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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen eine aufblasbare Polster-Vorrichtung
zur Lagerung von Körpern,
wie beispielsweise eine Matratze, ein Sofa oder einen Polstersessel.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System zur Körperlagerung,
mit welchem die Bildung von durch Druck hervorgerufenen Schädigungen
von Weichgewebe vermieden wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Dazu
sind aufblasbare Polster-Vorrichtungen zur Lagerung von Körpern, wie
beispielsweise eine Matratze, ein Sofa, ein Sitz oder ähnliches
mit einer Vielzahl von Luftkammern oder Blasen bekannt, welche zur
Lagerung einer Person befüllt
werden. Die Luftkammern dienen der Lagerung der Person, sie können bis
zu einem gewünschten
Druck befüllt
werden, um der Person ein vorbestimmtes Maß an Komfort und Stützung zur
Verfügung
zu stellen.
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Im
medizinischen Umfeld werden Polster-Vorrichtungen mit einer Vielzahl
von Luftkammern häufig
dazu verwendet, verschiedene Körperbereiche
eines Patienten durch unterschiedlich hohen Druck zu stützen. Eine
Matratze kann beispielsweise im oberen, mittleren und unteren Bereich
separate Luftkammern umfassen. Diese Luftkammern können unterschiedlich
stark befüllt
werden, um den oberen, mittleren und unteren Bereich des Körpers eines
Patienten mit unterschiedlich hohem Druck zu lagern.
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In
Krankenhäusern,
wo Patienten oft längere Zeit
im Bett verbringen zu müssen,
leiden Patienten häufig
an den Folgen davon, dass ihre Körper
vom Liegen einem zu hohem Druck ausgesetzt sind. Wie aus dem medizinischen
Umfeld bekannt, kann kontinuierlicher Druck auf den Körper eines
Patienten eine Schädigung
des Weichgewebes verursachen. Wenn der auf die Haut des Patienten
ausgeübte
externe Druck dazu führt,
dass die blutführenden
Kapillaren verschlossen werden, kann es zur Degeneration von Weichgewebe
kommen. Diese Schädigung
des Weichgewebes kann zur Entstehung von Druckschmerzen führen. Kontinuierlicher
Druck auf die Ferse eines Patienten kann beispielsweise dazu führen, dass
sich ein Druckschmerz in der Ferse entwickelt. Die vorstehend beschriebene
Polster-Vorrichtung
mit einer Vielzahl von Kammern kann verwendet werden, um den auf
einem speziellen Körperbereich eines
Patienten lastenden Druck zu verringern. Falls es sich beispielsweise
um die Ferse eines Patienten handelt, kann dies dadurch erreicht
werden, dass die Luftkammer unter dem Bein des Patienten so aufgeblasen
wird, dass die Ferse von der Matratze angehoben ist. Auf diese Weise
wird der kontinuierliche Druck auf die Ferse reduziert und die Entstehung
eines Schmerzes an der Ferse aufgrund des permanenten Liegens im
Bett vermieden.
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Für bekannte
Luftpolster-Vorrichtungen werden typischerweise externe Pumpen verwendet,
um die Luftkammern der Vorrichtung zu befüllen. Alternativ dazu werden
Luftpolster-Vorrichtungen bereits vom Hersteller aufgeblasen und
zu dem jeweiligen Verwendungsort versendet. Es ist jedoch problematisch,
wenn der Atmosphärendruck
am Befüllungsort anders
ist als der Atmosphärendruck am
Verwendungsort. Wenn beispielsweise der Atmosphärendruck am Verwendungsort
niedriger ist als der Atmosphärendruck
am Befüllungsort,
dehnen sich die Luftkammern am Verwendungsort aus und werden härter.
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Aus
EP-A-0 812 555 ist eine Luftmatratze bekannt. Diese Luftmatratze
umfasst einen Luftsack, einen Verteiler mit einer Druckfluidquelle
und ein Steuerungssystem zur Kontrolle des Drucks im Luftsack. In
einer ersten Ausgestaltung der Luftmatratze ist die Druckfluidquelle
ein Luftgebläse
oder ein Luftkompressor. In einer zweiten Ausgestaltung der Luftmatratze
ist die Druckfluidquelle ein Behälter
oder ein Tank. In beiden Ausführungsformen
hat der Luftsack eine Austrittsöffnung,
so dass der Luftsack in ständigem
Austausch zur Atmosphäre
außerhalb
des Luftsacks steht. Der Verteiler wird von einem Steuerungssystem überwacht,
welches kontinuierlich dessen Druck innerhalb der Luftkammer überwacht.
Da der Luftsack eine Austrittsöffnung
aufweist, ist es erforderlich, dass ein konstanter Luftmassenstrom durch
den Luftsack aufrechterhalten wird, um den Druck innerhalb des Luftsacks
konstant zu halten.
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US 5,634,224 beschreibt
eine aufblasbare Luftmatratze, welche nicht mit externer Energie
versorgt wird. Die Luftmatratze umfasst vier selbstaufblasbare Luftkammern.
Jede Luftkammer weist eine eigenes Einlass- und ein eigenes Auslassventil
auf. Der Freigabedruck der Kammern kann nur über Druckregler, die am Auslassventil
angeordnet sind, voreingestellt werden. Daher muss jede Luftkammer durch
einen jeweils separate „Einstellungsprozedur" eingestellt werden.
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Krankenhäuser schätzen Lagerungssysteme,
welche den Druck vermindern, als so genanntes "Behandlungsprodukt" (treatment product), wenn diese den
Druck auf den Körper
eines Patienten ausreichend reduzieren, Gewebeschädigungen
vermindern und die Heilung von Hautverletzungen, wie Verbrennungen,
Druckschmerzen etc., erleichtern. Typische Lagerungssysteme zur
Verminderung des Drucks, welche als "Behandlungsprodukt" in Frage kommen, werden in Betten verwendet,
welche Motoren und Pumpen zur Variation der Form und des Drucks
der Matratze umfassen. Solche Betten sind sehr teuer und erfordern
vom Benutzer viel Übung um
den Umgang mit der Vorrichtung zu lernen. Ferner sind bei "Behandlungsprodukten", welche eine Vielzahl
von bewegten mechanischen Teilen umfassen, häufig ausführliche Reparaturen erforderlich,
da viele der beweglichen mechanischen Teile versagt. Die komplizierten
Lagerungssysteme zur Reduzierung des Drucks können auch nicht auf typischen Boxspringmatratzenlagerungen
verwendet werden und benötigen
spezielle Bettrahmen. Das komplizierte Design dieser Betten macht
die Reparatur sehr schwierig und führt oft dazu, dass die komplette
Vorrichtung ausgetauscht werden muss, wenn ein guter Kundendienst
beabsichtigt ist. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass
diese Matratzen während Stromausfällen Druck
verlieren und der Patient auf einer harten Oberfläche liegen
muss, was zu Druckschmerzen führt,
wenn keine Gegenmaßnahmen
getroffen werden. Daher ist es erforderlich, eine Körperlagerungsvorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, welche dem vorstehend genannten Nachteil adäquat entgegentritt.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein Lagerungssystem zur Verfügung zu
stellen, welche Druckschmerzen sogar bei Stromausfällen verhindert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Polster-Vorrichtung für eine Matratze,
einen Sitz, ein Sofa oder ähnliches,
bei welchen die Lagerung durch ein Fluid, wie beispielsweise atmosphärische Luft,
erreicht wird. Die Polster-Vorrichtung hat wenig bewegte Teile,
kann vom Benutzer eingestellt werden, erfordert minimalen Wartungsaufwand
und kann leicht repariert werden. Die erfindungsgemäße Polster-Vorrichtung
umfasst ein Lagerungssystem, eine Schutzvorrichtung, eine Umhüllung, eine
Polsterauflage und eine äußere Hülle.
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Das
Lagerungssystem umfasst mindestens eine Lagerungskammer zur Stützung eines
Körpers. Jede
Lagerungskammer umfasst eine Ummantelung, die ein Fluid enthält. Eine äußere Belastung
der außen
liegenden Oberfläche
der Ummantelung führt dazu,
dass die Ummantelung in eine komprimierte Form deformiert wird.
Die Ummantelung umfasst ein Rückformungselement,
welches dazu ausgebildet ist, eine Reformierungskraft auf die innere
Oberfläche
der Ummantelung auszuüben,
um die ursprüngliche,
unbelastete Form der Ummantelung im unbelasteten Zustand wiederherzustellen.
Das Rückformungselement
ist vorzugsweise aus einem elastischen Schaumstoffmaterial hergestellt,
es können
jedoch auch andere nachgiebige Mittel verwendet werden.
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Jede
Lagerungskammer umfasst ein Einlassventil und ein Auslassventil.
Das Auslassventil jeder Lagerungskammer ist mit dem Auslasssteuerungssystem
verbunden. Das Einlassventil jeder Lagerungskammer ist mit dem Einlasssteuerungssystem
verbunden. Jedes Einlassventil umfasst ein Einlasssteuerungsventil,
welches Fluid in die Lagerungskammer strömen lässt, während es verhindert, dass Fluid aus
der Lagerungszelle herausströmt.
Jedes Auslassventil umfasst ein Auslasssteuerungsventil, welches
Fluid aus der Lagerungskammer herausströmen lässt, während es verhindert, dass Fluid in
die Lagerungszelle hineinströmt.
Das Eislasssteuerungssystem ist mit einem Fluidbehälter verbunden. Das
Auslasssteuerungssystem ist mit einem Fluidauslassbehälter verbunden.
Vorzugsweise ist das in den Vorrats- und Auslassbehältern vorhandene
Fluid Luft, es kann jedoch jedes andere geeignete Fluid, z. B. Wasser
oder Stickstoff, verwendet werden. Es kann nur ein Behälter als
Fluidvorrats- und -Auslassbehälter
verwendet werden, und der Behälter
kann auch eine Umgebungsfluidquelle, wie beispielsweise atmosphärische Luft,
sein.
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Während des
Gebrauchs wird die Ummantelung dadurch, dass das Körpergewicht
einer Person, eines Patienten oder eines Tieres auf der Ummantelung
lastet, deformiert. Dies wird nachfolgend am Beispiel eines Patienten,
dessen Körper
auf der Ummantelung liegt, verdeutlicht. Der Fluiddruck in der Ummantelung
steigt an, während
das Volumen der Ummantelung durch die Deformation abnimmt. Durch
den Anstieg des Fluiddrucks fließt das Fluid durch das Auslassventil
aus der Ummantelung heraus und strömt in das Auslasssteuerungssystem. Dann
strömt
das Fluid aus dem Auslasssteuerungssystem in den Fluidauslassbehälter. Darüber hinaus vergrößert sich
der Bereich der Ummantelung, welcher die Last trägt, da die Ummantelung sich
deformiert, um sich der unregelmäßigen Kontur
des Patienten anzupassen. Ein Gleichgewicht stellt sich ein, wenn
die Summe der Kräfte
innerhalb der Ummantelung einschließlich des Fluiddrucks innerhalb
der Ummantelung multipliziert mit der die Last tragenden Fläche der
Ummantelung und die durch das Rückformungselement
ausgeübte
Kraft der Gewichtskraft der Last entspricht.
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Das
Auslasssteuerungssystem umfasst ein einstellbares Überdruckventil,
mit welchem ein maximal zulässiger
Fluiddruck in der Ummantelung eingestellt und erhalten werden kann.
Die Auswahl verschiedener maximal zulässiger Fluiddrucke ermöglicht es,
die Lagerungskammer unterschiedlichen Patientengewichten anzupassen
oder verschiedene Anpassungsstufen zwischen dem Patienten und der Oberfläche der
Ummantelung auszuwählen.
Vorzugsweise wird ein maximal zulässiger Fluiddruck festgelegt,
um sicherzustellen, dass der Berührungsdruck
im gesamten Berührungsbereich
zwischen Patient und Oberfläche
unterhalb des Druckes liegt, welcher eine Schädigung des Weichgewebes, beispielsweise
das Auftreten von Druckschmerzen, verursachen kann.
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Wird
eine Lagerungskammer vom Gewicht eines Patienten entlastet, übt das Rückformungselement
eine nach außen
gerichtete Kraft auf die innenseitige Oberfläche der Ummantelung. Da die
Ummantelung sich ausdehnt, entsteht ein partielles Vakuum im Inneren
der Ummantelung, welches dazu führt,
dass Fluid in den Innenraum der Ummantelung gesaugt wird. Das Fluid
wird von dem Fluidbehälter
in das Einlasssteuerungssystem, dann durch das Einlassventil und
schließlich
in das Innere der Ummantelung gesaugt. Das Einlassventil umfasst
ein Einlass-Rückschlagventil,
welches es zulässt,
dass das Fluid wieder in das Innere der Ummantelung eintreten kann,
wobei das Austreten des Fluides aus dem Inneren der Ummantelung
verhindert wird.
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Als
Quelle zum Aufblasen der bei der vorliegenden Erfindung vorhandenen
Lagerungskammern kann Atmosphärendruck
verwendet werden. Daher kann, sofern die Vorrats- und -Auslassbehälter atmosphärische Luft
umfassen, ein Aufblasen ohne teuere Luftdruckgeräte, Pumpen oder Mikroprozessoren,
welche bei älteren "Behandlungsprodukten" benötigt werden, vermieden
werden. Eine Vielzahl von Lagerungskammern kann mit dem Einlasssteuerungssystem
und dem Auslasssteuerungssystem verbunden werden, um ein Lagerungssystem
zu bilden. Das Lagerungssystem kann einen Patienten dadurch lagern,
dass ein sich selbst anpassendes Druckmanagement für den gesamten
Kontaktbereich des Patienten zur Verfügung gestellt wird. Das Lagerungssystem
sorgt für
einen geringen Berührungsdruck
auf der gesamten Berührungsfläche zum
Patienten. Wenn der Patient beispielsweise auf dem Lagerungssystem
liegt, stellt das Lagerungssystem sicher, dass der Druck im gesamten
Bereich der Berührungsfläche zum
Patienten unterhalb des Druckes liegt, welcher zu einer Schädigung des
Weichgewebes führen
kann.
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Das
Lagerungssystem bietet auch die Möglichkeit, sich jedesmal selbst
anzupassen, wenn der Patient sich bewegt oder wenn der Patient auf
dem Lagerungssystem neu positioniert wird. Wenn sich die Druckverteilungen
auf dem Lagerungssystem verändert,
werden die Lagerungskammern innerhalb des Lagerungssystems je nach
Bedarf automatisch befüllt
oder entleert, um einen niedrigen Berührungsdruck zwischen dem Patient
und dem System aufrechtzuerhalten.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist ein Lagerungssystem separat gesteuerte Lagerungszonen
auf. Jede Lagerungszone umfasst mindestens eine Lagerungskammer.
Jede Lagerungskammer umfasst mindestens ein Einlassventil und mindestens
ein Auslassventil. Das Einlassventil jeder Lagerungskammer in jeder
Lagerungszone ist mit dem Einlasssteuerungssytem verbunden. Die Auslassventile
jeder Lagerungskammer in einer einzelnen Lagerungszone sind mit
einem dazugehörigen
einzelnen Auslasssteuerungssystem verbunden. Jede Lagerungszone
hat ein separates Auslasssteuerungssystem. Das Einlasssteuerungssystem
ist mit dem Fluidbehälter
verbunden. Das Auslasssteuerungssystem jeder Lagerungszone ist mit
dem Fluidauslassbehälter
verbunden. Grundsätzlich
wird für jede
Lagerungszone ein unterschiedlicher Maximaldruck bestimmt. Wenn
beispielsweise das Lagerungssystem die Matratze eines Bettes umfasst,
können
die obere, mittlere und untere Zone des Lagerungssystem eingestellt
werden, um den oberen, mittleren und unteren Bereich des Körpers eines
Patienten unterschiedlichen Maximaldrucken oder einer unterschiedlich
starken Stabilisierung auszusetzen.
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Die
Schutzvorrichtung umfasst eine Kammerhülle, welche jede Lagerungskammer
umgibt. Ist eine Vielzahl von Lagerungskammern vorhanden, schließt sich
jede Kammerhülle
an eine benachbarte Kammerhülle
an. Die Kammerhülle
erlaubt es der Oberfläche
der Ummantelung der Lagerungskammer, frei an einer ersten Seite
der Kammerhülle
entlang zu gleiten, ohne dass die Gleitbewegung auf eine zweite
Seite der Kammerhülle übertragen
wird. Die zweite Seite der Kammerhülle kann die Seite sein, auf
welcher der Patient liegt. Daher wird eine Bewegung der Lagerungskammer
nicht auf den Patienten übertragen,
wodurch verhindert wird, dass aufgrund von Reibungs- oder Scherkräften der
Patient Hautabschürfungen
erleidet. Die Schutzvorrichtung ermöglicht es ferner, jede Lagerungskammer
leicht zu entfernen und zu ersetzen, falls eine solche repariert
werden muss.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein zusätzliches alternierendes Drucksystem
vorgesehen, welches eine Vielzahl von Zonen mit wechselndem Druck beaufschlagt. Das
alternierende Drucksystem kann in Kombination mit dem Lagerungssystem
verwendet werden. Jede Zone umfasst mindestens eine Lagerungskammer. Das
alternierende Drucksystem umfasst eine Versorgungsquelle mit druckbeaufschlagtem
Fluid einschließlich
einer Pumpe, einem Druckfluidspeicher etc. Darüber hinaus umfasst das alternierende Drucksystem
ein Steuerungssystem zur sequentiellen Zuführung von Fluid zu einer Vielzahl
von Zonen. Das Heben und Senken der alternierenden Zonen unter einem
Patienten sorgt für
eine vorteilhafte Bewegung des Skeletts und des Gewebes des Patienten.
Die Bewegung hilft den Kreislauf und die Bewegung der Lymphflüssigkeit
des Patienten anzuregen. Wenn das alternierende Drucksystem deaktiviert
ist oder ausfällt,
steht das sich selbst anpassende Druckmanagement des Lagerungssystems
für den Körper des
Patienten zur Verfügung.
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Das
Lagerungssystem, die Einlass- und Auslass-Steuerungssysteme und
Teile des alternierenden Drucksystems sind in der Umhüllung angeordnet.
Die Umhüllung
kann aus jedem geeigneten spannbaren Material hergestellt sein und
wird vorzugsweise aus einem spannbaren Stoff gebildet.
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Die
Polsterauflage trägt
zu einer zusätzlichen
federnden Lagerung des Körpers
bei. Die Polsterauflage kann aus einem mehrschichtigen faserverstärkten Material
oder einem anderen geeigneten Material bestehen. Sie kann ferner
eine elastische Fersenlagerungseinheit umfassen, um den Druck auf den
empfindlichen Fersenbereich eines Patienten zu reduzieren. Die Polsterauflage
kann direkt auf der Umhüllung
aufliegen und kann von der äußeren Hülle umhüllt sein.
Alternativ kann die Polsterauflage auch direkt auf dem Lagerungssystem
aufliegen.
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Die äußere Hülle weist
eine Oberfläche
mit geringem Reibwert und geringer Scherung auf, um den Patienten
vor einer durch Reibung verursachten Schädigung des Gewebes zu schützen. Darüber hinaus
weist die äußere Hülle eine
wasserdichte und schmutzabweisende Oberfläche auf. Für den medizinischen Gebrauch
kann die äußere Hülle aus
einem antimikrobiellen Material hergestellt sein.
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Die
erfindungsgemäße Polster-Vorrichtung erlaubt
es einem Nutzer für
jede Lagerungskammer einen maximal zulässigen Druck einzustellen.
Wird die Vorrichtung in der Umgebung mit atmosphärischer Luft verwendet, bläst sich
das Lagerungssystem von alleine auf, passt sich selbsttätig an und
benötigt
keine teuren Pumpen oder Steuerungssysteme wie aus dem Stand der
Technik bekannte "Behandlungsprodukte". Darüber hinaus
lassen sind Wartungs- und Reparaturarbeiten an dem erfindungsgemäßen Lagerungssystem
leicht und kostengünstig
durchzuführen,
da das erfindungsgemäße Lagerungssystem
nur wenige bewegte Teile aufweist, wohingegen aus dem Stand der
Technik bekannte Produkte sehr komplex sind.
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Die
erfindungsgemäße Polster-Vorrichtung kann
mit jeglichen Lagerungssystemen verwendet werden, bei welchen die
Person bzw. der Patient mit dynamischem, sich selbst anpassendem
Druck gelagert werden soll. Solche Lagerungsmittel können beispielsweise
Matratzen, Sofas, Sitze etc. sein.
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Die
Polster-Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst im allgemeinen:
mindestens zwei sich selbst
befüllende
Fluidkammern (14A, 14B),
mindestens ein an
den Fluidkammern (14A, 14B) angeordnetes Einlassrückschlagventil
(48)
eine Leitung (60), welche die mindestens
zwei Fluidkammern (14A, 14B) und ein an der Leitung
(60) angeordnetes Überdruckventil
(62) miteinander verbindet,
wobei das Überdruckventil
(62) den Überdruck
der mindestens zwei in Verbindung stehenden Fluidkammern (14A, 14B)
festlegt.
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Die
vorliegenden Erfindung stellt ferner eine Polster-Vorrichtung mit folgenden
Merkmalen zur Verfügung:
eine
Vielzahl sich selbst befüllender
Fluidkammern;
ein mit der Vielzahl sich selbst befüllenden
Fluidkammern in Verbindung stehendes Verteilersystem; und
an
den sich selbst befüllenden
Fluidkammern angeordnete Mittel zum Anpassen des Härtegrades
aller Fluidkammern.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner eine Polster-Vorrichtung mit
mindestens einer vorstehenden Lagerungsvorrichtung zur Verfügung.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung kann am besten anhand der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung der Erfindung und einer bevorzugten Ausführungsform
davon verstanden werden, welche zur Veranschaulichung ausgewählt wurde
und in den nachfolgenden Zeichnungen gezeigt ist.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße aufblasbare
Polster-Vorrichtung
in einer perspektivischen Ansicht;
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2 zeigt
einen Ausschnitt einer Lagerungskammer sowie eines Federelementes
und eines Auslassventils in einer Schnittdarstellung;
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3 zeigt
die in 1 und 2 gezeigte Polster-Vorrichtung
in einer Rückansicht;
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4 zeigt
einer weiteren Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Lagerungssystems
einschließlich
einer Vielzahl von einstellbaren Lagerungszonen in einer Ansicht
von oben;
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5 zeigt
das in 4 gezeigte Lagerungssystem in einer Schnittdarstellung
gemäß Linie 5-5;
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6 zeigt
ein Beispiel für
eine Druckverteilung in der Vielzahl von Zonen des Lagerungssystems
aus 5;
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7 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Lagerungssystems
einschließlich
eines alternierenden Drucksystems in einer Ansicht von oben;
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8 zeigt
das in 7 dargestellte Lagerungssystem in einer Schnittdarstellung
gemäß der Linie
8-8.
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9 zeigt
ein erstes von dem in 8 dargestellten alternierenden
Drucksystem generiertes Druckverteilungsmuster für die Vielzahl von Lagerungskammern.
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10 zeigt
ein zweites von dem in 8 dargestellten alternierenden
Drucksystem generiertes Druckverteilungsmuster für die Vielzahl von Lagerungskammern.
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11 zeigt
das Innenleben einer Matratzen-Polster-Vorrichtung in einer perspektivischen Ansicht.
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12 zeigt
eine Matratzen-Polster-Vorrichtung mit einer äußeren Hülle in einer perspektivischen
Ansicht.
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13 zeigt
einen auf einer konventionellen Matratze liegenden Patienten in
einer Schnittdarstellung.
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14 zeigt
einen auf einer erfindungsgemäßen Polster-Vorrichtung gelagerten
Patienten in einer Schnittdarstellung, wobei der Druck zwischen Patient
und Polster-Vorrichtung niedrig ist.
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15 zeigt
eine erfindungsgemäße Sessel-Polster-Vorrichtung
in einer perspektivischen Ansicht.
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16 zeigt
eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Polster-Vorrichtung
mit Lagerungskammer, deren Druck alternieren kann in einer Ansicht
von oben.
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17 zeigt
ein elastisches Lagerungselement mit einer Spiralfeder in einer
perspektivischen Ansicht.
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18 zeigt
ein elastisches Lagerungselement in Form eines Faltenbalges in einer
perspektivischen Ansicht.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Obwohl
nachfolgend einige bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Polster-Vorrichtung
im Detail gezeigt und beschrieben werden, sollte klar sein, dass
eine Vielzahl von Veränderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, welche ebenfalls in den
Schutzbereich der Ansprüche
fallen. Der Schutzbereich für
die erfindungsgemäße Polster-Vorrichtung
wird durch die Zahl der vorhandenen Komponenten, die Werkstoffe
dieser, die Formen dieser, die relative Anordnung dieser zueinander
etc. in keiner Weise beschränkt,
und diese werden nachfolgend lediglich als Beispiel für eine bevorzugte
Ausführungsform
angegeben. Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden im Detail anhand der beigefügten Zeichnungen veranschaulicht,
in welchen gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen
wurden. Obwohl die Erfindung anhand der Zeichnungen veranschaulicht
werden soll, sind die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu.
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Polster-Vorrichtung 10 in
einer perspektivischen Ansicht. Die Polster-Vorrichtung 10 kann
mit jeglichen Lagerungssystemen verwendet werden, auf welchen eine
Person oder ein Patient 56 unter dynamischem und sich selbst
angleichendem Druck gelagert werden soll (14). Die Polster-Vorrichtung kann
beispielsweise eine Matratze, ein Sofa, einen Sitz etc. umfassen.
Die Polster-Vorrichtung 10 umfasst ein Lagerungssystem 12, welche
mindestens eine Lagerungskammer 14, eine Schutzvorrichtung 16 (5),
eine Umhüllung 18 (5)
und eine Polsterungsauflage 20.
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Das
Lagerungssystem 12 umfasst mindestens eine Lagerungskammer 14,
um einen Patient 56 anzuheben und zu lagern. Jede Lagerungskammer 14 umfasst
ein Einlassventil 40 und ein Auslassventil 42.
Wie in 1 gezeigt, umfasst die Polster-Vorrichtung eine erste Stirnwand 24 und
eine zweite Stirnwand 26 sowie eine erste Seitenwand 28 und
eine zweite Seitenwand 30. Die erste und zweite Stirnwand 24, 26 sowie
die erste und zweite Seitenwand 28, 30 können aus
einem elastischen Material wie beispielsweise Schaumstoff oder Gummi
hergestellt sein. Die Polsterungsauflage 20 liegt auf der
Umhüllung 18 auf
und dient der zusätzlichen
Polsterung. Die Polsterungsauflage 20 kann aus jeglichem
elastischen Material bestehen, beispielsweise Schaumstoff, Daunenfedern,
einem aufblasbaren Luftkissen etc.
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2 zeigt
eine Lagerungskammer 14A mit einer Ummantelung 34A und
einem Rückformungselement 32A als
Ausschnitt einer Schnittdarstellung. Die Ummantelung 34A enthält ein Fluid 36.
Die Aufbringung einer externen Last auf der Ummantelung 34A führt dazu,
dass die Ummantelung 34A eine zusammengedrückte Form
annimmt. Das Rückformungselement 32A übt auf der
Innenseite 38A der Ummantelung 34A eine Verformungskraft
aus. Die Verformungskraft führt
dazu, dass die Ummantelung 34A ihre ursprüngliche,
d.h. die Form, welche vor dem Aufbringen der Last vorhanden war,
wieder annimmt, wenn die Last nicht mehr auf die Ummantelung 34A wirkt.
Das Rückformungselement 32A besteht
vorzugsweise aus einem elastischen Schaumstoffmaterial, es können jedoch
auch andere elastische Mittel, wie beispielsweise eine Spiralfeder 400 (17)
oder ein Faltenbalg 520 (18) verwendet werden.
Die Spiralfeder 500 ist umgeben von einem elastischen Material 502.
Der Faltenbalg kann aus einem nachgiebigen elastischen Material
wie beispielsweise Kunststoff bestehen und mit einem Fluid, wie beispielsweise Luft,
befüllt
sein.
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Die 1 und 3 zeigen
ein Beispiel eines Lagerungssystems 12 für eine Matratze,
welche eine Vielzahl von Lagerungskammern 14A, 14B, 14C und 14D aufweist.
In 3 sind auch Einlassventile 40A, 40B, 40C und 40D sowie
Auslassventile 42A, 42B, 42C und 42D gezeigt.
Jedes Einlassventil 40 weist ein Einlass-Rückschlagventil 48 auf,
welches Fluid 36 in die Lagerungskammer 14 strömen lässt und
gleichzeitig verhindert, dass Fluid 36 aus der Lagerungskammer 14 herausströmt. Jedes
Auslassventil 42 weist ein Auslass-Rückschlagventil 50 auf, welches
Fluid 36 aus der Lagerungskammer 14 herausströmen lässt und
verhindert, dass Fluid zurück
in die Lagerungskammer 14 strömt. Jedes Auslassventil 42 ist
mit einer Leitung 60 verbunden, welche ein Auslasssteuerungssystem 46 umfasst.
Jedes Einlassventil 40 ist vorzugsweise mit einer Einlassleitung 58 verbunden,
welche ein Einlasssteuerungssystem 44 umfasst.
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Das
Einlasssteuerungssystem 44 ist mit einem Fluidbehälter 52 verbunden.
Das Auslasssteuerungssystem 46 ist mit einem Fluidauslassbehälter 54 verbunden.
Grundsätzlich
wird als Fluid 36 im Fluidbehälter 52 und im Fluidaustrittsbehälter 54 Luft verwendet.
Das Fluid kann jedoch auch jedes andere zu diesem Zweck verwendbare
Fluid 36 sein, zum Beispiel Wasser oder Stickstoff. Der
Fluidbehälter 52 und
der Fluidauslassbehälter 54 können aus
einem und desselben Behälter
bestehen, und es kann ein Umgebungsfluid, wie beispielsweise atmosphärische Luft,
als Fluid 36 verwendet werden.
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Wie
in 14 gezeigt, wird durch das Körpergewicht, beispielsweise
eines Patienten 56, welches auf der Polster- Vorrichtung 10 lastet,
die Ummantelung 34 in jeder Lagerungskammer 14 deformiert.
Der Druck des Fluids 36 in jeder Ummantelung 34 steigt
an, da das Volumen der Ummantelung 34 sich aufgrund der
Deformation verkleinert. Da der Druck des Fluids 36 ansteigt,
strömt
das Fluid 36 aus jeder Ummantelung 34 durch ein
entsprechendes Auslassventil 42 in das Auslasssteuerungssystem 36 (1 und 3).
Anschließend
strömt
das Fluid 36 aus dem Auslasssteuerungssystem 46 in
den Fluidaustrittsbehälter 54.
Ferner vergrößert sich
der Bereich der Ummantelung 34, auf welchem die Last angreift,
da jede Ummantelung 34 sich deformiert und sich der unregelmäßigen Kontur
des Patienten 56 anpasst. Es entsteht ein Gleichgewicht,
wenn die Summe aus den Kräften
innerhalb der Ummantelung 34, einschließlich des Druckes des Fluides 54 im
Inneren der Ummantelung 34 multipliziert mit der Fläche der Ummantelung,
auf welcher die Last angreift, und aus der von dem Rückformungselement 32 ausgehenden Kraft
gleich groß sind
wie die durch das Gewicht aufgebrachte Last.
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Wie
in 3 gezeigt, umfasst das Auslasssteuerungssystem 46 ein
einstellbares Überdruckventil 62,
welches an einem Ende 64 der Leitung 60 angeordnet
ist. Der Auslass 66 des einstellbaren Überdruckventils 62 ist
am Fluidaustrittsbehälter 54 angeordnet.
Das einstellbare Überdruckventil 62 überwacht
den maximal zulässigen
Druck des Fluids 36 in der Leitung 60 und in jeder
Ummantelung 34 jeder Lagerungskammer 14. Ein Drehknopf 68 oder
ein anderer Einstellmechanismus an dem einstellbaren Überdruckventil 62 ermöglicht es
einem Benutzer, den maximal zulässigen
Druck einzustellen. Unterschiedlich hohe zulässige Maximaldrucke in den
Lagerungskammern 14A, 14B, 14C und 14D ermöglichen
es, das Lagerungssystem 12 an Patienten mit unterschiedlichem
Gewicht anzupassen. Die Einstellbarkeit unterschiedlicher zulässiger Maximaldrucke in
den Lagerungskammern 14A, 14B, 14C und 14D erlaubt
ferner unterschiedliche Anpassungsmöglichkeiten der Oberfläche jeder
Ummantelung 34 an den Patienten 56. Der zulässige Maximaldruck
wird vorzugsweise so eingestellt, dass sichergestellt ist, dass der
Druck an den Berührungsstellen
zwischen dem Patienten 56 und dem Lagerungssystem unterhalb des
Druckes liegt, welcher eine Schädigung
des Weichgewebes verursachen kann. Die Polster-Vorrichtung 10 ermöglicht es
einem Benutzer, den zulässigen
Maximaldruck jeder Lagerungskammer 14 einzeln anzupassen.
Der zulässige
Maximaldruck ist vorzugsweise etwa 15 mbar (6 inches of water),
besonders bevorzugt jedoch im Bereich zwischen 20 mbar und 31 mbar
(6 bis 12 inches of water). Andere Bereiche für den zulässigen Maximaldruck können auch
verwendet werden, diese sind abhängig
von den Einsatzzwecken, den Benutzervorgaben etc.
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13 zeigt,
wie der Patient 56 auf einer konventionellen Matratze 72 liegt.
Bereiche, in welchen hoher Druck auf den Patienten 56 wirkt,
sind mit den Kraftpfeilen Pa, Pb, Pc, Pd und Pe versehen. 14 zeigt,
wie der Patient 56 auf der Polster-Vorrichtung 10 liegt. Wie in
der Figur zu sehen, wirkt bei der Polster-Vorrichtung 10 eine
niedrige gleichförmige
Kraft PX über
die gesamte Kontaktfläche
zwischen der Oberfläche
der Polster-Vorrichtung
und des Patienten 56. Dieser Druck liegt unterhalb des Drucks,
welcher zur Schädigungen
des Weichgewebes führen
kann, wobei gleichzeitig die Entstehung von Druckschmerzen oder
anderen Verletzungen vermieden wird.
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Wird
der Patient 56 von den Lagerungskammern 14 entfernt, übt jedes
Rückformungselement 32 (2)
in jeder Ummantelung 34 eine Rückbildungskraft auf die Innenseite 38 jeder Ummantelung 34 aus.
Da jede Ummantelung 34 sich daraufhin ausdehnt, bildet
sich im Innenraum 70 jeder Ummantelung 34 ein
Vakuum. Das Vakuum zieht das Fluid 36 aus dem Fluidbehälter 52 in
das Einlasssteuerungssystem 44. Anschließend wird
das Fluid 36 von dem Einlasssteuerungssystem 44 durch
ein entsprechendes Einlassventil 40 in den Innenraum 70 jeder
Ummantelung 34 gesaugt. Wenn der Fluidbehälter 52 und
der Fluidaustrittsbehälter 54 atmosphärische Luft
enthalten, kann die Befüllung
ohne teuere Gebläse,
Pumpen oder Mikroprozessoren, wie sie für aus dem Stand der Technik
bekannte Behandlungsprodukte benötigt
werden, erreicht werden. Das Lagerungssystem 12 kann sich
auch jedes Mal, wenn der Patient 56 sich bewegt oder wenn
dieser auf dem Lagerungssystem neu positioniert wird, anpassen. Wenn
die Druckverteilung des Lagerungssystems 12 verändert wird,
befüllen
oder entleeren sich die Lagerungskammern 14 des Lagerungssystems 12 automatisch,
um den niedrigen Druck PX im Kontaktbereich zum gesamten Patienten
wieder herzustellen (14).
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Lagerungssystems
und berücksichtigt
separat einstellbare Lagerungszonen A, B und C in eines Lagerungssystems 80.
Jede Lagerungszone A, B und C umfasst mindestens eine Lagerungskammer 14.
Jede Lagerungskammer 14 umfasst mindestens ein Einlassventil 40 und
mindestens ein Auslassventil 42. Wie in 4 gezeigt,
ist jedes Einlassventil 40A bis 40H mit dem Einlasssteuerungssystem 44 verbunden.
Die Auslassventile 42A und 42B in Zone C sind
mit einem Austrittssteuerungssystem 82 verbunden. Die Auslassventile 42A, 42B, 42E und 42F in
Zone B sind mit einem Austrittssteuerungssystem 84 verbunden.
Die Auslassventile 42G und 42H in Zone A sind
mit einem Auslasssteuerungssystem 86 verbunden. Jedes Einlassventil 40A bis 40H lässt das
Fluid 36 in die entsprechende Zellen 14A bis 14H strömen und
verhindern, dass das Fluid 36 zurück aus der jeweiligen Lagerungskammer 14A bis 14H strömt. Jedes
Austrittsventil 42A bis 42H lässt das Fluid 36 aus
der entsprechenden Lagerungszelle 14A bis 14H herausströmen und verhindert,
dass das Fluid 36 zurück
in die entsprechende Lagerungskammer 14A bis 14H strömt. Das Einlasssteuerungssystem 44 ist
mit dem Fluidbehälter 52 verbunden.
Die Austrittssteuerungssysteme 82, 84 und 86 sind
mit dem Fluidaustrittsbehälter 54 verbunden.
Im allgemeinen wird als Fluid 36 im Fluidbehälter 52 und
im Fluidaustrittsbehälter 54 atmosphärische Luft
verwendet, es können
jedoch auch andere Fluide 36 verwendet werden.
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Jedes
Austrittssteuerungssystem 82, 84, 86 umfasst
ein Überdruckventil 88, 90, 92,
welches den Druck des Ventils 36 in den Zonen A, B und
C unter einem vorgegebenen Maximaldruck hält. Ein Drehknopf 68 oder
ein anderer Einstellmechanismus, welchen jedes Überdruckventil 88, 90, 92 umfasst,
ermöglicht
es einem Benutzer, den zulässigen
Maximaldruck des Fluids für
jede Zone A, B und C einzustellen.
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5 zeigt
das Lagerungssystem 80 und die Zonen A, B und C aus 4 in
einer Schnittdarstellung entlang der Linie 5-5. Wenn der Fluidbehälter 52 mit
atmosphärischer
Luft befüllt
ist, werden Gebläse oder
Pumpen für
Befüllung
mit druckbeaufschlagtem Fluid 36 nicht benötigt.
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Jede
Lagerungskammer 14A bis 14H befüllt sich
selbst, wenn ein Patient 56 von dem Lagerungssystem 12 entfernt
wird. Jedes Austrittssteuerungssytem 82, 84 und 86 erlaubt
es, den Level für
den Maximaldruck des Fluids 36 in jeder Zone „A", „B" und „C" individuell einzustellen. 6 zeigt
ein Beispiel mit verschiedenen zulässigen Maximaldrucken in den
Zonen A, B und C. Wenn beispielsweise das Lagerungssystem 80 in
einer Matratze eines Bettes (nicht gezeigt) integriert ist, kann
im oberen, mittleren und unteren Bereich des Körpers 56 eines Patienten ein
jeweils unterschiedlicher zulässiger
Maximaldruck bzw. ein unterschiedlicher Härtegrad eingestellt werden.
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Wie
in 5 gezeigt, umfasst die Schutzvorrichtung 16 eine
Kammerhülle 96,
welche die Lagerungskammern 14 umgeben. Jede Kammerhülle 96A, 96B und 96C, 96D, 96E, 96F, 96G, 96H schließt sich über Verbindungsmittel 98A, 98B, 98C, 98D, 98E, 98F, 98H, 98G an
die jeweils benachbarte Kammerhülle 96 an.
Die Verbindungsmittel 98 können insbesondere auch Kleber,
Siegelnähte
oder herkömmliche
Nähte sein.
Jede Kammerhülle 96 ermöglicht es,
dass die außenseitige
Oberfläche 100 einer
korrespondierenden Ummantelung 34 frei an der inneren Oberfläche 102 der
Kammerhülle 96 entlanggleiten
kann, ohne dass die Bewegung auf die außenseitige Oberfläche der
Kammerhülle 96 übertragen
wird. Wie beispielsweise in 6 gezeigt,
umfasst die Lagerungskammer 14A die Ummantelung 34A,
welcher von der Kammerhülle 96A umgeben
ist. Die außenseitige
Oberfläche 100A der
Ummantelung 34A kann frei entlang der innenseitigen Oberfläche 102A der Kammerhülle 96A entlanggleiten.
Diese Gleitbewegung wird nicht auf die stationäre äußere Oberfläche 104A der Kammerhülle 96A übertragen.
Die stationäre
außenseitige
Oberfläche 104A befindet
sich auf der Seite der äußeren Hülle 122 (11),
auf welcher der Patient 56 liegt, so dass die Gleitbewegung der
Ummantelung 34A nicht auf den Patienten übertragen
wird. Daher verhindert die Kammerhülle 96 der Schutzvorrichtung 16 Hautverletzungen
des Patienten 56 aufgrund von Reibungs- und/oder Scherkräften.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Lagerungssystems 106 weist ein zusätzliches
Fluidwechseldrucksystem 130 auf, um in einer Vielzahl von
Zonen E und F alternierenden Druck zur Verfügung zu stellen. Das Fluidwechseldrucksystem 130 kann
jegliche Mittel zur Druckbeaufschlagung des Fluides 36, einschließlich einer
Pumpe, einem Kompressor etc., umfassen. Das Fluidwechseldrucksystem 130 umfasst
ferner jegliche Mittel für
einen periodischen Wechsel des druckbeaufschlagten Fluides 36 zwischen
den Leitungen 132 und 134, beispielsweise ein Ventil
(nicht gezeigt). Jede Lagerungszone E und F umfasst mindestens eine
Lagerungskammer 14. Jede Lagerungskammer 14 umfasst
mindestens ein Einlassventil 40 und mindestens einen Anschluss 43. Das
Ventil 40 umfasst ein Rückschlagventil
(nicht gezeigt), welches das Fluid 36 in die Lagerungszelle 14 strömen lässt und
verhindert, dass das Fluid 36 aus der Lagerungskammer 14 herausströmt. Jeder
Anschluss 43 ermöglicht,
dass das Fluid 36 ungehindert in die Lagerungskammer 14 hinein
oder aus ihr herausströmen
kann. Wie in 7 gezeigt, ist jedes Ventil 40J bis 40Q mit
dem Einlasssteuerungssystem 44 verbunden.
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Die
Anschlüsse 43Q, 43O, 43M und 43K sind
mit der Leitung 108 verbunden und sind Teil der Zone "E". Die Anschlüsse 43J, 43L, 43N und 43P in Zone
F sind mit der Leitung 110 verbunden. Ein erstes Ende 112 der
Leitung 108 ist mit dem Rückschlagventil 114 verbunden,
und ein zweites Ende 118 der Leitung 108 ist mit
einem Absperrventil 120. Die Leitung 132 verbindet
das Absperrventil 120 mit dem Fluidwechseldrucksystem 130.
Die Leitung 134 verbindet das Absperrventil 128 mit
dem Fluidwechseldrucksystem 130. Die Leitungen 136 und 138 verbinden
das Prüfventil 114 und
das Prüfventil 124 mit dem
Auslasssteuerungssystem 140.
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Das
Absperrventil 120 kann mit einer Schnellkupplung („quick
disconnect") versehen
sein, welche das Fluid 36 durch das Absperrventil 120 hindurchströmen lässt, wenn
die Leitung 132 verbunden ist, und welche jegliches Strömen des
Fluides 36 verhindert, wenn die Leitung 132 nicht
verbunden ist. Das Absperrventil 128 kann auch mit einer
Schnellkupplung (quick disconnect) versehen sein, welche das Fluid 36 durch
das Absperrventil 128 hindurchströmen lässt, wenn die Leitung 134 verbunden
ist, und welche jegliches Strömen
des Fluides 36 verhindert, wenn die Leitung 134 nicht
verbunden ist. Das Prüfventil 114 lässt das
Fluid 36 von der Leitung 108 in die Leitung 136 strömen und
verhindert, dass das Fluid 36 von den Leitungen 136 und 138 in
die Leitung 108 strömt.
Das Prüfventil 124 lässt das
Fluid 36 von der Leitung 110 in die Leitung 138 strömen und verhindert,
dass das Fluid 36 von der Leitungen 138 und 136 in
die Leitung 110 strömt.
Das Auslasssteuerungssystem 140 umfasst ein Überdruckventil 142, welches ähnlich zu
den vorstehend beschriebenen Überdruckventilen
ist.
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Wenn
die Absperrventile 120 und 128 geschlossen werden, hält das Überdruckventil 142 den Druck
in den Leitungen 108 und 110 unterhalb eines vorbestimmten
Levels. Die Einlassventile 40J bis 40Q lassen
das Fluid 36 in die entsprechenden Lagerungskammern 40J bis 40Q strömen und
verhindern, dass das Fluid 36 aus den entsprechenden Lagerungskammern 40J bis 40Q herausströmt (7). Jedes
Einlassventil 40J bis 40Q ist mit dem Einlasssteuerungsventil 44 verbunden,
welches mit dem Fluidbehälter 152 verbunden
ist. Grundsätzlich
ist das in dem Fluidbehälter 152 enthaltene
Fluid 36 atmosphärische
Luft, es können
jedoch auch andere geeignete Fluide verwendet werden. Die Leitungen 108 und 110 sind über die
Anschlüsse 43J und 43Q mit
den Zonen D und F verbunden. Daher hält das Überdruckventil 142 den
Druck des Fluides 136 in den Zonen E und F unterhalb eines
ausgewählten Levels.
Das Überdruckventil 142 umfasst
einen Drehknopf 142 oder einen anderen Einstellmechanismus,
welcher es einem Nutzer ermöglicht,
einen zulässigen
Maximaldruck des Fluides 36 in den Zonen E und F einzustellen.
Das Überdruckventil 142 ist mit
dem Fluidauslassbehälter 54 verbunden.
Wird als Fluid atmosphärische
Luft verwendet und sind die Absperrventile 120 und 128 geschlossen,
befüllt
sich das Lagerungssystem 106 von selbst und stellt sich auch
selbst ein.
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Das
Fluidwechseldrucksystem 130 sorgt für wechselnden hohen und niedrigen
Fluiddruck in den Leitungen 108 und 110. Wenn
die Leitung 132 mit dem Absperrventil 120 verbunden
ist und die Leitung 134 mit dem Absperrventil 128 verbunden
ist, alterniert der Druck in den Leitungen 108 und 110.
Die Leitungen 108 und 110 übertragen den alternierenden
Fluiddruck in die Zonen E und F.
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Das
Fluidwechseldrucksystem 130 kann beispielsweise das Fluid 36 in
der Leitung 108 mit hohem Druck und das Fluid 36 in
der Leitung 110 mit niedrigem Druck beaufschlagen, wodurch
der Druck des Fluides 36 in Zone E hoch und in Zone F niedrig ist.
Das Fluid 36 strömt
durch das Prüfventil 114 in
die Leitungen 136 und 138 und wird von dem Prüfventil 124 daran
gehindert, in die Leitung 110 zu strömen. Der von dem Fluidwechseldrucksystem 130 vorgegebene
Strom des Fluides 36 ist stärker als der das Überdruckventil 142 passierende
Strom, so dass das mit hohem Druck beaufschlagte Fluid die Lagerungskammern 14K, 14M, 14O, 14Q in
Zone E füllt
(siehe 8). 9 zeigt die Druckniveaus in
den Lagerungszonen der Kammern E und F. In diesem Zustand heben
sich die Lagerungskammern 14 in Zone E unter dem Patienten 56 an,
und die Lagerungszellen 14 in Zone F senken sich unter
dem Patienten 56 ab.
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Im
nächsten
Schritt wird das Fluid 36 in Leitung 110 mit hohem
Druck beaufschlagt und das Fluid 36 in Leitung 108 mit
niedrigen Druck beaufschlagt, so dass in Zone F ein hoher Fluiddruck
und in Zone E ein niedriger Fluiddruck vorliegt. Das Fluid strömt durch
das Ventil 124 in die Leitungen 138 und 136,
wird jedoch von dem Rückschlagventil 114 daran
gehindert, zurück
in die Leitung 108 zu strömen. Der von dem Fluidwechseldrucksystem 130 generierte
Strom des Fluides 36 ist deutlich größer als der durch das Überdruckventil 142 strömende Strom,
so dass die Lagerungskammern 14J, 14L, 14N und 14P mit
dem unter hohem Druck stehenden Fluid 36 befüllt werden. 10 zeigt
die Druckniveaus in den Lagerungszellen 14 der Zonen E
und F. In diesem Zustand heben sich die Lagerungskammern 14 der Zone
F unter dem Patienten 56 an, und die Lagerungskammern 14 in
Zone E senken sich unter dem Patienten 56 ab.
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Das
alternierende Abheben und Absenken der Lagerungskammer 14 in
den Zonen E und F unter dem Patient 56 führt zu einer
vorteilhaften Bewegung des Skeletts und des Weichgewebes des Patienten 56.
Die Bewegung hilft, den Kreislauf und eine Bewegung der Lymphflüssigkeit
des Patienten 56 anzuregen.
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Das
Fluidwechseldrucksystem 130 umfasst ein computergestütztes Steuerungssystem 133,
welches so programmiert ist, dass die Lagerungskammer 14 nach
den Wünschen
des Nutzers sequentiell mit alternierendem Druck beaufschlagt werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
eines Lagerungssystems 180 mit einer Vielzahl von Lagerungskammern 14 zeigt 16.
Diese Ausführungsform ist
ein weiteres Beispiel dafür,
welche Formen die Lagerungskammern 14AA bis 14SS annehmen
können.
Die Lagerungskammern 14 können in ähnlicher Art und Weise wie
bei dem Lagerungssystem 12 und dem Lagerungssystem 106 miteinander
verbunden sein, damit auf dem Lagerungssystem 180 eine
sich selbst befüllende,
sich selbst angleichende und in Zonen aufgeteilte Druckkontrolle
sowie eine alternierende Drucklagerung aufweist und dazu geeignet
ist, eine auf dem Lagerungssystem 180 liegende Person zu
bewegen. Das in das Fluidwechseldrucksystem 130 integrierte
computergestützte
Steuerungssystem 131 kann so programmiert werden, dass
die Vielzahl von Lagerungskammern 14AA bis 14SS in
einer vom Benutzer vorbestimmten Art und Weise mit alternierendem
Druck beaufschlagt wird.
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11 zeigt
eine Schnittdarstellung einer als Matratze ausgestalteten Polster-Vorrichtung 200.
Die als Matratze ausgestattete Polster-Vorrichtung 200 umfasst
ein Rumpflagerungssystem 220, ein Fersenlagerungssystem 240,
eine Schutzvorrichtung 260, eine Umhüllung 18, eine Polsterauflage 20 und
eine äußere Umhüllung 22.
Das Rumpflagerungssystem 220 umfasst eine Vielzahl von
Lagerungskammern 14, eine erste Seitenwand 28,
eine Stirnwand 26 und eine zweite Seitenwand 30.
Die Seitenwände 28, 30 und
die Stirnwand 26 sind aus einem plastischen Material hergestellt.
Die Schutzvorrichtung 260 umfasst Kammerhüllen 96.
Jede Kammerhülle 96 umgibt
eine Lagerungskammer 14, um zu verhindern, dass Gleit- und
Reibbewegungen auf den Patienten 56 übertragen werden. Die Lagerungskammern 14 ermöglichen eine
sich selbst befüllende
und sich selbst einstellende Drucklagerung des Rumpfbereiches eines
auf dem Lagerungssystem 22 liegenden Patienten 56. Die
Lagerungskammern 14 erstrecken sich in Längsrichtung
der als Matratze ausgebildeten Polster-Vorrichtung 200.
Es können
auch nur die einzelnen Lagerungskammern 14 unter dem Patienten 56 mit
alternierendem Druck beaufschlagt werden, um den Körper des
Patienten 56 beruhigend zu bewegen.
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Das
Fersenlagerungssystem 240 umfasst eine Vielzahl von Lagerungszellen 14,
eine Stirnwand 29, eine erste Seitenwand 242 und
eine zweite Seitenwand 244. Das Fersenlagerungssystem 240 dient
der Lagerung des Fersenbereiches eines Patienten. Die Lagerungskammern 14 erstrecken
sich in Querrichtung der als Matratze gestalteten Polster-Vorrichtung 200.
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Die
Umhüllung 18 umgibt
das Rumpflagerungssystem 220 und das Fersenlagerungssystem 240.
Die Polsterauflage 20 liegt auf der Oberseite der Umhüllung 18 auf
und sorgt für
eine zusätzliche
Polsterung mit zusätzlichem
Komfort für
den Patienten 56. Die Polsterauflage 20 kann aus
jeglichem elastischen Material, beispielsweise Schaumstoff, Daunenfeder,
einem aufblasbaren Luftpolster etc. bestehen.
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Die äußere Hülle 22 ist
in den 11 und 12 gezeigt.
Die äußere Hülle 22 der
als Matratze ausgestalteten Polster-Vorrichtung 200 weist eine Oberfläche mit
geringer Reibung und geringer Scherung auf, um den Patienten 56 vor
einer durch Reibung verursachte Weichteilverletzung zu schützen. Die äußere Hülle 22 weist
ferner eine wasserdichte und schmutzabweisende Oberfläche auf.
Für medizinische
Zwecke kann die äußere Hülle 22 auch
aus antimikrobiellem Material hergestellt werden. Die äußere Hülle 22 umfasst
eine erste Stirnwand 202 und eine zweite Stirnwand 204 sowie
eine erste Seitenwand 206 und eine zweite Seitenwand 208,
ferner eine Oberseite 210 sowie eine Unterseite 212.
Ein Verschluss verbindet den oberen Bereich 216 der äußeren Hülle 22 mit
dem unteren Bereich 218 der äußeren Hülle 22. Als Verschluss
können
beispielsweise ein Reißverschluss,
Schnappverschlüsse,
Haken-Öse-Verschlüsse etc.
sein. Die Seitenwände 206, 208 können spannbare
Einlagen 222 und 224 umfassen, welche es der äußeren Hülle 22 erlauben, sich
auszudehnen und zusammenzuziehen, wenn die Lagerungskammern 14 sich
innerhalb der äußeren Hülle 22 anheben
und absenken. Die Verschiebung der Lagerungskammern 14 wird
durch die spannbaren Einlagen 222 und 224 so angepasst, dass
eine Ausdehnung der Oberseite 210 verhindert wird. Dadurch überträgt die Oberseite
keine Scherkräfte
auf den auf der Oberseite 210 liegenden Patienten 56.
An der äußeren Hülle 22 können flexible Tragegriffe 126 angeordnet
sein, welche dem Benutzer das Greifen und Bewegen der als Matratze
ausgebildeten Polster-Vorrichtung 200 erleichtern.
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15 zeigt
eine Ausführungsform
einer als Sitz ausgebildeten erfindungsgemäßen Polster-Vorrichtung 260.
Die als Sitz ausgebildete Polster-Vorrichtung 260 umfasst
drei Lagerungsbereiche 262, 264 und 266.
Jeder Bereich 262, 264 und 266 umfasst
mindestens eine Lagerungskammer 14. Die Lagerungskammern 14 können in ähnlicher
Weise wie bei den Lagerungssystemen 12, 180 und 106 verbunden
sein, um eine sich selbst befüllende,
sich selbst einstellende, in Zonen eingeteilte Druckkontrolle sowie
eine alternierende Drucklagerung zu ermöglichen und eine auf der als
Sitz ausgebildete Polster-Vorrichtung 260 sitzende Person
zu bewegen. Die Lagerungsbereiche 262, 264 und 266 können beispielsweise
jeweils ein Einlassventil 263 und ein Auslassventil 265 umfassen.
Die Auslassventile 265 sind mit einem Auslasssteuerungssystem 267 verbunden,
welches ein einstellbares Überdruckventil 269 aufweist.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das Überdruckventil 269 dazu
vorgesehen, den zulässigen
Maximaldruck des Fluids in jedem der Lagerungsbereiche 262, 264 und 266 zu überwachen.
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Die
vorstehende Beschreibung dient der Veranschaulichung und Beschreibung
der Erfindung. Es ist nicht beabsichtigt, eine erschöpfende Beschreibung
zu liefern oder die Erfindung auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
zu beschränken.
Im Lichte der vorstehend beschriebenen Lehre sind über die Ausführungsbeispiele
hinaus viele Modifikationen und Variationen möglich. Die erfindungsgemäße Polster-Vorrichtung
ist beispielsweise dazu geeignet, jegliche Körper mit einer sich selbst
befüllenden,
sich selbst einstellenden und in Zonen aufgeteilten Druckkontrolle
sowie mittels alternierender Drucklagerung zu lagern. Die erfindungsgemäße Polster-Vorrichtung ist auch
für jegliche
Anwendungen geeignet, welche einen geringen Berührungsdruck zwischen der Polster-Vorrichtung
und der Oberfläche
eines zu lagernden Körpers
erfordert. Solche Modifikationen und Variationen, welche für einen
Fachmann auf dem betreffenden Gebiet offensichtlich sind, sollen
von den beigefügten
Ansprüchen
umfasst sein.