DE202013005094U1 - Sitzunterlage zur Beckenbodenentlastung - Google Patents

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Abstract

Sitzunterlage (2), aufweisend einen geschlossenen hohlförmigen Kunststoff-Mantel, welcher eine fluid-befüllbare Kammer (42) definiert und ein zum Einführen des Fluids dienendes Ventil (20) aufweist, mit einem zur Auflage auf einem Sitz bestimmten Auflagebereich (6), einer zur Aufnahme einer sitzenden Person bestimmten Sitzbereich (4) und einem zwischen Auflage- und Sitzbereich (6, 4) gebildeten und diese verbindenden Übergangsbereich (8), dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbereich (6) einen Beckenbodenbereich (10) aufweist, der zur Aufnahme des Beckenbodens der sitzenden Person vorgesehen ist, wobei der Beckenbodenbereich (10) mit einer Einrichtung versehen ist, die den Beckenbodenbereich gegenüber dem angrenzenden Sitzbereich des Mantels absenkt, so dass die Kammer (42) im Bereich des Beckenbodens eine verringerte Stärke aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzunterlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine hohlförmige Sitzunterlage mit einem besonders gestalteten Sitz- und Auflagebereich. Eine gattungsbildende Sitzunterlage ist bereits aus der EP 705549 B1 bekannt.
  • Es sind verschiedene Sitzunterlagen bekannt, die kissenförmig sind und als Sitzkissen bezeichnet werden. Solche Sitzkissen sind entweder mit elastischen bzw. federnden Materialien gefüllt, beispielsweise Federn, Schaumstoff oder Ähnlichem. Eine elastische Steifigkeit kann auch durch ein eingeschlossenes Fluid- oder Gasvolumen, beispielsweise mit Wasser oder Luft erreicht werden. Es sind auch sogenannte Sitzkissen bekannt, die einen besonderen keilförmigen Aufbau zeigen und somit eine schräge Sitzfläche vorsehen. Aus der EP 1342434 A1 ist bereits eine keilförmige Sitzunterlage bekannt. Durch die vorhandene Elastizität der Sitzunterlage soll der sitzenden Person ein dynamisches, aktives und somit rückenstärkendes Sitzen ermöglicht werden. Der besondere, im Querschnitt keilförmige Aufbau des Sitzkissens schiebt das Becken nach vorne und unterstützt eine aufrechte und somit korrekte Sitzhaltung. Durch die Keilform kann Rückenproblemen vorgebeugt und eine Korrektur von Haltungsfehlern erreicht werden.
  • Diese bekannten Sitzunterlagen belasten jedoch den Beckenboden, da sie sich durch ihre Form der Form des Gesäßes einer sitzenden Person und damit auch dem Beckenboden anpassen und auf diesen Druck ausüben. Eine derartige Belastung des Beckenbodens kann als unangenehm empfunden werden, insbesondere wenn die sitzende Person bereits vorher Tätigkeiten ausgeführt hat, die den Beckenboden besonders belasten, wie beispielsweise Fahrradfahren. Eine Sitzunterlage, die ein dynamisches Sitzen ermöglicht und zudem den Beckenboden entlastet, ist auch für Patienten mit Prostatabeschwerden, vorteilhaft. Eine Sitzunterlage mit ausreichender Bewegungsmobilität der sitzenden Person bei seitlichen oder bei vor- und rückwärtigen Bewegungen des Beckens ist bisher nicht bekannt. Diese Bewegungen sind auch bei sogenannten Sitzbällen bekannt, wobei der Körper durch die latente leichte Instabilität der Sitzposition zu stetigen Ausgleichsbewegungen gezwungen wird. Sitzbälle belasten den Bereich des Beckenbodens durch ihre konvexe Form besonders stark.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitzunterlage zur Verfügung zu stellen, die sich durch einfache Gestaltung und Handhabung auszeichnet, und welche eine ergonomisch vorteilhafte Sitzposition bzw. -haltung der darauf sitzenden Person bewirkt. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das bekanntermaßen vorteilhafte dynamische Sitzen zu fördern, und zwar bei gleichzeitiger Möglichkeit der Beckenkippung, ohne jedoch dabei den Beckenboden zu belasten. Die Sitzunterlage soll weiterhin eine stabile sowie möglichst ausgedehnte Sitzfläche für Personen bieten, die ein Sitzen ermöglicht, das den Bereich des Beckenbodens entlastet.
  • Die vorliegende Aufgabe wird durch eine Sitzunterlage gelöst, welche einen geschlossenen Kunststoff-Mantel gemäß Anspruch 1 aufweist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Sitzunterlage mit einem geschlossenen, hohlförmigen Kunststoff-Mantel bereitgestellt, welcher eine fluid-befüllbare Kammer definiert und ein zum Einführen des Fluids dienendes Ventil aufweist. Die Sitzunterlage umfasst einen zur Auflage auf einem Sitz bestimmten Auflagebereich, einen zur Aufnahme einer sitzenden Person bestimmten Sitzbereich und einen zwischen Auflage- und Sitzbereich gebildeten und diese verbindenden Übergangsbereich. Der Sitzbereich besitzt einen Beckenboden-Bereich, der dem Beckenboden der sitzenden Person zugeordnet ist, wobei der Beckenboden-Bereich mit einer Einrichtung versehen ist, die eine Dicke bzw. Höhe der Kammer im Beckenbodenbereich gegenüber einem angrenzenden Sitzbereich (deutlich) verringert.
  • Durch die Einrichtung wird eine maximale Höhe der Sitzunterlage in dem Beckenboden-Bereich gegenüber einer Höhe eines angrenzenden Sitzbereichs deutlich verringert, bzw. eine Vertiefung geschaffen, die den Beckenbodenbereich von dem Gewicht bzw. Druck einer sitzenden Person entlastet. Durch die Verringerung der Höhe der Sitzunterlage im Bereich des Beckenbodens kann dieser effektiv entlastet werden.
  • Die Verringerung der Höhe bzw. Dicke des Sitzvolumens kann durch unterschiedliche Einrichtungen erreicht werden. Die Einrichtung kann beispielsweise durch Stege im Beckenbodenbereich verwirklicht werden, die die Höhe im Beckenbodenbereich begrenzen, wobei der Sitzbereich mit dem Auflagebereich unter Aussparung des Beckenbodenbereichs verbunden wird. Es ist ebenfalls möglich, die Sitzfläche und die Auflagefläche im Beckenbodenbereich durch Einrichtungen wie Nieten oder Klebungen zusammenführen. Es kann ebenfalls vorgesehen werden, die Kammer so auszuführen, dass sie nicht im Beckenbodenbereich verläuft bzw. diesen ausspart.
  • Ein Ventil, das sich in dem Kunststoff-Mantel befindet bzw. darin eingearbeitet ist, kann verwendet werden, um die Kammer mit einem Fluid zu füllen. Als Fluid können gasförmige Medien, z. B. Luft, aber auch flüssige Medien, z. B. Wasser verwendet werden. Die Sitzunterlage weist einen Auflagebereich und einen Sitzbereich auf. Die Sitzunterlage soll mit dem Auflagebereich auf einer Unterlage aufliegen. Der Sitzbereich dient als Sitzfläche für eine sitzende Person.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzunterlage ist die Einrichtung durch eine Verbindung zwischen dem Sitzbereich mit dem Auflagebereich in dem Beckenboden-Bereich gebildet. Diese Verbindung bildet einen Übergangsbereich bzw. kann den Übergansbereich an einem äußeren Rand der Sitzunteralge weiterführen. Der Auflagebereich und der Sitzbereich sind mit einem dafür vorgesehen Übergangsbereich verbunden. Es kann auch vorgesehen sein, dass sich der Übergangsbereich in den Beckenbodenbereich erstreckt. Durch eine entsprechende Gestaltung des Übergangsbereichs im Beckenbodenbereich kann erreicht werden, dass eine Höhe der Sitzunterlage dort stark verringert ist.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Sitzunterlage ist der Beckenboden-Bereich der Sitzunterlage mit Öffnungen versehen, die sich von dem Sitzbereich zu dem Auflagebereich erstrecken. Diese Öffnungen stellen die gewünschte Vertiefung sicher und können verhindern, dass sich im Beckenbodenbereich ein Feuchtigkeitsstau bilden kann. Die Öffnungen können durch Stege geführt sein, die den Abstand der Sitzfläche und der Auflagefläche in dem Beckenboden-Bereich beschränken. Die Öffnungen können ebenfalls in einem Bereich eingesetzt werden, in dem die Sitzfläche direkt mit der Auflagefläche verbunden ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform hat die Sitzunterlage eine Kammer, die eine Haut aufweist, die den Sitzbereich unter Aussparung von Durchgangsöffnungen im Beckenbodenbereich mit dem Auflagebereich verbindet. Dadurch wird ebenfalls die gewünschte Vertiefung gebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Durchgangsöffnungen als Langlöcher ausgeführt. Es ist vorgesehen die Langlöcher in der Mitte der Sitzunterlage in Längsrichtung anzuordnen. Es werden bevorzugt zwei Langlöcher angeordnet, wobei ein Langloch zentral angeordnet sein kann, während ein zweites Langloch zwischen einer Vorderkante und dem ersten Langloch angeordnet ist. Es werden weiter bevorzugt unterschiedlich gestaltete Langlöcher verwendet. Das zweite Langloch kann schmaler ausgeführt sein kann, da es weiter von einer Position eines Beckenbodens angeordnet ist.
  • In noch einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Sitzunterlage ist die Einrichtung als eine Schale ausgeführt, die in den Sitzbereich eingelassen ist. Die Schale bewirkt die Verringerung der Höhe der Sitzunterlage im Beckenbodenbereich. Die Schale ist dabei so steif, dass der Druck in dem Hohlraum bzw. in der Kammer diese nicht einebnen kann. Die Schale ist dabei jedoch ebenfalls so elastisch, dass ein Rand der Schale bzw. ein Übergang zu dem Sitzbereich nicht durch eine sitzende Person wahrgenommen wird. Die Schale bildet eine Vertiefung in dem Beckenbodenbereich, durch die die erstrebte Entlastung des Beckenbodens erreicht wird.
  • In einer zusätzlichen Ausführungsform der Sitzunterlage ist der Sitzbereich und/oder der Auflagebereich mit Kanälen bzw. Rippen versehen, die vom Beckenboden-Bereich zu einem Rand der Sitzunterlage verlaufen. Durch derartige Rippen oder Kanäle kann die Belüftung des Beckenbodenbereichs weiter verbessert werden. Diese Ausführung ist insbesondere in Verbindung mit einer Öffnung im Beckenbodenbereich vorteilhaft, da hier Rippen bzw. Kanäle an der Unterseite der Sitzunterlage angeordnet werden können.
  • Es wird bevorzugt, dass ein Winkel (W) zwischen Sitzbereich und Auflagebereich etwa 4° bis etwa 30°, besonders bevorzugt etwa 4° bis 20° beträgt. In diesem Winkelbereich sind ergonomisch besonders bevorzugte elastische Ausgleichsbewegungen des Körpers beobachtet worden.
  • Durch die Abschrägung des Sitzbereichs gegenüber dem Auflagebereich entsteht ein oberer bzw. höher gelegener und ein unterer bzw. tiefer gelegener Sitzabschnitt des Sitzbereichs. Durch die Abschrägung des Sitzbereichs gegenüber dem Auflagebereich wird eine leicht abgeschrägte Sitzhaltung ermöglicht, die den Bedürfnissen und Gewohnheiten der sitzenden Person entgegenkommt. Der Übergangsbereich weist einen Sitzteilbereich und einen Auflageteilbereich auf, die entsprechend um den Sitz- und den Auflagebereich herum gebildet sind, so dass diese Teilbereiche im Wesentlichen die Auflagefläche und die Sitzfläche einstückig einfassen und miteinander verbinden. Ein entsprechender Übergangsbereich kann auch die Sitzfläche und die Auflagefläche im Beckenbodenbereich verbinden, so dass dieser einstückig eingefasst ist. Die Flächen der Teilbereiche definieren im oberen und im unteren Sitzabschnitt zumindest teilweise eine bei Benutzung der Sitzunterlage erweiterte Sitzfläche, da der Benutzer mit seinem Gewicht den Übergangsbereich verformt und den Sitzteilbereich als Sitzfläche nutzt. Der Beckenbodenbereich sollte dabei nicht als erweiterte Sitzfläche zur Verfügung stehen, da sonst eine Entlastung des Beckenboden nicht möglich ist.
  • Die abgeschrägte Fläche des Sitzbereichs bewirkt, bei gleichem Gewicht des Benutzers gegenüber herkömmlichen Sitzunterlagen bzw. Hohlkörpern, eine stärkere elastische Verformung des Übergangsbereichs und zwar insbesondere im oberen und obersten Sitzabschnitt und dem daran angrenzenden Sitzteilbereich.
  • Es wird bevorzugt, dass der Auflageteilbereich im Wesentlichen symmetrisch zu dem Sitzteilbereich des Übergangsbereichs definiert ist. Dies ist herstellungstechnisch bevorzugt und schafft einen homogen gekrümmten Übergangsbereich.
  • Es wird bevorzugt, dass die Fläche des Teilbereichs, der sich im Übergangsbereich des höher liegenden Sitzabschnitts befindet, wesentlichen größer ist, als die Fläche des Teilbereichs, der sich im Übergangsbereich des tiefer gelegenen Sitzabschnitts befindet. Damit wird einer größeren Beanspruchung des oberen Bereichs Rechnung getragen.
  • Es wird bevorzugt, dass die um die Sitzfläche und um die Auflagefläche gebildeten Teilbereiche im Querschnitt zumindest abschnittsweise gekrümmt bzw. gebogen sind. Dies ist eine bevorzugte Ausführung mit gleichmäßigen Übergängen.
  • Es wird bevorzugt, dass die um die Sitzfläche und um die Auflagefläche gebildeten Teilbereiche im Querschnitt zumindest abschnittsweise ungekrümmt sind bzw. zumindest einen geraden Abschnitt aufweisen. Damit ist eine Ausführung möglich, bei der mehrere gerade Abschnitte im Winkel miteinander verbunden sind.
  • Es wird bevorzugt, dass der Übergangsbereich im Bereich des tiefer gelegenen Sitzabschnitts eine umlaufende Randkante bildet.
  • Es wird bevorzugt, dass die Sitzunterlage zumindest teilweise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt ist. Dies ist herstellungstechnisch bevorzugt.
  • Es wird bevorzugt, dass der Kunststoff-Mantel stoffeinheitliche Anformungen aufweist. Es wird bevorzugt, dass die stoffeinheitlichen Anformungen verbesserte elastische Eigenschaften der Sitzunterlage zur Folge haben.
  • Alternativ ist es bevorzugt, dass die stoffeinheitlichen Anformungen ein rutschhinderndes Profil erzeugen. Es wird bevorzugt, dass die Oberfläche des Kunststoff-Mantels in vorbestimmten Bereichen des Sitzbereichs oder des Auflagebereichs eine rutschhindernde Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
  • Es wird bevorzugt, dass der Sitzbereich und/oder der Auflagebereich im unbelasteten Zustand, mit Ausnahme des Beckenbodenbereichs, im Wesentlichen planar sind/ist. Damit wird eine Ausbeulung und Komfort-abträgliche Verformung der Flächen verhindert. Ferner wird bei planarer oder wesentlich planarer Ausführung eine elastische Verformung des Übergangsbereichs vorbereitet. Die Sitzunterlage ist im Bereich des Beckenbodenbereichs dünner ausgeführt, wodurch die plane Fläche des Sitzbereichs und/oder des Auflagebereichs unterbrochen ist.
  • Es wird bevorzugt, dass der Übergangsbereich im unbelasteten Zustand im oberen Sitzbereich im Wesentlichen einen gekrümmten oder zumindest abschnittsweise geraden Querschnitt aufweist, während er im unteren Sitzbereich zwei in einem spitzen Winkel aufeinandertreffende und eine Kante bildende Teilbereiche bildet.
  • Es wird bevorzugt, dass der Querschnitt bzw. der Durchmesser der Sitzunterlage (D) 25 cm bis etwa 50 cm, und besonders bevorzugt 30 bis 45 cm beträgt.
  • Es wird weiterhin bevorzugt, dass eine Höhe des oberen Sitzabschnittes 4 cm bis etwa 15 cm über der Auflagefläche beträgt. Es ist zusätzlich bevorzugt, dass eine Höhe des unteren Sitzabschnittes etwa 1 cm bis etwa 4 cm beträgt.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass der Übergangsbereich im höher gelegenen Sitzabschnitt im Querschnitt (parallel zur Sitzfläche) abgerundet und im tiefer gelegenen Sitzabschnitt rechteckig ausgebildet ist. Dies entspricht einer bestimmten Ausführungsform mit erweitertem, tiefer gelegenem Sitzbereich, der durch seine Ausbildung mit zwei rechteckigen bzw. abgerundeten Kanten, die die gerade Stirnkante begrenzen, dem Benutzer im Gesäßauflagebereich besseren Halt bietet. Diese Sitzunterlage kann im vorderen Sitzbereich als rechteckig und im hinteren Sitzbereich als rund angesehen werden.
  • Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen aus der folgenden beispielhaften Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen hervorgehen.
  • 1 stellt eine Aufsicht eine herkömmliche Sitzunterlage dar.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitzunterlage.
  • 3A und 3B zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzunterlage, die mit Langlöchern versehen ist.
  • 4 ist eine Aufsicht auf eine runde Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzunterlage, wobei ein Randbereich rechteckig ausgebildet ist.
  • 5 ist eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzunterlage, wobei ein Randbereich rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist.
  • 6 ist eine Aufsicht auf eine Ausführungsform entsprechend der 5, wobei der Beckenbodenbereich anders ausgeführt ist.
  • 7 ist eine Aufsicht auf eine Ausführungsform entsprechend der 6, wobei der Beckenbodenbereich mit Öffnungen versehen ist und eine Seite der Sitzunterlage mit Kanälen versehen ist.
  • 7A zeigt einen Querschnitt in Längsrichtung durch eine keilförmige Ausführungsform, die der von 7 entspricht.
  • 7B zeigt einen Längs-Querschnitt durch eine Ausführungsform von 7, die nicht keilförmig ist.
  • 7C zeigt einen Querschnitt in Querrichtung durch die Ausführungsform von 7.
  • 7D zeigt einen Querschnitt in Querrichtung durch eine andere Ausführungsform von 7.
  • 7E zeigt einen Querschnitt in Querrichtung durch eine Ausführungsform von 7, die mit einer Sitzschale versehen ist.
  • 8 bis 12 stellen weitere Seitenansichten dar.
  • Sowohl in der Zeichnung als auch in der Beschreibung werden gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche Elemente und Komponenten zu beschreiben.
  • 1 stellt eine Aufsicht auf die Sitzfläche einer herkömmlichen Sitzunterlage dar. Der Durchmesser D ist bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform der Durchmesser in der kreisrunden Aufsicht. Die konzentrischen Kreise bilden eine mögliche Anordnung von Anformungen, die die Oberfläche der Sitzfläche rutschfest gestalten. Die Sitzunterlage von 1 weist keinen Beckenbodenbereich auf, und bildet lediglich ein scheibenförmiges aufblasbares Kissen. Das Bezugszeichen 20 stellt symbolisch ein Ventil zum Einfüllen von Luft dar.
  • In 2 zeigt die erfindungsgemäße Sitzunterlage 2 in einer Seiten-Schnittansicht. Die Sitzunterlage 2 besitzt drei Hauptflächen: eine Sitzfläche 4, eine Auflagefläche 6 und eine Verbindungsfläche 8, die als Übergangsbereich 8 dient. Die Sitzunterlage sieht zwei Sitzabschnitte vor, die auf der Sitzfläche 4 erfindungsgemäß definiert sind, die Sitzfläche 4 selbst und einen Beckenbodenbereich 10. In Bezug auf 2 befindet sich links der Übergangsbereich 8 im oberen Sitzbereich, während ganz rechts in 2 sich der Übergangsbereich 8 im unteren Sitzbereich befindet. Der Übergangsbereich 8 unterteilt sich in zwei Teilbereiche: den Sitzteilbereich STB und den Auflageteilbereich ATB. Diese Teilbereiche verbinden in dieser Ausführungsform die Auflagefläche 6 mit der Sitzfläche 4. Der Sitzteilbereich und der Auflageteilbereich sind beispielsweise konzentrisch um die jeweiligen Sitz- 4 bzw. Auflageflächen 6 herum gebildet, sodass eine kreisrunde oder elliptische Form entsteht. Die Flächen der Teilbereiche tragen durch die besondere Ausführungsform bei Benutzung zumindest teilweise zu der Sitzfläche der Sitzunterlage bei. Durch die elastischen Eigenschaften des Kunststoffmantels und des eingeführten Fluides kann sich der Übergangsbereich 8 nach „Außen” wölben bzw. ausdehnen, so dass eine zusätzliche Fläche zum Sitzen bzw. zum Aufliegen entsteht. Durch diesen Effekt entsteht ein ähnlich dynamisches Sitzen wie bei bekannten Sitzbällen, ohne dass die Gefahr des Wegrollens gegeben ist.
  • Durch die schräge bzw. keilförmige Ausführungsform sind der Sitzteilbereich und der Auflageteilbereich im spitzwinkligen (unteren) Teil der Sitzunterlage in der benötigten Fläche kleiner als im Bereich des oberen Sitzabschnittes.
  • Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Sitzunterlage hat die sitzende Person die Auswahl, in welchem Sitzabschnitt sie sitzen will. Durch abwechselndes Sitzen in den unterschiedlichen Sitzabschnitten entsteht ein sogenannter Trainingseffekt, durch den die Rückenmuskulatur gestärkt wird. Allgemein unterstützt die erfindungsgemäße Ausführungsform die horizontale und vertikale Bewegung des Beckens, um ein dynamisches bzw. aktives Sitzen zu ermöglichen. Der Durchmesser der Sitzunterlage D beträgt 20 bis 50 cm, bevorzugt 30 bis etwa 45 cm. Die Höhe H1 des oberen Sitzabschnittes beträgt bevorzugt 4 bis etwa 15 cm und besonders bevorzugt etwa 5 bis 12 cm. Die Höhe H2 des unteren Sitzabschnittes beträgt bevorzugt 1 bis 4 cm und besonders bevorzugt etwa 1 bis 3 cm. Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform entsteht ein Abschrägungswinkel W zwischen der Auflagefläche und der Sitzfläche. Dieser Abschrägungswinkel beträgt 4° bis etwa 30° besonders bevorzugt 4° bis 20°. Der mit einer gestärkten Linie eingezeichnete Pfeil soll die horizontale Achse des Sitzes, auf den die Sitzunterlage zur Benutzung gelegt wird, symbolisieren.
  • Die Sitzunterlage weist einen Beckenboden-Abschnitt 10 auf, der gegenüber der angrenzenden Sitzfläche in der Höhe bzw. Dicke abgesenkt ist, um diesen Bereich der menschlichen Anatomie zu entlasten. Hier wird die Absenkung des Beckenboden-Abschnitts bzw. Beckenbodenbereichs 10 durch Stege 12 erreicht, die die Sitzfläche 4 und die Auflagefläche 6 miteinander verbinden. Die Stege 12 können wie dargestellt auch hohl ausgeführt werden, sodass Öffnungen gebildet sind, die quer durch die Kammer verlaufen.
  • 3A und 3B zeigen eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzunterlage, die mit Langlöchern versehen ist. In 3A ist eine Seiten-Schnittansicht einer Ausführungsform dargestellt, die mit zwei Langlöchern 15 versehen ist. Die Langlöcher 15 entlasten den Beckenboden einer auf der Sitzunterlage sitzenden Person. Durch die Langlöcher 15 wird verhindert, dass ein Teil der Hohlkörperhaut Körperteile belastet die besonders geschont werden sollen. Zwischen den Langlöchern ist ein Steg gebildet, der die Form der Sitzunterlage stabilisiert. Die Stege können aus dem gleichen Material hergestellt sein, aus dem eine Haut des Hohlkörpers besteht. Weiterhin ist in dieser Figur das hintere Langloch breiter ausgeführt, um den Beckenboden besser entlasten zu können. Es ist ebenfalls vorgesehen ein hinteres Langloch länger auszuführen als ein vorderes Langloch. Das vordere Langloch ist schmaler ausgeführt, da in diesem Bereich bei einer sitzenden Person kein Beckenboden zu erwarten ist, der entlastet werden soll.
  • Die Sitzfläche 4, und die Auflagefläche 6 sind im Beckenbodenbereich, durch die Langlöcher 15 ausgespart, miteinander verbunden.
  • Durch die schräge bzw. keilförmige Ausführungsform kann insbesondere im hinteren Bereich, in dem der Beckenboden auf der Sitzunterlage aufliegt, dieser besonders stark entlastet werden. Im spitzwinkligen (unteren) Teil der Sitzunterlage liegen nur die Oberschenkel einer Person auf, weshalb hier eine Entlastung nicht im Vordergrund steht.
  • Durch die elastische Sitzauflage, welche permanente Korrekturen der Sitzposition erfordert, entsteht ein Trainingseffekt, durch den die Rückenmuskulatur gestärkt wird. Die Ausführungsform mit einem Langloch unterstützt insbesondere eine seitliche Bewegung des Beckens, und ermöglicht ein dynamisches bzw. aktives Sitzen. Die Sitzfläche 4 weist einen Beckenboden-Abschnitt 10 auf, der gegenüber der restlichen Sitzfläche abgesenkt ist, um diesen Bereich der menschlichen Anatomie zu entlasten. Hier wird die Absenkung des Beckenboden-Abschnitts bzw. Beckenbodenbereichs 10 durch das Langloch erreicht, das den Bereich der Sitzfläche 4 und die Auflagefläche 6 ausspart, wodurch die Dicke der Sitzunterlage in diesem Bereich erheblich verringert werden kann.
  • 3B zeigt eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße keilförmige Ausführungsform. In diesem Fall ist nur der hintere Teil der Sitz- bzw. Auflagefläche rund bzw. elliptisch geformt. Der vordere Teil der Sitz- bzw. Auflagefläche ist rechteckig ausgeführt, wobei die Ecken abgerundet sind. Das vordere Langloch 15 ist hier schmaler ausgeführt als das hintere Langloch 15, das hauptsächlich den Beckenboden entlastet. In der 3B ist das hintere Langloch mittig in der Sitzunterlage angeordnet. Es kann ebenfalls vorgesehen sein, das hintere Langloch weiter nach hinten zu versetzen. Es ist ebenfalls vorgesehen, beide Langlöcher 15 im Wesentlichen gleich auszuführen.
  • 4 stellt eine Aufsicht auf die Sitzfläche der erfindungsgemäßen Unterlage dar. Der Durchmesser D ist bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform der Durchmesser in der kreisrunden Aufsicht. Die Bemaßung des Durchmessers wurde in 2 angegeben. Die konzentrischen Kreise bilden eine mögliche Anordnung von erfindungsgemäßen Anformungen, die die Oberfläche der Sitzfläche rutschfest gestalten. Ähnliche oder gleiche Anformungen können bevorzugt auf der Auflagefläche vorgesehen werden, um einen ähnlichen Effekt gegenüber dem Sitz zu erreichen. In 4 ist der Sitzteilbereich STB dargestellt, aber der Auflageteilbereich (nicht gezeigt) ist um die Sitzunterlage auf der Auflagefläche analog gebildet. Das Bezugszeichen 20 stellt symbolisch eine mögliche Anordnung des Ventils zum Einführen des Fluids dar. Das Ventil ist bevorzugt im höher gelegenen Sitzbereich, besonders bevorzugt in der Nähe des Übergangsbereichs 8 angeordnet. In der Mitte ist ein Beckenbodenbereich 10 angeordnet, innerhalb dessen die Dicke der Sitzunterlage verringert ist. Durch die geringere Dicke wird während des Sitzens durch die Sitzunterlage kein Druck auf den Beckenboden ausgeübt.
  • 5 ist eine weitere Aufsicht einer erfindungsgemäßen keilförmigen Ausführungsform. In diesem Fall ist die Sitz- bzw. Auflagefläche nicht mehr kreisrund oder elliptisch geformt, sondern auf einer Seite abgerundet, auf der anderen Seite rechteckig mit abgerundeten Ecken gebildet. Der höher gelegene Sitzbereich ist mit einem abgerundeten, bevorzugt kreisrunden Randbereich bzw. Übergangsbereich versehen, während der tiefer gelegene Sitzbereich mit einem im Wesentlichen rechteckigen Übergangsbereich mit abgerundeten Kanten ausgebildet ist. Der Durchmesser des Hauptkreises, der zur Formung der Sitzunterlage verwendet wurde, erhält dieselbe Bemaßung wie in der 2 oder 4. Die kreisrund gestalteten Ecken des tiefer gelegenen Sitzabschnittes weisen Radien R2 auf. Der Radius R2 beträgt in dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform 2 bis 12 cm, und bevorzugt 2 bis 7 cm. Die durch die beiden rechteckigen Ecken gebildete Stirnkante hat eine Länge von 20 bis 45 cm, und bevorzugt etwa 25 bis 40 cm. Das (nicht gezeigte) Ventil befindet sich im höher gelegenen Sitzabschnitt.
  • 6 ist eine weitere Aufsicht einer erfindungsgemäßen keilförmigen Ausführungsform. Auch hier ist die Sitz- bzw. Auflagefläche auf einer Seite abgerundet, während sie auf der anderen Seite rechteckig mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist. Die Ausnehmung bzw. der Beckenbodenbereich 10 ist hier paralleler ausgeführt als in 5. Die Ausrundungen des Beckenbodenbereichs 10 weisen wie in 6 den Radius R2 auf. Die anderen Abmessungen können denen von 6 entsprechen.
  • 7 stellt eine untere Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform dar. Auch hier ist die Sitz- bzw. Auflagefläche auf einer Seite abgerundet, und auf der anderen Seite rechteckig ausgebildet und weist abgerundete Ecken auf. Der Beckenbodenbereich 10 ist hier, wie in 6, als paralleler Streifen ausgeführt. Zusätzlich sind die Sitzfläche 4 und die Auflagefläche 6 im Beckenbodenbereich 10 mit Löchern 14 versehen. Die Löcher 14 können einen Feuchtigkeits- und Wärmestau im Beckenbodenbereich 10 verhindern. Eine Belüftung des Beckenbodenbereichs 10 kann durch Rippen 22 oder durch Kanäle 24 erreicht werden, die entweder auf der eine Sitzfläche 4 und/oder der Auflagefläche 6 angebracht sind. Es kann auch vorgesehen werden, anstelle der drei Löcher 14 mehrere kleinere Löcher im Beckenbodenbereich 10 anzuordnen. Es können auf der Sitzfläche 4 auch andere Rippen 22/Kanäle 24, als auf der Auflagefläche 6 verwendet werden. Bevorzugt verlaufen die Kanäle in einem Winkel nach außen und nach hinten, da diese Ausführung einen guten Kompromiss zwischen Anzahl, Breite und Länge der Kanäle 24 bzw. Rippen 22 gestattet. Es ist ebenfalls geplant, beispielsweise sternförmig in der Mitte zusammenlaufende Kanäle zu verwenden.
  • In 7A ist ein schematischer Querschnitt durch eine keilförmige Ausführungsform von 7 dargestellt. Links in 7A ist der Hohlraum bzw. die Kammer 42 zu erkennen. An der Unterseite der Sitzunterlage wechseln sich Rippen 22 mit Kanälen 24 ab. Von der Mitte bis nach rechts verläuft der Schnitt durch den Beckenbodenbereich, der hier nur als eine einzelne Haut ausgeführt ist. Die Löcher 14 sind in der 7A nicht zu erkennen. Es kann auch vorgesehen sein, wie dargestellt die Rippen in einem hinteren Bereich (in der Figur links) größer und in einem vorderen Bereich (in der Figur rechts) kleiner zu gestalten.
  • 7B ist ein schematischer Querschnitt durch eine flache nicht-keilförmige Ausführungsform von 7. Links ist der Hohlraum bzw. die Kammer 42 zu erkennen. An der Unterseite der Sitzunterlage wechseln sich Rippen 22 mit Kanälen 24 ab. Von der Mitte bis nach rechts verläuft der Schnitt durch den Beckenbodenbereich, der hier ebenfalls nur als eine einzelne Haut ausgeführt ist, die sowohl zur Sitzfläche 4 als auch zur Auflagefläche 6 gehört. Die Löcher 14 wurden auch in der 7B weggelassen. Die Rippen sind alle gleichmäßig ausgeführt. Es können in allen Ausführungsformen auch andere Rippen bzw. Kanalformen verwendet werden.
  • 7C ist ein schematischer Querschnitt durch die Ausführungsformen von den 7 und 7A in Querrichtung. Die Kammer 42 verläuft auf der linken und rechten Seite der Sitzunterlage 2. Die Kammern bzw. Hohlräume 42 sind durch einen Beckenbodenbereich 10 getrennt, der durch eine einzelne Haut gebildet wird. Die Haut des Beckenbodenbereichs 10 verläuft bei der keilförmigen Ausführungsform in der Mitte zwischen der Sitzfläche 4 und der Auflagefläche 6. In der Kammer ist durch eine gestrichelte Linie der Verlauf der Rippen bzw. der Kanäle 24 angedeutet. Durch die Neigung der Haut des Beckenbodenbereichs 10 ist ein Loch 14 in dem Beckenbodenbereich 10 zu erkennen.
  • 7D entspricht im Wesentlichen der Ausführungsform der 7C, wobei jedoch der Beckenbodenbereich 10 anders ausgebildet ist. Im Gegensatz zu der 7C verläuft die Haut, die den Beckenbodenbereich 10 bildet, auf der Ebene der Auflagefläche 6. Damit ist diese Version der Sitzunterlage nicht symmetrisch bezüglich der Sitzfläche 4 und der Auflagefläche 6. Die Version der 7D gestattet jedoch eine weit flachere Ausführung der Sitzunterlage 2, da der Abstand zwischen der Sitzfläche 4 und dem Beckenbodenbereich 10 gegenüber der Ausführung von 7C deutlich erhöht ist. Um das Aussehen der Sitzunterlage 2 zu verbessern und eine gleichmäßige ebene Sitzfläche 4 vorzutäuschen, kann die Sitzunterlage mit einem sehr elastischen Stoff bezogen werden. Ein Bezug kann zudem die Rippen 22 bzw. die Kanäle 24 verdecken. Auch in der Version der 7D können Rippen bzw. Kanäle 24 vorgesehen sein, die dann aber seitlich über dem Beckenbodenbereich 10 münden. Die Ausführungsform von 7D kann vorteilhaft nur in der dargestellten Position verwendet werden. Die Ausführungsform von 7D kann auch bei einem im Wesentlichen flachen Sitzkissen gemäß 7B eingesetzt werden.
  • 7E zeigt einen Querschnitt in Querrichtung durch eine Ausführungsform von 7, die mit einer Sitzschale versehen ist. Die Sitzschale ist durch das Bezugszeichen 18 und durch eine stärkere Strichstärke gekennzeichnet. Die Sitzschale 18 ist im Beckenbodenbereich 10 in die Sitzfläche 4 eingearbeitet. Die Sitzschale 18 ist mit einer Vertiefung versehen, um den Beckenboden einer sitzenden Person zu entlasten. Die Sitzschale 18 ist im Wesentlichen steif, sodass die Vertiefung der Sitzschale 18 durch den Druck in der Kammer 42 nicht wesentlich verformt werden kann. Die Sitzschale 18 sollte zumindest am Rand bzw. am Übergang zu der Sitzfläche 4 hinreichend elastisch sein, dass der Rand der Sitzschale nicht durch eine sitzende Person wahrgenommen wird. Die Sitzschale 18 ist im Beckenbodenbereich 10 in die Sitzfläche 4 eingearbeitet, auf die Sitzfläche 4 aufgeklebt, oder am Rand der Sitzschale 18 mit der Sitzfläche 4 dicht verbunden. Durch die fehlende Verbindung zwischen der Sitzschale 18 und der Auflagefläche 6 gestattet diese Ausführungsform eine erhöhte Beweglichkeit der Sitzunterlage in alle Richtungen.
  • In der 8 ist eine weitere Seitenansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Sitzunterlage, wobei symbolisch einige stoffeinheitliche Anformungen ANF dargestellt sind. Diese Anformungen können unterschiedliche Eigenschaften haben. Auf der Sitzfläche und auf der Auflagefläche tragen sie zur Rutschfestigkeit der Sitzunterlage in Bezug auf sitzende Personen bzw. einem Sitz bei. Ähnliche Anformungen auf der Sitzfläche oder ferner auf dem Übergangsbereich können auch zu Massagezwecken vorgesehen werden.
  • Die 9 bis 12 stellen weitere mögliche Ausführungsformen der Sitzunterlage in der Seitenansicht dar. Sie stellen drei mögliche Ausführungsformen des verbindenden Übergangsbereichs und zeigen auch einen möglichen nicht symmetrischen Aufbau. In 9 ist ein gleichmäßig gekrümmter Übergangsbereich vorgesehen in Form eines Ovals. In 10 ist ein Übergangsbereich gezeigt, der an einem Rand der Auflagefläche im Wesentlichen einen 90°-Winkel bildet und nach oben von einem geraden Verlauf in eine leicht abgerundete Form übergeht. Alternativ ist in 11 ein Übergangsbereich mit mehreren Wülsten oder Schultern gezeigt. Durch die besondere Form des Übergangsbereichs, der die auslaufende Fläche der Sitz- bzw. Auflagefläche bildet, wird die Eigenschaft der erweiterten Sitzfläche beibehalten. Das heißt, der Übergangsbereich trägt bei Benutzung zur Sitzfläche bei. Die schematisch dargestellten Anformungen ANF in 10 können auch eine andere Form aufweisen.
  • In 12 ist ein Übergangsbereich schematisch dargestellt, der einen trapezförmigen Verlauf mit mehreren aneinandergrenzenden geraden Seitenflächen zeigt, die in einem stumpfen Winkel aufeinandertreffen und abgerundete Kanten aufweisen.
  • Die Seitenansichten der 3A und 8 bis 12 können jeweils mit den Beckenbodenbereichen nach einer der 2, 3B, 6A bis 6D kombiniert werden.
  • Die Seitenansichten der 2, 3A und 8 bis 12 können jeweils mit einer Form kombiniert werden, wie sie in den 3B bis 6 in Aufsichten dargestellt sind. Es sollte ebenfalls klar sein, dass die Seitenansichten sich mit den jeweiligen geraden oder geschwungenen Beckenbodenbereichen 10 kombinieren lassen, wie sie in einer der 3B bis 6 dargestellt sind.
  • Die Anordnung der Anformungen, der Beckenbodenbereiche, sowie die Ausbildungen der Beckenbodenbereiche, die Kanäle, die Öffnungen der Figuren sollen als nicht beschränkende Beispiele dienen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Sitzunterlage
    4
    Sitzfläche
    6
    Auflagefläche
    8
    Verbindungsfläche/Übergangsbereich
    10
    Beckenbodenbereich
    12
    Stege
    14
    Löcher/Öffnungen
    15
    Langlöcher
    16
    Anformungen
    18
    Schale
    20
    Ventil
    22
    Rippen
    24
    Kanäle
    42
    Kammer/Hohlraum
    ATB
    Auflageteilbereich
    STB
    Sitzteilbereich
    H1
    Höhe der Sitzunterlage an einer höheren Stelle
    H2
    Höhe der Sitzunterlage an einer flacheren Stelle
    Hb
    Höhe des Beckenbodenbereichs 10
    D
    Durchmesser
    R1
    Radius
    R2
    Ausrundungs-Radius
    W
    Abschrägungswinkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 705549 B1 [0001]
    • EP 1342434 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Sitzunterlage (2), aufweisend einen geschlossenen hohlförmigen Kunststoff-Mantel, welcher eine fluid-befüllbare Kammer (42) definiert und ein zum Einführen des Fluids dienendes Ventil (20) aufweist, mit einem zur Auflage auf einem Sitz bestimmten Auflagebereich (6), einer zur Aufnahme einer sitzenden Person bestimmten Sitzbereich (4) und einem zwischen Auflage- und Sitzbereich (6, 4) gebildeten und diese verbindenden Übergangsbereich (8), dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbereich (6) einen Beckenbodenbereich (10) aufweist, der zur Aufnahme des Beckenbodens der sitzenden Person vorgesehen ist, wobei der Beckenbodenbereich (10) mit einer Einrichtung versehen ist, die den Beckenbodenbereich gegenüber dem angrenzenden Sitzbereich des Mantels absenkt, so dass die Kammer (42) im Bereich des Beckenbodens eine verringerte Stärke aufweist.
  2. Sitzunterlage (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung durch einen besonders geformten Übergangsbereich (8) oder durch Stege (12) gebildet ist, die den Sitzbereich (4) mit dem Auflagebereich (6) unter Aussparung des Beckenbodenbereichs (10) verbinden.
  3. Sitzunterlage (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie in dem Beckenbodenbereich (10) mit Durchgangsöffnungen (14) versehen ist, die von dem Sitzbereich (4) bis zu dem Auflagebereich (6) verlaufen, wobei die Durchgangsöffnungen bevorzugt Langlöcher (15) sind.
  4. Sitzunterlage (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kammer (42) eine Haut aufweist, die den Sitzbereich (4) unter Aussparung von Durchgangsöffnungen (14) im Beckenbodenbereich mit dem Auflagebereich (6) verbindet.
  5. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung durch eine Schale gebildet ist, die in den Sitzbereich (4) eingelassen ist, und die die Verringerung der Höhe (Hb) des Beckenbodenbereichs (10) bewirkt.
  6. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbereich (4) und/oder der Auflagebereich (6) mit Kanälen (24) bzw. Rippen (22) versehen ist, die vom Beckenbodenbereich (10) zu einem Außenrand der Sitzunterlage (2) verlaufen und/oder, dass ein Winkel (W) zwischen dem Sitzbereich (4) und dem Auflagebereich (6) etwa 4° bis etwa 30°, besonders bevorzugt etwa 4° bis 20° beträgt.
  7. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich (ATB) im Wesentlichen symmetrisch zu dem Sitzbereich (STB) des Übergangsbereichs (8) gebildet ist.
  8. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (8) im Bereich des vertieften Sitzabschnitts des Beckenbodenbereichs eine umlaufende Randkante bildet, welche den Auflagebereich (6) und den Sitzbereich (4) im Bereich des tiefer gelegenen Sitzabschnitts voneinander trennt.
  9. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest teilweise aus thermoplastischem Kunststoff hergestellt ist.
  10. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff-Mantel stoffeinheitliche Anformungen (16) aufweist.
  11. Sitzunterlage (2) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffeinheitlichen Anformungen (16) verbesserte elastische Eigenschaften der Sitzunterlage (16) erreichen und/oder ein rutschhinderndes Profil bilden.
  12. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzbereich (4) und/oder der Auflagebereich (6) im unbelasteten Zustand im wesentlichen planar sind.
  13. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (8) im unbelasteten Zustand im oberen Sitzbereich im Wesentlichen einen gekrümmten oder zumindest abschnittsweise geraden Querschnitt aufweist, während er im unteren Sitzbereich zwei in einem spitzen Winkel aufeinandertreffende und eine Kante bildende Teilbereiche bildet.
  14. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (D) 25 bis 50 cm, besonders bevorzugt 30 cm bis etwa 45 cm beträgt.
  15. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Höhe (H1) eines oberen Sitzabschnittes 4 cm bis etwa 15 cm über Auflagefläche beträgt, und oder dass eine Höhe (H2) eines unteren Sitzabschnittes 1 cm bis etwa 4 cm beträgt.
  16. Sitzunterlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergangsbereich (8) im höher gelegenen Sitzabschnitt im Querschnitt parallel zur Sitzfläche abgerundet und im tiefer gelegenen Sitzabschnitt rechteckig ausgebildet ist.
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Cited By (2)

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DE202016006328U1 (de) 2016-10-11 2016-11-17 Hans-Jörg Licha Aufblasbares Sitzkissen mit intelligenter Entlastung der Problemzonen bei längerem Sitzen
DE202018000333U1 (de) 2018-01-23 2018-02-14 Tecseat Gmbh Selbstaufblasendes Sitzkissen mit ergonomischen Design zum Entlasten der Wirbelsäule bei längerem Sitzen

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EP0705549B1 (de) 1994-10-06 1998-12-02 Gebrüder Obermaier oHG Hohlkörper für die Benutzung als Sitzunterlage
EP1342434A2 (de) 2002-03-04 2003-09-10 Gebrüder Obermaier oHG Hohlkörper für die Benutzung als Sitzunterlage

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