DE69008888T2 - System zum Bewegen, Stützen und Stimulieren des menschlichen Körpers in einer sitzenden Position. - Google Patents
System zum Bewegen, Stützen und Stimulieren des menschlichen Körpers in einer sitzenden Position.Info
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
- Die Erfindung betrifft ein System zur Ergänzung eines Sitzes, ausgestattet mit verformbaren Elementen und einsetzbar, um einem menschlichen Körper in sitzender und halbsitzender Haltung Beweglichkeit, Stabilisierung und Reaktionsfähigkeit zu verleihen. Die Erfindung betrifft insbesondere die sitzende Haltung und gewählt wird die einfachste Lösung mit aufblasbaren, verformbaren Elementen. Es ist bekannt, daß eine länger anhaltende aufrechte Haltung sehr unbequem ist und versucht wird, möglichst rasch in die sitzende Haltung zu gelangen, welche in erheblicher Weise die Stützfläche des menschlichen Körpers vergrößert, dadurch die Sicherheit des Gleichgewichts verstärkt und damit auch die dabei mitwirkenden Muskeln weniger beansprucht.
- Allerdings ist auch die länger währende sitzende Haltung auf die Dauer mühsam wegen der Unbeweglichkeit und der daraus folgenden anhaltenden Verkrampfung des menschlichen Körpers. Aber diese Unbeweglichkeit ist relativ. In einem Sitz mit nach hinten geneigtem Rückenteil, bei dem die Schwerpunktlinie des Oberkörpers hinter dem Kreuzbein liegt, finden winzige Verschiebungen des Beckens nach vorn statt, die allmählich eine Deformierung des Oberkörpers herbeiführen. Handelt es sich um die Haltung beim Lenken eines Fahrzeuges, erhöhen die Erschütterungen, die Zentrifugalkräfte und das Einwirken auf das Lenkrad und die Pedale die Verkrampfung durch Zusammenpressen und Destabilisierung des Körpers. Unter dem Einfluß der Verkrampfung verschiebt sich dadurch einerseits der Oberkörper um winzigste Bewegungen im Verhältnis zu seiner Stützfläche und andererseits erfährt seine Struktur selbst Formveränderungen, die zu einer verminderten Stabilisierung der Segmente dieser Struktur im Verhältnis zueinander führen.
- Es wurde daher versucht, diese Mikro-Bewegungen einzuschränken, indem die Abstützpunkte des Körpers vermehrt wurden, doch wurde dabei oft festgestellt, daß Sitze mit hohem Sitzteil ohne Rückenteil und Sitzhaltungen, welche die Bewegung des Beckens im Bereich der Hüften und eine Schwerpunktslinie des Oberkörpers fast in der Vertikalen gestatten, (eher Stuhl als Sessel, Position der "aufliegenden Knie") mehr Komfort vermittelten.
- Es werden Sitze in verschiedenen Ausführungen vorgeschlagen und dabei versucht, bestimmte ergonomische Regeln einzuhalten. Dies ist natürlich bei Autositzen der Fall. Manche sind jetzt mit aufblasbaren Taschen oder beliebig vom Fahrer verstellbaren Systemen mit Motor ausgestattet, um den Sitz an seine Körperform anzupassen.
- Doch hat man gesehen, daß diese nicht konstant ist und die derzeit angebotenen Sitze entweder keine Beweglichkeit bieten oder, so sie dies tun, sie durch eine bewußte Handlung des Benutzers herbeigeführt wird (Patent Nr. 4634179 in den Vereinigten Staaten Amerikas), während die meiste Zeit sein ganzes Aufmerksamkeitspotential auf etwas anderes gerichtet ist als auf die Anzeichen von Ermüdung, die der Körper signalisiert: Gehirntätigkeit, aufmerksames Hören, Lenken des Fahrzeugs; wird die Beweglichkeit also programmiert (französische Patentanmeldung, veröffentlicht unter der Nummer 2239220), ist die Stabilisierung des Körpers in sich selbst und im Verhältnis zum Sitz nicht befriedigend. Eine solche Vorrichtung mit den Charakteristiken der Präambel des Anspruchs 1 wird in FR-A-2239220 beschrieben.
- Der Komfort scheint nur erreicht werden zu können, wenn zwei offenbar widersprüchliche Bedingungen erfüllt sind: die Beweglichkeit und die Stabilisierung des menschlichen Körpers. So kann man beobachten, daß sich die Unbequemlichkeit gibt, wenn der Körper ständig in Bewegung ist und die Wirbelsäule gestützt wird: Der Fußgänger leidet nicht unter dem Stehen und der Reiter verträgt sehr gut seine sitzende Haltung, die dynamisch ist und eine günstige Festigung des Rückgrates bietet.
- Ziel der Erfindung ist, auf künstliche Weise und ohne daß der Betroffene sich darum kümmern muß, eine bestimmte alternierende Bewegung des menschlichen Körpers so zu erzeugen, daß die Verkrampfungen insbesondere der tragenden Gelenke (Wirbelsäule, Hüften) gelöst, der Körper stabilisiert und die Haltung durch Reflextätigkeit der Hauptmuskeln korrigiert wird. Gleichzeitig bewirkt diese Bewegung eine Veränderung der Abstützpunkte des Körpers, wodurch das gegen den Sitz gepreßte menschliche Gewebe entlastet und die durch längeres Anliegen verursachte Taubheit vermieden wird.
- Dieses Ziel wird durch die Erfindung erreicht, indem ein Vordersitzsystem vorgesehen wird, das einen Sitzteil mit einer oberen Fläche zur Aufnahme des menschlichen Körpers sowie einen Rückenteil mit einer vorderen Fläche zur Aufnahme des menschlichen Körpers umfaßt, mit analogen verformbaren Elementen, die im Rückenteil und im Sitzteil angeordnet und durch Verbindungsmittel mit einer Energiequelle verbunden sind, während automatische Steuermittel eine Folge von Wechseln dieser Elemente vom zusammengezogenen zum expandierten Zustand bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Gesamtheit dieser verformbaren Elemente und die genannte Folge derart gewählt sind, daß die dem Sitzteil zugewandte vordere Fläche des Rückenteils periodisch eine Neigung nach vorn oder nach hinten, bezogen auf die Vertikale, aufweist, und daß sich bei der oberen Fläche des Sitzteils periodisch eine Neigung von oben nach unten und von hinten nach vorn einstellt.
- Vorzugsweise sind die verformbaren Elemente aufblasbare Elemente und die Energiequelle ist eine Druckmediumquelle.
- Ein Ziel der Erfindung besteht darin, daß die vordere Seite des Rückenteiles mit aufblasbaren Elementen gelenkförmig und in Gestalt mehrerer zueinander paralleler Wülste ausgestattet ist, die quer zur jeweiligen Länge des betrachteten Rückenteiles entsprechend der Länge des zu unterstützenden menschlichen Körpers angeordnet einen gegenseitigen Abstand entlang der vorderen Seite des Rückenteiles einnehmen und in aufgeblasenem Zustand solche Querschnitte haben, daß der Querschnitt des vom Sitzteil am weitesten entfernten Wulstes am größten ist.
- Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, daß die vordere Seite des Sitzteils mit aufblasbaren Elementen gelenkförmig und in Gestalt mehrerer zueinander parallel er Wülste ausgestattet ist, die quer zur jeweiligen Länge des betrachteten Sitzteiles entsprechend der Länge des zu unterstützenden menschlichen Körpers angeordnet einen gegenseitigen Abstand entlang der oberen Seite des Sitzteiles einnehmen und in aufgeblasenem Zustand einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen, anwachsend vom Wulst, der vom Rückenteil am weitesten entfernt ist, zum Wulst, der diesem am nächsten liegt.
- Die Wülste sowohl des Rückenteiles als auch des Sitzteiles betragen vorzugsweise drei.
- Die Wülste des Rückenteiles sind vorteilhaft angeordnet zwischen einer inneren Hülle, die das Rückenteil umgibt und einer äußeren Hülle, welche die Gesamtheit dieser inneren Hülle und der Wülste des Rückenteiles umgibt, jedoch die besagte vordere Seite des Rückenteiles unten frei läßt.
- Die Wülste des Sitzteiles sind vorteilhaft angeordnet zwischen einer inneren Hülle, die das Sitzteil umgibt, und einer äußeren Hülle, welche die Gesamtheit dieser inneren Hülle und der Wülste des Sitzteiles umgibt.
- Gemäß einem weiteren Ziel dieser Erfindung weisen die genannten Verbindungsmittel des Mediums einen Verteiler auf, der durch eine Speiseleitung an die genannte Druckmediumquelle angeschlossen ist, und Verbindungsleitungen, die zwischen dem Verteiler und einerseits den Wülsten des Rückenteiles und andererseits den Wülsten des Sitzteiles angeordnet sind, wobei der Verteiler und diese Verbindungsleitungen dazu vorgesehen sind, während des Aufblasens der aufblasbaren Elemente unter Gelenkwirkung die Wülste des Rückenteiles zuerst mit Druckmedium zu versorgen und die Wülste des Sitzteiles erst dann versorgt werden, wenn der Druck des dem Verteiler zugeführten unter Druck stehenden Mediums einen vorgegebenen Wert erreicht, während eine zwischen den Wülsten des Sitzteiles und den Wülsten des Rückenteiles angeordnete Leitung mit Rückschlagventil in den Phasen der Entlüftung der aufblasbaren Elemente unter Gelenkwirkung die vollständige Entlüftung der Wülste des Sitzteiles erlaubt, indem das Druckmedium durch mindestens einen der Wülste des Rückenteiles hindurchtritt und die Wülste des Sitzteiles verläßt.
- Ein Ziel der Erfindung besteht auch darin, daß der genannte Verteiler umfaßt: Einen Zylinder, an dessen Längsende die genannte Speiseleitung sowie eine Verbindungsleitung zwischen diesem Verteiler und den Wülsten des Rückenteiles mündet, sowie eine Entleerleitung, die mit einem Magnetventil ausgestattet ist; eine bewegliche Glocke, die in diesem Zylinder gleitet, betätigt durch eine Druckfeder in Richtung des genannten Endes bis zu einer Ruheposition; und einen Einlaß in den Zylinder einer Verbindungsleitung zwischen diesem Verteiler und den Wülsten des Sitzteiles an einer solchen Stelle, daß dieser Einlaß durch die genannte Glocke verschlossen wird, während sich diese in Ruheposition befindet, und daß sie mit der genannten Speiseleitung in Verbindung steht, wenn ein ausreichend hoher Druck des unter Druck stehenden Mediums an dieser Speiseleitung ankommt und die Glocke entgegen der Kraft der Druckfeder verschiebt, während die Steuerorgane der Druckmediumquelle und die Steuerorgane des Magnetventils unter dem Einfluß eines Programmators verschoben werden.
- Die Erfindung wird im einzelnen erläutert und ein nicht einschränkendes Ausführungsbeispiel gegeben unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung, worin:
- Die Figuren 1, 2 und 3 das Profil eines menschlichen Körpers in drei sitzenden Haltungen schemahaft darstellen; die Figuren 4 und 5 das Profil des Rückgrates jeweils in entspannter und in aktiv aufgerichteter Haltung darstellen und jede eine Stellung vorher und eine Stellung hinterher mit dem Zustand entsprechend einem Wirbelgelenk zeigen;
- die Figuren 6 und 7 einen Sitz gemäß der Erfindung darstellen, jeweils im Längsschnitt und von vorn (letztere Ansicht vor der Fertigstellung des Sitzes);
- Figur 8 perspektivisch einen der aufblasbaren Wülste dieses Sitzes darstellen und Figur 9 einen solchen Wulst in einer Hülle zeigt;
- Figur 10 das Schema eines Druckluftsystems ist, mit dem das wechselnde Aufblasen und Entlüften der aufblasbaren Wülste möglich ist;
- Figur 11 und Figur 12 zwei Schnitte durch die orthogonalen Zeichnungen eines Verteilers sind, wie er im Schema der Figur 10 vorgesehen ist;
- Die Figuren 13 bis 16 zeigen die Stellung des menschlichen Körpers in vier aufeinanderfolgenden Funktionsphasen des Fahrzeugsitzes zeigen;
- Figur 17 die Stellung des menschlichen Körpers in einer der Funktionsphasen eines Sessels im Falle einer sitzenden Haltung zeigt;
- Figur 18 die Stellung des menschlichen Körpers in einer der Funktionsphasen eines Sessels im Falle einer liegenden Haltung zeigt.
- Zuerst werden die Komfortbedingungen eines sitzenden menschlichen Körpers hinsichtlich seiner Beweglichkeit und unter Bezugnahme auf Figuren 1 bis 5 geprüftn und danach die Stabilität dieses menschlichen Körpers betrachtet.
- Man weiß, daß aus Gründen der Bänder- und Muskelanspannungen die Beweglichkeit des Beckens im Bereich der Hüft- und Schenkelgelenke (Hüften) umso größer ist, wenn der Winkel zwischen Schenkel und Becken größer ist. Figur 1 zeigt diesbezüglich die Unannehmlichkeit eines zu niedrigen Sitzes, während Figur 2 den Vorteil einer japanischen Sitzhaltung hervorhebt und Figur 3 die Haltung eines im Sattel sitzenden Reiters darstellt, in diesem Fall in einer Neigung von oben nach unten und von hinten nach vorn. Es ist also notwendig, daß ein Fahrzeugsitz in seiner Höhe verstellbar ist, um an unterschiedlich große Personen angepaßt werden zu können, darüber hinaus wäre es aber sehr interessant, wenn die Höhe des Sitzteiles im Laufe der Benutzung variiert werden könnte, um eine unterschiedliche Stellung der Winkel Schenkel-Becken (Bewegung der Hüft-und Schenkelgelenke) und Schenkel-Bein (Bewegung des Knies) zu gestatten. In dem System gemäß der Erfindung erreicht man also während des Aufblasens der Wülste des Sitzteiles vorzugsweise eine Neigung von oben nach unten und von hinten nach vorn.
- Die Haltungen können aus den Figuren 4 und 5 ersehen werden, die jeweils einem entspannten und einem gestreckten Körper entsprechen. 0hne aktivierte Muskeln (Figur 4) verkrampfen sich die Bandscheiben sowohl in der Haltung nach vorn (Figur links) als auch in der Haltung nach hinten (Figur rechts). Im Gegenteil, richtet sich die Wirbelsäule auf (Figur 5), werden in der Haltung nach vorn (Figur links) die Bandscheiben entlastet und die Gelenke sind abgestützt und in der Haltung nach hinten (Figur rechts) ist es umgekehrt. Die Haltung nach vorn ist tatsächlich der Gegenpol zur Zusammenpressung in sitzender Haltung, wenn die Wirbelsäule nicht gekrümmt ist; dies ist die stabilisierte Stellung des 0berkörpers im Gegensatz zur Haltung nach hinten. Ein Wechsel der beiden Haltungen scheint daher zwingend; eine Neigung um fünf bis fünfzehn Grad auf der einen und der anderen Seite der Vertikalen scheint ausreichend. Dieser Wechsel wird vorzugsweise durch das System gemäß Erfindung erreicht, während des Aufblasens der Wülste des Rückenteiles, durch die Bildung eines aufgeblasenen Bereiches, dessen Durchmesser im Rückenteil nach oben hin größer ist als nach unten.
- Außerdem sind eine Stütze im Bereich Rücken-Lenden und eine Stütze im Bereich Nacken-Rücken wichtig für die ständige Ausrichtung der Wirbelsäule und die Wiederherstellung der natürlichen Krümmungen. Es ist weiterhin wünschenswert, daß diese Stützen von unten nach oben wirken, um die Reihenfolge des Aufbaus der Wirbelsäulenelemente auf dem Becken zu beachten und eine gelenkmäßige Modellierung zu erhalten.
- Die Stabilität muß in der Ebene vorn-hinten und horizontal und in der Ebene vorn betrachtet werden. In der Ebene vorn-hinten und horizontal ist es wichtig, das Gleiten des Kreuzbeines nach vorn einzuschränken, ein Gleiten, das insbesondere in einem Automobil ausgeprägt ist, weil ständig nach den Pedalen gesucht wird. In der vorderen Ebene treten in einem Automobil Mikro-Verschiebungen nach den Seiten hin auf, die ebenfalls begrenzt werden müssen.
- Um in den schwierigsten Situationen, nämlich denen beim Lenken eines Fahrzeugs, in sitzender Haltung einen guten Komfort zu erzielen, können aus den vorigen Betrachtungen die folgenden sieben Voraussetzungen abgeleitet werden:
- 1. Ein Rückenteil mit eigener Beweglichkeit gestattet dem 0berkörper, zwischen einer Haltung nach vorn und einer Haltung nach hinten zu wechseln, um die ständige Belastung und die Anspannung in den tragenden Gelenken zu vermeiden und während der Haltung nach vorn eine Stabilität zu erzielen.
- 2. Ein formbarer Sitz, verstellbar in der Höhe und mit einer Neigung von unten nach oben und von hinten nach vorn, um die Knie und Hüften zu bewegen und die Beweglichkeit in die Haltung nach vorn zu ermöglichen.
- 3. Aktive Stützen zur Vermeidung der Zusammenpressung der Bereiche Nacken-Rücken und Rücken-Lenden oder besser noch, um eine echte Gelenkformung durch die Bewegung von unten nach oben zu erzielen.
- 4. Möglichkeiten der Stabilisierung des Kreuzbeines in der vorderenhinteren Ebene, in der horizontalen Ebene und in der frontalen Ebene.
- 5. Ein Wechsel der Stützpunkte durch Druckeentlastung des menschlichen Gewebes, insbesondere in Höhe des Kreuzbeines.
- 6. Eine Stimulierung der Stützmuskeln (belebende Haltungsreflexe), um einer dynamischen Sitzhaltung nahezukommen, was auch für den Kreislauf von Vorteil ist und die Wachheit anregt, also die ständige Aufmerksamkeit fördert.
- 7. Beachtung der Elementarkenntnisse für die Stabilität der Stützen.
- Es soll jetzt das Beispiel eines speziell für das Automobil konzipierten Sitzes beschrieben und dann aufgezeigt werden, daß dieser Sitz durchaus den sieben oben genannten Voraussetzungen entspricht, und es wird dann eine Aufzählung der unterschiedlichen bekannten Sitztypen vorgenommen um hervorzuheben, daß bei ihnen die meisten dieser Voraussetzungen nicht beachtet wurden.
- Der Schnitt in Figur 6 macht das Rückenteil 1 und das Sitzteil 2 eines Sizes ersichtlich. Auf der Vorderseite 3 des Rückenteiles 1 sind drei Querwülste 4, 5, 6 befestigt. In gleicher Weise sind auf der Oberseite 7 des Sitzteiles 2 drei Querwülste 8, 9, 10 befestigt. Einer dieser Wülste ist in Figur 8 dargestellt; er ist versehen mit mindestens einer Schraubverbindung 11. Jeder Wulst liegt in einer Umhüllung wie die Umhüllung 12 in Figur 9; diese Umhüllung ist mit Öffnungen 13 für die Verschraubung mit den Stutzen 11 und einem selbstklebenden Band 14 zur Befestigung auf einer inneren Hülle aus einem Material wie Hülle 15 versehen, welche das Rückenteil 1 oder wie Hülle 16, welche das Sitzteil 2 umgibt. Diese Hüllen wiederum sind versehen mit mehreren selbsthaltenden Längsbändern 17 und 18, ersichtlich in Figur 7, die mit den Bändern 14 für die Befestigung der Wülste 4, 5, 6 und 8, 9, 10 zusammenwirken. In diesen inneren Hüllen 15 und 16 sind Längstaschen für die Hindurchführung der Druckluftschläuche zu den Wülsten vorgesehen; das gesamte Druckluftsystem wird weiter vorn mit Hilfe der Figuren 10 und 12 beschrieben. Wie aus Figur 6 zu ersehen ist, umgibt eine äußere Hülle 19 die Gesamtheit der inneren Hüllen 15 und die Wülste 4, 5, 6 des Rückenteiles und eine äußere Hülle 20 umgibt die Gesamtheit der inneren Hülle 16 und die Wülste 8, 9, 10 des Sitzteiles. Diese äußeren Hüllen sehen aus wie solche, die üblicherweise für Autositze eingesetzt werden und gestatten die Ausdehnung der Wülste, doch ist vorgesehen, daß die äußere Hülle 19 in 21 unten an der Vorderseite des Rückenteiles frei ist, aus einem Grund, der noch erläutert wird.
- Die drei Wülste 4, 5, 6 des Rückenteils besitzen bestimmte Durchmesser. Der größte 6 liegt unterhalb des Hinterkopfes, ein mittlerer 5 an der Verbindung Nacken-Rücken (zwischen den Schultern) und ein weiterer mittlerer 4 im Bereich Rücken-Lenden. Die drei Wülste 8, 9, 10 des Sitzteiles haben unterschiedliche Durchmesser, die vom vorderen Wulst 8 zum hinteren Wulst 10 ansteigen.
- Figur 10 zeigt das Schema des hydraulischen Kreislaufs. Dieser besteht aus: Einer Druckluftquelle 22, die in erster Linie ein Kompressor sein kann, einer Membranpumpe oder einer anderen Verbindung mit den anderwärts untergebrachten Pneumatik-Kreisläufen, einem Verteiler 23, ausgestattet mit einer Eintrittsdüse für Druckluft 24, einer Luftsaustrittsdüse 25 mit einem Elektro-Magnetventil 26, einer Düse 27 zur Verbindung mit den Wülsten des Rückenteils, einer Düse 28 zur Verbindung mit den Wülsten des Sitzteiles und einer Sicherheitsdüse 29.
- Eine Speiseleitung 30 verbindet die Druckluftquelle 22 mit der Eintrittsdüse 24. Eine Entlüftungsleitung 31 ist mit dem Ventil 26 verbunden. Eine Verbindungsleitung 32 mit den Wülsten des Rückenteiles verbindet die Düse 27 mit dem Wulst 4 und eine Verbindungsleitung 33 mit den Wülsten des Sitzteiles verbindet die Düse 28 mit dem Wulst 10. Der Wulst 4 ist mit dem Wulst 5 durch eine Leitung 34 und der Wulst 5 mit dem Wulst 6 durch eine Leitung 35 verbunden. Der Wulst 10 ist mit dem Wulst 9 durch eine Leitung 36 und der Wulst 9 mit dem Wulst 8 durch eine Leitung 37 verbunden. Außerdem macht eine Leitung 38 mit einem Rückschlagventil die Hindurchführung von Druckluft ausschließlich von Wulst 10 nach Wulst 4 möglich.
- Diese Gesamtheit wird durch einen elektrischen Strom gesteuert, entweder über ein Organ (40), das die Quelle 22 in Betrieb setzt und beispielsweise einen Kompressor betätigt, eine Membranpumpe oder einen Drucklufteinlaßhahn öffnet, oder über eine Spule 41 des Elektro-Magnetventils. Diese Steuerungen werden normalerweise einem Programmator 42 unterstellt, worauf die elektrischen Verbindungen 43 und 44 hindeuten. Dieser Programmator 42 wird durch einen Wechselschalter 45 betätigt und eine elektrische Verbindung 46 wird an einer Klemme 47 dieses Wechselschalters angeschlossen. Es ist auch vorgesehen, daß eine Steuerung von Hand eingesetzt werden kann, indem der Wechselschalter 45 an Klemme 48 angeschlossen wird, die mit den elektrischen Verbindungen 49, 50 verbunden ist, ausgestattet mit den Unterbrechern 51, 52. Diese Steuerung von Hand dient vor allem zur Ersteinstellung der Positionen der Wülste, der Haltungen, der Neigungen usw. und sie ermöglicht es, sich zeitweilig bei normaler Benutzung in einer als besonders bequem angesehenen Position zu halten.
- Die Figuren 11 und 12 lassen die Ausführung des Verteilers 23 besser erkennen. Dieser besteht außer den bereits erwähnten Komponenten aus einer Glocke 53, die in einem Zylinder 54 gleiten kann, der die Düsen 24, 25, 27, 28 und 29 besitzt. Diese Glocke 53 steht unter dem Druck einer Feder 55, die durch eine Verstellschraube 56 nach unten in den Figuren verstellbar ist, um dort gegen einen Vorsprung 57 im Zylinder 54 aufzusetzen. In dieser Position der Glocke 53 befindet sich die Eintrittsdüse 24 in einer Mediumverbindung mit der Düse 27, die mit den Wülsten des Rückenteiles verbunden ist, nicht aber mit der Düse 28, die mit den Wülsten des Sitzteiles verbunden ist. Ist der Druck der komprimierten Luft unter der Glocke 53 genügend groß, steigt die Glocke und gibt die Düse 28 frei, welche mit den Wülsten des Sitzteiles verbunden ist; diese Düse 28 steht dann ebenfalls in einer Mediumverbindung mit der Düse 24.
- Außer den oben beschriebenen gelenkförmigen Wülsten können im Sitzteil und im Rückenteil auch andere manuell zu betätigende Wülste vorgesehen werden, beispielsweise mittels einer Birne. Diese zusätzlichen Wülste können vor allem den Wechsel der Stützbereiche des Sitzteiles ermöglichen oder die seitliche Einstellung verstärken.
- Nach Montage und Einstellung über die Steuerung von Hand kann man auf programmierte Steuerung umstellen, die normalerweise in Betrieb ist, zumindest bei länger anhaltender Benutzung des Sitzes. Der Betrieb des Systems unterteilt sich dann in vier Phasen.
- In einer ersten Phase schließt der Programmator das Elektro-Magnetventil 26 und setzt die Druckluftquelle 22 in Betrieb. Die Druckluft wird in den Wülsten 4, 5, 6 des Rückenteils verteilt, die sich hintereinander vom Wulst Rücken-Lenden 4 bis zum Wulst Nacken-Rücken 6 aufblasen. Wie aus Figur 13 ersichtlich, bewirkt dies einen Übergang des Oberkörpers von der hinteren Haltung in die vordere Haltung, eine aufsteigende Modellierung der Rücken-Lenden-Krümmung und der Nacken-Hinterkopf-Krümmung; eine Bewegung des Hüft-Schenkel-Gelenkes in die Biegung, der Schulter in die Rückschwingung und des Ellenbogens in die Biegung; und eine leichte Neigung des Kopfes nach hinten, wobei der Fahrer versuchen wird, zuerst seine horizontale Linie beizubehalten.
- In einer zweiten Phase hebt sich die Glocke 53 unter dem ansteigenden Luftdruck und setzt die Düse 28 frei, welche die Druckluft in den Wülsten 10, 9, 8 des Sitzteiles verteilt. Wie man in Figur 14 sehen kann, vollzieht sich eine aufsteigende Schrägneigung, im Verlauf derer die äußere Hülle 19 des Rückenteiles auf den Wulsten 4, 5 und 6 so gleiten kann, daß ihr unteres Ende 21 frei liegt, was die Reibung der Kleider verhindert; zur gleichen Zeit geht die modellierende Wirkung der Wülste 4, 5, 6 des Rückenteiles weiter und steigt sogar an, da diese Wülste zusätzlich Druck erhalten; dieser Effekt wechselt die Stelle und wirkt in den Bereichen Hüften und Nacken-Rücken. Das Hüft-Schenkel-Gelenk wird eine Zeit lang gestreckt, wobei sich erneut der Winkel Hüfte-Schenkel öffnet, und das Knie wird gestreckt. Die Horizontlinie wechselt und der Kopf wird in Richtung Beugung bewegt.
- Jetzt geschieht etwas sehr wichtiges: eine Reflextätigkeit der Haltungsmuskeln wird ausgelöst durch diese Bewegung des Kopfes, durch die Streckung des Knies, durch verstärktes Aufliegen der Hände auf dem Lenkrad und der Absätze auf dem Boden sowie durch die Haltung nach vorn, begleitet von einer Streckung der Wirbelsäule. Der Fahrer befindet sich tatsächlich in einem Zustand nahe dem, welcher dem Aufstehen aus sitzender Stellung vorangeht. Diese Tätigkeit, die aus dem Fahrer selbst entsteht, aber ohne bewußte Teilnahme, steigert oder ändert bestimmte Parameter: aktive Wirbelsäulenstreckung, leichte Beugung des Bereiches Hüfte- Schenkel, leichtes Neigen des Oberkörpers nach vorn (der Fahrer neigt dazu, die Abstützung des Rückenteils zu verlassen), leichtes Absenken der Schultern, gößeres Aufstützen der Hände, die automatisch zum Lenkrad gehen oder zum vorderen Ende einer Sessellehne streben, aktives Verankern der Absätze, Zurückziehen des Beckens, was noch gefördert wird durch die Position des Wulstes 10 vor dem Kreuzbein und Wiedereinnahme der normalen Stellung des Beckens, aus der es stets mehr oder weniger im Verlauf der Phase der Abstützung nach hinten herausgleitet.
- In einer dritten Phase stoppt der Programmator die Versorgung mit Druckluft durch die Quelle 22 und öffnet gleichzeitig das Elektro-Magnetventil 26. Der Druck im Verteiler 23 nimmt ab und die Glocke bewegt sich nach unten. Die Wülste 8, 9, 10 des Sitzteiles entleeren sich als erste, weil sie durch das Gewicht des Oberkörpers am stärksten zusammengedrückt werden, wobei die Luft in ihnen auch noch entweichen kann, während die Düse 28 nicht mit dem Boden des Zylinders 54 über die Leitung 38, den Wulst 4 und die Leitung 32 in Verbindung steht. Die sitzende Person gelangt im Verlauf dieser Phase in die in Figur 15 dargestellte Haltung.
- Während dieses Absinkens des Sitzteiles erfolgt eine aufsteigende Modellierung der Wirbelsäule (der freie Teil 21 der äußeren Hülle 19 nimmt seinen Platz wieder ein); ein größere Streckung des Nackens und folglich der belebenden aktiven Haltung, indem das Individuum automatisch seine horizontale Linie beizubehalten sucht; eine Bewegung der Schulter nach vorn und leichtes Anspannen; eine Bewegung im Bereich Schenkel-Hüfte und Beugung des Knies; ein Gleiten der Hände nach der Mitte des Lenkrades oder einer Sessellehne. Es ist zu bemerken, daß das Absinken des Sitzteiles, verbunden mit einer Haltung nach vorn, das Vorgleiten des Beckens verhindert.
- In einer vierten Phase entleeren sich ihrerseits die Wülste 4, 5, 6 des Rückenteiles von oben nach unten und das Individuum kehrt in seine Haltung nach hinten zurück, wie Figur 16 zeigt. Dies bringt ein Aufliegen der Bandscheiben mit sich und eine Dekompression der hinteren Gelenkverbindungen sowie ein Absenken des Beckens, was dazu führt, daß die Verkrümmung des Lendenbereiches unterdrückt wird. Der Bereich der Hüften und Schenkel wird gestreckt, der Kopf neigt sich nach vorn und unterdrückt die Krümmung im Nackenbereich, die Schulter und der Ellbogen werden in Streckung gebracht. Der Torax, der in den drei vorangegangenen Phasen gestreckt war, entspannt sich (Absenken der Seiten).
- Figur 17 stellt die Position des menschlichen Körpers während der zweiten Phase im Falle eines Sessels und einer sitzenden Stellung dar, wohingegen Figur 18 die Position des menschlichen Körpers während in einem Sessel und in einer liegenden Haltung zeigt, in welcher die Erfindung eine gewisse gelenkmäßige Bewegung gestattet.
- Der Programmator 42 macht es möglich, die Dauer der Phasen der modellierenden Tätigkeit und ihre Frequenz sowie dadurch die Dauer und die Frequenz der Ruhephasen zu ändern. Im Falle einer autonomen Druckluftquelle wie die eines Kompressors oder einer Membranpumpe kann man die Kompressionsgeschwindigkeit einstellen, um die Geschwindigkeit der Modellierung zu regeln. Außerdem ermöglicht die Schraube 56 des Verteilers 23 die Einstellung des Druckes in den Wülsten. Also besteht die Möglichkeit, auf eine Vielfalt von Faktoren einzuwirken, um den Sitz an die Besonderheiten seiner Bestimmung anzupassen.
- Es ergibt sich eindeutig aus der Darstellung, daß der beschriebene Sitz die oben erwähnten sieben Voraussetzungen erfüllt:
- 1. Das Rückenteil ist dazu ersehen, den Übergang von der Haltung nach vorn auf die Haltung nach hinten zu bewirken.
- 2. Das Sitzteil, das auch ein Mittel zur Verstellung der Höhe sein kann, ist dazu vorgesehen, in regelmäßigen Abständen eine Neigung von oben nach unten und von hinten nach vorn zu bewirken.
- 3. Der Effekt der Modellierung durch die vorgesehenen aktiven Stützen wurde innerhalb der Funktionsphasen erläutert.
- 4. Die Stabilisierung des Kreuzbeines oder das ständige Zurücksetzen des Beckens nach hinten wurden ebenfalls in dieser Beschreibung erläutert; die seitliche Einstellung kann wie angegeben durch zusätzliche Wülste gewährleistet werden, jedoch wird das Zurücksetzen des Beckens bereits dieses Problem lösen, denn es ist das Gleiten nach vorn mit anormal gekrümmtem rücken, das bei den meisten Sitzen zu einer seitlichen Instabilisierung führt.
- 5. Der Wechsel der Stützen durch die Wülste entlastet das aufliegende menschliche Gewebe.
- 6. Es besteht eine Auslösung der Reflextätigkeit der Haltungsmuskeln vornehmlich in der zweiten Funktionsphase.
- 7. Die Stützen sind stabil, denn, wenn die aufblasbaren Strukturen in sich eine gewisse Instabilität bergen, so intervenieren sie erst dann, wenn der Oberkörper durch sie in die günstigsten Stabilisierungsbedingungen versetzt wurde (Haltung nach vorn und Streckung der Wirbelsäule).
- Es soll jetzt geprüft werden, in welchem Maße die unterschiedlichen derzeit bekannten Sitztypen den oben angesprochenen sieben Voraussetzungen entsprechen, wobei gilt, daß diejenigen der hier nicht erwähnten Voraussetzungen für einen Sitztyp durchaus nicht durch diesen Sitztyp erfüllt werden.
- Die ergonomischen Sitze mit feststehender Geometrie, denen zufolge die nach dem Rücken geformten Sitze ausgeführt sind, weisen eine sehr gute Stabilität auf und ihre Geometrie besitzt einen bestimmten Effekt der Rückhaltung des Kreuzbeines.
- Die Sitze mit fixem Sitzteil und beweglichem Rückenteil machen es möglich, daß der Oberkörper zwischen einer Haltung nach hinten und einer Haltung nach vorn variiert, jedoch nur, wenn der Benutzer sich bewußt bewegt.
- Die Sitze mit fixem Rückenteil und beweglichem Sitzteil gestatten es dem Sitzenden, zwischen zwei umgekehrten Neigungen zu wechseln, jedoch nur, wenn der Benutzer sich bewußt bewegt.
- Die Sitze mit Rückenteil und Sitzteil aus einem zusammenhängenden Block, der sich um eine feststehende Achse dreht und die Sitzteile, die sich um eine feststehende Achse drehen sowie das Rückenteil, das sich um eine vom Sitzteil getragene Achse dreht, ermöglichen es dem Oberkörper, zwischen einer Haltung nach hinten und einer Haltung nach vorn zu wechseln, jedoch nur dann, wenn der Benutzer sich bewußt bewegt.
- Die Sitze mit verschiebbarem Sitzteil, das durch einen feststehenden Zapfen mit dem oberen Teil des Rückenteiles verbunden ist, sowie die Sitze mit feststehendem Sitzteil und durch Feder betätigtem Rückenteil erfüllen keine der aufgeführten sieben Voraussetzungen.
- Die Sitze mit unabhängig voneinander drehendem und durch Feder gespanntem Rückenteil und Sitzteil bieten gute aktive Stützen und erlauben es dem Oberkörper, zwischen zwei Haltungen zu wechseln, jedoch nur, wenn der Benutzer sich bewußt bewegt.
- Drei andere Arten von ausgeführten oder vorgeschlagenen Sitzen erfüllen die sieben oben angeführten Voraussetzungen sehr viel besser.
- Die sogenannten "Knie-aufliegenden" Sitze weisen eine gute Stabilität auf, stimulieren die Haltungsreflexe, gestatten eine Bewegung des Oberkörpers, wenn der Benutzer sich bewußt bewegt, und sie bieten eine Neigung des Sitzteiles von oben nach unten und von hinten nach vorn. Diese Sitze weisen aber die Unannehmlichkeit auf, nicht den Regeln der Ergonomie hinsichtlich der uneingeschränkten Bewegung zu folgen und keine normale Abstützung zu gestatten. Sie sehen eine dynamische sitzende Position vor, ohne eine Ruhephase der Muskeln in Haltung nach hinten.
- Die Sitze mit variabler Kreuzbein-Lenden-Verstellung, bei denen das Rückenteil auf einem fixen Zapfen montiert ist und das Sitzteil von einer Struktur getragen wird, die auf einem fixen Zapfen am Boden montiert ist, während ein über eine Rolle laufender Riemen, der das Sitzteil mit dem Rückenteil verbindet, das Rückenteil aufgrund der Verschiebung des beweglichen Sitzteiles zum Rotieren bringt, weisen eine gute Stabilisierung auf und bewirken eine aktive Lendenstütze, jedoch unter schlechten Voraussetzungen (Haltung nach hinten), sodaß diese Stütze nicht das Becken am Gleiten nach vorn hindert; diese Sitze gestatten keinen Wechsel des Oberkörpers in die Haltung nach hinten und nach vorn, wenn der Benutzer sich nicht bewußt bewegt.
- Typisch für Automobilsitze ist, daß diejenigen mit aufblasbaren Strukturen oder mit motorisierten Modulen, bei denen auf ständige Formgebung geachtet wird, eine gute Stabilität und eine relativ gute seitliche Stabilisierung des Kreuzbeines aufweisen, jedoch keine Stabilisierung in der Haltung hinten-vorn besitzen; es ist mit ihnen möglich, die Stützen zu verstellen, doch sind diese nicht wirklich aktiv, wenn sie einmal eingestellt sind und sie verlieren ihre Wirksamkeit, wenn das Kreuzbein nach vorn gleitet, sie dann völlig ungeeignet werden können und erneut Einstellungen notwendig sind, was die Aufmerksamkeit vom Fahren ablenkt. Nicht berücksichtigt wird dabei der Übergang des Rückenteiles in eine Haltung nach vorn. Es besteht keine Möglichkeit, daß das Sitzteil eine Neigung von oben nach unten und von hinten nach vorn erhält. Bei diesen Sitzen ist keine wechselseitige Entlastung des an das Sitzteil gepreßte menschliche Gewebe vorgesehen, noch Bewegungen des Rückenteiles noch Wechsel in der Neigung des Rückenteiles, nachdem die Einstellungen vorgenommen wurden, und es besteht auch keine Stimulierung der Stützmuskeln.
- Was die Sitze mit derzeit angebotener dynamisch vorprogrammierter Struktur anbetrifft, abgesehen von der Tatsache, daß sie aktive Stützen bieten (zu bemerken ist, daß keine Aktion von unten nach oben stattfindet), kann man die gleiche Kritik aussprechen. Bewirken sie außerdem einen Wechsel der Stützpunkte, so trifft dies nicht auf den Bereich des Kreuzbeines zu, der eigentlich am meisten betroffen ist. Tatsächlich scheint der grundlegende Begriff der Stabilisierung des menschlichen Körpers auf den Stützen nicht beachtet worden zu sein: Die formenden Elemente, die auf einen menschlichen Körper in Haltung nach hinten wirken und somit instabil sind, können im Gegenteil die Instabilität begünstigen.
- Diese Untersuchung der bekannten unterschiedlichen Sitze zeigt, daß die Sitze weit davon entfernt sind, die oben genannten sieben Voraussetzungen in ihrer Gesamtheit zu erfüllen. Zusammenfassend ist zu sagen, daß bis jetzt versucht wurde, die Sitze an die Form des Benutzers anzu-passen, da diese aber variiert, ist dies schwierig, wenig wirtschaftlich, oft unangemessen und lenkt die Aufmerksamkeit ab, bevor sie eventuell auf das Lenken gerichtet werden kann.
- Dazu im Gegenteil erlaubt es das hier beschriebene System, daß der menschliche Körper regelmäßig seine stabilste Form erhält. Es erfüllt die sieben definierten Voraussetzungen und bietet darüberhinaus weitere Vorteile: man kann den genauen Platz der aufblasbaren Elemente definieren, um eine günstigere Anpassung an die Form des Benutzers zu erreichen und möglicherweise sogar dadurch Gelenkverformungen vorbeugen oder eine therapeutische Wirkung im Sinne einer Rückbildung der Wirbelsäule erzielen; der Abstand zwischen den aufblasbaren Elementen nimmt den unangenehmen Eindruck, am Sitz zu kleben, abgesehen davon, daß das System als Ganzes, wir erinnern daran, den Benutzer regelmäßig dazu veranlaßt, von der Rückenstütze abzurücken; im Falle der Fahrer von Maschinen bewirkt die Spannung der Haltungsmuskeln eine größere Bequemlichkeit und erhöht die Wachsamkeit, somit also die Sicherheit; die Unruhe wird dank der Beibehaltung einer optimalen Muskelspannung, einer günstigeren Lage des Zwerchfells (Berichtigung des Rücken-Lendenbereiches) und einer guten Anlehnestabilität trotz der Bewegungen vermindert.
- Das System gemäß der Erfindung ist in jede Art von Sitz einfach ein- und auszubauen. Es kann von einem Autositz auf einen Wohnzimmersessel übertragen werden. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit oder der Vereinfachung kann man auch nur die Wülste 4 und 5 für das Rückenteil (eventuell in nur einer Hülle untergebracht) und den Wulst 10 für das Sitzteil anwenden, ohne daß dadurch die Wirkungskraft des Systems grundsätzlich beeinträchtigt wird. Es ist einfach und zuverlässig und kann die anderen System verstärken, die darauf abzielen, die ergonomischen Qualitäten des Sitzes zu verbessern. Es kann natürlich auch in die Struktur des Sitzes bereits bei seiner Anfertigung integriert werden. Der Verteiler kann natürlich durch elektro-magnetische Ventile mit elektrischen Impulsen ersetzt werden.
- Schließlich ist noch zu sagen, daß es dem Benutzer völlige Bewegungsfreiheit läßt (keine Gurte, keine Einsperrung).
- Die Einsatzmöglichkeiten der Erfindung sind vielfältig: sie interessieren vornehmlich die Lenker von Maschinen (Automobile, Flugzeuge usw.) und diejenigen Personen, deren Aufmerksamkeit nicht nachlassen darf, ferner diejenigen, welche große Bequemlichkeit suchen und solche mit Gelenkversteifungen oder Lähmungen.
Claims (10)
1. Vordersitzsystem zum Ausrüsten eines Sitzes, umfassend
einen Sitzteil (2) mit einer oberen Fläche zum
Aufnehmen eines menschlichen Körpers sowie einen
Rückenteil (1) mit einer vorderen Fläche zum Aufnehmen
des menschlichen Körpers, mit verformbaren Elementen
(4, 5, 6, 8, 9, 10), die im Rückenteil (1) angeordnet
und durch analoge Verbindungsmittel (32, 33, 23, 30)
mit einer Energiequelle (22) verbunden sind, während
automatische Steuermittel (40, 41, 42, 43, 44) eine
Folge von Wechseln dieser Elemente vom
zusammengezogenen zum expandierten Zustand, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung der Gesamtheit der
verformbaren Elemente (4, 5, 6, 8, 9, 10) und die
genannte Folge derart gewählt sind, daß die dem
Sitzteil (2) zugewandte vordere Fläche (3) des
Rückenteiles (1) periodisch eine Neigung nach vorn
oder nach hinten, in Bezug auf die Vertikale,
aufweist, und daß sich bei der Oberfläche des
Sitzteiles (2) periodisch eine Neigung von oben nach
unten und von hinten nach vorn einstellt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die verformbaren Elemente (4, 5, 6, 8, 9, 10)
aufblasbare Elemente sind, und daß die Energiequelle
(22) eine Druckmediumquelle ist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückenteil (1) auf seiner vorderen Fläche (3) mit
aufblasbaren Elementen in Gestalt mehrerer zueinander
paralleler Wülste ausgestattet ist, die quer zur
jeweiligen Länge des Sitzteiles entsprechend der Länge
des zu unterstützenden menschlichen Körpers angeordnet
einen gegenseitigen Abstand einnehmen und in
aufgeblasenem Zustand solche Querschnitte haben, daß
der Querschnitt des vom Sitzteil am weitesten
entfernten Wulstes am größten ist.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitzteil (2) mit einer oberen Fläche (7) aus
aufblasbaren Elementen in der Gestalt mehrerer
zueinander paralleler Wülste (8, 9, 10) ausgerüstet
ist, die quer zur Länge des betrachteten Sitzteiles
entsprechend der Länge des zu unterstützenden
menschlichen Körpers angeordnet sind, einen
gegenseitigen Abstand entlang der oberen Fläche (7)
des Sitzteiles aufweisen und in aufgeblasenem Zustand
einen unterschiedlichen Querschnitt aufweisen,
anwachsend vom Wulst (8), der von Sitzteil (1) am
weitesten entfernt ist, zum Wulst (10), der diesem am
nächsten liegt.
5. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wülste (4, 5, 6), mit denen das Rückenteil (1)
ausgerüstet ist, drei betragen.
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wülste (8, 9, 10), mit denen das Sitzteil (2)
ausgerüstet ist, drei betragen.
7. System nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wülste (4, 5, 6), mit denen das Rückenteil (1)
ausgerüstet ist, angeordnet sind zwischen einer
inneren Hülle (15), die das Rückenteil (1) umgibt, und
einer äußeren Hülle (19), die die Gesamtheit dieser
Innenhülle (15) und der Wülste (4, 5, 6) umhüllt,
jedoch die genannte Vorderfläche (3) des Rückenteiles
unten (21) frei läßt.
8. System nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wülste (8, 9, 10), mit denen das Sitzteil (2)
ausgerüstet ist, zwischen einer inneren Hülle (16),
die das Sitzteil (2) umgibt, und einer äußeren Hülle
(20) angeordnet sind, die die Gesamtheit der
Innenhülle (16) und der Wülste (8, 9, 10) umgibt.
9. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zum Verbinden des Mediums einen Verteiler
(23) aufweisen, der durch eine Speiseleitung (30) an
die Druckmediumquelle (22) angeschlossen ist, daß
Verbindungsleitungen (32, 33) zwischen dem Verteiler
(23) und einerseits den Wülsten (4, 5, 6), mit denen
das Rückenteil (1) ausgerüstet ist, und andererseits
den Wülsten (7, 8, 9), mit denen das Sitzteil (2)
ausgerüstet ist, angeordnet sind, daß der Verteiler
(23) und die Verbindungsleitungen (32, 33) dazu
vorgesehen sind, um während der Aufblasphasen der
aufblasbaren Elemente unter Gelenkwirkung die Wülste
(4, 5, 6), mit denen das Rückenteil (1) ausgerüstet
ist, die mit Druckmedium zuerst versorgten Elemente
sind, und die Wülste (8, 9, 10), mit denen das
Sitzteil (2) ausgerüstet ist, erst folgen, wenn der
Druck des dem Verteiler (23) zugeführten, unter Druck
stehenden Mediums einen vorgegebenen Wert erreicht,
während eine Leitung (38) mit Rückschlagventil (39),
angeordnet zwischen den Wülsten, mit denen das
Sitzteil ausgerüstet ist, und den Wülsten, mit denen
das Rückenteil ausgerüstet ist, in den Phasen der
Entlüftung der aufblasbaren Elemente unter
Gelenkwirkung die vollständige Entlüftung der Wülste
erlaubt, mit denen der Sitz ausgestattet ist, durch
Hindurchtreten durch wenigstens eines (4) jener
Wülste, mit denen das Sitzteil ausgerüstet ist, von
unter Druck stehendem Medium, das die Wülste (8, 9,
10) verläßt, mit denen der Sitz ausgerüstet ist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verteiler (23) umfaßt einen Zylinder (54), an
dessen Längsende (24, 27) die genannte Speiseleitung
(30) sowie eine Verbindungsleitung (32) zwischen dem
Verteiler und den Wülsten (4, 5, 6) mündet, mit denen
das Rückenteil (1) ausgerüstet ist, sowie eine
Entleerungsleitung (31), die mit einem Magnetventil
(26) ausgestattet ist; eine bewegliche Glocke (53),
die im Zylinder (54) gleitet, beaufschlagt in Richtung
des genannten Endes in eine Ruheposition durch eine
Druckfeder (55); einen Einlaß (28) in den Zylinder
(54) von einer Verbindungsleitung (33) zwischen dem
Verteiler (23) und den Wülsten (8, 9, 10), mit denen
das Sitzteil (2) versehen ist, an einer solchen
Stelle, daß der Einlaß (28) durch die Glocke (53)
abgesperrt wird, während sich diese in Ruheposition
befindet, und daß sie mit der genannten Speiseleitung
(30) in leitender Verbindung steht, wenn ein genügend
hoher Druck des unter Druck stehenden Mediums an
dieser Speiseleitung (30) ankommt, und die Glocke (53)
entgegen der Kraft der Druckfeder (55) verschiebt,
während Steuerorgane (40) der Druckmediumquelle (22)
und Steuerorgan (41) des Magnetventiles (26) unter dem
Einfluß eines Programmators verschoben werden.
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