angeordnet und wirkt mit diesem zusammen, um einen Hüftmassageabschnitt mit zwei gestapelt angeordneten Luftkissen zu bilden. Die beiden gestapelten Luftkissen wer­ den so gesteuert, daß sie gleichzeitig durch die Druckluft aufgeblasen werden, um eine entsprechend starke Massa­ gewirkung für die Hüfte vorzusehen, was deshalb ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist.
Die Grundmatte weist eine Anzahl feiner Perforierungen auf, durch welche es der Innenluft ermöglicht ist, nach außen zu strömen. Die Grundmatte wird so gesteuert, daß sie mit der Druckluft durch den Verteiler jedesmal dann gespeist wird, wenn ein spezielles oder spezielle der Luftkissen abgelassen werden, so daß die Druckluft, die der Grundmatte zugeführt wird, durch die feinen Perforierungen ausströmen wird, um einen Luftstrom zum Körper des Benutzers hin vorzusehen, der auf dem Luftkissen liegt. Dies ist besonders vorteilhaft dann, wenn eine verhältnismäßig starke Massage bewirkt wird, beispielsweise an der Hüfte durch ein oder mehrere spe­ zielle Luftkissen, und zwar dahingehend, daß die aus der Grundmatte ausströmende Luft die Hüfte kühlt und deshalb zur Massagewirkung eine zusätzliche wohltuende Wirkung hinzu­ fügt.
Die vorstehenden und noch andere Ziele und vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Be­ schreibung von Ausführungsbeispielen noch näher ersichtlich, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen werden. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein schematisches Steuerdiagramm einer Luftmassage­ einrichtung in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ein Schnitt in einer hochgradig schematischen Dar­ stellung durch eine Mattenanordnung mit einer Grundmatte und mehreren Luftkissen, die hieran an­ geordnet sind, verwendet in der Massageeinrich­ tung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mattenanordnung,
Fig. 4 ein Querschnitt, der längs Linie 4-4 in Fig. 3 vor­ genommen wurde,
Fig. 5 ein Querschnitt, der längs Linie 5-5 in Fig. 3 vor­ genommen wurde, wobei die Grundmatte aufgeblasen ist und die Luftkissen zusammengedrückt sind,
Fig. 6 ein vergrößerter Schnitt eines Abschnitts der Fig. 5,
Fig. 7 ein noch weiterer vergrößerter Schnitt eines Ab­ schnitts der Fig. 6 in einem Zustand, in dem die Grundmatte aufgeblasen ist, während keine äußere Last auf diese aufgebracht ist, als Verdeutlichung der Abwesenheit des Körpers eines Benutzers,
Fig. 8 ein vergrößerter Schnitt ähnlich Fig. 7, jedoch ge­ zeigt in einem anderen Zustand, in dem die Grund­ matte aufgeblasen ist, während sie hierauf den Körper eines Benutzers trägt,
Fig. 9 und 10 je eine erläuternde Ansicht, die typische Be­ triebsarten zeigen, die von der Massageeinrichtung verfügbar sind,
Fig. 11 eine Perspektivansicht eines Verteilers in Explo­ sionsdarstellung, der für die wahlweise Umlenkung der Druckluft zu den Luftkissen verwendet wird,
Fig. 12 eine Frontansicht des Verteilers, die eine Anzahl von Luftöffnungen zeigt, die dazu eingerichtet sind, an die Luftkissen angeschlossen zu werden,
Fig. 13 ein Querschnitt längs Linie A-O-A′ in Fig. 12,
Fig. 14 eine Frontansicht einer Ventilscheibe des Vertei­ lers,
Fig. 15 eine erläuternde Ansicht, die die Wirkungsweise des Verteilers zum Aufblasen der Grundmatte darstellt,
Fig. 16, die zusammengesetzt ist aus den Fig. 16A bis 16C, eine erläuternde Ansicht, die die Wirkungsweise des Verteilers zum Aufblasen der Luftkissen dar­ stellt, und zwar einzeln aufeinanderfolgend,
Fig. 17 eine erläuternde Ansicht, die die Wirkungsweise des Verteilers zum Aufblasen der Luftkissen darstellt, wobei in einer Reihenfolge zwei benachbarte Luft­ kissen gleichzeitig aufgeblasen werden,
Fig. 18 eine erläuternde Ansicht, die die Wirkungsweise des Verteilers zum Aufblasen der Luftkissen in einer Folge zeigt, um ein Luftkissen und zwei Luftkissen alternierend aufzublasen,
Fig. 19 die zusammengesetzt ist aus den Fig. 19A und 19B, eine erläuternde Ansicht, die die Wirkungsweise des Verteilers zum Aufblasen der Luftkissen für die Hüftmassage darstellt,
Fig. 20 und 21 je ein Flußdiagramm zum Darstellen der inak­ tiven bzw. aktiven Ruhe-Betriebsart beim Aufblasen der Grundmatte,
Fig. 22 bis 27 je ein Flußdiagramm, das jeweils die einfache Betriebsart sowie verschiedene fortgeschrittene Betriebsarten der Luftkissen darstellt,
Fig. 28 ein schematisches Steuerdiagramm einer Luftmassage­ einrichtung in Übereinstimmung mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 29 eine teilweise geschnittene Ansicht einer Vertei­ leranordnung, die in der Einrichtung der Fig. 28 benutzt ist,
Fig. 30 eine Perspektivansicht der Verteileranordnung in Explosionsdarstellung,
Fig. 31 und 32 je eine Seitenansicht der Verteileranordnung, jeweils von den entgegengesetzten Richtungen aus gesehen,
Fig. 33 und 34 je ein Schnitt durch einen Abschnitt der Ver­ teileranordnung zur Darstellung der Strömungsver­ läufe zum Einspeisen bzw. Ablassen der Luftkissen,
Fig. 35 eine Frontansicht einer Ventilscheibe, die in der Verteileranordnung benutzt ist,
Fig. 36 ein Querschnitt, der längs Linie B-B in Fig. 35 vorgenommen ist,
Fig. 37 eine Rückansicht der Ventilscheibe,
Fig. 38 eine Frontansicht einer Einlaßventilplatte, die in Kombination mit der Ventilscheibe verwendet ist,
Fig. 39 ein Querschnitt, der längs Linie C-C in Fig. 38 vorgenommen ist,
Fig. 40 eine rückwärtige Ansicht der Einlaßventilplatte,
Fig. 41 eine Frontansicht einer Kanalplatte, die in Kombi­ nation mit der Einlaßventilplatte benutzt ist,
Fig. 42 ein Querschnitt, der längs Linie D-D in Fig. 41 vorgenommen ist,
Fig. 43 eine Rückansicht der Kanalplatte,
Fig. 44 eine Auslaßventilplatte, die in Kombination mit der Kanalplatte verwendet ist,
Fig. 45 ein Querschnitt, der längs Linie E-E in Fig. 44 vorgenommen ist, und
Fig. 46 eine Rückansicht der Auslaßventilplatte.
Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung der Ausfüh­ rungsbeispiele.
Erstes Ausführungsbeispiel (Fig. 1 bis 27)
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen; eine Luftmassageein­ richtung in Übereinstimmung mit einem ersten Ausführungsbei­ spiel der vorliegenden Erfindung umfaßt gemäß der Darstel­ lung eine Mattenanordnung 10, eine Luftpumpe 30, einen Ver­ teiler 40, eine Steuerschaltung 70 und eine Fernsteuerung 80. Die Mattenanordnung 10 umfaßt eine aufblasbare Grund­ matte 11 mit einer insgesamt rechteckigen, ebenen Ausbildung sowie mehrere aufblasbare Luftkissen 1A bis 7A sowie 1B bis 7B. Die Grundmatte 11 und die Luftkissen 1A bis 7A und 1B bis 7B sind durch den Verteiler 40 mit der Pumpe 30 so ver­ bunden, daß sie wahlweise mit Druckluft durch jeweilige Speiseleitungen L0 bis L7 gespeist werden, um hierdurch un­ ter der Wirkung der Steuerschaltung 70 in Übereinstimmung mit einer speziellen Betriebsart aufgeblasen zu werden, die von einem Benutzer an einer Fernsteuerung 80 gewählt ist, wie noch später erörtert wird.
Die Luftkissen 1A bis 7A und 1B bis 7B sind auf der Grund­ matte 11 nebeneinanderliegend längs der Längenerstreckung der Grundmatte 11 angeordnet, wie auch in Fig. 2 und 3 ge­ zeigt ist. Es wird hier vermerkt, daß Fig. 2 eine schemati­ sche Darstellung ist, in welcher die Grundmatte 10 und die Luftkammern alle so gezeigt sind, daß sie einigermaßen auf­ geblasen sind, jedoch nur zum Zweck der leichteren Bezugnah­ me und obwohl ein solches gleichzeitiges Aufblasen bei den Betriebsvorgängen der vorliegenden Erfindung nicht stattfin­ den wird. Die Grundmatte 11 ist so ausgebildet, daß sie sol­ che allgemeine Längen- und Breitenabmessungen aufweist, daß sie zur Verwendung auf einem zum Schlafen bestimmten Bett geeignet ist, auf dem der Benutzer niederliegt. Wie in den Fig. 4 bis 8 gezeigt, weist die Grundmatte 11 die Form eines Ballons auf, der aus einem dehnbaren Urethanharz hergestellt ist, mit einer elastischen Verformbarkeit zu einer insgesamt rechteckigen, ebenen Ausbildung mit einer oberen und unteren Bahn. Die Grundmatte oder der Ballon 11 umfaßt eine Anzahl von mit im Abstand in Längsrichtung angeordneten und sich in seitlicher Richtung erstreckenden Aufhängerippen 13, welche die obere und untere Bahn der Grundmatte 11 verbinden, um ein unzulässiges Aufblähen der Grundmatte 11 zu verhindern. Zu diesem Zweck sind die Aufhängerippen 13 aus nicht dehn­ barem Material hergestellt, beispielsweise aus einer Tuch- Kunststoff-Verbundbahn, die im wesentlichen keine Elasti­ zität aufweist, aber genügend Flexibilität, um es der Grund­ matte 11 zu ermöglichen, zu einer flachen Ausbildung zusam­ menzufallen, wenn sie abgelassen ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, enden die Aufhängerippen 13 vor den seitlichen Enden der Grundmatte 11, um den Umlauf der Luft durch die gesamte Grundmatte 11 zu ermöglichen. Die Grundmatte 11 ist gemein­ sam mit den Luftkammern von einer Abdeckung 14 umgeben, die aus einem Außenstoff 15, einem Unterstoff 16 und einer Pol­ sterschicht 17 zusammengesetzt ist, welche zwischen diesen sandwichartig eingeschlossen ist. Der Unterstoff 16 ist aus ähnlichem nicht dehnbarem Material, wie ungewebtem Stoff, hergestellt, um das örtliche Aufblähen der Grundmatte 11 zu begrenzen und um eine im wesentlichen ebene Auflagefläche mit einer geeigneten Feder- oder Polsterleistung vorzusehen. D.h., wenn die Grundmatte 11 in Abwesenheit einer wesentli­ chen, nach unten gerichteten Last aufgeblasen wird, die auf die Grundmatte 11 einwirkt, dann bewirkt der Innendruck, daß die obere und untere Bahn der Grundmatte 11 an Abständen zwischen den Aufhängerippen 13 langgestreckt werden, wobei hierbei eine örtliche Ausbauchung verbleibt, mit hiermit einhergehenden Spalten G zwischen der Grundmatte 11 und dem Unterstoff 16 der Abdeckung 14. Wenn jedoch der Benutzer auf der Grundmatte 11 aufliegt oder sich umdreht, um eine nach unten gerichtete Last auf die ausgebauchten Abschnitte auf­ zubringen, dann bewirkt der sich ergebende, erhöhte Innen­ druck die Längung der ausgebauchten Abschnitte an der Grund­ matte 11 bis zu einem solchen Ausmaß, daß die Spalte G auf ein Mindestmaß verringert werden, wie in Fig. 8 gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt bewirkt der nicht dehnbare Unterstoff 16 die Begrenzung einer weiteren Längung oder elastischen Ver­ formung der Grundmatte 11, um sie flach zu halten, während es der Grundmatte 11 gestattet ist, durch die auf die Grund­ matte 11 einwirkende Last noch weiter zusammengedrückt zu werden, wobei sie eine insgesamt ebene Tragfläche mit einer erhöhten Kompressionswirkung oder härteren Polsterwirkung bieten. In anderen Worten, die Grundmatte 11 kann den Zu­ stand der Fig. 8 rasch in Abhängigkeit von einer hierauf aufgebrachten Last annehmen. Es sollte hier vermerkt werden, daß die aus den Spalten G entweichende Luft sich über die Grundmatte 11 ausbreitet, um die anderen Abschnitte der Grundmatte 11 zu dehnen, die keine wesentliche Belastung er­ dulden. Durch die kombinierte Wirkung der Aufhängerippen 13 und des Unterstoffes 16, die beide aus nicht dehnbarem Ma­ terial hergestellt sind, ist es möglich, Schwingungen der Grundmatte 11 prompt zu dämpfen, die auf Laständerungen im Gebrauch zurückgehen, und deshalb die Eigenschaften eines komfortablen Betts sicherzustellen.
Eine Plattenheizeinrichtung 18 ist an einem Teil der äußeren Unterseite der Grundmatte 11 angeordnet, um die Grundmatte 11 zu erwärmen, und zwar insbesondere jenen Abschnitt, der die Beine des Körpers des Benutzers abstützt. Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, sind die Luftkissen so angeordnet, daß sie zwei zusätzliche Luftkissen 7A und 7B umfassen, die über den entsprechenden Luftkissen 3A und 3B sitzen, um einen Beinmassageabschnitt mit dem gestapelt angeordneten Paar aus Luftkissen 3A und 7A zu bilden, die so gesteuert sind, daß sie gleichzeitig aufgeblasen werden, sowie auch einen Hüftmassageabschnitt mit einem ähnlichen gestapelten Paar aus Luftkissen 3B und 7B zu bilden, die gleichzeitig aufzublasen sind.
Wie in den Fig. 11 bis 14 gezeigt, umfaßt der Verteiler 40 ein Ventilgehäuse mit einem mit Abstand angeordneten Paar, das aus einer Ventilplatte 41 und einer Montageplatte 42 ge­ bildet ist, worauf ein elektrischer Schrittschaltmotor 50 angebracht ist, dessen rotierende Ausgangswelle 51 sich durch die Montageplatte 42 zur Ventilplatte 41 hin er­ streckt. Die Ventilplatte 41 und die Montageplatte 42 sind gemeinsam mittels Säulen 43 so zusammengebaut, daß sie zwi­ scheneinander eine Ventilscheibe 60 und eine Hülse 55 auf­ nehmen. Die Säulen 43 sind mit Umfangsabstand rund um die Drehachse der rotierenden Welle 51 angeordnet und sind je­ weils an der Ventilplatte 41 bzw. der Montageplatte 42 mit­ tels Schrauben 44 befestigt. Die Ventilplatte 41 ist an ih­ rer Mitte mit einer Einlaßöffnung 46 ausgebildet, die der Drehachse der rotierenden Welle 51 konzentrisch zugeordnet ist, und ist durch eine Pumpenleitung 31 mit der Pumpe 30 so verbunden, daß sie hiervon Druckluft empfängt. Die Ventil­ platte 41 ist auch mit 8 Luftöffnungen 47-0 bis 47-7 ausge­ bildet, die unter regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind, d. h. unter einem Winkel von 22,5o rund um die Einlaßöffnung 46, zum Anschluß an die zugeordneten Luft­ kissen 1A bis 7A und 1B bis 7B durch die Speiseleitungen L0 bis L7. Die Ventilscheibe 60 ist mittels einer Flügelkupp­ lung 52 mit der rotierenden Welle 51 des Schrittschaltmotors 50 so verbunden, daß sie zur stufenweisen Drehbewegung mit geeigneten Winkelbewegungen rund um die Drehachse rotiert, wobei ihre Frontfläche in enger Gleitberührung mit der Ven­ tilplatte 41 steht. Die Flügelkupplung 52 ist mit ihrem rückwärtigen Ende an der rotierenden Welle 51 befestigt und erstreckt sich durch ein entsprechend geformtes Loch 56 der Hülse 55, um in eine entsprechend geformte Bohrung 61 in der Rückseite der Ventilscheibe 60 so zu passen, daß sich die Hülse 55 gemeinsam mit der Ventilscheibe 60 dreht. Eine Spi­ ralfeder 57 ist zwischen der Hülse 55 und der Ventilscheibe 60 so angeordnet, daß sich die Ventilscheibe 60 gegen die Ventilplatte 41 andrückt, um die enge Dichtberührung hier­ zwischen sicherzustellen, während sich die Ventilscheibe 60 relativ zur Ventilplatte 41 dreht. Die Ventilscheibe 60, die Hülse 55, die Ventilplatte 41 und die Montageplatte 42 sind aus Kunststoffmaterial mit einem niedrigen Reibungsbeiwert hergestellt, um es der Ventilscheibe 60 und der Hülse 55 zu gestatten, sich relativ zur Ventilplatte 41 bzw. zur Monta­ geplatte 42 sanft zu drehen. Die Flügelkupplung 52 ist in Dämpfungsbeschläge 53 eingebettet, welche eine mögliche Nei­ gung der Hülse 55 und der Ventilscheibe 60 abpolstern, um deren exakte Ausrichtung auf die Drehachse aufrechtzuerhal­ ten.
Die Ventilscheibe 60 ist an ihrer Frontfläche mit einem Ra­ dialkanal 62 ausgebildet, der sich von ihrer Mitte aus er­ streckt und in einem in Umfangsrichtung verlängerten Durch­ laß 63 endet, wie am besten in Fig. 14 gezeigt ist. Das ra­ diale innere Ende des Kanals 62 ist in ständiger Verbindung mit der Einlaßöffnung 46 gehalten, während der Durchlaß 63 wahlweise in Verbindung mit einem oder zwei der Luftöffnungen 47 gebracht wird, und zwar in Abhängigkeit von der Winkelbewegung der Ventilscheibe 60. D.h., der Durchlaß 63 ist so bemessen, daß er die beiden be­ nachbarten Luftöffnungen 47 gleichzeitig so abdeckt, daß er in gleichzeitiger Verbindung mit den beiden benachbarten Luftöffnungen 47 unter einer bestimmten Winkelanordnung der Ventilscheibe 60 sowie in Verbindung mit nur einer einzigen Luftöffnung 47 unter einer anderen Winkelanordnung der Ven­ tilscheibe 60 gelangen kann. Die Ventilscheibe 60 ist auch so ausgespart, daß sie eine Kammer 64 bildet, die sich im wesentlichen über den Hauptabschnitt der Frontfläche so er­ streckt, daß sie vom Radialkanal 62 durch eine Unterteilung 65 abgetrennt ist, und die in Verbindung mit der freien Luft durch sich axial erstreckende Auslaßöffnungen 66 sowie einen Spielraum zwischen der Ventilscheibe 60 und der Hülse 55 steht. Die Kammer 64 ist so ausgebildet, daß sie alle Luft­ öffnungen 47 abdeckt, ausgenommen die eine oder zwei Luft­ öffnung(en), die in Verbindung mit dem Durchlaß 63 gelangt bzw. gelangen, wobei es ermöglicht ist, die Druckluft aus den Luftkissen oder der Grundmatte 11 abzulassen, die ge­ genwärtig nicht mit Druckluft versorgt werden. Wenn bei­ spielsweise die Ventilscheibe 60 in eine Lage gelangt, wie sie in den Fig. 12 und 13 bezeichnet ist, so daß der Durch­ laß 63 mit der Luftöffnung 47-0 in Verbindung steht, dann wird die Druckluft, die in die Einlaßöffnung 46 von der Pumpe 30 her eintritt, so geführt, daß sie radial nach außen durch den Kanal 62 strömt, und wird durch den Durchlaß 63, die Luftöffnung 47-0 und eine entsprechende Speiseleitung L0 zum Aufblasen der Grundmatte 11 gelenkt. Bei diesem Ereignis gelangen die verbleibenden Luftöffnungen 47-1 bis 47-7 in Verbindung mit der Kammer 64, um es hierbei der Druckluft zu ermöglichen, aus den zugeordneten Luftkissen 1A bis 7A und 1B bis 7B durch einen Weg über die Kammer 64 und die Aus­ laßöffnungen 66 zur freien Luft zu entweichen und hierbei die Luftkissen zusammensinken zu lassen. Wenn die Ventil­ scheibe 60 im Uhrzeigersinn in Fig. 12 um einen Winkel von 90o aus der obigen Lage gedreht wird, so daß der Durchlaß 63 mit der Luftöffnung 47-2 in Verbindung steht, dann wird die Druckluft durch die Speiseleitung L2 umgeleitet, so daß sie die zugeordneten Luftkissen 2A und 2B aufbläst, während aus den verbleibenden Luftkissen und der Grundmatte 11 die Druckluft durch die Kammer 64 und die Auslaßöffnungen 66 ab­ gelassen wird, so daß diese hierdurch zusammensinken. Wenn die Ventilscheibe 60 in eine solche Lage gelangt, daß sie den Durchlaß 63 mit den beiden benachbarten Luftöffnungen 47-3 und 47-7 in Verbindung bringt, wie in Fig. 12 gezeigt, dann wird die Druckluft durch diese Luftöffnungen einge­ speist, so daß sie die zugeordneten Luftkissen 3A, 3B, 7A und 7B aufbläst, welche die Schenkel- und Hüft-Massage­ abschnitte bilden, während die verbleibenden Luftkissen ab­ gelassen werden. Auf diese Weise dreht sich die Ventil­ scheibe 60 schrittweise, und der Verteiler 40 ist wirksam, um wahlweise die zugeordneten Luftkissen oder die Grundmatte 11 aufzupumpen, während er die verbleibenden Luftkissen oder die Grundmatte 11 einsinken läßt. Der Verteiler 40 umfaßt auch einen Lagefühler 59, beispielsweise einen photo­ elektrischen Fühler, der die Winkelanordnung der Ven­ tilscheibe 60 in Vergleich mit einer Öffnung 69 im Umfang der Ventilscheibe 60 an einer Stelle ermittelt, welche der Mitte des Durchlasses 63 entspricht. Der Lagefühler 59 erzeugt einen Lichtstrahl zum Umfang der Ventilscheibe 60 hin und gibt ein Signal ab, wenn der Lichtstrahl durch die Öffnung 69 hindurchläuft, was anzeigt, daß die Ventilscheibe 60 sich in einer Bezugslage befindet, in welcher der Durch­ laß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-0 gelangt, die zur Grundmatte 11 führt.
Es wird wieder auf Fig. 1 zurückgegangen; die Luftkissen sind in zwei Gruppen unterteilt, von denen jede 6 nebenein­ anderliegend angeordnete Luftkissen 1A bis 6A (1B bis 6B) aufweist, zusätzlich ein Luftkissen 7A (7B), das über dem Luftkissen 3A (3B) liegt. Die beiden Gruppen sind in einer Reihenanordnung längs der Längenerstreckung der Grundmatte 11 so angeordnet, daß sie die obere bzw. untere Hälfte des Körpers eines Benutzers abdecken. Jedes der 6 nebeneinander angeordneten Luftkissen in einer Gruppe ist paarweise einem der Luftkissen zugeordnet, das in der anderen Gruppe an der­ selben Lage angeordnet ist, so daß 6 Paare von Luftkissen 1A und 1B, 2A und 2B, . . . 6A und 6B gebildet sind, welche ge­ meinsam jeweils mit den Luftöffnungen 47-1 bis 47-6 durch die Speiseleitung L1 bis L6 gekoppelt sind. In gleicher Wei­ se sind die überlagerten Luftkissen 7A und 7B paarweise und gemeinsam mit der Luftöffnung 47-7 durch die Speiseleitung L7 gekoppelt. Die Grundmatte 11 ist mit der Luftöffnung 47-0 durch die Speiseleitung L0 gekoppelt. Mit der Pumpenleitung 31 ist eine Meßleitung 32 verbunden, die ein Prüfventil 33 und einen Druckfühler 34 trägt, um das Druckniveau der Druckluft zu messen, die von der Pumpe 30 her zugeführt wird, um für die Steuerschaltung 70 ein Drucksignal zu lie­ fern, das eine Anzeige über das Druckniveau liefert.
Die Steuerschaltung 70 liefert zwei Grundbetriebsarten, d. h. eine Ruhe-Betriebsart zum Aufblasen der Grundmatte 11 für die Verwendung als Bett sowie eine Massage-Betriebsart zum aufeinanderfolgenden Aufblasen der Luftkissen zum Aufbringen der Massagetätigkeit auf den Rücken des Körpers des Be­ nutzers, der über der Reihe von Luftkissen 1A bis 7A und 1B bis 7B liegt. Ferner umfaßt die Ruhe-Betriebsart eine inak­ tive Betriebsart und eine aktive Betriebsart, während die Massage-Betriebsart eine einfache Massage-Betriebsart und mehrere andere fortgeschrittene Massage-Betriebsarten um­ faßt. Diese Betriebsarten werden vom Benutzer an der Fern­ steuerung 80 gewählt.
Der Betrieb dieser Ruhe- und Massage-Betriebsarten wird nun unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der Fig. 20 bis 27 und auch unter Bezugnahme auf die Fig. 15 bis 19 beschrie­ ben, welche mehrere Winkellagen darstellen, die die Ventil­ scheibe 60 relativ zur Ventilplatte 41 einnimmt. Es wird vermerkt, daß die Ruhe-Betriebsart und die Massage-Betriebs­ art einander ausschließen und deshalb nicht gemeinsam durch­ führbar sind. Infolge des Anschaltens der Stromversorgung der Einrichtung stellt die Steuerschaltung 70 den Verteiler 40 so zurück, daß er die Ventilscheibe 60 in die Bezugslage bewegt, in welcher der Durchlaß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-0 steht und dann zur gewählten Betriebsart fortschreitet.
1-1 Nichtaktive Ruhe-Betriebsart
Wie in Fig. 20 gezeigt, wird, nachdem der Verteiler 40 zu­ rückgestellt ist, so daß er die Bezugslage eingenommen hat, das Prüfventil 33 zunächst geöffnet, um den Druckfühler 34 dadurch zu eichen, daß er der atmosphärischen Luft ausge­ setzt wird, und es wird dann geschlossen, um die Be­ reitschaft zum Messen des Drucks der Druckluft herzustellen, die von der Pumpe 30 zum Verteiler 40 gefördert wird. Nachfolgend betätigt die Steuerschaltung 70 die Pumpe 30, so daß sie die Druckluft erzeugt, um die Grundmatte 11 aufzublasen, wobei die Ventilscheibe 60 in der Bezugslage der Fig. 15 gehalten bleibt. Während die Grundmatte 11 von der Druckluft aufgeblasen gehalten wird, wird es der Luft im Inneren der Grundmatte 11 ermöglicht, durch die kleinen Perforierungen 12 in der oberen Bahn der Grundmatte 11 auszuströmen, um eine sanfte Luftströmung mit einem so begrenzten Durchsatz vorzusehen, daß die Grundmatte 11 von der Druckluft aufgeblasen bleibt, die ständig von der Pumpe 30 nachgeführt wird. Die resultierende Luftströmung bewirkt, den Körper des Benutzers zu umströmen, der auf der Mattenanordnung 10 liegt, um Schweiß des Benutzers zu ent­ fernen oder Warmluft zuzuführen, wenn die Heizeinrichtung 18 angeschaltet ist, um somit einen erholsamen Schlaf zu allen Jahreszeiten sicherzustellen. Während die Grundmatte 11 auf­ geblasen wird, überwacht der Druckfühler 34 ständig das Druckniveau der Druckluft, das eine Aussage über den Innen­ druck der Grundmatte 11 liefert, und gibt ein hierfür reprä­ sentatives Signal an die Steuerschaltung 70 ab. Die Steuer­ schaltung 70 nimmt das gegenwärtige Druckniveau sowie dessen Änderungsrate zur Kenntnis und verarbeitet diese Daten, um ein Druckniveau PR vorherzusagen, das erwartungsgemäß nach­ folgend erreicht werden soll. Das so erhaltene vorausgesagte Druckniveau PR wird dann verglichen mit einem Druckniveau PS, das an der Fernsteuerung vom Benutzer aus einem Bereich ausgewählt wurde, beispielsweise aus 8000 bis 16 000 Pa um die Polsterungsstärke einzustellen, die die Grundmatte 11 lie­ fert. Wenn das vorhergesagte Druckniveau PR um eine tole­ rierbare Grenze größer ist als das gewählte Druckniveau PS, beispielsweise 667 Pa (PR < PS+667), dann gibt die Steuer­ schaltung 70 die Anweisung ab, die Pumpkapazität um einen Schritt zu senken, um hierbei das Druckniveau der Druckluft zu senken, die der Grundmatte 11 zugeführt wird. Wenn ande­ rerseits das vorhergesagte Druckniveau PR um die tolerierba­ re Grenze kleiner ist als das gegenwärtige Druckniveau PS (PR < PS-5), dann gibt die Steuerschaltung 70 die Anwei­ sung ab, die Pumpenkapazität um einen Schritt anzuheben, um hierdurch das Druckniveau der Druckluft zu erhöhen. Sonst, oder wenn das vorhergesagte Druckniveau PR innerhalb einer tolerierbaren Grenze gegenüber dem gewählten Druckniveau PS liegt, ermöglicht es die Steuerschaltung 70 der Pumpe 30, ihren Betrieb ohne Änderung der Kapazität beizubehalten. Un­ geachtet der Tatsache, ob die Pumpenkapazität geändert wird oder nicht, wartet die Steuerschaltung 70 ein bestimmtes Zeitintervall ab, beispielsweise 15 Sekunden, bevor sie wieder das vorhergesagte Druckniveau PR mit dem gewählten Druckniveau PS vergleicht. Somit wird die Grundmatte 11 bei dem ausgewählten Druckniveau durch Wiederholung des obigen Vergleichszyklus gehalten. Während dieses Zyklus führt die Steuerschaltung 70 eine Zählung durch, um zu bestimmen, ob 30 Minuten nach der vorhergehenden Eichung verstrichen sind. Wenn dies so ist, dann wird der Druckfühler 34 wiederum ge­ eicht, um eine genaue Drucksteuerung zu bewirken. Es wird zu diesem Zeitpunkt vermerkt, daß, wie bereits vorher unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 erörtert, die Grundmatte 11 durch die kombinierte Wirkung der Aufhängerippen 13 und des Unterstoffs 16 der Abdeckung 14 frei sein kann von einer un­ zulässigen Ausbauchung und eine bequeme Polsterwirkung mit einer gewünschten Stärke bieten kann, die vom Benutzer ge­ wählt ist.
1-2 Aktive Ruhe-Betriebsart
Wenn diese Betriebsart gewählt wird, dann ist die Steuer­ schaltung 70 wirksam, um das Aufblasen der Grundmatte 11 bei einem verhältnismäßig hohen Druckniveau für einen verhält­ nismäßig langen Zeitraum, alternierend mit Aufblasen bei einem verhältnismäßig niedrigen Druckniveau für einen ver­ hältnismäßig kurzen Zeitraum, zu wiederholen. Das hohe Druckniveau entspricht dem Druckniveau PS, das vom Benutzer gewählt ist, und das niedrige Druckniveau ist so festgesetzt, daß es etwa 50% des hohen Druckniveau beträgt. Für die innere Verarbeitung in der Steuerschaltung 70 wird das Druckniveau PS definiert, um das hohe Druckniveau zu bezeichnen, wenn das Aufblasen mit hohem Druck gefordert ist (PS = das vom Benutzer gewählte Druckniveau), und wird auch definiert, um das niedrige Druckniveau zu bezeichnen, wenn das Aufblasen mit niedrigem Druck gefordert wird (PS = 0,5·PS). Wie in Fig. 21 gezeigt, umfaßt die Betriebsfolge in dieser Betriebsart dieselben Schritte, um das Druckniveau der Druckluft bei dem Druckniveau PS aufrechtzuerhalten (das anfangs das hohe Niveau ist), wie bei der inaktiven Ruhe- Betriebsart der Fig. 20. Es wird ein Entscheidungsschritt angehängt, um zu sehen, ob das Aufblasen unter hohem Druck gegenwärtig bewirkt wird (PS = hoch ?). Diesem Schritt folgen einzelne Schritte, einer zum Überprüfen, ob ein bestimmtes Zeitintervall, beispielsweise 60 Minuten, ver­ strichen sind, seitdem das Druckniveau auf das hohe Druck­ niveau festgesetzt wurde, und ein anderer, um zu überprüfen, ob ein bestimmtes Zeitintervall, beispielsweise 10 Minuten, verstrichen sind, seitdem das Druckniveau auf das niedere Druckniveau festgesetzt wurde. Wenn 60 Minuten beim Auf­ blasen unter hohem Druck verstrichen sind, wird das Druck­ niveau PS auf das niedere Druckniveau (PS = niedrig) festgesetzt, wonach der Betriebsablauf auf den Zyklus der Aufrechterhaltung des niedrigen Druckniveau PS zurückgeht. Wenn beim Aufblasen unter niedrigem Druck 10 Minuten verstrichen sind, wird das Druckniveau PS auf das hohe Druckniveau (PS = hoch) festgesetzt, wonach der Be­ triebsablauf wieder auf den Zyklus zur Aufrechterhaltung des hohen Druckniveaus PS zurückgeht. Eine ähnliche Eichungs­ überprüfung ist mit enthalten, um die exakte Drucksteuerung sicherzustellen. Somit kann die Grundmatte 11 den inneren Druck periodisch zwischen hohen und niedrigen Niveaus auf eine solche Weise ändern, daß das Aufblasen mit hohem Druck 60 Minuten lang alterniert wird mit dem Aufblasen mit niedrigem Druck 10 Minuten lang. Während des Aufblasens mit hohem Druck liefert die Grundmatte 11 eine kräftige Polster­ wirkung, um den Körper des Benutzers abzustützen, ohne ein beträchtliches Einsinken spezieller Abschnitte, wie etwa der Hüfte, zu verursachen, was zu einer unnatürlichen Biegung des Rückgrats führen könnte. Andererseits liefert während des Aufblasens mit niedrigem Druck die Grundmatte 11 eine weiche Polsterwirkung, um die Spannungskonzentration am Rücken des Körpers des Benutzers zu mildern. Somit kann das wiederholte Aufblasen mit hohem und niedrigem Druck einen sehr erholsamen Schlaf sicherstellen, ohne daß eine uner­ freuliche Unterbrechung in der Blutzirkulation oder eine Verzerrung des Körpers veranlaßt wird. Die obigen Zeitinter­ valle für das Aufblasen mit hohem und niedrigem Druck können für eine optimale Leistung von außen her oder automatisch geändert werden. In ähnlicher Weise kann das Verhältnis zwi­ schen hohem und niedrigem Druckniveau notwendigenfalls opti­ mal geändert werden.
2-1 Einfache Massage-Betriebsart
Wie den nachfolgenden Massage-Betriebsarten gemeinsam, be­ nutzt diese Betriebsart die Luftkissen 1A bis 7A und 1B bis 7B statt der Grundmatte 11 und wählt die Pumpenkapazität entweder bei einem hohen oder einem niedrigen Druckniveau, um wahlweise eine kräftige oder schwache Massagekraft durch die Luftkissen aufzubringen, die mit dem hohen oder niedri­ gen Druck aufgeblasen werden. Die Grundmatte 11 wird in den Massage-Betriebsarten unwirksam und in eingefallenem Zustand gelassen, um die Aufblase-Massagewirkung der Luftkissen nicht zu stören. Wie in dem Flußdiagramm der Fig. 22 ge­ zeigt, beginnt die einfache Massage-Betriebsart, die Pumpen­ kapazität auf hoch oder niedrig in Abhängigkeit von der Wahl des Benutzers dieser Betriebsart an der Fernsteuerung 80 festzusetzen. Nachfolgend ist die Steuerschaltung 70 wirk­ sam, die Ventilscheibe 60 im Uhrzeigersinn gemäß der Dar­ stellung in Fig. 16A bis 16B zu drehen, bis sie in die Be­ zugslage gelangt, wo der Durchlaß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-0 steht. Dann wird die Ventilscheibe 60 zeit­ weise an dieser Bezugslage angehalten und die Steuerschal­ tung 70 spricht an, um einen Winkelparameter K auf 0 (K=0) als repräsentativen Wert für die relative Winkelbewegung der Ventilscheibe 60 um die Drehachse in dieser Bezugslage fest­ zusetzen. Es folgt ein Schritt, um zu prüfen, ob der Durch­ laß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-0 gelangt, wenn sich die Ventilscheibe 60 im Uhrzeigersinn in den Figuren um eine Winkelbewegung von 45° bewegt. D.h., die Steuerschal­ tung 70 setzt einen anderen Winkelparameter KK auf K plus 45 (KK=K+45) fest, um zu prüfen, ob KK=360. Wenn KK=360, bedeutet dies, daß sich die Ventilscheibe 60 in einer Lage befindet, wo der Durchlaß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-6 steht, die unmittelbar der Luftöffnung 47-0 vorausgeht, und der Betriebsablauf geht auf den vor­ angehenden Schritt zurück. Ansonsten, d. h. KK << 360, wird geprüft, ob der Durchlaß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-7 gelangt, wenn sich die Ventilscheibe 60 in der Uhrzeigerrichtung um eine Winkelbewegung von 45° weiterbewegt (KK=180). Falls nicht, was bedeutet, daß der Durchlaß 63 gegenwärtig nicht in Verbindung mit der Luftöffnung 47-3 steht, ist es der Ventilscheibe 60 ermöglicht, im Uhrzeigersinn beispielsweise um 45° zu rotieren, um den Durchlaß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-1 zu bringen, wie in der Fig. 16A gezeigt. Zu diesem Zeitpunkt erhöht die Steuerschaltung 70 den Winkelpa­ rameter K schrittweise um einen solchen Wert (K=K+45). Die Ventilscheibe 60 ist in dieser Lage für einen vorbe­ stimmten Zeitraum gehalten, beispielsweise 4 Sekunden, wobei die zugeordneten Luftkissen 1A und 1B prompt und gleichzei­ tig durch die Druckluft aufgeblasen werden, die durch die Luftöffnungen 47-1 von der Pumpe 30 her geliefert wird. Nachfolgend wird die Ventilscheibe 60 so angetrieben, daß sie sich stufenweise im Uhrzeigersinn um 45° durch die obigen Schritte hindurch dreht, um den Durchlaß 63 in Ver­ bindung mit der Luftöffnung 47-2 und dann in Verbindung mit der Luftöffnung 47-3 zu bringen, wobei die Luftkissen 2A und 2B, 3A und 3B aufeinanderfolgend aufgeblasen werden, wie in Fig. 16B und 16c gezeigt ist. Wenn die Ventilscheibe 60 in jene Lage gelangt, in welcher der Durchlaß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-3 steht, nimmt die Steuerschaltung 70 zur Kenntnis, daß der Durchlaß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-7 bei der nächsten stufenweisen Drehung der Ventilscheibe 60 aus der Zuordnung heraus gelangt, in wel­ cher KK = 180. Dann geht der Betriebsablauf weiter auf einen anderen Schritt, um die Ventilscheibe 60 schrittweise im Uhrzeigersinn um 90o zu drehen, wie in Fig. 16C gezeigt, und um den Winkelparameter dementsprechend um einen Schritt zu erhöhen (K = K+90). Die Ventilscheibe 60 wird 4 Sekunden lang in dieser Lage gehalten, in welcher der Durchlaß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-4 steht, um die zugeordne­ ten Luftkissen 4A und 4B aufzublasen. Auf diese Weise wird der Verteiler 40 so gesteuert, daß er einen Zyklus wieder­ holt, in dem es der Druckluft gestattet ist, durch die Luft­ öffnungen in der Reihenfolge 47-1, 47-2, 47-3, 47-4, 47-5 und 47-6 auszutreten, um aufeinanderfolgend die zugeordneten Luftkissen 1A bis 1B, 2A bis 2B, 3A bis 3B, 4A bis 4B, 5A bis 5B und 6A bis 6B aufzublasen. Es wird in diesem Zusam­ menhang vermerkt, daß während der obigen stufenweisen Dre­ hung der Ventilscheibe 60 die Luftöffnung 47-0 lediglich zeitweise in Verbindung mit dem Durchlaß 63 gelangt, so es der Druckluft nicht gestattet ist, zum Aufblasen der Grund­ matte 11 verteilt zu werden. Ferner werden, wie aus den Fig. 16A bis 16C bekannt, die Luftöffnungen, die gegenwärtig nicht in Verbindung mit dem Durchlaß 63 stehen, in Verbin­ dung mit der Kammer 64 der Ventilscheibe 60 gebracht, so daß es der Druckluft ermöglicht ist, aus den entsprechenden Luftkissen durch die Kammer 64 und die Auslaßöffnungen 66 zur freien Luft hin zu entweichen und hierbei diese Luftkis­ sen zusammenfallen zu lassen. In anderen Worten, der Auf­ blasvorgang schreitet in Längsrichtung der Mattenanordnung auf eine solche Weise fort, daß ein Paar der mit Abstand an­ geordneten Luftkissen gleichzeitig aufgeblasen wird, während die anderen Paare der Luftkissen zusammengefallen gehalten werden, wie in Fig. 9 gezeigt, um den Rücken des Körpers des Benutzers längs seiner Längenerstreckung zu massieren, d. h. von den Füßen bis zu den Schultern oder dem Hals. Wenn es erforderlich ist, die Luftströmung durch die feinen Perfo­ rierungen 12 aus der Grundmatte 11 heraus zum Kühlen des Be­ nutzers vorzusehen, kann die Ventilscheibe 60 so gesteuert werden, daß sie in der Bezugslage für einen gewissen Zeit­ raum gehalten wird, um teilweise die Grundmatte 11 auf zubla­ sen.
2-2 Fortgeschrittene Massage-Betriebsart I
Diese Betriebsart bewirkt das Aufblasen zweier benachbarter Luftkissen gleichzeitig in jeder Gruppe, um den Zyklus des aufeinanderfolgenden Aufblasens der Luftkissen in der Rei­ henfolge 1A und 2A, 2A und 3A, 3A und 7A, 7A und 4A, 4A und 5A sowie 5A und 6A (1B und 2B, 2B und 3B, 3B und 7B, 7B und 4B, 4B und 5B sowie 5B und 6B) zu wiederholen. Diese Be­ triebssequenz dieser Betriebsart ist im Flußdiagramm der Fig. 23 gezeigt. Nachdem die Ventilscheibe 60 in die Bezugs­ lage zurückgestellt wurde, um den Durchlaß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-0 zu bringen, wird sie im Uhrzeiger­ sinn um 22,5o in eine solche Lage gedreht, daß der Durchlaß 63 gleichzeitig mit den zwei benachbarten Luftöffnungen in Verbindung tritt, wie in Fig. 17 gezeigt. Dann wird die Win­ kellage der Ventilscheibe 60 überprüft, ob der Durchlaß 63 in Verbindung mit der Luftöffnung 47-0 steht, wenn sich die Ventilscheibe 60 im Uhrzeigersinn um einen Winkelweg von 45o weiter dreht. D.h., KK wird festgesetzt auf K plus 22,5+45 zur Überprüfung, ob KK = 360. Wenn KK << 360, was bedeutet, daß sich die Ventilscheibe 60 gegenwärtig nicht in der Lage befindet, in welcher der Durchlaß 63 gleichzeitig mit den Luftöffnungen 47-5 und 46-6 in Verbindung steht, wird die Ventilscheibe 60 so gesteuert, daß sie sich im Uhrzeigersinn um 45o dreht (K = K+45), und wird in dieser Lage 4 Sekunden lang gehalten, um die zugeordneten Luftkissen auf­ zublasen. Wenn die Ventilscheibe 60 in die Lage gelangt, in der der Durchlaß 63 in Verbindung gleichzeitig mit den Luft­ öffnungen 47-5 und 47-6 steht, wird sie in dieser Lage 4 Se­ kunden lang gehalten, um die zugeordneten Luftkissen 5A und 6A (5B und 6B) gleichzeitig aufzublasen. Bei diesem Ereignis nimmt die Steuerschaltung 70 die Winkellage der Ventilschei­ be 60 von K=360 ausgehend so zur Kenntnis, daß die Ventil­ scheibe 60 in die Bezugslage zurückgedreht wird. Nachfolgend wird derselbe Aufblasvorgang in der obigen Reihenfolge wie­ derholt.
2-3 Fortgeschrittene Massage-Betriebsart II
Diese Betriebsart ermöglicht es, ein einziges Luftkissen aufzublasen, gefolgt vom Aufblasen zweier benachbarter Luft­ kissen gleichzeitig in jeder Gruppe der Luftkissenanordnung. D.h., der Verteiler 40 wird so gesteuert, daß er einen Auf­ blasezyklus bewirkt, bei dem aufeinanderfolgend die Luftkis­ sen aufgeblasen werden in der Reihenfolge 1A, 1A und 2A, 2A, 2A und 3A, 3A, 3A und 7A, 4A, 4A und 5A, 5A, 5A und 6A sowie 6A (1B, 1B und 2B, 2B und 3B, 3B, 3B und 7B, 4B, 4B und 5B, 5B, 5B und 6B sowie 6B). Die Betriebsfolge in dieser Be­ triebsart ist im Flußdiagramm der Fig. 24 gezeigt. Wie aus dem Flußdiagramm zu entnehmen, wird die Ventilscheibe 60 grundsätzlich im Uhrzeigersinn um 22,5o gedreht, wie in Fig. 18 gezeigt. Die einzige Ausnahme ist jene, daß sie im Uhr­ zeigersinn um 45o von jener Lage aus gedreht wird, in der der Durchlaß 63 gleichzeitig mit der Luftöffnung 47-3 und 47-7 in Verbindung steht, in jene Lage, in der der Durchlaß 63 mit der Luftöffnung 47-4 alleine in Verbindung steht.
2-4 Fortgeschrittene Massage-Betriebsart III
Diese Betriebsart ermöglicht es, die Luftkissen teilweise oszillierend so auf zublasen, daß eine Knetmassagewirkung auf den Körper des Benutzers ausgeübt wird, d. h. wie im Fluß­ diagramm der Fig. 25 gezeigt, wird die Ventilscheibe 60 so gesteuert, daß sie grundsätzlich in einer Richtung rückwärts oder entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert, wie aus Fig. 16A bis 16C zu sehen, und zwar um einen Schritt jedesmal, nachdem die Ventilscheibe 60 um drei Schritte nach vorne oder im Uhrzeigersinn rotiert hat, gefolgt wiederum durch eine Drehung in der Vorwärtsrichtung oder Uhrzeigerrichtung. Hierbei bewirkt es der Verteiler 40, einen Rückwärts- und Vorwärtszyklus beim aufeinanderfolgenden Aufblasen der Luftkissen in der folgenden Reihenfolge zu wiederholen: 1A-2A-1A, 2A-3A-2A, 3A-4A-3A, 4A-5A-4A, 5A-6A-5A und 6A (1B-2B-1B, 2B-3B-2B, 3B-4B-3B, 4B-5B-4B, 5B-6B-5B und 6B). Wie dem Flußdiagramm zu entnehmen, sind die Luftkissen 7A und 7B in dieser Betriebsart nicht verfügbar, da die Ventilscheibe 60 so gesteuert wird, daß der Durchlaß 63 über die entsprechen­ de Luftöffnung 47-7 so springt, daß er sich zwischen den Luftöffnungen 47-3 und 47-4 bewegt. In gleicher Weise über­ springt der Durchlaß 63 die Luftöffnung 47-0, wenn er sich von der Luftöffnung 47-6 zur Luftöffnung 47-1 bewegt.
2-5 Fortgeschrittene Massage-Betriebsart IV
Diese Betriebsart ist vorgesehen, um eine intensive Massage an Beinen und Hüften beim Körper des Benutzers durch gleich­ zeitiges Aufblasen der paarweise übereinanderliegenden Luft­ kissen 3A und 7A (3B und 7B) aufzubringen, die die Bein­ bzw. Hüft-Massageabschnitte bilden. Wie im Flußdiagramm der Fig. 26 gezeigt, wird, nachdem die Ventilscheibe 60 in die Bezugslage gedreht wurde, sie 2 Sekunden angehalten, um die Druckluft zum teilweisen Aufblasen der Grundmatte 11 zuzu­ führen. Nachfolgend wird die Ventilscheibe 60 so gesteuert, daß sie, wie in den Fig. 19A und 19B gezeigt, um 137,5o im Uhrzeigersinn rotiert, so daß der Durchlaß 63 gleichzeitig mit den Luftöffnungen 47-3 und 47-7 in Verbindung gebracht wird, und sie wird in dieser Lage 3 Sekunden angehalten, um die zugeordneten Luftkissen 3A und 7A (3B und 7B) auf zubla­ sen, wonach die Ventilscheibe 60 wieder zurück in die Be­ zugslage bewegt wird, was es den Luftkissen gestattet, zu­ sammenzusinken, während wieder die Grundmatte 11 aufgeblasen wird. Somit wird die Ventilscheibe 60 so gesteuert, daß sie einen Zyklus des Aufblasens und Einsinkenlassens der Luftkis­ sen 3A und 7A (3B und 7B) wiederholt, um eine intensive Mas­ sage an den Beinen und der Hüfte aufzubringen. In diesem Zu­ sammenhang wird vermerkt, daß die Grundmatte 11 teilweise bis zu einem solchen Ausmaß aufgeblasen wird, daß es der Luft ermöglicht wird, durch die feinen Performierungen 12 auszuströmen, wenn die Luftkissen einsinken, wobei der Be­ nutzer dem resultierenden sanften Luftstrom ausgesetzt wird, um Schweiß zu entfernen oder um eine wohltuende, erfrischen­ de Wirkung zur Massagetätigkeit hinzuzufügen.
2-6 Fortgeschrittene Massage-Betriebsart V
Diese Betriebsart kombiniert die erwähnten Betriebsar­ ten in einem geeigneten Muster, wie im Flußdiagramm der Fig. 27 gezeigt. Wie in der Figur zu sehen, ermöglicht es die Be­ triebsart, die Betriebsgeschwindigkeit zu ändern, mit der die Luftkissen aufeinanderfolgend aufgeblasen werden, unab­ hängig von der Pumpenkapazität, die bei einem früheren Schritt ausgewählt wird, oder dem Druckpegel der Luftkissen. Wenn keine Änderung vorgenommen wird, dann wird die Pumpen­ kapazität und die Betriebsgeschwindigkeit automatisch auf die vorher gewählten Werte bzw. auf Standardwerte festge­ setzt. Nachfolgend geht die Folge weiter, um die obige ein­ fache Massage-Betriebsart einen Zyklus lang zu bewirken, die fortgeschrittene Massage-Betriebsart III drei Zyklen lang, die fortgeschrittene Massage-Betriebsart I einen Zyklus lang, die fortgeschrittene Massage-Betriebsart IV drei Zyklen lang und die fortgeschrittene Massage-Betriebsart II einen Zyklus lang, und zwar in der genannten Reihenfolge. Wenn 30 Minuten vom Betriebsstart aus verstrichen sind, dann geht die Folge auf eine der obigen Ruhe-Betriebsarten, und zwar die inaktive oder aktive, über, die in einem vorher­ gehenden Vorgang vom Benutzer gewählt wurde. Wenn keine Ruhe-Betriebsart im vorherigen Vorgang gewählt wurde, wird die Ausführung der nichtaktiven Ruhe-Betriebsart bestimmt.
Zweites Ausführungsbeispiel (Fig. 28 bis 45)
Es wird nun auf Fig. 28 bezug genommen; dort ist eine Luft­ massageeinrichtung in Übereinstimmung mit einem zweiten Aus­ führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Sy­ stemaufbau ist grundlegend identisch mit jedem des ersten Ausführungsbeispieles, mit der Ausnahme, daß ein kombinier­ ter Verteiler 140 für die separate Steuerung der Eingabe und Ausgabe der Druckluft zur Grundmatte 100 und den Luftkissen 101 bis 110 und von diesen verwendet wird. Die Luftkissen 101 bis 110 sind nebeneinanderliegend auf der Grundmatte 100 längs deren Längenabmessung angeordnet. Drei aufeinanderfol­ gende Luftkissen 101, die am Fußende der Grundmatte 100 an­ geordnet sind, sind gemeinsam mit einer einzigen Luftöffnung des Verteilers 140 gekoppelt, während die neun anderen Luftkissen 102 bis 110 jeweils mit unterschiedlichen Luft­ öffnungen 140 gekoppelt sind, und die Grundmatte 100 ist mit einer anderen einzigen Luftöffnung des Verteilers 140 ge­ koppelt. Eine Pumpe 130 ist angeschlossen, so daß sie Druckluft in die Einlaßöffnungen 146A des Verteilers 140 durch eine Pumpenleitung 131 mit einem Einlaßventil 133 und einem Druckfühler 134 einspeist. Die Pumpe 130, das Einlaß­ ventil 133 und der Fühler 134 sind mit einer Steuerschaltung 170 gekoppelt, um von dieser gesteuert oder überwacht zu werden. Vom Verteiler 140 aus erstreckt sich eine Auslaßlei­ tung 190, die in drei parallelen Auslaßventilen 191 bis 193 endet, die von der Steuerschaltung 170 geöffnet und ge­ schlossen werden. Die Auslaßleitung 190 weist einen anderen Druckfühler 194 auf, um das Druckniveau der Luft zu messen, die durch den Verteiler 140 und aus den Luftkissen 101 bis 110 oder der Grundmatte 100 herausströmt.
Wie in den Fig. 29 und 30 gezeigt, weist der Verteiler 140 einen Einlaßverteiler 140A und einen Auslaßverteiler 140B auf, die jeweils einen Schrittschaltmotor 150A (150B) auf­ weisen, der an einer Montageplatte 142A (142B) angebracht ist, eine Ventilscheibe 160A (160B), eine Hülse 155A (155B) und eine Flügelkupplung 152A (152B) , die die rotierende Aus­ gangswelle des Schrittschaltmotors mit der Ventilscheibe koppelt. Der Eingangsverteiler 140A umfaßt ferner eine Ein­ laßventilplatte 141A, die an der Montageplatte 142A mittels Säulen 143A so befestigt ist, daß hierzwischen die Hülse 155A und die Ventilscheibe 160A aufgenommen ist. In gleicher Weise umfaßt der Verteiler 140B eine Auslaßventilplatte 141B, die an der Montageplatte 142B mittels Säulen 143B so befestigt ist, daß hierzwischen die Hülse 155B und die Ven­ tilscheibe 160B aufgenommen ist. Zwischen der Einlaß- und Auslaßventilplatte 141A und 141B befindet sich eine Kanal­ platte 180, um die Druckluft wahlweise zur Grundmatte 100 sowie den Luftkissen 101 bis 110 und von diesen umzulenken. Die Kanalplatte 180 und die Ventilplatten 141A und 141B sind zu einem einheitlichen Aufbau mit einer luftdichten Abdich­ tung hierzwischen fest zusammengefügt. Die Ventilscheiben 160A und 160B sind gegen die Einlaß- und Auslaßventilplatten 141A und 141B mittels jeweils einer Spiralfeder 157A bzw. 157B so angedrückt, daß eine luftdichte Abdichtung zwischen den Berührungsflächen bewirkt wird, während gestattet wird, daß sie relativ zur Platte 141A bzw. 141B rotieren. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel ist die Spiralfeder 157A und 157B jeweils an ihrem rückwärtigen Ende an der Hülse 155A bzw. 155B gehalten, die gemeinsam mit der Ventilscheibe 160A bzw. 160B drehbar ist, um die dichtende Berührung während der Drehung der Ventilscheibe 160A bzw. 160B relativ zur Platte 141A bzw. 141B aufrechtzuerhalten.
Die Ventilplatten 160A und 160B weisen identische Ausbil­ dungen auf und, wie am besten in Fig. 35 bis 37 gezeigt, sind jeweils an ihrer Berührungsfläche mit einem Radialkanal 162A (162B) ausgebildet, der sich von einer Mitte auswärts erstreckt und in einem Durchlaß 163A (163B) endet, sowie mit einer C-förmigen Kammer 164A (164B), die sich in Umfangs­ richtung um die Drehachse der Ventilscheibe über einen ver­ längerten Bereich erstreckt, aber vom radialen Kanal 162A (162B) getrennt ist. Die Kammer 164A (164B) ist mit sich axial erstreckenden Ablaßblendenöffnungen 166A (166B) verse­ hen, die zur Rückseite der Ventilscheibe 160A (160B) offen sind, um einen Ablaßströmungsweg zu liefern, um es übermäßig verdichteter Luft zu gestatten, in die freie Luft zu entwei­ chen, die sonst bewirken würde, die Ventilscheibe axial von der gegenüberliegenden Ventilplatte 141A (141B) weg zu bewe­ gen, um die luftdichte Abdichtung hierzwischen zu unterbre­ chen.
Die Einlaßventilscheibe 141A ist, wie in den Fig. 38 und 40 gezeigt, mit einem Mittel-Durchgangsloch 145A ausgebildet, und mit Umfangsabstand angeordnete elf (11) Umfangs-Durch­ gangslöcher 148A sind rund um das Mittel-Durchgangsloch 145A angeordnet. Die Einlaßöffnungen 146A sind so vorgesehen, daß sie den unteren Abschnitt der Einlaßventilscheibe 141A durchsetzen und stehen mit dem Mittel-Durchgangsloch 145A über eine Y-förmige Nut 149A in Verbindung, die in der Frontfläche ausgebildet ist, die der Kanalplatte 180 gegen­ überliegt. Die Einlaßöffnungen 146A sind dazu eingerichtet, an den von der Nut 149A abgelegenen Enden gemeinsam an die Pumpenleitung 131 angeschlossen zu werden, um die Druckluft von der Pumpe 130 aufzunehmen.
In gleicher Weise ist die Auslaßventilscheibe 141B, wie in den Fig. 44 bis 46 gezeigt, mit einem Mittel-Durchgangsloch 145B und mit elf (11) mit Umfangsabstand angeordneten Um­ fangs-Durchgangslöcher 148B ausgebildet, die rund um das Mittel-Durchgangsloch 145B angeordnet sind. Auslaßöffnungen 146B sind so vorgesehen, daß sie den unteren Abschnitt der Auslaßventilscheibe 141B durchsetzen, und stehen mit dem Mittel-Durchgangsloch 145B durch eine Y-förmige Nut 149B in Verbindung, die in der Frontfläche ausgebildet ist, welche der Kanalplatte 180 gegenüberliegt. Die Auslaßöffnungen 146B sind dazu eingerichtet, an ihren von der Nut 149B abgelege­ nen Enden gemeinsam an die Auslaßleitung 190 angeschlossen zu werden, um die Druckluft aus der Grundmatte 100 und den Luftkissen 101 bis 110 abzulassen. Ferner ist die Auslaß­ ventilscheibe 141B mit elf Luftöffnungen 147-0 bis 147-10 versehen, die zum Anschluß jeweils über eine Förderleitung L0 bis L10 an die Grundmatte 100 und die Luftkissen 101 bis 110 eingerichtet sind.
Die Kanalplatte 180 ist mit elf Öffnungen 181 ausgebildet, die auf die Umfangs-Durchgangslöcher 148A und 148B der Ein­ laß- und Auslaßventilplatte 141A und 141B ausgerichtet sind, wie in den Fig. 41 bis 43 gezeigt. Jede der Öffnungen 181 ist an ihrem einen Ende mit jeweils einem länglichen Schlitz 182 verbunden, der in der Oberfläche der Kanalplatte 180 der Auslaßventilplatte 141B gegenüberliegend ausgebildet ist. Die länglichen Schlitze 182 erstrecken sich nach außen und enden an Stellen, um jeweils auf die Luftöffnungen 147-0 bis 147-10 ausgerichtet zu sein, um individuelle Strömungswege zwischen den Öffnungen 181 und den Luftöffnungen 147-0 bis 147-10 herzustellen, wie am besten in den Fig. 33 und 34 ge­ zeigt ist.
Die Ventilscheiben 160A und 160B sind individuell von den Schrittschaltmotoren 150A und 150B auf eine solche Weise ge­ steuert, daß sie wahlweise die Grundmatte 100 und die Luft­ kissen 101 bis 110 aufblasen, während sie es ermöglichen, daß dieselben zusammenfallen. Wenn man die Druckluft aus der Pumpe 130 zuführt, dann wird die Ventilscheibe 160A stufen­ weise bis zu einer Lage gedreht, in welcher der Durchlaß 163A des Radialkanals 162A mit einem gewünschten der Um­ fangs-Durchgangslöcher 148A der Einlaßventilplatte 141A in Verbindung steht, wie in Fig. 33 gezeigt, wodurch es der Druckluft aus der Pumpe 130 gestattet ist, durch den Weg aus Einlaßöffnungen 146A, Y-förmiger Nut 149A, Mittel-Durch­ gangsloch 145A der Einlaßventilplatte 141A, Radialkanal 162A, Durchlaß 163A der Ventilscheibe 160A, Umfangs- Durchgangsloch 148A der Ventilplatte 141A wiederum, Öffnung 181, Schlitz 182 der Kanalplatte 180 und Luftöffnung 147 der Auslaßventilplatte 141B hindurchzuströmen, und zwar zu der oder den zugeordneten von Grundmatte 100 und Luftkissen 101 bis 110. Somit wird durch Steuern der Winkelanordnung der Ventilscheibe 160A die Druckluft wahlweise in die Grundmatte 100 und die Luftkissen 101 bis 110 zu deren wahlweisem Aufblasen eingespeist. Andererseits wird, wenn die Grundmatte 100 und die Luftkissen 101 bis 110 zusammensinken, die Ventilscheibe 160B so gesteuert, daß sie stufenweise in die Lage der Fig. 34 dreht, in welche der Radialkanal 162B mit seinem Durchlaß 163B in Verbindung mit einem gewünschten der Umfangs-Durchgangslöcher 148B der Auslaßventilplatte 141B steht, wie in Fig. 34 gezeigt, wobei es der Innenluft aus der ohne den zugeordneten von Grundmatte 100 und Luftkissen 101 bis 110 gestattet ist, über einen Weg zurückzuströmen, der gebildet ist aus der Luftöffnung 147, dem Schlitz 182, der Öffnung 181, dem Umfangs-Durchgangsloch 148B, dem Durchlaß 163B, dem Ra­ dialkanal 162B, dem Mittel-Durchgangsloch 145B, der Y-för­ migen Nut 149B und den Auslaßöffnungen 146B bis zur Auslaß­ leitung 190. Auf diese Weise werden die Grundmatte 100 und die Luftkissen 101 bis 110 wahlweise dadurch zum Einsinken gebracht, daß man die stufenweise Winkelbewegung der Ventil­ scheibe 160B steuert. Dementsprechend ist es durch geeigne­ te, unabhängige Steuerung der Ventilscheiben 160A und 160B möglich, die gleiche Verwendung bei der Ruhe-Betriebsart und der verschiedenartigen Massage-Betriebsarten zu erzielen, wie beim ersten Ausführungsbeispiel bewirkt werden, und so­ gar noch ausgeklügeltere Massagevorgänge durch Aufblasen und Einsinkenlassen jeglicher gewünschten Kombination aus Luft­ kissen 101 bis 110 zur gleichen Zeit.
Die Erfindung betrifft eine Luftmassageeinrichtung, die meh­ rere aufblasbare Luftkissen 1A bis 7A, 1B bis 7B mit längli­ cher Ausbildung benutzt, die nebeneinander liegend längs einer Linie angeordnet und mit Druckluft aus einer Pumpe 30 zu ihrem Aufblasen gespeist sind. Ein Verteiler 40 ist vor­ gesehen, um die Druckluft aus der Pumpe 30 wahlweise zu den Luftkissen 1A bis 7A, 1B bis 7B umzulenken, um die Luftkis­ sen aufeinanderfolgend nacheinander in einer vorbestimmten Hauptrichtung längs der Linie der Anordnung auf eine solche Weise auf zublasen, daß mindestens ein Luftkissen gleichzei­ tig aufgeblasen wird, während man es der Druckluft gestat­ tet, aus den verbleibenden Luftkissen zu entweichen. Der Verteiler 40 weist einen Schrittschaltmotor 50 oder ein Um­ lenkventil 60 auf mit einer Einlaßöffnung, die die Druckluft von der Pumpe 30 aufnimmt, einer Auslaßöffnung sowie einer Anzahl von Luftöffnungen, die in Verbindung mit dem jewei­ ligen Luftkissen stehen. Das Umlenkventil 60 spricht auf die Schrittbewegung des Schrittschaltmotors 50 an, um mindestens eine spezielle Luftöffnung in Verbindung mit der Einlaßöff­ nung zu bringen, um das oder die zugeordnete(n) Luftkissen auf zublasen, während es den verbleibenden Luftöffnungen er­ möglicht ist, in Verbindung mit der Auslaßöffnung zu gelan­ gen, um die zugeordneten Luftkissen abzulassen.

Claims (15)

1. Luftmassageeinrichtung mit den folgenden Merkmalen:
  • - mehrere aufblasbare Luftkissen (1A bis 7A, 1B bis 7B; 101 bis 110), die jeweils eine insgesamt längliche Aus­ bildung aufweisen und längs einer Linie nebeneinander­ liegend angeordnet sind,
  • - eine Pumpe (30; 130), die Druckluft zum Aufblasen der Luftkissen liefert, und
  • - eine Verteilereinrichtung (40, 140), die die Druckluft von der Pumpe aus wahlweise zu den Luftkissen umlenkt, um die Luftkissen aufeinanderfolgend der Reihe nach in einer vorbestimmten Richtung längs der Anordnungslinie auf eine solche Weise aufzublasen, daß mindestens ein Luftkissen gleichzeitig aufgeblasen wird, während man die Druckluft aus den verbleibenden Luftkissen ausläßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
  • - einen Schrittschaltmotor (50; 150A, 150B), der in einer Schrittbewegung rotiert, und
  • - eine Umlenkeinrichtung (41; 141A, 141B) mit einer Ein­ laßöffnung (46, 146A), die die Druckluft von der Pumpe (30; 130) aufnimmt, sowie einer Anzahl von Luftöffnun­ gen (47; 147), die jeweils in Verbindung mit mindestens einem der Luftkissen (1A bis 7A, 1B bis 7B; 101 bis 110) stehen, wobei die Umlenkeinrichtung auf die Schrittbewegung des Schrittschaltmotors anspricht, um mindestens eine spezielle Luftöffnung in Verbindung mit der Einlaßöffnung zu bringen.
2. Luftmassageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umlenkeinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
  • - eine Ventilscheibe (60), die vom Schrittschaltmotor (50) zur Drehung um eine Drehachse relativ zu einem Ventil­ gehäuse angetrieben ist, welches mit der Einlaßöffnung (46) an einem Abschnitt ausgebildet ist, der konzent­ risch ist zur Drehachse, sowie mit den Luftöffnungen (47), die in Umfangsrichtung rund um die Einlaßöffnung angeordnet sind, und
  • - die Ventilscheibe (60) ist mit einem Radialkanal (62) ausgebildet, der in ständiger Verbindung mit der Ein­ laßöffnung (46) an ihrem inneren Ende steht und wahl­ weise in Verbindung mit den Luftöffnungen (47) an ihrem äußeren Ende steht, wobei das äußere Ende in Umfangs­ richtung rund um die Drehachse so verlängert ist, daß es sich über mehrere benachbarte Luftöffnungen er­ streckt und einen länglichen Durchlaß (63) bildet, und wobei der verlängerte Durchlaß in Zuordnung zu den Luftöffnungen so angeordnet ist, daß er wahlweise mit mehreren benachbarten Luftöffnungen oder auch nur mit einer der Luftöffnungen bei unterschiedlichen Winkelschritten der Ventilscheibe rund um die Drehachse angeordnet werden kann.
3. Luftmassageeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ventilscheibe (60) mit einer Kammer (64) ausgebildet ist, die sich rund um die Drehachse erstreckt und so ausgebildet ist, daß sie in Verbindung mit all den Luftöffnungen (47) gebracht werden kann, ausgenommen jene Luftöffnung oder Luftöffnungen, die gegenwärtig in Verbin­ dung mit dem verlängerten Durchlaß (63) des Radialkanals (62) steht bzw. stehen, und daß die Kammer (64) auch mit einer Auslaßöffnung (66) ausgebildet ist, um die Druckluft aus den Luftkissen (1A bis 7A, 1B bis 7B) entweichen zu lassen, die gegenwärtig nicht mit der Druckluft aus der Pumpe (30) gespeist sind.
4. Luftmassageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Umlenkeinrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
  • - eine Ventilscheibe (60), die vom Schrittschaltmotor (50) zur Drehung um eine Drehachse relativ zu einem Ventil­ gehäuse angetrieben ist, welches mit der Einlaßöffnung (46) an einem Abschnitt ausgebildet ist, der konzent­ risch ist zur Drehachse, sowie mit den Luftöffnungen (47), die in Umfangsrichtung rund um die Einlaßöffnung angeordnet sind,
  • - die Ventilscheibe (60) ist mit einem Radialkanal (62) ausgebildet, der in ständiger Verbindung mit der Ein­ laßöffnung (46) an ihrem inneren Ende steht und wahl­ weise in Verbindung mit den Luftöffnungen (47) an ihrem äußeren Ende steht, und
  • - die Ventilscheibe (60) ist so gesteuert, daß sie sich auf eine solche Weise dreht, daß der Kanal (62) mit seinem äußeren Ende (63) von einer speziellen Luftöff­ nung (47) zu einer anderen speziellen der Luftöffnungen über eine oder mehrere zwischenliegende Luftöffnungen bewegt werden kann, die zwischen diesen angeordnet sind.
5. Luftmassageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verteilereinrichtung (140) die folgenden Merkmale aufweist:
  • - ein erster Verteiler (140A) zum Umlenken der Druckluft zu den Luftkissen (101 bis 110) zu deren wahlweisem Aufblasen, und
  • - ein zweiter Verteiler (140B) zum Umlenken der Druckluft wahlweise von den Luftkissen zur Außenseite für deren wahlweise Entlüftung.
6. Luftmassageeinrichtung nach Anspruch 1, ferner gekenn­ zeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • - eine Drucksteuereinrichtung (34, 70; 134, 170) zum Ein­ stellen des Drucks der Druckluft, die in die einzelnen Luftkissen (1A bis 7B, 1B bis 7B; 101 bis 110) einge­ füllt wird, und
  • - eine Geschwindigkeitssteuereinrichtung zum Einstellen eines Zyklus des aufeinanderfolgenden Aufblasens der Luftkissen unabhängig vom Betrieb der Drucksteuerein­ richtung.
7. Luftmassageeinrichtung nach Anspruch 1, ferner gekenn­ zeichnet durch eine aufblasbare Grundmatte (11; 100), auf der die Luftkissen (1A bis 7A, 1B bis 7B; 101 bis 110) angeordnet sind, wobei die Grundmatte für die Verwendung als Bett bemes­ sen ist, auf welcher ein Benutzer niederliegen kann.
8. Luftmassageeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundmatte einen aufblasbaren Ballon (11) aufweist, der von einer Abdeckung (14) umgeben ist und aus dehnbarem Material hergestellt ist, das eine elastische Verformbarkeit zu einer insgesamt rechteckigen, ebenen Aus­ bildung mit einer oberen und unteren Bahn aufweist, wobei der Ballon im Inneren mit mehreren Aufhängerippen (13) ausgebil­ det ist, die die obere und untere Bahn an Abschnitten verbin­ det, die in mindestens einer Abmessung des Ballons mit Ab­ stand angeordnet sind, um das unzulässige Aufblähen des Ballons zu hemmen, und daß die Abdeckung und die Aufhängerip­ pen beide aus einem nicht dehnbaren Material mit im wesentli­ chen keiner elastischen Verformbarkeit hergestellt sind.
9. Luftmassageeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Grundmatte (11) eine Anzahl feiner Perfo­ rierungen (12) aufweist, durch welche es der Innenluft ge­ stattet ist, nach außen zu strömen, und daß die Grundmatte so gesteuert wird, daß sie mit der Druckluft durch die Vertei­ lereinrichtung (40) jedesmal dann gespeist wird, wenn ein spezielles oder spezielle der Luftkissen (1A bis 7B, 1B bis 7B) entlüftet werden, so daß es der Druckluft, die der Grund­ matte zugeführt wird, gestattet ist, durch die feinen Perfo­ rierungen nach außen zu strömen, um einen Luftstrom zum Körper des Benutzers hin zu liefern, der auf dem Luftkissen aufliegt.
10. Luftmassageeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein zusätzliches Luftkissen (7A, 7B) über einem (3A, 3B) der genannten Luftkissen (1A bis 7B, 1B bis 7B) liegt und hiermit zusammenwirkt, um einen Luft-Massage-Ab­ schnitt zu bilden, und daß die überlagerten Luftkissen und die zugeordneten Luftkissen so gesteuert werden, daß sie gleichzeitig mit der Druckluft aufgeblasen werden.
11. Verwendung der Luftmassageeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung (40; 140) so gesteuert wird, daß sie die Luftkissen (1A bis 7A, 1B bis 7B; 101 bis 110) zeitweise in einer Rückwärts-Reihenfolge über eine begrenzte Anzahl der Luftkissen hinweg während des Gesamtvorganges des aufeinan­ derfolgenden Aufblasens der Luftkissen in der genannten vorbestimmten Richtung aufbläst.
12. Verwendung der Luftmassageeinrichtung nach Anspruch 7, die imstande ist, wahlweise eine Massage-Betriebsart vorzu­ sehen, bei der aufeinanderfolgend die Luftkissen aufgeblasen werden, um Abschnitt für Abschnitt am Körper eines Benutzers eine Massagewirkung aufzubringen, sowie eine Ruhe-Betriebs­ art, in der die Grundmatte von der Druckluft aus der Pumpe (30; 130) her aufgeblasen ist, um den Körper des Benutzers hierauf zu tragen.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Grundmatte (11; 100) zu einer flachen Form durch Ablassen der Druckluft aus dieser einsinken läßt, wenn die Massage-Betriebsart gewählt wurde, und daß man die Luftkissen (1A bis 7A, 1B und 7B; 101 und 110) durch Ablassen der Druck­ luft aus diesen zu einer flachen Form zusammensinken läßt, wenn die Ruhe-Betriebsart gewählt wurde.
14. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhe-Betriebsart das wiederholte Anheben und Absenken des Luftdruckes innerhalb der Grundmatte (11; 100) unter einem vorbestimmten Zyklus bewirkt.
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