DE7914972U1 - Sitz - Google Patents

Sitz

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DE7914972U1 DE19797914972 DE7914972U DE7914972U1 DE 7914972 U1 DE7914972 U1 DE 7914972U1 DE 19797914972 DE19797914972 DE 19797914972 DE 7914972 U DE7914972 U DE 7914972U DE 7914972 U1 DE7914972 U1 DE 7914972U1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, mit seitlichen Stützen.
Bei derartigen Sitzen haben die seitlichen Stützen, die am Sitzteil und/oder an der Rückenlehne vorgesehen sein können, die Aufgabe, dem Sitzbenutzer auch einen seitlichen Kalt zu geben. Diese Aufgabe können die seitlichen Stützen aber nur dann erfüllen, wenn die von ihnen definierte Sitzbreite an die Bedürfnisse des Sitzbenutzers angepaßt sind. In der Regel ist dies nicht der Fall, weil üblicherweise der Abstand der seitlichen Stützen voneinander konstruktiv festgelegt ist. Dies gilt beispielsweise für die sog. Schalensitze, bei denen die seitlichen Stützen durch die hochgezogenen Schalenränder gebildet werden. Es ist zwar auch bekannt, die seitlichen Stützen verstellbar mit dem Sitzgestell oder dem Rückenlehnenrahmen so zu verbinden, daß die Sitzbreite verändert werden kann. Der Aufwand ist hierfür aber so hoch, daß solche Konstruktionen in vielen Fällen, beispielsweise bei Kindersitzen, nicht verwirklicht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz mit seitliehen Stützen zu schaffen, der in möglichst einfacher Weise und mit möglichst geringem Aufwand eine Anpassung der Sitzbreite an unterschiedliche Bedürfnisse ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den seitlichen. Stützen auf der dem Sitzbenutzer zugekehrten Seite wenistens/ein aufblähbarer Füllkörper angeordnet ist.
Der Aufwand für derartige Füllkörper, welche den Zwischenraum zwischen dem Sitzbenutzer und den seitlichen Stützen ausfüllen und dadurch dem Sitzbenutzer die gewünschte seitliche Abstützung geben können, ist gering, zumal die Füllkörper wegen ihrer Aufblähung wie Polster eine gewisse Nachgiebigkeit haben und daher nicht überpolstert zu sein brauchen. Haben die Polsterkörper, wie dies vorteilhafterweise der Fall ist, eine vom Ausmaß der Aufblähung abhängige Breite, dann kann mit ihnen die Sitzbreite sogar in einem relativ großen Be-
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- 2 reich variiert werden.
Da es keine Schwierigkeiten bereitet, die Füllkörper so auszubilden, daß sie eine bestimmte Form haben, kann man beispielsweise auf der dem Sitzbenutzer zugekehrten Seite eine
körperorganisch geformte Anlagefläche vorsehen, .
um den Halt zu verbessern, der dem Sitzbenutzer durch die Füllkörper gegeben wird. Die Füllkörper können deshalb zum
Beispiel in ihrem oberen Bereich eine vergrößerte Breite
zur Bildung eines den anliegenden Oberschenkel des Sitzbenutzers übergreifenden Abschnitts aufweisen, wodurch es
etwa bei Kinderautositzen in besonders einfacher Weise möglich ist, das Kind dagegen zu sichern, daß es aus dem Sitz
herausfällt oder bei einem Unfall herausgeschleudert wird.
Selbstverständlich muß dann, wenn die Füllkörper im Sinne eines Lösens vom Sitz beansprucht werden können, dafür Sorge getragen werden, daß eine ausreichend belastbare Verbindung
zwischen ihnen und dem Sitz vorhanden ist.
Zusätzlich zu den beiden Füllkörpern kann wenigstens ein an
der nach vorne weisenden Seite der Rückenlehne angeordnetes, aufblähbares Stützelement vorgesehen sein, um den Sitzbenutzer von hinten her orthopädisch abzustützen und/oder die Sitztiefe an unterschiedliche Bedürfnisse anpassen zu können.
Dieses Stützelement kann einstückig mit den Füllkörpern ausgebildet sein.
Die Füllkörper und das Stützelement können zumindest teilweise aus einem stark porösen Schaum mit einer gasdichten Umhüllung bestehen. Bei Verwendung eines derartigen Schaumes können
selbst komplizierte Formen ohne Schwierigkeiten verwirklicht werden. Aber auch dann, wenn die Füllkörper und das eventuell vorhandene Stützelement als Beutel aus einem elastischen Material ausgebildet sind, läßt sich die Beutelform in ausreichendem Maße an die Erfordernisse anpassen. Vorzugsweise bestehen diese Beutel aus einem hochelastischen Material, insbesondere aus Latex.
Um bei einem Beutel eine bestimmte Außenform zu erhalten, können beispielsweise Stege im Beutelinneren vorgesehen werden, welche die Beutelwände miteinander verbinden. Man kann aber auch die gewünschte Beutelform mit Hilfe von übereinander an-* geordneten, in Sitzlängsrichtung verlaufenden, röhrenartigen Abschnitten erzielen, deren Durchmesser entsprechend dem zu erzielenden Querschnittsprofil des Beutels gewählt ist.
Die Festlegung der Füllkörper in der gewünschten Position ist in verschiedener Weise möglich. In vielen Fällen wird es genügen, die Füllkörper unter einem sie zumindest teilweise überdeckenden, elastischen Bezug anzuordnen, der auch die seitliche Stütze abdeckt. In anderen Fällen wird es aber auch ausreichend sein, an den seitlichen Stützen Taschen vorzusehen, in welche die Füllkörper eingelegt werden können, wobei die Tasehen in der seitlichen Stütze oder in deren Bezug vorgesehen sein können. Muß damit gerechnet werden, daß an den Füllkörpern eine Kraft angreift, welche die Füllkörper von den Stützen zu trennen sucht, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn die Füllkörper einem Kinderautositz zugeordnet sind und eine Form haben, welche das Kind davor schützen, aus dem Sitz herauszufallen oder herausgeschleudert zu werden, dann wird es in der Regel zweckmäßiger sein, in den Stützen für jeden Füllkörper eine Vertiefung vorzusehen, in die er teilweise eingreifen kann, um auf diese Weise einen Formschluß zwischen Füllkörper und seitlicher Stütze zu erzielen.
Die Füllkörper können fest mit den seitlichen Stützen und/oder dem Bezug verbunden sein. Eine solche feste Verbindung kann zum Beispiel dadurch erreicht werden, daß man für den Außenmantel der Füllkörper ein Material, beispielsweise ein beschichtetes Gewebe verwendet, das mit der seitlichen Stütze oder deren Bezug verklebt werden kaim.
Das Aufblähen der Füllkörper und eines gegebenenfalls vorhandenen Stützelementes kann mittels einer manuell zu betätigenden oder motorisch angetriebenen Pumpe erfolgen. Ist diese
-Λ.
Pumpe am Sitz selbst angeordnet oder befindet sie sich, wie dies bei einem Kraftfahrzeugsitz der Fall sein kann, in einer definierten räumlichen Lage bezüglich des Sitzes, dann kann eine ständige Verbindung zwischen Pumpe und Füllkörper vorgesehen sein. In vielen Fällen wird es aber genügen, die Pumpe nur für den Aufblähvorgang mit den Stützkörpern zu verbinden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform weisen daher die Füllkörper einen Steckanschluß für eine Pumpe auf.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. H einen vergrößert dargestellten Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII der Fig. 6.
Ein als Ganzes mit 1 bezeichneter Schalensitz, der für den Einbau in ein Kraftfahrzeug bestimmt ist, weist eine aus Metall oder Kunststoff bestehende Schale 2 auf, die sowohl an beiden Seiten des Sitzteils als auch an beiden Seiten der Rückenlehne je eine seitliche Stütze 3 hat, die durch den hier hochgezogenen Schalenrand gebildet werden. Ein in die Schale 2 einge-
legtes Polster 4 deckt sowohl die Sitzfläche als auch die Anlagefläche der Rückenlehne und die seitlichen Stützen 3 ab. Mit einem Bezug 5 sind die Schale 2 und das Polster 4 gemeinsam, bezögen.
An den einander zugekehrten Innenseiten der beiden seitlichen Stützen 3 ist im Bereich des Sitzteils je ein aufblasbarer Füllkörper 6 angeordnet. Die beiden gleich ausgebildeten Füllkörper 6 sind aus Latex hergestellt und weisen, wie insbesondere Fig. 2 zeigt, mehrere übereinander angeordnete, röhrenförmige Kammern 7 auf, deren Innenräume - miteinander in Verbindung stehen, so daß ein Luftübertritt von der einen zur anderen Kammer möglich ist. Die im Äusführungsbeispiel einstükkig ausgebildeten Kammern 7 erstrecken sich, wie Fig. 1 zeigt, in Sitzlängsrichtung entlang der Innenseite der anliegenden seitlichen Stütze 3. Daher wird durch die beiden Füllkörper 6 die Sitzbreite im Bereich des Sitzteils des Schalensitzes 1 vermindert, wobei das Ausmaß der Verminderung auch davon abfängt, wie groß der Oberdruck in den Kammern 7 ist. Da die Füllkörper aus Latex bestehen, also einem hochelastischen Material, kann nämlich der Durchmesser der Kammer 7 durch ein mehr oder weniger starkes Aufpumpen der Füllkörper in relativ weiten Grenzen verändert werden. Der Durchmesser der röhrenförmigen, selbstverständlich an den Enden verschlossenen Kämmern 7, nimmt von der untersten zur obersten Kammer hin zu, wie Fig. 2 zeigt, damit die Fü. "körper 6 auch etwas die an ihnen anliegenden Oberschenkel des Sitzbenutzers übergreifen und dadurch den Oberschenkeln einen erhöhten Halt geben können.
Verbunden sind im Ausführungsbeispiel die beiden Füllkörper 6 mit dem Schalensitz 1 über je eine Tasche 8, die aus einem elastischen Bezugsmaterial gebildet und an der Innenseite der Stützen 3 festgelegt sind. Die Taschen 8 sind im Ausführungsbeispiel vorne offen, um von vorne her die Füllkörper 6 in Richtung der Längsachse ihrer Kammern 7 einführen zu können. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, die Taschen 8
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vorne zu verschließen, beispielsweise dadurch, daß man sie so weit Ober das vordere Ende der Füllkörper 6 überstehen läßt, daß sie hier verschlossen werden können, wozu beispielsweise ein Reißverschluß, ein Flächenhaftverschluß oder auch Druckknöpfe verwendet werden können.
Ober je ein selbstschließendes Ventil 9, das bei jedem der beiden Füllkörper 6 in dessen Vorderhand eingesetzt ist und einen Steckanschluß für eine Handpumpe aufweist, kann in die Kammern Luft gepumpt werden, was zweckmäßigerweise erst nach dem Einschiebe», in die Taschen 8 erfolgt. Zum Ablassen der Luft läßt sich das Ventil manuell öffnen.
Selbstverständlich ist es nicht notwendig, daß die Rückenlehne einstückig mit dem Sitzteil ausgebildet ist. Sie könnte auch schwenkbar mit dem Sitzteil verbunden sein. Ebenso ist es nicht notwendig, daß dort, wo keine Füllkörper vorgesehen sind, im Ausführungsbeispiel also im Bereich der Rückenlehne, seitliche Stützen vorhanden sind. Andererseits wäre es möglich, die Füllkörper 6 oder zusätzliche Füllkörper an den seitlichen Stützen der Rückenlehne vorzusehen, um auch hier die für den Sitzbenutzer zur Verfügung stehende Breite verringern und ars die Erfordernisse anpassen zu können, damit der Sitzebnutzer nicht nur im Bereich des Sitzteils, sondern auch im Bereich der Rükkenlehne eine gute seitliche Abstützung hat.
Das vorstehend Gesagte gilt auch für das in den Fig. 3 und U dargestellte Ausführungsbeispiel eines als Ganzes mit 101 bezeichneten Schalensitzen, dessen sowohl den Sitzteil als auch die Rückenlehne bildende Schale 102 ein Polster 1OU trägt, das zusammen mit der Schale 102 mit einem Bezug 105 überzogen ist.
Anders als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 ist bei demjenigen gemäß den Fig. 3 und 4 die Ausbildung und Festlegung der Füllkörper 106, welche an den seitlichen Stützen 103 im Bereich des Sitzteils anliegen. Die beiden spiegelbildlich gleich ausgebildeten Füllkörper 106 haben einen Kern 110 aus einem stark porösen Schaum und eine diesen Kern voll-
ständig bedeckende, gasundurchlässige Außenhaut, in die ein selbstschließendes Ventil 109 mit Steckanschluß für eine Pumpe eingesetzt ist, um Luft in den Kern 110 drücken und damit diesen aufblähen zu können. Die beiden Füllkörper 106, die im Ausführungsbeispiel eine quaderähnliche Form haben, jedoch auch andere und insbesondere auch komplizierte Formen aufweisen können, da es keine Schwierigkeiten bereitet, dem Kern 110 die gewünschte Form zu geben, sind mit einem Bezug 111 überzogen, was sowohl optische als auch konstruktive Gründe hat. An der den seitlichen Stützen 103 zugekehrten Seite weist dieser Bezug 111, welcher eine ausreichende Dehnbarkeit aufweisen muß, um den Kern unterschiedlich stark aufblähen zu können, Befestigungselemente auf, mittels deren er an der Stütze 103 befestigt werden kann= Bei diesen Befestigun£selementen kann es sich beispielsweise um Druckknöpfe handeln. Aber auch ein Flächenhaftverschluß ist vorteilhaft.
Bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich ebenfalls um einen Schalensitz 201, dessen Schale 202 sowohl den Polsterträger des Sitzteils als auch den Polsterträger der Rückenlehne bildet. Da dieser Schalensitz als Autokindersitz vorgesehen ist, besteht die Schale 202,wie dies bei Autokindersitzen bekannt ist, aus einem Hartschaum. Selbstverständlich könnte die Schale aber auch aus einem anderen geeigneten Material bestehen.
Um die Breite im Bereich des Sitzteils verändern und dasit an die Bedürfnisse des Sitzbenutzers anpassen zu können, liegen an der Inneiseite der beiden seitlichen Stützen 203, die durch die hochgezogenen Schalenrönder im Bereich des Sitzteils gebildet werden, zwei spiegelbildlich gleich ausgebildete Füllkörpsr 206 an die mehr oder weniger stark aufgeblasen werden können und aus Latex hergestellt sind, so daß ein mehr oder weniger starkes Aufblasen zu einer mehr oder weniger starken Verbreiterung, gemessen in Sitzquerrichtung, fühtt. Um die insbesondere in Fig. 6 dargestellte Querschnittsform der Füllkörper 206 zu erhalten, bei der es sich im Aus führung ε-
beispiel um eine Keulenform mit einer nach oben zunehmenden Breite handelt, damit die Füllkörper 206 etwas die Oberschenke des Sitzbenutzers übergreifen und diesen dadurch auch gegen ein Herausfallen aus dem Schalensitz sichern, sind im Inneren der je einen Beutel bildenden Füllkörper 206 Stege 212 (vgl. Fig. 7) vorgesehen, welche sich im Abstand voneinander in Sitzquerrichtung erstrecken und die beiden Seitenwände des Füllkörpers, d.h. die an der seitlichen Stütze anliegende Seitenwand und die/Anlagefläche für den Sitzbenutzer dienen de Seitenwand, miteinander verbinden. Bei der in Fig. 6 dar gestellten Keulenform genügt es, wenn diese Stege 212, die auch als Kammerwände bezeichnet werden können, sich nicht Ober die ganze Höhe der Füllkörper 206 erstrecken, sondern im Abttand von der Oberseite enden, wie dies die Fig. 6 und 7 zeigen.
Außer den beiden Füllkörpern 206 ist im Ausführungsbeispiel noch ein. aufblasbarer Stützkörper 213 vorgesehen, der an der nach vorne weisenden Seite der Rückenlehne in deren unteren Zone anliegt und sowohl der orthopädischen Abstützung der Lendenwirbel des Sitzbenutzers als auch der Anpassung der Sitztiefe an die Erfordernisse dient. Dieser Stützkörper 213 ist im Prinzip wie die beiden Füllkörper 206 ausgebildet und schließt sich im Ausführungsbeispiel an diese an. Man könnte eine Verbindung des Innenraums des Stützkörpers 213 mit den Innenräumen der beiden Füllkörper 206 vorsehen, um alle Körper gemeinsam aufpumpen zu können. Im Ausführungsbeispiel ist der Stützkörper 213 durch je eine Trennwand von den Innenräumen der Füllkörper 206 getrennt, damit sowohl diese als auch der Stützkörper unabhängig voneinander aufgepumpt werden kön nen, was eine bessere Anpassung an die Erfordernisse ermög licht.
Die Schale 202 und das auf sie aufgelegte Polster 20t sind mit einem Bezug 205 versehen, der, wie insbesondere Fig. 6 zeigt, auch die Füllkörper 206 und den Stützkörper 213 vollständig übergreift. Da dieser Bezug 205 elastisch ist, um sich
faltenfrei an die Schale, das Polster und die Füllkörper sowie den Stützkörper anzulegen und insbesondere auch eine veränderbare Aufblähung der Füllkörper und des Stützkörpers zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, durch zusätzliche Maßnahmen eine Verschiebung der Füllkörper 206 relativ zu den seitlichen Stützen 203 zu verhindern. Dies ist vor allem im Hinblick darauf wichtig, daß die Füllkörper 206 die Oberschenkel des Sitzbenutzers etwas übergreifen und daher einer Belastung im Sinne eines Abhebens nach oben erfahren können. Um auch bei solchen Belastungen die Füllkörper 6 in der in Fig.6 dargestellten Lage zu halten, sind die seitlichen Stützen 203 mit je einer Vertiefung 203' versehen, in welche die Füllkörper 206 teilweise eingreifen. Eine entsprechend ausgebildete Vertiefung ist in der Rückenlehne für einen Eingriff des
Stützkörpers 213 vorgesehen.
Die zum Aufpumpen der Füllkörper 206 erforderliche Luft wird in die Füllkörper über je ein selbstschließendes Ventil 209 geleitet, das in die seitliche Stütze 203 eingelassen und von deren Außenseite her zugänglich ist. Von diesen Ventilen 109 führt je ein Verbindungsschlauch durch die Stütze 203 hindurch in den zugehörigen Füllkörper 206. Die Steckverbindung der Ventile 209 gestatten den Anschluß einer Handpumpe oder einer motorisch angetriebenen Pumpe. Das Ablassen von Luft ist durch ein manuelles öffnen der Ventile möglich. Ein wie die Ventile 209 ausgebildetes Ventil 211 ist in die Rückenlehne in Höhe des Stützkörpers 213 so eingelassen, daß es von der Sitzrückseite her zugänglich ist. Von diesem Ventil 211 führt ein Schlauch zum Stützkörper 213.

Claims (19)

l Γ V - 10 Schutzansprüche
1. Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz, mit seitlichen Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß an den seitlichen Stützen (3;103203) auf der dem Sitzbenutzer zugekehrten Seite wenigstens ein aufblasbarer Füllkörper (6;1O6;2O6) angeordnet ist.
2. Sitz nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (6;1O6;2O6) eine vom Ausmaß der Aufblähung abhängige Breite haben.
3. Sitz nach Anspruch 1 oder 2, dadur-ch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (6;2O6) auf ihrer dem Sitzbenutzer zugekehrten Seite eine körperorganisch geformte Anlagefläche für den Sitzbenutzer haben.
4. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Füllkörper (6;206) in ihrem oberen Bereich eine vergrößerte Breite haben.
5. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Füllkörpern (206) wenigstens ein an der nach vorne weisenden Seite der Rückenlehne angeordneter, aufblähbarer Stützkörper (213) vorgesehen ist.
6. Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (206) einstückig mit dem Stützkörper (213) ausgebildet sind.
7. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die StUtzkörper (106) zumindest teilweise aus einem stark porösen Schaum mit einer gasdichten Umfüllung bestehen.
8. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (6;206) als Beutel aus einem elastischen Material ausgebildet sind.
9. Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Füllkörper (6;206) aus einem hochelastischen Material,vorzugsweise aus Latex, bestehen.
10. Sitz nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch die Form der Füllkörper (206) bestimmende Stege (212), die im Inneren der Füllkörper vorgesehen sind und die Seltenwände derselben miteinander verbinden.
11. Sitz nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet durch übereinander angeordnete, in Sitzlängsrichtung verlaufende, röhrenartige Abschnitte (7) der Füllkörper (S), deren Durchmesser entsprechend dem zu erzielenden Querschnittsprofil gewählt ist.
12. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (206) unter einem zumijidest die nach innen weisende Seite der seitlichen Stützen (203) überdeckenden, elastischen Bezug (205) angeordnet sind.
13. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützen (3) wenigstens je eine Tasche (8) aufweisen, in welche di.f> Füllkörper (6) sir-gelegt sindi,
14. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (206) fest mit den seitlichen Stützen (203) und/oder deren Bezug (205) verbunden sind.
15. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet» daß die Füllkörper (6;106) lösbar, beispielsweise mittels Druckknöpfen oder eines Flächenhaftverschlusses, mit den seitlichen Stützen (3;1O3) und/oder deren Bezug (5;105) verbunden sind.
16. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (206) teilweise in je eine Vertiefung (2O31) in der nach innen weisenden Seitenfläche der seitlichen Stützen (203) eingesetzt sind.
17. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper (6;106;206) je mit einem Ventil (9;1O9;2O9) und einem Steckanschluß für eine Pumpe versehen sind.
18. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch eine oder je eine Verbindungsleitung von den Füllkörpern zu einer oder je einer an den Sitz angebauten Pumpe.
19. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützen (3;1O3;2G3) durch die hochgezogenen Seitenwangen des Sitzteils gebildet Bind.
20· Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützen (3;1O3;2O3) Teile einer Schale (2;1O2;2O2) sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19950702A1 (de) * 1999-10-21 2001-04-26 Volkswagen Ag Kraftfahrzeugsitz
DE102006059541A1 (de) * 2006-12-16 2008-06-19 Volkswagen Ag Fahrzeugsitz mit pneumatischen Seitenwangenpolstern

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