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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Nutzen der provisorischen US-Patentanmeldung Nummer 61/837,067, eingereicht am 19. Juni 2013, Titel: „Patient Support Cover” („Patienten-Unterlagen-Überzug”), deren Inhalt durch Inbezugnahme in ihrer Gänze in die vorliegende Beschreibung eingeschlossen wird.
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Technischer Bereich und Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Patienten-Unterlage und bezieht sich noch spezieller auf einen Patienten-Unterlagen-Überzug für ein Krankenhaus-Bett.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung beschreibt einen Überzug für eine Patienten-Unterlage, wie beispielsweise für eine Matratze, zum Tragen eines Patienten auf einem Bett, wie beispielsweise auf einem Krankenhausbett. Der Überzug ist dafür angepasst, eine allgemein glatte Oberfläche bereitzustellen, die sich über die Matratze erstreckt, wobei er sich noch an die Bewegung von Teilen der Matratze oder Änderungen der Dicke der Matratze anpasst, beispielsweise dann, wenn man den Patienten dreht. Gegebenenfalls kann der Überzug so konfiguriert werden, dass er der Oberflächen-Topologie der Matratze folgt, einschließlich einer Matratze mit angehobenen Polstern und/oder einer Matratze mit einem angehobenen Kopfende.
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In einer Ausführungsform schließt eine Patienten-Unterlage eine Polsterschicht und einen Überzug mit einer oberen Stoffbahn aus flexiblem Stoff, der sich über eine Oberseite der Polsterschicht erstreckt, und zwei Seiten-Stoffbahnen ein, die mit der oberen Stoffbahn verbunden sind. Die seitlichen Stoffbahnen erstrecken sich entlang der Seiten der Polsterschicht und sind auf der Unterseite der Polsterschicht befestigt. Diese seitlichen Stoffbahnen sind derart konfiguriert, dass sie sich zusammenziehen oder ausdehnen und sich so an Änderungen der Höhe der Polsterschicht anpassen und dadurch erlauben, dass die obere Stoffbahn allgemein glatt bleibt, selbst wenn die Polsterschicht eine Änderung ihrer Oberflächen-Topologie erfährt.
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In einem Aspekt umfasst die Polsterschicht ein Polster-System. Beispielsweise kann das Polster-System eine Mehrzahl von Blasen oder eine Gelschicht oder eine Schaumschicht oder eine Kombination davon einschließen.
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In einem weiteren Aspekt sind die Seiten-Stoffbahnen an der Unterseite der Polsterschicht mittels einer unteren Stoffbahn befestigt, die sich unter der Unterseite der Polsterschicht erstreckt.
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In einer anderen Ausführungsform schließt eine Patienten-Unterlage eine Polsterschicht und einen Überzug mit einer oberen Seite zum Erstrecken über der Polsterschicht und zwei Seiten ein, die derart verbunden sind, dass sie sich von der Oberseite nach unten erstrecken. Diese Seiten erstrecken sich entlang der Seiten der Polsterschicht und sind auf der Unterseite der Polsterschicht befestigt. Die Seiten des Überzugs sind dafür konfiguriert, sich zusammenzuziehen oder sich auszudehnen, um sich an Änderungen der Höhe der Polsterschicht anzupassen und dadurch zu erlauben, dass die obere Seite allgemein glatt bleibt, selbst dann, wenn die Polsterschicht einer Änderung ihrer Oberflächen-Topologie unterliegt.
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In einem Aspekt ist der Überzug aus einer oberen Stoffbahn gebildet, die die obere Seite bildet, und die Seiten werden durch seitliche Stoffbahnen gebildet, die mit der oben Stoffbahn verbunden sind. Der Überzug schließt weiter eine untere Stoffbahn ein, die mit den seitlichen Stoffbahnen verbunden ist und dadurch die seitlichen Stoffbahnen an der Unterseite der Polsterschicht befestigt.
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In einem weiteren Aspekt schließt die Polsterschicht eine nicht-planare Oberflächen-Topologie ein, beispielsweise eine Oberflächen-Topologie mit einer oder mehreren Biegung(en), sodass sie allgemein einer oder mehreren Rundungen des Körpers einer Person folgt, wenn sie auf der Patienten-Unterlage liegt. Gegebenenfalls können die Seiten und die obere Seite des Überzugs durch einen nicht-linearen Saum oder durch Säume verbunden sein, sodass sie der nicht-linearen Oberflächen-Topologie folgen.
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In irgendeiner der obigen Ausführungsformen können die Seiten oder seitlichen Stoffbahnen aus einem für Flüssigkeit undurchlässigen Stoff gebildet sein. Weiter kann die obere Stoffbahn aus einem für Flüssigkeit undurchlässigen Material gebildet sein.
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In noch einer anderen Ausführungsform schließt der Überzug eine obere Stoffbahn aus flexiblem Stoff zum Erstrecken über eine Oberseite einer Matratze, eine untere Stoffbahn zum Erstrecken unter einer Unterseite einer Matratze und End-Stoffbahnen und Seiten-Stoffbahnen ein, die mit der oberen Stoffbahn und mit der unteren Stoffbahn verbunden sind. Die seitlichen Stoffbahnen erstrecken sich entlang der Seiten der Matratze und haben obere und untere Kanten. Die oberen Kanten sind mit der oberen Stoffbahn verbunden und die unteren Kanten sind mit der unteren Stoffbahn verbunden. Die seitlichen Stoffbahnen sind so konfiguriert, dass sie ein Eindringen von Flüssigkeit in die Matratze verhindern, und weiter so, dass ihre oberen und unteren Kanten sich trennen und/oder auseinanderlaufen und sich so an Änderungen der Höhe der Matratze anpassen und so erlauben, dass die obere Stoffbahn allgemein glatt bleibt, selbst dann, wenn die Matratze einer Änderung ihrer Oberflächen-Topologie unterliegt.
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In irgendeiner der obigen Ausführungsformen kann der Überzug einen Reißverschluss einschließen. Zusätzlich schließt jede der seitlichen Stoffbahnen einen Oberseiten-Stoffbahn-Teil und einen Unterseiten-Stoffbahn-Teil ein. Die Oberseiten-Stoffbahn-Teile sind mit der oberen Stoffbahn verbunden. Die Unterseiten-Stoffbahn-Teile sind mit der unteren Stoffbahn verbunden, und der Reißverschluss vereinigt die Oberseiten-Stoffbahn-Teile mit den Unterseiten-Stoffbahn-Teilen.
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In einem weiteren Aspekt schließt jeder der Oberseiten-Stoffbahn-Teile eine Lasche aus Stoff ein, die sich über den Reißverschluss erstreckt, wenn der Reißverschluss geschlossen ist. Beispielsweise kann die Stofflasche gebildet sein aus einer gefalteten Schlaufe aus Stoff.
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In noch einem anderen Aspekt schließt jeder der Oberseiten-Stoffbahn-Teile eine Falte ein, die wenigstens einen Teil einschließt, der sich wenigstens teilweise von einer nicht-expandierten Konfiguration zu einer expandierten Konfiguration auseinanderfaltet, wenn sich die Höhe der jeweiligen Seite einer Polsterschicht oder Matratze zu der die Falte benachbart ist, erhöht, beispielsweise wenn sie angehoben wird, um einen Patienten zu drehen.
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In noch einem weiteren Aspekt sind die Falten in ihrer nicht-expandierten Konfiguration so vorgespannt, dass dann, wenn sich die Höhe der Matratze oder Polsterschicht erhöht, wenigstens ein Teil jeder Faltung sich wenigstens teilweise auseinanderfaltet. Jedoch wenn sich die Höhe der Matratze oder Polsterschicht verringert, kehrt die jeweilige Falte allgemein in ihre nicht-expandierte Konfiguration zurück.
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In einem weiteren Aspekt kann jede Falte in ihrer nicht-expandierten Konfiguration durch einen oder mehrere elastische Streifen vorgespannt sein. Beispielsweise kann/können sich der Streifen oder die Streifen zwischen der oberen Stoffbahn und der unteren Stoffbahn erstrecken. Auf diese Weise werden dann, wenn sich die Oberseite der Matratze oder Polsterschicht relativ zu der Unterseite anhebt, der Streifen oder die Streifen gereckt, und der Oberseiten-Stoffbahn-Teil faltet sich wenigstens teilweise auseinander. Wenn die Matratze oder Polsterschicht nicht länger in einer angehobenen Position ist, ziehen der Streifen oder die Streifen an der oberen Stoffbahn und bringen diese in ihre nicht-angehobene Position zurück, was es ermöglicht, dass der Oberseiten-Stoffbahn-Teil in seine nicht ausgedehnte Konfiguration zurückkehrt.
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In irgendeiner der obigen Ausführungsformen kann die Polsterschicht oder Matratze eine Mehrzahl aufblasbarer Blasen einschließen.
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Gemäß noch einem weiteren Aspekt können die aufblasbaren Blasen auf einem Schaumbett gelagert sein, das auch in dem Überzug eingeschlossen ist.
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Zusätzlich schließt die Polsterschicht oder Matratze gegebenenfalls Dreh-Blasen ein, die in dem Überzug angeordnet sind, um ein Drehen eines Patienten zu erlauben, der auf der Patienten-Unterlage gelagert ist bzw. liegt. Beispielsweise können die Dreh-Blasen unterhalb des Schaumbetts angeordnet sein.
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In einem anderen Aspekt ist der Überzug so konfiguriert, dass Luft unter dem Überzug strömen kann, um mit Feuchtigkeit fertig zu werden, die sich unter dem Überzug aufbauen kann, der aus einem Material gebildet ist, das ein Eindringen einer Flüssigkeit verhindert, jedoch erlaubt, dass Gas und Feuchtigkeit durch den Überzug strömen.
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Bevor die Ausführungsformen der Erfindung nachfolgend weiter im Einzelnen erläutert werden, sollte verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf die Einzelheiten des Betriebs oder auf die Einzelheiten der Konstruktion und die Anordnung der Komponenten beschränkt ist, die in der folgenden Beschreibung erwähnt oder in den Figuren veranschaulicht werden. Die Erfindung kann in verschiedenen anderen Ausführungsformen realisiert werden und ist befähigt, in alternativen Wegen, wie sie nicht in der vorliegenden Beschreibung ausdrücklich offenbart sind, praktiziert oder ausgeführt zu werden. Auch sollte verstanden werden, dass die Ausdrucksweise und Terminologie, wie sie in der Beschreibung angewendet werden, dem Zweck einer Beschreibung dienen und nicht als beschränkend angesehen werden. Die Benutzung des Begriffs „einschließend” und „umfassend” und deren Variationen ist so zu verstehen, dass sie die danach aufgelisteten Gegenstände und deren Äquivalente sowie zusätzliche Gegenstände und deren Äquivalente umfasst. Weiter kann in der Beschreibung verschiedener Ausführungsformen eine Aufzählung verwendet werden. Solange dies nicht ausdrücklich anderweitig festgestellt wird, sollte die Verwendung einer Aufzählung nicht als die Erfindung auf irgendeine spezielle Reihenfolge oder Anzahl von Komponenten beschränkend ausgelegt werden. Genauso wenig sollte die Verwendung einer Aufzählung ausgelegt werden als ob sie irgendwelche zusätzlichen Schritte oder Komponenten, die mit oder in die aufgezählten Schritte oder Komponenten kombiniert werden könnten, von der Erfindung ausschließt.
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Beschreibung der Figuren
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Patienten-Unterlage und eines Überzugs, die als auf eine Patienten-Unterlagen-Apparatur, wie beispielsweise ein Krankenhausbett, montiert gezeigt sind;
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2 ist eine explodierte perspektivische Ansicht der Patienten-Unterlage und des Überzugs von 1;
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2A ist eine perspektivische Ansicht der Patienten-Unterlage und des Überzugs von 1;
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3 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen von 2;
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4 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen von 3 und veranschaulicht optionale Verzurrungen des Überzugs;
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5 ist eine perspektivische Ansicht des Überzugs, gezeigt über einer Patienten-Unterlage, die die optionalen Anordnungen der Verzurrung zeigt;
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6 ist einer perspektivische Ansicht eines Kopfendes der Patienten-Unterlage, die mit Blasen gezeigt ist, wobei ein Kopf-Polster an dem Kopfende montiert ist;:
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7 ist eine Aufsicht auf das Kopfende der Patienten-Unterlage in 6;
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8 ist eine Ansicht ähnlich derjenigen von 6, wobei die Patienten-Unterlage und das Polster in Phantomlinien gezeigt sind, um ein Verankerungs-System für das Polster zu veranschaulichen;
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9A bis 9C veranschaulichen verschiedene Band-Konfiguration zum Befestigen des Kopfenden-Polsters an den Barunterliegenden Blasen; und
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10 ist eine Aufsicht auf eine alternative Konfiguration des Kopfendes der Patienten-Unterlage.
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Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Es wird nun auf 1 Bezug genommen. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet allgemein eine Patienten-Unterlage. Zwar wird diese als „Patienten-Unterlage” beschrieben; es sollte jedoch verstanden werden, dass der Begriff „Patient” breit interpretiert werden sollte, und nicht nur Menschen einschließt, die sich einer medizinischen Behandlung unterziehen, sondern auch Invalide und andere Personen, beispielsweise Langzeitpflege-Personen, die gerade in medizinischer Behandlung sein können oder nicht in medizinischer Behandlung sein können. Weiter wird zwar die Patienten-Unterlage 10 als Matratze veranschaulicht; es versteht sich jedoch, dass eine „Patienten-Unterlage 10” andere Formen annehmen kann, wie beispielsweise Unterlagen, Polster einschließlich Polster für einen Rollstuhl oder Unterlagen für einen stationären Stuhl. Eine Patienten-Unterlage 10 sorgt für Stützung für den Körper eines Patienten und kann weiter dafür angepasst sein, für den Patienten eine Therapie oder Behandlung bereitzustellen, beispielsweise Rotations-Therapie, Perkussions-Therapie oder Vibrations-Therapie oder dergleichen, wie dies in den in Bezug genommen Anmeldungen beschrieben wird.
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Es wird erneut auf 1 Bezug genommen. Die Patienten-Unterlage 10 liegt auf einem Patienten-Trage-Apparat 12 auf, der – in dieser besonderen Ausführungsform – als Krankenhausbett veranschaulicht ist. Jedoch kann ein Patienten-Trage-Apparat 12 andere Formen außer Krankenhausbetten annehmen, wie beispielsweise – jedoch ohne Beschränkung auf – Langzeitpflegebetten, Kinderbetten, Krankenbahren, Operationstische, fahrbare Krankenbahren und dergleichen. Weiter kann ein Patienten-Trage-Apparat 12 eine herkömmliche Stützapparatur sein, die im Handel erhältlich ist und die mehr eine Trage-Funktion für eine Patienten-Unterlage 10 liefert.
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Beispielsweise kann ein Patienten-Trage-Apparat
12 eine oder mehrere Steuerungen einschließen, die darin integriert sind und die verwendet werden beim Steuern einer oder mehrerer Funktionen einer Patienten-Trage-Einrichtung
10, wie sie in den in Bezug genommenen Anmeldungen diskutiert werden. Beispielsweise können elektrische Anschlüsse für die Schaffung einer elektrischen Verbindung zwischen einer Benutzeroberfläche vorgesehen werden, die angeordnet ist auf – oder integriert ist in – eine Barriere des Patienten-Trage-Apparats
12. Die Benutzeroberfläche kann eine Vielzahl verschiedener Formen annehmen, wie beispielsweise – jedoch nicht beschränkt auf – einen Berührungsbildschirm, eine Flüssigkristall-Anzeige (liquid crystal display; LCD), eine Vielzahl von Tasten, Schaltern, Knöpfen oder dergleichen, oder irgendeine Kombination dieser Komponenten, die es einem Benutzer erlaubt, den Betrieb der Patienten-Trage-Vorrichtung bzw. Unterlage
10 zu steuern. Die Verbindung zwischen der Oberfläche und der Patienten-Unterlage
10 kann verschiedene Formen annehmen, einschließlich eines direkten elektrischen Kabels, das von dem Fußtritt zu der Patienten-Unterlage
10 verläuft, beispielsweise mittels elektrischer Anschlussverbindungen, die elektrisch die Benutzeroberfläche an Schalttechnik koppeln, die auf oder in dem Rahmen des Betts gestützt ist, und/oder durch drahtlose Kommunikation, wie dies beispielsweise offenbart ist in der gemeinsam übertragenen US-Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen Nummer 13/802,992, eingereicht am 14. März 2013, durch die Anmelder Michael Hayes et al., mit dem Titel: „Communication Systems for Patient Support Apparatuses” („Kommunikations-Systeme für Patienten-Trage-Apparate”), deren vollständige Offenbarung hierdurch in den vorliegenden Text durch Bezugnahme übernommen wird. Für weitere beispielhafte Einzelheiten eines geeigneten Krankenhausbetts wird Bezug genommen auf die Betten, die beschrieben sind in den
US-Patenten Nummern 8,006,332 ;
7,690,059 ;
7,805,784 ;
7,962,981 und
7,861,334 , die alle im Eigentum der Firma STRYKER CORPORATION aus Kalamazoo, Michigan, stehen und die durch diese Inbezugnahme in ihrer Gänze in die vorliegende Beschreibung eingearbeitet sind.
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Es wird nun auf 2 Bezug genommen. Die Patienten-Unterlage 10 schließt einen Überzug 14 ein. Beispielsweise kann der Überzug 14 gebildet sein aus einem flexiblen Strickmaterial wie beispielsweise einem flexiblen Strick-Nylon-Stoff oder nylonähnlichen Stoff, der eine hohe Atmungsaktivitätsrate zur Erleichterung des Feuchtigkeits-Managements bereitstellt. Zusätzlich kann der Überzug 14 gebildet sein mit den Strickfasern auf der zu dem Patienten zeigenden Seite des Überzugs und mit einer Innenfläche, die durch eine dehnbare Elastomer-Membran gebildet wird, die so dehnbar ist, dass sie reduziert, wenn nicht gar eliminiert, irgendwelche Störungen, die auftreten könnten, wenn der Patient in die Unterlage 10 eintaucht. Weiter schließt der Überzug 14 gegebenenfalls eines oder mehrere Gebläse oder Ventilator(en) zum Zirkulieren von Luft durch die Unterlage ein, als Teil eines Systems mit geringem Luft-Verlust, wie dies beschrieben ist in der parallel anhängenden US-Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 61/697,010, eingereicht am 5. September 2012; Titel: „Patient Support” („Patienten-Unterlage”) (Anwaltsakte Nummer STR 03A P-405) erneut eingereicht als nicht-provisorische US-Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 14/019,353, eingereicht am 5. September 2013, Titel: „Patient Support” („Patienten-Unterlage”) (Anwaltsakte Nummer STR 03A P-405E), die in ihrer Gänze durch die Inbezugnahme in die vorliegende Beschreibung eingearbeitet werden. Daher kann der Überzug 14 eine oder mehrere Stoffbahnen mit weitem bzw. lockerem Gewebe einschließen, um so zu ermöglichen, dass Luft in den Überzug 14 eingezogen oder aus diesem ausgeblasen wird.
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In anderen Aspekten, die auch in den oben zitierten, ebenfalls anhängigen US-Patentanmeldungen mit dem amtlichen Aktenzeichen Nummer 61/697,010 und 14/019,353 (Anwaltsaktenzeichen Nummern STR 03A P-405 und P-405E) beschrieben sind, kann der Überzug 14 eine oder mehrere Markierung(en) auf seiner Oberfläche einschließen. Beispielsweise kann der Überzug 14 Markierungen einschließen, um den bevorzugen Ort für einen Patienten auf der Patienten-Unterlage 10 zu definieren. Die Markierungen können eine Abgrenzung einschließen, wie beispielsweise eine Linie, die den Gesamt-Allgemein-Bereich definiert, in dem der Patient in der liegenden Position positioniert werden sollte, und kann zusätzliche Abgrenzungen einschließen, beispielsweise ebenfalls Linien, die den Fußbereich, den Hüftbereich und den Sitzbereich, die Rückenbereiche und den Kopfbereich der Patienten-Unterlage definieren. Auf diese Weise ist ein Patient dann, wenn der Patient in dem allgemeinen Bereich angeordnet ist und auch allgemein mit den Unterbereichen ausgerichtet ist, korrekt an den Polsterschichten und den Dreh-Blasen der Unterlage ausgerichtet, die derart konfiguriert sind, dass sie die passende Polsterung und Funktionalität für den Bereich des Körpers des Patienten bereitstellen.
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Zusätzlich zu den Abgrenzungslinien, die die verschiedenen Bereiche/Sektionen der Unterlage identifizieren, können andere Markierungen aufgebracht sein, beispielsweise grafische Instruktionen, Darstellungen der darunter angeordneten Polsterschichten (z. B. Gel oder Blasen) sowie die Anordnung optionaler Perkussions-/Vibrations- und/oder Dreh-Blasen zum Erleichtern der korrekten Positionierung des Patienten.
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Die verschiedenen Abgrenzungen, die beispielsweise die unterschiedlichen Bereiche der Abstützung anzeigen, d. h. Abstützungsbereiche für Schenkel und Rücken, Abstützungsbereiche für die Füße und Abstützungsbereiche für den Kopf, können auf das darunterliegende Laken aufgebracht werden, das den Überzug bildet, wofür man einen Wärmeübertragungsprozess anwendet. Beispielsweise kann Farbe, die auf eine Träger-Folie aufgebracht ist, unter Anwendung von Wärme auf den Stoff übertragen werden, der den Überzug bildet. Auf diese Weise überzieht die Farbe nicht einfach den Stoff, wie es bei einem Siebdruckverfahren der Fall ist, sondern verbindet sich stattdessen mit dem Stoff (und gegebenenfalls mit der darunterliegenden Elastomer-Membran), was das Laken mit allgemein konstanten Eigenschaften versieht. Dies führt dazu, den Verschleiß zu verringern und die Abgrenzungen mit verlängerter Lebensdauer zu versehen.
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Um für den Patienten Polsterung und Einsinktiefe bereitzustellen, schließt die Patienten-Unterlage 10 eine oder mehrere Polsterschichten zum Abstützen des Körpers des Patienten ein. Gegebenenfalls schließt die Patienten-Unterlage 10 ein Polster-System ein, das aus einer Mehrzahl von Polsterschichten gebildet ist, die derart konfiguriert sind, dass sie mechanisch wenigstens über eine oder entlang einer Achse verbunden sind, sodass die Schichten wenigstens in einer oder in mehreren Richtungen zusammenarbeiten. In der veranschaulichten Ausführungsform schließt die Patienten-Unterlage 10 eine Blasenschicht 26 mit einer Mehrzahl von Blasen ein, die eine Abstützung für die Schenkel, den Sitzbereich, den Rücken und den Kopf des Patienten bereitstellen, und eine optionale Gelschicht, um ein Beispiel zu nennen, die eine Abstützung für die Fersen des Patienten liefert. Die Blasenschicht 26 und die Gelschicht können abgestützt sein durch ein Schaumbett 30, und diese zusammen können ein Polster-System für eine Patienten-Unterlage 10 bilden. Das Schaumbett 30 führt dazu, die weicheren Polsterschichten der Blasen und des Gels an Ort und Stelle zu halten, wobei es auch eine stärkere Einfassung entlang beider Seiten der Unterlage 10 bereitstellt. Gegebenenfalls haben die Blasen der Blasenschicht 26, die Gelschicht und/oder das Schaumbett jeweils Oberflächen oder Strukturen, die sie wenigstens in einer Richtung miteinander verbinden, sodass die Blasen, die Gelschicht und das Schaumbett in einem oder einem anderen Grad übereinstimmend arbeiten können. Zusätzlich können die Seiten-Einfassungen des Schaumbetts die Polster bilden, erhöht oder relativ zu der oberen Fläche der Blasenschicht nach oben abgewinkelt sein, und zwar über wenigstens einen Teil der Blasenschicht, und können so eine Mulde bilden, sodass dann, wenn der Patient auf den Blasen- und Gelschichten liegt, das Schaumbett den Patient einhüllt, und weiter für eine seitliche Abstützung des Patienten sorgt, um das Risiko zu verringern, dass der Patient von der Patienten-Unterlage rollt oder fällt, selbst wenn die Seiteneinfassungen abgesenkt sind. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten optionaler Blasenschichten, Gelschichten und Schaumbetten und beispielsweise dahingehend, wie sie mechanisch verbunden werden können, wird Bezug genommen auf die parallel anhängigen US-Patentanmeldungen mit den amtlichen Aktenzeichen Nummern 61/697,010 und 14/019,353, die oben bereits angesprochen wurden.
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Das Polster-System kann zahlreiche Zonen haben. Beispielsweise können die Blasen selbst in Zonen angeordnet sein, die gegebenenfalls unabhängig voneinander mit dem Aufblasen/Ablassen jeder Zone unabhängig von der anderen Zone oder den anderen Zonen gesteuert sein können. Die Zonen können einschließen: eine Kopfzone am Kopfende der Unterlage 10, die durch eine Gruppe von Blasen gebildet sein kann, eine Rückenzone im Rücken-Abschnitt der Unterlage 10, die von einer weiteren Gruppe von Blasen gebildet sein kann, Sitzbereich- und Schenkelzone an den Sitz- und Schenkel-Abschnitten, die von einer dritten Gruppe von Blasen gebildet werden können, und eine Fersenzone am Fußende der Patienten-Unterlage 10, die durch die Gelschicht gebildet wird. Weiter kann jede Zone unterteilt sind, beispielsweise in eine linke Unterzone und eine rechte Unterzone, sodass dann, wenn ein Patient gedreht wird, der Druck der Blasen auf einer Seite angepasst (erhöht oder erniedrigt) werden kann, um der Bewegung des Patienten Rechnung zu tragen. Beispielsweise schließt in der veranschaulichten Ausführungsform die Sitzzone eine rechte Sitzzone und eine linke Sitzzone ein, um ein Drehen des Patienten zu erleichtern. In der veranschaulichten Ausführungsform sind die Rückenzone und die Kopfzone zusammen gruppiert und darüber hinaus so positioniert, dass sie allgemein zueinander in Reihe angeordnet sind, wenn der Patient auf der Unterlage 10 positioniert wird. Für weitere Einzelheiten der Blasenanordnung, von Materialien und/oder der Konstruktion, wird Bezug genommen auf die parallel anhängigen US-Patentanmeldungen mit den folgenden Daten: amtliches Aktenzeichen Nummer 61/697,010 und 14/019,353, wie oben erwähnt; amtliches Aktenzeichen Nummer 13/022,326, eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Patient/Invalid Handling Support” („Unterlage zum Handhaben von Patienten/Behinderten”) (Anwaltsakte Nummer STR 03A P-257A); amtliches Aktenzeichen Nummer 13/022,372, eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Patient/Invalid Handling Support” („Unterlage zum Handhaben von Patienten/Behinderten”) (Anwaltsakte Nummer STR 03A P-2578); amtliches Aktenzeichen Nummer 13/022,382, eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Patient/Invalid Handling Support” („Unterlage zum Handhaben von Patienten/Behinderten”) (Anwaltsakte Nummer STR 03A P-257C); amtliches Aktenzeichen Nummer 13/022,454, eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Patient/Invalid Handling Support” („Unterlage zum Handhaben von Patienten/Behinderten”) (Anwaltsakte Nummer STR 03A P-257D); amtliches Aktenzeichen Nummer 13/548,591, eingereicht am 13. Juli 2012, Titel: „Patient/Invalid Handling Support” („Unterlage zum Handhaben von Patienten/Behinderten”) (Anwaltsakte Nummer STR 03A P-376A); der Inhalt aller vorgenannten Anmeldungen wird durch diese Inbezugnahme in ihrer Gesamtheit in die vorliegende Anmeldung übernommen; in allen Fällen ist Inhaber der Anmeldungen die Firma STRYKER CORPORATION, Kalamazoo, Michigan.
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Gegebenenfalls, und wie beschrieben in den parallel anhängigen US-Patentanmeldungen mit den amtlichen Aktenzeichen Nummern 61/697,010 und 14/019,353, kann die Patienten-Unterlage 10 ein Paar von Dreh-Blasen einschließen. Die Dreh-Blasen sind unterhalb des Schaumbetts 30 positioniert, jedoch innerhalb des Überzugs 14. Um die Reibung zwischen den Blasen und dem Schaumbett 30 zu verringern, das aus einem Schaum-Material gebildet ist, können gegebenenfalls Teile des Betts eine Stoffauflage oder -hülle 32 einschließen (siehe 2 und 3). Der Stoff kann ein eine geringe Reibung ausübendes Material wie beispielsweise Nylon umfassen, um den Widerstand auf die Blasen zu verringern und auch den Verschleiß auf den Schaum zu verringern. Die Pumpe oder die Pumpen, die Luft an die Dreh-Blasen liefert/liefern, sowie das Schlauch-Material für die Stütz-Blasen sind gegebenenfalls in einem Kasten 40 am Fußende der Unterlage untergebracht, und weiter unterhalb des Fußendes des Betts 30 unter der Gelschicht 28. Wieder wird für weitere Einzelheiten der Unterlagen-Polsterschicht und der Komponenten, die in dem Überzug 14 angeordnet sein können, Bezug genommen auf die parallel anhängigen US-Patentanmeldungen mit den amtlichen Aktenzeichen Nummern 61/697,010 und 14/019,353.
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Es wird erneut auf 2 Bezug genommen. Der Überzug 14 schließt einen oberen Überzugs-Teil 50 und einen unteren Überzugs-Teil 52 ein, die über einen Reißverschluss 54 miteinander verbunden sind, was einen Zugang zu den verschiedenen Komponenten innerhalb der Unterlage 10 erlaubt. Der obere Überzugs-Teil 50 schließt eine Oberseite, die aus einer getrennten Stoffbahn gebildet sein kann, und Oberseiten-Teile ein, die sich von der Oberseite nach unten erstrecken (wie dies in den 2 bis 5 gezeigt ist) und gegebenenfalls aus getrennten Stoffbahnen gebildet sind, die mit der oberen Stoffbahn verbunden sind, beispielsweise durch Schweißen, Nähen oder dergleichen. In ähnlicher Weise schließt der untere Überzugs-Teil 52 eine untere Seite, die aus einer getrennten unteren Stoffbahn gebildet sein kann, und Unterseiten-Teile ein, die sich von der unteren Seite nach oben erstrecken (wie in den 2 bis 5 gezeigt) und gegebenenfalls aus getrennten Stoffbahnen gebildet sind, die mit der unteren Stoffbahn verbunden sind, beispielsweise durch Schweißen, Nähen oder dergleichen. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Oberseite des Überzugs so konfiguriert, dass sie der Oberflächen-Topologie des darunter liegenden Polsters oder Polster-System folgt und so eine glatte Oberfläche bereitstellt, was ein Reinigen erleichtern kann.
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Um jedoch der Erhöhung der Dicke des Polster-Systems Rechnung zu tragen, beispielsweise dann, wenn eine der Dreh-Blasen aufgeblasen wird, ist/sind eine oder mehr der Seite(n) 14A, 14B sowie das Kopfende 14C des Überzugs 14 dafür angepasst oder konfiguriert, sich zusammenzuziehen oder sich auszudehnen, um zu ermöglichen, dass die Oberseite oder die Stoffbahn allgemein glatt bleibt, selbst dann, wenn die Patienten-Unterlage einer Änderung ihrer Oberflächen-Topologie unterzogen wird. Es wurde gefunden, dass Überzüge mit locker sitzenden oberen Laken, die der Änderung der Form des darunterliegenden Polster-Systems oder der darunterliegenden Polsterschicht Rechnung dadurch tragen, dass sie überschüssiges Material an dem oberen Laken bereitstellen, beispielsweise dann, wenn ein Patient gedreht wird, dazu neigen, sich aufzufalten, was dazu führt, dass man sie schlecht reinigen kann, und darüber hinaus dazu führt, dass sich überschüssiger Stoff auf eine Seite verschiebt. Als Ergebnis kann der überschüssige Stoff nicht länger dafür verfügbar sein, einen Durchhang für die andere Seite der Matratze bereitzustellen. Zusätzlich können diese Falten oder aufgefalteten Bereiche von Stoff eine Erhöhung des Drucks auf die Haut des Patienten hervorrufen, was potentiell zur Bildung von Druckgeschwüren führen könnte.
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Es wird nun auf die 2 bis 4 Bezug genommen. Jede Seite (z. B. die seitlichen Stoffbahnen 56 und 58) und jedes Ende (z. B. die End-Stoffbahnen 60 und 62) des Überzugs 14 ist/sind mit der Oberseite (z. B. der oberen Stoffbahn 66) und der Unterseite (z. B. der unteren Stoffbahn 68) des Überzugs 14 verbunden. Wie oben angemerkt, kann jede der Seiten Oberseite, Unterseite, seitliche Seiten und Endseiten aus getrennten Stoffbahnen gebildet sein. Trotzdem versteht es sich, dass eine oder mehr der Seiten seitliche Seiten, Endseiten, Oberseite oder Unterseite aus derselben Stoffbahn gebildet sein können. Seitliche Stoffbahnen 56 und 58 erstrecken sich entlang der Seiten der Patienten-Unterlage und des Polster-Systems, wobei sich die End-Stoffbahnen 60, 62 dazwischen erstrecken. Jede seitliche Stoffbahn 56 und 58 und jede End-Stoffbahn 60 und 62 hat eine obere Kante, die mit der oberen, die Oberseite bildenden Stoffbahn verbunden ist, und eine untere Kante, die mit der unteren Stoffbahn verbunden ist, die die Unterseite bildet, und zwar durch Schnittstellen, beispielsweise durch Nähte. Dennoch können – wie angemerkt – einige der Stoffbahnen gebildet sein aus einer Erweiterung oder aus Erweiterungen der oberen oder unteren Stoffbahnen und können daher aus demselben Material gebildet sein, das die oberen oder unteren Stoffbahnen bildet, statt separate Stoffbahnen zu umfassen. Weiter sind die seitlichen Stoffbahnen und Kopfenden-Stoffbahnen so konfiguriert, dass ihre oberen und unteren Kanten sich trennen und/oder auseinandergehen und so die jeweiligen seitlichen Stoffbahnen und die kopfendige Stoffbahn längen und ausdehnen, sodass der Überzug 14 Veränderungen in der Höhe der Matratze Rechnung tragen kann und so ermöglicht, dass die obere Stoffbahn allgemein glatt bleibt, wie bereits oben angemerkt, selbst wenn die Matratze einer Änderung ihrer Oberflächen-Topologie unterliegt.
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Weiter kann – wie angemerkt – jede seitliche Stoffbahn 56, 58 einen oberen seitlichen Stoffbahn-Teil 56a, 58a und einen unteren seitlichen Stoffbahn-Teil 56b, 58b einschließen, wobei die oberen seitlichen Stoffbahn-Teile 56a, 58a mit der oberen Stoffbahn 66 verbunden sind und die unteren seitlichen Stoffbahn-Teile 56b, 58b mit der unteren Stoffbahn 68 verbunden sind. In ähnlicher Weise können die End-Stoffbahnen 60 und 62 obere End-Stoffbahn-Teile 60a, 62a und untere End-Stoffbahn-Teile 62a, 62b aufweisen, die jeweils mit der oberen und der unteren Stoffbahn 66, 68 verbunden sind. Ein Reißverschluss 54 verbindet dann die oberen seitlichen Stoffbahn-Teile mit den unteren seitlichen Stoffbahn-Teilen und verbindet die oberen End-Stoffbahn-Teile mit ihren jeweiligen unteren End-Stoffbahn-Teilen.
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Zusätzlich können die oberen seitlichen Stoffbahn-Teile 56a, 58a und die unteren End-Stoffbahn-Teile 60a, 62a jeweils eine Lasche oder Bahn aus Stoff 70, 72 einschließen (es sind nur zwei gezeigt, doch sollte es verstanden werden, dass die andere Seite und das Ende ebenfalls eine ähnliche Lasche oder Bahn aus Stoff aufweist), die sich über den Reißverschluss erstreckt, wenn der Reißverschluss geschlossen ist. Beispielsweise kann die Lasche gebildet sein durch eine gefaltete Schleife aus Stoff, einschließlich desselben Stoffes, der zum Bilden der oberen End-Stoffbahn-Teile und der unteren seitlichen Stoffbahn-Teile verwendet wird. Auf diese Weise bilden die Laschen 70, 72 jeweils eine Wasserscheide über dem Reißverschluss und begrenzen so ein Eindringen von Flüssigkeit durch den Reißverschluss.
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In der veranschaulichten Ausführungsform schließen jede Seite und das Kopfende weiter eine Faltung 74 ein, die sich auseinanderfaltet (oder wenigstens teilweise auseinanderfaltet), wenn sich die Höhe der Polsterschicht vergrößert, und ermöglicht, dass sich die Oberseite des Überzugs 14 mit der oberen Fläche der Polsterschicht anhebt und die es auch ermöglicht, dass sie allgemein glatt bleibt und sich mit der oberen Fläche der Polsterschicht bewegt, und zwar ohne Behinderung durch die Seiten. Auf diese Weise falten sich die Seiten und das Kopfende von einer nicht-ausgedehnten Konfiguration zu einer ausgedehnten Konfiguration auf, wenn sich die Höhe der Polsterschicht erhöht, beispielsweise wenn sie ansteigt, um einen Patienten zu drehen. Weiter sollte verstanden werden, dass es in Abhängigkeit von dem Anstieg der Höhe der Polsterschicht sein kann, dass sich nur ein Teil einer der Falten teilweise auseinanderfaltet.
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In der veranschaulichten Ausführungsform sind die Faltungen auf den Oberseiten-Stoffbahn-Teilen und dem oberen Kopfenden-Stoffbahn-Teil vorgesehen. Beispielsweise können diese Faltungen gemacht sein aus dem Material, das die Oberseiten-Stoffbahn-Teile und oberen Kopfenden-Stoffbahn-Teile bildet, oder können gebildet werden aus separaten Stoffbahnen oder Laken eines Materials, die daran befestigt sind, beispielsweise durch Nähen, Schweißen oder dergleichen.
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Gegebenenfalls können die Falten in ihrer nicht-ausgedehnten Konfiguration gespannt sein, sodass dann, wenn die Höhe der Polsterschicht abnimmt, die Falten allgemein zurück in ihre nicht-gedehnte Konfiguration kehren. Der Begriff „kehrt allgemein zurück in seine/ihre nicht-ausgedehnte Konfiguration” bedeutet, dass die Falte nicht die exakt gleiche Falte annehmen kann, jedoch wieder eine nicht-expandierte, gefaltete Konfiguration einnehmen wird, die allgemein ähnlich ihrer ursprünglichen, nicht-ausgedehnten Konfiguration ist.
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Um beispielsweise erneut auf 2 und 3 Bezug zu nehmen:
Die Falten können in ihrer nicht-ausgedehnten Konfiguration durch einen oder mehrere elastische Bänder 76 vorgespannt werden. Ein geeignetes elastisches Band kann in Form eines Stoffes vorliegen, der mit einer elastischen oder Gummikordel überzogen ist, wie beispielsweise ein Bungee. Das Band oder die Bänder kann/können sich zwischen der oberen Stoffbahn und der unteren Stoffbahn erstrecken. In der veranschaulichten Ausführungsform wird das Band 76 durch die oberen und unteren Laschen oder Stoffbahnen 78, 80 gefädelt, die jeweils mit der oberen Stoffbahn 66 und den unteren seitlichen Stoffbahn-Teilen 56b, 58b und mit dem unteren Kopfenden-Stoffbahn-Teil 60b verbunden sind. Beispielsweise können die Stoffbahnen 78 an der oberen Stoffbahn 66 mittels eines Klebers, mittels entfernbarer Befestiger wie beispielsweise Haken- und Schlaufen-Pflastern (z. B. VELCRO-Klett-Pflastern), Klick-Verschlüssen, Nähen oder Schweißen, abhängig von den Materialien, befestigt sein. Untere Stoffbahnen 80 werden mit einem oberen Teil 54a eines Reißverschluss 54 verbunden, sodass dann, wenn der obere Teil 54a des Reißverschlusses mit dem unteren Teil 54b des Reißverschlusses 54 verbunden wird, sich das Band 76 zwischen den oberen und unteren Stoffbahnen 66, 68 des Überzugs 14 erstreckt und dadurch Faltungen 74 vorspannt. Auf diese Weise werden dann, wenn sich die Oberseite der Matratze relativ zu der Unterseite anhebt, das Band bzw. die Bänder gereckt. Weiter entfaltet sich die Faltung 74 in dem oberen seitlichen Stoffbahn-Teil der benachbart der Seite der Matratze ist, die sich anhebt, wenigstens teilweise. Wenn die Matratze nicht länger in einer angehobenen Position ist und das Band oder die Bänder an der oberen Stoffbahn 66 zieht/ziehen, um diese in ihre nicht-angehobene Position zurückzuführen, zwingt/zwingen das Band oder die Bänder die Faltungen in dem oberen Kopfenden-Stoffbahn-Teil und dem unterseitigen Stoffbahn-Teil auf der Seite, auf der Luft abgelassen wird, dazu, allgemein in ihre nicht-gedehnte Konfiguration zurückzukehren.
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Es wird erneut auf 2 Bezug genommen. Das Band 76 kann durch Ösen 82 gefädelt werden, die in den Stoffbahnen 78 und 80 angebracht sind, und wird an einem Ende an den Stoffbahnen 78 und 80 durch eine Kordel oder Zylinderschlösser 76a verankert werden. Zwar ist veranschaulicht, dass die Verankerung durch ein einziges Band gebildet wird, dass durch die Ösen in den Stoffbahnen 78 und 80 durchgefädelt wird, sollte verstanden werden, dass zwei oder mehr Bänder verwendet werden können.
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Zusätzlich können die Bänder 76 vertikal zwischen der oberseitigen Stoffbahn und der unterseitigen Stoffbahn erstreckt werden. Alternativ dazu können – wie gezeigt – die Bänder 76 im Winkel angebracht werden, sodass sie eine vergrößerte Länge zwischen den oberen und unteren seitlichen Stoffbahnen haben, was eine Vergrößerung der Streckung für ein gegebenes Band erbringt.
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Um weiter den Erhalt der Ecken des Überzugs 14 während eines Dreh-Ereignisses zu erleichtern, kann beispielsweise jede Ecke einen Anker oder eine Verankerungsanordnung 90 einschließen. Optional können zum Erleichtern der Verankerung der Ecken die Ecken versteift oder verstärkt werden. Beispielsweise schließt – wie am besten in 5 zu sehen ist – ein Verankerungssystem 90 ein verstärkendes Element 92 wie beispielsweise ein Kunststoff-Rohr ein, das in Form eines gerundeten Winkels konfiguriert ist. Das verstärkende Element kann an der oberen Stoffbahn 66 montiert sein, beispielsweise in einer Schleife oder in Schleifen aus Material, das einen Kanal bildet, durch den das Element 92 eingeführt werden kann. Die Schleife oder die Schleifen kann/können dann an einer Mehrzahl herabhängender Bänder wie beispielsweise Strippen 96 beispielsweise mittels Nähen, mittels eines Klebers, mittels Schweißen oder dergleichen befestigt werden, die dann an ihren gegenüberliegenden Enden an dem unteren Überzugs-Teil 52 befestigt werden, beispielsweise an der unteren Stoffbahn 68, und zwar entweder durch Nähen, Schweißen, lösbare Befestigungs-Elemente wie beispielsweise Haken- und Schlaufen-Befestiger oder Klick-Befestiger. Auf diese Weise bleibt dann, wenn das Polster-System durch die Dreh-Blase oder -Blasen angehoben wird, die Ecke auf der Seite, die angehoben werden soll, allgemein in einer festen Höhe, wie dies durch die Länge der Strippen 96 gesteuert wird. Die Strippen 96 können nicht-reckend sein oder können eine etwas begrenzte Elastizität aufweisen, oder es kann eine Kombination von beiden verwendet werden. Beispielsweise können die Strippen oder herabhängenden Bänder, die näher zu der Ecke sind, nicht-streckbar sein, während die herabhängenden Bänder oder Strippen, die an den Seiten angeordnet sind, in gewissem Umfang elastische Eigenschaften haben können.
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Wie oben angemerkt, kann das Schaumbett 30 mit einer Schicht aus Stoff umwickelt oder bedeckt sein. Der Stoff kann auch den Schaum gegenüber den Bändern und herabhängenden Bändern schützen, die auch Verschleißpunkte an dem Schaum bilden, wenn dieser nicht geschützt ist.
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Es wird auf die 6 bis 8 Bezug genommen. Die Patienten-Unterlage 10 kann gegebenenfalls eine Polsterschicht 98 oben auf der Blasenschicht 26 einschließen. Beispielsweise kann in der veranschaulichten Ausführungsform die Polsterschicht 98 konfiguriert sein als Kopfenden-Polster und kann an dem Kopfende der Blasenschicht 26 mit Schlaufen 100 befestigt sein. Die Polsterschicht 98 kann gebildet sein aus Weichschaum, wie beispielsweise Urethan-Schaum. Ein geeigneter Urethan-Schaum schließt expandierten Urethan-Schaum mit 2,5 lb ein.
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Die Polsterschicht 98 kann konturiert sein und so erhöhte oder abfallende Seiten 98a, 98b vorsehen, die den Kopf eines Patenten wiegen und zu stützen helfen, insbesondere während einer Drehung. Der zentrale Teil 98c der Polsterschicht 98 kann allgemein flach sein oder einen leicht konkaven Bereich bilden, der zu den Seiten mit einer sanften Kurve übergeht. Das obere Ende der Polsterschicht 98, das dem Kopfende der Blasenschicht 26 näher ist, kann leicht erhöht sein (siehe 9A bis 9C), während das untere Ende, das allgemein unter dem Nacken eines Patienten angeordnet ist, auch leicht erhöht sein kann. Auf diese Weise wird der Kopf des Patienten durch die Polsterschicht 98 gewiegt. Beispielsweise kann dann, wenn eine Person auf dem Rücken liegt und allgemein auf der Patienten-Unterlage zentriert ist, sich jedoch dann dreht, die Polsterschicht den Kopf der Person stützen, sodass er allgemein in Linie mit dem Rückgrat der Person bleibt.
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Zusätzlich zum Befestigen der Schicht 98 an der Blasenschicht 26 über die Schlaufen 100, die sich durch die Polsterschicht 98 erstrecken (siehe 9A bis 9C für eine mögliche Konfiguration), kann die Polsterschicht 98 auch so konfiguriert sein, dass ihre untere Fläche der Oberflächen-Topologie einer oder mehrerer Blasen 26A der Blasenschicht 26 folgt, um weiter die Position der Polsterschicht zu befestigen. Beispielsweise – und unter Bezugnahme auf die 9A bis 9C – kann die Unterseite der Polsterschicht 98 eine oder mehrere Vertiefungen 98d haben, die in der unteren Fläche des Schaums gebildet sind, die allgemein der Oberflächen-Topologie einer oder mehrerer der Blasen folgen. Als Ergebnis dessen bildet auch die untere Fläche Teile 98e, die von der unteren Fläche abhängen und sich zwischen wenigstens zwei der Blasen erstrecken, um so eine mechanische Verbindung zwischen der Polsterschicht 98 und der Blasenschicht zu bilden.
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Gegebenenfalls – und am besten ersichtlich in 10 – schließt die Blasenschicht 26 vergrößerte Blasen 26b am Kopfende unter Bildung von Blasen auf der rechten Seite und auf der linken Seite ein. Zusätzlich kann jede Blase 26b ein lösbares Befestigungselement 102 wie beispielsweise Haken- und Schlaufenpflaster (z. B. VELCRO bzw. Klettband) einschließen, das in ähnliche Pflaster eingreift, die auf der Unterseite der Polsterschicht 98 vorgesehen sind, um weiter die Polsterschicht an Ort und Stelle zu befestigen.
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Es wird erneut auf die 9A bis 9C Bezug genommen. Ein Band 100 kann eine Schleife um einen Teil der Polsterschicht 98 bilden, die dann verankert wird, beispielsweise unter der Blasenschicht 26. Wie gezeigt kann die Polsterschicht 98 einen oder mehrere Kanäle 98f einschließen, die darin gebildet sind, um das Band 100 hindurchzuführen und es an Ort und Stelle zu befestigen.
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Zusätzlich können – wie am besten ersichtlich und zu verstehen aus 6 – die Seiten 98g der Polsterschicht 98 so konfiguriert werden, dass sie der Form der Seiten der Blasenschicht 26 folgen, sodass die Polsterschicht 98 auch mechanisch mit dem Schaumbett verbunden ist, wie dies beschrieben ist in der parallelen US-Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 61/697,010, eingereicht am 5. September 2012, Titel: „Patient Support” („Patienten-Unterlage”) (Anwaltsakte Nummer STR 03A P-405). Damit sieht das Polster-System eine Reihe von Schichten vor, die mechanisch miteinander verbunden oder gekoppelt sind, sodass das System zusammenwirken kann, um für Abstützung für den Patienten zu sorgen.
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Es wird erneut auf die 2 und 2A Bezug genommen. Wie in den oben in Bezug genommenen Anmeldungen beschrieben ist, definieren das Schaumbett 30 zusammen mit der Blasenschicht 26 und der Gelschicht 28 eine Oberflächen-Topologie der Patienten-Unterlage, die in der veranschaulichten Ausführungsform nicht-planar ist. Beispielsweise schließt das Schaumbett 30 seitliche Begrenzungen ein, die nach oben vorstehen und gewinkelte Oberflächen relativ zu der oberen Fläche der Blasenschicht haben und so eine Wiege für eine auf der Patienten-Unterlage 10 abgestützte Person bilden. Weiter kann das Kopfende der Patienten-Unterlage – wie oben angegeben – ein Polster 98 aufweisen, das auch konturiert ist. Gegebenenfalls kann die obere Kante der seitlichen Einfassungen 160 auch konturiert sein, sodass die Höhe der seitlichen Einfassungen 160 größer ist am Kopfende nahe bei oder an der Schulterhöhe einer Person, die auf der Unterlage 10 liegt.
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In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Überzug 50 so konfiguriert, dass er allgemein der Oberflächen-Topologie der darunterliegenden Polsterschicht folgt. Obwohl es beschrieben ist, dass die Polsterschicht gebildet sein kann aus der Blasenschicht, der Gelschicht und der Schaumschicht (z. B. dem Schaumbett), sollte verstanden werden, dass die darunter liegende Polsterschicht auch gebildet sein kann aus irgendeiner der Schichten Blasenschicht, Gelschicht oder Schaumschicht oder einer Kombination daraus. Wie am besten in 2A ersichtlich ist, kann die Oberseiten-Stoffbahn 66 mit den Seiten 56 und 58 verbunden sein durch nicht-lineare Schnittstellen 66a und 66b wie beispielsweise Nähte. Die Schnittstellen 66a und 66b folgen allgemein der Topologie der darunterliegenden Polsterschicht und schließen gekrümmte Teile sowohl am Kopfende als auch am Fußende des Überzugs ein. Auf diese Weise kann – wie oben angegeben – die oberseitige Stoffbahn 66 daher der Oberflächen-Topologie des darunterliegenden Polsters oder Polster-Systems folgen und eine glatte Oberfläche bereitstellen, die ein Reinigen erleichtern kann und weiter die Wahrscheinlichkeit reduzieren kann, dass sich Falten bilden oder sich der Überzug an der Schnittstelle mit der Person, die auf der Unterlage liegt, auffalten kann. So kann der Überzug 50 so maßgeschneidert werden, dass er wenigstens allgemein den Konturen der darunterliegenden Polsterschicht oder Polsterschichten folgt, sodass es keine gerade Linie wenigstens an der Schnittstelle mit der auf der Unterlage liegenden Person gibt.
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Zwar wurden einige Formen der Erfindung gezeigt und beschrieben, doch werden andere Änderungen und Modifikationen von Fachleuten in dem relevanten technischen Bereich erkannt. Daher versteht es sich, dass Ausführungsformen, die in den Zeichnungen gezeigt und oben beschrieben wurden, mehr veranschaulichenden Zwecken dienen und dass es nicht beabsichtigt ist, den Umfang der Erfindung zu beschränken, der durch die Ansprüche definiert ist, die folgen, so wie sie nach den Prinzipien des Patentgesetzes einschließlich der Äquivalent-Doktrin interpretiert werden.