DE8601821U1 - Flexible Unterlage - Google Patents
Flexible UnterlageInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/08—Fluid mattresses or cushions
- A47C27/081—Fluid mattresses or cushions of pneumatic type
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C27/00—Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
- A47C27/08—Fluid mattresses or cushions
- A47C27/10—Fluid mattresses or cushions with two or more independently-fillable chambers
Landscapes
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft eine flexible Unterlage als Sitz- oder Liegekissen für den menschlichen
Körper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 4 005 236 ist eine derartige Unterlage bekannt, die aus einzelnen aufblasbaren
Hohlkörpern besteht. Im nicht aufgeblasenen Zustand sind die Hohlkörper gefaltet und weisen
einen gegenseitigen Abstand auf. Beim Aufblasen entfalten sie sich, so daß sie im aufgeblasenen
Zustand aneinander anliegen und sich gegenseitig stützen. Die Hohlkörper sind auf ihrem Auflager
in zwei zueinander senkrechten Richtungen reihenförmig
angeordnet und weisen im aufgeblasenen Zustand parallel zu ihrer Auflage einen rechteckigen
Querschnitt auf, so daß sie eine geschlossene Sitz- oder Liegefläche bilden. Es ist
somit erforderlich, daß sämtliche Hohlkörper mit etwa dem gleichen Druck aufgeblasen sind, da
bei einem Wegfall der Stützwirkung auch nur
eines Hohlkörpers die gesamte Sitz- bzw. Liegefläche instabil werden kann. Die Unterlage
wild daher in ihrer Funktion erheblich beeinträchtigt, wenn bereits einer der Hohlkörper
aufgrund einer Undichtigkeit den erforderlichen Druck nicht halten kann. Im Krankenhausbetrieb kommt es auch häufig vor,
daß Patienten, die äußere Verletzungen aufweisen, im Bereich dieser Verletzungen nicht
fest auf ihrer Unterlage aufliegen dürfen, so daß es vorteilhaft ist, diese Bereiche
aus der Liegefläche auszusparen. Auch kann die Bildung von Druckgeschwüren an besonders
gefährdeten Körperstellen bei längerem Liegen vermieden werden, wenn die Liegefläche im Bereich
dieser Stellen zumindest zeitweise so verändert wird, daß sie hier keinen Druck auf den
Körper des Patienten ausübt. Dies ist mit der aus der US-PS 4 005 236 bekannten Unterlage
nicht möglich, da bei dieser alle Hohlkörper etwa den gleichen Innendruck besitzen müssen,
so daß eine Liegefläche mit Bereichen unterschiedlicher Nachgiebigkeit nicht realisierbar
ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine flexible Unterlage als Sitzoder
Liegekissen für den menschlichen Körper aus einer größeren Anzahl im wesentlichen
in einer Ebene angeordneter, einzeln durch ein fließfähiges Medium von innen mit Druck
beaufschlagbarer Hohlkörper mit einer flexiblen Hülle und einem festen Auflager für die Hohlkörper,
wobei die mit dem Medium gefüllten Hohlkörper in zwei parallel zur genannten Ebene
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verlaufenden, senkrecht zueinander stehenden Richtungen etwa gleiche Abmessungen aufweisen
und in diesen Richtungen jeweils reihenweise nebeneinander angeordnet sind, zu schaffen,
die eine stabile Sitz- oder Liegefläche auch dann gewährleistet, wenn einzelne Hohlkörper
oder einzelne Bereiche bildende Hohlkörpergruppen einem gegenüber dem der übrigen Hohlkörper
vernachlässigbaren Innendruck besitzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Unterlage ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die den Hohlkörpern zugewandte Fläche des Auflagers
so geformt ist, daß sie jeweils dem unteren Teil der gefüllten Hohlkörper angepaßt
ist und diesen stützend umgreift. Das Auflager vermittelt daher jedem Hohlkörper einen festen
Sitz und verhindert ein Ausweichen des belasteten Hohlkörpers, so daß eine gegenseitige Stützung
der gefüllten Hohlkörper nicht erforderlich ist. Daher können die einzelnen Hohlkörper in beliebiger
Auswahl stark unterschiedlichen Innendrücken unterworfen werden.
Vorzugsweise sind die Hohlkörper im gefüllten Zustand kugelförmig und die ihnen jeweils zugewandte
Fläche des Auflagers kalottsnförmig ausgebildet. Hierdurch läßt sich eine vollständige
Anpassung der Auflagerfläche an die Hohlkörper am einfachsten erreichen. Die Hohlkörper werden
durch die Last des menschlichen Körpers leicht
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deformiert, so daß die an sich nur punktförmige Berührungsfläche erheblich ver=
größert wird. Außerdem werden die Hohlkörper hinreichend klein gewählt, um der jeweiligen
Person das Gefühl einer geschlossenen Sitzbzw. Liegefläche zn gebenr
Die Hohlkörper sind vorteilhaft einzeln herausnehmbar
und einsetzbar im Auflager gelagert, so daß schadhafte Hohlkörper problemlos ausgetauscht
werden können. Dieser Austausch wird dadurch erleichtert, daß die Hohlkörper auch
im gefüllten Zustand keinen Druck aufeinander ausüben.
Eine besonders bevorzugte Unterlage erhält man, wenn die Hülle der.Hohlkörper aus einem Schaumstoff
mit geschlossenen Hohlräumen wie zum Beispiel Neopren besteht, deren Volumen durch
den Druck des fließfähigen Mediums veränderbar ist. Die Hohlräume stellen Lufteinschlüsse dar,
die stark wärmeisolierend wirken. In Abhängigkeit von Jfcjn im Innern des Hohlkörpers herrscheiden
Druck werden diese Hohlräume mehr oder weniger stark komprimiert, so daß bei einem
Druckanstieg im Innern des Hohlkörpers der Wärmeübergangswiderstand der Hülle abnimmt.
Es ist daher möglich, durch entsprechende Einstellung des Innendruckes der Hohlkörper
der sitzenden bzw. liegenden Person ein angenehmes Temperaturgefühl zu vermitteln.
Der Schaumstoff ist auf der Außenseite des Hohlkörpers vorteilhaft mit einem anderen
Material beschichtet, durch das dem Hohlkörper weitere gewünschte Eigenschaften gegeben werden
können. Dies kann beispielsweise ein Material
sein, das besonders hautverträglich ist. Es kann zusätzlich weitgehend unelastisch sein,
damit die Gestalt des gefüllten Hohlkörpers unabhängig vom in seinem Inneren herrschenden
Druck praktisch unverändert ist.
Für den steuerbaren Ein- und Austritt des fließfähigken Mediums ist der Hohlkörper vorzugsweise
mit einem Ventil versehen.
Insbesondere bei der Verwendung der Unterlage als Liegekissen kann das Auflager aus mindestens
zwei miteinander verbundenen, um ihre Verbindungsachse gegeneinander verschwenkbaren Teilen bestehen,
so daß man ein höhenverstellbares Kopf- und/oder Fußende erhält.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Unterlage entlang
der Linie I-I in Fig. 2 und
Fig. 2 die Draufsicht auf einen Teil der Unterlage.
In Fig. 1 sind zwei nebeneinanderliegende Hohlkörper 1 dargestellt, «He von einem Auflager
getragen werden. Die ·· «körper 1 werden durch ein Gas oder eine. Flüssigkeit von innen unter
Druck gesetzt und nehmen dabei eine kugelförmige Gestalt an. Das Auflager 2 besitzt an den für
die Aufnahme der Hohlkörper 1 vorgesehenen Stellen
kalottenförmige Vertiefungen, die der kugelförmigen
Gestalt der Hohlkörper 1 angepaßt sind. Die Hohlkörper 1 liegen daher in den kalottenförmigen Vertiefungen fest an der Oberfläche
des Auflagers 2 an und werden so gegen seitliches Ausweichen gesichert gehalten. Die
Hülle der Hohlkörper 1 besteht vorzugsweise aus beschichtetem Neopren.
Die Hohlkörper 1 können beispielsweise so hergestellt: werden, daß zwei flache Zuschnitte
aus Scheiumstof f oder dergleichen durch eine
ringförmige Verklebung miteinander verbunden werden» wobei die Verklebung zusätzlich durch
eine Naht oder eine Klammer gesichert werden kann. In der Hülle der Hohlkörper 1 befindet
sich eine öffnung, in der mittels eines Befestigungsstutzens 3 das eine Ende eines
Schlauches 4 befestigt ist. Der Ein- und Austritt eines fließfähigen Mediums, vorzugsweise Luft,
in die Hohlkörper 1 über jeweils den Schlauch 4 kann durch ein nicht dargestelltes Ventil
gesteuert werden. Am anderen Ende des Schlauches
4 befindet sich eine Druckluftquelle. Es ist auch möglich, die Druckluftquelle selbst in geeigneter
Weise zu steuern. Da die Unterlage eine große Anzahl von Hohlkörpern 1 aufweist, kann
eine periodische Druckbeaufschlagung durchgeführt
werden, ohne daß dies von der liegenden Person als unangenehm empfunden wird. Hierdurch
kann bei längere Zeit bewegungslos liegenden Patienten die Entstehung von Druckgeschwüren
vermieden werden. Für einen durch das Aufblasen der Hohlkörper 1 erzielbaren Hub von etwa
5 cm ist ein Hohlraumdurchmesser im Bereich zwischen 5 und 10 cm erforderlich. Dieser Hub
wird als ausreichend angesehen.
Die Anordnung der Hohlkörper 1 in einander benachbarten Reihen ist in einer, d.h. in Fig.
in der horizontalen Richtung um den halben Abstand zweier neben-einander liegender Hohlkörper
gegeneinander versetzt, um eine möglichst große Anzahl von Hohlkörpern auf einer gegebener
Fläche zu erhalten. An den Kanten der Unterlage ist das Auflager 2 mit einem hochgezogenen
Rand 5 versehen, der den gegeneinander versetzten Enden der einzelnen Hohlkörperreihen folgt.
Claims (9)
1. Flexible Unterlage als Sitz- oder Liegekissen für den menschlichen Körper aus
einer größeren Anzahl im wesentlichen in einer Ebene angeordneter, einzeln durch ein
fließfähiges Medium von innen mit Druck beaufschlagbarer Hohlkörper mit einer
flexiblen Hülle und einem festen Auflager für die Hohlkörper, wobei die mit dem Medium gefüllten Hohlkörper in zwei
parallel zur genannten Ebene verlaufenden, senkrecht zueinander stehenden Richtungen
etwa gleiche Abmessungen aufweisen und in diesen Richtungen jeweils reihenweise nebeneinander angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlkörpern (1) zugewandte
Fläche des Auflagers (2) so geformt ist, daß sie jeweils dem unteren Teil der
gefüllten Hohlkörper (1) angepaßt ist und diesen stützend umgreift.
2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (1) im
gefüllten 'Zustand kugelförnig und die
ihnen jeweils zugewandte Fläche des Auflagers (2) kalottenförmig ausgebildet
sind.
3. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper (1)
einzeln herausnehmbar und einsetzbar im Auflager (2) gelagert sind.
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4. Unterlage nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle der Hohlkörper (1) aus einem
Schaumstoff mit geschlossenen Hohlräumen besteht, deren Volumen durch den Druck des fließfähigen Mediums veränderbar ist.
5. Unterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoff Neopren
ist.
6. Unterlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dari der Schaumstoff auf
der Außenseite der Hohlkörper (1) mit einem anderen Material beschichtet ist,
7. Unterlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung des Schaumstoffs
aus einem weitgehend unelastischen Gewirk besteht.
8. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper
(1) jeweils mit einem Ventil zum steuerbaren Ein- und Austritt des fließfähigen
5 Mediums versehen sind.
9. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager
(2) aus mindestens zwei miteinander verbunde nen, um ihre Verbindungsachse gegeneinander
verschwenkbaren Teilen besteht.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE8601821U DE8601821U1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Flexible Unterlage |
DE4443237A DE4443237A1 (de) | 1986-01-23 | 1994-11-24 | Einspannvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE8601821U DE8601821U1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Flexible Unterlage |
DE4443237A DE4443237A1 (de) | 1986-01-23 | 1994-11-24 | Einspannvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8601821U1 true DE8601821U1 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=59522858
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8601821U Expired DE8601821U1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Flexible Unterlage |
DE4443237A Withdrawn DE4443237A1 (de) | 1986-01-23 | 1994-11-24 | Einspannvorrichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8601821U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0231144A2 (de) * | 1986-01-23 | 1987-08-05 | Simon, Jochen, Dipl.-Ing. | Flexible Unterlage |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10005883A1 (de) * | 2000-02-10 | 2001-10-04 | Guenther Ebinger | Verfahren zur Lagefixierung von Gegenständen, und Vorrichtung hierzu |
DE102004056142B4 (de) | 2004-11-20 | 2019-12-24 | MTU Aero Engines AG | Spannvorrichtung zum Stabilisieren eines Bauteils |
-
1986
- 1986-01-23 DE DE8601821U patent/DE8601821U1/de not_active Expired
-
1994
- 1994-11-24 DE DE4443237A patent/DE4443237A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0231144A2 (de) * | 1986-01-23 | 1987-08-05 | Simon, Jochen, Dipl.-Ing. | Flexible Unterlage |
EP0231144A3 (en) * | 1986-01-23 | 1988-04-20 | Simon, Jochen, Dipl.-Ing. | Flexible under-layer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4443237A1 (de) | 1996-05-30 |
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