DE102009040026B4 - Universal-Polster zum Abstützen des menschlichen Körpers oder von Teilen desselben - Google Patents

Universal-Polster zum Abstützen des menschlichen Körpers oder von Teilen desselben Download PDF

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Abstract

Universal-Polster zum Abstützen des menschlichen Körpers (7) oder von Teilen desselben mit einer Anordnung von untereinander parallelen, sich gegenseitig und an den inneren Seitenwänden des Polster- Behälters (5) führenden Trägerelementen (1), die oben mit einen Stütz-Kopf (10) und unten mit einem Trag-Kopf (11) ausgebildet sind, wobei vier einzelne Stützen (1.3) von einer Verbundplatte, oben (1.1) und einer Verbundplatte, unten (1.2) so zusammengehalten werden, dass sich ein Schlitz (12) ergibt zur Aufnahme des Begrenzer-Gitters (2), welches beim Befüllen einer Stützblase (3) über ein Ein-Auslass-Überdruck-Ventil (6) durch eine äußere Druckmittelquelle mit einem Druckmittel alle Trägerelemente (1) bei der maximalen Aufwärtsbewegung begrenzt, wobei die Trägerelemente (1) nach oben, gegen den aufliegenden menschlichen Körper (7) gedrückt werden, wobei der Druck in der Stützblase (3) solange erhöht wird, bis die Trägerelemente (1) am aufliegenden menschlichen Körper (7) anliegen und dessen aufliegendes Gewicht gleichmäßig aufdie stützenden Trägerelemente (1) verteilt wird. bzw. durch das an der Wandung des Behälters (5) befestigte Begrenzer-Gitter (2) in maximaler Ausfahrhöhe positioniert werden, wobei durch den sich im Inneren der flexiblen Stützblase (3) einstellenden Innendruck die Stützblase (3) an die Seiten - Wände des Behälters (5) sowie nach unten an die Oberfläche der Dämpfungs-Matte (4) und nach oben an die von den Trag-Köpfen (11) gebildete Unterseite aller Trägerelemente (1) drückt und diese somit gegen den aufliegenden menschlichen Körper (7) und gegen das Begrenzer-Gitter (2) drückt, wobei das Gewicht des aufliegenden menschlichen Körpers auf die Fläche der am Körper anliegendenTrägerelemente (1) gleichmäßig verteilt wird.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 40 23 289 A1 bekannt. Sie dient zur Bildung einer Liegefläche oder Sitzfläche für Personen, welche lange Zeit liegen oder sitzen müssen. Die Vorrichtung enthält eine Anordnung von zueinander parallelen, teleskopisch ausfahrbaren Druckluftzylindern mit einem verschwenkbaren Kopf, an welchem eine Stützfläche ausgebildet ist und mit einem Fuß, an welchem über ein Tauchrohr Druckluft zugeführt werden kann. Die Anordnung von Druckmittelzylindern ist in einer rahmenartigen Trageeinrichtung untergebracht, in welcher die Druckluftzylinder in ihrer parallelen Ausrichtung gehalten werden. In einigen Bereichen der Trageeinrichtung befinden sich Druckmittelzylinder mit größerem Abstand, wobei deren Köpfe durch eine Traverse verbunden sind. In anderen Bereichen der Trageeinrichtung befinden sich die Druckmittelzylinder in geringerem Abstand und stützen den Körper oder das Körperteil mit individuellen Stützflächen.
  • Die Druckmittelzylinder bestehen aus einem äußeren Teleskoprohr, welches in der Trageeinrichtung festgelegt ist, und aus einem inneren Teleskoprohr, welches an seinem geschlossenen Ende den Kopf mit der Stützfläche trägt. Das äußere Teleskoprohr hat einen abgestuften Boden zur Bildung eines Ringraums, in welchen Wasser eingefüllt ist, um den teleskopischen Druckmittelzylinder abzudichten Die Druckluft wird durch den Boden des äußeren Teleskoprohrs mittels des Tauchrohrs in das innere Teleskoprohr geführt. Nachteilig dabei ist, dass die inneren Teleskoprohre in den äußeren Teleskoprohren „schwimmen“ und der Person, welche auf der Anordnung sitzt oder liegt, durch die Seitenbeweglichkeit der inneren Teleskoprohre vor allem in ausgefahrenem Zustand ein Gefühl der Unsicherheit durch mangelnde Seitenführung vermitteln. Hinzu kommt, dass die Flüssigkeitsdichtungen in der Handhabung nachteilig sind: Das Wasser muss regelmäßig gewechselt werden, der Wasserstand muss kontrolliert werden und die Anordnung kann nur für waagerechte Sitz- oder Liegeflächen Verwendung finden, nicht aber für schrägstehende oder gar senkrecht stehende Stützflächen. Darüber hinaus ist die Länge, über welche die Druckmittelzylinder ausgefahren werden können, kleiner als ein Drittel der Länge des äußeren Teleskoprohrs.
  • Eine bessere Seitenführung der Köpfe von zu einer Matratze zusammengestellten pneumatischen Teleskopzylindern ermöglicht die in der US 4 799 276 A offenbarte Untermatratze dadurch, dass die Köpfe der Teleskopzylinder sich gegenseitig führen, wobei die Führung aber nur solange
    gewährleistet ist, wie sich die Höhenlage der recht flachen Köpfe um nicht mehr als ihre Dicke unterscheidet. Das erlaubt leider keine hohe Anpassungsfähigkeit an Körperkonturen, welche in der US 4 799 276 A aber ohnehin nicht das Ziel ist, da sich zwischen den Köpfen der Teleskopzylinder und der zu stützenden Person noch eine Schaumstoffmatratze befindet.
  • Aus der DE 842 833 B ist eine Wechseldruckmatratze bekannt, bei welcher eine Gruppe von Matratzenelementen gegen eine zweite Gruppe von Matratzenelementen mechanisch höhenverstellbar sind, wobei sich die Matratzenelemente gegenseitig führen. Eine solche Wechseldruckmatratze kann sich jedoch der Körperkontur nicht anpassen, sondern verteilt den Auflagedruck lediglich abwechselnd auf unterschiedliche Körperflächen.
  • Aus der US 4 279 044 A ist eine Sitzfläche bekannt, welche aus einer Anordnung von flexiblen Ballons besteht, welche in einem nach oben offenen Kasten angeordnet und gemeinsam mit einer Druckluftquelle verbunden sind, wodurch sich ein Druckausgleich zwischen den verschiedenen Ballons ergibt.
  • Eine solche Sitzfläche ist zwar einfacher im Aufbau als die aus der DE 40 23 289 A1 bekannte, bietet aber wesentlich weniger Halt und Seitenführung, ist bei Bewegungen der Person instabil und belüftet die Sitzfläche schlecht. Aus der FR 2 692 477 A1 ist eine Sitzfläche bekannt, welche infolge von mit Abstand zueinander angeordneten Stützelementen zwar gut belüftet ist, den liegenden oder sitzenden Personen aber keine stabile Lage verleiht, weil die Sitz- oder Legefläche aus Faltenbälgen gebildet wird, die nach allen Richtungen ausweichen und schwanken können.
  • Aus der DE 196 33 318 C1 sind zwar zuvor genannte Nachteile der bisherig genannten Vorrichtungen mit hohem technischem Aufwand verbessert worden, d.h. es gibt größere Einsinktiefen, wodurch der aufliegende menschliche Körper besser in der Vorrichtung stabilen Halt findet.
  • Ferner ist eine solche Vorrichtung aus der US 2007 / 0 283 496 A1 und der DE 20 2006 019 845 U1 bekannt.
  • Aufgrund des aber auch hohen technischen und deshalb finanziellen Aufwandes zur Umsetzung dieser Vorrichtung ist es nicht möglich, diese allen Bedürftigen (z.B. Dekubitus-Kranken) zur Verfügung zu stellen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei Beibehaltung aller technisch erforderlichen Parameter dahingehend so zu verbessern, dass sie im Aufbau einfacher, aber auch kostengünstiger, einen größeren Kreis von Bedürftigen zur Verfügung zu stellen. Wobei größere Einsinktiefen eines besser an die Körperform anpassbaren Universal-Polsters Priorität haben und weitere Anforderungen aus dem Krankenhausalltag berücksichtigt werden, wie z.B. der durch die Kopplung einzelner Polster ermöglichte problemlose Austausch von durch Ausscheidungen erkrankter Körper gegen vorrätige, sterile Austausch-Polster.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zur Bildung von Liegeflächen und Sitzflächen, von Rückenlehnen und von Seitenlehnen, insbesondere für Personen, die wegen Gebrechlichkeit, Lähmungen oder Erkrankungen wie z. B. Verbrennungen vor zu hoher Druckbelastung beim Sitzen und/oder Liegen geschützt werden müssen, um ein Wundliegen oder Druckgeschwüre (Dekubitus) zu vermeiden bzw. eine Heilung von Hautschäden, insbesondere bei Verbrennungen, von Erkrankungen peripherer Gefäße oder von Operationsnarben zu fördern oder überhaupt erst zu ermöglichen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann aber auch eingesetzt werden, um Personen, die berufsbedingt viel sitzen müssen, ein entspanntes Sitzen zu erleichtern; deshalb ist die Erfindung auch anwendbar zur Bildung von Sitzflächen und Rückenlehnen in Fahrzeugsitzen und Bürostühlen.
  • Ausgehend von dem durch die DE 40 23 289 A1 und weiter auch der DE 196 33 318 C1 gegebenen Stand der Technik erreicht die Erfindung einen wesentlichen Fortschritt dadurch, dass komplizierte Technik wie Teleskoprohre, Faltenbälge und Druckmittelzylinder wegfallen und im Gegensatz dazu im erfindungsgemäßen Universal-Polster nicht mehr erforderlich sind.
  • Der auf dem Polster aufliegende menschliche Körper (7) wird erfindungsgemäß von einem im Verbund von parallelen sich gegenseitig und gegen die Seitenwände des Behälters (5) des Polsters führenden Trägerelementen (1) abgestützt, die alle gemeinsam, von einer einzigen flexiblen Stützblase (3), gege den aufliegenden menschlichen Körper (7), oder außerhalb dieses Anlagebereiches, an eine von einem Begrenzer-Gitter (2) vorgegebene Endlage - der vertikalen Bewegungsmöglichkeit - der Trägerelemente (7) geführt.
  • Nach Erreichen dieser Endlage, die auch die Einsinktiefe des Körpers (7) ins Polster vorgibt, werden nach weiterer Erhöhung des Druckes im Druckmittel in der flexiblen Stützblase (3), die Trägerelemente (7) gegen die Hüllkurve des aufliegenden menschlichen Körpers (7) gedrückt und bei weiterer Drucksteigerung in der Stützblase (2), wird der aufliegende menschliche Körper (7) im erfindungsgemäß vorgegebenen Bereich, von den Stützköpfen (10) an allen Anlagestellen mit gleichem Druck abgestützt. Der Druck in der Stützblase (3) ist bei diesem Vorgang an allen Orten gleich, sei es bei der Anlage gegen die Seitenwände des Behälters (5) und nach unten gegen die Dämpfungs-Matte (4) oder nach oben gegen die Trag-Köpfe (11) der Trägerelemente (1) und damit gegen die Hüllkurve des aufliegenden menschlichen Körpers (7) bzw. gegen die Endlagen der vom Begrenzer-Gitter (2) im Schlitz (12) zwischen den Stützen (1.3) wodurch die vertikale Bewegung der Trägerelemente (1) begrenzt wird. Zur Anwendung in z.B. Rollstühlen, deren Sitzflächen aus durchhängenden (Kettenlinie) Spanntuch ausgeführt sind, kann der Behälter (5) mit flexiblem Boden ausgeführt werden. Zur Stabilisierung der Position des aufliegenden bzw. sitzenden Körpers können die Seitenwände des Behälters (5) mit einer Fixiereinrichtung (15) mittels Zugspannung zusammengezogen werden und dadurch die Trägerelemente (1) in ihrer Position gegen den aufliegenden, sitzenden
    Körper (7) fixiert werden; wodurch z.B. der Rollstuhlfahrer die Hände frei bekommt, um den Rollstuhl zu manövrieren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgen beschrieben. Gleiche oder einander entsprechende Teile sind in den verschiedenen Beispielen mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
    • 1 zeigt die Vorderansicht des Polsters im Schnitt bei maximal ausgefahrenen Trägerelementen (1).
    • 2 zeigt die Seitenansicht des Polsters im Schnitt bei maximal ausgefahrenen Trägerelementen (1), deren Endlage gebildet wird durch Anlage des Begrenzer-Gitters (2) in den Kreuz-Schlitz (12) der Trägerelemente (1).
    • 3 zeigt in einer Draufsicht die Sitzfläche des Polsters, die von dichtgepackten, sich gegeneinander führenden Trägerelementen (1), die nach oben mit flexiblen Stütz-Köpfen (10) oder von flexibler Abdeckung (14) bei Einzelpolstern abgeschlossen ist.
    • 4 zeigt in einer Schnittdarstellung ein auf dem erfindungsgemäßen Polster aufliegendes menschliches Körperteil (7), wobei nicht am Körper (7) anliegende Trägerelemente (1), vom Begrenzer-Gitter (2) in oberer Endlage begrenzt werden und bei Druckerhöhung in der Stützblase (3) aber die am Körper (7) anliegenden Trägerelemente (1) gegen die Hüllkurve des aufliegenden menschlichen Körpers (7) gedrückt werden.
    • 4.1 zeigt in einer Schnittdarstellung das gleiche erfindungsgemäße Polster mit aufliegendem menschlichem Körperteil (7), nach einer Korrekturbewegung; die Trägerelemente (1) folgen automatisch der veränderten Position der Hüllkurve des menschlichen Körpers und stützen denselben automatisch in der neuen Position.
    • 5 zeigt den Querschnitt eines festen Sitzes (8) mit aufliegendem menschlichem Körperteil (7), welches auf der unflexiblen Form der festen Unterlage (z.B. Holzsitz) sich dabei verformt.
    • 6 zeigt eine gespannte, textile Auflage mit aufliegendem menschlichem Körperteil (7) die typische Kettenlinie der textilen Bespannungen (z.B. Hängematte, Rollstuhlsitz) verhindert auch wie bei 5 eine Anpassung.
    • 7 zeigt eine flexible, unbegrenzte Stützblase (3) mit aufliegendem menschlichem Körperteil (7), d.h. ohne die erfindungsgemäße Begrenzung von Trägerelementen (1) durch das Begrenzer-Gitter (2), weicht, die Stützblase nach oben oder seitwärts aus ohne, dass die Hüllkurve des aufliegenden menschlichen Körpers (7) unterstützt wird bzw. der Körper wird verformt und nicht in seiner Hüllkurve unterstützt.
    • 8 zeigt in perspektivischer Ansicht parallel, gebündelte, sich gegenseitig führende Trägerelemente.
    • 9 zeigt in perspektiver Ansicht ein einzelnes Trägerelement. (1), welches nach oben durch einen flexiblen, luftdurchlässigen Stütz-Kopf (10), der verbunden mit der luftdurchlässigen Verbundplatte, oben (1.1) vier Stützen (1.3) so hält, dass bei Befestigung dieser Stützen (1.3) auf Verbundplatte, unten (1.2) ein Kreuz-Schlitz (12) für die Bewegung des Begrenzer-Gitters (2) verbleibt und nach unten schließt sich der Trag-Kopf (11) an, der den Druck der Stützblase über das Trägerelement (1) an die Hüllkurve des aufliegenden menschlichen Körpers (7) überträgt.
    • 10 zeigt in Draufsicht auf ein Begrenzer-Gitter (2).
    • 11 zeigt in Draufsicht achtzehn erfindungsgemäße Polster, die zu einer Liegefläche (Bett) angeordnet sind.
    • 12 zeigt die unter 11 gezeigte Darstellung der aus achtzehn Polstern zusammengestellten Bett-Fläche in Seitenansicht, wobei unter dem aufliegenden menschlichen Körper (7) sechs Polster (3, 4, 9, 10, 15 und 16), drucklos geschalten wurden, wodurch der aufliegende Körper,
    • der an dieser Stelle wegen einer zu heilenden Wunde frei liegen soll,
    • kein Auflagedruck einwirkt; bzw. durch die unter dem aufliegenden Körper entstehende Lücke, die Anwendung eines Hebezeuges für den Transport eines bewegungsunfähigen Kranken ermöglicht wird.
    • 13 zeigt in einer Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes Polster in Ausführung mit flexiblem Boden (5.2) des Behälters (5), der sich mit der flexiblen Dämpfungs-Matte (4) auf den gekrümmten Sitz bei z.B. in einem Rollstuhlsitz anpassen kann.

Claims (10)

  1. Universal-Polster zum Abstützen des menschlichen Körpers (7) oder von Teilen desselben mit einer Anordnung von untereinander parallelen, sich gegenseitig und an den inneren Seitenwänden des Polster- Behälters (5) führenden Trägerelementen (1), die oben mit einen Stütz-Kopf (10) und unten mit einem Trag-Kopf (11) ausgebildet sind, wobei vier einzelne Stützen (1.3) von einer Verbundplatte, oben (1.1) und einer Verbundplatte, unten (1.2) so zusammengehalten werden, dass sich ein Schlitz (12) ergibt zur Aufnahme des Begrenzer-Gitters (2), welches beim Befüllen einer Stützblase (3) über ein Ein-Auslass-Überdruck-Ventil (6) durch eine äußere Druckmittelquelle mit einem Druckmittel alle Trägerelemente (1) bei der maximalen Aufwärtsbewegung begrenzt, wobei die Trägerelemente (1) nach oben, gegen den aufliegenden menschlichen Körper (7) gedrückt werden, wobei der Druck in der Stützblase (3) solange erhöht wird, bis die Trägerelemente (1) am aufliegenden menschlichen Körper (7) anliegen und dessen aufliegendes Gewicht gleichmäßig auf die stützenden Trägerelemente (1) verteilt wird. bzw. durch das an der Wandung des Behälters (5) befestigte Begrenzer-Gitter (2) in maximaler Ausfahrhöhe positioniert werden, wobei durch den sich im Inneren der flexiblen Stützblase (3) einstellenden Innendruck die Stützblase (3) an die Seiten - Wände des Behälters (5) sowie nach unten an die Oberfläche der Dämpfungs-Matte (4) und nach oben an die von den Trag-Köpfen (11) gebildete Unterseite aller Trägerelemente (1) drückt und diese somit gegen den aufliegenden menschlichen Körper (7) und gegen das Begrenzer-Gitter (2) drückt, wobei das Gewicht des aufliegenden menschlichen Körpers auf die Fläche der am Körper anliegenden Trägerelemente (1) gleichmäßig verteilt wird.
  2. Universal-Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente (1) zwischen einer Verbundplatte, oben (1.1) und einer Verbundplatte, unten (1.2) befestigt sind und so positioniert sind, dass sich zwischen ihnen ein Kreuz-Schlitz (12) für das Begrenzer-Gitter (2) ergibt.
  3. Universal-Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Verbund-Platte, oben (1.1) ein flexibler und poröser, Stütz-Kopf (10) befestigt ist, um den aufliegenden menschlichen Körper zu stützen und zu belüfteten.
  4. Universal-Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbund-Platte, unten (1.2) mit einem Trag-Kopf (11) ausgestattet ist.
  5. Universal-Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Behälters (5) mit einer Perforation ausgestattet sind, um eine Belüftung des aufliegenden menschlichen Körpers (7) zu ermöglichen.
  6. Universal-Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem der Trägerelemente (1) ein Kraft-Sensor vorgesehen ist.
  7. Universal-Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (5) ein Ein-Auslass-Überdruckventil vorgesehen ist, über das der Stützblase (3) ein Druckmittel zugeführt wird.
  8. Universal-Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzer-Gitter (2) mit den Seitenwänden des Behälters (5) verbunden ist, um seitlich wirkende Kräfte bei Belastung durch den aufliegenden menschlichen Körper (7) aufzunehmen.
  9. Universal-Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit flexiblem Boden (5.2) ausgestattet ist, um z.B. gute Anpassung an flexible Sitze wie Z.B. Rollstuhlsitz zu ermöglichen.
  10. Universal-Polster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Behälters (5) durch Zugspanner (15) zusammengezogen werden können, um die Position der Trägerelemente (1) zu den aufliegenden menschlichen Körper (7) zu fixieren.
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