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Die Erfindung betrifft eine Fußablage für einen in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, sitzenden Fahrzeuginsassen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Erfindung. Gemäß Anspruch 8 der Erfindung betrifft dieselbe ferner ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einer derartigen Fußablage.
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Für die Zwecke der vorliegenden Beschreibung soll die übliche Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs mit „–x” („minus x”), die Richtung entgegen seiner üblichen Fahrtrichtung mit „+x” („plus x”), ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (–x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach rechts gesehen mit „+y”, ausgehend von der üblichen Fahrtrichtung (–x) die Richtung in der Horizontalen quer zur x-Richtung nach links gesehen mit „–y”, die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach oben gesehen mit „+z”, und die Richtung in der Vertikalen quer zur x-Richtung nach unten gesehen mit „–z” bezeichnet werden. Diese Bezeichnungsweise der Raumrichtungen in kartesischen Koordinaten entspricht dem in der Kraftfahrzeugindustrie allgemein verwendeten Koordinatensystem. Überdies werden Begriffe wie „vorne”, „hinten”, „oben” „unten” sowie Begriffe mit ähnlichem Bedeutungsinhalt einschließlich der Begriffe „rechts” und „links” in der Weise verwendet, wie sie zur Richtungsbezeichnung an einem Kraftfahrzeug üblicherweise gebraucht werden.
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Aus der
US 4 955 658 A ist eine Fußablage für einen Insassen eines Kraftfahrzeugs bekannt, welche eine mittels eines aufblasbaren Luftsackes mit einer Vielzahl übereinander angeordneter Luftkammern höhenverstellbare Fußplatte umfasst. Die Fußablage ist in einem Teppichausschnitt angeordnet. In entleerter Position des Luftsacks ist die Fußplatte im Wesentlichen bündig mit der benachbarten Teppichbodenoberfläche angeordnet. Aus der
US 2005/0000024 A1 ist eine tragbare Fußstütze für einen Passagier eines Fahrzeugs mit einem manuell mittels des Mundes oder einer Handpumpe aufblasbaren Luftkissen bekannt, dessen Höhe und Stützwinkel mittels Klettverschlussbändern einstellbar ist. Die Klettverschlussbänder können überdies dazu dienen, zur Stimulierung des Blutflusses im Bein bzw. Fuß des Passagiers batteriebetriebene Vibratoren oder chemische (flammenlose) Wärmequellen am Luftkissen anzubringen. Aus der
DE 20 2012 004 674 U1 ist eine sogenannte Fußkomforteinrichtung zur Platzierung im Bodenbereich vor einem Kraftfahrzeugsitz bekannt, welche einen kissen- oder polsterartigen Grundkörper aufweist. In den Grundkörper ist eine elektromechanisch oder elektropneumatisch betriebene Massagevorrichtung integriert. Die besagte Massageeinrichtung ist dabei an das Bordnetz des Kraftfahrzeugs angeschlossen und bezüglich verschiedenster Massageprogramme entsprechend ansteuerbar.
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Schließlich ist aus der
DE 41 31 633 A1 eine sogenannte Luftmassageeinrichtung bekannt, die insbesondere mehrere aufblasbare Luftkissen mit länglicher Ausbildung benutzt, die nebeneinander liegend längs einer Linie angeordnet und mit Druckluft aus einer Pumpe zu ihrem Aufblasen gespeist sind. Zusätzlich kann hier auch ein Hüftmassageabschnitt mit zwei gestapelten Luftkissen ausgebildet sein. Die Luftkissen der Luftmassageeinrichtung sind auf einer Grundmatte angeordnet, die für die Verwendung als ein Ruhebett bemessen ist und ebenfalls mit der Druckluft von einer Pumpe gespeist wird. Die Massageeinrichtung wird so gesteuert, dass sie wahlweise eine Massagebetriebsart des aufeinanderfolgenden Aufblasens der Luftkissen vorsieht. Die Grundmatte wird durch Ablassen der Druckluft von ihr zu einer abgeflachten Form zusammengelegt, wenn die Massage-Betriebsart gewählt wird, und die Luftkissen werden zu einer flachen Form durch Ablassen der Druckluft hiervon zusammengelegt, wenn die Ruhe-Betriebsart gewählt wird. Hier setzt die nachfolgend beschriebene Erfindung an.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fußablage für einen in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, sitzenden Fahrzeuginsassen zu schaffen, welche bei Nutzung einer Höhenverstellung mittels aufblasbarer Luftkissen die gleichzeitige Nutzung einer wirkungsvollen Massagefunktion mittels entsprechend betriebener aufblasbarer Luftkissen erlaubt.
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Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch eine Fußablage für einen in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, sitzenden Fahrzeuginsassen, wobei die Fußablage eine untere, erste, sich unmittelbar oder mittelbar auf dem Boden des Fahrzeugs abstützende und einer Höhenverstellung der Fußablage dienende Luftkissenebene mit einem oder mehreren neben- und/oder übereinander angeordneten ersten Luftkissen sowie eine obere, zweite, eine Massagefunktion aufweisende Luftkissenebene mit mehreren zweiten Luftkissen umfasst, und wobei die Luftkissenebenen mittels einer festen, die Höhenverstellung mit ausführenden Unterstützungsplatte voneinander separiert sind.
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Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass Luftkissen zur Bereitstellung einer Massagefunktion eine weitestgehend stabile Abstützung benötigen, um den gewünschten Massageeffekt bewirken zu können. Sind besagte Luftkissen auf einer mittels Druckluft aufgeblasenen Grundmatte angeordnet, macht dies nach dem Stand der Technik (
DE 41 31 633 A1 ) erforderlich, die Druckluft aus der Grundmatte abzulassen, wenn die Massage-Betriebsart gewählt ist. Erst dann stützen sich die Luftkissen nahezu unmittelbar gegen den Boden ab, auf dem die Grundmatte abgelegt ist. Die gewünschte wirkungsvolle Massagefunktion ist dann gegeben. Wäre die Grundmatte nicht luftleer, könnten sich die Luftkissen nicht ausreichend abstützen und der gewünschte Massageeffekt wäre nicht gegeben, da die mittels der Luftkissen aufgebrachten Druckkräfte nicht oder nur unzureichend auf den Fuß des Fahrzeuginsassen übertragen würden, sondern überwiegend von der aufgeblasenen Grundmatte aufgenommen und abgebaut würden.
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Mit der erfindungsgemäßen Unterstützungsplatte ist hingegen vorteilhaft auch bei aufgeblasenen ersten Luftkissen der unteren, ersten Luftkissenebene eine für die Massagefunktion ausreichende Abstützung der betreffenden zweiten Luftkissen der oberen, zweiten Luftkissenebene gewährleistet.
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Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen oder Ausgestaltungen der Erfindung.
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Danach ist die Fußablage in einer nach Fahrzeug-unten gerichteten wannenartigen Verprägung oder Ausnehmung des Bodens der Fahrgastzelle angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass trotz zusätzlicher Einbauten eine Minderung des freien Innenraums der Fahrgastzelle verhindert ist. Bevorzugt ist die Fußablage dabei derart dimensioniert und derart in einer Nichtgebrauchsstellung in der Verprägung oder Ausnehmung angeordnet, dass ihre Oberkante plan in die seitlich benachbarte Oberkante eines auf dem Boden der Fahrgastzelle aufgebrachten Bodenbelages übergeht. Wie die Erfindung weiter vorsieht, sind die Luftkissenebenen separat voneinander mit Druckluft beaufschlagbar, wodurch eine Höherverstellung der Fußablage unabhängig von einer Massagefunktion durchgeführt werden kann bzw. umgekehrt. Wie die Erfindung noch vorsieht, ist den Luftkissenebenen ein fahrzeugfestes oder mobiles Pneumatiksystem zugeordnet oder zuordenbar. Ein mobiles Pneumatiksystem eröffnet Anwendungsmöglichkeiten im Hinblick auf eine aus dem Fahrzeug entnehmbare respektive mobile Fußablage. Insoweit ist es von Vorteil, wenn die Fußablage in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als ein besagte Höhenverstellung und Fußmassage umfassendes Einbau-Modul ausgebildet ist und aus dem Fahrzeug entnehmbar sowie unabhängig von demselben betreibbar ist. Zweckmäßigerweise ist dabei der mobilen Fußablage ein mobiles Pneumatiksystem mit einem Elektroenergiespeicher, zum Beispiel einem Akkumulator, zum Betreiben einer elektrisch betriebenen Luftpumpe des Pneumatiksystems zugeordnet, so dass die mobile Fußablage komfortabel auch unabhängig von einem Stromnetz betrieben werden kann.
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Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einer Fußablage der vorbeschriebenen Art. Um das Fahrzeug je nach Kundenwunsch ohne große Veränderungen an der Karosserie auch ohne eine derartige höhenverstellbare Fußablage mit Massagefunktion anbieten zu können, ist die als ein erstes Einbau-Modul ausgebildete höhenverstellbare Fußablage mit Massagefunktion gegen zumindest ein zweites und/oder drittes Einbau-Modul in Form einer Fußablage austauschbar. Danach weist beispielsweise das zweite Einbau-Modul eine erste Luftkissenebene zur Höhenverstellung mit einer darauf angeordneten Fußmatte auf. Eine Massagefunktion wird in diesem Fall vom Kunden nicht gewünscht. Das dritte Einbau-Modul weist demgegenüber im Hinblick auf die wannenartige Verprägung oder Ausnehmung des Bodens der Fahrgastzelle „lediglich” ein formstabiles Höhenausgleichselement mit einer darauf angeordneten Fußmatte oder einem Bodenbelag auf. In diesem Fall werden vom Kunden weder die Höhenverstellung noch die Massagefunktion der Fußablage gewünscht.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf dieses beschränkt, sondern erfasst alle durch die Patentansprüche definierten Ausgestaltungen. Es zeigen:
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1 ein mit einer erfindungsgemäßen Fußablage ausgestattetes Fahrzeug in einer Seitenansicht,
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2 den Boden der Fahrgastzelle zwischen einem vorderen Fahrzeugsitz und der Rücksitzbank des Fahrzeugs nach 1 mit einer in einer wannenförmigen Verprägung oder Ausnehmung angeordneten und als Einbau-Modul ausgebildeten Fußablage in einer Nichtgebrauchsstellung,
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3 die Fußablage nach 2 in einer Gebrauchsstellung,
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4 eine als ein zweites Einbau-Modul ausgebildete Fußablage des Fahrzeugs in einer Nichtgebrauchsstellung, und
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5 eine als ein drittes Einbau-Modul ausgebildete Fußablage des Fahrzeugs.
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Die 1 zeigt zunächst ein Fahrzeug 1, vorliegend ein Kraftfahrzeug in Form eines Personenkraftwagens, mit einer Fahrgastzelle 2, in welcher zwei Vordersitze 3 und eine Rücksitzbank 4 angeordnet sind. Der Boden 5 der Fahrgastzelle 2 ist durch zumindest ein auf den nicht näher bezeichneten Karosserie-Rohbau aufgebrachtes akustisches Dämpfungsteil aus einem Kunststoffschaum, bevorzugt aus einem Polyurethan-Schaum (PU bzw. PUR), gebildet und weist einen Bodenbelag 6 in Form eines Teppichbodens aus insbesondere Velours auf. Unter Velours wird dabei ein Gewebe mit aufgeschnittenen Schlingen verstanden.
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Im Fondbereich der Fahrgastzelle 2, d. h. zwischen den Vordersitzen 3 und der Rücksitzbank 4, sind in Fahrzeugquerrichtung (y-Richtung) gesehen herkömmlich zwei hintere Fußablageflächen 7 angeordnet, die bezeichnenderweise der Ablage der Füße von auf der Rücksitzbank 4 sitzenden Fahrzeuginsassen dienen. Sowohl der besagte Boden 5 als auch der Bodenbelag 6 bilden im Bereich der besagten Fußablageflächen 7 je eine wannenartige Verprägung 8 oder Ausnehmung aus (vgl. insbes. 2 bis 5).
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Innerhalb der besagten Verprägung 8 ist eine höhenverstellbare Fußablage 9 angeordnet (2 und 3). Die Fußablage 9 umfasst eine untere, erste, sich auf dem Boden 5 des Fahrzeugs 1 respektive dessen Fahrgastzelle 2 abstützende und besagter Höhenverstellung dienende Luftkissenebene 10 mit einem ersten Luftkissen 11 sowie eine obere, zweite, eine Massagefunktion aufweisende Luftkissenebene 12 mit mehreren zweiten Luftkissen 13. Sowohl die Höhenverstellung als auch die Massagefunktion werden mittels einer vom Fahrzeuginsassen über beispielsweise einen Touchscreen oder ein sonstiges bekanntes Bedienelement 14 bedienbares und an die Luftkissen 11, 13 angeschlossenes Pneumatiksystem 15 bewerkstelligt. Das Pneumatiksystem 15 kann ein fahrzeugfestes oder auch ein mobiles sein, wozu unten näher ausgeführt wird.
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Das Pneumatiksystem 15 weist dabei zumindest eine mittels eines nicht zeichnerisch dargestellten Elektromotors betriebene Luftpumpe 16 auf, die ihrerseits Druckluft zum Betreiben der Luftkissen 11, 13 der beiden Luftkissenebenen 10, 12 bereitstellt. Hierzu ist ferner eine mit dem Bedienelement 14 elektrisch verbundene elektronische Steuer- und Regeleinheit 17 vorgesehen, welche nicht zeichnerisch dargestellte Ventile in Luftzu- und Luftableitungen der Luftkissen 11, 13 ansteuert. Bevorzugt sind die beiden Luftkissenebenen 10, 12 separat und demgemäß unabhängig voneinander mit Druckluft beaufschlagbar. Was die Luftkissen 13 der oberen, zweiten, die Massagefunktion bewerkstelligenden Luftkissenebene 12 anbelangt, können in der elektronischen Steuer- und Regeleinheit 17 beispielsweise mehrere Massage-Betriebsarten zur Ansteuerung der besagten Ventile der den Luftkissen 13 zugeordneten Luftzu- und Luftableitungen hinterlegt sein.
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Um auch bei aufgeblasenem ersten Luftkissen 11 der unteren, ersten Luftkissenebene 10 zur Höhenverstellung der Fußablage 9 eine für die Massagefunktion ausreichende Abstützung der zweiten Luftkissen 13 der oberen, zweiten Luftkissenebene 12 zu gewährleisten, sind die beiden Luftkissenebenen 10, 12 mittels einer festen, die Höhenverstellung mit ausführenden Unterstützungsplatte 18 voneinander separiert. Die Unterstützungsplatte 18 besteht dabei bevorzugt aus einer festen bzw. formstabilen Kunststoffplatte, die nach unten bzw. bodenseitig mit dem ersten Luftkissen 11 der unteren, ersten, sich bevorzugt unmittelbar auf dem Boden 5 abstützenden Luftkissenebene 10 zur Höhenverstellung und nach oben mit den zweiten Luftkissen 13 der Massagefunktion (obere, zweite Luftkissenebene 12) durch beispielsweise Klebung, ggf. lösbar mittels Klettverschluss fest verbunden ist. Die zweiten Luftkissen 13 sind mit einem Bezug 19 vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt. Die Luftkissen 11, 13 samt der Unterstützungsplatte 18 und des Bezuges 19 bilden vorzugsweise ein erstes Einbau-Modul 20 der Fußablage 9 aus, welches vorgefertigt und zum Einbau in das Fahrzeug 1 bereitgestellt wird.
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Die höhenverstellbare Fußablage 9 bzw. das daraus gebildete erste Einbau-Modul 20 ist so innerhalb der Verprägung 8 angeordnet, dass die Oberkante 21 der Stützfläche 22 der Fußablage 9 für die Füße 23 des Fahrzeuginsassen in der Grundstellung oder Nichtgebrauchsstellung der Fußablage 9 bzw. bei Nichtgebrauch der Höhenverstellung und der Massagefunktion plan in die seitlich benachbarte Oberkante 24 des auf dem Boden 5 aufgebrachten Bodenbelages 6 übergeht (2). In dieser Grundstellung, bei der keine Höhenverstellung gewünscht ist, kann gegebenenfalls die Massagefunktion der oberen zweiten Luftkissenebene 12 für die Füße 23 des Fahrzeuginsassen genutzt werden.
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3 zeigt die höhenverstellbare Fußablage 9 in einer Gebrauchsstellung, bei der die untere, erste Luftkissenebene 10 derart mit Druckluft beaufschlagt ist, dass die Stützfläche 22 nach oben höhenverstellt und überdies um eine nicht zeichnerisch dargestellte Querachse des Fahrzeugs 1 nach Fahrzeug-hinten geneigt angeordnet ist. Eine derartige Neigung kann durch eine besondere Ausbildung des ersten Luftkissens 11 und/oder mittels einer Mehrzahl unterschiedlich aufblasbarer Luftkammern des ersten Luftkissens 11 bewerkstelligt werden. Überdies können auch mehrere über- und/oder nebeneinander angeordnete und separat voneinander mit Druckluft beaufschlagbare erste Luftkissen 11 vorgesehen sein (nicht zeichnerisch dargestellt). Die zwischen den Luftkissenebenen 10, 12 angeordnete Unterstützungsplatte 18 hat die Höhenverstellung samt Neigung mit vollzogen. Auch in dieser Betriebsstellung bzw. Gebrauchsstellung der Fußablage 9 kann die Massagefunktion der oberen zweiten Luftkissenebene 12 für die Füße 23 des Fahrzeuginsassen genutzt werden, da die Unterstützungsplatte 18 die für die Massagefunktion ausreichende Abstützung der zweiten Luftkissen 13 der oberen, zweiten Luftkissenebene 12 gewährleistet.
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Ist die höhenverstellbare Fußablage 9 als mobiles Einbau-Modul 20 ausgebildet, kann dieses dem Fahrzeug 1 entnommen sowie unabhängig von demselben betrieben werden, indem dasselbe mit einem mobilen Pneumatiksystem 15 mit einem Elektroenergie-Speicher, wie einem Akkumulator, kombiniert oder bereits mit dem mobilen Pneumatiksystem 15 mit Elektroenergie-Speicher ausgestattet ist (nicht zeichnerisch dargestellt). Bezüglich der Vorteile eines derartigen mobilen Einbau-Moduls 20 wurde bereits vorstehend ausgeführt.
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Um das Fahrzeug 1 je nach Kundenwunsch ohne große Veränderungen an der Karosserie auch ohne eine derartige höhenverstellbare Fußablage 9 mit Massagefunktion anbieten zu können, ist die als ein erstes Einbau-Modul 20 ausgebildete höhenverstellbare Fußablage 9 mit Massagefunktion gegen zumindest ein zweites und/oder drittes Einbau-Modul 25, 26 in Form einer Fußablage 9', 9'' austauschbar. Das zweite Einbau-Modul 25 weist dann gemäß 4 eine untere, erste Luftkissenebene 10' mit zumindest einem ersten Luftkissen 11' zur Höhenverstellung sowie mit einer/m darauf angeordneten und von einer Unterstützungsplatte 18' gehaltenen Fußmatte 27 oder Bodenbelag auf, wobei der Bodenbelag bevorzugt mit dem Bodenbelag 6 identisch ist. Eine Massagefunktion wird in diesem Fall vom Kunden nicht gewünscht. Gemäß 5 weist demgegenüber das dritte Einbau-Modul 26 im Hinblick auf die wannenartige Verprägung 8 oder Ausnehmung des Bodens 5 der Fahrgastzelle 2 „lediglich” ein formstabiles Höhenausgleichselement 28 mit einer darauf angeordneten Fußmatte 27 oder einem Bodenbelag auf, der bevorzugt mit dem Bodenbelag 6 identisch ist. Das Höhenausgleichselement 28 ist derart ausgelegt, dass die Oberkante 21 der Stützfläche 22 der Fußablage 9'' für die Füße 23 in die seitlich benachbarte Oberkante 24 des auf dem Boden 5 aufgebrachten Bodenbelages 6 übergeht. In diesem Fall werden vom Kunden weder die Höhenverstellung noch die Massagefunktion gewünscht.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel stellt im Wesentlichen auf eine höhenverstellbare Fußablage 9 im Fondbereich der Fahrgastzelle 2 ab. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel, sondern erfasst selbstverständlich auch eine auf den Vordersitzen 3 sitzenden Fahrzeuginsassen zugeordnete Fußablage 9 der erfindungsgemäßen Art.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeug
- 2
- Fahrgastzelle
- 3
- Vordersitz
- 4
- Rücksitzbank
- 5
- Boden
- 6
- Bodenbelag
- 7
- Fußablagefläche
- 8
- Verprägung
- 9
- Fußablage
- 9'
- Fußablage
- 9''
- Fußablage
- 10
- untere, erste Luftkissenebene
- 10'
- untere, erste Luftkissenebene
- 11
- erstes Luftkissen
- 11'
- erstes Luftkissen
- 12
- obere, zweite Luftkissenebene
- 13
- zweite Luftkissen
- 14
- Bedienelement
- 15
- Pneumatiksystem
- 16
- Luftpumpe
- 17
- Steuer- und Regeleinheit
- 18
- Unterstützungsplatte
- 18'
- Unterstützungsplatte
- 19
- Bezug
- 20
- erstes Einbau-Modul
- 21
- Oberkante (Fußablage 9, 9', 9'')
- 22
- Stützfläche (Fußablage 9, 9', 9'')
- 23
- Füße (Fahrzeuginsasse)
- 24
- Oberkante (Bodenbelag 6)
- 25
- zweites Einbau-Modul
- 26
- drittes Einbau-Modul
- 27
- Fußmatte
- 28
- Höhenausgleichselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 4955658 A [0003]
- US 2005/0000024 A1 [0003]
- DE 202012004674 U1 [0003]
- DE 4131633 A1 [0004, 0007]