DE69917764T2 - Hybride schaumstoff-luftmatratze - Google Patents

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DE69917764T2
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D. Roger DALTON
W. Gary FERDON
H. Jonathan MUELLER
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Matratze und insbesondere auf eine Matratze zur Verwendung auf einem Krankenhausbett. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Krankenhausmatratze, welche Luftblasen für die Unterstützung eines bettlägerigen Patienten, der eine Langzeitpflege braucht, aufweist.
  • Matratzen, welche Luftblasen aufweisen, um bettlägerige Patienten in Krankenhäusern zu unterstützen, sind bekannt. Solche Matratzen schließen typischerweise Vorrichtungen für das Aufblasen der Luftblasen zu vorbestimmten Druckwerten und für das Aufrechterhalten und Nachregeln des Druckes in den Luftblasen nach dem Aufblasen ein. Siehe beispielsweise U.S.-Patent Nummern 5,594,963 von Berkowitz; 5,542,136 von Tappel; 5,325,551 von Tappel u. a.; und 4,638,519 von Hess. Siehe auch U.S.-Patent Nummern 5,586,346 von Stacy u. a.; 5,182,826 von Thomas u. a.; und 5,051,673 von Goodwin, wobei die Anmelderin von jedem dieser Patente ebenfalls die Anmelderin der vorliegenden Erfindung ist.
  • Es ist erwünscht, dass der Schnittstellendruck zwischen einem Patienten und der Matratze, die den Patienten unterstützt, gleichmäßig über die Matratze so verteilt ist, dass die Bildung von Druckstellen möglichst gering ist. Einige Krankenhausmatratzen schließen eine Vielzahl nebeneinander liegender Elemente ein, wie Schaumstoffblöcke oder Luftblasen, welche in Steifigkeit variieren, abhängig von dem Abschnitt des Patienten, der von dem betreffenden Element unterstützt werden muss. Es ist erwünscht, dass die Reibung zwischen den nebeneinander liegenden Elementen so gering wie möglich gehalten wird, sodass jedes Element individuell, ohne Störung von nebenliegenden Elementen, zusammengedrückt und ausgedehnt werden kann.
  • U.S.-Patent 5,586,346 beschreibt, entsprechend der Präambel von Anspruch 1, eine aufblasbare Unterstützungsstruktur mit einer unteren Lage, welche zumindest zwei aufblasbare Kissensätze, welche mit einer Unterstützungslage verbunden sind, enthält. Eine aufblasbare Unterstützungslage ist zwischen der unteren Lage und dem Patienten vorgesehen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Matratzenstruktur eine Vielzahl nebeneinander liegender unterer Unterstützungselemente und eine Vielzahl nebeneinander liegender oberer Unterstützungselemente, welche letzteren oberhalb der unteren Unterstützungselemente liegen und eine Materiallage, welche unter den unteren Unterstützungselementen liegt, wobei die Struktur weiter eine Vielzahl Halteverbindungen umfasst, wobei jede Halteverbindung ein entsprechendes oberes Unterstützungselement mit der Materiallage verbindet, wobei jede Halteverbindung einen Abschnitt einschließt, welcher zwischen einem entsprechenden Paar unterer Unterstützungselemente angeordnet ist.
  • In dargestellten Ausführungen sind die oberen Unterstützungselemente Luftblasen, und die unteren Unterstützungselemente sind Schaumstoffblöcke. Die Matratzenstruktur schließt weiter eine Vielzahl Hülsen ein, welche aus einem scherfesten Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten hergestellt sind. Jedes untere Unterstützungselement wird in einem inneren Bereich der entsprechenden Hülse aufgenommen. Jede Halteverbindung ist ebenfalls von einem scherfesten Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten hergestellt. Außerdem erstreckt sich jede Halteverbindung zwischen einem entsprechenden Hülsenpaar. Jede Hülse ist mit der Materiallage verankert, sodass Verschiebung der unteren Unterstützungselemente in Längsrichtung in Bezug auf die Lage des darunter liegenden Materials verhindert wird. Aufnahme der Halteverbindungen zwischen entsprechenden Hülsen und den zugeordneten unteren Unterstützungselementen verhindert ein Verschieben der oberen Unterstützungselemente in Längsrichtung.
  • Es wird ebenfalls ein modulares Matratzensystem beschrieben, welches eine Matratze einschließt, die eine Vielzahl aufblasbarer Luftblasensätze aufweist. Dieses System ist nicht Bestandteil der Erfindung. Das modulare Matratzensystem schließt weiter ein Luftblasen-Aufblassystem ein, welches einen Kompressor sowie eine Vielzahl Drucksensoren aufweist. Jeder Drucksensor reagiert auf den Druck in einem zugeordneten Luftblasensatz. Das Luftblasen-Aufblassystem schließt weiter einen Luftblasensatzselektor ein, welcher ein Drucksignal von jedem der Drucksensoren empfängt. Der Blasensatzselektor reagiert jeweils lediglich auf ein Drucksignal.
  • Der Luftblasensatzselektor verbindet einen ausgewählten der Luftblasensätze flüssig mit dem Kompressor und gibt dem Kompressor den Befehl, den Druck in dem ausgewählten Luftblasensatz zu erhöhen, wenn der entsprechende Drucksensor anzeigt, dass der Druck in dem ausgewählten Luftblasensatz unter einem vorbestimmten Niveau ist. Der Blasensatzselektor verbindet den ausgewählten Luftblasensatz mit der Umgebung, um Fluid aus dem ausgewählten Luftblasensatz an die Umgebung abfließen zu lassen, wenn der entsprechende Drucksensor anzeigt, dass der Druck in dem ausgewählten Luftblasensatz ein vorbestimmtes Niveau übersteigt. Jeder der nicht ausgewählten Luftblasensätze bleibt flüssig von dem Kompressor abgetrennt und flüssig von der Umgebung abgetrennt. Der Blasensatzselektor wählt jeden der Luftblasensätze in einer zyklischen Abfolge jeweils aus.
  • In dargestellten Ausführungen schließt der Blasensatzselektor einen Verteiler ein, welcher einen Hauptkanal aufweist, der mit dem Kompressor verbunden und an einem Entlüftungsausgang mit der Umgebung verbunden ist. Der Verteiler schließt eine Vielzahl Blasendurchgänge ein, welche mit dem Hauptkanal an entsprechenden Blasenausgängen verbunden sind und mit entsprechenden Luftblasensätzen verbunden sind. Ein Entlüftungsventil ist beweglich, um den Entlüftungsausgang zu öffnen und zu schließen. Eine Vielzahl Blasenventile sind beweglich, um entsprechende Blasenausgänge zu öffnen und zu schließen. Eine Vielzahl Stellglieder sind mit entsprechenden Blasenventilen und dem Entlüftungsventil verbunden. Der Blasensatzselektor schließt einen Mikroprozessor ein, der Signale von den Drucksensoren empfängt und Signale an die Stellglieder sendet. In dargestellten Ausführungen sind die Stellglieder Schrittmotore und sendet der Mikroprozessor Signale zu jedem Schrittmotor, um das zugeordnete Ventil jeweils einen Schritt zu öffnen, bis der gewünschte Druck in dem entsprechenden Luftblasensatz erreicht ist. Wenn der gewünschte Druck erreicht ist, sendet der Mikroprozessor Signale, das geöffnete Ventil rasch zu schließen.
  • Die Matratzenstruktur kann einen Bezug einschließen, der die Vielzahl der Unterstützungselemente umschließt. Der Bezug schließt eine Bodenfläche und ein Band ein, welcher zwei getrennte freie Enden und einen mittleren Abschnitt zwischen den freien Enden aufweist, verbunden mit der unteren Außenfläche. Die Unterstützungselemente sind so gestaltet, dass sie es erlauben, die Matratzenstruktur so zu falten, dass die freien Enden des Bandes miteinander verbunden werden können.
  • In der dargestellten Ausführung schließt der Apparat eine Schnalle ein, welche eine erste Schnallenhälfte und eine zweite Schnallenhälfte aufweist. Die erste und zweite Schnallenhälfte sind an dem Band befestigt. Die erste Schnallenhälfte ist so mit dem Band verbunden, dass sie in Bezug auf die zweite Schnallenhälfte bewegt werden kann, um die tatsächliche Länge des Bandes einzustellen. Ebenfalls in der dargestellten Ausführung ist eine rutschhemmende Unterlage mit der Unterfläche der Matratze verbunden.
  • Weiter wird ein Steckverbindungsapparat beschrieben, welcher so konfiguriert ist, dass er eine Matratze, die eine Vielzahl aufblasbarer Luftblasen einschließt, mit einem Blasenaufblassystem, das eine Luftzufuhr einschließt, verbindet. Dieser Steckverbindungsapparat ist nicht Bestandteil der Erfindung. Der Steckverbindungsapparat schließt einen ersten Satz Steckverbinder ein, die mit der Luftzufuhr verbunden sind. Der erste Satz Steckverbinder ist mit einem ersten Körperabschnitt verbunden. Der Apparat schließt ebenfalls eine Vielzahl Luftzufuhrleitungen ein, wobei zumindest eine Luftzufuhrleitung mit jeder der Vielzahl Luftblasen verbunden ist, und einen zweiten Satz Steckverbinder, der mit den Luftzufuhrröhren verbunden ist. Die ersten und zweiten Steckverbindungen sind mit einem zweiten Körperteil verbunden. Die ersten und zweiten Steckverbindersätze liegen in einer axialen Anordnung zueinander, um es zu ermöglichen, die ersten und zweiten Steckverbindersätze im Wesentlichen gleichzeitig zu verbinden.
  • In der dargestellten Ausführung schließt das Luftblasen-Aufblassystem ebenfalls eine Vielzahl Drucksensoren ein. Jeder Drucksensor reagiert auf den Druck in einer zugeordneten Luftblase. Der Steckverbindungsapparat schließt einen dritten Satz Steckverbinder ein, der mit den Drucksensoren verbunden ist. Der dritte Satz Steckverbinder ist mit dem ersten Körperabschnitt verbunden. Der Apparat schließt ebenfalls eine Vielzahl Druckröhren ein, wobei zumindest eine Druckröhre mit jeweils der Vielzahl Luftblasen verbunden ist, und ein vierter Satz Steckverbinder mit den Druckröhren verbunden ist. Der vierte Satz Steckerverbindungen ist mit dem zweiten Körperabschnitt verbunden. Der dritte und der vierte Satz Steckerverbindungen sind ebenfalls in axialer Anordnung, um eine im Wesentlichen gleichzeitige Verbindung sowohl des ersten Satzes Steckerverbindungen mit dem zweiten Satz Steckerverbindungen als auch des dritten Satz Steckerverbindungen mit dem vierten Satz Steckerverbindungen zu ermöglichen.
  • Ebenfalls in der dargestellten Ausführung schließt das Luftblasen-Aufblassystem weiter einen Ver teiler ein, der einen Hauptkanal aufweist, der mit der Luftzufuhr verbunden ist und an einen Lüftungsausgang mit der Umgebung verbunden ist. Der Verteiler schließt eine Vielzahl Blasenkanäle ein, welche an entsprechenden Blasenausgängen mit dem Hauptkanal verbunden, und mit dem ersten Satz an einen Steckerverbindungen verbunden sind. Ein Entlüftungsventil ist beweglich, um den Entlüftungsausgang zu öffnen und schließen und eine Vielzahl Blasenventile sind beweglich, um entsprechende Blasenausgänge zu öffnen und schließen. Eine Vielzahl Stellglieder sind mit den entsprechenden Blasenventilen und dem Entlüftungsventil verbunden.
  • Ebenfalls in der dargestellten Ausführung ist eine Verriegelung, die so gestaltet ist, dass sie den ersten und den zweiten Körper zusammen sichert. Die Verriegelung ist in der Darstellung mit einem der Sätze Steckerverbindungen verbunden. Das dargestellte Luftblasen-Auftblassystem schließt ein Gehäuse ein, das die Luftzufuhr und die Vielzahl Drucksensoren umgibt. Der erste Körperabschnitt ist in der Darstellung mit dem Gehäuse verbunden. Ebenfalls in der Darstellung sind der erste und der zweite Satz Steckerverbindungen auf ungleichem Abstabd voneinander auf dem ersten Körperabschnitt und der dritte und vierte Satz Steckerverbindungen sind auf ungleichem Abstabd voneienander auf dem zweiten Körperabschnitt, sodass die Verbinder nur in einer einzigen Ausrichtung miteinander verbunden werden können.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann bei Betrachtung der nachfolgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die detaillierte Beschreibung bezieht sich insbesondere auf die begleitenden Abbildungen; es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Matratze, welche obere und untere Matratzenbezüge zeigt, welche durch Reißverschluss zusammengesetzt werden, um andere Komponenten der Matratze zu umschließen;
  • 2 eine perspektivische Explosionszeichnung der Matratze nach 1, wobei Teile weggebrochen sind, welche den oberen Bezug mit offenem Reißverschluss und abgetrennt von dem unteren Bezug zeigt, um die anderen Matratzenkomponenten freizulegen, welche einen inneren Scherbezug unterhalb des oberen Bezugs einschließen, eine Luft-über-Schaumstoff-Kernstruktur unterhalb des inneren scherfesten Bezugs, eine optionale Schaumstoffbasis unterhalb der Luft-über-Schaumstoff-Matratzenstruktur, die optionale Schaumstoffbasis, welche eine Luftröhrendurchführöffnung einschließt sowie eine Schutzhülse, der sich nach unten von dem unteren Bezug erstreckt, um Luftröhren, welche dadurch geführt werden, zu schützen;
  • 3 eine untere Draufsicht der Luft-über-Schaumstoff-Kernstruktur der Matratze nach 1, wobei Teile weggebrochen sind, welche eine Vielzahl der Luftröhren zeigt, die zu verschiedenen Zonen der Matratze geführt werden;
  • 4 eine seitliche Draufsicht der Luft-über-Schaumstoff-Kernstruktur nach 2, welche eine Vielzahl querverlaufender Schaumstoffblöcke mit quadratischem Querschnitt zeigen, die in nebeneinander liegendem Bezug zwischen Kopf- und Fußenden der Matratze angeordnet sind sowie eine Vielzahl zylindrischer Luftblasen, die von der Vielzahl Schaumblöcke unterstützt werden;
  • 5 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Luft-über-Schaumstoff-Kernstruktur nach 4, wobei Teile weggebrochen sind, die eine untere Materiallage, eine Vielzahl quadratisch geformter Hülsen, welche mit der Materiallage verankert sind, einen Abschnitt von einem der Vielzahl Schaumblöcke, welche für Einfügung in eine der quadratisch geformten Hülsen angeordnet sind, und die Vielzahl Luftblasen, die eine sich in Längsrichtung erstreckende Hauptblase sowie eine Vielzahl sich in Querrichtung erstreckender Blasen einschließt, die flüssig mit der Hauptblase verbunden sind, wobei jede quer verlaufende Luftblase mit der unteren Materiallage verbunden ist, einschließt;
  • 6 ist eine schematische Ansicht eines Luftdrucksystems welches mit der Matratze nach 1 verbunden werden kann und bedient werden kann, um Druck in der Vielzahl Luftblasen zu steuern und einzustellen, wobei das Luftdrucksystem Benutzereingaben außerhalb und oberhalb einer gestrichelten Linie einschließt, welche ein Gehäuse darstellt, einen Mikroprozessor, der Signale von den Benutzereingaben empfängt, einen Verteiler, vier Ventile, welche in den betreffenden Verteilerkanälen angeordnet sind, einen Schrittmotor, der mit jedem Ventil verbunden ist und mit dem Mikroprozessor verbunden ist, einen Mikroprozessor, der mit dem Verteiler verbunden ist, wobei der Verteiler flüssig mit drei Matratzenzonen, welche unterhalb des Gehäuses gezeigt werden, verbunden ist, sowie drei Drucksensoren, welche mit entsprechenden Matratzenzonen verbunden sind und durch entsprechende Analog-Digitalumwandler mit dem Mikroprozessor verbunden sind;
  • 7 eine perspektivische Ansicht des Luftdrucksystems nach 6, welches an einem Ende eines Krankenhausbettes angebracht ist, in der drei Knöpfe für Fersenentlastung auf einer Frontseite des Gehäuses, ein Hauptstromschalter auf einer Seite des Gehäuses sowie ein Gewichtsbereichsselektor auf einer Oberseite des Gehäuses gezeigt werden;
  • 8 eine schematische Ansicht des Verteilers nach 6, in der in dem Verteiler ausgeformte Durchführungen gezeigt werden und in der gezeigt wird, dass jedes Ventil eine kegelige Spitze einschließt, die an einem entsprechenden Düsenausgang des Verteilers anliegt;
  • 9a einen ersten Abschnitt eines Flussdiagramms, in der einige der Schritte gezeigt werden, die von dem Luftdrucksystem nach 6 durchgeführt werden;
  • 9 einen zweiten Abschnitt eines Flussdiagramms, der einige weitere Schritte gezeigt werden, die von dem Luftdrucksystem nach 6 durchgeführt werden;
  • 10 eine schematische Ansicht eines Teiles eines Luftdrucksystems nach einer alternativen Ausführung, welches mit der Matratze nach 1 verbunden werden kann und das bedient werden kann, um Druck in der Vielzahl Luftblasen zu steuern und regeln, wobei das Luftdrucksystem nach der alternativen Ausführung einen Verteiler, vier Ventile, die in entsprechenden Kanälen des Verteilers angeordnet sind, einen Schrittmotor, der mit jedem Ventil verbunden ist, einen Kompressor, der mit dem Verteiler verbunden ist, wobei der Verteiler flüssig mit drei Matratzenzonen, welche unterhalb des Verteilers gezeigt werden, verbunden ist, sowie einen einzigen Drucksensor, der mit dem Verteiler verbunden ist, einschließt;
  • 11a einen ersten Abschnitt eines Flussdiagramms, in der einige der Schritte gezeigt werden, die von dem Luftdrucksystem nach 10 durchgeführt werden;
  • 11 einen zweiten Abschnitt eines Flussdiagramms, in der einige weitere Schritte gezeigt werden, die von dem Luftdrucksystem nach 10 durchgeführt werden;
  • 12 eine Untenansicht einer Kernstruktur nach einer ersten alternativen Ausführung, wobei Teile weggebrochen sind, in der Luftröhren gezeigt werden, welche zu einer Vielzahl Luftblasen geführt werden, welche auf großen Schaumstoffblöcken unterstützt werden;
  • 13 eine seitliche Ansicht der Kernstruktur nach einer ersten alternativer Ausführung gemäß 12, wobei Teile weggebrochen sind, welche die Vielzahl Luftblasen zeigt, welche in vier Zonen unterteilt sind, und wobei die großen Schaumstoffblöcke in drei Zonen unterteilt sind;
  • 14a eine untere Draufsicht einer Kernstruktur nach einer zweiten alternativen Ausführung, wobei Teile weggebrochen sind, in der Luftröhren gezeigt werden, die in einem alternativen Muster zu der Vielzahl Luftblasen geführt werden, um die Kernstruktur nach der zweiten alternativen Ausführung mit einem Fersenentlastungsabschnitt zu versehen;
  • 15 eine seitliche Ansicht einer Kernstruktur nach einer dritten alternativen Ausführung, wobei Teile weggebrochen sind, in der eine Vielzahl Schaumblöcke an den Kopf-, Gesäß- und Hüftenabschnitten gezeigt werden, eine Vielzahl Luftblasen, welche über den Schaumstoffblöcken an den Kopf-, Gesäß- und Hüftenabschnitten unterstützt werden sowie eine doppelte Lage Luftblasen an dem Fußabschnitt, um die Kernstruktur nach der dritten alternativen Ausführung mit einem Fersenentlastungsabschnitt zu versehen;
  • 16 ein Flussdiagramm, in der einige der Schritte gezeigt werden, die von einem Druckluftsystem durchgeführt werden, welches einen Knopf für "Max Aufblasen" einschließt beim Bearbeiten eines Hauptsteuerungsalgorithmus;
  • 17a einen ersten Abschnitt eines Flussdiagramms, in der einige der Schritte gezeigt werden, welche von einer Aufblassubroutine durchgeführt werden, die dem Hauptkontrollalgorithmus nach 16 zugeordnet sind;
  • 17b einen zweiten Abschnitt eines Flussdiagramms, in der einige der Schritte gezeigt werden, welche von einer Aufblassubroutine durchgeführt werden, die dem Hauptkontrollalgorithmus nach 16 zugeordnet sind;
  • 18a einen zweiten Abschnitt eines Flussdiagramms, in der einige der Schritte gezeigt werden, welche von einer Luftablass-Subroutine durchgeführt werden, die dem Hauptkontrollalgorithmus nach 16 zugeordnet sind;
  • 18b einen zweiten Abschnitt eines Flussdiagramms, in einige weitere der Schritte gezeigt wer den, welche von einer Luftablass-Subroutine durchgeführt werden, die dem Hauptkontrollalgorithmus nach 16 zugeordnet sind;
  • 19 eine Unteransicht der Matratze nach 1, in der zwei Transportbänder gezeigt werden, die jeweils voneinander getrennte Enden aufweisen, einen zentralen Abschnitt, der mit an dem unteren Bezug der Matratze angeheftet ist, und zusammenwirkende Schnallenhälften, sowie eine rutschhemmende Unterlage, die an dem unteren Bezug der Matratze angeheftet ist, und in der ebenfalls die Schutzhülse gezeigt wird, welche sich von dem unteren Matratzenbezug aus erstreckt;
  • 20 eine perspektivische Ansicht des Matratzenkerns gemäß 1, in der gezeigt wird, dass die Matratze an zwei Stellen zur Vorbereitung für einen Transport oder eine Lagerung gefaltet wird;
  • 21 eine perspektivische Ansicht der Matratze nach 20, in der die Matratze vollständig gefaltet für Transport oder Lagerung gezeigt wird und wobei die zusammenwirkenden Schnallenhälften auf jedem Transportband zusammen verbunden sind;
  • 22 eine Teilvorderansicht einer Schnellkupplung, in der eine Anschlusseinheit gezeigt wird, die sechs Steckerverbindungsanteile aufweist sowie einen Steuerungsrohranschluss, welche sechs Buchsenverbindungsanteile in flüssiger Verbindung mit sechs Röhren aufweist, wobei die Stecker- und Buchsensteckverbindungsanteile jeweils innerhalb eines Steckerverbindungsgehäuses und eines Buchsenverbindungsgehäuses gesichert sind, welche die zwölf Steckerabschnitte so anordnen, dass sie ordnungsgemäß gleichzeitig verbunden und gelöst werden können, um sechs Verbindungen zu formen;
  • 23 eine Teilvorderansicht der Schnellkupplung der Steuerung nach 22, wobei das Gehäuse für die Buchsen um 180° gedreht ist, sodass die Buchsensteckverbindungsanteile nicht mehr mit den Steckerverbindungsanteilen in einer Linie liegen, um eine gleichzeitige Verbindung zu verhindern;
  • 24 eine Obenaufsicht des Gehäuses der Buchsensteckverbindungen nach 22, in der die sechs Buchsensteckerverbindungen gezeigt werden;
  • 25 eine Explosionsansicht des Gehäuses der Steckerverbindungen nach 22, in der die sechs Steckerverbindungsanteile sowie eine Durchführung für elektrische Verkabelung gezeigt werden; und
  • 26 eine Unteransicht, wobei Teile weggebrochen sind, einer Luft-über-Schaumstoff-Kernstruktur nach einer alternativen Ausführung, in der die sechs Luftkanalröhren gezeigt werden, welche in einem Röhrenband über einem wesentlichen Anteil ihrer Längen ausgebildet sind, wobei die einzelnen Röhren nahe dem Verbindungspunkt mit einem Verbindungsgehäuse und dem gegenüber liegenden Ende für Kommunikation mit den verschiedenen Luftblasen, getrennt sind.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine Matratzenstruktur 30 schließt einen Matratzenbezug 32 ein, der einen oberen Bezug 34 und einen unteren Bezug 36 aufweist, der mit dem oberen Bezug 34 durch einen Reißverschluss 38 verbunden ist, wie in 1 gezeigt. Oberer Bezug 34 schließt eine nach oben weisende Liegefläche 40 ein, die gestaltet ist, um einen Patienten zu unterstützen. Oberer Bezug 34 wirkt mit unterem Bezug 36 zusammen, um für Matratzenbezug 32 einen inneren Bereich 42 vorzusehen, wie in 2 gezeigt. Matratzenstruktur 30 schließt eine Kernstruktur 44 und einen inneren scherfesten Bezug 46 ein, welche beide jeweils in einem inneren Bereich 42 des Bezugs 32 aufgenommen werden. In dargestellten Ausführungen schließt Matratzenstruktur 30 ebenfalls eine Schaumstoffbasis 48, der im inneren Bereich 42 zusammen mit Kernstruktur 44 und innerem scherfestem Bezug 46 aufgenommen wird, ein. In anderen Ausführungen schließt Matratzenstruktur 30 Schaumstoffbasis 48 nicht ein.
  • Matratzenstruktur 30 schließt in Längsrichtung verlaufende, in Querrichtung getrennt gehaltene Seiten 31 und querverlaufende in Längsrichtung getrennte Enden 33 ein, wie in 1 gezeigt. Seiten 31 der Matratzenstruktur 30 sind länger als Enden 33 der Matratzenstruktur 30. Somit ist Matratzenstruktur 30 rechteckig in ihrer Form, kann jedoch ebenfalls andere Formen annehmen.
  • Kernstruktur 44 schließt eine Vielzahl unterer Unterstützungselemente 50 sowie eine Vielzahl oberer Unterstützungselemente 52 ein, welche letzteren von unteren Unterstützungselementen 50 unterstützt werden, wie in 2 und 4 gezeigt. In dargestellten Ausführungen sind untere Unterstützungselemente 50 querverlaufende Schaumstoffblöcke und sind obere Unterstützungselemente in etwa zylindrisch geformte Luftblasen. Nachfolgend wird auf die unteren Unterstützungselemente 50 als Schaumstoffblöcke 50 verwiesen und wird auf die oberen Unterstützungselemente 52 als Luftblasen 52 verwiesen. Kernstruktur 44 schließt weiter eine Materiallage 54 ein, welche unter Schaumstoffblöcken 50 liegt. Schaumstoffblöcke 50 und Luftblasen 52 sind auf Materiallage 54 gesichert, wie nachfolgend detailliert unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Sicherung der Schaumstoffblöcke 50 und Luftblasen 52 auf Materiallage 54 ermöglicht es, dass Kernstruktur 44 als eine einzige Einheit bewegt wird, wobei Schaumstoffblöcke 50 und Luftblasen 52 in ihren richtigen Positionen in Bezug aufeinander und in Bezug auf Materiallage 54 gehalten werden.
  • Scherfester Bezug 46 schließt eine obere Fläche 56, umlaufende Seitenflächen 58, die sich von der oberen Fläche 56 nach unten erstrecken, sowie einen befestigten Abschnitt 60 ein, der den Seitenflächen 58 angehängt ist und sich mindestens teilweise unterhalb der oberen Fläche 56 erstreck. Obere Fläche 56 wirkt mit Seitenflächen 58 und dem angebrachten Abschnitt 60 zusammen, um einen inneren Bereich 62 zu definieren, welcher Kernstruktur 44 aufnimmt. Angebrachter Abschnitt 60 schließt eine innere umlaufende Kante 64 ein, die eine Öffnung 66 unterhalb der oberen Fläche 56 definiert, durch die Bewegung der Kernstruktur 44 in den und aus dem inneren Bereich 62 des scherfesten Bezugs 46 ermöglicht. In dargestellten Ausführungen ist innere Umlaufkante 64 des angebrachten Abschnitts 60 vorgesehen mit entweder elastischem Band 68 oder Zugkordel oder sonstiger geeigneter Struktur zum Zuziehen von Öffnung 66 des angebrachten Abschnitts 60, um das Einpacken von scherfestem Bezug 46 zu erleichtern, damit er passend rundum Kernstruktur 44 sitzt.
  • Innerer scherfester Bezug 46 ist aus einem Material hergestellt, welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist, wie "Fallschirmmaterial" oder jeglichem anderen Material, welches es dem oberen Bezug 34 erlaubt, relativ zu Kernstruktur 44 zu gleiten. In der dargestellten Ausführung kann innerer scherfester Bezug 46 aus NylonRip Stop 30 denier, Stil #66938 oder 1,5 mil. Polyurethan-Material hergestellt sein. Matratzenbezug 32 kann aus irgendeiner Anzahl von Materialien hergestellt sein, jedoch ist in den dargestellten Ausführungen oberer Bezug 34 aus DARTEXTM TC-23/PO-93-Nylongewebe mit Urethan-Beschichtung hergestellt, welches Reinigung durch Abwischen ermöglicht und ist untererer Bezug 36 aus STAPH-CHEK® oder WEBONE®-verstärktem Vinyllaminat hergestellt.
  • Matratzenstruktur 30 kann mit einem Bett oder Tisch verwendet werden, welche einen gelenkige Auflage (nicht dargestellt) aufweisen, welche schwenkbarer Kopf-, Gesäß-, Hüften- und Beinabschnitte aufweisen. Wenn die Matratzenauflage gelenkig bewegt wird, biegt sich Matratzenstruktur 30 entlang den Auflagenabschnitten. Oberer Bezug 34 ist reibend mit einem Anwender in Eingriff, der auf der Liegeoberfläche 40 liegt, sodass, wenn Matratzenstruktur 30 während des Lenkens der Auflage gebogen wird, oberer Bezug 34 dazu tendiert, mit dem Anwender zu bewegen, anstatt mit Kernstruktur 44. So wird durch Vorsehen von scherfestem Bezug 46 zwischen oberem Bezug 34 und Kernstruktur 44 die Reibung der Matratzenstruktur 30 gegen den Anwender während des gelenkigen Bewegns der Auflage minimiert.
  • Eine rutschhemmende Unterlage 35 wird hochfrequenzgeschweißt, angenäht oder geleimt oder auf andere geeignete Weise dem mittleren Bereich 37 von unterem Bezug 36 angeheftet, wie beispielsweise in 19 gezeigt. Rutschhemmende Unterlage 35 ist reibend mit dem Bett oder dem Tisch (nicht gezeigt) in Eingriff, auf dem Matratzenstruktur 30 verwendet wird, um Bewegung von Matratzenstruktur 30 in Bezug auf das Bett oder den Tisch, insbesondere während gelenkiger Bewegung der Auflage, zu verhindern. In der dargestellten Ausführung ist rutschhemmende Unterlage 35 aus texturiertem Gummi hergestellt, sie kann aber aus anderen Materialien hergestellt sein, welche die Reibkräfte zwischen der Matratzenstruktur 30 und dem Bett oder Tisch erhöhen würden.
  • Matratzenstruktur 30 schließt ebenfalls Transportbänder 39 und Schnallen 41 ein, welche mit den Transportbändern 39 verbunden sind. Transportbänder 39 sind dem unteren Bezug 36 angeheftet, wie beispielsweise in 19 gezeigt. Jedes Transportband 39 schließt ein erstes Ende 43, ein getrenntes zweites Ende 45, einen mittleren Abschnitt 47 ein, ein erstes freies Ende 39, das zwischen erstem Ende 43 und mittleren Abschnitt 47 verläuft und ein zweites freies Ende 51, das zwischen zweitem Ende 45 und mittlerem Abschnitt 47 verläuft. Schnallen 41 schließen eine erste Schnallenhälfte 53 und eine zweite Schnallenhälfte 55 ein, welche selektiv verbunden werden können mit oder losgelöst werden können von der ersten Schnallenhälfte 53. In der dargestellten Ausführung ist erste Schnallenhälfte 53 mit erstem Ende 43 von Transportband 39 verbunden und zweite Schnallenhälfte 55 mit dem zweiten freien Ende 51 von Transportband 39, um zwischen dem zweiten Ende 45 und dem mittleren Abschnitt 47 von Transportband 39 zu gleiten, um die effektive Länge von Transportband 39 einzustellen. In der dargestellten Ausführung sind mittlere Anteile 57 von zwei Transportbändern 39 einfach auf den zentralen Bereich 37 des unteren Bezugs 36 angenäht, wie beispielsweise in 19 gezeigt.
  • Luft-über-Schaumstoff-Matratzen sind nicht für alle Patienten zu jeder Zeit während ihres Aufenthalts in einer Pflegeeinrichtung erforderlich, sodass beabsichtigt ist, dass Einrichtungen Luft-über- Schaumstoff-Matratzen von Lieferanten bei Bedarf mieten werden oder dass Einrichtungen Luft-über-Schaumstoff-Matratzen kaufen und sie lagern werden, bis sie benötigt werden. Die Schaumstoffblock- und Blasenkonstruktion von Matratzenstruktur 33 ermöglicht das Falten von Matratzenstruktur 30 für Versand oder Lagerung, wie beispielsweise in 20 und 21 gezeigt. Die Vielzahl seitlich verlaufender Schaumstoffblöcke 50 in Matratzenstruktur 30 definiert Faltstellen zwischen jedem angrenzenden Schaumstoffblock 50, so kann Matratzenstruktur 30 in vielen verschiedenen Arten gefaltet werden. Die dargestellte Ausführung von Matratzenstruktur 30 wird vorzugsweise so gefaltet, dass Fußzone 136 oben auf Gesäß- und Hüftenzonen 132, 134 und Rückenzone 130 oben auf Fußzone 136 liegen werden, wie beispielsweise in 21 gezeigt. Dieses ermöglicht es, dass Luftröhren 92 rundum Enden 33 von Fußzone 136 gewickelt werden, sodass sie nicht frei liegen, wenn Matratzenstruktur 30 für Transport oder Lagerung gefaltet wird, wie beispielsweise in 20 und 21 gezeigt.
  • Vor dem Falten von Matratzenstruktur 30 sollten Luftröhren 92 von Gehäuse 172 des Luftdrucksystems 170 abgekoppelt werden, und Gehäuse 172 sollte oben auf Gesäß- und Hüftenzonen 132, 134 von Matratzenstruktur 30 platziert werden, wie beispielsweise in 21 gezeigt. So wird nach dem Falten von Matratzenstruktur 30 Gehäuse 172 schützend zwischen Gesäß- und Hüftenzonen 132, 134 und Fußzone 136 ummantelt sein, sodass Schaumstoffblöcke 50 der Matratzenstruktur 30 als Schutzverpackungsmaterial für das Gehäuse 172 fungieren werden.
  • In dargestellten Ausführungen schließen Luftblasen 52 von Kernstruktur 44 zwei Rückenabschnitt-Verteilerblasen 70, zwei Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 72, zwei Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 74 und zwei Fußabschnitt-Verteilerblasen 76 ein. Verteilerblasen 70, 72, 74, 76 verlaufen in Bezug auf Matratzenstruktur 30 in Längsrichtung und sind von einem Ende zum anderen Ende entlang den entsprechenden Seiten 31 von Kernstruktur 44 angeordnet, wie am deutlichsten in 2 gezeigt. Verteilerblasen 70, 72, 74, 76 schließen jeweils einen zylindrischen Abschnitt 78 und zwei Endabschnitte 80 ein, wie am besten in 2 und 5 gezeigt. Der Rest der Vielzahl Luftblasen 52 erstrecken sich in Querrichtung zwischen entsprechenden Verteilerblasen 70, 72, 74, 76 und sind Seite an Seite zwischen Enden 33 von Kernstruktur 44 angeordnet. Jede sich quer erstreckende Luftblase 52 schließt einen zylindrischen Abschnitt 82 und zwei Endabschnitte 84 ein, wie am besten in 2 und 5 gezeigt.
  • Jeder Endabschnitt 84 der querverlaufenden Luftblasen 52 ist mit entsprechenden zylindrischen Abschnitten 78 der zugehörigen Verteilerblase 70, 72, 74, 76, zum Beispiel durch Hochfrequenzschweißen, angeheftet. Ein Fluidausgang 86 ist durch jeden Endabschnitt 84 ausgeformt und durch den entsprechenden zylindrischen Abschnitt 78 der zugeordneten Verteilerblase 70, 72, 74, 76, sodass ein innerer Bereich 88 jeder Verteilerblase 70, 72, 74, 76 in flüssiger Verbindung mit einem inneren Bereich 90 einer jeden der querverlaufenden Luftblasen 52, welche damit verbunden sind, steht, wie in 5 gezeigt. Fluidausgänge 86 sind in den Bereichen ausgeformt, wo Verteilerblasen 70, 72, 74, 76 und die querverlaufenden Luftblasen 52 miteinander verbunden sind, sodass eine luftdichte Abdichtung rund um den Umlauf eines jeden Fluidausgangs 86 ausgeformt ist.
  • Verteilerblasen 70, 72, 74, 76 sowie die ihnen zugeordneten querverlaufenden Luftblasen 52 sind so bemessen, dass sie von den entsprechenden Auflagenabschnitte der gelenkigen Auflage unterstützt werden, mit der Matratzenstruktur 30 verwendet wird. So sehen Rückenabschnitt-Verteilerblasen 70 und die zugeordneten querverlaufenden Luftblasen 52 für Matratzenstruktur 30 eine Rückenzone 130 vor, welche in 4 gezeigt wird, welche von den darunter liegenden Schaumstoffblöcken 50 und dem Rückenabschnitt der gelenkigen Auflage unterstützt wird. Ähnlich sehen Gesäß-, Hüften- und Fußabschnitt-Verteilerblasen 72, 74, 76 und die ihnen zugeordneten, querverlaufenden Luftblasen 52 für Matratzenstruktur 30 Gesäß-, Hüften- und Fußzonen 132, 134 bzw. 136 vor, welche von entsprechenden darunter liegenden Schaumstoffblöcken 50 sowie den Gesäß-, Hüften- bzw. Fußabschnitten der gelenkigen Unterlage unterstützt werden.
  • Matratzenstruktur 30 schließt eine Vielzahl Luftröhren 92 ein, welche zu jedem der Verteilerblasen 70, 72, 74, 76 geleitet werden, wie am besten in 3 gezeigt. Schaumstoffbasis 48 ist so ausgeformt, dass sie eine Öffnung 94 einschließt, wie in 2 gezeigt. Unterer Bezug 36 schließt eine untere Lage 95 ein, welche so ausgeformt ist, dass sie eine Öffnung 96 einschließt. Unterer Bezug 36 schließt ebenfalls eine Schutzhülse 98 ein, die mit unterer Lage 95 nahe der Öffnung 96 verbunden ist und sich von dort nach unten erstreckt. Öffnung 96 und Hülse 98 fluchten mit Öffnung 94 und erlauben es so, dass Röhren 92 von dem inneren Bereich 42 von Matratzenstruktur 30 zu dem Bereich außerhalb von Matratzenstruktur 30 geführt werden. Schutzröhre 98 schützt Röhren 92 gegen Berührung und mögliche Beschädigung durch Komponenten des Bettes, welche Matratzenstruktur 30 unterstützen, wenn die Auflagenabschnitte des Bettes sich gelenkig bewegen.
  • Kernstruktur 44 schließt Materiallage 54 ein, gegen die Schaumstoffblöcke 50 und Luftblasen 52 gesichert sind, wie vorher beschrieben und wie in 5 gezeigt. Kernstruktur 44 schließt eine Vielzahl quadratisch geformter Hülsen 100 ein, von denen jede einen inneren Bereich 112 einschließt und von denen jede auf Materiallage 54 zum Beispiel durch Hochfrequenzverschweißung verankert ist. Jede Hülse 100 schließt offene Enden 110 ein, welche es erlauben, Schaumstoffblöcke 50 in den inneren Bereich 112 der betreffenden Hülse 100 einzuführen. Jeder Schaumstoffblock 50 schließt eine obere Oberfläche 114, eine untere Oberfläche 116, zwei seitliche Flächen 118, welche sich zwischen den oberen und unteren Oberflächen 114, 116 erstrecken, sowie zwei Endflächen 120, welche sich zwischen den oberen und unteren Oberflächen 114, 116 erstrecken, ein. Jede Hülse 100 schließt eine obere Fläche 122, eine untere Fläche 124 und zwei Seitenfläche 126, welche sich zwischen den oberen und unteren Flächen 122, 124 erstrecken, ein.
  • Hülsen 100 sind so bemessen, dass Schaumstoffblöcke 50 wie angegossen innerhalb des inneren Bereichs 112 passen. So sind obere Fläche 122, untere Fläche 124 sowie die Seitenflächen 126 von Hülse 100 im Eingriff mit oberer Fläche 114, unterer Fläche 116 und Seitenflächen 118 der Schaumstoffblöcke 50.
  • Eingriff zwischen Flächen 122, 124, 126 und Oberflächen 114, 116, 118 sorgt dafür, dass Schaumstoffblöcke 50 Widerstand zu Quergleiten innerhalb Hülsen 100 leisten. Außerdem verhindert die Sicherung von Hülsen 100 auf Materiallage 54 ein längliches Verschieben von Schaumstoffblöcken 50. So halten Hülsen 100 Schaumstoffblöcke 50 in ihren betreffenden Positionen in Bezug auf Materiallage 54. In dargestellten Ausführungen ist die Länge von Schaumstoffblöcken 50 derart, dass Schaumstoffblöcke 50 sich im Wesentlichen zwischen Seiten 31 von Matratzenstruktur 30 erstrecken und die Länge jeder Hülse ist im Wesentlichen gleich der Länge von Schaumstoffblöcken 50, sodass Hülsen 100 Oberflächen 114, 116, 118 voll-ständig umgeben und sodass Endflächen 120 von Schaumstoffblöcken 50 in Linie mit offenen Enden 110 von Hülsen 100 liegen. Jede Hülse 100 ist von einem Material hergestellt, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist, wie Nylon-Köper mit Urethan-Beschichtung, um Schaumstoffblöcke 50 mit einer Reibung hemmenden scherfesten Beschichtung zu versehen. Materiallage 54 ist ebenfalls aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten hergestellt.
  • Obwohl Hülsen 100 Flächen 114, 116, 118 von Schaumstoffblöcken 50 vollständig umgeben, kann Kernstruktur 44 Hülsen einschließen, welche eine U-Form haben, welche eine obere Fläche und zwei Seitenflächen aufweisen, welche sich von der oberen Fläche nach unten erstrecken, um so an Materiallage 54 angeheftet zu werden, dass untere Flächen 116 von Schaumblöcken 50 im Eingriff mit Materiallage 54 sind. Außerdem, obwohl jede Hülse 100 zwei offene Enden 110 einschließt, kann Kernstruktur 44 Hülsen einschließen, welche lediglich ein offenes Ende aufweisen.
  • Kernstruktur 44 schließt eine Vielzahl Halteverbindungen 128 ein, welche entsprechende quer verlaufende Luftblasen 52 mit Materiallage 54 verbinden, wie in 5 gezeigt. Halteverbindungen 128 erstrecken sich von Luftblasen 52 zwischen Seitenflächen 126 von entsprechenden Hülsenpaaren 100 nach unten und sind zum Beispiel durch Hochfrequenzschweißen mit Materiallage 54 verbunden. In dargestellten Ausführungen sind Halteverbindungen 128 integral mit querverlaufenden Luftblasen 52 ausgeformt. Jedoch ist es innerhalb des Umfangs der vorliegenden, hier beschriebenen Erfindung, dass Halteverbindungen 128 separate Teile sind, welche sowohl Luftblasen 52 als auch Materiallage 54 angeheftet sind. Die Mehrzahl der querverlaufenden Luftblasen 52 ist oberhalb Schaumblöcke 50 angeordnet, sodass ungefähr die Hälfte jeder querverlaufenden Luftblase 52 von dem entsprechenden darunter liegenden Schaumstoffblock 50 unterstützt wird, wie beispielsweise in 4 gezeigt. Jedoch sind Schaumstoffblöcke 50 an Enden 33 von Matratzenstruktur 30 etwas größer im Querschnitt als die anderen Schaumstoffblöcke 50, sodass die querverlaufenden Luftblasen 52 an Enden 33 von Matratzenstruktur von diesen etwas größeren Schaumstoffblöcken unterstützt werden, wie ebenfalls in 4 gezeigt. Außerdem weisen die Luftblasen 52 an Enden 33 von Matratzenstruktur 30 keine Halteverbindungen 128 auf, welche sich von dort erstrecken sondern anstatt dessen auf die Anheftung an entsprechende Verteilerblasen 70, 76 zwecks ordnungsgemäßer Positionierung beruhen.
  • In dargestellten Ausführungen ist jede Halteverbindung 128 eine angrenzende Materialplatte, welche sich über die volle Querlänge der entsprechenden querverlaufenden Luftblase 52 erstreckt. Jedoch liegt es innerhalb des Umfanges der vorliegenden, hier beschrieben Erfindung, dass Halteverbindungen 128 in ihrer Länge kürzer sind oder mehrere kleinere Platten oder Stränge umfassen, welche sich zwischen einer entsprechenden Luftblase 52 und Materiallage 54 erstrecken. Jede Halteverbindung 128 ist so bemessen, dass sie im Wesentlichen straff gezogen wird, wenn das entsprechende darunter liegende Paar Schaumstoffblöcke 50 nicht zusammengedrückt ist, wie in 5 gezeigt. So erstreckt sich jede Halteverbindung 128 in einer vertikalen Bezugsfläche 127, welche zwischen entsprechenden Paaren nebeneinander liegender Schaumstoffblöcke 50 bestimmt wird, und jede Halteverbindung 128 ist so angeordnet, dass sie vertikal unterhalb einer Quer-Mittelachse 129 der zugeordneten Luftblase 52 liegt, wie ebenfalls in 5 gezeigt.
  • Jede Halteverbindung 128 ist aus einem reibfesten scherfesten Material hergestellt, welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist, wie Nylon-Köper mit Urethan-Beschichtung, und jedes Paar nebeneinanderliegender Hülsen 100 berührt die Halteverbindung 128, welche dazwischen angeordnet ist, wie in 5 gezeigt. Weil Hülsen 100 und Halteverbindungen 128 alle aus einem reibfesten scherfesten Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellt sind, wie oben beschrieben, können die Schaumstoffblöcke 50 und zugeordnete Hülsen 100 so zusammengedrückt und dekomprimiert werden, dass eine minimale Reibung von Halteverbindungen 128 erzeugt wird. Außerdem sind Luftblasen 52 aus einem reibfesten scherfesten Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten hergestellt, welches es ermöglicht, dass Luftblasen 52 mit einer möglichst geringen Reibung zwischen ihnen zusammengedrückt und wieder dekomprimiert werden. Die minimale Reibung zwischen Hülsen 100 und Halteverbindung 128 ermöglichen es, dass Schaumstoffblöcke 50 individuell mit minimaler Störung von angrenzenden Schaumstoffblöcken 50 zusammengedrückt und dekomprimiert werden. Ähnlich ermöglicht es die minimale Reibung zwischen Luftblasen 52, dass diese einzeln bei minimaler Störung von angrenzenden Luftblasen 52 zusammengedrückt und wieder dekomprimiert werden.
  • Die Steifigkeits- und Unterstützungseigenschaften, welche von jedem Schaumstoffblock 50 vorgesehen sind, hängen teilweise von der Eindrückungsbelastungsdurchbiegung ILD (indention load deflection) des Schaumstoffes ab, aus dem jeder Schaumstoffblock hergestellt ist. Der ILD-Wert ist ein allgemein bekannter, in der Industrie akzeptierter Index, welcher die Steifigkeit von Material wie Urethan-Schaumstoff und anderen Schaumgummimaterialien anzeigt. Der ILD-Wert korreliert mit der Kraft, die erforderlich ist, um ein Stück Schaumstoff mit einem in der Industrie standardmäßigen Eindrückungsvorrichtung mit einem festgelegten Bereich 25% zusammenzudrücken. Innerhalb Kernstruktur 44 kann jeder Schaumstoffblock 50 denselben ILD-Wert haben oder der ILD-Wert von zumindest einem Schaumstoffblock 50 kann abweichend von dem ILD-Wert von zumindest einem anderen Schaumstoffblock 50 sein. Zum Beispiel können die ILD-Werte der Schaumstoffblöcke 50, welche Luftblasen 52 der betreffenden Rücken-, Gesäß-, Hüften- und Fußzonen 130, 132, 134, 136 unterstützen, untereinander abweichen. Außerdem kann jeder Schaumstoffblock 50 aus Abschnitten bestehen, welche unterschiedliche ILD-Werte aufweisen. Zum Beispiel ist in einer dargestellten Ausführung Kernstruktur 44 mit Schaumstoffblöcken 50 vorgesehen, welche jeweils feste Endabschnitte 130 mit einem ILD-Wert von ungefähr vierundvierzig und einen mittleren Abschnitt 140 mit einem ILD-Wert von ungefähr siebzehn aufweisen, wie in 5 gezeigt. Steife Endabschnitte 138 sind so bemessen, dass sie die entsprechenden darüber liegenden Verteilerblasen 70, 72, 74, 76 unterstützen, um für Matratzenstruktur 30 mehr Steifigkeit entlang ihrer Seiten 31 vorzusehen. Endabschnitte 138 werden mit entsprechenden mittleren Abschnitten 140 mittels eines Klebers wie Aceton-Heptane und eines Sprays auf Wachsbasis verleimt.
  • Matratzenstruktur 30 schließt eine Vielzahl Luftröhren 92 ein, welche zu jeder Verteilerblase 70, 72, 74, 76 geleitet werden, wie oben beschrieben. Röhren 92 schließen einen Röhrensatz 142 für eine erste Zone ein, einen Röhrensatz 144 für eine zweite Zone und einen Röhrensatz 146 für eine dritte Zone ein, wie in 3 gezeigt. Röhrensatz 142 für erste Zone schließt eine Druckröhre 148 ein, welche flüssig mit einem der Rückenabschnitt-Verteilerblasen 70 und mit einem der Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 74 verbunden ist. Röhrensatz 142 der ersten Zone schließt ebenfalls eine Sensorröhre 150 ein, welche flüssig mit der anderen der Rückenabschnitt-Verteilerblasen 70 verbunden ist. Druckröhre 148 und Sensorröhre 150 sind jeweils zu einem einzigen Doppelkanalröhrenanschluss 152 verbunden. Röhrensatz 144 der zweiten Zone schließt eine Druckröhre 154 ein, welche flüssig mit einer der Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 72 verbunden ist, sowie eine Sensorröhre 156 ein, welche flüssig mit dem anderen der Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 72 verbunden ist. Druckröhre 154 und Sensorröhre 156 sind jeweils mit einem einzigen Doppelkanalröhrenanschluss 158 verbunden. Materiallage 54 ist so ausgeformt, dass sie eine Vielzahl kleiner Schlitze 166 einschließt, welche eine Vielzahl Durchführungsbänder 168 enthält. Luftröhren 92 werden durch Schlitze 166 geleitet, sodass Durchfuhrbänder 168 Luftröhren 92 auf Kernstruktur 44 in dem gewünschten Füihrungsmuster sichern, wie in 3 gezeigt.
  • Weil eine der Rückenabschnitt-Verteilerblasen 70 und eine der Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 74 jeweils flüssig mit Druckröhre 148 verbunden sind, sehen Rückenzone 130 und Hüftenzone 134 für Matratzenstruktur 30 eine erste Matratzenzone 131 vor, wie schematisch in 6 gezeigt. Gesäßzone 132 sieht für Matratzenstruktur 30 eine zweite Matratzenzone vor, auf die nachfolgend als entweder zweite Matratzenzone 132 oder Gesäßzone 132 verwiesen wird. Außerdem sieht Fußzone 136 für Matratzenstruktur 30 eine dritte Matratzenzone vor, auf die nachfolgend entweder als dritte Matratzenzone 136 oder Fußzone 136 verwiesen wird.
  • Ein Luftdrucksystem 170, welches in 6 schematisch dargestellt ist, verbindet mit Luftröhren 92 und dient zum Druckaufbau in ersten, zweiten und dritten Matratzenzonen 131, 132, 136. Luftdrucksystem 170 schließt ein Gehäuse 172 ein, welches die anderen Komponenten von System 170 umgibt. Luftdrucksystem 170 schließt einen Kompressor 174 ein, welcher dazu dient, durch einen Verteiler 176 Matratzenzonen 131, 132, 136 unter Druck zu setzen. Luftdrucksystem 170 schließt ebenfalls erste, zweite und dritte Drucksensoren 178, 180, 182 ein, welche Druck in ersten, zweiten und dritten Matratzenzonen 131, 132, 136 erfassen. Luftdrucksystem 170 schließt einen Mikroprozessor 184 ein, welcher ein Steuerungssignal zu Kompressor 174 auf einer Steuerleitung 186 vorsieht. Jeder Drucksensor 178, 180, 182 ist elektrisch mit einem entsprechenden Analog-Digitalumwandler 188 durch eine entsprechende analoge Signalleitung 190 verbunden und jeder Analog-Digitalumwandler 188 sieht ein Eingabesignal zu Mikroprozessor 184 durch eine entsprechende digitale Signalleitung 192 vor.
  • Verteiler 176 ist so ausgeformt, dass er einen Hauptkanal 194 mit einem Eingang 196 einschließt, wie in 6 und 8 gezeigt. Kompressor 174 schließt einen Ausgang 198 ein, der mit Eingang 196 von Hauptkanal 194 durch einen pneumatischen Schlauch 200 verbunden ist. Verteiler 176 ist ebenfalls so ausgeformt, dass er einen ersten Kanal 210 einschließt, der mit Hauptkanal 194 an einem ersten Ausgang 212, einen zweiten Kanal 214, welcher flüssig mit dem ersten Kanal 194 an einem zweiten Ausgang 216, einen dritten Kanal 218 der flüssig mit Hauptkanal 194 an einem dritten Ausgang 220 sowie einen Entlüftungskanal 222, der flüssig mit Hauptkanal 194 an einem Entlüftungsausgang 224 verbunden ist, ein, wie am besten in 8 gezeigt. Verteiler 176 schließt eine untere Oberfläche 226 ein, welche einen ersten Ausgang 228 aufweist, an dem erster Kanal 210 endet, einen zweiten Ausgang 230, an dem zweiter Kanal 214 endet, einen dritten Ausgang 232, an dem dritter Durchgang 218 endet sowie einen Entlüftungsausgang 234, an dem Entlüftungskanal 222 endet, wie am besten in 8 gezeigt.
  • Erster Kanal 210 ist flüssig mit Druckröhre 148 durch einen ersten Verbindungsschlauch 236 verbunden, gezeigt in 6, welcher vom ersten Ausgang 228 zu Doppelkanal-Anschluss 152 verläuft. Ähnlich ist zweiter Kanal 214 mit Druckröhre 154 durch zweitem Verbindungsschlauch 238 verbunden, der vom zweiten Ausgang 230 zu Doppelkanalanschluss 158 läuft und dritter Kanal 218 ist flüssig mit Druckröhre 160 durch dritten Anschlussschlauch 240 verbunden, der vom dritten Ausgang 232 zu Doppelkanalanschluss 164 verläuft. Außerdem ist Entlüftungskanal 222 flüssig mit der Umgebung durch einen Entlüftungsschlauch 242 verbunden, der von Entlüftungsausgang 234 zu einer Auslassöffnung (nicht dargestellt) verläuft, der im Gehäuse 172 ausgeformt ist. Erster Drucksensor 178 ist flüssig mit Sensorröhre 150 durch einen vierten Anschlussschlauch 244 verbunden, dargestellt in 6, der zu Doppelkanalanschluss 152 entlang erstem Anschlussschlauch 236 geleitet ist. Ähnlich ist zweiter Drucksensor 180 flüssig mit Sensorröhre 156 durch einen fünften Anschlussschlauch 246 verbunden, welcher entlang zweitem Anschlussschlauch 238 zu Doppelkanalanschluss 158 geleitet wird und ist der dritte Drucksensor 182 flüssig mit Sensorröhre 162 durch einen sechsten Anschlussschlauch 248 verbunden, der entlang drittem Anschlussschlauch 240 zu Doppelkanalanschluss 164 geleitet wird.
  • Obwohl Schläuche 236, 238, 240, 244, 246, 248 schematisch in 6 so dargestellt werden, als dass sie ständige Schläuche sind, welche von entweder Verteiler 176 oder Drucksensoren 178, 180, 182 zu entsprechenden Matratzenzonen 131, 132, 136 verlaufen, sei darauf hingewiesen, dass Schläuche 236, 238, 240, 244, 246, 248 in Segmente unterteilt sind, welche zusammen mit Steckern verbunden sind, welche wie Doppelkanalanschlüsse 152, 158, 164 sind oder die auf Doppelkanalsteckern 152, 158, 164 passen. Zum Beispiel sind in dargestellten Ausführungen ein Satz Doppelkanalstecker wie Doppelkanalstecker 152, 158, 164 an einer unteren Fläche 250 von Gehäuse 172 vorgesehen und ein erster Abschnitt von Schläuchen 236, 238, 240, 244, 246, 248 entweder von Verteiler 176 oder Drucksensoren 178, 180, 182 zu dem Satz Doppelkanalsteckern, welche wie Doppelkanalstecker 152, 158, 164 sind. Außerdem verläuft ein zweiter Abschnitt von Schläuchen 236, 238, 240, 244, 246, 248 von dem Satz Doppelkanalstecker an der unteren Oberfläche 250 von Gehäuse 172 zu Doppelkanalsteckern 152, 158, 164. Beide Enden des zweiten Abschnitts der Schläuche 236, 238, 240, 244, 246, 248 sind mit Doppelkanalsteckern vorgesehen, welche so konfiguriert sind, dass sie auf Doppelkanalstecker 152, 158, 164 passen.
  • Luftdrucksystem 170 schließt ein erstes Ventil 252, ein zweites Ventil 254, ein drittes Ventil 256 sowie ein Entlüftungsventil 258 ein, welche in Kanälen 210, 214, 218, 222 von Verteiler 176 angeordnet sind, wie in 6 und 8 gezeigt. Ventile 252, 254, 256, 258 sind jeweils beweglich, um den Luftstrom durch Kanäle 210, 214, 218, 222 zu blockieren oder freizugeben. Jedes Ventil 252, 254, 256, 258 schließt eine kegelige Spitze 260 ein, wie in 8 dargestellt. Außerdem schließt erster Kanal 210 einen ersten Düsenausgang 262 ein und sitzt kegelige Spitze 260 von erstem Ventil 252 gegen den ersten Düsenausgang 262, um den Luftstrom durch ersten Kanal 210 zu blockieren. Ähnlich schließen zweiter Kanal 214, dritter Kanal 218 und Entlüftungskanal 222 einen zweiten Düsenausgang 264, einen dritten Düsenausgang 266 bzw. einen Entlüftungsausgang 268 ein, gegen die kegelige Spitzen 260 von Ventilen 254, 256, 258 sitzen. Das Ausmaß, in dem die kegeligen Spitzen 260 von den entsprechenden Düsenausgängen 262, 264, 266, 268 weg bewegt werden, bestimmt das Volumen Luft, das durch den entsprechenden Düsenausgang 262, 264, 266, 268 bei jeglichem bestimmten Druck fließt, wie dem Fachmann bekannt ist.
  • Luftdrucksystem 170 schließt erste, zweite, dritte und Entlüftungsstellglieder 270, 272, 274, 276 ein, welche mechanisch mit entsprechenden Ventilen 252, 254, 256, 258 verbunden sind, wie in 6 und 8 gezeigt. In einer dargestellten Ausführung sind Stellglieder 270, 272, 274, 276 Schrittmotoren vom Model Nr. 26461-12-006, hergestellt von Haydon Switch and Instuments Inc. of Waterbury, Connecticut und mit Leistungen von 12 V Gleichstrom und 3,4 Watt. Jedes Stellglied 270, 272, 274, 276 ist elektrisch mit Mikroprozessor 184 verbunden und empfängt von diesem durch entsprechende Signalleitungen 278 Steuersignale. Ein Hauptstromschalter 280 ist auf Gehäuse 172 montiert und mit Mikroprozessor 184 durch Stromleitung 282 verbunden. Schalter 280 ist bewegbar zwischen einer Position EIN, in der Strom von einer externen Energiequelle (nicht dargestellt) zum Betreiben des Luftdrucksystems 170 vorgesehen wird und einer Position AUS, in der der Strom von Luftdrucksystem 170 abgekoppelt wird.
  • Luftdrucksystem 170 schließt einen Gewichtsbereichsselektor 284 ein, der einen Knopf (nicht dargestellt) aufweist, welcher gedrückt wird, um den Gewichtsbereich des Patienten, der von Matratzenstruktur 30 unterstützt wird, auszuwählen. Gewichtsbereichsselektor 284 ist mit einem Schriftfeld 286 versehen, welches Angaben (nicht dargestellt) aufweist, die die verfügbaren Gewichtsbereiche spezifizieren, aus denen ausgewählt werden kann sowie einen Satz Leuchtdioden 288, welche aufleuchten, um anzuzeigen, welcher der Gewichtsbereiche derzeit ausgewählt ist. Der ausgewählte Gewichtsbereich wird durch eine Datenleitung 290 an Mikroprozessor 184 übertragen. Luftdrucksystem 170 schließt weiter einen Laufzeitmesser 292 ein, welcher verwendet wird, um die Gesamtlaufzeit des Luftdrucksystems 170 zu verfolgen, um Informationen über Betriebsdauer und Wartungsüberwachung vorzusehen.
  • Gehäuse 172, am besten in 7 dargestellt, schließt eine Vorderpaneele 296, zwei Seitenpaneele 298, eine Rückpaneele (nicht dargestellt) sowie eine Oberpaneele 300 ein. Knöpfe 294 sind auf Vorderpaneele 296 angebracht, Laufzeitmesser ist auf die Rückpaneele montiert und Gewichtsbereichsselektor 284 ist auf die obere Paneele 300 montiert. Ein Tragegriff 310 ist an Gehäuse 172 montiert und zwischen einer Aufbewahrposition, gezeigt in 7, und einer aufrechten Trageposition (nicht dargestellt) bewegbar. Außerdem ist ein Montagebügel 312 an Gehäuse 172 angebracht und zwischen einer eingezogenen Position (nicht dargestellt), in der ein gebogener Abschnitt 314 des Bügels 312 neben der Rückseitenpaneele des Gehäuses 172 ist und einer ausgeklappten Position, gezeigt in 7, in der der gebogene Abschnitt 314 getrennt von der Rückpaneele des Gehäuses 172 ist, der es ermöglicht, Bügel 312 zu verwenden, um das Luftdrucksystem 170 an einer anderen Struktur wie beispielsweise einem Fußendebrett 316 eines Krankenhausbettes (nicht dargestellt) zu befestigen.
  • Mikroprozessor 184 wird von einem Software-Programm bedient, welches so geschrieben ist, dass nur jeweils eines der Ventile 252, 254, 256 geöffnet werden kann. Außerdem ist die Software so geschrieben, dass das Luftdrucksystem 170 den Druck in jeder der Matratzenzonen 131, 132, 136 in einem Zyklus überwacht und falls nötig beistellt. Wenn Mikroprozessor 184 feststellt, dass eine der Matratzenzonen 131, 132, 136 den gewünschten Druck unterschreitet, basiert auf Informationen, welche von dem zugeordneten Drucksensor 178, 180, 182 empfangen werden, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf die entsprechende Signalleitung 278 zum Bedienen des betreffenden Stellgliedes 270, 272, 274, das zugeordnete Ventil 252, 254, 256 zu öffnen, während er gleichzeitig ein Signal auf Steuerleitung 186 sendet, um Kompressor 174 laufen zu lassen, sodass die entsprechende Matratzenzone 131, 132, 136 weiter aufgeblasen wird. Falls Mikroprozessor 184 feststellt, dass eine der Matratzenzonen 131, 132, 136 den gewünschten Druck überschreitet, basiert auf Informationen, die er von dem zugeordneten Drucksensor 178, 180, 182 empfangen hat, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf die entsprechende Signalleitung 278, das entsprechende Stellglied 270, 272, 274 zu bedienen, um das zugeordnete Ventil 252, 254, 256 zu öffnen, und Stellglied 276 zu bedienen, um Lüftungsventil 258 zu öffnen, während gleichzeitig ein Signal auf Steuerleitung 186 gesendet wird, um den Betrieb des Kompressors 174 anzuhalten, sodass Druck aus der entsprechenden Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen wird.
  • Kernstruktur 44 schließt eine Vielzahl Lüftungsventile 318 ein, wie in 3 und 4 gezeigt, welche jeweils von Hand geöffnet werden, um jeweils eine der Verteilerblasen 70, 72, 74, 76 mit der Außenluft flüssig zu verbinden, welches dazu führt, Druck aus allen Luftblasen 52 rasch abzulassen. In dargestellten Ausführungen sind Lüftungsventile 318 Entlastungsventile vom Typ VARILITE®, Modell-Nr. 04227 und Kopfflanschen Modell-Nr. 04226.
  • Eine alternative Ausführung von Luft-über-Schaumstoff-Kern 844 für Matratzenstruktur 830 ist im Wesentlichen ähnlich dem Luft-über-Schaumstoff-Kern 44 für Matratzenstruktur 30, schließt jedoch nicht Lüftungsventile 318 ein. Weil Matratzenstruktur 830 in alternativer Ausführung ähnlich Matratzenstruktur 30 ist, werden gleiche Verweisnummern für gleiche Komponenten verwendet. Matratzenstruktur 830 schließt eine Vielzahl Luftröhren 892 ein, welche zu jeder Verteilerblase 70, 72, 74, 76, wie vorher beschrieben, geleitet werden. Röhren 892 schließen einen Röhrensatz 942 für erste Zone, einen Röhrensatz 944 für zweite Zone und einen Röhrensatz 946 für dritte Zone ein, wie in 3 gezeigt. Röhrensatz 942 für die erste Zone schließt eine Druckröhre 948 ein, welche flüssig mit einem der Rückenabschnitt-Verteilerblasen 70 und mit einer der Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 74 verbunden ist. Röhrensatz 942 der ersten Zone schließt ebenfalls eine Sensorröhre 950 ein, die flüssig mit der anderen der Rückenabschnitt-Verteilerblasen 70 verbunden ist. Röhrensatz 944 für die zweite Zone schließt eine Druckröhre 954 ein, welche flüssig mit einer der Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 72 und eine Sensorröhre 956, welche flüssig mit der anderen der Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 72 verbunden ist. Röhrensatz 946 der dritten Zone schließt eine Druckröhre 960 ein, die flüssig mit einer der Fußabschnitt-Verteilerblasen 76 verbunden ist und eine Sensorröhre 962, welche flüssig mit der anderen der Fußabschnitt-Verteilerblasen 76 verbunden ist. Druckröhre 948, Sensorröhre 950, Druckröhre 954, Sensorröhre 956, Druckröhre 960 und Sensorröhre 962 sind jeweils hochfrequenzgeschweißt oder anderweitig in Längsrichtung miteinander verbunden, um ein im Wesentlichen flaches multi-lumen Schlauchband 949 zu bilden, welches sich vom inneren Bereich 42 von Matratzenstruktur 830 bis zu nahe dem Befestigungsende von jeder Röhre 892 zu erstrecken. Das Ende nahe der Befestigung von jeder Röhre 892, wobei die Röhren 892 Röhrenband 949 ausformen, wird getrennt, um es möglich zu machen, dass jede Röhre 892 mit einem separaten Ein-Kanal-Röhrenanschluss 892 verbunden wird, wie beispielsweise in 22, 23 und 26 gezeigt.
  • Röhren 892 verbinden mit Luftdrucksystem 170, schematisch dargestellt in 6, welches dazu dient, erste, zweite und dritte Matratzenzonen 131, 132, 136 unter Druck zu setzen, wie oben beschrieben. Erster Kanal 210 ist flüssig mit Druckröhre 948 durch einen ersten Verbindungsschlauch 236 verbunden, der sich von dem ersten Ausgang 228 zu Ein-Kanal-Anschluss 952 erstreckt. Ähnlich ist zweiter Kanal 214 flüssig mit Druckröhre 954 durch einen zweiten Verbindungsschlauch 238 verbunden, der sich von dem zweiten Ausgang 230 zu Ein-Kanal-Anschluss 958 erstreckt und dritter Kanal 218 ist flüssig mit Druckröhre 960 durch einen dritten Verbindungsschlauch 240 verbunden, der sich von dem dritten Ausgang 232 zu Ein-Kanal-Anschluss 964 erstreckt. Außerdem ist Entlüftungskanal 222 flüssig mit der Umgebung durch einen Entlüftungsschlauch 242 verbunden, der sich von Entlüftungsausgang 234 zu einer Ausgangsöffnung (nicht dargestellt), welcher im Gehäuse 172 ausgeformt ist, erstreckt. Erster Drucksensor 178 ist flüssig mit Sensorröhre 950 durch einen vierten Verbindungsschlauch 244 verbunden, gezeigt in 6, welcher zu Ein-Kanal-Anschluss 953 entlang dem ersten Verbindungsschlauch 236 geleitet wird. Ähnlich ist der zweite Drucksensor 180 flüssig mit Sensorröhre 956 durch einen fünften Verbindungsschlauch 246, welcher zu Ein-Kanal-Anschluss 959 entlang dem zweiten Verbindungsschlauch 238 geleitet wird, verbunden, und dritter Drucksensor 182 ist flüssig mit Sensorröhre 962 durch einen sechsten Verbindungsschlauch 248, welcher zu Ein-Kanal-Anschluss 965 entlang dem dritten Verbindungsschlauch 240 geleitet wird, verbunden.
  • Obwohl Schläuche 236, 238, 240, 244, 246, 248 schematisch in 6 so dargestellt werden, als dass sie ständige Schläuche sind, welche von entweder Verteiler 176 oder Drucksensoren 178, 180, 182 zu entsprechenden Matratzenzonen 131, 132, 136 verlaufen, sei darauf hingewiesen, dass Schläuche 236, 238, 240, 244, 246, 248 in Segmente unterteilt sind, welche zusammen mit Steckern verbunden sind, welche wie Einzelkanalanschlüsse 952, 953, 958, 959, 964, 965 sind. Zum Beispiel sind in dargestellten Ausführungen ein Satz Steckeranteile von Einzelkanalsteckern 952, 953, 958, 9595, 964, 965 an einer unteren Fläche 250 von Gehäuse 172 vorgesehen und ein erster Abschnitt von Schläuchen 236, 238, 240, 244, 246, 248 entweder von Verteiler 176 oder Drucksensoren 178, 180, 182 zu dem Satz Steckeranteile von Einzelkanalanschlüssen 952, 958, 964 sind. Außerdem verläuft ein zweiter Abschnitt von Schläuchen 236, 238, 240, 244, 246, 248 von dem Satz Buchsenanteile von Einzelkanalsteckern 952, 953, 958, 959, 964, 965 an der unteren Oberfläche 250 von Gehäuse 172. In der dargestellten Ausführung schließt zweiter Anteil von Schläuchen 236, 238, 240, 244, 246, 248 Röhren 892 ein.
  • Um schnelles Anschließen von Schläuchen, 236, 238, 240, 244, 246, 248 an Schläuche 948, 950, 954, 956, 960, 962 zu erleichtern, werden Steckeranteile von Einzelkanalanschlüssen 952, 953, 958, 959, 964, 965, in spezifischen Positionen in einem Steckeranschlußgehäuse 961 gehalten, und die Buchsenanteile von Einzelkanalanschlüssen 952, 953, 958, 959, 964, 965 werden in zusammenwirkender spezifischer Ausrichtung in Buchsenanschlußgehäuse 963 gehalten, welches eine Schnellkupplungsvorrichtung 947 bildet, wie beispielsweise in 2225 gezeigt. Steckeranschußgehäuse 961 ist an der Bodenfläche 250 von Gehäuse 172 von Luftdrucksystem 170 befestigt und intern mit Schläuchen 236, 238, 240, 244, 246, 248 verbunden. Buchsenanschlußgehäuse 963 ist mit Befestigungsenden von Röhren 948, 950, 954, 956, 960, 962 verbunden.
  • In der dargestellten Ausführung sind Buchsenanteile von Anschlüssen 953, 959, 965, verbunden mit den drei Sensorröhren 950, 956, 962, in Längsrichtung ausgerichtet miteinander und sind seitlich versetzt von Buchsenanteilen von Anschlüssen 952, 958, 964, verbunden mit den drei Druckröhren 948, 954, 960, welche in Längsrichtung miteinander ausgerichtet sind, wie zum Beispiel in 22 gezeigt. Buchsenanteile der Sensoranschlüsse 953 und 959 sind in Längsrichtung voneinander versetzt durch eine Versetzung 967 wie auch Buchsenanteile von Druckanschlüssen 952 und 958. Buchsenanteile von Sensoranschlüssen 959 und 965 sind in Längsrichtung versetzt voneinander durch eine Versetzung 969 wie auch Buchsenanteile von Druckanschlüssen 958 und 964. Ebenfalls sind Steckeranteile von Anschlüssen 953, 959, 965, verbunden mit den drei Sensorschläuchen 244, 246, 248, in Längsrichtung in Bezug aufeinander ausgerichtet und sind seitlich von den Steckeranteilen von Anschlüssen 952, 958, 964, welche mit den drei Druckschläuchen 236, 238, 240 verbunden sind, versetzt, welche letzteren in Längsrichtung aufeinander ausgerichtet sind, wie beispielsweise in 22 dargestellt. Steckeranteile von Sensoranschlüssen 953 und 959 sind in Längsrichtung voneinander versetzt durch eine Versetzung 967 wie auch Steckeranteile von Druckanschlüssen 952 und 958. Steckeranteile von Sensoranschlüssen 959 und 965 sind in Längsrichtung voneinander versetzt durch eine Versetzung 969 wie auch Steckeranteile von Druckanschlüssen 958 und 964. Versetzung 967 unterscheidet sich von Versetzung 969, sodass die Stecker- und Buchsenanteile aller sechs Anschlüsse 952, 953, 958, 959, 964, 965 gleichzeitig nur verbunden werden können, wenn so ausgerichtet, dass zusammenwirkende Röhren und Schläuche übereinstimmen.
  • In den dargestellten Ausführungen sind Steckeranteile von Anschlüssen 952, 953, 958, 959, 964, 965 Steckeranschlüsse von Ein-Kanal-Anschlüssen, welche von Colder Products Corporation als Teil Nr. PMCX 42-03 erhältlich sind. Buchsenanteile von Anschlüssen 952, 958, 959, 964 sind Buchsenanteile von Ein-Kanal-Anschlüssen, erhältlich von Colder Products Corporation als Teile Nr. PMCX 16-04-NC.
  • Die Buchsenabschnitte der zwei vorderen Anschlüsse 953, 965 schließen einen Verriegelungsmechanismus 971 ein, welches eine Feder 973 einschließt, welche eine Verriegelungsplatte 975 ("die Schnellkupplunghardware") in Kanal 977 des Steckeranteils des Anschlusses zwingt, um die Stecker in einem verbundenen Zustand (nicht dargestellt) zu sichern. Verriegelungsplatte 975 schließt ein Stellglied 981 ein, gegen das Feder 973 drückt, um die Platte 975 vorzubelasten in der Position, den Kanal in Eingriff zu nehmen. Durch gleichzeitiges Drücken auf beiden Stellgliedern 981 um Federn 973 zusammenzudrücken, kann ein Anwender Verriegelungsplatten 975 so positionieren, dass sie Kanäle 977 nicht in Eingriff bringen, welches es erleichtert, die Stecker- und Buchsenanteile von Anschlüssen 952, 953, 958, 959, 964, 965 zu lösen. In der dargestellten Ausführung sind Buchsenanteile von Anschlüssen 953, 956 von Colder Products Corporation als Teile Nr. PMCX 16-04 erhältlich. Beide Anschlüsse 953 und 965 sind Sensoranschlüsse und sind somit auf den Enden der vorderen Reihe von Anschlüssen in dem Gehäuse 963 der Buchsenstecker positioniert, um einer Pflegekraft Zugang zu den Stellgliedern 981 zu erleichtern. Die Schnellkupplungshardware sieht ebenfalls eine sichtbare Anzeige der korrekten Ausrichtung des Gehäuses 963 mit Buchsensteckern vor und hilft so beim raschen Ausrichten des Gehäuses 963 für den Anschluss des Gehäuses mit den Steckeranschlüssen 961. Wenn der Steckeranteil von jedem Anschluss 952, 953, 958, 959, 964, 965 ordnungsgemäß in dem jeweiligen Buchsenanteil von Anschluss 952, 953, 958, 959, 964, 965 sitzt, erzeugt die Schnellkupplungshardware ein hörbares Klicken. So sieht die dargestellte Ausführung ein schnelles Verbinden und schnelles Lösen zwischen der Matratzenstruktur und der Luftzufuhr vor.
  • Die Schnellkupplung und Schnelllösung zwischen Matratze und Luftzufuhr ermöglicht ein schnelles Leerlaufenlassen der Luftblasen, ohne dass zusätzliche Entlüftungsventile 318 benutzt werden müssen. In der dargestellten Ausführung entlüftet das Buchsenanschlussgehäuse 963 von dem Steckeranschlussgehäuse 961 unmittelbar Röhrensatz 942 der ersten Zone zu der Umgebung durch Röhren 948 und 950, Röhrensatz 944 der zweiten Zone zu der Umgebung durch Röhren 954 und 956, und Röhrensatz 946 der dritten Zone zu der Umgebung durch Röhren 960 und 962. Während beschrieben als Elemente von Matratzenstruktur 830, verwendet in Verbindung mit Luftzufuhr 170, sei darauf hingewiesen, dass Röhrenband 949, Steckergehäuse 961 und Buchsensteckgehäuse 963 leicht für Verwendung mit jeglicher offenbarten Matratzenstruktur oder jeglichen Luftzufuhren angepasst werden können.
  • Mikroprozessor 184 von Luftdrucksystem 170 kann irgendeine Anzahl Luftdrucksteuerungsalgorithmen ausführen, um den Luftdruck innerhalb Zonen 131, 132, 136 zu steuern. Zum Beispiel ist in 9a und 9b ein Blockdiagramm eines Algorithmus gezeigt, welches von Mikroprozessor 184 zur Steuerung des Luftdruckes innerhalb der Zonen 131, 132, 136 ausgeführt werden kann, und ein Satz Blockdiagramme eines anderen Algorithmus, welches von Mikroprozessor 184 zur Steuerung des Luftdruckes innerhalb Zonen 131, 132, 136 ausgeführt werden kann in 16, 17a, 17b, 18a und 18b gezeigt.
  • 9a und 9b zeigen ein Flussdiagramm der Schritte, die Mikroprozessor 184 von Luftdrucksystem 170 ausführt, wenn ein mögliches Softwareprogramm wie oben genannt ausgeführt wird. Der erste Schritt, den Mikroprozessor 184 ausführt, ist das Senden von Signalen auf Leitung 278 an Stellglieder 270, 272, 274, 276, um alle Ventile 252, 254, 256, 258 zu schließen, wie in Block 320 von 9a gezeigt. Außerdem ist Kompressor 174 aus, wenn Mikroprozessor 184 zuerst beginnt, das Softwareprogramm auszuführen. Der nächste Schritt, den Mikroprozessor 184 ausführt, ist das Auswählen der Matratzenzone, die als erste auf mögliche Druckeinstellungen überwacht werden soll, wie in Block 322 angegeben. Die Anfangszone kann irgendeine der Matratzenzonen 131, 132, 136 sein, typischerweise aber ist als Anfangszone die Matratzenzone 131 programmiert. Nachdem die Anfangszone ausgewählt ist, liest Mikroprozessor 184 den Gewichtsbereich, den der Anwender mit Gewichtsbereichselektor 284 ausgewählt hat, wie bei Block 324 angegeben.
  • Nach dem Auslesen des ausgewählten Gewichtsbereichs bestimmt Mikroprozessor 184, ob der ausgewählte Gewichtsbereich geändert worden ist, wie bei Block 324 von 9a angegeben. Ist der ausgewählte Gewichtsbereich geändert worden, wird Mikroprozessor 184 einen Druckeinstellpunkt sowie die Toleranzen oberhalb und unterhalb des eingestellten Punktes festsetzen, wie in Block 328 angegeben. Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn das Softwareprogramm zum ersten Mal nach dem Aufstarten des Luftdrucksystems 170 ausgeführt wird, der ausgewählte Gewichtsbereich von Mikroprozessor 184 als einen neuen Gewichtsbereich betrachtet werden wird.
  • Die eingestellten Punkte sind die Zieldrucke, welche in jeder der Matratzenzonen 131, 132, 136 aufrecht erhalten werden sollen auf Basis des Gewichtsbereiches, den der Anwender ausgewählt hat, und Toleranzen sind die Bereiche oberhalb und unterhalb des Zieldruckes, welche als adäquat für die Patientenunterstützung betrachtet werden. Zum Beispiel, wenn eine schwere Person auf Matratzenstruktur 30 unterstützt wird, sollte mit Selektor 284 ein höherer Gewichtsbereich ausgewählt werden, sodass relativ hohe Druckeinstellpunkte und zugeordnete Toleranzen für jede der Matratzenzonen 131, 132, 136 eingestellt werden, und wenn eine leichte Person auf Matratzenstruktur 30 unterstützt wird, sollte mit Selektor 284 ein niedrigerer Gewichtsbereich ausgewählt werden, sodass verhältnismäßig niedrige Druckeinstellpunkte und zugeordnete Toleranzen für jede der Matratzenzonen 131, 132, 136 eingestellt werden. Die eingestellten Punkte, die für jede Matratzenzone 131, 132, 136 eingestellt werden, können verschieden sein von den eingestellten Punkten, welche für jede der anderen Matratzenzonen 131, 132, 136 eingestellt sind und die eingestellten Punkte, welche für zwei oder mehr der Matratzenzonen 131, 132, 136 eingestellt sind, können im Wesentlichen gleichwertig sein.
  • Nachdem die Druckeinstellpunkte und Toleranzen neu eingestellt sind bei Block 328 oder wenn der ausgewählte Gewichtsbereich nicht geändert worden ist, wie bei Block 326 bestimmt, liest Mikroprozessor 184 den Wert des Druckes in der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136, aus welcher von dem zugeordneten Drucksensor 178, 180, 182 zu Mikroprozessor 184 übertragen werden, wie in Block 330 von 9a angegeben. Nach dem Auslesen des Druckes der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 bestimmt Mikroprozessor 184, ob die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 aufgeblasen werden muss, wie bei Block 332 angegeben. Mikroprozessor 184 führt die Bestimmung bei Block 332 aus, durch Vergleich des Wertes des bei Block 330 angegebenen Druckes mit einem Untergrenzendruck, welcher auf Grundlage des bei Block 328 eingestellten Einstellpunktes und der Toleranz kalkuliert wird. Ist der Druck in der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 unter dem Untergrenzendruck, so muss die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 aufgeblasen werden.
  • Falls Mikroprozessor 184 bei Block 332 feststellt, dass die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 aufgeblasen werden muss, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf einer der Signalleitungen 278, das Stellglied 270, 272, 274, welches der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, zu betätigen, um das entsprechende Ventil 252, 254, 256 um einen Schritt zu öffnen, wie bei Block 334 angegeben. Nachdem das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, um einen Schritt bei Block 334 geöffnet worden ist, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf Leitung 186, um Kompressor 174 in Betrieb zu setzen, wie bei Block 336 angegeben. Kompressor 174 ist eine vorbestimmte Verzögerungszeit in Betrieb, wie bei Block 338 angegeben, und sodann sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf Leitung 186, den Betrieb von Prozessor 174 anzuhalten, wie bei Block 340 angegeben. Nachdem Kompressor 174 bei Block 340 ausgeschaltet ist, nimmt Mikroprozessor 184 eine andere Druckauslesung von Drucksensor 178, 180, 182, der der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, vor, wie bei Block 330 angezeigt.
  • Sobald Mikroprozessor 184 eine andere Auslesung des Druckes bei Block 330 vorgenommen hat, bestimmt der Mikroprozessor, ob weiteres Aufblasen der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 erforderlich ist, wie bei Block 332 angegeben. Wird immer noch weitere Aufblasung benötigt, durchläuft Mikroprozessor die Blöcke 334, 336, 338, 340 erneut und kehrt zurück zu Block 330 zurück. Mikroprozessor 184 werden Blöcke 330, 334, 336, 338, 340 so oft durchlaufen, wie erforderlich ist, bis die ausgewählte Matratzenzone 131, 136 keine weitere Aufblasung benötigt. Jedes Mal, wenn Mikroprozessor 184 Blöcke 330, 334, 336, 338, 390 durchläuft, wird das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, um einen zusätzlichen Schritt geöffnet. So wird, wenn die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 eine geringe Aufblasung benötigt, das zugeordnete Ventil 252, 254, 256 um eine geringe Menge schrittweise geöffnet, und wenn die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 eine stärkere Aufblasung benötigt, wird das zugeordnete Ventil 252, 254, 256 um eine große Menge schrittweise geöffnet. Dieser "schrittweise" Prozess führt zu einem beherrschten Aufblasen der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136.
  • Wenn Mikroprozessor 184 bei Block 332 feststellt, dass die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 nicht aufgeblasen werden muss, bestimmt Mikroprozessor 184, ob das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, offen ist, wie bei Block 342 angegeben. Ist das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, offen, welches der Fall sein wird, wenn Mikroprozessor Blöcke 334, 336, 338, 340184 ein oder mehrere Male durchlaufen, dann sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf die entsprechende Signalleitung 278 an Stellglied 270, 272, 274, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, das entsprechende Ventil 252, 254, 256 rasch zu schließen.
  • Nachdem das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, bei Block 344 geschlossen ist, oder falls Mikroprozessor 184 bei Block 342 feststellt, dass das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, nicht offen ist, liest Mikroprozessor 184 den Wert des Druckes in der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 aus, der von dem zugeordneten Drucksensor 178, 180, 182 dem Mikroprozessor 184 übertragen wird, wie bei Block 346 von 9b angegeben. Nach dem Auslesen des Druckes der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 bestimmt Mikroprozessor 184, ob Druck aus der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen werden soll, wie bei Block 348 angegeben. Mikroprozessor 184 bestimmt bei Block 348 durch Vergleich des bei Block 346 ausgelesenen Wertes mit einem Höchstgrenzendruck, welcher auf der Grundlage des eingestellten Punktes und der Toleranz, welche bei Block 328 festgesetzt worden ist, errechnet wurde. Ist der Druck in der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 oberhalb des Höchstgrenzendruckes, so muss Druck aus der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen werden.
  • Wenn Mikroprozessor 184 bei Block 348 feststellt, dass Druck aus der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen werden muss, so sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf eine der Signalleitungen 278 zum Betätigen des Stellgliedes 270, 272, 274, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, das entsprechende Ventil 252, 254, 256 um einen Schritt zu öffnen, wie bei Block 350 angegeben. Nachdem das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, um einen Schritt bei Block 334 geöffnet worden ist, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf die zugeordnete Leitung 278 an Entlüftungsstellglied 276, Entlüftungsventil 258 um einen Schritt zu öffnen, wie bei Block 252 angegeben. Nachdem das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, schrittweise geöffnet ist und nachdem Entlüftungsventil 258 schrittweise offen ist, nimmt Mikroprozessor 184 eine andere Druckauslesung vor, wie bei Block 346 angegeben.
  • Nachdem Mikroprozessor 184 eine andere Druckauslesung bei Block 346 vornimmt, bestimmt Mikroprozessor 184 sodann, ob weiteres Druckablassen erforderlich ist, wie bei Block 348 angegeben. Ist ein weiteres Druckablassen immer noch benötigt, durchläuft Mikroprozessor 184 wieder Blöcke 350, 352 und kehrt zurück zu Block 346. Mikroprozessor 184 durchläuft Blöcke 346, 348, 350, 352 so oft wie erforderlich, bis die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136, bis aus dieser Matratzenzone nicht weiter Druck abgelassen werden muss. Jedes Mal, wenn Mikroprozessor 184 die Blöcke 346, 348, 350, 352 durchläuft, werden das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, sowie das Entlüftungsventil 258 um einen weiteren Schritt geöffnet. So werden, wenn eine kleine Menge Druck aus der Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen werden muss, die zugeordneten Ventile 252, 254, 256 sowie Entlüftungsventil 258 um eine geringe Menge schrittweise geöffnet. und wenn eine größere Menge aus der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen werden soll, werden die zugeordneten Ventile 252, 254, 256 sowie Entlüftungsventil 258 um eine größere Menge schrittweise geöffnet. Dieser "schrittweise" Vorgang führt zu einem kontrollierten Druckablassen der selektierten Matratzenzone 131, 132, 136.
  • Stellt Mikroprozessor 184 bei Block 348 fest, dass aus der ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 kein Druck abgelassen werden muss, bestimmt Mikroprozessor 184, ob das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, offen ist, wie bei Block 354 angegeben. Ist das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, offen, welches der Fall sein wird, wenn Mikroprozessor 184 Blöcke 350, 352 ein oder mehrere Male durchlaufen ist, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf die zutreffende Signalleitung 278 an Stellglied 270, 272, 274 das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, das entsprechende Ventil 252, 254, 256 rasch zu schließen, wie bei Block 356 angegeben.
  • Nachdem das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, schnell geschlossen worden ist oder falls das Ventil 252, 254, 256, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, nicht offen ist, bestimmt Mikroprozessor 184, ob Entlüftungsventil 258 offen ist, wie bei Block 358 von 9b angegeben. Ist das Entlüftungsventil 258 offen, welches der Fall sein wird, wenn Mikroprozessor 184 die Blöcke 350, 352 ein oder mehrere Male durchlaufen ist, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf der entsprechenden Signalleitung 278 an Stellglied 276, Entlüftungsventil 258 rasch zu schließen, wie bei Block 360 angegeben. Nachdem Entlüftungsventil 258 schnell geschlossen worden ist oder wenn Entlüftungsventil 258 nicht offen ist, wählt Mikroprozessor 184 die nächste Matratzenzone 131, 132, 136 aus, wie bei Block 362 angegeben. Die nächste Matratzenzone 131, 132, 136, welche bei Block 362 ausgewählt ist, kann eine der beiden Matratzenzonen 131, 132, 136 sein, welche nicht vorher bereits ausgewählt war. Zum Beispiel, kann, wenn Matratzenzone 131 die Matratzenzone war, welche zuerst ausgewählt wurde, eine der Matratzenzonen 132, 136 die nächste ausgewählte Matratzenzone sein. Nachdem die nächste Matratzenzone 131, 132, 136 ausgewählt ist, durchläuft Mikroprozessor 184 erneut das Softwareprogramm, beginnt dabei mit Block 324 von 9a.
  • So schließt Matratzenstruktur 30 Luftblasen 52, welche in Sätzen gruppiert sind, die Matratzenzonen 131, 132, 136 umfassen, und Luftdrucksystem 170 schließt Mikroprozessor 184, Verteiler 174, Stellglieder 270, 272, 274, 276 und Ventile 252, 254, 256, 258 ein, welche einen Blasensatzselektor umfassen. Die Luftblasensätze, welche Zonen 131, 132, 136 umfassen, werden zyklisch ausgewählt und der Blasensatzselektor dient zum flüssigen Verbinden des ausgewählten Blasensatzes zu entweder Umgebung, wenn Druck aus dem ausgewählten Blasensatz abgelassen werden soll oder zu dem Kompressor, wenn der ausgewählte Blasensatz aufgeblasen werden muss. Die nicht ausgewählten Blasensätze haben nach wie vor flüssig keine Verbindung mit dem Kompressor und flüssig keine Verbindung mit der Umgebung.
  • Ein Abschnitt 370 eines Luftdrucksystems einer alternativen Ausführung, welche für das Regulieren des Druckes in Matratzenzonen 131, 132, 136 verwendet werden kann, ist in 10 abgebildet. Das Luftdrucksystem der alternativen Ausführung ist ähnlich dem Luftdrucksystem 170 und deswegen werden gleiche Verweisnummern für gleiche Komponenten verwendet. Zum Beispiel schließt Anteil 370 des Luftdrucksystems der alternativen Ausführung Kompressor 174 ein, welcher Steuerungssignale auf Steuerungsleitung 186 von einem Mikroprozessor (nicht dargestellt) empfängt, welcher im Wesentlichen dem Mikroprozessor 184 des Luftdrucksystems 170 ähnlich ist. Anteil 370 schließt einen Verteiler 376 ein, der einen Hauptkanal 394 mit einem Einlass 396 und einem Auslasse 397 aufweist, ein, wie in 10 gezeigt. Kompressor 174 schließt einen Auslass 198 ein, der mit Einlass 396 von Verteiler 376 durch einen pneumatischen Schlauch 200 verbunden ist.
  • Verteiler 376 ist so ausgeformt, dass er einen ersten Kanal 410 einschließt, der flüssig mit Hauptkanal 394 an einer ersten Öffnung 412, einen zweiten Kanal 414, der flüssig mit Hauptkanal 394 bei einer zweiten Öffnung 416, sowie einen dritten Kanal 418, der flüssig mit Hauptkanal 394 verbunden ist bei einer dritten Öffnung 420, sowie einen Entlüftungskanal 422, der flüssig mit Hauptkanal 394 bei Entlüftungsöffnung 424 verbunden ist einschließt, wie in 10 gezeigt. Verteiler 376 schließt eine Bodenfläche 426 ein, die einen ersten Ausgang 428 aufweist, bei welcher erster Kanal 410 endet, einen zweiten Ausgang 430, bei dem ein zweiter Kanal 414 endet, einen dritten Ausgang 432, bei dem ein dritter Kanal 418 endet sowie einen Entlüftungsausgang 434, bei dem Entlüftungskanal 422 endet, wie ebenfalls in 10 gezeigt.
  • Erster Kanal 410 ist flüssig mit erster Matratzenzone 131 durch einen ersten Verbindungsschlauch 436 verbunden, der von erstem Ausgang 428 zu einem Ein-Kanal-Anschluss (nicht dargestellt), welcher der ersten Matratzenzone 131 zugeordnet ist, verläuft. Ähnlich ist zweiter Kanal 414 flüssig mit zweiter Matratzenzone 132 durch einen zweiten Verbindungsschlauch 438 verbunden, der von zweitem Ausgang 430 zu einem Ein-Kanal-Anschluss (nicht dargestellt), welcher der zweiten Matratzenzone 132 zugeordnet ist verläuft und ein dritter Kanal 418 ist flüssig mit der dritten Matratzenzone 136 durch einen dritten Verbin dungsschlauch 440 verbunden, der vom dritten Ausgang 432 zu einem Ein-Kanal-Anschluss (nicht dargestellt), welcher der dritten Matratzenzone 136 zugeordnet ist, verläuft. Außerdem ist Entlüftungskanal 422 flüssig mit der Umgebung durch einen Entlüftungsschlauch 242 verbunden, der von Entlüftungsausgang 434 zu einer Auslassöffnung (nicht dargestellt), die in einem Gehäuse (nicht dargestellt) ausgeformt ist, das Anteil 370 des Luftdrucksystems nach der alternativen Ausführung enthält.
  • Obwohl Schläuche 436, 438, 440 schematisch in 10 dargestellt werden als kontinuierliche Schläuche, welche von Verteiler 376 zu entsprechenden Matratzenzonen 131, 132, 136 verlaufen, sei darauf hingewiesen, dass Schläuche 436, 438, 440 in Segmente unterteilt werden könnten wie dies der Fall war bei Schläuchen 236, 238, 240, 244, 246, 248 von Luftdrucksystem 170. Zum Beispiel schließt jeder der Schläuche 436, 438, 440 vorzugsweise erste und zweite Abschnitte ein, welche zusammen mit entsprechenden Ein-Kanal-Anschlüssen (nicht dargestellt) verbunden sind.
  • Abschnitt 370 des Luftdrucksystems der alternativen Ausführung schließt ein erstes Ventil 452, ein zweites Ventil 454, ein drittes Ventil 456 sowie ein Entlüftungsventil 458 ein, welche in Kanälen 410, 414, 418, 422 situiert sind, wie in 10 abgebildet. Ventil 452, 454, 456, 458 sind jeweils beweglich, um den Luftstrom durch Kanäle 410, 412, 418, 422 zu blockieren und freizugeben. Abschnitt 370 des Luftdrucksystems der alternativen Ausführung schließt ebenfalls, erste, zweite, dritte und Entlüftungsstellglieder 470, 472, 474, 476 ein, welche mechanisch mit entsprechenden Ventilen 452, 454, 456, 458 verbunden sind, wie in 10 gezeigt. Außerdem ist jedes Stellglied 470, 472, 474, 476 elektrisch mit dem Mikroprozessor des Luftdrucksystems der alternativen Ausführung verbunden und empfängt Steuersignale von diesem durch entsprechende Signalleitungen 478. Stellglieder 470, 472, 474, 476 und Ventile 452, 454, 456, 458 von Abschnitt 370 sind im Wesentlichen den Stellgliedern 270, 272, 274, 276 sowie Ventilen 252, 254, 256, 258 von Luftdrucksystem 170 ähnlich.
  • Abschnitt 370 des Luftdrucksystems der alternativen Ausführung schließt einen einzigen Drucksensor 442 ein, der flüssig mit Hauptkanal 394 durch einen Sensorverbindungsschlauch 444 verbunden ist, der von Auslass 397 von Verteiler 376 zu Drucksensor 442 verläuft, wie in 10 gezeigt. Drucksensor 442 überträgt Druckdaten auf eine Analog-Signalleitung 446 an den Mikroprozessor des Luftdrucksystems der alternativen Ausführung durch einen Analog-Digital-Umwandler (nicht dargestellt), welcher im Wesentlichen den Analog-Digital-Umwandlern 188 von Luftdrucksystem 170 ähnlich ist. Wenn Kompressor 174 in dem Status AUS ist und wenn eines der Ventile 452, 454, 456 geöffnet ist, ist Drucksensor 442 in flüssigem Ausstausch mit dem Matratzenzonen 131, 132, 135, denen die geöffneten Ventile 452, 454, 456 zugeordnet sind und ist somit im Stande, den Druck der Matratzenzone 131, 132, 136, die dem geöffneten Ventil 452, 454, 456 zugeordnet ist, zu messen.
  • Der Mikroprozessor des Luftdrucksystems der alternativen Ausführung, auf das nachfolgend als Mikroprozessor 184 verwiesen wird von einem Software-Programm bedient, welches so geschrieben ist, dass nur jeweils eines der Ventile 452, 454, 456 geöffnet werden kann. Außerdem ist die Software so ge schrieben, dass das Luftdrucksystem nach der alternativen Ausführung den Druck in jeder der Matratzenzonen 131, 132, 136 in einem Zyklus überwacht und falls nötig beistellt. Mikroprozessor 184 sendet ein Signal auf einer der Leitungen 478, ein ausgewähltes der Ventile 452, 454, 456 zu öffnen, sodass Drucksensor 442 den Druck einer ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 auslesen kann. Wenn Mikroprozessor 184 feststellt, dass eine der Matratzenzonen 131, 132, 136 den gewünschten Druck unterschreitet, basiert auf Informationen, welche von Drucksensor 442 empfangen werden, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf die entsprechende Signalleitung 478 zum Bedienen des betreffenden Stellgliedes 470, 472, 474, das zugeordnete Ventil 452, 454, 456 zu öffnen, während er gleichzeitig ein Signal auf Steuerleitung 186 sendet, um Kompressor 174 laufen zu lassen, sodass die entsprechende Matratzenzone 131, 132, 136 weiter aufgeblasen wird. Falls Mikroprozessor 184 feststellt, dass eine der Matratzenzonen 131, 132, 136 den gewünschten Druck überschreitet, basiert auf Informationen, die er von Drucksensor 442 empfangen hat, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf die entsprechende Signalleitung 478, das entsprechende Stellglied 470, 472, 474 zu bedienen, um das zugeordnete Ventil 452, 454, 456 zu öffnen, und Stellglied 276 zu bedienen, um Lüftungsventil 458 zu öffnen, während gleichzeitig ein Signal auf Steuerleitung 186 gesendet wird, um den Betrieb des Kompressors 174 anzuhalten, sodass Druck aus der entsprechenden Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen wird.
  • 11a und 11b zeigen ein Flussdiagramm der Schritte, die von Mikroprozessor 184 des Luftdrucksystems der alternativen Ausführung durchgeführt werden, wenn das Softwareprogramm ausgeführt wird. Der erste Schritt, den der Mikroprozessor 184 ausführt, ist das Senden von Signalen auf Leitungen 478 an Stellglieder 470, 472, 474, 476, um alle Ventile 452, 454, 456, 458 zu schließen, wie in Block 480 von 11a gezeigt. Außerdem ist Kompressor 174 aus, wenn Mikroprozessor 184 zuerst beginnt, das Softwareprogramm auszuführen. Der nächste Schritt, den Mikroprozessor 184 ausführt, ist das Auswählen der Matratzenzone, die als erste auf mögliche Druckeinstellungen überwacht werden soll, wie in Block 482 angegeben. Die Anfangszone kann irgendeine der Matratzenzonen 131, 132, 136 sein, typischerweise aber ist als Anfangszone die Matratzenzone 131 programmiert. Nachdem die Anfangszone 131, 132, 136 ausgewählt ist, liest Mikroprozessor 184 den Gewichtsbereich, den der Anwender mit einem Gewichtsbereichselektor des Luftdrucksystems nach der alternativen Ausführung ausgewählt hat, wie bei Block 484 angegeben.
  • Nach dem Auslesen des ausgewählten Gewichtsbereichs bestimmt Mikroprozessor 184, ob der ausgewählte Gewichtsbereich geändert worden ist, wie bei Block 486 von 11a angegeben. Ist der ausgewählte Gewichtsbereich geändert worden, wird Mikroprozessor 184 einen Druckeinstellpunkt sowie die Toleranzen oberhalb und unterhalb des eingestellten Punktes festsetzen, wie in Block 488 angegeben. Es sei darauf hingewiesen, dass, wenn das Softwareprogramm zum ersten Mal nach dem Aufstarten des Luftdrucksystems nach der alternativen Ausführung ausgeführt wird, der ausgewählte Gewichtsbereich von Mikroprozessor 184 als einen neuen Gewichtsbereich betrachtet werden wird.
  • Nachdem die Druckeinstellpunkte und Toleranzen neu eingestellt sind bei Block 488 oder wenn der ausgewählte Gewichtsbereich nicht geändert worden ist, wie bei Block 486 bestimmt, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf der zutreffenden Signalleitungen 278, das entsprechende Stellglied 470, 472, 474, das, der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnete Ventil einen Schritt zu öffnen, wie bei Block 490 angegeben. Nachdem das Ventil 452, 454, 456, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, um einen Schritt bei Block 334 geöffnet worden ist, liest Mikroprozessor 184 den Wert des Druckes in der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 aus, welcher von Drucksensor 442 an Mikroprozessor 184 übermittelt wird, wie bei Block 492 von 11a angegeben. Nach dem Lesen des Druckes der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 bestimmt Mikroprozessor 184 ob die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 aufgeblasen werden muß, wie bei Block 494 angegeben. Mikroprozessor 184 bestimmt bei Block 494 durch Vergleich des bei Block 492 ausgelesenen Druckes mit einem Untergrenzendruck, welche auf Grundlage des eingestellten Punktes und der Toleranz, welche bei Block 488 festgesetzt sind, berechnet wird. Liegt der Druck in der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 unterhalb des Untergrenzendrucks, muss die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 aufgeblasen werden.
  • Wenn Mikroprozessor 184 bei Block 492 feststellt, dass die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 aufgeblasen werden muss, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf eine der Signalleitung 478, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnete Stellglied 470, 472, 474 zu aktivieren, um das entsprechende Ventil 452, 454, 456 um einen zusätzlichen Schritt zu öffnen, wie bei Block 496 angegeben. Nachdem das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnete Ventil 452, 454, 456 einen zusätzlichen Schritt bei Block 496 geöffnet ist, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf Leitung 186, Kompressor 174 einzuschalten, wie bei Block 498 angegeben. Kompressor 194 wird eine vorbestimmte Verzögerungszeit eingeschaltet, wie bei Block 500 angegeben, und sodann sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf Leitung 186, den Betrieb des Kompressors 174 einzustellen, wie bei Block 510 angegeben. Nachdem Kompressor 174 bei Block 510 ausgeschaltet ist, nimmt Mikroprozessor 184 eine andere Druckauslesung von Drucksensor 442 vor, wie bei Block 492 angegeben.
  • Sobald Mikroprozessor 184 eine andere Auslesung des Druckes bei Block 492 vorgenommen hat, bestimmt der Mikroprozessor, ob weiteres Aufblasen der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 erforderlich ist, wie bei Block 494 angegeben. Wird immer noch weitere Aufblasung benötigt, durchläuft Mikroprozessor 184 die Blöcke 496, 498, 500, 510 erneut und kehrt zurück zu Block 492 zurück. Mikroprozessor 184 werden Blöcke 492, 494, 496, 498, 500, 510 so oft durchlaufen, wie erforderlich ist, bis die ausgewählte Matratzenzone 131, 136 keine weitere Aufblasung benötigt. Jedes Mal, wenn Mikroprozessor 184 Blöcke 492, 494, 496, 498, 500, 510 durchläuft, wird das Ventil 452, 454, 456, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, um einen zusätzlichen Schritt geöffnet. So wird, wenn die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 eine geringe Aufblasung benötigt, das zugeordnete Ventil 452, 454, 456, um eine geringe Menge schrittweise geöffnet, und wenn die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 eine stärkere Aufblasung benötigt, wird das zugeordnete Ventil 452, 454, 456 um eine große Menge schrittweise geöffnet. Dieser "schrittweise" Prozess führt zu einem beherrschten Aufblasen der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136.
  • Wenn Mikroprozessor 184 bei Block 494 feststellt, dass die ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 nicht aufgeblasen werden muss, liest Mikroprozessor 184 den Wert des Druckes in der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 aus, welcher von Drucksensor 442 an Mikroprozessor 184 übermittelt wird, wie bei Block 512 von 11b angegeben. Nach dem Auslesen des Druckes der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 bestimmt Mikroprozssor 184, ob aus der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 Druck abgelassen werden soll, wie bei Block 514 angegeben. Mikroprozessor 184 macht bei Block 514 eine Bestimmung, durch Vergleich des Wertes des bei Block 512 ausgelesenen Druckes mit einem Obergrenzenwert, welcher auf der Grundlage des eingestellten Punktes und der Toleranz, welche bei Block 488 festgesetzt worden sind, errechnet wird. Überschreitet der Druck in der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 den Obergrenzendruck, muss Druck aus der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen werden.
  • Wenn Mikroprozessor 184 bei Block 514 feststellt, dass Druck aus der ausgewählte Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen werden soll, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf eine der Signalleitungen 478, das der aus gewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnete Stellglied 470, 472, 474 zu betätigen, um das entsprechende Ventil 452, 454, 456 um einen zusätzlichen Schritt zu öffnen, wie bei Block 516 angegeben. Sobald das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnete Ventil 452, 454, 456 um einen zusätzlichen Schritt bei Block 516 geöffnet ist, sendet Mikroprozessor 184 sodann ein Signal auf die zutreffende Leitung 278, Stellglied 476 zu bedienen, um Entlüftungsventil 458 um einen Schritt zu öffnen, wie bei Block 518 angegeben. Nachdem das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnete Ventil 452, 454, 456 schrittweise geöffnet worden und das Entlüftungsventil 458 schrittweise geöffnet worden ist, nimmt Mikroprozessor 184 eine weiter Druckauslesung vor, wie bei Block 512 angegeben.
  • Nachdem Mikroprozessor 184 eine andere Druckauslesung bei Block 512 vornimmt, bestimmt Mikroprozessor 184 sodann, ob weiteres Druckablassen erforderlich ist, wie bei Block 514 angegeben. Ist ein weiteres Druckablassen immer noch benötigt, durchläuft Mikroprozessor 184 wieder Blöcke 516, 518 und kehrt zurück zu Block 512. Mikroprozessor 184 durchläuft Blöcke 512, 514, 516, 518 so oft, wie erforderlich, bis die ausgewählte Matratzenzone 131, 136, bis aus dieser Matratzenzone nicht weiter Druck abgelassen werden muss. Jedes Mal, wenn Mikroprozessor 184 die Blöcke 512, 514, 516, 518 durchläuft, werden das Ventil 452, 454, 456, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, sowie das Entlüftungsventil 458 beide um einen weiteren Schritt geöffnet. So werden, wenn eine kleine Menge Druck aus der Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen werden muss, die zugeordneten Ventile 452, 454, 456 sowie Entlüftungsventil 458 beide um eine geringe Menge schrittweise geöffnet. und wenn eine größere Menge aus der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 abgelassen werden soll, werden die zugeordneten Ventile 452, 454, 456 sowie Entlüftungsventil 458 beide um eine große Menge schrittweise geöffnet. Dieser "schrittweise" Vorgang führt zu einem kontrollierten Druckablassen der selektierten Matratzenzone 131, 132, 136.
  • Stellt Mikroprozessor 184 bei Block 514 fest, dass aus der ausgewählte Matatzenzone 131, 132, 136 kein Druck abgelassen werden muss, bestimmt Mikroprozessor 184, ob Entlüftungsventil 458 offen ist, wie bei Block 520 angegeben. Ist Entlüftungsventil 458 offen, welches der Fall sein wird, wenn Mikroprozessor 184 Blöcke 516, 518 ein oder mehrere Male durchlaufen hat, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf die zutreffende Signalleitung 278 an Stellglied 476, Entlüftungsventil 458 rasch zu schließen, wie bei Block 522 angegeben.
  • Sobald Entlüftungsventil 458 bei Block 522 schnell geschlossen ist, oder wenn Entlüftungsventil 458 nicht offen ist, wie bei Block 520 bestimmt, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal auf eine der Signalleitungen 478 an das zutreffende Stellglied 470, 472, 474, das Ventil 452, 454, 456, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, schnell zu schließen, wie bei Block 524 angegeben. Sobald das Ventil 452, 454, 456, das der ausgewählten Matratzenzone 131, 132, 136 zugeordnet ist, schnell geschlossen ist, selektiert Mikroprozessor 184 die nächste Matratzenzone 131, 132, 136 aus, wie bei Block 526 angegeben. Die nächste Matratzenzone 131, 132, 136, die bei Block 526 ausgewählt ist, kann eine der beiden Matratzenzonen 131, 132, 136 sein, welcher nicht vorher ausgewählt war. Zum Beispiel, wenn Matratzenzone 131 die Matratzenzone war, welche zuerst ausgewählt wurde, so kann eine der Matratzenzonen 132, 136 die nächste ausgewählte Matratzenzone sein. Nachdem nächste Matratzenzone 131, 132, 136 ausgewählt worden ist, durchläuft Mikroprozessor 184 das Softwareprogramm erneut, dabei beginnend mit Block 484 gemäß 11a.
  • Obwohl Luftdrucksystem 170 und Luftdrucksystem der alternativen Ausführung, das Abschnitt 370 einschließt, oben beschrieben sind, mit Kernstruktur 44 von Matratzenstruktur 30 verwendet zu werden, um den Druck in Luftblasen 52 zu steuern, können Luftdrucksystem 170 und das Luftdrucksystem nach der alternativen Ausführung, das Abschnitt 370 einschließt, mit anderen Typen von Kernstrukturen verwendet werden. Zum Beispiel kann Luftdrucksystem 170 mit einer Kernstruktur 554 einer ersten alternativen Ausführung benutzt werden, welche in 12 und 13 gezeigt wird.
  • Kernstruktur 544 schließt eine Vielzahl unterer Unterstützungselemente 550 sowie eine Vielzahl oberer Unterstützungselemente 552 ein, welche von den unteren Unterstützungselementen 550 unterstützt werden, wie am besten in 13 gezeigt. Untere Unterstützungselemente 550 sind große Schaumstoffblöcke und obere Unterstützungselemente 552 sind in etwa zylindrischförmige Luftblasen. Nachfolgend wird auf die unteren Unterstützungselemente 550 als Schaumstoffblöcke 550 und wird auf die oberen Unterstützungselemente 552 als Luftblasen 552 Bezug genommen. Kernstruktur 544 schließt weiter eine Materiallage 554 ein, welche unter Schaumstoffblöcken 550 liegt. Kernstruktur 544 schließt einen Satz Streifen ein, welcher benutzt wird, um Luftblasen 552 und Schaumstoffblöcke 550 auf Materiallage 554 zu sichern. Das Sichern der Schaumstoffblöcke 550 und Luftblasen 552 auf Materiallage 554 erlaubt es, dass Kernstruktur 544 als eine einzige Einheit mit Schaumstoffblöcken 550 und Luftblasen 552 bewegt wird, wobei Luftblasen 552 in den richtigen Positionen in Bezug aufeinander und in Bezug auf Materiallage 554 gehalten werden. Bänder 542 können Klettbandbefestiger (nicht dargestellt) enthalten, welche an Klettbandbefestiger (nicht dargestellt) befestigt werden können, die auf Materiallage 554 befestigt werden, oder Bänder 542 können freie Enden (nicht dargestellt) mit anderen Arten von Verbindern wie Schnallen oder Schnappverbindungen einschließen, welche es ermöglichen, die freien Enden der Bänder 542 miteinander zu verbinden.
  • Luftblasen 552 von Kernstruktur 544 schließen zwei Rückenabschnitt-Verteilerblasen 570, zwei Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 572, zwei Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 574 und zwei Fußabschnitt-Verteilerblasen 576 ein, wie in 12 und 13 gezeigt. Der Rest der Vielzahl Luftblasen 552 erstreckt sich quer zwischen entsprechenden Verteilerblasen 570, 572, 574, 576 und diese sind nebeneinander zwischen Enden 533 von Kernstruktur 544 angeordnet. Jede der quer verlaufende Luftblasen 552 ist mit den entsprechenden Verteilerblasen 570, 572, 574, 576 in einer im Wesentlichen ähnlichen Art und Weise verbunden, wie die quer verlaufenden Blasen 52 von Kernstruktur 44 an Verteilerblasen 70, 72, 74, 76 befestigt sind, wie oben unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
  • Kernstruktur 544 kann in einer Matratzenstruktur eingeschlossen sein, welche in einem Bett oder auf einem Tisch verwendet wird, der eine gelenkige Auflage (nicht dargestellt), die schwenkbare Kopf-, Gesäß-, Hüften- und Beinabschnitte aufweist. Verteilerblasen 570, 572, 574, 576 sowie die quer verlaufenden Luftblasen 552, die diesen zugeordnet sind, sind so bemessen, dass sie von den entsprechenden Auflagenabschnitten der gelenkigen Auflagen unterstützt werden, mit welcher Kernstruktur 544 benutzt wird. So sehen Rückenabschnitt-Verteilerblasen 570 und die zugeordneten, sich quererstreckenden Luftblasen 552 für Kernstruktur 544 eine Rückenzone 530 vor, welche in 13 gezeigt wird, die von dem darunter liegenden Schaumstoffblock 550 und dem Rückenabschnitt der gelenkigen Auflage unterstützt wird. Ähnlich sehen Gesäß-, Hüften- und Fußabschnitt-Verteilerblasen 572, 574, 576 sowie die zugeordneten, sich quer verlaufenden Luftblasen 552 für Kernstruktur 554 Gesäß-, Hüften- und Fußzonen 532, 534, 536 vor, welche von entsprechenden darunter liegenden Schaumstoffblöcken 550 sowie den Gesäß-, Hüften- und Fußabschnitten der gelenkigen Auflage unterstützt werden.
  • Die Steifigkeits- und Unterstützungseigenschaften, welche von jedem Schaumstoffblock 550 vorgesehen werden, hängen teilweise von der Eindrückungsbelastungsdurchbiegung ILD (indention load deflection) des Schaumstoffes ab, aus dem jeder Schaumstoffblock hergestellt ist. Der ILD-Wert ist ein allgemein bekannter, in der Industrie akzeptierter Index, welcher die Steifigkeit von Material anzeigt, wie oben unter Bezugnahme auf Matratzenstruktur 30 beschrieben. Kernstruktur 544, in der jeder Schaumstoffblock 550 denselben ILD-Wert haben kann oder der ILD-Wert von zumindest einem Schaumstoffblock 550 von dem ILD-Wert von zumindest einem anderen Schaumstoffblock 550 abweichen kann. Außerdem kann jeder Schaumstoffblock 550 aus Anteilen zusammengesetzt sein, welche unterschiedliche ILD-Werte aufweisen. Zum Beispiel kann Kernstruktur 544 mit Schaumstoffblöcken 550 vorgesehen sein, wobei jeder Schaumstoffblock feste Endanteile 538 mit einem ILD-Wert von ungefähr vierundvierzig und einem weichen Mittelanteil 540 mit einem ILD-Wert von ungefähr siebzehn aufweisen, wie in 12 gezeigt. Steife Endanteile 538 werden so bemessen, dass sie die entsprechenden darüber liegenden Verteilerblasen 570, 572, 574, 576 unterstützen, um für Kernstruktur 544 mehr Steifigkeit entlang ihrer Seiten 531 vorzusehen.
  • Kernstruktur 544 schließt eine Vielzahl Luftröhren 556 ein, welche zu jedem der Verteilerblasen 570, 572, 574, 576 geleitet werden, wie am besten in 12 gezeigt. Röhren 556 schließen einen Röhrensatz 558 für die erste Zone, einen Röhrensatz 560 für die zweite Zone sowie einen Röhrensatz 562 für die dritte Zone ein. Röhrensatz 558 für die erste Zone schließt eine Druckröhre 564 ein, die flüssig mit einer der Rückenabschnitt-Verteilerblasen 570 und mit einer der Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 574 verbunden ist. Röhrensatz 558 der ersten Zone schließt ebenfalls eine Sensorröhre 566 ein, die flüssig mit den anderen Rückenabschnitt-Verteilerblasen 570 verbunden ist. Druckröhre 564 und Sensorröhre 566 sind jeweils mit einem einzigen Doppelkanal-Röhrenanschluss 568 verbunden, gezeigt in 13. Röhrensatz 560 für die zweite Zone schließt eine Druckröhre 578 ein, welche flüssig mit einem der Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 572 und einer Sensorröhre 580 verbunden ist, welche flüssig mit anderen Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 572 verbunden ist. Druckröhre 578 und Sensorröhre 580 sind jeweils mit einer einzigen Doppelkanal-Röhrenanschluss 582 verbunden. Röhrensatz 562 für die dritte Zone schließt eine Druckröhre 584 ein, welche flüssig mit einem der Fußabschnitt-Verteilerblasen 576 und einer Sensorröhre 586 verbunden ist, welche flüssig mit anderen Fußabschnitt-Verteilerblasen 576 verbunden ist. Druckröhre 584 und Sensorröhre 586 sind jeweils mit einer einzigen Doppelkanal-Röhrenanschluss 588 verbunden. Schaumstoffblöcke 550 sind jeweils mit Kanälen und Schlitzen ausgeformt, durch die entsprechende Luftröhren 556 hindurch geleitet werden können, um mit entsprechenden Verteilerblasen 570, 572, 574, 576 verbunden zu werden. Das Leiten der Luftröhren 556 durch Schaumstoffblöcke 550 auf diese Art und Weise ist nützlich beim Sichern der Luftblasen 552 in der richtigen Position in Bezug auf Schaumstoffblöcke 550.
  • Obwohl Luftdrucksystem 170 Verteiler 176 einschließt mit vier Ventilen 252, 254, 256, 258, welche damit verbunden sind und obwohl Anteil 370 des Luftdrucksystems der alternativen Ausführung Verteiler 376 mit vier Ventilen 452, 454, 456, 458, welche damit verbunden sind, einschließt, kann ein Luftdrucksystem mit mehr oder weniger Ventilen und entsprechenden Kanälen in dem entsprechenden Verteiler vorgesehen werden, um die Drucke in den Luftblasen mehrerer oder weniger Matratzenzonen steuern lassen zu können. Zum Beispiel kann ein Luftdrucksystem mit einem Verteiler mit mehr Ventilen und Kanälen als Verteiler 176, 376 verwendet werden mit Kernstruktur 644 nach der zweiten alternativen Ausführung, gezeigt in 14.
  • Kernstruktur 644 schließt eine Vielzahl unterer Unterstützungselemente 650 und eine Vielzahl oberer Unterstützungselemente 652 ein, welche letzteren von den unteren Unterstützungselementen 655 unterstützt werden. Untere Unterstützungselemente 650 sind Schaumstoffblöcke und obere Unterstützungselemente 652 sind in etwa zylindrisch geformte Luftblasen. Nachfolgend wird auf die unteren Unterstützungselemente 650 als Schaumstoffblöcke 650 und auf die oberen Unterstützungselemente 652 als Luftblasen 652 verwiesen. Kernstruktur 644 schließt weiter eine Materiallage 654 ein, welche unter Schaumblöcken 650 liegt. Kernstruktur 644 schließt eine Vielzahl Hülsen 610 ein, welche auf Materiallage 654 verankert sind und welche so gestaltet sind, dass sie Schaumstoffblöcke 650 in einer im Wesentlichen ähnlichen Art und Weise aufnehmen können, in der Hülsen 100 gestaltet sind, um Schaumstoffblöcke 50 aufzunehmen, wie oben unter Bezugnahme auf Kernstruktur 44 beschrieben. Außerdem schließt Kernstruktur 644 eine Vielzahl Halteverbindungen 612 ein, welche quer verlaufende Luftblasen 652 mit Materiallage 654 in einer Art und Weise verbinden, welche im Wesentlichen ähnlich der Art und Weise ist, in der Halteverbindungen 128 Luftblasen 52 mit Materiallage 54 verbinden, wie ebenfalls oben unter Bezugnahme auf Kernstruktur 44 beschrieben.
  • Luftblasen 652 von Kernstruktur 644 schließen zwei Rückenabschnitt-Verteilerblasen 670, zwei Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 672, zwei Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 674 sowie zwei Fußabschnitt-Verteilerblasen 676 ein, wie in 14 gezeigt. Der Rest der Vielzahl Luftblasen 652 erstreckt sich quer zwischen entsprechenden Verteilerblasen 670, 672, 674, 676 und sind nebeneinander zwischen Enden 633 von Kernstruktur 644 angeordnet. Die quer verlaufenden Luftblasen 652, welche so positioniert sind, dass sie zwischen Verteilerblasen 670, 672, 674 liegen, werden daran in einer Art und Weise befestigt, welche im Wesentlichen ähnlich der Art und Weise ist, in der die quer verlaufenden Blasen 52 von Kernstruktur 44 an die Verteilerblasen 70, 72, 74, 76 befestigt werden, wie oben unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Die Art und Weise in der die quer verlaufenden Luftblasen 652, welche so positioniert sind, dass sie zwischen Verteilerblasen 676 liegen, daran befestigt werden, wird nachfolgend detaillierter beschrieben.
  • Kernstruktur 644 kann in einer Matratzenstruktur eingeschlossen sein, welche mit einem Bett oder Tisch verwendet wird, der eine gelenkige Auflage (nicht dargestellt), die schwenkbare Kopf-, Gesäß-, Hüften- und Beinabschnitte aufweist. Verteilerblasen 670, 672, 674, 676 sowie die quer verlaufenden Luftblasen 652, die diesen zugeordnet sind, sind so bemessen, dass sie von den entsprechenden Auflagenabschnitten der gelenkigen Auflagen unterstützt werden, mit welcher Kernstruktur 644 benutzt wird. So sehen Rückenabschnitt-Verteilerblasen 670 und die zugeordneten, quer verlaufenden Luftblasen 652 für Kernstruktur 644 eine Rückenzone 630 vor, welche in 14 gezeigt wird, die von dem darunter liegenden Schaumstoffblock 650 und dem Rückenabschnitt der gelenkigen Auflage unterstützt wird. Ähnlich sehen Gesäß-, Hüften- und Fußabschnitt-Verteilerblasen 672, 674, 676 sowie die zugeordneten, sich quer verlaufenden Luftblasen 652 für Kernstruktur 654 Gesäß-, Hüften- und Fußzonen 632, 634, 636 vor, welche von entsprechenden darunter liegenden Schaumstoffblöcken 650 sowie den Gesäß-, Hüften- und Fußabschnitten der gelenkigen Auflage unterstützt werden.
  • Die Steifigkeits- und Unterstützungseigenschaften, welche von jedem Schaumstoffblock 650 vorgesehen werden, hängen teilweise von der Eindrückungsbelastungsdurchbiegung ILD (indention load deflection) des Schaumstoffes ab, aus dem jeder Schaumstoffblock hergestellt ist. Der ILD-Wert ist ein allgemein bekannter, in der Industrie akzeptierter Index, wie oben beschrieben. Jeder Schaumstoffblock 650 von Kernstruktur 644 welcher die Steifigkeit von Material anzeigt, wie oben unter Bezugnahme auf Matratzenstruktur 30 beschrieben. Kernstruktur 644, in der jeder Schaumstoffblock 650 kann denselben ILD-Wert haben, oder der ILD-Wert von zumindest einem Schaumstoffblock 650 kann von dem ILD-Wert von zumindest einem anderen Schaumstoffblock 650 abweichen. Außerdem kann jeder Schaumstoffblock 650 aus Anteilen zusammengesetzt sein, welche unterschiedliche ILD-Werte aufweisen. Zum Beispiel kann Kernstruktur 644 mit Schaumstoffblöcken 650 vorgesehen sein, welche jeweils steife Endanteile 638 mit einem ILD-Wert von ungefähr vierundvierzig und einem weichen Mittelanteil 640 mit einem ILD-Wert von ungefähr siebzehn aufweisen, wie in 14 gezeigt. Steife Endanteile 638 werden so bemessen, dass sie die entsprechenden darüber liegenden Verteilerblasen 670, 672, 674, 676 unterstützen, um für Kernstruktur 644 mehr Steifigkeit entlang ihrer Seiten 631 vorzusehen.
  • Kernstruktur 644 schließt eine Vielzahl Luftröhren 656 ein, welche zu jeder der Verteilerblasen 670, 672, 674, 676 geleitet werden, wie in 14 gezeigt. Kernstruktur 644 schließt ebenfalls eine Vielzahl Fersenentlastungsröhren 658 ein, welche zu zugewiesenen quer verlaufenden Luftblasen 652, welche Fußzonen 636 zugeordnet sind, geleitet werden. Röhren 656 schließen einen Röhrensatz 660 für die erste Zone, einen Röhrensatz 662 für die zweite Zone sowie einen Röhrensatz 664 für die dritte Zone ein. Kernstruktur 664 schließt ein Röhrenspeichergehäuse 700 ein, welches einen Raum (nicht dargestellt) aufweist, in dem Endanteile (nicht dargestellt) von Röhren 656, 658 untergebracht sind, nachdem Röhren 656, 658 aufgerollt sind, wenn von dem entsprechenden Luftdrucksystem losgekoppelt, welches den Luftdruck von Luftblasen 652 steuert. Materiallage 654 ist so ausgeformt, dass sie eine Vielzahl kleiner Schlitze 710 einschließt, welche eine Vielzahl Durchlassbänder 712 definieren. Röhren 656, 658 werden durch Schlitze 710 geleitet, so dass Durchlassbänder 712 Röhren 656, 658 in dem gewünschten Verlegungsmuster auf Materiallage 654 sichern, wie in Fig. gezeigt.
  • Röhrensatz 660 der ersten Zone schließt eine Druckröhre 678 ein, welche flüssig mit einem der Rückenabschnitt-Verteilerblasen 670 verbunden ist und mit einer der Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 674. Röhrensatz 660 der ersten Zone schließt ebenfalls eine Sensorröhre 680 ein, welche flüssig mit der anderen der Rückenabschnitt-Verteilerblasen 670 verbunden ist. Druckröhre 678 und Sensorröhre 680 sind jeweils zu einem einzigen Doppel-Kanal-Röhrenanschluss (nicht dargestellt) verbunden. Röhrensatz 662 der zweiten Zone schließt eine Druckröhre 682 ein, welche flüssig mit einer der Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 672 verbunden ist sowie eine Sensorröhre 684, welche flüssig mit der anderen der Gesäßabschnitt-Ver teilerblasen 672 verbunden ist. Druckröhre 682 und Sensorröhre 684 sind jeweils mit einer einzigen Doppel-Kanal-Röhrenanschluss (nicht dargestellt) verbunden. Röhrensatz 664 der dritten Zone schließt eine Druckröhre 686 ein, welche flüssig mit einer der Fußabschnitt-Verteilerblasen 676 verbunden ist sowie eine Sensorröhre 688, welche flüssig mit der anderen der Fußabschnitt-Verteilerblasen 676 verbunden ist. Druckröhre 686 und Sensorröhre 688 sind jeweils mit einer einzigen Doppel-Kanal-Röhrenanschluss (nicht dargestellt) verbunden.
  • Beide Verteilerblasen 676 von Fußzone 636 sind mit der querverlaufenden Luftblase 652 verbunden, welche neben Hüftenabschnitt 634 liegt, zum Beispiel durch Hochfrequenzschweißen, wie in 14 gezeigt. Ein Fluid-Ausgang 690 ist in dem Bereich der Befestigung ausgeformt, sodass Verteilerblasen 676 jeweils flüssig mit querverlaufender Luftblase 652 neben Hüftenzone 634 verbunden sind. Die anderen quer verlaufenden Luftblasen 652 von Fußzone 636 sind in Paaren gruppiert und die Luftblasen 652 jedes Paares sind flüssig zusammen durch entsprechende Anschlussröhren 692 verbunden. Jede Anschlussröhre 692 ist so positioniert, dass sie in einem inneren Bereich 694 der entsprechenden Verteilerblase 676 liegt, wie in 14 gezeigt. Außerdem ist jede Anschlussröhre 692 so konfiguriert, dass sie die entsprechend gruppierten Paare Luftblasen 652 von dem Druck, der in den Verteilerblasen 676 erzeugt wird, isoliert.
  • Fersenentlastungsröhren 658 schließen eine Kurz-Fersenröhre 666 ein, welche flüssig mit dem gruppierten Paar Luftblasen 652 verbunden ist, welches am nächsten bei Hüftenzone 634 positioniert ist, eine Groß-Fersenröhre, welches flüssig mit dem gruppierten Paar Luftblasen 652 verbunden ist, welches am Ende 633 von Kernstruktur 644 positioniert ist, sowie einer Mittel-Fersenröhre 667, welche flüssig mit dem gruppierten Paar Luftblasen 652 verbunden ist, welches zwischen den gruppierten Paaren Luftblasen 652, die den Röhren 666, 668 zugeordnet sind, positioniert ist. Der Luftdruck in jedem Paar der drei gruppierten Paare Luftblasen 652 zwischen Verteilerblasen 676 wird separat von dem Luftdruck in jedem der anderen gruppierten Paare Luftblasen 652 gesteuert. So ist Kernstruktur 644 mit einer kurzen Fersenentlastungszone 694, einer mittleren Fersenentlastungszone 696 und einer großen Fersenentlastungszone 698 vorgesehen, wie in 14 gezeigt.
  • Luftröhren 660, 662, 664 sind jeweils "Doppelröhren"-Röhrensätze 660, 662, 664 und Fersenentlastungsröhren 658 sind jeweils "Einzelrohr"-Röhren 666, 667, 668. So kann ein Luftdrucksystem für die Steuerung des Druckes in Luftblasen 652 von Kernstruktur 644 verwendet werden, welches einen Anteil hat, welches dem Luftdrucksystem 170 entspricht und einen Anteil aufweist, welcher wie das Luftdrucksystem nach der alternativen Ausführung aufweist, welches Anteil 370 einschließt. Das Luftdrucksystem für die Steuerung des Drucks in Luftblasen 652 von Kernstruktur 644 sollte so konfiguriert werden, dass aus den Luftblasen 652 einer der Fersenentlastungszonen 694, 696, 698 Druck abgelassen werden kann, während die Luftblasen 652 der anderen Fersenentlastungszonen 694, 696, 698 aufgeblasen bleiben. Beim Gebrauch ist die Fersenentlastungszone 694, 696, 698, aus der Druck abgelassen werden soll, diejenige, die unter den Fersen eines Patienten liegt, der von Kernstruktur 644 unterstützt wird. Das Ablassen von Druck aus Fersenentlastungszone 694, 696, 698, welche unter den Fersen des Patienten liegt, minimiert oder entfernt den Schnittstellendruck zwischen den Fersen des Patienten und der Kernstruktur 644.
  • Das Luftdrucksystem, das Kernstruktur 644 zugeordnet ist, schließt Steuerungen wie beispielsweise Knöpfe oder Schalter (nicht dargestellt) ein. Jeder der Knöpfe oder Schalter ist einer entsprechenden Fersenentlastungszone 694, 696, 698 zugeordnet und beweglich von einer ersten Position, in der die zugeordnete Fersenentlastungszone 694, 696, 698 aufgeblasen wird zu einem normalen Betriebsdruck, und einer zweiten Position, in der die zugeordnete Fersenentlastungszone 694, 696, 698 entweder auf einem bestimmten Druck unterhalb des normalen Betriebsdruckes gehalten wird oder zu der Umgebung entlüftet wird. Es sei darauf hingewiesen, und dass andere Arten von Steuerungen anstelle der Knöpfe oder Schalter verwendet werden können und das solche Steuerungen auf Paneelen eines Gehäuses wie Paneele 296, 298, 300 von Gehäuse 172 des Luftdrucksystems 170 zugänglich sind.
  • Obwohl die obenbeschriebenen Kernstrukturen 44, 544, 644, 844 jeweils Luftblasen 52, 552, 652 bzw. 52 einschließen, welche von Schaumstoffblöcken 50, 550, 650 bzw. 50 unterstützt werden, können eine oder mehrere Anteile einer Kernstruktur eine untere Schicht Luftblasen einschließen, welche eine obere Schicht Luftblasen unterstützen. Zum Beispiel wird eine Kernstruktur 744 nach einer vierten alternativen Ausführung, welche eine solche Anordnung aufweist in 15 gezeigt.
  • Kernstruktur 744 schließt eine Vielzahl unterer Unterstützungselemente 750 sowie eine Vielzahl oberer Unterstützungselemente 752 ein, welche letzteren von unteren Unterstützungselementen 750 unterstützt werden. Einige der unteren Unterstützungselemente 750 sind Schaumstoffblöcke, auf die nachfolgend als Schaumstoffblöcke 750 verwiesen wird und einige der unteren Unterstützungselemente 750 sind Luftblasen, auf die nachfolgend als Luftblasen 751 Bezug genommen wird. Alle oberen Unterstützungselemente 752 sind etwa zylindrisch förmige Luftblasen, auf die nachfolgend als Luftblasen 752 verwiesen wird. Kernstruktur 744 schließt weiter eine Materiallage 754 ein, welche unter Schaumstoffblöcken 750 und Luftblasen 751 liegt. Kernstruktur 744 schließt eine Vielzahl Hülsen 720 ein, welche mit Materiallage 754 verankert sind und welche so konfiguriert sind, dass sie Schaumstoffblöcke 750 in einer Art und Weise aufnehmen, welche im Wesentlichen ähnlich der Art und Weise ist, in der Hülsen 100 konfiguriert sind, um Schaumstoffblöcke 50 aufzunehmen, wie oben unter Bezugnahme auf Kernstruktur 44 beschrieben. Außerdem schließt Kernstruktur 744 eine Vielzahl Halteverbindungen 722 ein, welche einen Großteil der quer verlaufenden Luftblasen 752 mit Materiallage 754 in einer Art und Weise verbinden, welche im Wesentlichen ähnlich der Art und Weise ist, in der Halteverbindungen 128 Luftblasen 52 mit Materiallage 54 verbinden, wie oben unter Bezugnahme auf Kernstruktur 44 beschrieben. Luftblasen 751 sind auf Materiallage 754 befestigt und Luftblasen 752 sind auf Luftblasen 751 befestigt, beispielsweise durch Hochfrequenzschweißen.
  • Luftblasen 752 von Kernstruktur 744 schließen zwei Rückenabschnitt-Verteilerblasen 770, zwei Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 772, zwei Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 774 sowie zwei obere Fußabschnitt-Verteilerblasen 776 ein. Der Rest der Vielzahl Luftblasen 752 erstreckt sich quer zwischen entsprechenden Verteilerblasen 770, 772, 774, 776 und sind nebeneinander zwischen Enden 733 von Kernstruktur 744 angeordnet. Luftblasen 751 von Kernstruktur 744 schließen zwei untere Fußabschnitt-Verteilerblasen 777 ein, welche so positioniert sind, dass sie unterhalb Verteilerblasen 776 liegen, wie in 15 gezeigt. Der Rest der Luftblasen 751 ist nebeneinander zwischen Verteilerblasen 777 angeordnet. Die quer verlaufenden Luftblasen 751, 752, welche so positioniert sind, dass sie zwischen Verteilerblasen 770, 772, 774, 776, 777 liegen, sind damit verbunden in einer Art und Weise, welche im Wesentlichen der Art und Weise ähnlich ist, in der quer verlaufende Blasen 52 von Kernstruktur 44 mit Verteilerblasen, 70, 72, 74, 76 verbunden sind, wie oben unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
  • Kernstruktur 744 kann in einer Matratzenstruktur eingeschlossen sein, welche mit einem Bett oder Tisch verwendet wird, welche eine gelenkige Auflage (nicht dargestellt) einschließt, die schwenkbare Kopf-, Gesäß-, Hüften- und Beinabschnitte aufweist. Verteilerblasen 770, 772, 774, 776, 777 sowie die quer verlaufenden Luftblasen 751, 722 die diesen zugeordnet sind, sind so bemessen, dass sie von den entsprechenden Auflagenabschnitten der gelenkigen Auflage mit der Kernstruktur 744 angewandt wird, unterstützt werden. So sehen Rückenabschnitt-Verteilerblasen 770 und die zugeordneten quer verlaufenden Luftblasen 752 für Kernstruktur 777 eine Rückenzone 730 vor, gezeigt in 15, welche von den darunter liegenden Schaumstoffblöcken 750 und dem Rückenabschnitt der gelenkigen Auflage unterstützt wird. Ähnlich sehen Gesäß- und Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 772, 774 und die zugeordneten quer verlaufenden Luftblasen 752 für Kernstruktur 744 Gesäß- und Hüftenzonen 732 bzw. 734 vor, welche von entsprechenden darunter liegenden Schaumstoffblöcken 750 sowie den Gesäß- und Hüftenabschnitten der gelenkigen Auflage unterstützt werden. Außerdem sehen obere Fußabschnitt-Verteilerblasen 776 und die zugeordneten quer verlaufenden Luftblasen 752 für Kernstruktur 744 eine Fußzone 736 vor, welche von den darunter liegenden Luftblasen 751 und dem Fußabschnitt der gelenkigen Auflage unterstützt werden.
  • Die Steifigkeits- und Unterstützungseigenschaften, welche von jedem Schaumstoffblock 750 vorgesehen sind, hängen teilweise von der Eindrückungsbelastungsdurchbiegung ILD (indention load deflection) des Schaumstoffes ab, aus dem jeder Schaumstoffblock hergestellt ist, wie oben beschrieben. Jeder Schaumstoffblock 750 von Kernstruktur 744 kann denselben ILD-Wert haben oder der ILD-Wert von zumindest einem Schaumstoffblock 750 kann von dem ILD-Wert von zumindest einem anderen Schaumstoffblock 750 abweichen. Außerdem kann jeder Schaumstoffblock 750 aus Abschnitten bestehen, welche unterschiedliche ILD-Werte aufweisen.
  • Kernstruktur 744 schließt eine Vielzahl Luftröhren 756 ein, welche zu jeder der Verteilerblasen 770, 772, 774, 777 geleitet werden. Röhren 756 schließen Röhrensatz 760 für eine erste Zone, Röhrensatz 762 für eine zweite Zone, Röhrensatz 764 für eine dritte Zone ein. Röhrensatz 760 für die erste Zone schließt eine Druckröhre (nicht dargestellt) ein, die flüssig mit einer der Rückenabschnitt-Verteilerblasen 770 verbunden ist und mit einer der Hüftenabschnitt-Verteilerblasen 774. Röhrensatz 760 der ersten Zone schließt ebenfalls eine Sensorröhre (nicht dargestellt) ein, welche flüssig mit den anderen der Rückenabschnitt-Verteilerblasen 770 verbunden ist. Die Druckröhre und die Sensorröhre des Röhrensatzes 760 der ersten Zone sind jeweils mit einem einzigen Doppel-Kanal-Röhrenanschluss 778 verbunden. Der Röhrensatz 762 für die zweite Zone schließt eine Druckröhre (nicht dargestellt) ein, welche flüssig mit einer der Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 772 verbunden ist sowie eine Sensorröhre (nicht dargestellt), welche flüssig mit den anderen der Gesäßabschnitt-Verteilerblasen 772 verbunden ist. Die Druckröhre und die Sensorröhre des Röhrensatzes 762 der zweiten Zone sind jeweils mit einem einzigen Doppel-Kanal-Röhrenanschluss 780 verbunden. Röhrensatz 764 der dritten Zone schließt eine Druckröhre (nicht dargestellt), die flüssig mit einer der unteren Fußabschnitt-Verteilerblasen 777 ein sowie eine Sensorröhre (nicht dargestellt), welche flüssig mit den anderen der unteren Fußabschnitt-Verteilerblasen 777 verbunden ist. Die Druckröhre und die Sensorröhre des Röhrensatzes 764 der dritten Zone sind jeweils mit einem einzigen Doppel-Kanal-Röhrenanschluss 782 verbunden.
  • Aus Luftblasen 751, 752 von Fußabschnitt 736 können verschiedene Mengen Druck abgelassen werden, um für Kernstruktur 744 variierende Mengen an Fersenentlastung vorzusehen. Wenn aus den Luftblasen 751, 752 von Fußabschnitt 736 Druck abgelassen wird, wird der Schnittstellendruck zwischen den Fersen eines unterstützten Patienten und Kernstruktur 744 reduziert. In dargestellten Ausführungen schließt das Luftdrucksystem, das an Kernstruktur 744 angebunden ist, eine Steuerung wie einen Knopf, einen Schalter oder eine Taste ein, welche betätigt werden kann, um das Luftdrucksystem in einem "Normalen" Modus, wobei Fußabschnitt 736 zu einem normalen Betriebsdruck aufgeblasen ist und einem "Fersenentlastungs"-Modus, wobei der Druck in Luftblasen 751, 752 von Fußzone 736 unter dem normalen Betriebsdruck von Fußzone 736 gehalten wird, zu betreiben. Ablassen von Druck aus Fußzone 736 unter den normalen Betriebsdruck minimiert oder eliminiert den Schnittstellendruck zwischen den Fersen des Patienten und der Kernstruktur 744.
  • Die quer verlaufende Luftblase 752 von Hüftenzone 734, welche der Fußzone 736 am nächsten ist, ist nicht mit Materiallage 754 verbunden, und der Schaumstoffblock 750 neben Fußzone 736 ist ein wenig größer als die anderen Schaumstoffblöcke 750, sodass die Luftblase 752 von Hüftenzone 734, welche am nächsten bei Fußzone 736 ist, darauf unterstützt wird, wie in 15 gezeigt. Außerdem ist der Schaumstoffblock am Ende 733 von Kernstruktur 744 unterhalb Rückenzone 730 ein wenig kleiner als die anderen Schaumstoffblöcke 750 und schließt einen abgeschrägten Anteil 740 ein, welche nützlich ist, die Luftblasen 752 daran zu hindern, weiter als Ende 733 der darunter liegenden Schaumstoffblöcke zu schieben.
  • Luftdrucksysteme, welche irgendeiner der oben beschriebenen Kernstrukturen 44, 544, 644, 744 zugeordnet sind, können eine "Max-Aufblas"-Steuerung wie einen Knopf, einen Schalter oder eine Taste einschließen. Die "Max-Aufblas"-Steuerung kann betätigt werden, um dafür zu sorgen, dass alle Luftblasen der zugeordneten Kernstruktur 44, 544, 644, 744 zu einem Maximaldruck aufgeblasen werden, welche beispielsweise sechsundzwanzig Zoll (66 cm) Wassersäule sein könnte. Wenn die Max-Aufblas-Steuerung aktiviert ist, wird der Steuerungsalgorithmus des Luftdruckssystems in derselben Art und Weise ausgeführt, wie wenn die Max-Aufblas-Steuerung nicht aktiviert ist, aber der Druckeinstellpunkt in jeder Matratzenzone der zugeordneten Kernstruktur 44, 544, 644, 744 auf ein vordefiniertes Maximalniveau eingestellt ist. Aufblasen der Luftblasen jeder Matratzenzone zu einem Maximalniveau erhöht die Steifigkeit der Patientenunterstützungsoberfläche, welche beispielsweise erwünscht ist während des Übertragens von einem Patienten von der Matratze zu einem anderen Patientenunterstützungsgerät.
  • 16, 17a, 17b, 18a und 18b zeigen Flussdiagramme eines möglichen Softwareprogramms, welches Mikroprozessor 184 eines Luftdrucksystems ähnlich dem Luftdrucksystem 170, aber einschließlich einer Max-Aufblas-Taste, ausführen kann, um die Aufblasung und Druckablassung von Luftblasen einer zugeordneten Kernstruktur wie Kernstruktur 44 zu steuern. 16 zeigt ein Flussdiagramm eines Hauptprogramms 790. Hauptprogramm 790 beginnt bei Block 792, als das zugehörige Luftdrucksystem, auf das nachfolgend als System 170 Bezug genommen wird, zuerst eingeschaltet oder während irgendeines Zeitpunktes während der Ausführung zurückgesetzt wird. Sobald System 170 eingeschaltet oder zurückgesetzt worden ist, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal, um sicherzustellen, dass der zugeordnete Kompressor ausgeschaltet ist, wie bei Block 794 von 16 angegeben. Mikroprozessor 184 setzt dann eine Alarmsystemuhr zurück, wie bei Block 796 angegeben.
  • Ein Alarm (nicht dargestellt) wird von der Alarmsystemuhr gesteuert, welche jedes Mal zurückgesetzt wird, wenn ein kompletter Durchgang durch Hauptprogramm 790 abgeschlossen ist. Wenn System 170 nicht im Stande ist, einen kompletten Durchgang durch Hauptprogramm 790 in einer vorbestimmten Zeitspanne, zum Beispiel fünfzehn Minuten, auszuführen, wird ein Soft-Reset von der Software ausgeführt. System 170 wird sodann eine zusätzliche Zeitspanne gegeben, zum Beispiel fünfzahn Minuten, um einen kompletten Durchgang durch Hauptprogramm 170 durchzuführen. Wenn System 170 immer noch nicht im Stande ist, einen kompletten Durchgang durch Hauptprogramm 170 durchzuführen, werden alle Zonen-Ventile geöffnet, wird der Kompressor ausgeschaltet, werden hörbare und sichtbare Alarme aktiviert und wird der Betrieb des Systems angehalten.
  • Nachdem Mikroprozessor 184 die Alarmsystemuhr bei Block 796 von 16 zurückgesetzt hat, speichert Mikroprozessor 184 die Niveaueinstellungen des letzten Patienten, wie bei Block 798 angegeben, und berechnet sodann die Zonen-Toleranzgrenzen, wie bei Block 800 angegeben. Als nächstes sendet Mikroprozessor 184 zutreffende Signale, um alle Ventile zu schließen, wie bei Block 810 von 16 angegeben. Sobald alle Ventile von Mikroprozessor 184 geschlossen worden sind, wird eine Subroutine zum Aufblasen durch Mikroprozessor 184 ausgeführt, wie bei Block 812 angegeben, und dann wird eine Subroutine zum Druckablassen ausgeführt, wie bei Block 814 angegeben. Subroutine 812 zum Aufblasen, welche im Detail weiter unten, unter Bezugnahme auf 17a und 17b beschrieben werden wird, veranlasst, dass die Luftblasen der zugeordneten Kernstruktur zu den richtigen Niveaus aufgeblasen werden und Subroutine 814 zum Druckablassen, welche unten unter Bezugnahme auf 18a und 18b im Detail beschrieben werden wird, veranlasst, dass aus den Luftblasen der zugeordneten Kernstruktur der Druck bis zu den richtigen Niveaus abgelassen wird. Nachdem jede der Subroutine 812, 814 ausgeführt ist, setzt Mikroprozessor 184 die Alarmsystemuhr zurück, wie bei Block 816 angegeben.
  • Nachdem Mikroprozessor 184 die Alarmsystemuhr bei Block 816 zurückgesetzt hat, durchläuft Hauptprogramm 790 Blöcke 812, 814 erneut, um die Aufblas- und Druckablass-Routinen nochmals zu durchlaufen. Während normalen Betriebs wird Mikroprozessor 184 Hauptprogramm 790 ausführen, um kontinuierlich die Blöcke 812, 814, 816 zu durchlaufen, bis System 170 heruntergefahren ist oder bis eine Unterbrechung eintreten kann. Eine Unterbrechung, welche während Ausführung von Hauptprogramm 790 eintreten kann, ist eine Unterbrechung des Patientengewichtsbereichs, wie bei Block 818 angegeben. Eine Unterbrechung des Patientengewichtsbereich tritt ein, wenn eine Pflegekraft neue Daten mit einem zugeordneten Gewichtsberichsselektor, wie einem Gewichtsbereichsselektor 284, eingibt. Ist eine Unterbrechung 818 eingetreten, werden die Luftblasendrucke und -toleranzen neu berechnet und sodann nimmt Hauptprogramm 790 die normale Ausführung wieder auf. Eine andere Unterbrechung, welche während der normalen Ausführung von Hauptprogramm 790 eintreten kann, ist eine Unterbrechung Max-Aufblasung, wie bei Block 820 angegeben. Eine Unterbrechung wegen maximaler Aufblasung tritt ein, wenn die Pflegekraft die Max-Aufblas-Taste drückt, um die Luftblasen vollständig aufzublasen, wie oben beschrieben.
  • Obwohl jede der Unterbrechungen 818, 820 in 16 durch Phantompfeile angegeben ist, welche mit dem Rest des Hauptprogramms 790 zwischen Block 792 und Block 794 verbinden, sei darauf hingewiesen, dass Unterbrechungen 818, 820 zu jedem Punkt während der Ausführung von Hauptprogramm 790 eintreten können. Nach der Ausführung einer zugeordneten Unterbrechungssubroutine (nicht dargestellt) nimmt Hauptprogramm 790 die normale Ausführung an dem Punkt wieder auf, wo die Unterbrechung 818, 820 eingetreten war.
  • Während Ausführung der Aufblas-Subroutine 812 löst Mikroprozessor 184 zuerst wieder einen Überwachungstimer aus, wie in Block 822 von 17a angegeben. Der Überwachungstimer sieht einen Hardware-Reset für System 170 vor, wodurch Hauptprogramm 170 zu Block 792 springt, wenn der Überwachungstimer von der Software innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nicht wieder ausgelöst wird, wie beispielsweise sechshundert Millisekunden.
  • Sobald der Überwachungstimer bei Block 822 wieder ausgelöst worden ist, liest Mikroprozessor 184 den Drucksensor, der der ersten Matratzenzone zugeordnet ist, aus, und misst dabei den Druck in der ersten Matratzenzone, wie bei Block 824 angegeben. Mikroprozessor 184 bestimmt sodann bei Block 826, ob der Druck in der ersten Matratzenzone unterhalb der Untergrenze liegt. Liegt die erste Matratzenzone nicht unterhalb der Untergrenze, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal, das Ventil, das der ersten Matratzenzone zugeordnet ist, zu schließen, wie bei Block 828 von 17a angegeben. Liegt die erste Matratzenzone unterhalb der Untergrenze, sendet Mikroprozessor 184 zuerst ein Signal, das Lüftungsventil zu schließen, wie bei Block 830 angegeben und sendet sodann ein Signal, das Ventil, das der ersten Matratzenzone zugeordnet ist, zu öffnen, wie bei Block 832 angegeben und sendet danach ein Signal, den Kompressor einzuschalten, wie bei Block 834 angegeben, sodass der Kompressor in Betrieb ist, um die erste Matratzenzone aufzublasen.
  • Nach Ausführung der Programmschritte, die entweder Block 828 oder Block 834 zugeordnet sind, liest Mikroprozessor 184 den Drucksensor, der der zweiten Matratzenzone zugeordnet ist, aus, und misst dabei den Druck in der zweiten Matratzenzone, wie bei Block 836 angegeben. Mikroprozessor 184 bestimmt sodann bei Block 838, ob der Druck in der zweiten Matratzenzone unter der Untergrenze liegt. Ist die zweite Matratzenzone nicht unterhalb der Untergrenze, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal, das der zweiten Matratzenzone zugeordnete Ventil zu schließen, wie bei Block 840 von 17a angegeben. Liegt die zweite Matratzenzone unterhalb der Untergrenze, sendet Mikroprozessor 184 zuerst ein Signal, das Entlüftungsventil zu schließen, wie bei Block 842 angegeben, sendet sodann ein Signal, das der zweiten Matratzenzone zugeordnete Ventil zu öffnen, wie bei Block 844 angegeben, und sendet danach ein Signal, den Kompressor einzuschalten, wie bei Block 846 angegeben, sodass der Kompressor in Betrieb ist, um die zweite Matratzenzone aufzublasen.
  • Nach Ausführung der Programmschritte, die Block 840 oder 846 zugeordnet sind, liest Mikroprozessor 184 den Drucksensor, der der dritten Matratzenzone zugeordnet ist, aus, und misst dabei den Druck in der dritten Matratzenzone, wie bei Block 848 von 17b angegeben. Mikroprozessor 184 bestimmt sodann bei Block 850, ob der Druck in der dritten Matratzenzone unter der Untergrenze liegt. Liegt die dritte Matratzenzone nicht unterhalb der Untergrenze, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal, das der dritten Matratzenzone zugeordnete Ventil zu schließen, wie bei Block 852 von 17b angegeben. Liegt die dritte Matratzezone unterhalb der Untergrenze, sendet Mikroprozessor 184 zuerst ein Signal, das Lüftungsventil zu schließen, wie bei Block 854 angegeben, sendet sodann ein Signal, das der dritten Matratzenzone zugeordnete Ventil zu öffnen, wie bei Block 856 angegeben und sendet danach ein Signal, den Kompressor einzuschalten, wie bei Block 858 angegeben, sodass der Kompressor in Betrieb ist, um die zweite Matratzenzone aufzublasen.
  • Nach Ausführung der Programmschritte, die Block 852 oder Block 858 zugeordnet sind, prüft Mikroprozessor 184, ob der ersten, zweiten bzw. dritten Matratzenzone zugeordneten Ventile geschlossen sind, wie bei Blöcken 860, 862 bzw. 864, wie in 17b gezeigt, angegeben. Ist irgendeine der der ersten, zweiten bzw. dritten Matratzenzone zugeordneten Ventile nicht geschlossen, welches bedeutet, dass zumindest eine der Matratzenzonen aufgeblasen werden musste während der Ausführung der Aufblas-Subroutine 812, kehrt Mikroprozessor zu Block 822 von 17a zurück und durchläuft erneut Aufblas-Subroutine 812. Sind alle der ersten, zweiten bzw. dritten Zone zugeordneten Ventile geschlossen, welches bedeutet, dass keine der Matratzenzonen während der Ausführung der Aufblas-Subroutine 812 aufgeblasen werden musste, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal, den Kompressor auszuschalten, wie bei Block 866 angegeben, und kehrt sodann zu Hauptprogramm 790 zurück, wie bei Block 868 angegeben.
  • Während Ausführung der Druckablass-Subroutine 814 löst Mikroprozessor 184 zunächst wieder den Überwachungstimer aus, wie bei Block 870 von 18a angegeben. Ist der Überwachungstimer bei Block 870 wieder ausgelöst, liest Mikroprozessor 184 den der ersten Matratzenzone zugeordneten Drucksensor aus, und misst dabei den Druck in der ersten Matratzenzone, wie bei Block 872 angegeben. Mikroprozessor 184 bestimmt sodann bei Block 874, ob der Druck in der ersten Matratzenzone oberhalb der Obergrenze liegt. Liegt die erste Matratzenzone nicht oberhalb der Obergrenze, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal, das der ersten Matratzenzone zugeordnete Ventil zu schließen, wie bei Block 876 von 18a angegeben. Liegt die erste Matratzenzone oberhalb der Obergrenze, sendet Mikroprozessor 184 zuerst ein Signal, das der ersten Matratzenzone zugeordnete Ventil zu öffnen, wie bei Block 878 angegeben und sendet sodann ein Signal, das Entlüftungsventil zu öffnen, wie bei Block 880 angegeben, sodass Luft in der ersten Matratzenzone zur Umgebung auslaufen kann.
  • Nach Ausführung der Programmschritte, die entweder Block 876 oder Block 880 zugeordnet sind, liest Mikroprozessor 184 den Drucksensor, der der zweiten Matratzenzone zugeordnet ist, aus, und misst dabei den Druck in der zweiten Matratzenzone, wie bei Block 882 angegeben. Mikroprozessor 184 bestimmt sodann bei Block 884, ob der Druck in der zweiten Matratzenzone oberhalb der Obergrenze liegt. Liegt die zweite Matratzenzone nicht oberhalb der Obergrenze, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal, das der zweiten Matratzenzone zugeordnete Ventil zu schließen, wie bei Block 886 von 18a angegeben. Liegt die zweite Matratzenzone oberhalb der Obergrenze, sendet Mikroprozessor 184 zuerst ein Signal, das der zweiten Matratzenzone zugeordnete Ventil zu öffnen, wie bei Block 888 angegeben, und sendet sodann ein Signal, das Entlüftungsventil zu öffnen, wie bei Block 890 angegeben, sodass Luft aus der zweiten Matratzenzone in die Umgebung auslaufen kann.
  • Nach Ausführung der Programmschritte, die entweder Block 886 oder Block 890 zugeordnet sind, liest Mikroprozessor 184 den Drucksensor aus, der der dritten Matratzenzone zugeordnet ist, und misst dabei den Druck in der dritten Matratzenzone, wie bei Block 892 von 18b angegeben. Mikroprozessor 184 bestimmt sodann bei Block 894, ob der Druck in der dritten Matratzenzone oberhalb der Obergrenze liegt. Liegt die dritte Matratzenzone nicht oberhalb der Obergrenze, sendet Mikroprozessor 184 ein Signal, das der dritten Matratzenzone zugeordnete Ventil zu schließen, wie bei Block 896 von 18b angegeben. Liegt die dritte Matratzenzone oberhalb der Obergrenze, sendet Mikroprozessor 184 zuerst ein Signal, das der dritten Matratzenzone zugeordnete Ventil zu öffnen, wie bei Block 898 angegeben, und sendet sodann ein Signal, das Entlüftungsventil zu öffnen, wie bei Block 900 angegeben, sodass Luft aus der dritten Matratzenzone an die Umgebung auslaufen kann.
  • Nach Ausführung der Programmschritte, die entweder Block 896 oder Block 900 zugeordnet sind, prüft Mikroprozessor 184, ob die der ersten, zweiten bzw. dritten Matratzenzone zugeordneten Ventile geschlossen sind, wie bei Blöcken 910, 912 bzw 914 angegeben, wie in 17b gezeigt. Ist irgendeine der der ersten, zweiten bzw. dritten Matratzenzone zugeordneten Ventile nicht geschlossen, welches bedeutet, dass aus zumindest einer der Matratzenzonen Druck während der Ausführung der Druckablass-Subroutine 814 abgelassen werden musste, kehrt der Mikroprozessor zu Block 870 von 18a zurück und durchläuft erneut Druckablass-Subroutine 814. Sind alle der ersten, zweiten bzw. dritten Zone zugeordneten Ventile geschlossen, welches bedeutet, dass aus keiner der Matratzenzonen während der Ausführung der Druckablass-Subroutine 812 Druck abgelassen werden musste, kehrt Mikroprozessor 184 zu Hauptprogramm 790 zurück, wie bei Block 916 angegeben.
  • Obwohl diese Erfindung in Detail unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungen beschrieben worden ist, bestehen Variationen und Modifikationen innerhalb des Umfangs der nachfolgenden Ansprüche.
  • Legende zu den Figuren FIG. 9A
    Figure 00440001
  • FIG. 9B
    Figure 00440002
  • FIG. 11A
    Figure 00450001
  • FIG. 11B
    Figure 00450002
  • FIG. 16
    Figure 00460001
  • FIG. 17A
    Figure 00460002
  • FIG. 17B
    Figure 00470001
  • FIG. 18A
    Figure 00480001
  • FIG. 18B
    Figure 00480002

Claims (27)

  1. Matratzenstruktur, welche eine Vielzahl nebeneinander liegender unterer Unterstützungselemente (50) sowie eine Vielzahl nebeneinander liegender oberer Unterstützungselemente (52) umfasst, welche letzteren oberhalb der unteren Unterstützungselemente (50) gelegen sind und von ihnen unterstützt werden sowie einer Materiallage (54), welche unter den unteren Unterstützungselementen (50) liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur weiter eine Vielzahl Halteverbindungen (128) enthält, wobei jede Halteverbindung ein entsprechendes oberes Unterstützungselement (52) mit der Materiallage (54) verbindet, wobei jede Halteverbindung (128) einen Abschnitt einschließt, welcher zwischen einem entsprechenden Paar unterer Unterstützungselemente (50) angeordnet ist.
  2. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 1, welche weiter eine Vielzahl Hülsen (100) umfasst, wobei jedes untere Unterstützungselemente in einem inneren Bereich (112) der entsprechenden Hülse aufgenommen wird, und jede Halteverbindung (128) sich zwischen einem entsprechenden Hülsenpaar (100) erstreckt.
  3. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 2, wobei jede Hülse (100) mit der Materiallage (54) verankert ist.
  4. Mattratzenstruktur gemäß Anspruch 2 oder Anspruch 3, wobei jede Hülse (100) aus einem reib- und scherfesten Material hergestellt ist.
  5. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 4, wobei jede Halteverbindung (128) aus einem reib- und scherfesten Material hergestellt ist.
  6. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 1, welche weiter eine Vielzahl Hülsen (100) umfasst, wobei jede Hülse einen inneren Bereich (112) einschließt, welcher so gestaltet ist, dass er ein entsprechendes unteres Unterstützungselement (50) aufnimmt, wobei jede Hülse mit der Materiallage (54) befestigt ist und der Abschnitt jeder Halteverbindung (128) zwischen einem entsprechenden Paar nebeneinander liegender Schaumblöcke auch zwischen einem entsprechenden Paar nebeneinander liegender Hülsen (100) angeordnet ist.
  7. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 6, wobei jede Halteverbindung (128) eine Materialplatte ist und jede der nebeneinander liegenden Hülsen (100) Berührung mit der Materialplatte hat.
  8. Matatzenstruktur gemäß Anspruch 7, wobei jede Halteverbindung (128) aus einem Scher-Material hergestellt ist, welches einen niedrigen Reibkoeffizienten aufweist, und wobei jede Hülse (100) aus einem Scher-Material hergestellt ist, das einen niedrigen Reibkoeffizienten aufweist.
  9. Matratzenstruktur gemäß irgendeinem der Ansprüche 4, 5, 7 oder 8, wobei jede Hülse (100) hochfrequent mit der Materiallage (54) verschweißt ist und jede Halteverbindung (128) mit der Materiallage (54) hochfrequent verschweißt ist.
  10. Matratzenstruktur gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, welche weiter einen Bezug (32) umfasst, welcher die Vielzahl nebeneinander liegender unterer Unterstützungselemente (50) und die Vielzahl nebeneinander liegender oberer Unterstützungselemente (52) umschließt, wobei der Bezug eine untere Oberfläche sowie ein Band (39), welches zwei getrennt angeordnete freie Enden (43, 45) aufweist sowie einen mittleren Abschnitt (47), zwischen den freien Enden mit der Bodenfläche verbunden, aufweist, wobei die unteren und oberen Unterstützungselemente (50, 52) so gestaltet sind, dass die Matratzenstruktur gefaltet werden kann, sodass die freien Enden des Bandes (43, 45) miteinander verbunden werden können.
  11. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 10, welche weiter eine Schnalle (41) umfasst, welche eine erste Schnallenhälfte (53) sowie eine zweite Schnallenhälfte (55) aufweist, wobei die ersten und zweiten Schnallenhälften (53, 55) mit dem Band (39) verbunden sind, wobei die erste Schnallenhälfte mit dem Band (39) so verbunden ist, dass eine Bewegung im Verhältnis zu der zweiten Schnallenhälfte (55) möglich ist, um eine effektive Länge des Bandes (39) einzustellen.
  12. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 11, welche weiter eine rutschhemmende Unterlage (35) umfasst, welche mit der Unterfläche des Bezugs verbunden ist.
  13. Matratzenstruktur gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9 welche weiter einen Bezug (32) umfasst, welcher die Vielzahl nebeneinander liegender unterer Unterstützungselemente (50) und die Vielzahl nebeneinander liegender oberer Unterstützungselemente (52) umschließt, wobei der Bezug eine untere Oberfläche sowie eine rutschhemmende Unterlage (55) aufweist, welche mit der Bodenoberfläche verbunden ist.
  14. Matratzenstruktur gemäß irgendeinem vorhergehenden Anspruch, wobei die unteren Unterstützungselemente (50) verlängert sind, die oberen Unterstützungselemente (52) verlängert sind und die oberen Unterstützungselemente (52) in einer im Wesentlichen parallelen Beziehung zu den unteren Unterstützungselementen (50) angeordnet sind.
  15. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 14, wobei jedes der oberen Unterstützungselemente eine aufblasbare Luftblase (52) ist.
  16. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 15, wobei jedes der unteren Unterstützungselemente ein Schaumblock (50) ist.
  17. Matratzenstruktur gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Struktur in Längsrichtung getrennte Enden (33) und in Querrichtung getrennte Seiten (31) aufweist, wobei die unteren Unterstützungselemente eine Vielzahl Schaumblöcke (50) umfassen, welche Seite an Seite zwischen den Enden (33) der Matratzenstruktur angeordnet sind, wobei sich jeder Schaumblock quer zwischen den Seiten (31) der Matratzenstruktur erstreckt, wobei die Materiallage (54) sich zwischen den Seiten (31) der Matratzenstruktur und zwischen den Enden (33) der Matratzenstruktur erstrecken, und wobei die oberen Unterstützungselemente eine Vielzahl aufblasbarer Luftblasen (52) in seitlich nebeneinander angeordneter Lage zwischen den Enden (33) der Matratzenstruktur umfassen, wobei sich jede Luftblase in Querrichtung zwischen den Seiten (31) der Matratzenstruktur erstrecken.
  18. Matratzenstruktur gemäß entweder Anspruch 16 oder Anspruch 17, als Unteranspruch von irgendeinem der Ansprüche 2 bis 9, wobei jeder Schaumblock (50) zwei Enden einschließt, welche eine Blocklänge voneinander getrennt gehalten werden und vier Seiten, welche sich zwischen den beiden Enden erstrecken, und wobei jede Hülse (100) eine Hülsenlänge aufweist, welche im Wesentlichen der Blocklänge gleich ist, sodass jede Hülse (100) die vier Seiten des Schaumblockes vollständig umgibt, welcher in dem inneren Bereich (112) der betreffenden Hülse aufgenommen ist.
  19. Matratzenstruktur gemäß entweder Anspruch 16 oder Anspruch 17, als Unteranspruch von irgendeinem der Ansprüche 2 bis 9 oder von Anspruch 18, wobei jedes nebeneinanderliegende Paar Schaumblöcke (50) eine vertikale Bezugsfläche dazwischen definiert und der Abschnitt jeder Halteverbindung (128), so angeordnet ist, dass sie zwischen einem entsprechenden Paar angrenzender Schaumblöcke (50) und nebeneinander liegender Hülsen (100) liegt, so positioniert ist, dass sie in der vertikalen Bezugsfläche liegen.
  20. Matratzenstruktur gemäß irgendeinem der Ansprüche 16 bis 18, wobei jedes nebeneinander liegende Paar Schaumblöcke (50) eine vertikale Bezugsfläche dazwischen definiert, wobei jede Luftblase eine sich quer erstreckende Mittelachse aufweist, und die Luftblasen (52) oberhalb der Schaumblöcke so angeordnet sind, dass jede vertikale Bezugsfläche sich durch die Mittelachse einer entsprechenden Luftblase erstreckt.
  21. Matratzenstruktur gemäß irgendeinem der Ansprüche 16 bis 20, wobei jeder Schaumblock (50) zumindest zwei Schaumabschnitte umfasst, welche nicht äquivalente ILD-Werte aufweisen.
  22. Matratzenstruktur nach irgendeinem der Ansprüche 16 bis 21, wobei jeder Schaumblock (50) einen Mittelabschnitt und zwei Endabschnitte (138) einschließt, welche dem Mittelabschnitt (140) angehängt sind und wobei die Endabschnitte steifer sind als der Mittelabschnitt.
  23. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 22, wobei der Mittelabschnitt (140) jedes Schaumblocks einen ILD-Wert von ungefähr siebzehn und die Endabschnitte (138) jedes Schaumblocks einen ILD-Wert von ungefähr einundvierzig aufweisen.
  24. Matratzenstruktur gemäß irgendeinem der Ansprüche 16 bis 23, wobei jede Luftblase 52 zwei quer verlaufende, getrennte Enden (84) aufweist und jedes Ende so geformt ist, dass es eine Öffnung (86) einschließt und weiter eine Vielzahl sich in Längsrichtung erstreckender Verteilenohre (70, 72, 74, 76) aufweist, wobei jedes Verteilerrohr so geformt ist, dass es eine Anzahl Öffnungen (86) einschließt, und jedes Verteilerrohr mit einem Satz der Vielzahl von Luftblasen verbunden ist, sodass das Verteilerrohr durch die Anzahl Öffnungen des Verteilerrohres und durch die Öffnungen (86) der entsprechenden Enden (84) der Luftblasen flüssig mit dem Satz Luftblasen verbunden ist.
  25. Matratzenstruktur gemäß Anspruch 24, als Unteranspruch von entweder Anspruch 22 oder Anspruch 23, wobei jeder Schaumblock einen Mittelabschnitt (140) und dem Mittelabschnitt angehängte Endabschnitte (138) einschließt, wobei die Endabschnitte steifer sind als der Mittelabschnitt, und die Verteilerrohre (70, 72, 74, 76) von den Endabschnitten (138) der Schaumblöcke unterstützt werden.
  26. Matratzenstruktur gemäß irgendeinem der Ansprüche 15 bis 25, wobei jede Luftblase eine verlängerte Mittelachse aufweist und jede Halteverbindung (128) einen Abschnitt einschließt, welcher sich vertikal unter der verlängerten Mittelachse erstreckt.
  27. Matratzenstruktur gemäß irgendeinem der Ansprüche 15 bis 26, wobei jede Luftblase von einem entsprechenden Paar unterer Unterstützungselemente (50) unterstützt wird, sodass ungefähr die Hälfte jeder Luftblase (52) von einem entsprechenden unteren Unterstützungselemente (50) unterstützt wird.
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