DE112014004098T5

DE112014004098T5 - Patienten-Unterlage

Info

Publication number: DE112014004098T5
Application number: DE112014004098.3T
Authority: DE
Inventors: Michael T. Brubaker; Stephen F. Peters; Benoit Martel
Original assignee: Stryker Corp
Current assignee: Stryker Corp
Priority date: 2013-09-05
Filing date: 2014-09-04
Publication date: 2016-05-25
Also published as: GB2532671A; GB201603456D0; WO2015035005A1; USD904073S1; US9782312B2; US20150059100A1; GB2532671B; CA2922738A1; CA2922738C

Abstract

Eine Patienten-Unterlage schließt eine Blasenschicht mit einer Mehrzahl von Blasen, ein pneumatisches Zufuhrsystem und eine Mehrzahl von Schläuchen in Fluid-Verbindung mit dem pneumatischen Zuleitungssystem ein. Die Schläuche sind angeschlossen an und werden geleitet durch die Blasenschicht, sodass die Schläuche und die Blasenschicht beim Handhaben in enger Verbindung zueinander bleiben, beispielsweise entweder während des Zusammenbau-Prozesses oder während eines Reinigungs-Prozesses.

Description

Querverweis auf verwandte Anmeldungen
Die Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen US-Anmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 61/874,165, Titel: „Patienten-Unterlage”, eingereicht am 5. September 2013, die durch die Inbezugnahme in ihrer Gänze in die vorliegende Anmeldung übernommen wird.
Die vorliegende Anmeldung steht in Zusammenhang mit der US-Gebrauchsmuster-Anmeldung, amtliches Aktenzeichen Nummer 14/019,353 (P405E), eingereicht am 5. September 2013, Titel: „Patienten-Unterlage”; der US-Gebrauchsmuster-Anmeldung, amtliches Aktenzeichen Nummer 14/308,131 (P405B), eingereicht am 18. Juni 2013, Titel: „Überzug für eine Patienten-Unterlage”; US-Gebrauchsmuster-Anmeldung, amtliches Aktenzeichen Nummer 13/548,591 (P376A), eingereicht am 13. Juli 2012, Titel: „Unterlage für das Handling von Patienten/Behinderten”; US-Gebrauchsmuster-Anmeldung, amtliches Aktenzeichen Nummer 13/022,326 (P257A), eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Unterlage für das Handling von Patienten/Behinderten”; US-Gebrauchsmuster-Anmeldung, amtliches Aktenzeichen Nummer 13/022,372 (P257B), eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Unterlage für das Handling von Patienten/Behinderten”; US-Gebrauchsmuster-Anmeldung, amtliches Aktenzeichen Nummer 13/022,382 (P257C), eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Unterlage für das Handling von Patienten/Behinderten”; US-Gebrauchsmuster-Anmeldung, amtliches Aktenzeichen Nummer 13/022,454 (P257D), eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Unterlage für das Handling von Patienten/Behinderten”; US-Gebrauchsmuster-Anmeldung, amtliches Aktenzeichen Nummer 12/640,770 (P239A), eingereicht am 17. Dezember 2009, Titel: „Unterlage für Patienten”; und US-Gebrauchsmuster-Anmeldung, amtliches Aktenzeichen Nummer 12/640,643 (P239B), eingereicht am 17. Dezember 2009, Titel: „Patienten-Unterlage”; alle diese Anmeldungen werden durch die Inbezugnahme in ihrer Gänze in die vorliegende Anmeldung übernommen.
Technischer Bereich und Hintergrund der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Patienten-Unterlage und bezieht sich noch spezieller auf eine Patienten-Matratze für ein Krankenhaus-Bett.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Offenbarung stellt eine Matratze zum Tragen eines Patienten mit einer oder mehreren Polsterschichten, die für ein Einsinken und eine Druck-Verteilung für einen Patienten sorgen, der auf der Matratze getragen wird bzw. auf dieser liegt, sowie ein System für einen geringen Luftverlust bereit.
In einer Ausführungsform schließt eine Patienten-Unterlage eine Mehrzahl von Polsterschichten ein, die so angeordnet sind, dass ihre obere Polsterschicht eine Liege- bzw. Tragefläche für einen Patienten bildet. Die obere Polsterschicht umfasst eine Blasenschicht mit einer Mehrzahl Blasen mit wenigstens zwei Zonen, wobei jede Zone derart konfiguriert ist, dass sie separat aufblasbar ist. Unterhalb der oberen Polsterschicht sind angeordnet ein pneumatisches Zuleitungssystem und eine Mehrzahl von Zuleitungsschläuchen, die in Verbindung mit dem pneumatischen Zuleitungssystem stehen und zum Aufblasen der Blasen an die Blasenschicht gekoppelt und von dieser geleitet sind.
In einem Aspekt bildet die Blasenschicht einen Träger für die Zuleitungsschläuche. Beispielsweise kann die Blasenschicht eine Mehrzahl von Stützen bzw. Unterlagen zum Koppeln der Zuleitungsschläuche an die Blasenschicht einschließen. Beispielsweise können die Stützen bzw. Unterlagen Kanäle umfassen, die bei oder an der unterseitigen Fläche der Blasenschicht gebildet oder befestigt sind. Geeignete Stützen oder Unterlagen können gebildet sein von Patches eines Tuch- oder Folienbahn-Materials, die bei oder an der unterseitigen Fläche der Blasenschicht befestigt oder angeschweißt sind. Beispielsweise kann die Blasenschicht gebildet sein von einer oberen Folienbahn und einer unteren Folienbahn, die miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Schweißen, wobei die Stützen bzw. Unterlagen an der unteren Folienbahn montiert sind. Beispielsweise können die Stützen/Unterlagen an der unteren Folienbahn befestigt oder angeschweißt sein. Alternativ kann eine zusätzliche Folienbahn bereitgestellt und mit der unteren Folienbahn verbunden sein, wobei die Stützen/Unterlagen an der zusätzlichen Folienbahn montiert sind.
Gemäß noch einem anderen Aspekt kann die Blasenschicht ein Geschirr zum Tragen der Schläuche einschließen. Beispielsweise kann – wie angemerkt – die Blasenschicht aus einer oberen Folienbahn und einer unteren Folienbahn gebildet sein, wobei das Geschirr durch die obere Folienbahn gebildet wird. Alternativ dazu kann das Geschirr durch die untere Folienbahn oder beide Folienbahnen gebildet sein.
In einem weiteren Aspekt umfasst das Geschirr eine Erweiterung der jeweiligen Folienbahn oder Folienbahnen der Blasenschicht, beispielsweise in Form eines Trägerrands, der dafür angepasst ist, die Zuleitungsschläuche zu tragen. Beispielsweise kann der Trägerrand Öffnungen haben, durch die die Zuleitungsschläuche geleitet oder hindurchgeführt werden und die größenmäßig so ausgelegt sind, dass sie die Schläuche an Ort und Stelle halten. Beispielsweise können die Öffnungen ein Paar Schlitze umfassen, die räumlich so angeordnet sind, dass sie Schleifen zwischen den Schlitzen bilden, sodass die Schleifen die Zuleitungsschläuche reibungsbedingt an Ort und Stelle halten.
In einer anderen Ausführungsform schließt die Patienten-Unterlage eine Mehrzahl von Polsterschichten ein, die derart angeordnet sind, dass ihre obere Polsterschicht eine Unterlagen-Fläche für einen Patienten bildet. Die obere Polsterschicht umfasst eine Blasenschicht mit einer Mehrzahl von Blasen mit wenigstens zwei Zonen, wobei jede Zone so konfiguriert ist, dass sie separat aufblasbar ist. Unterhalb der oberen Polsterschicht ist ein Sensor-System mit einer Mehrzahl Sensor-Schläuchen angeordnet, die an die Blasenschicht gekoppelt und von dieser geleitet werden und mit jeweiligen Zonen zum Abtasten des Drucks in den Zonen gekoppelt sind.
In einem Aspekt bildet die Blasenschicht einen Träger für die Zuleitungsschläuche. Beispielsweise kann die Blasenschicht eine Mehrzahl von Stützen bzw. Unterlagen zum Koppeln der Abtast-Schläuche an die Blasenschicht einschließen. Beispielsweise können die Stützen bzw. Unterlagen Kanäle umfassen, die an der oder zu der unterseitigen Fläche der Blasenschicht gebildet oder befestigt sind. Geeignete Stützen bzw. Unterlagen können aus Patches eines Tuch- oder Folienbahn-Materials gebildet sein, die an der oder zu der unterseitigen Fläche der Blasenschicht befestigt oder angeschweißt sind. Beispielsweise kann die Blasenschicht aus einer oberen Folienbahn und einer unteren Folienbahn gebildet sein, die miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Schweißen, wobei die Stützen bzw. Unterlagen an der unteren Folienbahn montiert sind. Beispielsweise können die Stützen bzw. Unterlagen an der unteren Folienbahn befestigt oder angeschweißt sein. Alternativ dazu kann eine zusätzliche Folienbahn vorgesehen und mit der unteren Folienbahn verbunden werden, wobei die Stützen bzw. Unterlagen an der zusätzlichen Folienbahn montiert sind.
Gemäß noch einem anderen Aspekt kann die Blasenschicht ein Geschirr zum Tragen der Sensor-Schläuche einschließen. Beispielsweise kann – wie angemerkt – die Blasenschicht aus einer oberen Folienbahn und einer unteren Folienbahn gebildet sein, wobei das Geschirr durch die obere Folienbahn gebildet wird. Alternativ dazu kann das Geschirr von der unteren Folienbahn oder beiden Folienbahnen gebildet sein.
In einem weiteren Aspekt umfasst das Geschirr eine Erweiterung der jeweiligen Folienbahn oder Folienbahnen der Blasenschicht, beispielsweise in Form eines Trägerflanschs, der dafür angepasst ist, die Zuleitungsschläuche zu tragen. Beispielsweise kann der Trägerflansch Öffnungen haben, durch die die Zuleitungsschläuche geleitet oder hindurchgeführt werden und die größenmäßig so ausgelegt sind, dass sie die Schläuche an Ort und Stelle halten. Beispielsweise können die Öffnungen ein Paar Schlitze umfassen, die räumlich so angeordnet sind, dass sie Schleifen zwischen den Schlitzen bilden, sodass die Schleifen die Sensor-Schläuche reibungsbedingt an Ort und Stelle halten.
Gemäß noch einem anderen Aspekt kann in irgendeiner der oben beschriebenen Patienten-Unterlagen die Blasenschicht Queröffnungen einschließen, die es erlauben, dass Luft durch die Blasenschicht hindurchtritt, um einen Luftstrom durch die wenigstens eine Polsterschicht zu richten.
In irgendeiner der oben beschriebenen Unterlagen kann die Patienten-Unterlage eine Gelschicht einschließen, die den aufblasbaren Blasen benachbart ist. Beispielsweise kann die Gelschicht mit benachbarten Blasen der aufblasbaren Blasen ineinandergreifen.
In einem anderen Aspekt hat jede der Blasen einen hexagonalen Querschnitt. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Gelschicht eine Mehrzahl von hexagonalen Gel-Fundamenten einschließen. Beispielsweise kann jedes der Gel-Fundamente von seinen benachbarten Gel-Fundamenten getrennt sein. Optional kann jedes der Gel-Fundamente innen durch eine Mehrzahl von Gelwand-Strukturen verstärkt sein.
Gemäß noch einem anderen Aspekt werden die Polsterschichten auf einem Schaumbett gelagert.
Zusätzlich schließt die Unterlage optional Dreh-Blasen ein, die unterhalb des Schaumbetts positioniert sind, wobei das Schaumbett wenigstens um ein Scharnier schwenkbare Platten einschließt, um ein Drehen eines Patienten zu ermöglichen, der auf der Patienten-Unterlage liegt.
In einem anderen Aspekt schließt die Unterlage eine Hülle ein und ist dafür konfiguriert, Luft durch die Unterlage unterhalb der Hülle strömen zu lassen, um einen Feuchtigkeitsanfall zu managen, der sich unter der Hülle aufbauen kann, die aus einem Material gebildet ist, das ein Eindringen von Flüssigkeit verhindert, jedoch erlaubt, dass Gas und Feuchtigkeit durch die Hülle strömen.
Beispielsweise kann das Schaumbett eine Mehrzahl von Kanälen einschließen, die sich durch dieses erstrecken, um Luft durch das Schaumbett und in wenigstens eine der Polsterschichten zu lenken. Zusätzlich kann das Schaumbett ein oder zwei Gebläse tragen oder unterbringen, um Luft durch die Kanäle zu leiten.
In einem anderen Aspekt schließt die Unterlagen-Hülle eine Maschenlage ein, die es erlaubt, dass Luft durch die Gebläse-Einheiten in die Hülle gezogen wird.
In einer weiteren Ausführungsform schließt eine Patienten-Unterlage eine Mehrzahl von Polsterschichten ein, die so angeordnet sind, dass ihre Trageflächen dann, wenn sie nicht belastet sind, allgemein in einer Ebene angeordnet sind. Jede Polsterschicht ist mit jeder benachbarten Polsterschicht verblockt, wobei jede Polsterschicht für eine Abstützung jeder ihrer benachbarten Polsterschichten in seitlicher Richtung und in Längsrichtung sorgt.
In einem Aspekt schließen die Polsterschichten eine Blasenschicht ein.
In einem anderen Aspekt schließen die Polsterschichten eine Gelschicht ein.
Gemäß noch einem anderen Aspekt schließt wenigstens eine der Polsterschichten Queröffnungen ein, die es erlauben, dass Luft durch die wenigstens eine Polsterschicht hindurchtritt, um einen Luftstrom durch die wenigstens eine Polsterschicht zu richten.
In irgendeiner der oben beschriebenen Unterlagen kann die Patienten-Unterlage eine Mehrzahl von aufblasbaren Blasen und eine den aufblasbaren Blasen benachbarte Gelschicht einschließen. Beispielsweise kann die Gelschicht mit den benachbarten Blasen der aufblasbaren Blasen ineinandergreifen.
In einem anderen Aspekt hat jede der Blasen einen hexagonalen Querschnitt. Zusätzlich oder alternativ dazu kann die Gelschicht eine Mehrzahl von hexagonalen Gel-Fundamenten einschließen. Beispielsweise kann jedes der Gel-Fundamente von den ihm benachbarten Gel-Fundamenten getrennt sein. Optional kann jedes der Gel-Fundamente innen mit einer Mehrzahl von Gel-Wand-Strukturen verstärkt sein.
Gemäß noch einem anderen Aspekt werden die Polsterschichten von einem Schaumbett getragen.
Zusätzlich schließt die Unterlage gegebenenfalls Dreh-Blasen ein, die unterhalb des Schaumbetts positioniert sind, wobei das Schaumbett wenigstens zwei um ein Scharnier schwenkbare Platten einschließt, um ein Drehen eines Patienten zu erlauben, der auf der Patienten-Unterlage liegt.
In einem anderen Aspekt schließt die Unterlage eine Hülle ein und ist so konfiguriert, dass sie Luft durch die Unterlage unterhalb der Hülle strömen lässt, um Feuchtigkeit zu managen, die sich unter der Hülle aufbauen kann, die aus einem Material gebildet ist, das ein Eintreten von Flüssigkeit verhindert, jedoch erlaubt, dass Gas und Feuchtigkeit durch die Hülle strömen.
Beispielsweise kann das Schaumbett eine Mehrzahl von Kanälen einschließen, die sich durch dieses erstrecken, um Luft durch das Schaumbett und in wenigstens eine der Polsterschichten zu leiten. Zusätzlich kann das Schaumbett ein oder mehrere Gebläse tragen oder unterbringen, um Luft durch die Kanäle zu richten.
In noch einem anderen Aspekt schließt die Unterlagen-Hülle eine Netz-Platte ein, die es erlaubt, dass durch die Gebläse-Einheiten Luft in die Hülle gezogen wird.
Demgemäß wird eine Unterlagen-Fläche bereitgestellt, die eine Druck-Verteilung bietet und gegebenenfalls ein verbessertes Feuchtigkeits-Management für einen Patienten bietet.
Demgemäß wird eine Unterlagen-Fläche bereitgestellt, die für einen Patienten eine Druck-Verteilung und gegebenenfalls ein verbessertes Feuchtigkeits-Management liefert.
Bevor die Ausführungsformen der Erfindung nachfolgend noch mehr im Detail erklärt werden, sollte verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf die Einzelheiten eines Betreibens oder auf die Einzelheiten einer Konstruktion und der Anordnung der Komponenten beschränkt ist, wie sie in der folgenden Beschreibung erläutert oder in den Figuren veranschaulicht wird. Die Erfindung kann in verschiedenen anderen Ausführungsformen implementiert werden und kann auf alternativen Wegen, die hier nicht ausdrücklich offenbart werden, praktiziert oder ausgeführt werden. Es sollte auch verstanden werden, dass die Ausdrucksweise und Terminologie, wie sie in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden, dem Ziel einer Beschreibung der Erfindung dienen und nicht als beschränkend angesehen werden sollten. Die Verwendung der Terme „einschließend” und „umfassend” und von Variationen davon, wird so verstanden, dass sie die danach aufgelisteten Objekte und Äquivalente davon sowie auch zusätzliche Objekte und Äquivalente davon einschließt. Weiter kann in der Beschreibung verschiedener Ausführungsformen eine Aufzählung verwendet werden. Solange nichts anderes ausdrücklich festgestellt wird, sollte die Verwendung einer Aufzählung nicht so ausgelegt werden, dass sie die Erfindung auf irgendeine Reihenfolge oder Zahl von Komponenten beschränkt. Genauso wenig sollte die Verwendung einer Aufzählung dahingehend ausgelegt werden, dass sie irgendwelche zusätzlichen Schritte oder Komponenten vom Umfang der Erfindung ausschließt, die mit den aufgezählten Schritten oder Komponenten kombiniert oder in die aufgezählten Schritte oder Komponenten kombiniert werden können.
Beschreibung der Figuren
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Patienten-Unterlage, gezeigt wie auf einem Patienten-Liege-Apparat montiert, beispielsweise einem Krankenhaus-Bett;
2 ist eine perspektivische Ansicht der Patienten-Unterlage von 1;
2A ist eine fragmentarische Explosions-Ansicht der Patienten-Unterlage, die die verschiedenen Polsterschichten und Komponenten veranschaulicht, die in die Patienten-Unterlage inkorporiert sein können;
3 ist eine 2 ähnliche Ansicht, wobei der Überzug entfernt ist, um die inneren Polsterschichten zu zeigen;
3A ist eine Aufsicht auf die Patienten-Unterlage, die die verschiedenen Bereiche oder Zonen der Patienten-Unterlage veranschaulicht;
4 ist eine perspektivische Ansicht der Blasenschicht der Patienten-Unterlage;
4A ist eine perspektivische Ansicht der Blasenschicht mit einem teilweise weggeschnittenen Teil, die die Konstruktion wenigstens einiger der Blasen veranschaulicht;
5 ist eine perspektivische Ansicht des Schaumbetts, das die Blasenschicht stützt;
6 ist eine perspektivische Ansicht des Schaumbetts von 5 von unten, die das Schaumbett mit einer um ein Scharnier schwenkbaren Platte veranschaulicht;
7 ist eine perspektivische Ansicht der Basis der Patienten-Unterlage,
8 ist eine perspektivische Ansicht eines Paars von Dreh-Blasen;
9 ist eine perspektivische Ansicht der Gelschicht der Patienten-Unterlage;
9A ist eine vergrößerte Aufsicht eines Gel-Fundaments der Gelschicht von 9;
10 ist eine der 3 ähnliche Ansicht, die einen auf der Oberfläche liegenden Patienten veranschaulicht und das Einsinken des Körpers des Patienten in die Oberfläche veranschaulicht;
11 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform einer Blasenschicht des Patienten-Liege-Apparats;
12 ist eine Aufsicht auf die Blasenschicht von 11;
13 ist eine vergrößerte Ansicht des Details XIII von 12;
14 ist eine vergrößerte Ansicht des Details XIV von 12;
15 ist eine der 13 ähnliche Ansicht, jedoch mit eingesetzten Schläuchen;
16 ist eine perspektivische Ansicht der Blasenschicht von 11 von unten;
17 ist eine der 16 ähnliche Ansicht mit den aus Gründen der Klarheit entfernten Schläuchen;
18 ist eine perspektivische Explosions-Ansicht der Blasenschicht von 17;
19 ist eine vergrößerte Aufsicht auf die an oder auf der unteren Fläche der Blasenschicht montierten Unterlagen;
20 ist eine perspektivische Ansicht der Schaum- und Gelschicht der Patienten-Unterlage;
21 ist eine seitliche Ansicht der Schaum- und Gelschicht der Patienten-Unterlage;
22 ist eine perspektivische Ansicht des Teils des Schaumbetts, das die Blasenschicht trägt;
22A ist eine schematische Zeichnung, die das pneumatische System der Patienten-Unterlage veranschaulicht;
23 ist eine perspektivische Ansicht des Teils des Schaumbetts, das die Gelschicht umgedreht und auf der Blasenschicht platziert trägt, um die Verbindung zwischen dem Fußende des Schaumbetts und dem Kopf-/Körperende des Schaumbetts zu zeigen;
24 ist eine perspektivische Ansicht des Fußteils des Schaumbetts, gefaltet und zeigend das Gelenk, das durch die Gelschicht gebildet wird;
25 ist eine perspektivische Ansicht des Schaumbetts von 20 mit entfernter Blasenschicht und Gelschicht;
26 ist einen Aufsicht auf das Schaumbett von 25;
27 ist eine der 25 ähnliche Ansicht mit einem Überzug über den Fluid-Strömungs-Kanälen mit geringem Luftverlust; und
28 ist eine Aufsicht auf das Schaumbett von 25.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Es wird nun auf 1 Bezug genommen. Die Bezugsziffer „10” bezeichnet allgemein eine Patienten-Unterlage. Zwar wird diese als „Patienten-Unterlage” beschrieben; es sollte jedoch verstanden werden, dass der Begriff „Patient” breit auszulegen ist und nicht nur Menschen einschließt, die sich einer medizinischen Behandlung unterziehen, sondern auch Behinderte und andere Personen, wie beispielsweise Personen unter Langzeitpflege, die sich einer medizinischen Behandlung unterziehen können oder nicht unterziehen können. Weiter ist zwar die Patienten-Unterlage 10 als Matratze veranschaulicht; es versteht sich jedoch, dass eine Patienten-Unterlage 10 auch andere Formen annehmen kann, wie beispielsweise Kissen, Polster, einschließlich Polster für einen Rollstuhl oder Kissen für einen stationären Stuhl. Wie nachfolgend noch vollständiger beschrieben wird, stellt eine Patienten-Unterlage 10 eine Unterlage/Stütze für den Körper eines Patienten bereit und kann weiter dafür angepasst sein, dem Patienten eine Therapie oder Behandlung angedeihen zu lassen, beispielsweise eine Rotations-Therapie, eine Stoß-Therapie und/oder eine Vibrations-Therapie oder dergleichen. Zusätzlich kann die Unterlagenoberfläche der Patienten-Unterlage derart konfiguriert sein, dass sie ein System mit geringem Luftverlust und/oder ein Steuerungssystem bereitstellt, das automatisch ein geeignetes Einsink-Niveau für jeden einzelnen Patienten bestimmt, der auf der Unterlage positioniert ist, und dadurch ein individualisiertes Einsink-Niveau schafft, das für das spezielle Individuum angepasst ist. Für weitere Einzelheiten eines geeigneten Einsink-Steuerungs-Systems wird Bezug genommen auf die parallel anhängige US-Patentanmeldung, US-Aktenzeichen Nr. 13/836,813, eingereicht 15. März 2013, Titel: „Aufblasbare Matratze und Steuerungsverfahren” (Anwaltsakte Nr. 14 3667.150316 (P400A)), die durch die Inbezugnahme in ihrer Gänze in die vorliegende Anmeldung inkorporiert wird.
Es wird erneut auf 1 Bezug genommen. Die Patienten-Unterlage 10 wird getragen auf einem Patienten-Liege-Apparat 12, der in dieser besonderen Ausführungsform ein Krankenhaus-Bett ist. Jedoch kann der Patienten-Liege-Apparat 12 auch andere Formen als Krankenhaus-Betten annehmen, wie beispielsweise (jedoch nicht beschränkt auf) Langzeitpflege-Betten, Liegen, Tragen, Behandlungstische, fahrbare Krankentragen, Rollstühle und dergleichen. Weiter kann ein Patienten-Liege-Apparat 12 ein herkömmlicher Liege-Apparat sein, der im Handel erhältlich ist und nur eine Stütz-Funktion für eine Patienten-Unterlage 10 liefert.
Beispielsweise kann ein Patienten-Liege-Apparat 12 eine oder mehrere Steuerung(en) einschließen, die darin integriert sind und die zum Steuern einer oder mehrerer Funktionen einer Patienten-Unterlage 10 verwendet wird/werden, wie nachfolgend noch mehr im Einzelnen diskutiert wird. Beispielsweise können elektrische Anschlusselemente vorgesehen werden, um eine elektrische Verbindung zwischen einer Benutzer-Schnittstelle herzustellen, die auf der Absperrung eines Patienten-Liege-Apparats 12 positioniert oder in diese integriert ist. Die Benutzer-Schnittstelle kann eine Vielzahl von Formen annehmen, wie beispielsweise – nicht jedoch beschränkt auf – einen berührungsempfindlichen Bildschirm, eine Flüssigkristall-Anzeige (liquid crystal display; LCD), eine Mehrzahl von Tasten, Schaltern, Knöpfen oder dergleichen oder irgendeine Kombination dieser Komponenten, die es ermöglicht, dass ein Benutzer den Betrieb der Patienten-Unterlage 10 steuert. Die Verbindung zwischen der Schnittstelle und einer Patienten-Unterlage 10 kann verschiedene Formen annehmen, einschließlich eines direkten elektrischen Kabels, das von dem Trittbrett zu einer Patienten-Unterlage 10 verläuft, beispielsweise im Wege von elektrischen Anschlusselementen, die elektrisch die Benutzer-Schnittstelle mit Schalttechnik koppeln, die an oder in dem Rahmen des Betts angebracht ist, und/oder durch drahtlose Kommunikation, wie dies offenbart ist in der auf dieselbe Anmelderin zurückgehenden US-Patentanmeldung, amtliches Aktenzeichen 13/802,855, eingereicht am 14. März 2013 von den Anmeldern Michale Hayes et. al., Titel: „Kommunikationssysteme für Patienten-Liege-Apparate”, deren vollständige Offenbarung durch die Inbezugnahme in die vorliegende Beschreibung inkorporiert wird. Für weitere beispielhafte Einzelheiten eines geeigneten Krankenhaus-Betts wird Bezug genommen auf die Betten, die beschrieben sind in den US-Patenten Nummern 8,006,332 ; 7,690,059 ; 7,805,784 ; 7,962,981 und 7,861,334 ; alle genannten Patente werden gemeinsam gehalten von der Firma Stryker Corporatian, Kalamazoo, Michigan, und sie werden durch die Inbezugnahme in ihrer Gänze in die vorliegende Beschreibung inkorporiert.
Es wird auf 2 Bezug genommen. Eine Patienten-Unterlage 10 schließt eine Abdeckung 14 ein, die eine Mehrzahl optionaler Merkmale bereitstellt. Beispielsweise kann die Abdeckung 14 gebildet sein aus einem flexiblen Wirkmaterial wie beispielsweise einem flexiblen Wirkstoff aus Nylon oder einem nylonähnlichen Stoff-Material, das eine hohe Atmungsaktivitätsrate bereitstellt, um ein Feuchtigkeits-Management zu erleichtern. Zusätzlich kann die Abdeckung 14 gebildet sein mit den gewirkten Fasern auf der zum Patienten zeigenden Seite der Abdeckung und mit einer Innenfläche, die durch eine dehnbare Elastomer-Membran gebildet wird, die in der Weise reckbar ist, dass sie nicht reduziert, wenn nicht eliminiert, irgendeine Beeinträchtigung mit dem Einsinken des Patienten in die Unterlage 10, wie nachfolgend noch weiter im Einzelnen beschrieben wird. Weiter kann – wie nachfolgend noch mehr vollständig beschrieben wird –, weil die Abdeckung 14 gegebenenfalls ein oder mehrere Gebläse oder Ventilator(en) zum Zirkulierenlassen von Luft durch die Unterlage als Teil eines Systems mit niedrigem Luftverlust einschließt, die Abdeckung 14 eine Platte mit offenen Maschen einschließen, die es erlaubt, dass Luft in die Abdeckung 14 hineingezogen wird.
In einem anderen Aspekt kann die Abdeckung 14 eine oder mehrere Markierungen auf ihrer Oberfläche einschließen. Beispielsweise kann die Abdeckung 14 Markierungen einschließen, um den bevorzugten Ort für einen Patienten auf der Patienten-Unterlage 10 zu definieren. Die Markierungen können eine Abgrenzung 16 wie beispielsweise eine Linie einschließen, die den allgemeinen Gesamt-Bereich definiert, in dem der Patient in der liegenden Position positioniert werden sollte, und zusätzliche Abgrenzungen 18, 20, 22 und 24, auch beispielhaft Linien, die den Fuß-Bereich, die Schenkel- und Sitz-Bereiche, die Rücken-Bereiche und den Kopf-Bereich der Patienten-Unterlage definieren. Auf diese Weise wird dann, wenn ein Patienten in dem allgemeinen Bereich und auch allgemein in Abstimmung mit den Unter-Bereichen lokalisiert wird, der Patient in passender Weise mit den Stütz-Polsterschichten und Dreh-Blasen positioniert, die dafür konfiguriert sind, die passende Polsterung und Funktionalität für den Bereich des Körpers des Patienten vorzusehen.
Zusätzlich zu den Abgrenzungslinien, die die verschiedenen Bereiche/Abschnitte der Unterlage identifizieren, können andere Markierungen aufgebracht werden, beispielsweise grafische Instruktionen, Wiedergaben der darunterliegenden Polsterschichten (z. B. Gel oder Blasen) sowie des Orts optionaler Stoß-/Vibrations- und/oder Dreh-Blasen um wieder das passende Positionieren des Patienten zu erleichtern.
Die verschiedenen Abgrenzungen, die beispielsweise die verschiedenen Liege-Bereiche anzeigen, d. h. Schenkel- und Rücken-Liege-Bereiche, Fuß-Liege-Bereiche und Kopf-Liege-Bereiche können auf den darunterliegenden Stoff aufgebracht werden, der die Abdeckung bildet, und zwar unter Verwendung eines Wärme-Transfer-Prozesses. Beispielsweise kann Tinte, die auf einen Trägerstoff aufgebracht wurde auf den Stoff, der den Überzug bildet, unter Verwendung von Wärme übertragen werden. Auf diese Weise beschichtet die Farbe nicht einfach den Stoff, wie es bei einem Siebdruckverfahren der Fall ist, und vereinigt sich stattdessen mit dem Stoff (und gegebenenfalls mit der darunterliegenden Elastomer-Membran), was den Stoff mit allgemein konstanten Eigenschaften versieht. Dies neigt zu einem Reduzieren des Verschleiß und liefert den Markierungen eine erhöhte Lebensdauer.
Um eine passende Polsterung und ein passendes Einsinken für den Patienten zur Verfügung zu stellen, schließt die Patienten-Unterlage 10 mehrere Polsterschichten ein, einschließlich einer Blasenschicht 26 mit einer Mehrzahl von Blasen 26a, 26b, die für eine Abstützung von Schenkel, Sitz, Rücken und Kopf des Patienten sorgen, und einer Gelschicht 28, die für eine Abstützung der Fersen des Patienten sorgt. Die Blasenschicht 26 kann gebildet sein aus einer Schicht aus gelatineartigem Elastomer-Material, das dafür konfiguriert ist, beispielsweise durch Formen, einschließlich Spritzgießformen, Blasformen, Wärmeformen oder Gießformen, eine Mehrzahl von Beuteln oder Vertiefungen einzuschließen, die eine obere Wand 26c und Seitenwände 26d jeder Blase 26a, 26b bilden, die dann mit einer unteren Lage 26e unter Bildung der geschlossenen Kammern der Blasen vereinigt wird (siehe 4A). Diese beiden Schichten werden miteinander um ihre jeweiligen Umfänge und um jeden der Beutel verbunden und bilden eine Anordnung von diskreten Blasen. Wenigstens einige Bereiche der Lagen können unverbunden gelassen werden (siehe beispielsweise in 4A) und bilden dann Fluid-Durchgänge zwischen einigen oder allen der benachbarten Blasen, sodass ein Netzwerk von Durchgängen in der Blasenschicht gebildet werden kann, um zu ermöglichen, dass Luft zwischen wenigstens einigen der Blasen strömt, was die Menge an Schläuchen reduziert, die erforderlich ist, um die Blasen aufzublasen und den Druck in den Blasen bei einem gewünschten Druckwert zu halten. Wie unten angemerkt können einige Blasen in Gruppen zusammengefasst werden dahingehend, dass sie über die oben beschriebenen Luftdurchgänge oder durch Schläuche in Verbindung miteinander sind, sodass die Blasen Zonen bilden.
Es wird auf 2 Bezug genommen. Die Blasenschicht 26 und die Gelschicht 28 werden gestützt, sodass ihre oberen Fläche oder zum Patienten zeigenden Flächen zueinander benachbart und allgemein in derselben Ebene und auf derselben Höhe positioniert sind (wenn sie nicht mit einem Patienten belastet sind) und so eine allgemein kontinuierliche Schicht einer Polsterung bilden. Allerdings kann – wie unten angeben wird – an der Grenzfläche zwischen der Gelschicht und der Blasenschicht die Gelschicht leicht nach unten gewinkelt sein, um einen komfortableren Übergang zwischen den benachbarten Polsterschichten bereitzustellen.
In der veranschaulichten Ausführungsform sind Blasen 26a, 26b in Zonen angeordnet, die gegebenenfalls unabhängig voneinander bei dem Aufblasen/der Entleerung jeder Zone unabhängig von einer anderen Zone oder mehreren anderen Zonen gesteuert werden kann. Beispielsweise können die Zonen eine Kopf-Zone am Kopfende 10a der Unterlage 10, eine Rücken-Zone am Rücken-Abschnitt 10c der Unterlage 10, Sitz- und Oberschenkel-Zonen an den Sitz- und Oberschenkel-Abschnitten 10d und eine Absatz-Zone am Fußende 10b der Patienten-Unterlage 10 einschließen. Weiter kann jede Zone unterteilt sein, beispielsweise in eine linke Unter-Zone und eine rechte Unter-Zone, sodass dann, wenn ein Patient gedreht werden soll, der Druck auf den Blasen einer Seite angepasst werden kann (z. B. erhöht oder abgesenkt werden kann), um der Bewegung des Patienten Rechnung zu tragen. Beispielsweise schließt in der veranschaulichten Ausführungsform die Sitz-Zone eine rechte Sitz-Zone und eine linke Sitz-Zone ein, um ein Drehen des Patienten zu erleichtern. In der veranschaulichten Ausführungsform sind die Rücken-Zone und die Kopf-Zone zusammen gruppiert und weiter so positioniert, dass sie allgemein miteinander fluchten, wenn der Patienten auf der Unterlage 10 positioniert wird.
Es wird nun auf die 3 und 4 Bezug genommen. Blasen 26a sind in Reihen und Spalten angeordnet (Reihen sind quer zur Längsachse der Patienten-Unterlage, und Spalten erstrecken sich allgemein parallel zur Längsachse der Patienten-Unterlage), wobei jede Blase 26a in jeder Reihe in Längsrichtung von der benachbarten Blase 26a versetzt ist und so ein alternierendes Muster in jeder Reihe bildet, sodass die Blasen mit den Blasen benachbarter Reihen verschachtelt sind. Weiter erstreckt sich die seitliche Zentrallinie jeder Blase 26a zwischen den zu ihr jeweils benachbarten Blasen. In der veranschaulichten Ausführungsform haben die Blasen 26a jeweils einen hexagonalen Querschnitt, sodass jede Blasenkante gegenüber der entsprechenden Kante der benachbarten Blase versetzt ist. Für weitere Einzelheiten der Blasenanordnung, der Materialien und der Konstruktion wird Bezug genommen auf die parallel anhängigen US-Patentanmeldungen, amtliches Aktenzeichen 13/022,326, eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Unterlage zum Handling von Patienten/Behinderten” (Anwaltsakte Nr. STR03A P-257A); amtliches Aktenzeichen Nr. 13/022,372, eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Unterlage zum Handling von Patienten/Behinderten” (Anwaltsakte Nr. STR03A P-257B); amtliches Aktenzeichen Nr. 13/022,382, eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Unterlage zum Handling von Patienten/Behinderten” (Anwaltsakte Nr. STR03A P-257C); amtliches Aktenzeichen Nr. 13/022,454, eingereicht am 7. Februar 2011, Titel: „Unterlage zum Handling von Patienten/Behinderten” (Anwaltsakte Nr. STR03A P-257D); amtliches Aktenzeichen Nr. 13/548,591, eingereicht am 13. Juli 2012, Titel: „Unterlage zum Handling von Patienten/Behinderten” (Anwaltsakte Nr. STR03A P-376A); alle Anmeldungen werden in ihrer Gänze durch die Inbezugnahme in den vorliegenden Text inkorporiert.
Es wird nun erneut auf die 3 und 4 Bezug genommen. Die Kopf-Bereichs-Blasen 26b haben eine allgemein blockförmige Konfiguration, wobei die Seite der Blasen 26b, die den Blasen 26a gegenüberliegt, Vertiefungen aufweist, die der Form der Blasen 26a entsprechen und so einen glatten Übergang zwischen den Blasen des Kopfendes und den Blasen des Rücken-Abschnitts bereitstellen. Die Blasen 26b können auch eine Abdeckung 26c einschließen, um die linke Kopfenden-Blase und die rechte Kopfenden-Blase miteinander zu verbinden und so eine einheitliche Abstützung des Kopfs des Patienten bereitzustellen, mit der Ausnahme des Zeitpunkts, wenn der Patient gedreht wird, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
Die Gelschicht 28 ist aus einem gelastischen Material gebildet. Geeignete gelastische Materialien schließen ein ein SEB-, SEBS-, SEP-, SEPS-, SEEP-, SEEPS-Polymer, kombiniert mit einem Mineralöl, wie dies offenbar ist, in den US-Patenten Nummern 3,485,787 ; 3,676,387 ; 3,827,999 ; 4,259,540 ; 4,351,913 ; 4,369,284 ; 4,618,213 ; 5,262,468 ; 5,508,334 ; 5,239,723 ; 5,475,890 ; 5,334,646 ; 5,336,708 ; 4,432,607 ; 4,492,428 ; 4,497,538 ; 4,509,821 ; 4,709,982 ; 4,716,183 ; 4,798,853 ; 4,942,270 ; 5,149,736 ; 5,331,036 ; 5,881,409 ; 5,994,450 ; 5,749,111 ; 6,026,527 ; 6,197,099 ; 6,865,759 ; 7,060,213 ; 6,413,458 ; 7,730,566 und 7,964,664 ; alle diese Patente werden in ihrer Gänze durch die Inbezugnahme in die vorliegende Beschreibung inkorporiert.
Als ein Beispiel kann das gelartige Elastomer-Material formuliert werden mit einem Gewichtsverhältnis Öl zu Polymer von etwa 3,1 zu 1. Das Polymer kann Kraton 1830 sein, das erhältlich ist von Kraton Polymers, die einen Geschäftssitz in Houston, Texas, haben, oder es kann irgendein anderes geeignetes Polymer sein. Das Öl kann Mineralöl oder ein anderes geeignetes Öl sein. Ein oder mehrere Stabilisatoren kann/können auch zugesetzt werden. Zusätzliche Inhaltsstoffe wie – beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf – ein Farbstoff kann/können auch zugesetzt werden.
In einem anderen Beispiel kann das gelartige Elastomer-Material formuliert werden mit einem Gewichtsverhältnis von Öl zu Copolymeren von etwa 2,6 zu 1. Die Copolymere können Septon 4055 und 4044 sein, die erhältlich sind von der Firma Kuraray America, Inc., die einen Geschäftssitz in Houston, Texas, hat, oder es können andere Copolymere sein. Wenn Septon 4055 und 4044 verwendet werden, kann das Gewichtsverhältnis etwa 2,3 zu 1 (Septon 4055 zu 4044) sein. Das Öl kann Mineralöl sein, und einen oder mehrere Stabilisator(en) kann/können auch verwendet werden. Zusätzliche Inhaltsstoffe wie – beispielsweise, jedoch nicht beschränkt auf – ein Farbstoff kann/können auch zugesetzt werden. Zusätzlich zu diesen beiden Beispielen, sowie zu denen, die in den oben genannten Patenten offenbart sind, können auch noch andere Formulierungen verwendet werden.
In der veranschaulichten Ausführungsform schließt die Gelschicht 28 eine Mehrzahl von gelastischen Fundamenten ein, die voneinander getrennt sind, sodass sich jedes Fundament unabhängig von dem ihm benachbart umgebenden Fundament verdichten kann. Der Begriff „Fundament” wird in dem Sinn verwendet, dass die Gesamt-Gel-Struktur (definiert durch die Gelwand 30) breiter ist als sie hoch ist. Es wird auf 4A Bezug genommen. Jedes Fundament ist gebildet durch eine äußere Umfangswand 30, die eine allgemein hexagonale Form aufweist, die dann innen gestützt wird durch sechs innere hexagonal geformte Wände, die in einem kreisförmigen Muster angeordnet sind und so eine zentrale, hexagonal geformte Wand bilden, die durch die jeweiligen Innenwände der sechs inneren hexagonal geformten Wände gebildet wird, die ihrerseits Wände mit der Außenumfangswand 30 teilen. Mit anderen Worten: Die zentrale, hexagonal geformte Wand ist nicht eine getrennte Wand und ist stattdessen definiert durch nach innen zeigende Wände jeder inneren hexagonal geformten Wand. In ähnlicher Weise wird die Außenwand jeder inneren hexagonal geformten Wand bereitgestellt oder gebildet durch einen Teil der Außenumfangswand 30.
Beispielsweise kann die Höhe jeder Wand im Bereich von 1'' bis 4'' oder in einem Bereich von etwa 2'' bis 3'' liegen, und die Dicke jeder Wand kann in einem Bereich von etwa 1/32'' bis 3/8'' oder in einem Bereich von 1/16'' bis 1/4'' liegen. Die Breite jedes Fundaments kann in einem Bereich von 3'' bis 6'' oder in einem Bereich von etwa 4'' bis 5'' liegen, wobei jede innere hexagonal geformte Wand in einem Bereich von etwa 1'' bis 2'' oder in einem Bereich von etwa 3/4'' bis 1 1/2'' liegen. Um ein Spritzgießen zu erleichtern, sind die Wände leicht konisch, beispielsweise um einen Konizitätswinkel zu schaffen. Beispielsweise kann der Konizitätswinkel in einen Bereich von etwa 1 Grad bis 10 Grad oder in einem Bereich von etwa 3 Grad bis 8 Grad fallen.
Auf diese Weise stellt jedes Gel-Fundament 30 einen verschachtelten Satz von miteinander verbundenen Gelwänden bereit, die dazu neigen, unter dem Gewicht eines Patienten einzuknicken und weiter eine polsternde Unterlage für die Fersen eines Patienten über den vollen Bereich des Einknickens jeder Gruppe von inneren Wänden bereitstellen. Durch Verteilen der Belastung über mehrere Wände, die miteinander verbunden sind, jedoch in isolierten Gruppen angeordnet sind, erlaubt jede Gruppierung ein stärkeres Einsinken und sorgt für eine bessere Umverteilung von Belastung oder Druck über die Ferse des Patienten, als dann, wenn alle Wände miteinander verbunden sind.
Zusätzlich kann jede Gelwand jedes Gel-Fundaments an ihren untersten Kanten durch eine Basisschicht aus Gel verbunden sein, die relativ dünn ist, wie eine Haut, die in dem Formprozess verwendet wird, um dabei zu helfen, das Gel-Material über die volle Breite der Gelschicht zu verteilen. Weiter kann die ein Gel bildende Gelschicht 28 so gewählt sein, dass sie sehr weich ist, wobei jedoch die Verbindung der benachbarten inneren Wände nach wie vor eine adäquate Stützung und Polsterung der Ferse des Patienten bereitstellt. Für Beispiele anderer Gel-Konfigurationen, die verwendet werden können, einschließlich Gel-Säulen (in denen die Gel-Strukturen eine größere Höhe als ihre Breite aufweisen) wird erneut Bezug genommen auf die US-Patente Nrn. 3,485,787 ; 3,676,387 ; 3,827,999 ; 4,259,540 ; 4,351,913 ; 4,369,284 ; 4,618,213 ; 5,262,468 ; 5,508,334 ; 5,239,723 ; 5,475,890 ; 5,334,646 ; 5,336,708 ; 4,432,607 ; 4,492,428 ; 4,497,538 ; 4,509,821 ; 4,709,982 ; 4,716,183 ; 4,798,853 ; 4,942,270 ; 5,149,736 ; 5,331,036 ; 5,881,409 ; 5,994,450 ; 5,749,111 ; 6,026,527 ; 6,197,099 ; 6,843,873 ; 6,845,759 ; 7,060,213 ; 6,413,458 ; 7,730,566 ; 7,823,233 ; 7,827,636 ; 7,823,234 ; und 7,964,664 , die durch die Inbezugnahme alle in ihrer Gänze in die vorliegende Beschreibung eingearbeitet sind.
Wie am besten in 3 zu sehen ist, sind die Blasenschicht 26 und die Gelschicht 28 durch ein Schaumbett 40 abgestützt. Das Schaumbett 40 schließt gegebenenfalls einen ersten Teil 40a, der sich unter der Blasenschicht 26 von dem Kopfende zu der Schenkel-Region des Patienten erstreckt, und einen zweiten Teil 40b ein, der sich unter der Gelschicht von unterhalb der Schenkel-Region zum Fußende 10b der Patienten-Unterlage 10 erstreckt. Das Bett 40 zielt darauf ab, die weicheren Polsterschichten der Blasen und des Gels an Ort und Stelle zu halten, wobei es auch für eine festere Umrandung beider Seiten der Unterlage 10 sorgt.
Der Schaumbett-Teil 40a schließt eine Basiswand 42 und ein Paar von sich nach oben erstreckenden Seitenwänden 44 ein, die – wie angemerkt – eine Schaum-Umrandung entlang einander gegenüberliegender Seiten einer Blasenschicht 26 bilden, um ein Einsteigen in das und ein Aussteigen aus dem Bett zu erleichtern und den Patienten zu wiegen, wenn sie in der liegenden Position sind. Es wird nun auf 5 und 6 Bezug genommen. Die Basiswand 42 des Betts 40 schließt eine Mehrzahl von Kanälen ein, die eine Verzweigung oder baumartige Konfiguration bilden, mit einem zentralen Kanal 46 und einer Mehrzahl von sich seitlich erstreckenden Zweig-Kanälen 48, die in Fluid-Verbindung mit dem zentralen Kanal 46 stehen. Der zentrale Kanal 46 ist in Fluid-Verbindung mit Einlass- oder Zufuhr-Kanälen 46a, die an der Basis des zentralen Kanals 46 gebildet sind. Und jeder Einlass-Kanal 46a schließt eine Vertiefung 46b zum Aufnehmen einer Gebläse-Einheit 50 ein, deren Auslass in Richtung auf den zentralen Kanal 46 gerichtet ist durch einen Einlass- oder Zufuhr-Kanal 46a und dessen Aufnahme sich durch die Unterkante der Basiswand 42 erstreckt, sodass dann, wenn die Gebläse-Einheiten 50 durch eine Blasenschicht 26 bedeckt sind, die Gebläse-Einheiten Luft von dem Raum benachbart dem unteren Ende des Schaumbetts 40 einziehen können, wie es nachfolgend noch vollständiger beschrieben wird. Diese Kanäle erleichtern auch das Biegen des Schaumbetts, wie es nachfolgend beschrieben wird.
Gebläse-Einheiten 50 blasen dann, wenn sie betrieben werden, Luft in die Kanäle 46a und 46, die ihrerseits die Luft in Zweig-Kanäle 48 verteilen, um einen Luftstrom von unten in die Blasen-Einheit zu erzeugen. Um zu ermöglichen, dass die Luft durch die Blasenschicht 46 strömt, schließt die Basisschicht der Blasenschicht 26 eine Mehrzahl von Öffnungen ein, sodass Luft durch die Blasenschicht 26 und zwischen den Blasen 26a nach oben strömen kann, wie durch die Pfeile in 3 angezeigt wird. Um den Luftstrom besser zu fokussieren, kann die Basisschicht 42 eine Schicht aus Vliesstoff-Material 54 an ihre Oberfläche befestigt einschließen (2A und 6), die sich über Einlass-Kanäle 46a, einen zentralen Kanal 46 und einen Teil der Zweig-Kanäle 48 erstreckt und das distale Ende jedes Zweig-Kanals offenlässt, sodass sie Luft in die Blasenschicht 46 an einzelnen Raum-Orten richten.
Es wird wieder auf 5 Bezug genommen. Jede Seitenwand 44 des Betts 40 hat einen oberen keilförmigen Teil 60, der wenigstens dem Schulter-Bereichs eines Patienten benachbart ist, der auf der Patienten-Unterlage 10 liegt. Keilförmige Teile 60 bilden gewinkelte Oberflächen, die auf den Patienten hin zeigen, in der Schulter-Region des Patienten, die sich oberhalb der oberen Fläche der Blasenschicht 26 erstrecken, wenn diese aufgeblasen und nicht belastet ist, und erstrecken sich oberhalb der Blasenschicht 26 in einer noch größeren Höhe, wenn ein Patient auf der Blasenschicht 26 platziert ist. Daher stellen keilförmige Teile 60 einen Patienten an ihren Schultern eine seitliche Abstützung zur Verfügung, sind jedoch ausreichend elastisch, um nach unten zu der darunterliegenden Basis der Seitenwand 44 zusammenzufallen, wenn ein Patient aus dem Bett aussteigt.
Nach innen zeigende Seiten der Seitenwand 44 schließen gegebenenfalls eine Mehrzahl von Vertiefungen 62 ein, die wenigstens allgemein der Kontur jeder benachbarten Blase 26a folgen, um dadurch jeder benachbarten Blase eine seitliche Stütze sowohl in der seitlichen als auch in der Längsrichtung bereitzustellen. Als Ergebnis dessen werden die Blasen 26a an Ort und Stelle gehalten und in einem bestimmten Ausmaß gewissermaßen miteinander verzahnt, bedenkt man ihre eigene Verzahnungsanordnung. In ähnlicher Weise kann – wie in 3 ersichtlich ist – die nach innen zeigende Kante der Gelschicht 28 eine Mehrzahl von Vertiefungen einschließen, um die Blasen nahe der Gelschicht aufzunehmen, sodass die am Fußende liegenden Blasen in ähnlicher Weise seitlich und in Längsrichtung durch die benachbarte Gelschicht gestützt werden.
Wie am besten in 6 ersichtlich ist, weist der Schaumbett-Teil 40b in ähnlicher Weise eine Basiswand 64 mit einem Paar sich aufwärts erstreckender Seitenwände 66 auf, die in ähnlicher Weise Vertiefungen einschließen, die allgemein zu der Form der jeweiligen Gel-Fundamente passen, und Vertiefungen, die zwischen jedem Gel-Fundament gebildet sind. In einer ähnlichen Weise wie bei den Blasen stellen Seitenwände 66 daher seitliche und Längsabstützung für jedes der benachbarten Gel-Fundamente bereit, die entlang der Kante der Gelschicht 28 verlaufen. Auf diese Weise ist jede Schicht mit der ihr benachbarten Schicht verzahnt, sodass alle drei Materialien (Schaum, luftgefüllte Blase und Gel) ein Polstersystem bilden.
Weiter schließt die Schaum-Basis-Wand 66 des Schaumbett-Teils 40b eine Mehrzahl von Vertiefungen ein, um die unteren Enden jeder Blase an dem Fußende der Blasenschicht 26 aufzunehmen, und sehen weiter nach unten konisch zulaufende obere Flächen vor, die jeder Vertiefung benachbart sind, sodass die Gel-Fundamente an dem Schenkelende der Gelschicht 28 nach unten abfallen und so für einen glatten Übergang zwischen der benachbarten Gelschicht und der Blasenschicht sorgen. Dieser Übergang ist gegebenenfalls allgemein ausgerichtet zwischen dem Knie und dem Oberschenkel des Patienten, der auf der Patienten-Liege 10 liegt.
Wie am besten in 2A zu sehen ist, schließt die Patienten-Unterlage gegebenenfalls ein Paar Dreh-Blasen 70a und 70b ein. Dreh-Blasen 70a, 70b sind unterhalb des Betts 40 positioniert. Es wird auf 5 Bezug genommen. Die Blasen 70a und 70b sind unter unterteilten Teilen 42a und 42b der Grundwand 42 des Betts 40 ausgerichtet, die von dem Rest des Betts entlang drei Seiten unter Bildung von klappbaren Platten abgetrennt sind, die am Zentrum des Betts 40 drehbar angebracht sind, sodass sie sich hochbewegen können, wenn eine der Dreh-Blasen aufgeblasen wird. Um zu verhindern, dass die schwenkbare Platte in das Bett fällt, schließt jede Platte gegebenenfalls einen L-förmigen Rand ein, der sich allgemein mit einer entsprechenden L-förmigen Schwelle in der Fassung des Betts ausrichtet, die sich um die getrennten Platten erstreckt.
Um Luft an die Blasen 26a und 26b und die Dreh-Blasen 70a und 70b zu leiten, schließt die Unterlage 10 ein pneumatisches System ein. In dieser veranschaulichten Ausführungsform, und unter Bezugnahme auf 2A, schließt das pneumatische System einen pneumatisches Geschirr 80 ein, das eine Mehrzahl von Schlauchteilen 84 einschließt, die an einem Stoffträger 82 abgestützt und befestigt sind, der die verschiedenen Schlauchteile und Anschlussstücke 86 in ihren gewünschten Konfiguration und an ihren gewünschten Orten fixiert. Auf diese Weise können dann, wenn das Geschirr 80 über dem Bett 40 platziert ist, die Schläuche und ihre zugehörigen Anschlussstücke leicht mit den passenden Einlässen zum Aufblasen der jeweiligen Blasen ausgerichtet werden. Zusammen bilden die Schläuche und der Stoffträger einen flexiblen Schlauchträger, der leicht in einer Position angeordnet werden kann, in der ein Einlass-Ende (an dem die Schläuche aus dem Träger austreten) zum Verbinden mit der Pumpe oder den Pumpen (des pneumatischen Zuleitungssystems) positioniert und ausgerichtet werden können, die die Luft den jeweiligen Blasen zuleiten. Die Pumpe oder die Pumpen, die den Schläuchen Luft zuleitet/zuleiten, sind gegebenenfalls in einem Behältnis am Fußende der Unterlage angeordnet, die nachfolgend noch detaillierter beschrieben wird.
Wie oben angemerkt, sind die verschiedenen Schläuche, die den Blasen Luft zuleiten, an eine Pumpe oder an Pumpen 90a gekoppelt, die in der veranschaulichten Ausführungsform in einem Pumpenbehältnis 90 angeordnet sind, wie es in 7 gezeigt ist. Das Pumpenbehältnis 90 ist vorzugsweise am Fußende 10b der Patienten-Unterlage 10 und weiter unterhalb des Bett-Teils 40b unter einer Gelschicht 28 angeordnet. Das Pumpenbehältnis 90 kann beispielsweise aus einem polymeren Material gebildet sein und weist eine zentral angeordnete Vertiefung auf, die typischerweise unterhalb der Fersen eines Patienten angeordnet ist, um für die Fersen des Patienten eine erhöhte Eintauchtiefe bereitzustellen, wenn der Patienten auf der Patienten-Unterlage 10 liegt. Zusätzlich zu der Aufgabe, die Pumpe oder die Pumpen 90a unterzubringen und zu halten, kann das Pumpenbehältnis 90 auch einen CPR-(cardiopulmonary resuscitation; Herz-Lungen-Reanimations-)Verteiler einschließen, der dann, wenn er geöffnet wird, ermöglicht, dass die Luft aus den Blasen schnell abgelassen wird, sodass der Patient dann direkt auf dem Bett unterhalb der Blasen aufliegt, was eine festere Oberfläche bereitstellt, um zu ermöglichen, dass eine CPR an dem Patienten durchgeführt werden kann. Zusätzlich zu einer Pumpe oder den Pumpen 90a kann das Behältnis 90 auch verschiedene Steuer- und Schalteinrichtungen zum Steuern der Pumpe oder der Pumpen und für andere Vorrichtungen einschließen, die in die Patienten-Unterlage eingeschlossen werden können.
Wie oben angemerkt, werden die Blasen 26a, 26b in Gruppen oder Zonen aufgeblasen oder entlüftet, wie oben beschreiben unter der Steuerung des Behältnisses 90 und der zugehörigen Pumpen und Steuerungsschaltungen. Die Fluid-Verbindungen zwischen den Blasen und dem Behältnis 90 (und der/den darin enthaltenen Pumpe oder Pumpen 90a) erfolgen durch die Schläuche 84, die zwischen dem Behältnis 90 (der Pumpe oder den Pumpen 90a, die in dem Behältnis 90 untergebracht sind) und den verschiedenen Blasen verlaufen und die an Einlässe an den Blasen über Verbindungselemente 86 angeschlossen sind. Wie oben angemerkt, sind die Schläuche 84 an einem Stoffträger 82 befestigt, was zusammen die flexible Vertreilungseinrichtung 80 bildet.
In ähnlicher Weise kann der Verteiler 80 die Schläuche für die Dreh-Blasen 70a, 70b tragen, die sich allgemein längs in einer Richtung vom Kopfende 10a zum Fußende 10b erstrecken und die – wie beschrieben – unterhalb des Schaumbetts 40 angeordnet sind und verwendet werden, dazu beizutragen, einen Patienten zu drehen, der oben auf der Patienten-Unterlage 10 positioniert ist. Zu diesem Zweck sind die Dreh-Blasen 70a und 70b jeweils getrennt und unabhängig voneinander aufblasbar und entlüftbar, was ebenfalls durch das Behältnis 90 und die zugehörige Schaltungsanordnung gesteuert wird.
Wie unter Bezugnahme auf die ebenfalls anhängige US-Patentanmeldung, amtliches Aktenzeichen 13/836,813, eingereicht am 15. März 2013, Titel: „Aufblasbare Matratze und Steuerungsverfahren” (Anwaltsakte Nr. 143 667.150 316 (P400A)) diskutiert wird, kann die Patienten-Unterlage 10 beispielsweise Sensoren einschließen, wie beispielsweise Tiefensensor-Platten 92 (7), zum Ermitteln des Eintauchens eines Patienten in die Oberfläche. Basierend auf der ermittelten Eintauchtiefe kann die Steuereinrichtung, die auch in dem Behältnis 90 oder anderswo angeordnet sein kann, einschließlich beispielsweise in Vertiefungen 94, die in dem Schaumbett 40 gebildet sind (5) verwendet werden, um das Eintauchen eines Patienten in die Oberfläche auf der Basis der individuellen Bedürfnisse eines Patienten zu optimieren. Um die Tiefensensor-Platten 92 zu unterstützen, schließt die Unterlage 10 einen leitenden Stoff 102 (2A) ein, und diese Einrichtungen zusammen fungieren als kapazitive Sensoren, deren Ausgabewert sich ändert, sobald sich ein Patient näher zu diesen hin oder weiter von diesen weg bewegt. Noch spezieller funktioniert ein leitender Stoff 102 in einer Weise, die ähnlich einer oberen Platte eines Parallelplatten-Kondensators ist, wobei die Tiefensensor-Platten 92 die unteren Platten des Parallelplatten-Kondensators bilden. So ändert sich dann, wenn sich der vertikale Abstand zwischen dem leitenden Stoff 102 und irgendeiner der Tiefensensor-Platten 92 ändert, die Kapazität zwischen dem Stoff 102 und der/den Platte(n) 92. Diese Änderung wird durch eine Detektorschaltung detektiert, die elektrisch zwischen dem Stoff 102 und jeder der Tiefensensor-Platten 92 gekoppelt ist. Mit anderen Worten: Ein oder mehrere Draht/Drähte (nicht gezeigt) ist/sind elektrisch mit dem Stoff 102 und den Detektorschaltungen verbunden, während ein oder mehrere Draht/Drähte (nicht gezeigt) zwischen jeder Platte 92 und der Detektorschaltung verbunden ist/sind. Der leitfähige Stoff 102 kann irgendein kommerziell erhältlicher Stoff sein, der elektrisch leitfähig ist, oder es kann eine elektrisch leitfähige Folie oder irgendein anderes Material sein, das elektrisch leitfähig ist, und das flexibel genug ist, um nicht signifikant die Flexibilität der Patienten-Unterlage 10 in dem Bereich zu verändern.
Wie am besten in 2A ersichtlich ist, ist der Stoff 102 oben auf der Blasenschicht 26 angeordnet, jedoch über einen Feuerüberzug oder einer entsprechenden Sperrschicht 100, die die Blasenschicht 26 umhüllt und aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt ist, das dem Ausbreiten von Feuer widersteht. Solche Materialien können sich ändern. In einer Ausführungsform kann die Feuersperrschicht 100 hergestellt sein aus (oder einschließen) das Material Kevlar^® (Polyparaphenylenterephthalamid) oder aus irgendeinem Material anderer Marken von Para-Aramid-Synthesefasern. Andere Materialien können alternativ verwendet werden. Die Umhüllung 14, die einen oberen Umhüllungsteil 14a und einen unteren Umhüllungsteil 14b einschließt, schließt damit einen Stoff 102, den Überzug 100, die Blasenschicht 26, die Gelschicht 28, das Bett 40, die Dreh-Blasen 70a, 70b und Platten 92 sowie ein Pumpenbehältnis 90 und den pneumatischen Verteiler ein. Beispielsweise können der obere Umhüllungsteil 14a und ein unterer Umhüllungsteil 14b mit einem Reißverschluss miteinander befestigt sein, was einen Zugang zu den verschiedenen Komponenten innerhalb der Unterlage 10 erlaubt.
Wie oben beschrieben, hebt sich dann, wenn eine der Dreh-Blasen aufgeblasen wird, die entsprechende schwenkbar angebrachte Platte des Schaumbetts an. Gleichzeitig kann die Menge an Luft in den Blasen oberhalb der ansteigenden Platte entweder beibehalten oder erhöht werden, während der Druck auf den Blasen auf der gegenüberliegenden Seite verringert oder sogar abgelassen werden kann.
Zusätzlich zu der Situation, einen Patienten zu drehen, können Teile der Patienten-Unterlage 10 gefaltet werden, um dem Erfordernis Rechnung zu tragen, dass die Fowler-Stellung (waagerechte Unterschenkel-Stellung) durch Anheben realisiert wird oder der Teil des Beins abgesenkt wird. Beispielsweise kann die Unterlage 10 auf einem Bett mit einer abknickenden Fläche mit einem Kopf-Teil, einem Rücken-Teil, einem Sitz-Teil und einem Bein-Teil aufgelegt sein kann, wobei einer oder mehrere Teil(e) schwenkbar sind, um den Körper oder Beinteile in der Fowler-Stellung anzuheben, wie dies beschrieben wurde. Um die abknickende Bett-Fläche unterzubringen, kann das Schaumbett 40 einen entsprechenden Gatch-Rahmen für jeden Schwenkpunkt einschließen (siehe 3). Weiter kann der Überzug 14 einen V-förmigen Teil (nicht gezeigt) einschließen, der sich auf seine Unterseite und auf eine der Gatch-Sektionen erstreckt, um in ähnlicher Weise dem Abknicken der Unterlage Rechnung zu tragen, wenn einer der Flächenabschnitte geschwenkt wird. Beispielsweise kann das offene Maschennetz, das oben beschrieben wurde, in dem V-förmigen Teil untergebracht sein, um zu ermöglichen, dass Luft in den Überzug gezogen wird, wenn die Gebläse-Einheiten laufen, um Luft durch den Überzug zirkulieren zu lassen. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Maschennetz-Lage auch anderswo untergebracht werden kann, einschließlich einer Stellung auf der Unterseite der Abdeckung 14.
Wenn sie also zusammengebaut ist, schließt die Patienten-Unterlage 10 nicht nur eine Polsterschicht oder Polsterschichten ein, die für ein Druck-Umverteilungssystem sorgen, um die Abstützung eines Patienten zu verbessern, der auf der Unterlage 10 liegt, sondern sorgt gegebenenfalls auch für ein Feuchtigkeits-Management-System und auch für ein Einsink-Steuerungssystem. Wie oben angemerkt wurde, können zusätzliche Funktionen in einer Form bereitgestellt werden, dass man einige der Blasen als Stoß- und/oder Vibrations-Blasen konfiguriert, wie sie in den in Bezug genommenen, parallel anhängigen Anmeldungen beschrieben sind. Es sollte verstanden werden, dass eine Patienten-Unterlage 10 derart modifiziert werden kann, dass sie eine oder mehrere Blasen in der Fuß-Zone anstelle der Gelschicht einschließen kann, und daher könnte der Luftdruck innerhalb dieser Blasen durch dasselbe System überwacht und gesteuert werden, das die Schenkel-, Sitz- und Kopf-Teil-Blasen steuert.
Es wird nun auf 11 Bezug genommen. Die Bezugsziffer „226” bezeichnet allgemein eine andere Ausführungsform einer Blasenschicht. Die Blasenschicht 226 schließt in ähnlicher Weise eine Mehrzahl von Blasen 226a, 226b ein, die für eine Abstützung der Schenkel, des Sitzes, des Rückens und des Kopfes des Patienten sorgen. In ähnlicher Weise zu der oben beschriebenen Blasenschicht kann die Blasenschicht 226 in Kombination mit einer Gelschicht verwendet werden, die eine Abstützung der Füße/Fersen des Patienten zur Verfügung stellt, und in Kombination mit einem Schaumbett, das sowohl die Blasenschicht als auch die Gelschicht stützt und andere Funktionen bereitstellt, wie sie oben und nachfolgend beschrieben werden/wurden. Für weitere Details, die nachfolgend nicht im Zusammenhang mit einer geeigneten Gelschicht und einem Schaumbett erwähnt werden, wird Bezug genommen auf die oben beschriebene Ausführungsform.
Es wird auf 18 Bezug genommen. Eine Blasenschicht 226 kann gebildet sein aus einer oberen Schicht 228 und einer unteren Schicht 230. Wie am besten in den 16 und 17 zu sehen ist, sind die obere Schicht 228 und die untere 230 miteinander vereinigt, wie beispielsweise über einen Klebstoff oder über Schweißen oder dergleichen, und bilden so Blasen 226a und 226b, und weiter in einer solchen Weise, dass sie eine Mehrzahl von Zonen ausbilden, in denen Gruppen von Blasen in Fluid-Verbindung miteinander stehen, nicht jedoch mit den Blasen der anderen Zonen. Beispielsweise sind in der veranschaulichten Ausführungsform die Blasen 226a und 226b gruppiert in linke und rechte Kopf- und Rücken-Zonen 232 und 234 und Sitz-Zonen 236 und 238.
Es wird erneut Bezug auf 18 genommen. Die Blasen 226a und 226b sind zuerst in ihren ausgedehnten Konfigurationen beispielsweise durch Thermoformen gebildet und dann mit der unteren Lage 230 vereinigt. Wenn sie in ihren ausgedehnten Konfigurationen gebildet werden, bildet jede Blase einen „Sockel”, der mit einem hexagonalen Querschnitt konfiguriert ist, sodass die Sockel näher zueinander verzahnt werden können als – beispielsweise – runde oder dosenförmige Blasen. Weiter können die Blasen so angeordnet sein, dass ihre Kanten nicht miteinander fluchten und stattdessen zwischen benachbarten Blasen versetzt sind, was – wie oben beschrieben – das Vermögen eines Patienten verringert, die Kanten jeder Blase wahrzunehmen, und dadurch deren Komfort verbessert.
Es wird nun auf 16 Bezug genommen. Die Blasen 226a und 226b werden durch ein pneumatisches System 240 aufgeblasen, das durch ein Steuerungssystem gesteuert wird, wie oben beschrieben wurde. Das pneumatische System 240 schließt ein pneumatisches Zuleitungssystem in Form einer Pumpe 90a und eines Verteilers 350 (die in einem Pumpenbehältnis untergebracht sind, wie beispielsweise einem Pumpenbehältnis 90, wie es oben beschrieben wurde) und eine Vielzahl von Zuleitungsschläuchen 242 ein. Die Schläuche 242 erstrecken sich unter der Blasenschicht 226 und sind mit dieser verbunden und sind in Verbindung mit jeder der jeweiligen Zonen der Blasenschicht über Kupplungselemente 246a (17). Die Kupplungselemente 246a sind mit Einlass-Öffnungen 248a verbunden, die an der Blasenschicht 226 vorgesehen sind, sodass jede Zone getrennt oder unabhängig aufgeblasen werden kann. Die Schläuche 242 stehen auch in Verbindung mit den Dreh-Blasen unter dem Schaumbett. Zusätzlich schließt das Steuerungssystem eine Mehrzahl von Abtast-Schläuchen 244 ein, die sich unter der Blasenschicht 226 erstrecken und gekoppelt sind an, und in Verbindung stehen mit, jeder der jeweiligen Zonen der Blasenschicht über Kupplungselemente 246b (17). Die Kupplungselemente 246b sind verbunden mit den Einlass-Öffnungen 248b, die in der Blasenschicht 226 vorgesehen sind, sodass der Druck in jeder Zone unabhängig gemessen werden kann durch Sensoren, die entfernt von den Blasen montiert sind, beispielsweise in dem Steuerungs-Kompartiment oder einem Pumpenbehältnis 90, wie es in der obigen Beschreibung beschrieben wurde. Wie nachfolgend noch vollständiger beschrieben werden wird, ist die Blasenschicht 226 dafür angepasst, die Zuleitungs- und Abtast-Schläuche zu stützen und zu den jeweiligen Zonen zu leiten. Gegebenenfalls kann daher die Blasenschicht einen Träger für die Schläuche bilden, der das Zusammenbauen der Patienten-Unterlage erleichtern kann.
Wie am besten in den 16 und 17 zu sehen ist, schließt die Blasenschicht 226 eine Mehrzahl von Auflagen 250 ein, um die Unterstützungsschläuche 242 und 244 an der Blasenschicht 226 zu montieren. Beispielsweise können Auflagen 250 Kanäle umfassen, die an oder zu der Unterseite der Blasenschicht 226 geformt oder befestigt sind. Geeignete Auflagen können gebildet werden aus Patches eines Lagen-Materials, die an oder zu der unteren Seite der Blasenschicht 226 befestigt oder angeschweißt sind. Wie am besten in 19 ersichtlich ist, können die Auflagen 250 gebildet sein aus kreisförmigen Patches 252 eines Materials wie beispielsweise Nylon, die durch Schweißstellen 254 an oder zu der Boden- oder Unterseite der Blasenschicht 226 befestigt sind, beispielsweise zu der unteren Schicht 230. Alternativ dazu kann eine zusätzliche Schicht vorgesehen und mit der unteren Schicht vereinigt werden, wobei die Auflagen an der zusätzlichen Schicht montiert sind. Es sollte verstanden werden, dass Auflagen 250 verwendet werden können, um sowohl die Schläuche 242 als auch die Schläuche 244 abzustützen oder es können separate Auflagen für die Schläuche 242 und 244 vorgesehen werden. Somit können die Blasenschicht 226 und die Schläuche in enger Verbindung zueinander bleiben, wenn mit ihnen gearbeitet wird, beispielsweise entweder während des Zusammenbau-Prozesses oder während eines Reinigungs-Prozesses.
Es wird nun auf die 12, 13 und 15 bis 17 Bezug genommen. Die Blasenschicht 226 kann ein Geschirr 260 zum Abstützen und gegebenenfalls Halten von Schläuchen 242 und/oder 244 einschließen. Beispielsweise kann das Geschirr 260 gebildet werden durch die obere Schicht 228 oder die untere Schicht 230 der Blasenschicht oder durch beide. Alternativ dazu kann das Geschirr 260 gebildet sein aus einem Teil der Schicht, die an einer oder beiden der Blasenschicht-Schichten befestigt ist, beispielsweise durch einen Haftkleber oder durch Schweißen oder dergleichen.
In der veranschaulichten Ausführungsform umfasst das Geschirr 260 eine Ausdehnung der jeweiligen Schicht oder Schichten der Blasenschicht, beispielsweise in Form einer Kante 262, die dafür angepasst ist, die Zufuhr-Schläuche abzustützen. Gegebenenfalls hat die obere Schicht 228 der Blasenschicht eine größere Dicke als die untere Schicht 230, um der Streckung Rechnung zu tragen, die auftreten kann, wenn die Blasen 226a und 226b gebildet werden. Beispielsweise kann die obere Schicht 228 eine Dicke aufweisen in einem Bereich von etwa 40/1000 bis 120/1000 eines Inch oder etwa 60/1000 bis 100/10000 eines Inch oder etwa 80/1000 eines Inch. Die untere Schicht 230 kann eine Dicke in einem Bereich von etwa 10/1000 bis 35/1000 eines Inch oder etwa 15/1000 bis 30/1000 eines Inchs oder etwa 20 bis 25/1000 eines Inch haben. Auf diese Weise kann die Kante aus der dickeren der beiden Schichten gebildet sein, oder die beiden Schichten werden unter Bereitstellen einer erhöhten Stärke kombiniert.
Wie am besten in den 13 und 15 zu sehen ist, kann die Kante 262 Öffnungen 264 aufweisen, durch die die Zuleitungs-Schläuche verlegt oder hindurchgeführt werden können und die größenmäßig so ausgerichtet sind, dass sie die Schläuche an Ort und Stelle halten. Beispielsweise können die Öffnungen ein Paar Schlitze umfassen, die räumlich so angeordnet sind, dass sie Schleifen 266 (13) zwischen den Schlitzen bilden, sodass die Schleifen die Schläuche durch Reibung an Ort und Stelle halten. Gegebenenfalls kann jedes Paar von Schläuchen 242 und 244 in derselben Öffnung angelegt sein, wie dies in 15 gezeigt ist. Alternativ dazu kann die Kante 262 Öffnungen unterschiedlicher Größen aufweisen, um jeden Schlauch getrennt zu stützen.
Wie oben angemerkt, wird die Blasenschicht 226 gebildet – beispielsweise – durch zwei Folienbahnen, die miteinander verbunden werden. Die Folienbahnen können um ihre jeweiligen Umfänge und um jede der Blasen oder Sockel verbunden werden und formen so eine Anordnung von getrennten Blasen. Wie oben beschrieben, können wenigstens einige der Bereiche der Folienbahnen unverbunden gelassen werden (siehe beispielsweise in 16) und bilden so Fluid-Durchgänge zwischen einigen oder allen benachbarten Blasen, sodass ein Netzwerk von Durchgängen in der Blasenschicht gebildet werden kann und so einen Luftstrom zwischen wenigstens einigen der Blasen erlaubt, was die Menge an Schläuchen reduziert, die erforderlich ist, um die Blasen aufzublasen und den Druck in den Blasen bei einem gewünschten Druckwert zu halten. Wie oben beschrieben, können einige Blasen dahingehend zu Gruppen zusammengeschlossen werden, dass sie durch die oben beschriebenen Luftdurchgänge oder durch Schläuche miteinander in Verbindung sind, sodass die Blasen Zonen ausbilden. Zusätzlich schließt – wie in 14 zu sehen – die Blasenschicht 226 eine Mehrzahl von Queröffnungen 268 ein, die zwischen Blasen 226 angeordnet sind und so ein Strömen von Luft von unterhalb der Blasenschicht durch die Blasenschicht erlauben.
Wie oben beschrieben, schließt zum Zuleiten von Luft zu den Blasen 226a und 226b und zu den Dreh-Blasen (z. B. Blasen 70a, 70b, wie sie in den 2A und 8 gezeigt sind), die Unterlage 210 ein pneumatisches System 240 (22A) mit einer Mehrzahl von Zuleitungs-Schläuchen 242 in Verbindung mit einem pneumatischen Zuleitungssystem in Form einer oder mehrerer Pumpen (z. B. Pumpen 90a in einem Pumpenbehältnis 90, wie es oben beschreiben wurde) und ein Steuerungssystem mit einer Mehrzahl von Abtast-Schläuchen 244 ein. Zuleitungs-Schläuche 242 sind – wie beschrieben – über die Blasenschicht 226 zu einem Strang zusammengefasst, sodass sie dann in Richtung auf die Pumpe des pneumatischen Zuleitungssystems gerichtet sein können, wie oben beschrieben, dass in einem Kompartiment (z. B. einem Pumpenbehältnis 90) am Fußende der Unterlage unterhalb der Gelschicht und des Schaumbetts untergebracht sein kann. Zusätzlich können Abtast-Schläuche 244 in ähnlicher Weise zu Strängen zusammengefasst und in Richtung auf Sensoren gerichtet werden, die ebenfalls in dem Kompartiment montiert sind, die den Druck in jeder Zone unter Bildung eines Teils eines in einer geschlossenen Schleife angeordneten Rückkopplungs-Steuerungssystems ermitteln, das weiter im Einzelnen beschrieben ist in der US-Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 13/836,813, Titel: „Aufblasbare Matratze und Steuerungsverfahren”, eingereicht am 15. März 2013, dessen Inhalt durch die Inbezugnahme in seiner Gänze in die vorliegende Beschreibung eingebaut wird.
Daher schließt dann, wenn sie zusammengebaut ist, eine Patienten-Unterlage, die eine Blasenschicht 226 und ein pneumatisches System 240 einschließt, nicht nur eine Polsterschicht ein, die ein Druck-Umverteilungssystem zur Verstärkung der Abstützung eines Patienten bereitstellt, der auf der Patienten-Unterlage liegt, sondern stellt gegebenenfalls ein Leitungsmanagementsystem für die pneumatischen Schläuche des Aufblas- und Steuerungssystems bereit. Es sollte verstanden werden, dass die Patienten-Unterlage derart modifiziert werden kann, dass sie eine oder mehrere Blasen in der Fuß-Zone anstelle der Gelschicht einschließt, und daher könnte der Luftdruck innerhalb dieser Blasen überwacht und gesteuert werden durch dasselbe System, das die Kopf- und Rücken-Teil-Blasen und die Schenkel- und Sitz-Teil-Blasen steuert.
Es wird nun auf die 20 bis 24 Bezug genommen. Die Blasenschicht 226 und eine Gelschicht 328, die ähnlich der Gelschicht 28 ist, werden durch ein Schaumbett 340 getragen, das von ähnlicher Konstruktion ist, wie das oben beschriebene Schaumbett 40. Daher wird in Bezug auf zusätzliche Einzelheiten, die in dieser Beschreibung nicht genannt sind, Bezug genommen auf das Schaumbett 40 und die Gelschicht 28. Das Bett 340 schließt ein Kopf-/Körperende 344 und ein Fußende 346 ein, die an einer Verbindung 342 miteinander verbunden sind, die derart konfiguriert ist, dass sie erlauben, dass das Fußende 346 des Schaumbetts 340 relativ zu dem Kopf-/Körperende angehoben wird (oder umgekehrt erlauben, dass das Kopf-/Körperende relativ zu dem Fußende angehoben wird).
Wie am besten in 22 zu sehen ist, kann eine Seite der Verbindung 342 einen vertieften Bereich mit den Leitungsmanagement-Kanälen 348 einschließen, der – beispielsweise – die Zufuhr-Schläuche 242 von der Blasenschicht 226 in Richtung auf das pneumatische Zuleitungssystem leitet. Wie am besten in 22A zu sehen ist, sind die Schläuche oder das Schlauchsystem 242 in Fluid-Verbindung mit den jeweiligen Blasen 226a der Blasenschicht und mit einem CPR-(cardiopulmonary resuscitation; Herz-Lungen-Reanimations-)Ventil-Verteiler 350 eines pneumatischen Systems 240. Die Abtast-Schläuche oder das Abtast-Schlauchsystem 244 sind/ist in Fluid-Verbindung mit den jeweiligen Blasen 226a einer Blasenschicht 226 und mit Sensoren 351a einer Sensoranordnung 351, die gegebenenfalls angeordnet sind am Fußende an einem Steuerungs-Kompartiment (z. B. einem Pumpenbehältnis 90), das unterhalb des Fußende-Teils des Schaumbetts angeordnet ist. Zusätzlich kann das Schaumbett 340 Kanäle 354 (22) einschließen, die sich für Leitungsmanagement-Zwecke in ihre jeweiligen Seiten erstrecken.
Es wird nun Bezug auf die 22 und 23 genommen. Die Verbindung 342 wird gebildet durch komplementäre abgestufte Profile, die durch keilförmige Blöcke 342a (25) an dem Kopf-/Körperende 344 des Schaumbetts 340 gebildet werden, und abgewinkelte Blöcke 342b (23), die am Fußende 346 des Schaumbetts 340 gebildet sind, die durch lösbare Befestigungsmittel wie beispielsweise VELCRO^®-(Klett^®-)Patches 358 verbunden werden, sodass das Fußende 346 von dem Kopf-/Körperende 344 getrennt werden kann, um einen Zugang zu dem Steuerungs-Kompartiment (z. B. dem Pumpenbehältnis 90) zu ermöglichen. Weiter kann dann, wenn wenigstens einige der Patches nicht eingehakt sind, die Verbindung 342 ein schwenkbares Gelenk bilden.
Wie am besten aus den 20, 22 und 24 zu sehen ist, wird die Verbindung gebildet durch überlappende Teile des Fußendes des Bettes und des Kopf-/Körperendes des Bettes. Es wird auf 21 Bezug genommen. Das Fußende 346 schließt eine Basiswand 346b und zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 346a ein. Die Seitenwände 346a fluchten allgemein mit den Seitenwänden 344a des Kopf-/Körperendes 344 des Betts 340. Die Basiswand 346b erstreckt sich zwischen den Seitenwänden 346a und schließt einen Teil ein, der sich jenseits der Enden der Seitenwände 346a erstreckt und eine Zunge 346c bildet, die mit der Basiswand 344b des Kopf-/Körperendes 344 überlappt und so eine Verbindung 342 bildet. Auf diese Weise steht das Fußende des Schaumbetts über das Ende des Kopf-/Körperendes des Schaumbetts hinaus und in dieses hinein vor und greift weiter mit dem Kopf-/Körperende ineinander und bildet so die Verbindung 342. Weiter trägt die Zunge 346c die (und ist verbunden mit der) Gelschicht, die sich ebenfalls in den Kopf-/Körper-Teil hinein erstreckt, sodass auch diese mit den Blasen der Blasenschicht ineinander greift und mit dem Kopf-/Körperende verbunden ist, wenn die oben beschriebenen Befestigungselemente miteinander fluchten und miteinander verbunden sind.
Die Verbindung 342 schließt weiter ein Gelenk 345 ein, das durch das Fußende und den Kopf-/Körper-Teil gebildet wird. Wie oben beschrieben, schließt die Basiswand 346b des Fußendes 346 eine Zunge 346c ein, die in die Basiswand 344b des Kopf-/Körperendes 344 und über dieses vorsteht. Die Zunge 346c ist von der Balance der Basiswand 346 getrennt und abgeteilt und bildet so einen sich bewegenden Teil des Gelenks. Die Zunge 346c ist sowohl mit der Basiswand 346b des Fußendes 346 als auch mit der Basiswand 344b des Kopf-/Körperendes 344 der Gelschicht 328 verbunden, die an der Basiswand 346b des Fußendes und der Basiswand 344b des Kopf-/Körperendes 344 über eine Schicht aus Vliesmaterial und einen Kleber befestigt ist. Die Gelschicht 328 wirkt daher als Gelenk, sodass das Fußende 346 um ein Gelenk 345 geschwenkt werden kann und dann auf das Kopf-/Körperende 344 (24) herübergeklappt werden kann, um einen Zugang zu dem Pumpenbehältnis und den pneumatischen Schläuchen zu erlauben, die von dem Kopf-/Körperende des Betts 340 zu dem Fußende des Betts 344 verlaufen.
Weiter kann die Gelschicht 328 eine Riefenlinie oder Schneidlinie (24) einschließen, die sich von ihrer Unterseite in einen Teil der Wände erstreckt, die das Gel-Fundament bilden, um die Änderungen der Gelwand vor einem Reißen zu minimieren, wenn das Fußende über die Zunge 346c und das Kopf-/Körperende 344 geschwenkt wird.
Wie oben beschrieben, können Gebläse-Einheiten 50 in dem Schaumbett untergebracht sein und können weiter in Vertiefungen untergebracht sein, die zwischen den Blöcken 342a und 342b gebildet sind. Optional kann das Fußende 346 des Schaumbetts starre Stützen 360 einschließen, beispielsweise in Form von Kanälen mit Plastikwänden, die sich über die Gebläse erstrecken und diese abdecken, um sie vor einer Störung durch den Schaum zu schützen. Weiter können die Kanäle über ein Gewebe 360a miteinander verbunden sein (siehe 24), sodass sie ebenfalls für einen Schutz für das Schlauchsystem sorgen, das sich durch die Verbindung von dem Kopf-/Körperende bis unterhalb des Fußendes des Schaumbetts erstreckt. Für weitere Details der Gelschicht 328 und des Betts 340 wird Bezug genommen auf die oben beschrieben Gelschichten und Schaumbetten.
Es wird nun Bezug auf die 25 bis 29 genommen. Ähnlich zu dem Bett 40 kann das Bett 340 in seiner Basiswand 344b ein System mit geringem Luftverlust in Form einer Mehrzahl von Kanälen 348 einschließen. Die Kanäle 348 bilden auch eine verzweigte oder baumartige Konfiguration mit einem zentralen Kanal 348a und einer Mehrzahl von bogenförmigen Zweigkanälen 348b, die nach außen auf jeder der beiden Seiten des Kanals 348a vorstehen und in Fluid-Verbindung mit dem zentralen Kanal 348a stehen. Die Zentralkanäle 348a stehen in Fluid-Verbindung mit Einlass- oder Zuleitungskanälen 348c, die an der Basis des zentralen Kanals 348a gebildet sind. Jeder Einlass-Kanal 348c schließt eine Vertiefung 348d 46b zum Aufnehmen einer Gebläse-Einheit 50 ein, deren Ausstoß in Richtung auf den zentralen Kanal 348 durch einen Einlass- oder Zuleitungskanal 348c gerichtet ist und dessen Aufnahme sich durch die untere Kante der Basiswand 344b erstreckt, sodass dann, wenn die Gebläse-Einheiten 50 durch die Blasenschicht 226 bedeckt sind, die Gebläse-Einheiten Luft aus dem Raum benachbart des unteren Endes des Schaumbetts 340 einziehen können. Diese Kanäle erleichtern auch das Biegen des Schaumbetts 340.
Die Gebläse-Einheiten 50 blasen dann, wenn sie betrieben werden, Luft in die Kanäle 348c und 348a, die ihrerseits die Luft in Zweigkanäle 348b verteilen, um einen Luftstrom in die Blasenschicht 226 von unten zu erzeugen. Um zu ermöglichen, dass die Luft durch die Blasenschicht 226 strömt, schließt die Basislage der Blasenschicht 226 – wie oben beschrieben – eine Mehrzahl von Öffnungen 268 ein, sodass die Luft durch die Blasenschicht 226 und zwischen den Blasen 226a nach oben strömen kann. Um den Strom der Luft besser zu fokussieren, kann die Blasenschicht 344b eine Lage aus einem Vlies-Material 354 wie beispielsweise Nylon (27 und 28) befestigt an ihrer oberen Fläche einschließen, die sich über die Einlass-Kanäle 348c, den zentralen Kanal 348a und über die Zweigkanäle 348b über ihre gesamte Länge erstreckt.
Um den Luftstrom von den Kanälen in Richtung unterhalb der Blasenschicht zu richten, schließt die Lage 354 eine Mehrzahl von Öffnungen 354a ein, die den Luftstrom von den Kanälen zu getrennten und geclusterten Stellen an der Unterseite der Blasenschicht 226 richten. Um Variationen der Oberflächentopologie der Unterseite der Blasenschicht 226 Rechnung zu tragen, liegt eine zweite Lage oder Platte 356 aus einem biegsamen Material über dem Bereich der Lage 354 mit Öffnungen 354a, was auch Öffnungen 356a einschließt, die mit den Öffnungen 354a fluchten.
Die Lage 356 ist aus einem biegsamen Material gebildet, sodass sie die Schwankungen aufgrund der unebenen Oberflächentopologie auf der Unterseite der Blasenschicht absorbieren kann. Beispielsweise schließt ein geeignetes Material einen Schaum oder ein Struktur-Gel ein. Die Lage 356 kann eine Dicke von beispielsweise im Bereich von 1/8'' bis 2 Inch oder von 1/4'' bis 1,5 Inch oder von 1/2'' bis 1,0 Inch haben. Die Breite der Lage 356 kann im Bereich von 2 bis 35 Inch liegen (mit anderen Worten: die volle Breite der Matratze). Die Länge der Lage 356 kann in einem Bereich von 15 bis 80 Inch liegen (mit anderen Worten: die Längsbreite der Matratze). Als Ergebnis dichtet die Lage 356 wirksam die Öffnungen auf der Lage 354 gegen die Unterseite der Blasenschicht 226 ab und bildet so eine Dichtung.
Weiter können die Öffnungen 268 in der Blasenschicht 226 auch zentralisiert werden, sodass der Luftstrom noch wirksamer durch die Blasenschicht verteilt werden kann, sodass dadurch möglicherweise ein Luftverlust zwischen der Blasenschicht und den Kanälen reduziert werden kann.
In ähnlicher Weise wie bei dem Bett 40 kann auch das Bett 340 Durchschnitte 344d durch seine Basiswand 344b aufweisen, um Platten zu bilden, die beispielsweise durch Dreh-Blasen angehoben werden können, beispielsweise durch Dreh-Blasen 70a und 70b, die unter dem Bett angeordnet werden sollen, um eine Seite der Blasen anzuheben und zu drehen, um einen Patienten zu drehen, der darauf liegt. Zusätzlich zu den Kanälen 348a bis d kann die Basiswand 344b Leitungsmanagement-Kanäle 360a und 360b einschließen, die es weiter erleichtern können, die Schläuche in ihrer passenden Anordnung mit der Blasenschicht zu halten. Zusätzlich erleichtern die Leitungsmanagement-Kanäle 360a und 360b einen engeren Sitz zwischen der Blasenschicht 226 und der Basiswand des Schaumbetts und reduzieren dadurch weiter eine potenzielle Luftverlust-Leckage von dem mit geringem Luftverlust arbeitenden System.
Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung eine Patienten-Unterlage bereit, die eine Matratze mit aufblasbaren Stütz-Blasen bereitstellt, die ein verbessertes Einsinken des Patienten in die Oberfläche der Matratze bieten und daher dem Patienten eine verbesserte Druckverteilung bieten. Mit der unabhängigen getrennten Blasen-Anordnung wurde gefunden, dass ein besser ausbalancierter Kontakt (siehe 10) sowohl in Richtung der x-Achse als auch in Richtung der y-Achse erreicht werden kann. Weiter kann – unterstellt man die einheitliche Natur der Stütz-Blasen – die Notwendigkeit für ein Schlauchsystem signifikant reduziert werden und für einige Funktionen eliminiert werden. Weiter stellt die vorliegende Erfindung eine Patienten-Unterlage bereit, die eine Matratze mit aufblasbaren Stütz-Blasen bereitstellt, die ein verbessertes Einsinken in Kombination mit einem Leitungsmanagement-System bieten, das ein Zusammenbauen und Handhaben der Patienten-Unterlage erleichtert.
Zwar wurden mehrere Formen der Erfindung gezeigt und beschrieben, doch werden andere Änderungen und Modifikationen von Fachleuten in dem relevanten Bereich der Technik erkannt. Daher wird verstanden, dass die in den Figuren gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsformen mehr veranschaulichenden Zwecken dienen und es nicht beabsichtig ist, dass sie den Umfang der Erfindung beschränken, der durch die nachfolgenden Ansprüche definiert wird, wie sie unter den Prinzipien des Patentrechts einschließlich der Äquivalenzdoktrin interpretiert werden.

Claims

Patienten-Unterlage umfassend: – eine Blasenschicht mit einer Mehrzahl von Blasen; – ein pneumatisches Zuleitungssystem; und – eine Mehrzahl von Schläuchen in Fluid-Verbindung mit dem pneumatischen Zuleitungssystem, wobei die Schläuche an die Blasenschicht angeschlossen und durch diese geleitet sind.
Unterlage nach Anspruch 1, worin die Schläuche Zuleitungsschläuche umfassen.
Unterlage nach Anspruch 1, worin die Schläuche Abtast-Schläuche umfassen.
Unterlage nach Anspruch 3, worin die Schläuche Abtast-Schläuche und Zuleitungsschläuche umfassen.
Unterlage nach Anspruch 1, worin die Blase mehrere Abstützungen einschließt, wobei die Abstützungen Kanäle umfassen.
Unterlage nach Anspruch 5, worin die Abstützungen gebildet sind aus Patches eines Lagen-Materials, die an der oder zu der unteren Fläche der Blasenschicht befestigt sind.
Unterlage nach Anspruch 6, worin die Patches an der unteren Fläche der Blasenschicht befestigt sind.
Unterlage nach Anspruch 1, worin die Blasenschicht wenigstens zwei Zonen einschließt, wobei jede Zone derart konfiguriert ist, dass sie getrennt aufblasbar ist.
Unterlage nach Anspruch 1, worin die Blasenschicht ein Geschirr zum strangförmigen Führen der Schläuche einschließt.
Unterlage nach Anspruch 9, worin das Geschirr einen Rand umfasst.
Unterlage nach Anspruch 10, worin die Blase eine obere Lage und eine untere Lage umfasst, wobei das Geschirr einen Teil der oberen Lage und/oder der unteren Lage umfasst.
Unterlage nach Anspruch 1, worin die Blasenschicht eine Anordnung von Blasen und eine Mehrzahl von Queröffnungen einschließt, die ermöglichen, dass Luft durch die Blasenschicht hindurchtritt und den Luftstrom durch die Blasenschicht richtet.
Unterlage nach Anspruch 1, worin jede der Blasen einen hexagonalen Querschnitt hat.
Patienten-Unterlage, umfassend: – ein Schaumbett, das einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist; und – eine Gelschicht, die auf dem Schaumbett getragen wird und mit dem Schaumbett verbunden ist, wobei die Gel-Blasenschicht ein Gelenk für die beiden Teile des Schaumbetts bildet.
Unterlage nach Anspruch 14, worin der erste Abschnitt ein Kopf-/Körperende umfasst und der zweite Abschnitt ein Fußende umfasst, wobei die Gelschicht ein Gelenk zwischen dem Fußende und dem Kopf-/Körperende bildet und wobei das Fußende und das Kopf-/Körperende eine Blasenschicht tragen.
Unterlage nach Anspruch 15, worin das Fußende lösbar mit dem Kopf-/Körperende verbunden ist.
Unterlage nach Anspruch 16, worin das Fußende mit dem Kopf-/Körperende lösbar über VELCRO^®-(Klett^®-)Streifen verbunden ist.
Unterlage nach Anspruch 15, worin das Fußende lösbar mit dem Kopf-/Körperende über ein Gelenk verbunden ist, wobei das Gelenk die Leitungsmanagement-Kanäle bildet.
Patienten-Unterlage umfassend: – eine Blasenschicht mit einer Mehrzahl von Blasen; – ein pneumatisches Zuleitungssystem; und – eine Mehrzahl von Schläuchen, die in Fluid-Verbindung mit dem pneumatischen Zuleitungssystem und der Blasenschicht stehen, wobei die Blasenschicht einen Verteiler einschließt, der die Schläuche hält und zu einem Strang zusammenführt.
Unterlage nach Anspruch 19, wobei das Geschirr einen Rand umfasst.
Unterlage nach Anspruch 20, wobei die Blasenschicht eine obere Lage und eine untere Lage umfasst, wobei der Rand von einem Teil der oberen Lage und/oder der unteren Lage gebildet wird.
Patienten-Unterlage umfassend: – eine Blasenschicht mit einer Mehrzahl von Blasen; – eine Gebläse-Einheit, die einen Auslass aufweist; – ein Schaumbett, das die Blasenschicht trägt, wobei das Schaumbett Kanäle darin gebildet und in Fluid-Verbindung mit dem Auslass des Gebläses aufweist; und – eine Umhüllung, die sich über die Kanäle erstreckt, um die Kanäle einzufassen, wobei die Umhüllung Öffnungen zum Richten des Luftstroms von den Kanälen zur Unterseite der Blasenschicht aufweist.
Unterlage nach Anspruch 22, wobei die Blasenschicht eine Mehrzahl von Öffnungen durch sie hindurch aufweist, um einen Luftstrom von den Kanälen zum Durchtritt durch die Blasenschicht zu ermöglichen.
Unterlage nach Anspruch 22, wobei die Abdeckung dafür angepasst ist, gegen die Unterseite der Blasenschicht abzudichten, um einen Luftverlust zwischen der Blasenschicht und den Kanälen zu reduzieren.
Unterlage nach Anspruch 24, worin die Abdeckung ein biegsames Pad trägt, wobei das Pad Öffnungen einschließt, die mit den Öffnungen des Überzugs fluchten.