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Die
vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine einstellbare Niederdruckmatratze,
die insbesondere benutzt wird, um der Bildung von Aufliegegeschwüren vorzubeugen.
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Ein
Aufliegegeschwür
entsteht aus einer Nekrose der Haut, die sich aus einem Durchblutungsfehler
ergibt, es kommt oft bei diejenigen Personen zustande, die gezwungen
sind, lange Zeit ins Bett zu bleiben, weil der Druck, den das Gewicht
des Körpers ausübt, an besonderen
Punkten eine Unterbrechung des Blutkreislaufs verursachen kann.
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Man
kennt schon Matratzen, erlaubend, den Komfort des Patienten an bestimmten
Punkten der Matratze zu verbessern. Dies ist der Fall der in der
EP 0 046 008 vorgeschlagenen
Matratze, die einen Hohlraum umfaßt, in dem eine Einlage gesetzt
ist, die eine aufblasbare Unterlage umfaßt, deren obere Seite Formen
aufweist, die angepaßt
sind, um einen menschlichen Körper
zu stützen,
und die mit einem Überzug
umhüllt
ist, der mit ihr einen Raum bildet, in dem ein Gas unter Druck eingeblasen
ist, derart, daß, selbst
wenn der besagte Überzug
durchlöchert
ist, um den Austritt des besagten Gases nach oben zu erlauben, der
Druck desselben leicht höher
bleibt als jener der aufblasbaren Unterlage.
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Wenn
auch die Matratze, die Gegenstand dieser Schrift ist, den Komfort
des Patienten steigert, erlaubt sie allerdings nicht, der Bildung
von Aufliegegeschwüren
vorzubeugen, da sie statisch ist.
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Es
ist ebenfalls der Fall der Matratze, Gegenstand der WO 00 18275,
bekannt, die aus einem Matratzensystem mit mehreren Modulen besteht,
erlaubend, in einem Bett mit zwei Schlafplätzen für jeden der Benutzer seine
Bettseite zu personalisieren und die Lebensdauer des Bettes zu erhöhen wegen
der Austauschbarkeit der Elemente, die dieses zusammensetzen, wobei
diese Elemente röhrenförmige Elemente
sein können,
die mit einem bestimmten Druck aufgeblasen sind.
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Um
den Nachteil der Matratzen des oben erwähnten Typs zu beseitigen, hat
man Matratzen oder dergleichen vorgeschlagen, die dynamische Eigenschaften
aufweisen, wirklich erlaubend, zu vermeiden, daß die ins Bett liegenden Personen
Aufliegegeschwüre
bekommen. Dieses Ergebnis ist durch die Schaffung einer Bewegung
an der Oberfläche
der Matratze mit Hilfe eines Umlaufs eines Fluids erzielt, was gewissermaßen eine
Massage des Patienten verursacht.
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Es
gibt verschiedene Typen von diesen Matratzen, wobei die wirksamsten
diejenige sind, umfassend aufblasbare Zellen, die sich senkrecht
längsverteilt
erstrecken, und die man mit Hilfe eines Aufblasmittels abwechselnd
oder gleichzeitig mit einem veränderlichen
Druck aufblasen kann, um zum Beispiel an der Oberfläche der
Matratze eine Bewegung wie eine Welle zu schaffen.
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Das
Aufblasen der Zellen kann mit Wasser vorgesehen werden, aber man
benutzt vorzugsweise Luft, deren Transport leichter beherrschbar
ist, und die kürzere
Reaktionszeiten aufweist.
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Im
allgemeinen besteht eine solche Matratze aus einer Aufeinanderfolge
von aufblasbaren Zellen, die miteinander geschweißt sind
oder durch eine Ümhüllung zusammengehalten
werden, wobei die Gesamtheit mit einem Überzug aus geschmeidigem Spinnstoff
umhüllt
sei.
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Bei
einigen von diesen Vorrichtungen sind alle Zellen miteinander verbunden,
sie können
sogar aus einem aufblasbaren Streifen bestehen, der als Spirale
vorgesehen ist. Solche Vorrichtungen haben begrenzten Gebrauch und
begrenzte Wirksamkeit, da sie es nicht erlauben, den Druck an unterschiedlichen
Punkten auf unterschiedliche Art und Weise variieren zu lassen.
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Bei
anderen Matratzen wurde vorgeschlagen, die Zellen in mehreren Zonen
zu trennen, um sie auf unabhängige
Art und Weise speisen zu können und
so variiertere Bewegungen anzubieten.
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Man
kennt ebenfalls Matratzen von jener Art, die in der
EP 0 445 539 beschrieben ist, bestehend aus
einer Matratze zur Nutzung für
Patienten, die unter Aufliegegeschwüren und/oder Inkontinenz leiden, umfassend
auf wenigstens einer Seite wenigstens einen Bereich, wo die Beschaffenheit
der Matratze geändert
werden kann. Zu diesem Zweck umfaßt die Matratze wenigstens
einen Hohlraum, der geeignet ist, um eine Einlage aufzunehmen, die
aus einer Vielfältigkeit
von Kammern bestehen kann, die einzeln und willensmäßig mit
Hilfe eines Fluids aufblasbar sind.
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Diese
Matratze weist Nachteile wie die Mehrheit besonders hinsichtlich
der Wartung auf. In der Tat sind die Zellen unmittelbar dem Schmutz
und den Beschmutzung ausgesetzt, da sie nur durch den Überzug geschützt werden.
Aber trotz der Tatsache, daß diese
Zellen im allgemeinen vorgesehen seien, um gewaschen, ja sogar sterilisiert
werden zu können,
bleibt das eine schwere und lästige
Arbeit.
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Außerdem sind
die bekannten Matratzen im allgemeinen an eine mittelgroße Person
angepaßt, was
Nachteile für
die groß-
oder kleinwüchsigen
Personen herbeischafft.
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Außerdem bleiben
die Patienten nicht immer im Bett liegen, sie können ebenfalls eine halbliegende
Stellung zum Beispiel in einem Sessel einnehmen, die die Bildung
von Aufliegegeschwüren
ebenfalls begünstigen
kann. Man kennt allerdings Sessel, die mit einer einstellbaren Niederdruckmatratze
bezogen sind, deren Funktionieren jenem derjeniger ähnlich ist,
die auf einem Bett benutzt werden, wobei es jedoch aus offensichtlichen
Kostengründen schwierig
ist, einer Person allein ein Bett und einen Sessel zur Verfügung zu
stellen, die jeweils mit einer wie der vorher beschriebenen Matratze
ausgestattet sind.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine einstellbare Niederdruckmatratze
vorzuschlagen, die insbesondere benutzt wird, um der Bildung von
Aufliegegeschwüren
vorzubeugen, erlaubend, die verschiedenen oben erwähnten Nachteile
zu beseitigen.
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Die
einstellbare Niederdruckmatratze, Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
die insbesondere benutzt wird, um der Bildung von Aufliegegeschwüren vorzubeugen,
ist der Art umfassend mehrere Zellen, die abwechselnd, gleichzeitig
oder mit veränderlichem
Druck aufblasbar sind, und sie kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch,
daß die
besagten Zellen, einzeln und/oder zusammenggruppiert, zumindest
in einer Einlage eingebettet sind, die vorgesehen ist, um auf herausnehmbare
Art und Weise in wenigstens eine Aushöhlung gesetzt zu werden, die
auf einer Seite der Matratze vorgesehen ist.
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Die
Matratze nach der Erfindung kann entweder mehrere Einlagen, einbettend
eine oder mehrere aufblasbaren Zellen und sich befindend in Aushöhlungen,
die in der Matratze an spezifischen Stellen vorgesehen sind, oder
nur eine Einlage umfassen, einbettend mehrere aufblasbaren Zellen,
die in Gruppen verteilt sind, derart, um den spezifischen Stellen
zu entsprechen.
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Nach
einem zusätzlichen
Merkmal der Vorrichtung nach der Erfindung besteht die Matratze
aus einem Block von synthetischem Schaum, der mit einem abnehmbaren
Schutzüberzug
bezogen ist.
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Nach
einem weiteren zusätzlichen
Merkmal der Vorrichtung nach der Erfindung besteht jede Einlage
aus einem Block von synthetischem Schaum, der geeignet ist, um mit
einem abnehmbaren Schutzüberzug
bezogen zu werden, und in dem wenigstens eine Aussparung ausgeführt ist,
die vorgesehen ist, um wenigstens eine aufblasbare Zelle aufzunehmen.
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Nach
einem weiteren zusätzlichen
Merkmal der Vorrichtung nach der Erfindung sind die Matratze und
die Einlage durch Überlagerung
von zwei Schichten aus synthetischen Schaumstoffen mit unterschiedlichen
Eigenschaften hergestellt, derart, daß die obere Schicht bei Berührung wohlbehaglich ist.
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Nach
einer ersten Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt sie mehrere Einlagen, von
denen wenigstens zwei mit gleichen Abmessungen und worin die aufblasbaren
Zellen abweichend positioniert sind, auswechselbar sind.
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Zwei
Einlagen der Matratze nach der Erfindung, zum Beispiel die beiden äußersten
Einlagen, können
so dieselben dimensionalen Merkmale aufweisen, hingegen können die
aufblasbaren Zellen da unterschiedlich verteilt sein, derart, daß ein Positionswechsel
erlauben kann, die spezifischen zu behandelnden Stellen zu ändern. Das
erlaubt vorteilhaft, die Matratze nach der Erfindung der Größe des Patienten
anzupassen.
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Vorteilhaft
ist wenigstens eine der Einlagen nach der ersten Ausführungsart
mit dem Luftkompressor unabhängig
von den anderen Einlagen verbunden, so daß sie als Kissen benutzt werden
kann.
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Nach
einer zweiten Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt sie eine Einlage, die zumindest
zwei Gruppen von aufblasbaren Zellen einbettet, und die in Richtung
der Länge
umwendbar ist.
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Nach
einem zusätzlichen
Merkmal der zweiten Ausführungsart
der Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt die Einlage zwei Gruppen
mit ungleich vielen aufblasbaren Zellen, wobei die Gruppe mit den meisten
aufblasbaren Zellen vorgesehen ist, um sich unter dem Becken des
Patienten zu befinden, während
die Gruppe mit den wenigsten aufblasbaren Zellen vorgesehen ist,
um sich unter den Füssen
oder unter dem Kopf des besagten Patienten je nach Orientierung
der besagten Einlage zu befinden.
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Nach
einem weiteren zusätzlichen
Merkmal der Vorrichtung nach der Erfindung nimmt die Dicke der Einlage
ab dem Ende der Gruppe mit den meisten aufblasbaren Zellen bis hin
zu ihrem Ende, das die andere Gruppe von aufblasbaren Zellen umfaßt, ab.
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Vorteilhaft
ist die Einlage nach der zweiten Ausführungsart der Vorrichtung nach
der Erfindung auf der Seite der Gruppe mit den wenigsten aufblasbaren
Zellen mit Mitteln zur Befestigung am Sitz eines Sessels versehen.
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Die
Vorteile und die Merkmale der Vorrichtung nach der Erfindung werden
deutlicher aus der folgenden Beschreibung hervorgehen, die sich
auf die beigefügte
Zeichnung bezieht, in der mehrere nicht einschränkende Ausführungsarten dargestellt sind.
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Es
zeigen in der beigefügten
Zeichnung:
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1 – eine schematische
Grundrißdarstellung
einer ersten Ausführungsart
der Matratze nach der Erfindung;
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2 – eine schematische
Ansicht im Querschnitt nach einer Längsmittelebene derselben Vorrichtung;
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3 – eine schematische
Ansicht im Querschnitt nach einer Längsmittelebene einer Variante derselben
Vorrichtung;
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4 – eine schematische
Ansicht im Querschnitt nach einer Längsmittelebene derselben Matratze
in einer anderen Benutzungskonfiguration;
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5 – eine Ansicht
im Querschnitt nach einer Längsmittelebene
einer zweiten Ausführungsart der
Matratze nach der Erfindung;
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6 – eine Ansicht
im Querschnitt einer Variante von einem Teil derselben Vorrichtung;
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7 – eine schematische
Ansicht in Perspektive und auseinandergezogen von derselben zweiten
Ausführungsart
der Matratze nach der Erfindung;
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8 – eine schematische
Ansicht im Hinblick auf einen Teil derselben zweiten Ausführungsart der
Matratze nach der Erfindung.
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Mit
Bezug auf 1 und 2 kann man
sehen, daß nach
einer ersten Ausführungsart
eine einstellbare Niederdruckmatratze nach der Erfindung, die insbesondere
benutzt wird, um der Bildung von Aufliegegeschwüren vorzubeugen, als ein Block 1 aus
einem geschmeidigen, aber ziemlich festen Material, wie synthetischem
Schaum, ausgestaltet ist, in dem Aushöhlungen 10, 11 und 12 ausgeführt sind, wo
die Einlagen 13, 14 bzw. 15 gesetzt sind,
die jeweils aufblasbare Zellen 16 mit verlängerter
Form einbetten, die parallel nebeneinander angeordnet sind und mit
einem nicht dargestellten Luftkompressor auf unabhängige oder
abhängige
Art und Weise verbunden sind.
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Es
sei festgestellt, daß die
Matratze nach der Erfindung bei Benutzung mit einem nicht dargestellten
abnehmbaren Überzug
bezogen ist.
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Man
muß ebenfalls
feststellen, daß in
einer nicht dargestellten Ausführungsvariante
der Block 1 aus einer aufblasbaren Matratze bestehen kann,
die nach dem Aufblasen eine oder mehrere Öffnungen fortbestehen läßt, die
geeignet sind, um die Einlagen aufzunehmen. Eine solche Matratze
weist Vorteile unter dem Gesichtspunkt der Reinigung und Lagerung
auf.
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Wie
in 2 gesehen werden kann, sind die Aushöhlungen 10, 11 und 12 auf
der unteren Seite von Block 1 vorgesehen, derart, daß die Einlagen 13, 14 und 15 dort
darunter eingesetzt sind, und ebenfalls derart, daß der Block 1 aus
zwei Schichten 17 und 18 aus unterschiedlichen
Stoffen besteht, im vorliegenden Fall aus synthetischen Schaumstoffen,
die durch Aufkleben fest verbunden werden können. Die obere Schicht 17 ist
von kleiner Dicke hinsichtlich der unteren Schicht 18,
wobei diese Schichten, alle beiden, aus dem selben Stoff, wie Polyurethanschaumstoff
auf Basis von Polyäther,
mit einem Unterschied bei der Behandlung der oberen Schicht 17 hergestellt werden
können,
derart, daß diese
ja sogar durch den Schutzüberzug
hindurch bei Berührung
wohlbehaglich ist.
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Es
sei festgestellt, daß in
der dargestellten Ausführungsart
die Aushöhlungen 10, 11 und 12 in der
Gesamtheit der Dicke der unteren Schicht 18 ausgeführt sind,
derart, daß die
Einlagen 13, 14 und 15 unmittelbar mit
der oberen Schicht 17 in Kontakt kommen, wobei es allerdings
möglich
ist, daß ein
Teil von der unteren Schicht 18 zwischen den Einlagen 13, 14 und 15 und
der oberen Schicht 17 fortbestehen bleibt.
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Die
Einlagen 13, 14 und 15 bestehen aus Blöcken, die
aus einem Stoff hergestellt sind, der vorzugsweise mit jenem identisch
ist, aus dem der Block 1 hergestellt ist, und in denen
Aussparungen für
die Zellen 16 vorgesehen sind, die aus wasserdichten Umhüllungen,
wie Röhren
oder Strängen,
bestehen, die mit denjenigen, die bei den derzeitigen Vorrichtungen
benutzt werden, identisch sein können.
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Durch
das Aufblasen und/oder die Entleerung der Zellen 16, abwechselnd
oder gleichzeitig nach vorbestimmten Reihenfolgen, schafft man an der
Oberfläche
der Matratze eine Bewegung, die durch den Patienten als eine Massage
empfunden wird. Das Aufblasen und die Entleerung der Zellen 16 wird
durch den Luftkompressor gesichert, der an sich durch einen Prozessor
gesteuert wird, der eventuell programmiert werden kann, um den Zustand und/oder
das Gewicht des Patienten zu berücksichtigen.
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Vorteilhaft
ist die Matratze nach der Erfindung auf eine leichte Wartung ausgelegt,
da die Einlagen 13, 14 und 15 in dem
Block 1 geschützt
sind. Außerdem
ist es ebenfalls möglich,
daß jede
der Einlagen 13, 14 und 15 mit einem
Schutzüberzug
bezogen sei.
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Mit
Bezug auf 3 kann man sehen, daß nach einer
Variante der ersten Ausführungsart
der Matratze nach der Erfindung diese Letztere einen Block 2 umfaßt, der
durch die Zusammenfügung durch
Aufkleben der beiden Schichten 27 und 28 aus synthetischem
Schaumstoff gebildet ist und in dem drei Aushöhlungen 20, 21 und 22 ausgeführt sind,
die vorgesehen sind, um die Einlagen 23, 24 bzw. 25 einzubetten,
die jeweils die aufblasbaren Zellen 26 einbetten, wobei
die Aushöhlungen 20, 21 und 22 auf der
oberen Seite des Blocks 2 vorgesehen seien, wobei die Einlagen 23, 24 und 25 dort
also obenauf eingesetzt seien.
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Die
Einlagen 23, 24 und 25, die jeweils vorzugsweise
mit einem nicht dargestellten Schutzüberzug umhüllt sind, bestehen aus einem
Block aus dem gleichen Material, das mit jenem der unteren Schicht 28 identisch
ist, bedeckt mit einer Stoffschicht, die mit jener der oberen Schicht 27 identisch
ist, um eine Kontinuität
zu schaffen, wenn die Einlagen 23, 24 und 25 in
den Aushöhlungen 20, 21 bzw. 22 gesetzt sind.
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Selbstverständlich ist
bei dieser Variante die Gesamtheit des Blocks 2 ebenfalls
mit einem Schutzüberzug
umhüllt.
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Es
sei festgestellt, daß zumindest
eine der Einlagen 23, 24 und 25 von der
Gesamtheit getrennt werden kann, um unabhängig mit dem Kompressor verbunden
werden zu können
und als Kissen auf einem Stuhl oder dergleichen zu dienen.
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Mit
Bezug auf 4 kann man denselben Block 2 sehen,
für den
die äußersten
Einlagen 23 und 25 umgewendet sind, das heißt, daß sie in
den Aushöhlungen 22 bzw. 20 gesetzt
worden sind.
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Aber
die Zellen 26 von Einlagen 23 und 25 sind
nicht regelmäßig verteilt,
sie sind auf einer Seite zusammengruppiert und weichen von der betrachteten
Einlage ab. Auch erlaubt die Umwendung der Einlagen 23 und 25,
die dimensionalen Merkmale des aktiven Teils der Matratze zu ändern, der
in 3 am kleinsten und in 4 am größten ist.
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Es
wäre möglich, dasselbe
Ergebnis zu erzielen, indem man die Einlagen 23 und 25 umwende, allerdings
stellt sich dadurch das Problem mit dem Übergang der nicht dargestellten
Speisungen mit Luft, die an diesen seitlich angeschlossen sind.
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Mit
Bezug auf 5 und 7 kann man nach
einer zweiten Ausführungsart
sehen, daß eine Matratze
nach der Erfindung einen Block 3 umfaßt, auf dessen oberen Seite
eine Aushöhlung 30 vorgesehen
ist, wo eine Einlage 31 gesetzt ist, seiend der Block 3 und
die Einlage 31 ebenfalls durch Überlagerung von zwei Schichten,
im vorliegenden Fall eine obere Schicht 32 und eine untere
Schicht 33, aus unterschiedlichen Stoffen gebildet, alle
beide von einem Polyurethanschaum auf der Basis von Polyäther, wobei
jener der oberen Schicht 32 behandelt ist, um sogar durch
einen Schutzüberzug
hindurch bei Berührung
wohlbehaglich zu sein.
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Die
Einlage 31 umfaßt
aufblasbare Zellen 34, die in zwei Gruppen 35 und 36 mit
einer unterschiedlichen Anzahl von aufblasbaren Zellen 34 verteilt sind.
Somit besteht bei dieser Ausführungsart
die Gruppe 35 aus sechs aufblasbaren Zellen 34,
während
die Gruppe 36 durch drei aufblasbare Zellen 34 gebildet
ist.
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Außerdem weist
die Aushöhlung 30 eine Länge auf,
die ungefähr
zwei Drittel von der Länge des
Blocks 3 entspricht, und sie ist auf die eine Seite verschoben,
derart, daß,
wenn die Einlage 31 dort eingesetzt ist, die Gruppe im
wesentlichen den Zentralbereich des Blocks besetzt, denjenigen,
der vorgesehen ist, um das Becken des Patienten zu stützen. Somit
ist die Gruppe 36 der aufblasbaren Zellen 34,
je nach der Orientierung des Blockes 3 auf dem Bett, vorgesehen,
um den Kopf oder die Füsse
des Patienten zu stützen.
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Es
sei festgestellt, daß die
Einlage 31 in die Aushöhlung
unter dem Schutzüberzug
von Block 3 oder über
diesen eingesetzt werden kann.
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Mit
Bezug auf 6 kann man nach einer Variante
sehen, daß die
Dicke der Einlage 31 ab der letzten aufblasbaren Zelle 34 von
Gruppe 35 bis zum Ende der Einlage 31 auf der
Seite von Gruppe 36 fortschreitend abnimmt. Dieses Merkmal
erlaubt, wenn die Gruppe 36 vorgesehen ist, um die Füsse des
Patienten zu stützen,
eine fortschreitende physioanatomische Druckentlastung der unteren
Glieder des Patienten, reichend von der Kniekehle bis hin zu den
hinteren Fußpartien,
zu erhalten.
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Mit
Bezug auf 8 kann man sehen, daß die Einlage 31 als
Matratze für
einen nicht dargestellten Sessel benutzt werden kann, wobei sie
in diesem Fall in zwei Teile aufgeteilt ist, in einen Teil 37,
der die Zellengruppe 34 einbettet und den Sitz bildet,
und in einen Teil 38, der die Gruppe 36 von Zellen 34,
dienend als Stütze
für den
Kopf des Patienten, und die Zone ohne Zellen, gegen die der Rücken anlehnt, einbettet.
Es sei bemerkt, daß der
Teil 38 Mittel 39 zur Befestigung am Sessel, wie
Gurte, umfaßt.
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Bei
dieser Konfiguration erlaubt die Veränderung der Dicke von Einlage 31,
im vorliegenden Fall ihres Teils 38, den Rumpf des Patienten
von den Lenden bis hin zu den Schulterblättern fortschreitend zu entlasten.
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In
einer nicht dargestellten Variante bestehen die verschiedenen Einlagen
jeweils aus einem eventuell wasserdicht gemachten Stoffstreifen
oder dergleichen, auf der einen Seite von dem Längsumhüllungen senkrecht fest verbunden
sind, die vorgesehen sind, um jeweils eine aufblasbare Zelle aufzunehmen.
Nach der Beseitigung der Zellen kann das Stoffband oder dergleichen
leicht gewaschen werden und kann gefaltet und geordnet werden.
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Diese
Ausführungsvariante
ist besonders angepaßt,
um einer aufblasbaren Matratze zugeordnet zu werden, wobei dann
die Gesamtheit aus einer aufblasbaren Umgebung, zum Beispiel aus
einem Umkreisstrang besteht, in dessen Zentrum das Stoffband angeordnet
ist, das mit seinen senkrechten Umhüllungen versehen ist, umschließend die
aufblasbaren Zellen, die selbstverständlich von der selben Dicke
sind wie die Umgebung.
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Die
Matratze nach der Erfindung bietet zahlreiche Vorteile hinsichtlich
der bestehenden Vorrichtungen an. Abgesehen von den Erleichterungen
bei der Reinigung sowohl der Matratze als auch der aktiven Elemente,
die die aufblasbaren Zellen bilden, verleihen der Vorrichtung nach
der Erfindung die Modularität
und die Umwendbarkeit der sie zusammensetzden Elemente eine große Multifunktionalität der Nutzung.