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Die
Erfindung betrifft einen elastischen Matratzengrundkörper, der
eine Vielzahl von Ausnehmungen zum lokalen Verringern der Härte aufweist.
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Marktbekannte
Matratzen besitzen einen flachen quaderförmigen inneren Grundkörper aus
Latex oder Schaumstoff, welcher auf seinen beiden ausgedehnten Hauptbegrenzungsflächen (Oberseite
bzw. Unterseite), die durch Wenden der Matratze wahlweise die Liegefläche bilden,
jeweils mit einer Posterlage versehen ist. Die beiden Polsterlagen
sind oft verschiedenartig, so dass die Matratze je nach Wahl der Liegefläche unterschiedliche
Liegeeigenschaften aufweist.
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Zur
Verbesserung des Liegekomforts ist es insbesondere bei Bandscheibenmatratzen
wünschenswert,
die Härte
der Matratze über
deren Länge und/oder
deren Breite zu variieren. Bei bekannten Matratzen aus Schaumstoff
oder Latex sind hierzu in Bereichen, in denen die Matratze weniger
hart sein soll, also dem Gewicht eines Benutzers leichter nachgeben
soll, lokal Ausnehmungen vorgesehen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Matratze der eingangs genannten
Art so auszugestalten, dass die Härte/das Härteprofil der Matratze optimal
an einen Benutzer oder eine Benutzergruppe angepasst ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Grundkörper
elastische Hülsenkörper aufweist,
die rasterförmig
angeordnet und miteinander verbunden sind und die zu mindestens einer
der Hauptbegrenzungsflächen
offen sind.
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Erfindungsgemäß ist also
der Grundkörper wabenartig
aufgebaut. Die Innenräume
der Hülsenkörper und
die Zwischenräume
zwischen den Hülsenkörpern bewirken
eine Verringerung der Matratzenhärte. Über die
Anordnung, Form und Größe der Hülsenkörper kann
die Härte/das
Härteprofil
der Matratze optimal an die Größe und/oder
das Gewicht eines Benutzers oder einer Benutzergruppe angepasst werden.
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Die
Hülsenform
verbindet auch vorteilhaft ein kleines Gewicht mit einem großen Volumen.
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Die
Hülsenkörper haben
in unbelastetem Zustand eine große axiale Ausdehnung und können wegen
der großen
Innenräume
bei Belastung sehr stark komprimiert werden.
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Die
rasterförmige
Anordnung bewirkt bei einer Punktbelastung eine gleichmäßige Verteilung
der Gewichtskraft auf mehrere benachbarte Hülsenkörper, was zu einem gleichmäßigen Härteprofil
der Matratze führt.
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Die
Hülsenkörper können im
transversalen Querschnitt rund, elliptisch oder polygonal sein.
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Über die
Wahl des Querschnittes kann die Verteilung der Gewichtskraft auf
benachbarte Hülsenkörper vorgegeben
werden. Hülsenkörper mit runden
Querschnitten haben in alle radial zu ihrer Querschnittsachse verlaufenden
Richtungen eine im Wesentlichen gleiche Kraftübertragungscharakteristik.
Bei elliptischen Querschnitten ist die Kraftübertragung in Richtung der
Hauptachse der Ellipse unterschiedlich zu der Kraftübertragung
in Richtung der Nebenachse. Ebenso weisen Hülsenkörper mit eckigem Querschnitt
eine richtungsabhängige
Kraftübertragungscharakteristik
auf.
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In
einem Grundkörper
können
auch mehre unterschiedliche Hülsenkörper-Querschnitte
realisiert sein, um das Härteprofil
optimal an einen Benutzer anzupassen.
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Der
Grundkörper
kann auf wenigstens einer Seite eine Deckschicht für die offenen
Seiten der Hülsenkörper aufweisen,
mit der die Hülsenkörper auf einfache
Weise verschlossen sind. Dies führt
zu einer weiteren Kraftverteilung auf benachbarte Hülsenkörper.
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Weiterhin
kann die Deckschicht aus einem anderen Material sein, als die Hülsenkörper. Die Deckschicht
kann beispielsweise aus atmungsaktivem Material sein, so dass für eine Belüftung des Grundkörpers gesorgt
ist.
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Besonders
vorteilhaft in Hinblick auf die Stabilität der Matratze kann die Deckschicht
mit den Hülsenkörpern formschlüssig verbunden
und/oder mit diesen verklebt sein. Um eine stabile formschlüssige Verbindung
zu erzielen, können
die Deckschicht und die Hülsenkörper beziehungsweise
die Stege ineinandergreifende Vorsprünge aufweisen.
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Um
die Härte
der Matratze auf einfache Weise lokal zu erhöhen, kann wenigstens ein Teil
der Hülsenkörper eine
Füllung,
insbesondere einen Schaumstoffkern, einen Stahlfederkern, einen
Kunststofffederkern, eine Füllung
aus elastischen Schnitzeln, insbesondere Latexschnitzeln, und/oder
aus Schnitzeln natürlicher
Materialien, vorzugsweise Holz- oder Dinkelspäne, und/oder Papiermaschee, aufweisen.
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Das
Füllen
der Hülsenkörper kann
bei der Herstellung der Matratze geschehen. Es kann aber auch vorgesehen
sein, die Füllung
nachträglich
einzubringen oder auszutauschen.
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Hierzu
kann ein Überzug
der Matratze öffenbar
sein eine etwaige Deckschicht, mit welcher die offenen Hülsenkörper verschlossen
ist, entfernbar sein.
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Die
Hülsenkörper können ferner
wenigstens zu einem Teil über
elastische Stege miteinander verbunden sein. Über die Stege sind einerseits
die Hülsenkörper gekoppelt,
andererseits tragen die Stege auch selbst zur Federung der Liegefläche bei.
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Die
Anordnung, Geometrie und Dimensionierung der Stege ist ein weiteres
Mittel zur Einstellung der lokalen Härte des Grundkörpers.
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Man
kann die Stegdichte auch lokal variieren, um das Härteprofil
zu verändern.
Je mehr Stege pro Flächeneinheit
vorgesehen sind, umso härter
ist die Matratze.
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Der
Grundkörper
kann außerdem
einen insbesondere am Rand härteren
Rahmen umfassen, mit dem die Hülsenkörper direkt
oder über
Stege verbunden sind.
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Der
Rahmen kann vorzugsweise aus massiven Schaumstoffprofilen verwirklicht
sein. Er kann aber auch entsprechende Rahmenfachwerke aufweisen.
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Der
Rahmen gibt die Kontur der Matratze vor und stabilisiert deren Form.
Im härteren
Bereich des Rahmens, der insbesondere aus Schaumstoff mit einer
erhöhten
Dichte ist oder eben den (die) Rahmenbalken aufweist, kann ein Benutzer
bequem sitzen. Der härtere
Rahmen erleichtert auch das Hinlegen auf die und das Aufstehen von
der Matratze. Seine Verbindung mit den Hülsenkörpern über Stege bewirkt eine Verringerung
der Matratzenhärte
und eine sanfte Ankopplung an den Rahmen.
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Um
den Grundkörper
in mehrere, unterschiedliche Härteprofile
aufweisende Zonen zu unterteilen, kann er in Bereiche unterteilt
sein, die über Knickbereiche
miteinander verbunden sind, wobei die Bereiche insbesondere unterschiedliche
Hülsenkörper und/oder
gegebenenfalls Stege aufweisen. Auf diese Weise können insbesondere
ein Kopfbereich, ein Mittelbereich und ein Fußbereich realisiert werden.
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Die
Knickbereiche ermöglichen,
dass die Grundkörperbereiche
einfach gegen einander verkippt werden können. Sie können im Wesentlichen aus linearen
Stegen bestehen, welche benachbarte Grundkörperbereiche verbinden. Solche
Stege bewirken durch ihre Geometrie, Anordnung und Materialdichte
Sollknickstellen, da sie beispielsweise eine geringere Materialmenge
aufweisen als beispielsweise die benachbarten Hülsenkörper des Grundkörpers und
daher leichter geknickt werden können.
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Die
Hülsenkörper und
gegebenenfalls die Stege können
aus einem natürlichen
oder elastomeren Material, insbesondere Latex, PU-Formschaum jergestellt
sein.
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Das
Material der Hülsenkörper und/oder
gegebenenfalls der Stege kann Naturfasern als Füllstoff enthalten, so dass
sie leicht und umweltfreundlich mit unterschiedlicher Dichte und
mechanischer Festigkeit herstellbar sind und ggf. bearbeitbar sind.
Latex und PU-Schaum sind außerdem
dauerhaft elastisch und in Bezug auf Hygiene und allergene Bestandteile besonders
vorteilhaft. Naturmaterialgefüllte
Materialien sind in der Regel auch umweltverträglich.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es
zeigen
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1 schematisch
eine Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines elastischen Grundkörpers einer
Matratze;
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2 schematisch
einen Schnitt durch den Grundkörper
aus 1 entlang der dortigen Linie II-II;
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3 schematisch
eine Draufsicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines zu dem
aus den 1 und 2 ähnlichen
Grundkörpers;
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4 schematisch
einen Schnitt durch den Grundkörper
aus 3 entlang der dortigen Linie IV-IV.
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In 1 ist
ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehener elastischer
Grundkörper
einer Matratze in Draufsicht, also mit Sicht auf seine Oberseite
dargestellt. Der Grundkörper 10 ist
zu einer sich parallel zur Oberseite erstreckenden Mittelebene symmetrisch,
und daher bietet er in der Untersicht auf seine Unterseite den gleichen
Anblick.
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In 2 ist
ein Längsschnitt
durch den Grundkörper 10 senkrecht
zur Oberseite entlang der Schnittlinie II-II aus 1 gezeigt.
Die Oberseite des Grundkörpers 10 befindet
sich in der 2 links.
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Der
Grundkörper 10,
insbesondere seine im folgenden beschriebenen Komponenten, können in einer
Form gegossen und anschließend
in der Form aufgeschäumt
sein.
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Der
Grundkörper 10 weist
einen in Draufsicht rechteckigen Rahmen 12 auf, der aus
zwei parallelen Längsrahmenteilen 14 besteht,
die an ihren Enden einstückig über zwei
ebenfalls parallele Querrahmenteile 16 verbunden sind.
Der Rahmen 12 ist aus festerem, z.B. kleine Porengröße aufweisendem Schaumstoff
hergestellt und ist im Vergleich zum restlichen Grundkörper 10 fest.
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Der
vom Rahmen 12 umgebene Innenbereich des Grundkörpers 10 ist
in Längsrichtung
in einen Kopfbereich 18, in den 1 und 2 oben,
einen Mittelbereich 20 und einen Fußbereich 22, in den 1 und 2 unten,
unterteilt.
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Der
Kopfbereich 18 und der Fußbereich 22 sind jeweils
auf ihrer dem Mittelbereich 20 zugewandten Seite mit einer
sich in Querrichtung des Grundkörpers 10 erstreckenden
Kopf-Querstrebe 24 beziehungsweise Fuß-Querstrebe 26 begrenzt.
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Der
Mittelbereich 20 ist entsprechend durch zwei zu der Kopf-Querstrebe 24 und
der Fuß-Querstrebe 26 parallele
Mittel-Querstreben 28 begrenzt.
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Die
Kopf-Querstrebe 24, die Mittel-Querstreben 28 und
die Fuß-Querstrebe 26 verlaufen
parallel zu den Querrahmenteilen 16 und sind mit ihren
Enden an den jeweiligen Längsrahmenteilen 14 verbunden.
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Die
Kopf-Querstrebe 24 und die benachbarte Mittel-Querstrebe 28 verlaufen
zueinander beabstandet. Sie sind über zwei parallele lineare
Knickstege 30 miteinander verbunden, welche sich in Längsrichtung
des Grundkörpers 10 erstrecken.
Die Knickstege 30 befinden sich im Bezug auf die Längsrichtung der
Kopf-Querstrebe 24 und der Mittel-Querstrebe 28 etwa zwischen
dem ersten und dem zweiten Drittel beziehungsweise zwischen dem
zweiten und dem dritten Drittel derselben. Die Knickstege 30 bewirken, dass
der Kopfbereich 18 einfach gegenüber dem Mittelbereich 20 geneigt
werden kann.
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Ebenso
sind die Fuß-Querstrebe 26 und
die entsprechende andere Mittel-Querstrebe 28 zueinander
beabstandet und analog über
zwei lineare Knickstege 30 miteinander verbunden.
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Die
Härten
der Kopf-Querstrebe 24, der Mittel-Querstreben 28,
der Fuß-Querstrebe 26 und
der Knickstege 30 fügen
sich in das gesamte Härteprofil des
Grundkörpers 10 ein,
so dass insgesamt ein kontinuierlich verlaufendes Härteprofil
entsteht.
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Der
Kopfbereich 18, der Mittelbereich 20 und der Fußbereich 22 sind
jeweils aus fünfzehn
im Wesentlichen identischen elastischen Hülsenkörpern 32 aus Latex
gebildet, von denen in den 1 und 2 der Übersichtlichkeit
halber lediglich einige exemplarisch beschriftet sind.
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Die
Hülsenkörper 32 sind
hohl und haben quadratischen Querschnitt. Sie sind zur Oberseite und
der Unterseite des Grundkörpers 10 hin
offen.
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Die
Hülsenkörper 32 sind
im Kopfbereich 18, im Mittelbereich 20 und im
Fußbereich 22 rasterförmig in
Querrichtung des Grundkörpers 10 jeweils
in fünf
Spalten und in Längsrichtung
jeweils in drei Reihen angeordnet.
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Die
sich zwischen den offenen Seiten erstreckenden Achsen der Hülsenkörper 32 verlaufen
parallel zueinander und senkrecht zur Oberseite des Grundkörpers 10.
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Die
Querschnittsdiagonalen der Hülsenkörper 32 verlaufen
in Querrichtung beziehungsweise in Längsrichtung des Grundkörpers 10.
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Innenliegenden
Ausnehmungen 33 der Hülsenkörper 32 und
ggf. Zwischenräume
zwischen den Hülsenkörpern 32 bewirken
lokale Verringerungen der Härte
des Matratzen-Grundkörpers.
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Im
Mittelbereich 20 sind die benachbarten Hülsenkörper 32 direkt
an ihren Kanten miteinander verbunden; die Ausnehmungen 33 haben
daher dort die gleiche Geometrie wie die Hülsenkörper 32. Zwischenräume liegen
nicht vor.
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Die
den Mittel-Querstreben 28 benachbarten Hülsenkörper 32 sind
jeweils über
einen Mittel-Randlängssteg 34 aus
Latex mit der entsprechenden Mittel-Querstrebe 28 verbunden.
Jeder Mittel-Randlängssteg 34 ist
mit der Kante des entsprechenden Hülsenkörpers 34 verbunden,
die der Mittel-Quertrebe 28 am nächsten liegt. Die Mittel-Randlängsstege 34 verlaufen
in einer Ebene parallel zur Oberseite des Grundkörpers 10 und erstrecken
sich in Längsrichtung
desselben. Die Ausdehnung der Mittel-Randlängsstege 34 senkrecht
zur Oberseite des Grundkörpers 10 entspricht
der entsprechenden Ausdehnung der Hülsenkörper 32, so dass man
eine eben durchlaufende Oberseite und Unterseite des Grundkörpers 10 erhält.
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Die
den Längsrahmenteilen 14 benachbarten
Hülsenkörper 32 sind
jeweils mit ihrer dortigen Ecke direkt mit dem entsprechenden Längsrahmenteil 14 verbunden.
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Der
Kopfbereich 18 und der Fußbereich 22 sind im
Wesentlichen identisch zueinander aufgebaut. Dort sind die in Längsrichtung
des Grundkörpers 10 hintereinander
liegenden Hülsenkörper 32 über Längszwischenstege 36 aus
Latex oder PU-Schaum miteinander verbunden, welche sich zwischen
den einander zugewandten Kanten der benachbarten Hülsenkörper 32 erstrecken.
Die Ausdehnung der Längszwischenstege 36 in
Querrichtung des Grundkörpers 10 ist
etwas größer als
die entsprechende Ausdehnung der Mittel-Randlängsstege 34.
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Die
den Kopf-Querstreben 24/Fuß-Querstreben 26 benachbarten
Hülsenkörper 32 des
Kopfbereichs 18/Fußbereichs 22 sind
jeweils über
einen Kopf-Randlängssteg 38 beziehungsweise
einen Fuß-Randlängssteg 40,
die jeweils auch aus Latex oder PU-Schaum sind, mit der entsprechenden Kopf-Querstrebe 24/Fuß-Querstrebe 26 verbunden.
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Die
den Querrahmenteilen 16 benachbarten Hülsenkörper 32 des Kopfbereichs 18/Fußbereichs 22 sind
entsprechend jeweils über
einen weiteren Kopf-Randlängssteg 38 beziehungsweise
einen Fuß-Randlängssteg 40 mit
dem entsprechenden Querrahmenteil 16 verbunden.
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Die
Kopf-Randlängsstege 38 und
die Fuß-Randlängsstege 40 sind
dabei jeweils mit ihrem hülsenkörperseitigen
Ende mit der der Kopf-Querstrebe 24/Fuß-Querstrebe 26 beziehungsweise
dem entsprechenden Querrahmenteil 16 nächstliegenden Kante des entsprechenden
Hülsenkörpers 32 verbunden.
Die Ausdehnung der Kopf-Randlängsstege 38 und
der Fuß-Randlängsstege 40 in
Querrichtung des Grundkörpers 10 ist
etwas kleiner als die entsprechende Ausdehnung der Mittel-Randlängsstege 34.
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Im
Unterschied zum Mittelbereich 20 sind im Kopfbereich 18 und
im Fußbereich 22 zusätzliche Querverbindungsstege 42 vorgesehen,
welche die den Längsrahmenteilen 14 be nachbarten
Längszwischenstege 36 mit
dem jeweiligen Längsrahmenteil 14 verbinden.
Die Querverbindungsstege 42 verlaufen senkrecht zu den
Längszwischenstegen 36 in Querrichtung
des Grundkörpers 10.
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Der
Grundkörper 10 trägt als Teil
einer Matratze auf der Oberseite und der Unterseite jeweils eine
in den Figuren nicht gezeigte Deckschicht, welche die beiden offenen
Seiten der Hülsenkörper 32 und
der Ausnehmungen 33 verschließt. Die Deckschichten sind
mit den Hülsenkörpern 32 und
den Stegen 34, 36, 38, 40 und 42 verklebt.
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Die
Deckschichten können
Belüftungsöffnungen
aufweisen.
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Auf
den dem Grundkörper 10 abgewandten Seiten
der Deckschichten trägt
die fertige Matratze beidseitig jeweils eine ebenfalls nicht dargestellte Polsterlage.
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Der
Grundkörper 10 mit
den Deckschichten und den Polsterlagen ist in der fertigen Matratze
von einem nicht abgebildeten Überzug
umschlossen.
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Mit
dem speziellen Grundkörper 10 kann eine
gesamte Matratzenhöhe,
also die Ausdehnung der Matratze senkrecht zur Oberseite, zwischen
7 cm und 10 cm realisiert werden.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
dargestellt in den 3 und 4, sind
diejenigen Elemente, die zu denen des ersten, in den 1 und 2 beschriebenen
Ausführungsbeispiels ähnlich sind,
mit denselben Bezugszeichen versehen, so dass bezüglich deren
Beschreibung auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel
Bezug genommen wird.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von ersten dadurch, dass Hülsenkörper 32a des Kopfbereichs 18 und
des Fußbereichs 22 an
ihren Stirnseiten offene hohle Kreiszylinder sind. Hülsenkörper 32b des
Mittelbereichs 20 sind an ihren Stirnseiten offene Hohlzylinder
mit elliptischen Grundflächen,
wobei die Hauptachsen der Ellipsen in Längsrichtung und die Nebenachsen
in Querrichtung des Grundkörpers 10 orientiert
sind.
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Ferner
sind in allen Bereichen 18, 20 und 22 jeweils
alle direkt benachbarten Hülsenkörper 32a beziehungsweise 32b über Längszwischenstege 36 beziehungsweise
Querzwischenstege 50 miteinander verbunden, deren Abmessungen
zwischen den Bereichen 18, 20 und 22 etwas
variieren, um das gewünschte
Härteprofil
zu erzielen.
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Im
Kopfbereich 18 und im Fußbereich 22 sind die
Querverbindungsstege 42a zu den Längsrahmenteilen 14 direkt
mit den Hülsenkörpern 32a verbunden,
statt über
die Längszwischenstegen 36 wie
beim ersten Ausführungsbeispiel.
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Im
Mittelbereich 20 sind lediglich acht Hülsenkörper 32b in vier Spalten
zu zwei Reihen angeordnet.
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Drei
der Hülsenkörper 32b aus
der kopfseitigen Reihe sind zusätzlich über Diagonalstege 52 mit jeweils
einem Hülsenkörper 32b aus
der benachbarten Spalte der fußseitigen
Reihe verbunden. Die Diagonalstege 52 bewirken, dass dort,
wo das Hauptgewicht des Benutzers zu tragen ist, nämlich im
Mittelbereich 20, die Matratzenhärte erhöht ist.
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Die
den Längsrahmenteilen 14 benachbarten
Hülsenkörper 32b sind
jeweils über
einen Querverbindungssteg 42b mit diesen verbunden.
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Bei
allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
einer Matratze sind unter anderem folgende Modifikationen möglich.
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Die
Matratze kann statt nur einen Grundkörper 10 auch eine
Mehrzahl von Grundkörpern 10 umfassen,
welche mit einem Überzug
umschlossen und zusammengehalten werden.
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Erfindungsgemäße Matratzen-Grundkörper können auch
Höhen kleiner
als 7 cm oder größer als 10
cm aufweisen.
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Der
Grundkörper 10 kann
zusätzlich
zu oder anstelle der Unterteilung in Längsrichtung auch in Querrichtung
unterteilt sein.
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Der
Grundkörper 10 kann
auch nur auf der Oberseite oder der Unterseite über eine Polsterlage verfügen.
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Der
Grundkörper 10 kann
auch nur lokal aus Hülsenkörpern 32; 32a, 32b gebildet
und ansonsten homogen sein.
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Die
Hülsenkörper 32; 32a, 32b können statt an
beiden Seiten offen auch nur an einer Seite offen oder beidseitig
geschlossen sein.
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Die
Deckschichten können
statt oder zusätzlich
zu der Verklebung mit den Hülsenkörpern 32; 32a, 32b und
den Stegen 34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 auch
eine formschlüssige
Verbindung aufweisen. Beispielsweise können an den Hülsenkörpern 32; 32a, 32b/Stegen 34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 und
den Deckschicht ineinander eingreifende Vorsprünge vorgesehen sein. Es können auch nur
die Hülsenkörper 32; 32a, 32b oder
nur die Stege 34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 mit
den Deckschichten verklebt oder andersartig verbunden sein.
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Der
Grundkörper 10 kann
mehrere Härtezonen
als Kopf-, Mittel- und Fußbereich
aufweisen. Dies kann durch unterschiedliche Materialwahl für die Stege
und Hülsen
und/oder über
die lokale Geometrie der Stege und Hülsen und/oder Füllen der
Hülsen-Innenräume durch
unterschiedliche Materialien erfolgen.
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Die
Hülsenkörper 32; 32a, 32b und
die Stege 34, 36, 38; 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 können statt
aus Latex auch aus einem andersartigen elastischen Material, beispielsweise
aus PU-Formschaum hergestellt sein. Ihr Material kann auch mit Schnitzeln
von Naturstoffen, vorzugsweise Holz- oder Dinkelspänen, gefüllt sein.
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Einige
oder alle Hülsenkörper 32; 32a, 32b können jeweils
eine Füllung,
insbesondere einen Schaumstoffkern, einen Stahlfederkern, einen
Kunststofffederkern, eine Füllung
aus Schnitzeln, insbesondere elastomerer Materialien, wie Latexschnitzeln,
und/oder natürlicher
Materialien, beispielsweise Holz- oder Dinkelspänen, und/oder Papiermaschee, aufweisen,
um lokal die Matratzenhärte
zu erhöhen.
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Auch
Zwischenräume
zwischen den Hülsenkörpern 32; 32a, 32b können entsprechend
gefüllt sein.
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Die
Stege 34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 können unterschiedliche
Querschnitte haben, um das Härteprofil
der Matratze zu verändern.
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Die
Stegdichte, also die Anzahl der Stege 34, 36, 38, 40, 42; 42a, 42b, 50, 52 pro
Flächeneinheit, kann
auch lokal variieren.
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Die
Härte des
Rahmens 12 kann nach außen hin auch zunehmen. Der
Rahmen 12 kann auch. einen Balkenfachwerk aufweisen, das
die Kontur der Matratze vorgibt.