DE102005057910A1 - Matratze - Google Patents

Matratze Download PDF

Info

Publication number
DE102005057910A1
DE102005057910A1 DE102005057910A DE102005057910A DE102005057910A1 DE 102005057910 A1 DE102005057910 A1 DE 102005057910A1 DE 102005057910 A DE102005057910 A DE 102005057910A DE 102005057910 A DE102005057910 A DE 102005057910A DE 102005057910 A1 DE102005057910 A1 DE 102005057910A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mattress
spring
mattress according
web
spring arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102005057910A
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Elzenbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roessle and Wanner GmbH
Original Assignee
Roessle and Wanner GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roessle and Wanner GmbH filed Critical Roessle and Wanner GmbH
Priority to DE102005057910A priority Critical patent/DE102005057910A1/de
Priority to PCT/EP2006/011577 priority patent/WO2007062870A1/de
Priority to EP06829243.2A priority patent/EP1959797B1/de
Priority to US12/095,882 priority patent/US20090133195A1/en
Publication of DE102005057910A1 publication Critical patent/DE102005057910A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/20Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with springs moulded in, or situated in cavities or openings in foamed material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/04Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with spring inlays
    • A47C27/06Spring inlays
    • A47C27/065Spring inlays of special shape
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/142Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with projections, depressions or cavities
    • A47C27/144Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays with projections, depressions or cavities inside the mattress or cushion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/148Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays of different resilience
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/16Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays reinforced with sheet-like or rigid elements, e.g. profiled

Abstract

Es wird eine Matratze (1) mit wenigstens einem elastischen Grundkörper (3, 5) beschrieben. Der Grundkörper (3, 5) weist wenigstens einen Kanal (9) auf, in dem wenigstens ein Federrechen (15) anordenbar ist. Der Federrechen (15) umfasst einen lang gestreckten, elastischen, torsionsfähigen Steg (17). An dem Steg (17) ist eine Vielzahl von Federarmen (19) befestigt, welche jeweils im Wesentlichen quer zum Steg (17) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matratze mit wenigstens einem elastischen Grundkörper.
  • Bekannte Matratzen weisen einen oder mehrere zusammengesetzte Grundkörper aus Schaumstoff und/oder Latex auf. Zur Verbesserung des Liegekomforts ist es oft wünschenswert, die Härte der Matratze über deren Länge und/oder deren Breite zu variieren, wobei die Oberflächen der Matratze angenehm weich bleiben sollen. Bei bekannten Matratzen aus Schaumstoff und/oder Latex wird hierzu aus dem Grundkörper in Bereichen, in denen die Matratze weniger hart sein soll, also dem Gewicht eines Benutzers leichter nachgeben soll, lokal Material aus- oder eingeschnitten. Eine Verstärkung in bestimmten Bereichen ist auf diese Weise allerdings nicht realisierbar. Außerdem können die einmal ausgeschnittenen Bereiche innerhalb des Grundkörpers nicht mehr verschoben werden. Das Härteprofil der Matratze, das heißt die Härte der Matratze über ihre Fläche, kann so nicht nachträglich am Verwendungsort individuell beispielsweise auf die Größe und/oder das Gewicht einer Person angepaßt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Matratze der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass die Härte/das Härteprofil der Matratze einfach insbesondere auch noch am Verwendungsort veränderbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Grundkörper wenigstens einen Kanal aufweist, in dem wenigstens ein Federrechen anordenbar ist, der einen langgestreckten elastischen torsionsfähigen Steg umfasst, an dem eine Vielzahl von Federarmen befestigt ist, welche jeweils im wesentlichen quer zum Steg angeordnet sind.
  • Erfindungsgemäß ist also der an sich weiche, elastische Grundkörper individuell mit Federrechen ausstattbar, über welche die lokale Härte der Matratze gemäß dem Gewicht eines Benutzers und gemäß der Gewichtsverteilung anpassbar ist. Die Grundidee ist hierbei, dass das der Steg wegen seiner Torsionsfähigkeit Punktbelastungen, die auf die Federarme einwirken, ausgleicht. Bei einer punktuellen Belastung eines der Federarme wird ein Torsionsmoment an den Steg ausgeübt und dieser wird verdreht.
  • Die Federarme sind so angeordnet, dass durch die Verdrehung eines Federarmes ein benachbarter Federarm so gespannt wird, dass er der Belastung entgegenwirkt und sich die Matratze im Bereich der Belastung verhärtet.
  • Die Federrechen lassen sich darüber hinaus einfach entfernen oder gegen einen Federrechen mit anderen Federeigenschaften austauschen.
  • Damit eine gleichmäßige, federnde Kraftübertragung zwischen dem Grundkörper und den Federarmen realisierbar ist, können die Federarme ähnlich zu gebogenen Blattfedern ausgebildet sein.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform können die Federarme sich entlang des Steges alternierend einmal zu einer Oberseite und einmal zu einer Unterseite der Matratze hin neigen. Dies hat den Vorteil, dass bei einer Belastung eines z.B. vom Steg nach oben verlaufenden Federarmes von der Oberseite der Matratze aus, dieser in Richtung der Unterseite gedrückt wird. Hierdurch greift ein solches Torsionsmoment am Steg an, so dass dieser so verdreht wird, daß die benachbarten Federarme, welche vom Steg zur Unterseite der Matratze hin geneigt sind, nach oben verschwenkt werden. Durch das Nach-Oben-Bewegen dieser vom Steg in Richtung zur Unterseite der Matratze geneigten Federarme wird auch bei diesen die Höhe des Federrechens reduziert, so daß die Last im Effekt auf eine größere Fläche verteilt wird.
  • Im Übrigen können die zur Oberseite/zur Unterseite der Matratze geneigten Federarme im Bereich ihrer freien Enden von der Oberseite/der Unterseite der Matratze zurück gebogen sein. Auf diese Weise schmiegen sich die Enden der Federarme sanft im Wesentlichen tangential an die benachbarten in der Regel aus Schaumstoffmaterial gefertigten Deckschichten des Matratzenkernes an, so dass eine punktuelle Belastung sich auch aus diesem Grunde großflächig auf das Deckschichtmaterial verteilt.
  • Um ein möglichst gleichmäßiges Härteprofil über die Fläche der Matratze zu erhalten, können die Federarme paarweise spiegelsymmetrisch zu einer die Längsachse des Steges enthaltenden Ebene oder zu der Längsachse des Steges angeordnet sein. Auf diese Weise werden nicht nur benachbarte, sondern zusätzlich sich gegenüberliegende Federarme zur Lastverteilung herangezogen.
  • Ferner kann an den freien Enden der Federarme jeweils ein insbesondere im Wesentlichen parallel zur Oberseite und/oder zur Unterseite der Matratze ausgerichtetes Plattenelement, insbesondere ein eckiges, rundes oder gabelförmiges Plattenelement, befestigt sein. Auf diese Weise wird die ausgleichende Wirkung des Federrechens nochmals deutlich vergrößert.
  • Der Steg kann eine langgestreckte Platte sein, die insbesondere parallel zur Oberseite und/oder zur Unterseite der Matratze orientiert ist. Langgestreckte Platten sind einfach herstellbar. Der Federrechen kann so einfach insbesondere einstückig hergestellt sein. Sie sind auch im Hinblick auf ihr durch Querschnittsänderungen vorgebbares Torsionsverhalten von Interesse.
  • Um eine hohe Torsionsfestigkeit des Steges bei geringem Materialeinsatz zu gewährleisten und um die Belastung verteilende Wirkung des Federrechens auch über einen größeren Teil seiner gesamten Länge zu erhalten, kann der Steg einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Der Steg kann zum Erhöhen der Torsionsfestigkeit des Federrechens auch einen runden oder ovalen Querschnitt (Rohr oder Vollprofil) aufweisen.
  • Der Querschnitt und/oder die Querschnittsfläche des Steges kann in Längsrichtung variieren, wodurch seine Torsionsfestigkeit und damit die Last verteilende Wirkung des Federrechens über seine Länge ebenfalls variiert.
  • Zusätzlich oder statt dessen können auch die Querschnitte und/oder die Querschnittsflächen der Federarme und/oder das Material, aus denen die Federarme bestehen, entlang des Steges variieren.
  • Der Steg und/oder die Federarme können aus Kunststoff sein, der insbesondere Verstärkungsfasern, vorzugsweise Naturfasern, enthält. Auf diese Weise können sie einfach hergestellt, insbesondere gespritzt oder gegossen, werden. Durch die Füllstoffe wird insbesondere die Stabilität erhöht.
  • Der Grundkörper kann aus Schaumstoff und/oder Latex sein. Grundkörper aus Schaumstoff oder Latex sind einfach herstellbar und bearbeitbar. Außerdem sind sie dauerhaft elastisch.
  • Damit der Federrechen einfach in einen Kanal einschiebbar beziehungsweise aus einem solchen herausziehbar ist, können die Kanäle wenigstens zu einer Seite der Matratze hin offen oder öffenbar sein. Auf diese Weise kann die Härte beziehungsweise das Härteprofil der Matratze auch am Verwendungsort einfach durch Einsetzen, entnehmen oder Austauschen von Federrechen an die Bedürfnisse des Benutzers angepaßt werden.
  • Um eine optimale Anpassung des Härteprofils der Matratze an den Körper eines Benutzers zu ermöglichen, kann in dem Grundkörper eine Vielzahl von Federrechen mit unterschiedlichen Federwirkungen, insbesondere unterschiedlichen Härten und/oder Härteverteilungen über die Länge der Matratze verteilt angeordnet sein. Auf diese Weise ist insbesondere im Rücken- und Lendenbereich eine andere Matratzenhärte vorgebbar als im Kopf- oder Beinbereich. Auch kann so eine Variation der Härte der Matratze zu ihren Rändern hin vorgegeben werden.
  • Außerdem kann in dem Grundkörper eine Vielzahl von Federrechen in unterschiedlichen Abständen zu einer Oberseite der Matratze angeordnet sein. Auf diese Weise ist das Härteprofil der Matratze auch über die Tiefe der Matratze anpassbar.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch im horizontalen Schnitt, im vertikalen Schnitt und in der Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel einer Matratze mit zwei Grundkörpern, zwischen denen in Längsrichtung eine Vielzahl von Federrechen angeordnet ist;
  • 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles der Matratze aus 1 im Detail;
  • 3 eine Stirnansicht eines der Federrechen aus 1 in Querrichtung der Matratze betrachtet;
  • 4 eine Seitenansicht des Federrechens aus 3 in Längsrichtung der Matratze betrachtet;
  • 5 eine Draufsicht auf den Federrechensaus 3;
  • 6 den Federrechen aus 3 in isometrischer Darstellung;
  • 7 schematisch einen vertikalen Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Matratze mit drei Grundkörpern, zwischen denen Federrechen alternierend in zwei Ebenen angeordnet sind;
  • 8 einen Federrechen eines dritten Ausführungsbeispiels einer Matratze in isometrischer Darstellung, wobei hier eine Vielzahl von Federarmen paarweise symmetrisch zu einer vertikalen Symmterieebene angeordnet ist;
  • 9 einen Federrechen eines vierten Ausführungsbeispiels einer Matratze in isometrischer Darstellung, bei dem an den freien Enden der Federarme runde Platten angebracht sind;
  • 10 einen Federrechen eines fünften Ausführungsbeispiels einer Matratze in isometrischer Darstellung, bei dem an den freien Enden der Federarme rechteckige Platten angebracht sind;
  • 11 einen Federrechen eines sechsten Ausführungsbeispiels einer Matratze in isometrischer Darstellung, bei dem an den freien Enden der Federarme gabelförmige Platten angebracht sind;
  • 12 einen Federrechen eines siebten Ausführungsbeispiels einer Matratze in isometrischer Darstellung, dessen Steg runde zwischen den Federarmen liegende Torsionsabschnitte mit verkleinertem Querschnitt aufweist;
  • 13 einen Federrechen eines achten Ausführungsbeispiels einer Matratze in isometrischer Darstellung, dessen Steg einen kreuzförmigen Querschnitt hat;
  • 14 eine isometrische Ansicht einer aus Federrechen zusammengesetzten Federrechnmatte;
  • 15 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf eine Matratze, die durch Ummanteln einer Federkernmatte nach 15 mit Schaumstoffmaterial erhalten wurde; und
  • 16 eine ähnliche Ansicht wie 15, in welcher eine weiter abgewandelte Matratze gezeigt ist.
  • 1 zeigt in üblicher Nebenaneinanderstellung eine Aufsicht, eine Seitenansicht und eine Stirnansicht einer Matratze. Genauer gesagt handelt es sich nur um den Matratzenkern, der zur Vervollständigung noch mit Wollauflagen, Roßhaarauflagen oder anderen Auflagen versehen wird, die im Hinblick auf die Polsterung und Klimatisierung der Liegefläche gewünscht werden. Diese Einheit wird dann noch mit einem Überzug versehen.
  • In 1 rechts oben ist eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 versehene Matratze im horizontalen Schnitt entlang einer Stoßfläche zwischen zwei aufeinanderliegenden, miteinander verbundenen flachen, langgestreckten, quaderförmigen Grundkörpern 3 und 5 dargestellt. Die Matratze 1 kann zusätzlich noch in einer nicht dargestellten vorzugsweise öffenbaren Hülle untergebracht sein.
  • Die Grundkörper 3 und 5 sind aus elastischem Schaumstoff. Sie weisen, wie in der Seitenansicht in 1 links oben und im Detail in 2 sichtbar ist, jeweils in ihrer dem jeweils anderen Grundkörper 5 beziehungsweise 3 zugewandten Seite 22 geradlinige, parallele Kanalhälften 7 von transversalen Kanälen 9 auf, die in Längsrichtung der Matratze 1 äquidistant im Abstand von etwa 7 cm in deren Querrichtung vorgesehen sind.
  • Das in 1 obere Ende (Kopfende) und das untere Ende (Fußende) der Matratze 1, das jeweils etwa ein Zehntel der Matratzenlänge ausmacht, ist frei von Kanälen 9. Dort sind die Grundkörper 3 und 5 aneinander befestigt.
  • Die Kanäle 9 sind über die gesamte Breite der Matratze 1 transversal durchgängig und zu beiden Längsseiten 11 der Matratze 1, von denen eine in 1 oben links gezeigt ist, hin offen. Ddies ist auch im vertikalen Schnitt der Matratze 1 in 1 unten sichtbar.
  • Alle Kanäle 9 haben das gleiche sechseckige Profil und sind hälftig symmetrisch jeweils in einem der Grundkörper 3 und 5 untergebracht. Die Kanalhälften 7 berühren sich an zwei gegenüberliegenden gemeinsamen Kanten der sechseckigen Kanäle 9.
  • Die in den Grundkörpern 3 und 5 jeweils benachbarten Kanalhälften 7 sind durch im Profil etwa trapezförmige Trennwände 13 getrennt. Die Stirnflächen der bei aufeinandergelegten Grundkörpern 3 und 5 jeweils gegenüberliegenden Trennwände 13 liegen trennbar aneinander an.
  • Die in 1 im horizontalen Schnitt im oberen Viertel der Matratze 1 sichtbaren Kanäle 9 sind zur Anpassung der Härte der Matratze 1 im Kopfbereich, die im Mittelbereich der Matratze 1 zur Anpassung der Härte im Rückenbereich und die im unteren Viertel zur Anpassung der Härte im Fußbereich eines Benutzers vorgesehen.
  • In den beiden oberen Kanälen 9 des Kopfbereichs, in den mittleren fünf Kanälen 9 des Rückenbereichs und in den beiden unteren Kanälen 9 des Fußbereichs sind in Längsrichtung der Kanäle 9 hintereinander jeweils zwei Federrechen 15 angeordnet. Die Federrechen 15 erstrecken sich jeweils etwa von der Mitte bis zur entsprechenden Längsseite der Matratze 1. Die Federrechen 15 des Kopfbereichs, des Rückenbereichs und des Fußbereichs haben unterschiedliche Wirkungen auf die Härte der Matratze 1 in dem jeweiligen Bereich.
  • Die Federrechen 15 weisen jeweils einen flachen plattenförmigen in Querrichtung der Matratze 1 langgestreckten, elastischen torsionsfähigen Steg 17 auf. Der Steg 17 ist parallel zur Oberseite des oberen Grundkörpers 3 und zur Unterseite des Grundkörpers 5 orientiert.
  • An den beiden Längsrändern des Steges 17 ist eine Vielzahl von Federarmen 19 in Form von gebogenen Blattfedern angeformt. Die Federarme 19 verlaufen jeweils im wesentlichen quer zum Steg 17, also in Längsrichtung der Matratze 1. Sie sind paarweise spiegelsymmetrisch zu einer die Längsachse des Steges 17 enthaltenden senkrecht zu diesem verlaufenden Ebene, angeordnet.
  • Der Steg 17 und die Federarme 19 sind aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, welches mit Naturfasern gefüllt ist.
  • Aufeinanderfolgende Federarme 19 des Steges 17 verlaufen alternierend jeweils um etwa 45° zur horizontalen Ebene des Steges 17 in entgegengesetzten Richtungen vom Steg 17 weg, in 6 einmal nach oben und einmal nach unten. In Gebrauchslage verlaufen sie also einmal zur Oberseite und einmal zur Unterseite der Matratze 1 hin.
  • Die nach oben zeigenden, Federarme 19 sind im Bereich ihrer freien Enden konvex nach unten gebogen. Die sich nach unten neigenden Federarme 19 sind entsprechend von der Unterseite der Matratze 1 weg nach oben konvex gebogen.
  • Die Federrechen 15 des Kopfbereichs, des Rückenbereichs und des Fußbereichs können unterschiedlich in den Querschnitten und/oder den Materialien sein, so dass sie unterschiedliche Federwirkungen und somit unterschiedlichen Einfluß auf die longitudinale Härte und Härteverteilung über die Länge der Matratze 1 haben.
  • Die Federarme 19 können über die Länge des Steges 17 unterschiedliche Federwirkung haben, so dass die transversale Härte in Querrichtung der Matratze 1 zu deren Längsseiten hin variiert.
  • Zum Einbringen in die Matratze 1 werden die Federrechen 15 von einer Längsseite 11 der Matratze 1 her in die Kanäle eingeschoben, derart, dass die gegenüberliegenden Federarme 19 jeweils in einem von zwei benachbarten Kanälen 9 Aufnahme finden, wobei der Steg 17 zwischen den Stirnflächen der entsprechenden Trennwänden 13 hindurchgeschoben wird. Die Federrechen 15 werden jeweils etwa bis zur Mitte der Matratze 1 vorgeschoben.
  • In jedes mit Federrechen 15 zu bestückende Kanalpaar wird von jeder Längsseite 11 der Matratze 1 ein Federrechen 15 eingeschoben.
  • Je nach Bedarf können unterschiedliche Kanäle 9 mit unterschiedlichen Federrechen 15 bestückt werden. Es kann beispielsweise für große Personen die Anzahl der bestückten Kanäle 9 im Rückenbereich ausgedehnt werden. Für schwere Personen können Federrechen 15 mit größerer Härtewirkung verwendet werden.
  • Zum Entfernen oder Austauschen eines der Federrechen 15 gegen einen anderen, insbesondere mit einer anderen Härtewirkung, wird dieser einfach aus den entsprechenden benachbarten Kanälen 9 herausgezogen.
  • In 7 ist ein vertikaler Schnitt eines zweiten Ausführungsbeispiel einer Matratze 101 im Bereich von Kanälen 109 und 109' dargestellt. Im Unterschied zu dem ersten, in Verbindung mit den 1 bis 6 beschrieben Ausführungsbeispiel sind hier statt zwei drei Grundkörper 103, 105 und 106 aufeinander geschichtet.
  • Die Federrechen 15 sind seitlich versetzt voneinander einmal in den Kanälen 109 zwischen dem oberen Grundkörper 103 und dem mittleren Grundkörper 105 und einmal in den Kanälen 109' zwischen dem mittleren Grundkörper 105 und dem unteren Grundkörper 106 angeordnet.
  • In 8 ist ein Federrechen 315 eines dritten Ausführungsbeispiels einer zu den Matratzen 1; 101 ähnlichen, ansonsten nicht gezeigten, Matratze dargestellt. Im Unterschied zu dem ersten, in Verbindung mit den 1 bis 6 beschrieben Ausführungsbeispiel sind hier Federarme 319 paarweise spiegelsymmetrisch zu einer die Achse eines Steges 317 enthaltenden Ebene, die senkrecht zur Fläche des Steges 317 verläuft, angeordnet. Die Federarme 319 sind in Längsrichtung des Steges 317 paarweise alternierend in 8 einmal nach oben, also zur Oberseite der Matratze, und einmal nach unten, also zur Unterseite der Matratze, hin geneigt.
  • Bei einem in 9 dargestellten Federrechen 415 eines vierten Ausführungsbeispiels einer zu den Matratzen 1; 101 ähnlichen, ansonsten nicht gezeigten, Matratze ist im Unterschied zu dem ersten, in Verbindung mit den 1 bis 6 beschrieben Ausführungsbeispiel an den freien Enden der Federarme 419 jeweils ein rundes Plattenelement 470 befestigt.
  • Die Plattenelemente 470 sind im belastungsfreien Zustand im Wesentlichen parallel zum Steg 17, also auch zur Oberseite und zur Unterseite der Matratze, ausgerichtet. Repräsentativ für alle Federarme 419 des Federrechens 415 ist in 9 lediglich das linke Paar von Federarmen 419 mit den Plattenelementen 470 gezeigt.
  • Die Plattenelemente 470 sind mit ihrem Rand am jeweiligen stirnseitigen Rand der Federarme 419 angeformt. Die Konturen der Federarme 419 gehen im Befestigungsbereich in die entsprechenden Konturen der Plattenelemente 470 über.
  • Ein Federrechen 515 eines fünften Ausführungsbeispiels einer zu den Matratzen 1; 101 ähnlichen, ansonsten nicht gezeigten, Matratze ist in 10 dargestellt. Im Unterschied zu dem vierten, in Verbindung mit 9 beschriebenen Ausführungsbeispiel weisen die freien Enden der Federarme 519 hier anstelle der runden Plattenelemente 470 jeweils ein rechteckiges Plattenelement 570 auf. Dies ist auch in 10 stellvertretend für alle Federarme 519 lediglich an dem linken Federarmpaar gezeigt.
  • In 11 ist ein Federrechen 615 eines sechsten Ausführungsbeispiels einer zu den Matratzen 1; 101 ähnlichen, ansonsten nicht gezeigten, Matratze dargestellt. Hier weisen die freien Enden der Federarme 619 jeweils statt des runden beziehungsweise rechteckigen Plattenelements 470 beziehungsweise 570 ein gabelförmiges Plattenelement 670 auf. Auch hier sind lediglich die Plattenelemente 670 des linken Federarmpaares repräsentativ für alle anderen gezeigt.
  • In 12 ist ein Federrechen 715 eines siebten Ausführungsbeispiels einer zu den Matratzen 1; 101 ähnlichen, ansonsten nicht gezeigten, Matratze dargestellt, bei dem ein Steg 717 kein flaches, plattenförmiges, sondern ein rundes Profil hat. Der Durchmesser des Steges 717 ist zwischen benachbarten Paaren von Federarmen 19 jeweils verkleinert. Er hat hier verminderte Torsionsfestigkeit. Damit wird eine lokale Belastung weniger verteilt.
  • In 13 ist ein Federrechen 815 eines achten Ausführungsbeispiels einer zu den Matratzen 1; 101 ähnlichen, ansonsten nicht gezeigten, Matratze dargestellt. Hier weist der Steg 817 einen rechtwinklig kreuzförmigen Querschnitt auf, dessen eine im Querschnitt das Kreuz mit bildende erste ebene Platte 818 parallel zur Unterseite und zur Oberseite der Matratze verläuft.
  • An den Seitenrändern der ersten Platte 818 sind die in 13 nach oben, also zur Oberseite der Matratze hin, geneigten Federarme 19 befestigt. Die nach unten, also zur Unterseite hin, geneigten Federarme 19 sind beidseitig der ersten Platte 818 an den Seitenrändern der zweiten ebenen Platte 820 befestigt.
  • Ein solcher Steg hat eine höhere Torsionsfestigkeit als eine plattenförmiger Steg, so daß punktuelle Belastungen weiter verteilt werden.
  • Es versteht sich, daß man die verschiedenen oben besprochenen Querschnittsformen des Steges auch in unterschiedlichen axialen Abschnitten eines Steges vorsehen kann, um die Torsionsfestigkeit des Steges in transversaler Richtung der Matratze zu variieren.
  • Statt zwei beziehungsweise drei aufeinanderliegenden Grundkörpern 3 und 5 beziehungsweise 103, 105 und 106 kann die Matratze 1; 101 auch nur einen einzigen oder mehr als drei Grundkörper aufweisen. Die Grundkörper können statt übereinander auch in Längsrichtung und/oder in Querrichtung der Matratze hinter- beziehungsweise nebeneinander angeordnet sein.
  • Die Grundkörper 3, 5; 103, 105, 106 können statt aus Schaumstoff auch aus einem anderen elastischen Material, beispielsweise aus Latex oder einer Kombination aus Latex und Schaumstoff, sein.
  • Sie können auch nur einen Kanal beziehungsweise ein Kanalpaar 9; 109, 109' aufweisen. Die Kanäle 9; 109, 109' können statt quer auch längs oder schräg zur Matratze 1; 101 oder zueinander verlaufen.
  • Die Kanäle 9; 109, 109' können auch in größeren oder kleineren Abständen als 7 cm, auch in unterschiedlichen Abständen, voneinander entfernt angeordnet sein. Es können auch mehr oder weniger als 22 Kanäle 9; 109, 109' vorgesehen sein.
  • Sie können auch nur zu einer Längs- oder Querseite der Matratze 1; 101 hin offen sein. Sie können zu beiden Sei ten hin geschlossen sein. In diesem Fall können sie durch Trennen der Grundkörper 3 und 5 beziehungsweise 103, 105 und 106 voneinander zugänglich gemacht werden, oder man kann Federrechen verwenden, die sich über die gesamte Breite der Grundkörper erstrecken.
  • In den mit Federrechen 15; 315, 415, 515, 615, 715, 815 bestückten Kanälen 9; 109, 109' kann jeweils auch nur ein einziger Federrechen 15; 315, 415, 515, 615, 715, 815 angeordnet sein. Der Federrechen 15; 315, 415, 515, 615, 715, 815 kann sich auch über die gesamte Breite der Matratze 1; 101 erstrecken. Es können auch mehr als zwei entsprechend kürzere Federrechen in einem Kanal 9; 109, 109' untergebracht sein.
  • Der Steg 17; 717; 817 und/oder die Federarme 19; 319; 419; 519; 619 können statt aus Kunststoff mit Naturfasern auch aus Kunststoff mit anderen Füllstoffen bestehen. Sie können auch aus einem anderen elastischen, federnden beziehungsweise torsionsfähigen Materialien, beispielsweise auch aus Federblech sein. Der Steg 17; 717; 817 und die Federarme 19; 319; 419; 519; 619 können auch aus unterschiedlichen Materialien sein. Steg 17; 717; 817 und Federarme 19; 319; 419; 519; 619 können auch mehrteilig, auch austauschbar modulartig zusammensetzbar sein. Das Material des Steges 17; 717; 817 und/oder der Federarme 19; 319; 419; 519; 619 kann auch entlang des Steges 17; 717; 817 variieren.
  • Auch der Querschnitt und/oder die Querschnittsfläche der Federarme 19; 319; 419; 519; 619 kann entlang des Steges 17; 717; 817 variieren.
  • Außer bei dem in Verbindung mit 12 beschriebenen runden Steg 717 des siebten Ausführungsbeispiels kann auch bei allen anderen Ausführungsbeispielen der Quer schnitt und/oder die Querschnittsfläche des Steges 17; 817 in Längsrichtung variieren. Beispielsweise kann auch eine kontinuierliche Abnahme der Querschnittsfläche über die Länge erfolgen. Der runde Steg 717 im siebten Ausführungsbeispiel aus 12 kann auch einen über seine Länge konstanten Querschnitt aufweisen. Er kann statt eines runden auch ein ovales Profil aufweisen.
  • Statt der eckigen, runden oder gabelförmigen Plattenelemente 470; 570; 670 können auch andersförmige Plattenelemente an den freien Enden der Federarme 519; 619; 719 angeordnet sein. Es können auch unterschiedliche Plattenformen an einem gemeinsamen Steg 17; 717; 817 realisiert sein. Es können auch nur einzelne Federarme 519; 619; 719 eines Steges 17; 717; 817 mit Plattenelementen 470; 570; 670 ausgestattet sein.
  • In den 14 und 15 ist eine insgesamt mit 910 bezeichnete Federrechenmatte dargestellt, die aus einer Vielzahl aufeinanderfolgenden Federrechen 915 aufgebaut ist, wie sie obenstehend beschrieben wurden. Die einzelnen Federrechen aufeinanderfolgender Reihen sind jeweils um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt, wie gut aus 14 ersichtlich.
  • Die Federrechen 915 sind durch vier in Längsrichtung verlaufende Drähte 980, 982, 984, 986 zu einer biegbaren Matte verbunden. Das Festlegen der Drähte 980 bis 986 an den einzelnen Federrechen 915 kann durch verschiedene mechanische Verbindungsarten erfolgen, z. B. durch Einclipsen in Einschnitte der Federrechen, Verkleben, Verschweißen (Drähte aus Kunststoffmaterial), Verknoten, mechanische Klemmverbindungen und dergleichen.
  • Man kann anstelle von Drähten auch flexible Bänder oder Gewebe zum Verbinden der Federrechen verwenden, wobei diese wie die oben angesprochenen Drähte aus Kunststoff, Gummi oder einem anderen Elastomer, Metall oder Fasermaterial (Schnur, Seil) bestehen können.
  • Die Federrechenmatte 910 kann zusammen mit zwei planen Deckschichten 990, 992 aus Schaumstoffmaterial sowie mit ebenfalls aus Schaumstoffmaterial gefertigten Rahmenteilen 994 dazu verwendet werden, einen Matratzenkern 996 zu bilden, wie in 16 gezeigt. Dabei können die verschiedenen aus Schaumstoff gefertigten Teile miteinander verklebt oder verschweißt werden, so daß die Federrechenmatte 910 unverlierbar im Inneren des Matratzenkerns 996 gehalten ist.
  • Falls gewünscht, kann man die jeweils der Federrechenmatte 910 zugewandte Fläche der Deckschichten 990, 992 so konturieren, daß die Federarme ganz oder zumindest mit ihren freien Enden formschlüssig in den Innenseiten der Deckschichten 990, 992 Aufnahme finden.
  • Bei der Matratze nach 16 ist die Federrechenmatte 910 kürzer. Sie erstreckt sich nur über etwa 4/5 der Länge der Matratze. Im kopfseitigen Matratzenabschnitt ist eine weitere Federrechenmatte 910' angeordnet, die im Prinzip den gleichen Aufbau aufweist wie die Federrechenmatte 910; nur sind ihre Federrechen 515' kürzer und in Längsrichtung der Matratze ausgerichtet. Zwei Drähte 980' und 986' reichen aus, um die Federrechen 915' zu verbinden.
  • Auf diese Weise sind die horizontalen und longitudinalen Härteprofile der Matratze in den Bereichen der Federrechenmatten 910 und 910' verschieden vorgebbar.
  • Um den Federrechenmatten oder einer Anordnung unverbunden nebeneinandergelegter Federrechen eine im Wesentlichen glatte Randkontur zu geben, kann man die Federrechen, wie in 16 für die Federrechen 915' gezeigt so ausbilden, daß das eine Ende des Federrechens durch einen einen oder zwei Arme tragenden Stegabschnitt gebildet ist, währen das andere Ende des Federrechens durch einen keinen Arm tragenden Stegabschnitt gebildet ist. Die Federrechen benachbarter Reihen werden dann jeweils um 180 Grad um eine transversale Achse gegeneinander verdreht, so dass ihre Enden jeweils vertauscht sind.
  • In weiterer Abwandlung der Erfindung kann man eine Federmatte auch dadurch aus einzelnen Federrechen herstellen, daß man die Federrechen durch Gummibänder anstelle von Drähten miteinander verbindet.
  • Wie weiter oben schon dargelegt, kann man die Federrechen so ausbilden, daß sie nicht an allen Stellen das gleiche Federverhalten aufweisen. Insbesondere ist es so möglich, diejenigen Federarme, die den Enden der Federrechen benachbart sind, etwas härter auszubilden, so daß man eine härtere Sitzkante bei den Längsrändern der Matratze erhält.
  • Eine weitere Beeinflussungsmöglichkeit für die Härte der Matratze besteht darin, daß man die Federrechen nur in bestimmten Bereichen der Matratze vorsieht, während andere Matratzenbereiche von Federrechen frei bleiben, so daß sich dort die Biegeeigenschaften aus der Art der Härte und der Geometrie der verwendeten Kunststoffmaterialien ergibt.
  • Bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen verliefen die Federrechen in der Matratze jeweils in Querrichtung. Es versteht sich, daß man für besondere Anwendungsfälle auch Federrechen verwenden kann, die in Längsrichtung der Matratze ausgerichtet sind.
  • Schließlich kann man die Federrechen in unterschiedlichen Bereichen der Matratze auch unterschiedlich orientieren, z. B. im Kopfbereich longitudinal, im Rücken- und Beckenbereich transversal und im Fußbereich wieder longitudinal. Dies ermöglicht eine weitere Gestaltungsmöglichkeit für das lokale Federverhalten der Matratze.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf Matratzen 1; 101, bei denen Ober- und Unterseite parallel verlaufen. Vielmehr kann sie auch bei andersförmigen, beispielsweise keilförmigen, Matratzen Verwendung finden.

Claims (20)

  1. Matratze mit wenigstens einem elastischen Grundkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3, 5; 103, 105, 106) wenigstens einen Kanal (9; 109, 109') aufweist, in dem wenigstens ein Federrechen (15; 315; 415; 515; 615; 715; 815) anordenbar ist, der einen langgestreckten, elastischen, torsionsfähigen Steg (17; 317; 717; 817) um fasst, von dem eine Vielzahl von Federarmen (19; 319; 419; 519; 619) getragen ist, welche jeweils mit transversaler Erstreckungskomponente am Steg (17; 317; 717; 817) angeordnet sind.
  2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (19; 319; 419; 519; 619) die Form vorzugsweise gebogener Blattfedern haben.
  3. Matratze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (19; 319; 419; 519; 619) sich entlang des Steges (17; 317; 717; 817) alternierend einmal zu einer Oberseite und einmal zu einer Unterseite der Matratze (1; 101) hin neigen.
  4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sich zur Oberseite/zur Unterseite der Matratze (1; 101) neigenden Federarme (19; 319; 419; 519; 619) im Bereich ihrer freien Enden konvex gebogen sind.
  5. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (19; 319; 419; 519; 619) paarweise spiegelsymmetrisch zu einer die Längsachse des Steges (17; 717; 817) enthaltenden Ebene oder zu der Längsachse des Steges (317) angeordnet sind.
  6. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den freien Enden der Federarme (419; 519; 619) jeweils ein insbesondere im Wesentlichen parallel zur Oberseite und/oder zur Unterseite der Matratze ausgerichtetes Plattenelement (470; 570; 670) befestigt ist, insbesondere ein eckiges oder gabelförmiges Plattenelement, welches vorzugsweise abgerundete Ecken hat, oder ein rundes oder ovales Plattenelement.
  7. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (17; 317) eine langgestreckte Platte ist, die insbesondere parallel zur Oberseite und/oder zur Unterseite der Matratze (1; 101) orientiert ist.
  8. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (817) einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist.
  9. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (717) einen runden oder ovalen Querschnitt aufweist.
  10. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt und/oder die Querschnittsfläche des Steges (717) in Längsrichtung variiert.
  11. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnitte und/oder die Querschnittsflächen der Federarme und/oder das Material, aus denen die Federarme bestehen, entlang des Steges variieren.
  12. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (17; 317; 717; 817) und/oder die Federarme (19; 319; 419; 519; 619) aus Kunststoff sind, der insbesondere mit Verstärkungen, vorzugsweise Fasern, insbesondere Naturfasern, durchzogen ist.
  13. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3, 5; 103; 105, 106) aus Schaumstoff und/oder Latex ist.
  14. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (9; 109, 109') wenigstens zu einer Seite (11) der Matratze (1; 101) hin offen oder öffenbar ist.
  15. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (3, 5; 103; 105, 106) eine Vielzahl von Federrechen (15; 315; 415; 515; 615; 715; 815) mit unterschiedlichen Federwirkungen, insbesondere unterschiedli cher Härte und/oder Härteverteilung über ihre Länge, verteilt angeordnet ist.
  16. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Grundkörper (103, 105, 106) eine Vielzahl von Federrechen (15) in unterschiedlichen Abständen zu einer Oberseite der Matratze (101) angeordnet ist.
  17. Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federrechen (915) durch flexible Verbindungsmittel (980, 982, 984, 986) zu einer biegbaren Matte verbunden sind.
  18. Matratze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (980, 982, 984, 986) durch Drähte, biegbare Bänder oder Gewebe gebildet sind, die jeweils zumindest teilweise aus Kunststoff, Gummi oder einem anderen Elastomer, Metall oder Mischungen hiervon gefertigt sind.
  19. Matratze nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (980, 982, 984, 986), Bänder oder Gewebe mit den Federrechen (915) lösbar oder bleibend verbunden, insbesondere verclipst, mechanisch verbunden, z.B. verklemmt oder verknotet, verschweißt oder verklebt sind.
  20. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Federrechen (915') durch einen mindestens einen Arm tragenden Stegabschnitt und die anderen Enden der Federrechen (915') durch einen keinen Armtragenden Stegabschnitt gebildet sind.
DE102005057910A 2005-12-02 2005-12-02 Matratze Ceased DE102005057910A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005057910A DE102005057910A1 (de) 2005-12-02 2005-12-02 Matratze
PCT/EP2006/011577 WO2007062870A1 (de) 2005-12-02 2006-12-02 Matratze
EP06829243.2A EP1959797B1 (de) 2005-12-02 2006-12-02 Matratze
US12/095,882 US20090133195A1 (en) 2005-12-02 2006-12-02 Mattress

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005057910A DE102005057910A1 (de) 2005-12-02 2005-12-02 Matratze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005057910A1 true DE102005057910A1 (de) 2007-06-06

Family

ID=37770902

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005057910A Ceased DE102005057910A1 (de) 2005-12-02 2005-12-02 Matratze

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20090133195A1 (de)
EP (1) EP1959797B1 (de)
DE (1) DE102005057910A1 (de)
WO (1) WO2007062870A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2356926A1 (de) * 2010-02-17 2011-08-17 Taexpa, S.L. Verbesserungen in einem System zur Herstellung von druck- oder stossaufnehmenden Körpern für richtungsbezogene Dämpfung
EP3725187A1 (de) * 2019-04-18 2020-10-21 Sven Oliver Maier Matratze

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7740321B2 (en) * 2006-05-12 2010-06-22 Herman Miller, Inc. Suspended pixelated seating structure
EP2344008B1 (de) * 2008-07-25 2013-02-13 Herman Miller, Inc. Mehrlagige stützstruktur
DE202010015380U1 (de) * 2010-11-11 2012-02-17 Hermann Bock Gmbh Federelement
JP2014525316A (ja) * 2011-09-02 2014-09-29 バックジョイ・オーソティックス・リミテッド・ライアビリティ・カンパニー クッション装置
EP2837479B1 (de) * 2013-08-12 2018-10-10 Keter Plastic Ltd. Trägerplatte
US9901185B2 (en) 2014-01-31 2018-02-27 Dreamwell, Ltd. Mattress including flat springs
US10271661B2 (en) 2014-10-30 2019-04-30 Dreamwell, Ltd. Cushions including flat springs
US9848709B2 (en) * 2015-06-04 2017-12-26 Donald J. Molenda Multi layered modular support system for lounge and other applications
DE202018107196U1 (de) 2018-12-17 2020-03-20 Diemert & Dr. Jaspert Gbr (Vertretungsberechtigter Gesellschafter: Herr Dr. Bodo F. Jaspert, 85630 Grasbrunn) Trägersystem
GB2588188B (en) * 2019-10-13 2021-09-08 Davidhugh Ltd Improved cushioning material
DE102022117188A1 (de) * 2022-07-11 2024-01-11 Thomas Hilfen HILBEG GmbH & Co Kommanditgesellschaft Unterfederungselement für eine Matratze, Unterfederung und ein Unterfederungssystem

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2610334A (en) * 1949-07-20 1952-09-16 Englander Co Inc Mattress construction
BE757025A (fr) * 1969-10-04 1971-04-05 Deres Dev Corp Dispositif de support mecanique
US3962768A (en) * 1975-02-10 1976-06-15 Michael Lusko Method of making tape spring
DE2820282A1 (de) * 1978-05-10 1979-11-15 Recticel Deutsch Kunststoffe Verfahren zum herstellen von polstern aus geschaeumtem, vorzugsweise luftdurchlaessigem werkstoff, z.b. aus geschaeumtem polyurethan, und nach diesem verfahren hergestelltes polster
US5100525A (en) * 1990-07-25 1992-03-31 Eltech Systems Corporation Spring supported anode
NL9301203A (nl) * 1993-07-09 1995-02-01 Recticel Nederland Bv Matras of dergelijk lichaamsondersteunend element.
IT1262492B (it) * 1993-08-06 1996-06-28 Domus Lanae Srl Piano di giacitura a rigidezza variabile per letto
AT399994B (de) * 1994-03-03 1995-08-25 Kutschi Franz Ing Federkern
DE19812382C2 (de) * 1998-03-22 2000-07-13 Hubert Hoffmann Matratze
GB0026404D0 (en) * 2000-10-28 2000-12-13 Siddall & Hilton Ltd Body support arrangements
NO20052205A (no) * 2005-05-04 2006-03-27 Porolon As Madrass med integrert skumdel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2356926A1 (de) * 2010-02-17 2011-08-17 Taexpa, S.L. Verbesserungen in einem System zur Herstellung von druck- oder stossaufnehmenden Körpern für richtungsbezogene Dämpfung
EP3725187A1 (de) * 2019-04-18 2020-10-21 Sven Oliver Maier Matratze

Also Published As

Publication number Publication date
EP1959797A1 (de) 2008-08-27
US20090133195A1 (en) 2009-05-28
EP1959797B1 (de) 2014-06-11
WO2007062870A1 (de) 2007-06-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005057910A1 (de) Matratze
DE202006016074U1 (de) Gliederelement-Matte
CH668891A5 (de) Federleistenanordnung fuer ein bettgestell.
DE1963397C3 (de) Feder für einen Federrost
DE2841870C2 (de)
DE2015659B2 (de) Federeinlage, insbesondere für Matratzen oder Polstermöbel
AT406124B (de) Skiaufbau
EP1501391A1 (de) Unterfederung f r insbesondere eine matratze
EP1086637A1 (de) Unterfederung für Matratzen oder dergleichen und Verwendung derselben
AT393209B (de) Bettrost
AT503246B1 (de) Vergrösserbare platte
EP1737314B1 (de) Endkappen- und unterstützungs-elemente mit segmentierten, bogenförmigen brücken zur interaktiven kopplung für bettunterrahmen und matratzenkerne
EP0397978B1 (de) Federleiste für einen Lattenrost od.dgl.
EP0539644B1 (de) Lattenrost für ein Bett
DE202006018741U1 (de) Elastischer Matratzengrundkörper
EP3714101B1 (de) Weiche
DE102005013342B4 (de) Flick-Flack-Bahn
DE69912117T2 (de) Federkernmatratze
EP1302135A2 (de) Eine Mehrzahl von Federelementen aufweisende Liege- oder Sitzfläche sowie Verfahren zur Herstellung dieser Federelemente
AT508545B1 (de) Federelement für matratzen
EP2322060B1 (de) Matratzensystem für ein Bett
DE202022101575U1 (de) Bettlattenrost
DE19945735A1 (de) Federungselement für ein Lattenrost
DE1529562C (de) Federrost
DE102004031075A1 (de) Mehrteiliges Kammerfüllelement für Rasengleise

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20121018

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final