DE202006018741U1 - Elastischer Matratzengrundkörper - Google Patents

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Abstract

Elastischer Matratzengrundkörper, der eine Vielzahl von Ausnehmungen zum lokalen Verringern der Härte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er elastische Hülsenkörper (32; 32a, 32b) aufweist, die rasterförmig angeordnet und miteinander verbunden sind und die zu mindestens einer der Hauptbegrenzungsflächen hin offen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elastischen Matratzengrundkörper, der eine Vielzahl von Ausnehmungen zum lokalen Verringern der Härte aufweist.
  • Marktbekannte Matratzen besitzen einen flachen quaderförmigen inneren Grundkörper aus Latex oder Schaumstoff, welcher auf seinen beiden ausgedehnten Hauptbegrenzungsflächen (Oberseite bzw. Unterseite), die durch Wenden der Matratze wahlweise die Liegefläche bilden, jeweils mit einer Posterlage versehen ist. Die beiden Polsterlagen sind oft verschiedenartig, so dass die Matratze je nach Wahl der Liegefläche unterschiedliche Liegeeigenschaften aufweist.
  • Zur Verbesserung des Liegekomforts ist es insbesondere bei Bandscheibenmatratzen wünschenswert, die Härte der Matratze über deren Länge und/oder deren Breite zu variieren. Bei bekannten Matratzen aus Schaumstoff oder Latex sind hierzu in Bereichen, in denen die Matratze weniger hart sein soll, also dem Gewicht eines Benutzers leichter nachgeben soll, lokal Ausnehmungen vorgesehen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Matratze der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass die Härte/das Härteprofil der Matratze optimal an einen Benutzer oder eine Benutzergruppe angepasst ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Grundkörper elastische Hülsenkörper aufweist, die rasterförmig angeordnet und miteinander verbunden sind und die zu mindestens einer der Hauptbegrenzungsflächen offen sind.
  • Erfindungsgemäß ist also der Grundkörper wabenartig aufgebaut. Die Innenräume der Hülsenkörper und die Zwischenräume zwischen den Hülsenkörpern bewirken eine Verringerung der Matratzenhärte. Über die Anordnung, Form und Größe der Hülsenkörper kann die Härte/das Härteprofil der Matratze optimal an die Größe und/oder das Gewicht eines Benutzers oder einer Benutzergruppe angepasst werden.
  • Die Hülsenform verbindet auch vorteilhaft ein kleines Gewicht mit einem großen Volumen.
  • Die Hülsenkörper haben in unbelastetem Zustand eine große axiale Ausdehnung und können wegen der großen Innenräume bei Belastung sehr stark komprimiert werden.
  • Die rasterförmige Anordnung bewirkt bei einer Punktbelastung eine gleichmäßige Verteilung der Gewichtskraft auf mehrere benachbarte Hülsenkörper, was zu einem gleichmäßigen Härteprofil der Matratze führt.
  • Die Hülsenkörper können im transversalen Querschnitt rund, elliptisch oder polygonal sein.
  • Über die Wahl des Querschnittes kann die Verteilung der Gewichtskraft auf benachbarte Hülsenkörper vorgegeben werden. Hülsenkörper mit runden Querschnitten haben in alle radial zu ihrer Querschnittsachse verlaufenden Richtungen eine im Wesentlichen gleiche Kraftübertragungscharakteristik. Bei elliptischen Querschnitten ist die Kraftübertragung in Richtung der Hauptachse der Ellipse unterschiedlich zu der Kraftübertragung in Richtung der Nebenachse. Ebenso weisen Hülsenkörper mit eckigem Querschnitt eine richtungsabhängige Kraftübertragungscharakteristik auf.
  • In einem Grundkörper können auch mehre unterschiedliche Hülsenkörper-Querschnitte realisiert sein, um das Härteprofil optimal an einen Benutzer anzupassen.
  • Der Grundkörper kann auf wenigstens einer Seite eine Deckschicht für die offenen Seiten der Hülsenkörper aufweisen, mit der die Hülsenkörper auf einfache Weise verschlossen sind. Dies führt zu einer weiteren Kraftverteilung auf benachbarte Hülsenkörper.
  • Weiterhin kann die Deckschicht aus einem anderen Material sein, als die Hülsenkörper. Die Deckschicht kann beispielsweise aus atmungsaktivem Material sein, so dass für eine Belüftung des Grundkörpers gesorgt ist.
  • Besonders vorteilhaft in Hinblick auf die Stabilität der Matratze kann die Deckschicht mit den Hülsenkörpern formschlüssig verbunden und/oder mit diesen verklebt sein. Um eine stabile formschlüssige Verbindung zu erzielen, können die Deckschicht und die Hülsenkörper beziehungsweise die Stege ineinandergreifende Vorsprünge aufweisen.
  • Um die Härte der Matratze auf einfache Weise lokal zu erhöhen, kann wenigstens ein Teil der Hülsenkörper eine Füllung, insbesondere einen Schaumstoffkern, einen Stahlfederkern, einen Kunststofffederkern, eine Füllung aus elastischen Schnitzeln, insbesondere Latexschnitzeln, und/oder aus Schnitzeln natürlicher Materialien, vorzugsweise Holz- oder Dinkelspäne, und/oder Papiermaschee, aufweisen.
  • Das Füllen der Hülsenkörper kann bei der Herstellung der Matratze geschehen. Es kann aber auch vorgesehen sein, die Füllung nachträglich einzubringen oder auszutauschen.
  • Hierzu kann ein Überzug der Matratze öffenbar sein eine etwaige Deckschicht, mit welcher die offenen Hülsenkörper verschlossen ist, entfernbar sein.
  • Die Hülsenkörper können ferner wenigstens zu einem Teil über elastische Stege miteinander verbunden sein. Über die Stege sind einerseits die Hülsenkörper gekoppelt, andererseits tragen die Stege auch selbst zur Federung der Liegefläche bei.
  • Die Anordnung, Geometrie und Dimensionierung der Stege ist ein weiteres Mittel zur Einstellung der lokalen Härte des Grundkörpers.
  • Man kann die Stegdichte auch lokal variieren, um das Härteprofil zu verändern. Je mehr Stege pro Flächeneinheit vorgesehen sind, umso härter ist die Matratze.
  • Der Grundkörper kann außerdem einen insbesondere am Rand härteren Rahmen umfassen, mit dem die Hülsenkörper direkt oder über Stege verbunden sind.
  • Der Rahmen kann vorzugsweise aus massiven Schaumstoffprofilen verwirklicht sein. Er kann aber auch entsprechende Rahmenfachwerke aufweisen.
  • Der Rahmen gibt die Kontur der Matratze vor und stabilisiert deren Form. Im härteren Bereich des Rahmens, der insbesondere aus Schaumstoff mit einer erhöhten Dichte ist oder eben den (die) Rahmenbalken aufweist, kann ein Benutzer bequem sitzen. Der härtere Rahmen erleichtert auch das Hinlegen auf die und das Aufstehen von der Matratze. Seine Verbindung mit den Hülsenkörpern über Stege bewirkt eine Verringerung der Matratzenhärte und eine sanfte Ankopplung an den Rahmen.
  • Um den Grundkörper in mehrere, unterschiedliche Härteprofile aufweisende Zonen zu unterteilen, kann er in Bereiche unterteilt sein, die über Knickbereiche miteinander verbunden sind, wobei die Bereiche insbesondere unterschiedliche Hülsenkörper und/oder gegebenenfalls Stege aufweisen. Auf diese Weise können insbesondere ein Kopfbereich, ein Mittelbereich und ein Fußbereich realisiert werden.
  • Die Knickbereiche ermöglichen, dass die Grundkörperbereiche einfach gegen einander verkippt werden können. Sie können im Wesentlichen aus linearen Stegen bestehen, welche benachbarte Grundkörperbereiche verbinden. Solche Stege bewirken durch ihre Geometrie, Anordnung und Materialdichte Sollknickstellen, da sie beispielsweise eine geringere Materialmenge aufweisen als beispielsweise die benachbarten Hülsenkörper des Grundkörpers und daher leichter geknickt werden können.
  • Die Hülsenkörper und gegebenenfalls die Stege können aus einem natürlichen oder elastomeren Material, insbesondere Latex, PU-Formschaum jergestellt sein.
  • Das Material der Hülsenkörper und/oder gegebenenfalls der Stege kann Naturfasern als Füllstoff enthalten, so dass sie leicht und umweltfreundlich mit unterschiedlicher Dichte und mechanischer Festigkeit herstellbar sind und ggf. bearbeitbar sind. Latex und PU-Schaum sind außerdem dauerhaft elastisch und in Bezug auf Hygiene und allergene Bestandteile besonders vorteilhaft. Naturmaterialgefüllte Materialien sind in der Regel auch umweltverträglich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
  • 1 schematisch eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines elastischen Grundkörpers einer Matratze;
  • 2 schematisch einen Schnitt durch den Grundkörper aus 1 entlang der dortigen Linie II-II;
  • 3 schematisch eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines zu dem aus den 1 und 2 ähnlichen Grundkörpers;
  • 4 schematisch einen Schnitt durch den Grundkörper aus 3 entlang der dortigen Linie IV-IV.
  • In 1 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehener elastischer Grundkörper einer Matratze in Draufsicht, also mit Sicht auf seine Oberseite dargestellt. Der Grundkörper 10 ist zu einer sich parallel zur Oberseite erstreckenden Mittelebene symmetrisch, und daher bietet er in der Untersicht auf seine Unterseite den gleichen Anblick.
  • In 2 ist ein Längsschnitt durch den Grundkörper 10 senkrecht zur Oberseite entlang der Schnittlinie II-II aus 1 gezeigt. Die Oberseite des Grundkörpers 10 befindet sich in der 2 links.
  • Der Grundkörper 10, insbesondere seine im folgenden beschriebenen Komponenten, können in einer Form gegossen und anschließend in der Form aufgeschäumt sein.
  • Der Grundkörper 10 weist einen in Draufsicht rechteckigen Rahmen 12 auf, der aus zwei parallelen Längsrahmenteilen 14 besteht, die an ihren Enden einstückig über zwei ebenfalls parallele Querrahmenteile 16 verbunden sind. Der Rahmen 12 ist aus festerem, z.B. kleine Porengröße aufweisendem Schaumstoff hergestellt und ist im Vergleich zum restlichen Grundkörper 10 fest.
  • Der vom Rahmen 12 umgebene Innenbereich des Grundkörpers 10 ist in Längsrichtung in einen Kopfbereich 18, in den 1 und 2 oben, einen Mittelbereich 20 und einen Fußbereich 22, in den 1 und 2 unten, unterteilt.
  • Der Kopfbereich 18 und der Fußbereich 22 sind jeweils auf ihrer dem Mittelbereich 20 zugewandten Seite mit einer sich in Querrichtung des Grundkörpers 10 erstreckenden Kopf-Querstrebe 24 beziehungsweise Fuß-Querstrebe 26 begrenzt.
  • Der Mittelbereich 20 ist entsprechend durch zwei zu der Kopf-Querstrebe 24 und der Fuß-Querstrebe 26 parallele Mittel-Querstreben 28 begrenzt.
  • Die Kopf-Querstrebe 24, die Mittel-Querstreben 28 und die Fuß-Querstrebe 26 verlaufen parallel zu den Querrahmenteilen 16 und sind mit ihren Enden an den jeweiligen Längsrahmenteilen 14 verbunden.
  • Die Kopf-Querstrebe 24 und die benachbarte Mittel-Querstrebe 28 verlaufen zueinander beabstandet. Sie sind über zwei parallele lineare Knickstege 30 miteinander verbunden, welche sich in Längsrichtung des Grundkörpers 10 erstrecken. Die Knickstege 30 befinden sich im Bezug auf die Längsrichtung der Kopf-Querstrebe 24 und der Mittel-Querstrebe 28 etwa zwischen dem ersten und dem zweiten Drittel beziehungsweise zwischen dem zweiten und dem dritten Drittel derselben. Die Knickstege 30 bewirken, dass der Kopfbereich 18 einfach gegenüber dem Mittelbereich 20 geneigt werden kann.
  • Ebenso sind die Fuß-Querstrebe 26 und die entsprechende andere Mittel-Querstrebe 28 zueinander beabstandet und analog über zwei lineare Knickstege 30 miteinander verbunden.
  • Die Härten der Kopf-Querstrebe 24, der Mittel-Querstreben 28, der Fuß-Querstrebe 26 und der Knickstege 30 fügen sich in das gesamte Härteprofil des Grundkörpers 10 ein, so dass insgesamt ein kontinuierlich verlaufendes Härteprofil entsteht.
  • Der Kopfbereich 18, der Mittelbereich 20 und der Fußbereich 22 sind jeweils aus fünfzehn im Wesentlichen identischen elastischen Hülsenkörpern 32 aus Latex gebildet, von denen in den 1 und 2 der Übersichtlichkeit halber lediglich einige exemplarisch beschriftet sind.
  • Die Hülsenkörper 32 sind hohl und haben quadratischen Querschnitt. Sie sind zur Oberseite und der Unterseite des Grundkörpers 10 hin offen.
  • Die Hülsenkörper 32 sind im Kopfbereich 18, im Mittelbereich 20 und im Fußbereich 22 rasterförmig in Querrichtung des Grundkörpers 10 jeweils in fünf Spalten und in Längsrichtung jeweils in drei Reihen angeordnet.
  • Die sich zwischen den offenen Seiten erstreckenden Achsen der Hülsenkörper 32 verlaufen parallel zueinander und senkrecht zur Oberseite des Grundkörpers 10.
  • Die Querschnittsdiagonalen der Hülsenkörper 32 verlaufen in Querrichtung beziehungsweise in Längsrichtung des Grundkörpers 10.
  • Innenliegenden Ausnehmungen 33 der Hülsenkörper 32 und ggf. Zwischenräume zwischen den Hülsenkörpern 32 bewirken lokale Verringerungen der Härte des Matratzen-Grundkörpers.
  • Im Mittelbereich 20 sind die benachbarten Hülsenkörper 32 direkt an ihren Kanten miteinander verbunden; die Ausnehmungen 33 haben daher dort die gleiche Geometrie wie die Hülsenkörper 32. Zwischenräume liegen nicht vor.
  • Die den Mittel-Querstreben 28 benachbarten Hülsenkörper 32 sind jeweils über einen Mittel-Randlängssteg 34 aus Latex mit der entsprechenden Mittel-Querstrebe 28 verbunden. Jeder Mittel-Randlängssteg 34 ist mit der Kante des entsprechenden Hülsenkörpers 34 verbunden, die der Mittel-Quertrebe 28 am nächsten liegt. Die Mittel-Randlängsstege 34 verlaufen in einer Ebene parallel zur Oberseite des Grundkörpers 10 und erstrecken sich in Längsrichtung desselben. Die Ausdehnung der Mittel-Randlängsstege 34 senkrecht zur Oberseite des Grundkörpers 10 entspricht der entsprechenden Ausdehnung der Hülsenkörper 32, so dass man eine eben durchlaufende Oberseite und Unterseite des Grundkörpers 10 erhält.
  • Die den Längsrahmenteilen 14 benachbarten Hülsenkörper 32 sind jeweils mit ihrer dortigen Ecke direkt mit dem entsprechenden Längsrahmenteil 14 verbunden.
  • Der Kopfbereich 18 und der Fußbereich 22 sind im Wesentlichen identisch zueinander aufgebaut. Dort sind die in Längsrichtung des Grundkörpers 10 hintereinander liegenden Hülsenkörper 32 über Längszwischenstege 36 aus Latex oder PU-Schaum miteinander verbunden, welche sich zwischen den einander zugewandten Kanten der benachbarten Hülsenkörper 32 erstrecken. Die Ausdehnung der Längszwischenstege 36 in Querrichtung des Grundkörpers 10 ist etwas größer als die entsprechende Ausdehnung der Mittel-Randlängsstege 34.
  • Die den Kopf-Querstreben 24/Fuß-Querstreben 26 benachbarten Hülsenkörper 32 des Kopfbereichs 18/Fußbereichs 22 sind jeweils über einen Kopf-Randlängssteg 38 beziehungsweise einen Fuß-Randlängssteg 40, die jeweils auch aus Latex oder PU-Schaum sind, mit der entsprechenden Kopf-Querstrebe 24/Fuß-Querstrebe 26 verbunden.
  • Die den Querrahmenteilen 16 benachbarten Hülsenkörper 32 des Kopfbereichs 18/Fußbereichs 22 sind entsprechend jeweils über einen weiteren Kopf-Randlängssteg 38 beziehungsweise einen Fuß-Randlängssteg 40 mit dem entsprechenden Querrahmenteil 16 verbunden.
  • Die Kopf-Randlängsstege 38 und die Fuß-Randlängsstege 40 sind dabei jeweils mit ihrem hülsenkörperseitigen Ende mit der der Kopf-Querstrebe 24/Fuß-Querstrebe 26 beziehungsweise dem entsprechenden Querrahmenteil 16 nächstliegenden Kante des entsprechenden Hülsenkörpers 32 verbunden. Die Ausdehnung der Kopf-Randlängsstege 38 und der Fuß-Randlängsstege 40 in Querrichtung des Grundkörpers 10 ist etwas kleiner als die entsprechende Ausdehnung der Mittel-Randlängsstege 34.
  • Im Unterschied zum Mittelbereich 20 sind im Kopfbereich 18 und im Fußbereich 22 zusätzliche Querverbindungsstege 42 vorgesehen, welche die den Längsrahmenteilen 14 be nachbarten Längszwischenstege 36 mit dem jeweiligen Längsrahmenteil 14 verbinden. Die Querverbindungsstege 42 verlaufen senkrecht zu den Längszwischenstegen 36 in Querrichtung des Grundkörpers 10.
  • Der Grundkörper 10 trägt als Teil einer Matratze auf der Oberseite und der Unterseite jeweils eine in den Figuren nicht gezeigte Deckschicht, welche die beiden offenen Seiten der Hülsenkörper 32 und der Ausnehmungen 33 verschließt. Die Deckschichten sind mit den Hülsenkörpern 32 und den Stegen 34, 36, 38, 40 und 42 verklebt.
  • Die Deckschichten können Belüftungsöffnungen aufweisen.
  • Auf den dem Grundkörper 10 abgewandten Seiten der Deckschichten trägt die fertige Matratze beidseitig jeweils eine ebenfalls nicht dargestellte Polsterlage.
  • Der Grundkörper 10 mit den Deckschichten und den Polsterlagen ist in der fertigen Matratze von einem nicht abgebildeten Überzug umschlossen.
  • Mit dem speziellen Grundkörper 10 kann eine gesamte Matratzenhöhe, also die Ausdehnung der Matratze senkrecht zur Oberseite, zwischen 7 cm und 10 cm realisiert werden.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in den 3 und 4, sind diejenigen Elemente, die zu denen des ersten, in den 1 und 2 beschriebenen Ausführungsbeispiels ähnlich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass bezüglich deren Beschreibung auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen wird.
  • Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von ersten dadurch, dass Hülsenkörper 32a des Kopfbereichs 18 und des Fußbereichs 22 an ihren Stirnseiten offene hohle Kreiszylinder sind. Hülsenkörper 32b des Mittelbereichs 20 sind an ihren Stirnseiten offene Hohlzylinder mit elliptischen Grundflächen, wobei die Hauptachsen der Ellipsen in Längsrichtung und die Nebenachsen in Querrichtung des Grundkörpers 10 orientiert sind.
  • Ferner sind in allen Bereichen 18, 20 und 22 jeweils alle direkt benachbarten Hülsenkörper 32a beziehungsweise 32b über Längszwischenstege 36 beziehungsweise Querzwischenstege 50 miteinander verbunden, deren Abmessungen zwischen den Bereichen 18, 20 und 22 etwas variieren, um das gewünschte Härteprofil zu erzielen.
  • Im Kopfbereich 18 und im Fußbereich 22 sind die Querverbindungsstege 42a zu den Längsrahmenteilen 14 direkt mit den Hülsenkörpern 32a verbunden, statt über die Längszwischenstegen 36 wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Im Mittelbereich 20 sind lediglich acht Hülsenkörper 32b in vier Spalten zu zwei Reihen angeordnet.
  • Drei der Hülsenkörper 32b aus der kopfseitigen Reihe sind zusätzlich über Diagonalstege 52 mit jeweils einem Hülsenkörper 32b aus der benachbarten Spalte der fußseitigen Reihe verbunden. Die Diagonalstege 52 bewirken, dass dort, wo das Hauptgewicht des Benutzers zu tragen ist, nämlich im Mittelbereich 20, die Matratzenhärte erhöht ist.
  • Die den Längsrahmenteilen 14 benachbarten Hülsenkörper 32b sind jeweils über einen Querverbindungssteg 42b mit diesen verbunden.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen einer Matratze sind unter anderem folgende Modifikationen möglich.
  • Die Matratze kann statt nur einen Grundkörper 10 auch eine Mehrzahl von Grundkörpern 10 umfassen, welche mit einem Überzug umschlossen und zusammengehalten werden.
  • Erfindungsgemäße Matratzen-Grundkörper können auch Höhen kleiner als 7 cm oder größer als 10 cm aufweisen.
  • Der Grundkörper 10 kann zusätzlich zu oder anstelle der Unterteilung in Längsrichtung auch in Querrichtung unterteilt sein.
  • Der Grundkörper 10 kann auch nur auf der Oberseite oder der Unterseite über eine Polsterlage verfügen.
  • Der Grundkörper 10 kann auch nur lokal aus Hülsenkörpern 32; 32a, 32b gebildet und ansonsten homogen sein.
  • Die Hülsenkörper 32; 32a, 32b können statt an beiden Seiten offen auch nur an einer Seite offen oder beidseitig geschlossen sein.
  • Die Deckschichten können statt oder zusätzlich zu der Verklebung mit den Hülsenkörpern 32; 32a, 32b und den Stegen 34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 auch eine formschlüssige Verbindung aufweisen. Beispielsweise können an den Hülsenkörpern 32; 32a, 32b/Stegen 34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 und den Deckschicht ineinander eingreifende Vorsprünge vorgesehen sein. Es können auch nur die Hülsenkörper 32; 32a, 32b oder nur die Stege 34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 mit den Deckschichten verklebt oder andersartig verbunden sein.
  • Der Grundkörper 10 kann mehrere Härtezonen als Kopf-, Mittel- und Fußbereich aufweisen. Dies kann durch unterschiedliche Materialwahl für die Stege und Hülsen und/oder über die lokale Geometrie der Stege und Hülsen und/oder Füllen der Hülsen-Innenräume durch unterschiedliche Materialien erfolgen.
  • Die Hülsenkörper 32; 32a, 32b und die Stege 34, 36, 38; 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 können statt aus Latex auch aus einem andersartigen elastischen Material, beispielsweise aus PU-Formschaum hergestellt sein. Ihr Material kann auch mit Schnitzeln von Naturstoffen, vorzugsweise Holz- oder Dinkelspänen, gefüllt sein.
  • Einige oder alle Hülsenkörper 32; 32a, 32b können jeweils eine Füllung, insbesondere einen Schaumstoffkern, einen Stahlfederkern, einen Kunststofffederkern, eine Füllung aus Schnitzeln, insbesondere elastomerer Materialien, wie Latexschnitzeln, und/oder natürlicher Materialien, beispielsweise Holz- oder Dinkelspänen, und/oder Papiermaschee, aufweisen, um lokal die Matratzenhärte zu erhöhen.
  • Auch Zwischenräume zwischen den Hülsenkörpern 32; 32a, 32b können entsprechend gefüllt sein.
  • Die Stege 34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 können unterschiedliche Querschnitte haben, um das Härteprofil der Matratze zu verändern.
  • Die Stegdichte, also die Anzahl der Stege 34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 pro Flächeneinheit, kann auch lokal variieren.
  • Die Härte des Rahmens 12 kann nach außen hin auch zunehmen. Der Rahmen 12 kann auch. einen Balkenfachwerk aufweisen, das die Kontur der Matratze vorgibt.

Claims (12)

  1. Elastischer Matratzengrundkörper, der eine Vielzahl von Ausnehmungen zum lokalen Verringern der Härte aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass er elastische Hülsenkörper (32; 32a, 32b) aufweist, die rasterförmig angeordnet und miteinander verbunden sind und die zu mindestens einer der Hauptbegrenzungsflächen hin offen sind.
  2. Grundkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenkörper (32; 32a, 32b) im transversalen Querschnitt rund, elliptisch oder polygonal sind.
  3. Grundkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er auf wenigstens einer Seite eine Deckschicht für die offenen Enden der Hülsenkörper (32; 32a, 32b) aufweist.
  4. Grundkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht mit den Hülsenkörpern (32; 32a, 32b) formschlüssig verbunden und/oder mit diesen verklebt, ist.
  5. Grundkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Hülsenkörper eine Füllung, insbesondere einen Schaumstoffkern, einen Stahlfederkern, einen Kunststofffederkern, eine Füllung aus elastischen Schnitzeln, Schnitzelen aus natürlichen Materialien, vorzugsweise Holz- oder Dinkelspäne, und/oder Papiermaschee, aufweist.
  6. Grundkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenkörper (32; 32a, 32b) wenigstens zu einem Teil über elastische Stege (36; 50, 52) miteinander verbunden sind.
  7. Grundkörper nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (36; 50, 52) unterschiedliche Querschnitte haben.
  8. Grundkörper nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegdichte lokal variiert.
  9. Grundkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) einen insbesondere am Rand härteren Rahmen (12) umfasst, mit dem außenliegende der Hülsenkörper (32; 32a, 32b) direkt oder über Stege (34, 38, 40, 42; 42a, 42b) verbunden sind.
  10. Grundkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er in eine Mehrzahl von Bereichen (18, 20, 22) unterteilt ist, die vorzugsweise über Knickabschnitte (30) miteinander verbunden sind, wobei die Bereiche (18, 20, 22) insbesondere unterschiedliche Hülsenkörper (32; 32a, 32b) und/oder unterschiedliche Stege (34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52) aufweisen.
  11. Grundkörper nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsenkörper (32; 32a, 32b) und/oder gegebenenfalls die Stege (34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52) aus natürlichem oder synthetischem elastomerem Material, insbesondere Latex oder PU-Formschaum, hergestellt sind
  12. Grundkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der Hülsenkörper (32; 32a, 32b) und/oder gegebenenfalls der Stege (34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52) ein mit Naturstoff gefülltes Material ist.
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