DE102010021362A1 - Bewegungsmodul für einen Lattenrost, insbesondere Lattenrostmatratze - Google Patents

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Abstract

Bewegungsmodul zur Einstellung der Taille und des Beckens, um eine optimale Lage der Wirbelsäule zu erhalten, mit der Möglichkeit, persönliche Einstelldaten auf andere Lattenrostmatratzen z. B. in Hotels zu übertragen und/oder ein oder mehrere Leistenbewegungselemente, die einzelne Leisten wechselseitig in vertikaler Richtung aktiv bewegen und die Möglichkeit bieten, kontinuierlich Druckpositionen zu erfassen und zu speichern. Diese Bewegungsprofile lassen sich programmtechnisch erfassen und mit modernster Kommunikations- und Informationstechnologie kombinieren, damit bettgebundene Menschen zu Hause oder in Pflegeheimen ihre persönliche Unabhängigkeit länger genießen können und den betreuenden Personen die Unterstützung und Sicherheit zu geben, im Bedarfsfall gut zu pflegen und rechtzeitig bereitzustehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bewegungsmodul für einen Lattenrost, insbesondere Lattenrostmatratze und ein Bewegungsmodulsystem mit mindestens zwei Bewegungsmodulen.
  • Durch das Bewegungsmodul kann ein Lattenrost oder eine Lattenrostmatratze mit z. B. mit einer programmtechnisch gesteuerten Taillen-Becken Hubvorrichtung oder einer über Leistenbewegungselemente ausgeübten aktiven Bewegung der einzelnen Leisten eines Lattenrostes oder einer Lattenrostmatratze direkt auf den Körper einer auf der Matratze liegenden Personen übertragen werden.
  • Bei den meisten herkömmlichen Schlafsystemen, bzw. Matratzen ist eine körpergerechte Einstellung innerhalb der Matratze nicht möglich und der nur in Härte einstellbare Lattenrost unterhalb der Matratze kann kein Körperprofil abbilden und hat daher nur eine sehr geringe Wirkung. Die häufigste Schlafhaltung ist die Seitenlage. Da der Mensch im Beckenbereich am schwersten ist, würde das Becken in der Seitenlage tiefer in eine Unterlage eindringen als die Schulter, die sehr häufig breiter ist. Diese Tatsache führt zu einer Schieflage der Wirbelsäule mit einer Keilpressung der Bandscheiben. Um eine optimale gerade Lagerung der Wirbelsäule zu ermöglichen, ist es notwendig, dass innerhalb der Matratzehöhe eine körpergerechte Einstellung im Schulter-, Taillen- und Beckenbereich erfolgt.
  • Es sind Lattenrostmatratzen bekannt, wo eine dünne elastische Auflage als Liegefläche mit einem darunter befindlichen Lattenrost auf zwei Längsholmen lagern. Dadurch wir das Körpergewicht und Profil von der Auflage über den Lattenrost auf die beiden Längsholme übertragen. Durch herausnehmbare Einsätze im Schulterbereich, bzw. Unterstützungskomponenten lässt sich der Vertikalhub der Latten beeinflussen. Diese Art der Einstellung, also Schulterabsenkung durch Materialentnahme und Beckenunterstützung ohne Profilgebung mittels Beckenpolster, muss von einer Fachperson beim Kunden zu Hause vorgenommen werden und ist daher kostenintensiv und zeitaufwendig.
  • Mit Hilfe von Körpermaßen eine Konfektionierung der Lattenrostmatratze mit Katamaranprofil vorzunehmen, um eine körpernahe Einstellung im Schulter-, Becken- und Taillenbereich zu ermöglichen und eine optimale regenerative Schlaflage zu gewährleisten ist ein erster Schritt, um zum Gegenstand der Erfindung zu gelangen.
  • Ein weiterer Schritt ist die Optimierung einer Materialkombination von Kaltschaum/Latex und viskoseelastischem Schaum in den Längsholmen im Schulterbereich und als Ergänzung und Komfortverbesserung oben auf der Auflage, um auf eine spezielle Schultereinstellung verzichten zu können, dafür aber die Unterstützungszone für den Beckenbereich in einen Taillen- und Beckenbereich zu unterteilen.
  • Dabei wird das Taillen-Beckenpolster entsprechend den Körpermaßen lagerichtig unterhalb der Matratze befestigt, wobei die Höheneinstellung im Taillen- und Beckenbereich durch die Zugabe oder Entnahme von Schaumstoffplatten erfolgt.
  • Erst das erfinderische Bewegungsmodul erlaubt es, derartige Einstellungen und auch Nachjustierungen zu realisieren, während der Nutzer auf der Matratze eines Lattenrostes oder einer Lattenrostmatratze liegt. Bisher mußte der Nutzer zum Einstellen jedesmal aufstehen, um die Materialien bzw. die Härteeinstellung des Lattenrostes zu verändern. Eine genaue motorische Einstellung der Taille und des Beckens unter Verzicht auf die Schultereinstellung war bisher nicht möglich.
  • Zum Stand der Technik
  • Die Erfindung ist für den Einsatz bei einer Lattenrostmatratze, wie durch die DE 39 36 788 C2 gezeigt oder auch bei bekannten Lattenrosten, auf die eine Matratze gelegt wird, geeignet.
  • Die bekannten Lattenrostmatratzen haben einzelne Latten, die an den Enden mit einem Gurtband verbunden sind und bilden somit ein Lattenrost, welcher auf der linken und rechten Seite auf elastisch-federnden Längsprofilen lagert. Diese Profile können z. B. aus Schaumstoff, elastischen Gurtbändern usw. bestehen, die große Eindringtiefen zulassen und gutes Rückstellvermögen haben. Die üblichen Querschnitte der Schaumstofflängsprofile sollten eine Breite von 15 cm bis 25 cm und eine Höhe von ca. 20 cm aufweisen. Die Ausmaße hängen auch von der Figur und dem Körpergewicht ab. Eine Höhe unter 10 cm würde bei dem Gewicht eines Erwachsenen das Funktionsprinzip in Frage stellen. Da die Latten dem Körpergewicht nachgeben und in die Längsprofile eindrücken, bilden sie erstaunlich gut das Körperprofil in jeder Position ab. Durch das Nachgeben der Latten ist eine dicke Auflage in Form einer Matratze nicht notwendig und nicht erwünscht. Die Auflage sollte so dünn wie möglich sein und nur die Latten abpolstern. Alternative Auflagenmaterialen wären 1 bis 3 Steppdecken oder eine Kombination aus einem Matratzenschoner, einer Steppdecke und einer dünnen 1–2 cm dicken Schaumstoffauflage. Werden die Latten einzeln mit einem weichen elastischen Material ummantelt, so läßt sich die Auflage in der Stärke reduzieren. In Rücken- oder Bauchlage erfolgt im Schulterbereich keine größere Absenkung, da durch die breite Auflagefläche der Schulter (linker Oberarm – rechter Oberarm) sich die Gewichtskraft dieser Schulterpartie einigermaßen gleichmäßig auf beide Längsprofile als ein Auflager verteilt. In der Seitenlage kommt es häufig zu einer Verlagerung der Schulter zum linken oder rechten Bettenrand. Durch die schmale Auflagefläche der Schulter in dieser Seitenlage wirkt die Gewichtskraft überwiegend auf das linke oder rechte Schaumstofflängsprofil (Auflager), was zu einer notwendig größeren Eindringtiefe führt. Durch verschiebbare Ausschnitte im Schaumstofflängsprofil kann die Eindringtiefe dynamisch verändert werden. Der Beckenbereich kann mit Hilfe eines Stützprofilrahmens und entsprechender Stützprofile dynamisch unterstützt werden, so daß es möglich ist, durch eine richtige Auswahl der Schaumstoffhärten eine Lattenrostmatratze für jedes Körpergewicht und jede Figur zusammenzubauen.
  • Die Materialien können je nach Wunsch zusammengestellt werden und bei einem Umzug ließe sich die Matratze unproblematisch in alle Einzelteile zerlegen. Einzelteile können bei Verschleiß mit wenig Geld und Zeitaufwand ausgetauscht werden, ohne daß die gesamte Matratze mit Lattenrost weggeworfen werden müßte. Diese Tatsache wirkt sich positiv auf die Umwelt aus. Nach gewissen Zeitabständen oder bei Verschmutzung lassen sich die Materialien auch gut reinigen, waschen oder lüften. Diese Lattenrostmatratze bietet eine ideale Luftzirkulation und es entstehen daher keine Feuchtigkeitsprobleme; denn der Körper ruht weitestgehend nur auf einem Holzlattenrost und einer dünnen Auflage. Auch lassen sich problemlos alle Matratzenformen herstellen. Bei breiten Betten (Doppelbetten, Ehebetten) werden zwei Lattenrostmatratzen eng nebeneinandergelegt.
  • Eine übliche Lattenrostmatratze z. B. für ein Bett, bestehend aus in vertikaler Richtung federnden Längsprofilen mit an den Längsseiten der Lattenrostmatratze, quer zur Erstreckung der Lattenrostmatratze von den Längsprofilen absenkbar gelagerte Latten, die durch ein Band auf Abstand gehalten werden und über eine weichen Auflage auf den Latten verfügt. Die Lattenrostmatratze verfügt über Mittel zur individuellen Anpassung der Federwirkung und des Vertikalhubes der Latten an dem jeweiligen Auflageort in verschiedenen Teilbereichen der Längsprofile und ein weiteres, wesentlich kürzeres Längsprofil parallel zu den äußeren Längsprofilen im mittleren Bereich der Lattenrostmatratze zur besonderen Unterstützung des Beckenbereichs einer in dem Bett liegenden Person. Dabei besitzen die Längsprofile im Querschnitt wenigstens eine vertikale Ausdehnung von 10 cm. Auch werden die Latten austauschbar und mit unterschiedlichen Auflageflächen auf den Längsprofilen zur Änderung der Federwirkung aufgelegt. Die Längsprofile können aus unterschiedlichen Materialien in den verschiedenen Teilbereichen bestehen oder einen Federkern aus Spiralfedern in den verschiedenen Teilbereichen besitzt. Herausnehmbare Einsätze in den Längsprofilen können unterschiedliche Geometrien aufweisen und z. B. zylinderförmig oder quaderförmig sein und in den verschiedenen Teilbereichen unterschiedliche Querschnitte besitzen. Weitere, dritte Längsprofile können im mittleren Bereich der Lattenrostmatratze in verschiedene Höhen einstellbar sein.
  • Aus der DE 84 24 784 U1 ist ein Holzlattenrost bekannt, der als Matratzenunterlage dient. Derartige Federholzlattenroste haben den größten Federweg in der Lattenmitte. An den jeweiligen Lattenenden verringert sich der Federweg drastisch. Eine Person, die sich aus der Rückenlage in die seitliche Embryonalhaltung begibt und damit unter Umständen weiter am Bettrand liegt, wird nur noch eine geringe Federwirkung spüren. Doch gerade in der Seitenlage ist ein großer Federweg von Nutzen, da das Körperprofil unterschiedliche Eindringtiefen benötigt, d. h. der Körper eines Menschen sinkt dort am tiefsten in eine federnde oder elastische Unterlage, wo er am schwersten ist, also im Beckenbereich. Die größte Eindringtiefe erfordert die Schulter. Es gibt Lattenroste, die sich im Beckenbereich in der Härte einstellen lassen. Eine Schulterabsenkung mit dünneren oder weicheren Latten ist nur bedingt möglich, da in Rückenlage der Schulter- und Halswirbelbereich nicht so stark absinken darf. Lattenroste, die im Schulterbereich seitlich einen größeren Hub aufweisen, verringern den Liegekomfort, da dieser durch die Matratze wieder zunichte gemacht, denn die Matratze muß eine entsprechende Dicke aufweisen, damit die Latten nicht drücken.
  • Eine dicke Matratze läßt entsprechend dem Körpergewicht unterschiedliche Eindringtiefen zu, was in der Seitenlage dazu führt, daß die Wirbelsäule nie waagerecht gelagert wird, sondern zum Becken hin abfällt. Hat der Körper bei reinen Schaumstoffmatratzen einen relativ engen Kontakt mit dem Schaumstoff, so treten Wärme und Feuchtigkeitstransporte auf. Diese Tatsache mindert den gesunden Schlafkomfort. Die Federkernmatratzen mit oder ohne Lattenrost bieten eine bessere Durchlüftung, tragen aber aus den genannten Gründen zur Lösung der Probleme nicht bei. Negative Einflüsse von Federkernmatratzen auf den schlafenden Menschen durch elektrische und magnetische Felder gewinnen immer mehr Beachtung. Matratzen, die mit reinen Naturprodukten (Stroh, Wolle, Roßhaar usw.) gefüllt sind, haben ein geringes Rückstellvermögen, neigen dazu, Kuhlen zu bilden und können sich daher dem Körperprofil nicht optimal anpassen.
  • Aufgabe
  • Eine erste Aufgabe der Erfindung ist es durch Einsatz des erfindungsgemäßen Bewegungsmoduls bei Liegen, insbesondere Betten mit einen Lattenrost, insbesondere mit einer Lattenrostmatratze, mit Latten, eine waagerechte Lagerung der Wirbelsäule und damit einen besseren Schlafkomfort für jedermann zu erzielen.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, mit Körpermaßangaben bei einer konfektionierbaren Lattenrostmatratze die Taille und das Becken mit mechanischen, elektromechanischen und/oder elektrohydraulischen oder ähnlichen Antrieben profilgenau einzustellen, auch wenn die Matratze bereits durch einen Nutzer belastet wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, nutzerspezifischen Daten über eine Bedieneinheit für ein Bewegungsmodul bereitzustellen, um einem Nutzer in jedem mit den erfindungsgemäßen Bewegungsmodul bzw. Bewegungsmodulsystem ausgestatteten Bett seinen individuellen Liegekomfort zu ermöglichen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, bettgebundenen Menschen eine Liege- bzw. Schlafunterlage für Standardbettgestelle anzubieten, damit sie ihre persönliche Unabhängigkeit länger genießen können und den betreuenden Personen die Unterstützung und die Sicherheit zu geben, im Bedarfsfall gut zu pflegen und rechtzeitig bereitzustehen.
  • Die Ansprüche 2 bis 10 betreffen zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung, die die weiteren Aufgaben lösen.
  • Bei dem erfinderischen Bewegungsmodul werden Leistenbewegungselemente an einen Lattenrost oder an einer Lattenrostmatratze mit Katamaranprofil eingesetzt. Der Einsatz beschränkt sich nicht auf Lattenroste die nur bei herkömmlichen Matratzen zur Nutzung in Betten mit Standardmaßen eingesetzt werden, da die Geometrie eines Bewegungsmoduls auf den Einsatz angepaßt werden kann und auch mehrere Bewegungsmodule zu einem Bewegungsmodulsystem zusammengefaßt werden können.
  • Der mindestens eine Antrieb eines Bewegungsmoduls ist geeignet Leisten- bzw. Lattenbewegungen in vertikaler Richtung zu steuern oder in Abhängigkeit von einem Sensor zu regeln.
  • Passive vertikale Bewegungen z. B. durch Profil- und Gewichtskrafteinfluss einer auf der Matratze liegenden Person, werden dabei auf eine dünne oberhalb liegende elastische Auflage und auf federnden Längsprofilen (Holme) unterhalb des Lattenrostes übertragen. Dabei treibt das Bewegungsmodul über Leistenbewegungselemente zwei oder mehrere Leisten wechselseitig dynamisch in vertikaler Richtung aktiv an.
  • Aktive Bewegungen eines Nutzers erfolgen durch nach unten gerichtete Dreiecksprofile, wobei die beiden oben liegenden Ecken unter je einer Leiste befestigt sind und die nach unten gerichtete Spitze über Seilrollen nach links oder rechts von der neutralen Position bewegt werden.
  • Sind ein oder mehrere Leistenbewegungselemente in verschiedenen Teilbereichen an dem Lattenrost angebracht, werden unterschiedliche wechselseitige vertikale Leistenbewegungskombinationen ermöglicht. Damit ist bei geschickter Positionierung eines Bewegungsmoduls bzw. eines Bewegungsmodulsystems mit seinen Leistenbewegungselementen unterhalb des Lattenrostes eine echte Stufenbettlagerung (Becken-Oberschenkelwinkel von 80°–90°) möglich.
  • Durch Schrägstellung von zwei Leistenbewegungselementen kann die Taille und das Becken eines Nutzers individuell unterstützt werden.
  • Durch unten an den Latten/Leisten oder in den Leistenbewegungselementen angebrachten Vibratoren werden die Latten/Leisten in Vibrationen versetzt.
  • Eine Anhebung der Leisten im Schulterbereich vergrößert das Lungenvolumen und verbessert dadurch die Atmung.
  • Die Vertikalhubbewegungsmöglichkeiten der Latten bei der Lattenrostmatratze werden in den Figuren genauer beschrieben.
  • Gleichzeitig ermöglicht die Lattenrostmatratze eine Verbesserung des Mikroklimas durch verschiedene Belüftungsvarianten.
  • Das Funktionsprinzip der Lattenrostmatratze mit dem Katamaranprofil ist auch davon abhängig, dass das Verhältnis der Holmnutzfläche zur Leistennutzfläche bei entsprechenden Materialien stimmt.
  • Die Lattenrostmatratze besteht aus Modulen, die eine formstabile Einheit bilden.
  • Diese Verbindungsmöglichkeiten sind in den Figuren weiter beschrieben.
  • Kleine Veränderungen in den Ausmaßen erhöhen den Einsatz für andere Bereich, wie Schiffe, Wohnwagen usw.
  • Es ist dabei selbstverständlich, daß auf dem Lattenrost mit Bewegungsmodul auch herkömmliche Matratzen gelegt werden können, da die Auflagefläche durch das Bewegungsmodul bzw. Bewegungsmodulsystem keine Einschränkung erfährt.
  • Mit Sensoren an den Leisten können Drücke und/oder Feuchtigkeit und/oder Temperatur erfasst werden, die an einen Regelkreis übertragen werden und dann programmtechnisch weiter verarbeitet, gespeichert und dokumentiert werden. Durch Einzelantriebe an jede Leiste werden klinische bzw. personenbezogene Forderungen umgesetzt. Alle nutzerspezifischen Daten der Steuerung und/oder Regelung werden dabei programmtechnisch erfasst, verarbeitet, ggf. verschlüsselt und für zugangsberechtigte Anwender über bekannte Kommunikationswege abrufbar datentechnisch aufbereitet.
  • Die Bedieneinheit eines Bewegungsmoduls bzw. eines Bewegungssystems verfügt zumindest über eine Eingabeeinheit, Leseeinheit, Speichereinheit und/oder Anzeigeeinheit. Dabei Können individuelle Daten auch vom eigenen Bett zu weiteren Betten, mittels USB-Stick, Speicherkarte, Spracherkennung, Mobilfunktelefon, Funk, Wlan, Bluetooth, Datenfernübertragung, Identifizierungssysteme, Netzwerke oder Eingabe über das Bedienelement, welches auch mobil ausgelegt werden kann, direkt übertragen werden. Dabei kann die Funktionalität der Bedieneinheit auch von einem Mobilfunktelefon z. B. mit programmtechnischer Ausstattung die ladbar ist (Applikation), übernommen werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in den Figuren und Beispielen erläutert.
  • Fig. 1 bis Fig. 49
  • 1 perspektivisch in Teilschnitt dargestellte Lattenrostmatratze
  • 2 perspektivisch in Teilschnitt dargestellte Lattenrostmatratze mit einem Nutzer und Darstellung der Taillen-Beckenhubvorrichtung
  • 3 Taillen-Becken Hubvorrichtung mit Grundrahmen und Angabe der Bewegungsrichtungen
  • 4 Elektromechanische Hebelvorrichtung für den Vertikalhub der Taille und des Beckens
  • 5 Taillen-Becken Hubvorrichtung mit Grundrahmen und Anordnung eines Drucksensors und Wegsensors mit Führungsgestell
  • 6 Schräg gestelltes Taillen- und Beckenhubgestell zur speziellen Anpassung der Taille und des Beckens durch die Aufnahme weiterer Bewegungs- oder Polsterelemente.
  • 7 Schnittdarstellung der Lattenrostmatratze mit Brusthubgestell und Darstellung vertikaler Anhebung einiger Latten im Brustbereich über (+) die Nulllinie (0).
  • 8 Rückenlage auf einer weichen herkömmlichen Matratze, Anhebung der Schultern (Schmetterlingsprinzip) bei starker Kuhlenbildung, Einengung des Brustkorbes – schlechte Atmung.
  • 9 Rückenlage auf einer Lattenrostmatratze mit Brusthubgestell. Die konstruktiven Merkmale schließen eine Kuhlenbildung ausfreie Atmung.
  • 10 Lattenrost mit einem Bewegungsmodul
  • 11 Perspektivische Darstellung eines Bewegungsmoduls an einem Lattenrost.
  • 12 Perspektivische Darstellung eines Bewegungsmodulsystems mit vier Bewegungsmodulen.
  • 13 Perspektivische Strichzeichnung eines Bewegungsmoduls
  • 14 Bewegungsmodul in Grundstellung ohne Belastung und ohne Vertikalbewegung der Leisten. Dabei sind die Seitenhalbierenden, bzw. Winkelhalbierenden der Dreiecksprofile senkrecht angeordnet und alle Dreiecksprofilspitzen zeigen nach unten.
  • 15 Bewegungsmodul mit aktiver Vertikalhochstellung der Leisten L1, L3, L5, L7.
  • 16 Bewegungsmodul mit aktiver Vertikalhochstellung der Leisten L2, L4, L6.
  • 17 Bewegungsmodul mit dynamischer Mittelstellung.
  • 18 Bewegungsmodul unter passiver Belastung. Die Verlängerung des Seiles erfolgt dabei über eine Spiralfeder.
  • 19 Vergrößerte Darstellung einiger Leisten mit einem Leistenabstandshalter und einem längenveränderbaren Lattenrostseil.
  • 20 Vertikalbewegungen über Seilzüge oder beweglichen Profilen
  • 21 Elektromechanische Kleinantriebe in einer ersten Variante zur vertikalen Bewegung einzelner Leisten.
  • 22 Elektromechanische Kleinantriebe in einer zweiten und dritten Variante zur vertikalen Bewegung einzelner Leisten.
  • 23 Lattenrost mit Bewegungsmodulen bzw. Bewegungsmodulsystem und zusätzlichen Vibratoren.
  • 24 Zwei kurze Bewegungsmodule für die individuelle lokale Einstellung der Taille und des Beckens. Eine einfache Form eines Bewegungsmodulsystems.
  • 25 Bewegungsmodulsystem in Schrägstellung.
  • 26 Drei Kombinationsmöglichkeiten mit 3 bis 8 Bewegungsmodulen in einem jeweiligen Bewegungsmodulsystem
  • 27 Lattenrost mit vier Bewegungsmodulen in einem Bewegungsmodulsystem für eine echte Stufenbettlagerung.
  • 28 Vertikalhubbewegung des Lattenrostes durch ein unter den Latten/Leisten angebrachtes Rollrad, das in Richtung des Verfahrweges die einzelnen Latten/Leisten der Reihe nach in vertikaler Richtung bewegt.
  • 29 Wechselseitiges Anheben der Latten/Leisten durch Hublinearelemente
  • 30 Wechselnde Vertikalbewegungen der Latten/Leisten durch abwechselnde Schlauchfüllungen mit Gas/Luft oder einer Flüssigkeit.
  • 31 Lattenrostmatratze mit einzelnen Schaumstoffkörpern in den Längsholmen zur Druckentlastung bei Dekubituspatienten
  • 32 Wechseldruckluftschläuche auf Latten/Leisten zur Antidekubitus-Prophylaxe mit Belüftungsfunktion
  • 33 Belüftungsschläuche zwischen den Latten/Leisten
  • 34 Vorrichtung zum wechselseitigen Lattenhub mittels flexiblem Rundprofil
  • 35 Lattenrostmatratze mit Schaumstoffkörpern in den Holmen
  • 36 Vorrichtung zum Abspannen von Latten/Leisten mittels Klemmschiene zur Druckentlastung bei Dekubituspatienten
  • 37 Perspektivische Darstellung einer Lattenrostmatratze mit Sensorlattenrost.
  • 38 Bewegungsmodul bzw. Bewegungsmodulsystem mit Temperatur-Feuchtigkeits- und Drucksensoren
  • 39 Anordnung und Anschlussschema von Sensoren
  • 40 Darstellung der Holm-Leisten-Nutzfläche für optimale Profilkonturen
  • 41 Formstabile Lattenrostholmverbindungen, z. B. Hakenband-Flausch-Verbindungen
  • 42 Leistenabstandshalter
  • 43 Befüllung der Längsholme von oben unterhalb des Lattenrostes
  • 44 Lattenrostmatratzenquerschnitt mit Katamaranprofil für z. B. Wohnwagen, Wohnmobile, Schiffe usw.
  • 45 Verbindungsarten der Lattenrostauflage (Auflage und Lattenrost im Bezug) mit den Längsholmen
  • 46 Schnittdarstellung einer Lattenrostmatratze mit eingerückten Holmen
  • 47 Formstabile Lattenrost-Holm-Verbindung mit Klappschürze zum Befüllen der Holme mit elastischem Material von außen
  • 48 Formstabile Lattenrostmatratzenverbindung mit nach außen klappbaren Holmen mit Sicht von unten
  • 49 Blockschaltbild/Flussdiagramm der Kommunikationsvernetzung und Regelungs- oder Steuerungsabläufe
  • Erläuterung der Figuren mit Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt den Aufbau einer Lattenrostmatratze mit Katamaranprofil, wobei sich auf dem Lattenrost (4) eine elastische Auflage (1) und unterhalb des Lattenrostes (4) zwei elastische Längsholme (3) befinden. Ein Spezialmatratzendrell (2) hält alle Einzelteile formstabil zusammen.
  • In 2 ist eine aufgeschnittene Matratze mit einer darauf liegenden Person dargestellt, die in der Taille und Becken durch die Taillen-Beckenhubvorrichtung (6) unterstützt wird. Der Schulterbereich erfährt eine Absenkung durch die elastische Materialkombination (3.1)
  • Die Kombination von viskoseelastischem Material und Kaltschaum/Latex im Schulterbereich wird beeinflusst durch die differenzierte Einstellung der Taille und des Beckens. Wird die Taille etwas angehoben, verringert sich der Druck auf den Schultern.
  • Die 3 stellt die Taillen-Beckenhubvorrichtung (6) zusammen mit dem Grundrahmen (5) dar. Die Positionierung in horizontaler Richtung erfolgt durch den elektrischen Antrieb (12), der auch mit dem Grundrahmen (5) verbunden ist. Zwei weitere elektromechanische Antriebe (12) bewegen unabhängig voneinander das Taillenhubgestell (7) und das Beckenhubgestell (8) in vertikaler Richtung direkt oder über einen Hubhebel (11), wie in 4 dargestellt.
  • Wie 2 und 3 zeigen, werden Platten, die mit elastischem Material (9) gepolstert sind, an die entsprechenden Leisten des Lattenrostes gefahren. Diese Polsterauflagen (9) sind ca. 5 bis 15 cm hoch, damit sie ein Profil abbilden können. Die Grundeinstellung durch die Eingabe von Körpermaßen lässt sich problemlos vom Nutzer oder Bediener ändern und abspeichern, so dass jederzeit alle Einstellungen wieder zur Verfügung stehen.
  • Für Präsentationen ist der Vorführeffekt durch die unterschiedlichen Einstellungen in der Taille und Becken mit Wirkung auf den Schulterbereich überzeugend, da diese Einstellungen vom Nutzer gefühlt und vom Anwender optisch wahrgenommen werden.
  • Im Hotelbereich kann jeder Gast entweder selbst oder es kann von der Rezeption aus mit den genannten Möglichkeiten eine personenspezifische Einstellung dieser Matratze erfolgen.
  • Wie 5 zeigt, kann mit zusätzlichen Drucksensoren (13) in der Taillen-Becken Hubvorrichtung (6) bei optimaler Einstellung dieser Druckwert gespeichert und programmtechnisch so weiter verarbeitet werden, dass er der Kontrolle eines Schwellwertes dient, um eine Fehleinstellung zu verhindern.
  • Eine weitere Anwendung liegt darin, eine Materialermüdung zu erfassen, um dem Nutzer eine Nachjustierung zu ermöglichen.
  • Mit einem Wegsensor (14), der auch programmtechnisch die Eindringtiefe der elastischen Polsterauflagen (9) erfasst, wird in Abhängigkeit des Druckes und der Positionsdaten der elektromechanischen Antriebe (12) eine Materialermüdung festgestellt. Dazu ist eventuell eine vorherige Kalibrierung nötig, um mit definierten Gewichtskräften in Abhängigkeit der Eindringtiefe eine Aussage über die Stauchhärte und Materialermüdung zu erhalten.
  • Die in 6 dargestellte Schrägstellung des Taillen- (7) und Beckenhubgestells (8) mit gleichzeitiger Schrägstellung der darauf liegenden Bewegungselemente oder Polsterauflagen (9) dient der weiteren speziellen Anpassung der Taille und des Beckens.
  • Das Funktionsprinzip der Taillen-Beckenhubvorrichtung (6) ist, wie in 7 dargestellt, erweiterbar auf den Brustkorbbereich oder als Einzelhubvorrichtung als Brusthubgestell (15). Dabei kann die Matratze wie in 1 und 7 gezeigt, auch über die Normalhöhe (0) in den (+) Bereich angehoben werden, so dass durch die Vertikalbewegung des Brustkorbes die Atmung unterstützt und das Risiko einer Schlafapnoe verringert wird. Dieser Vorgang ist, wie 8 und 9 zeigen, nur in Rückenlage möglich. Dabei wäre eine Lageerkennung sinnvoll. Diese Lageerkennung erfolgt durch Druck- oder Wegsensoren am Lattenrost, Dehnungsmesssteifen, durch ein bildgebendes Verfahren, wie z. B. Kamera oder durch Druck- oder Volumenänderung von Flüssigkeiten oder Luft in Schläuchen.
  • 10 zeigt ein Lattenrost (4) mit einem Leistenbewegungselement (19) im Taillen-Beckenbereich. In 11 wird ein Leistenbewegungselement (19), das unterhalb der Leisten angebracht ist, perspektivisch so dargestellt, dass alle einzelnen Bauteile gut erkennbar sind.
  • 12 zeigt die Anordnung von mehreren Leistenbewegungselementen (19) Unterhalb eines Lattenrostes in perspektivischer Darstellung, wobei bei 13 andeutungsweise die Umrisse der Lattenrostmatratze erkennbar sind.
  • Die 1417 stellen das Funktionsprinzip der Vertikalbewegung der einzelnen Leisten dar. Die elektromotorischen Antriebe (25) sorgen über die Seilzüge (23) für eine Bewegung der Dreiecksprofile zueinander.
  • Bei der 14 erfolgt keine Leistenbewegung.
  • Werden z. B. die Dreiecksprofile b und c, wie in 15 dargestellt, mit den Seilrollen zusammengeführt, macht die Leiste L3 einen Vertikalhub gegenüber den Leisten L2 und L4. Werden z. B. die Dreiecksprofile a und b, wie in 16 dargestellt, mit den Seilrollen zusammengeführt, macht die Leiste L2 einen Vertikalhub gegenüber den Leisten L1 und L3.
  • 17 zeigt eine geringere Vertikalbewegung der Leisten durch reduzierte Seilspannung. In 18 ist ein Leistenbewegungselement (19) bei passiver Belastung dargestellt. Die dadurch hervorgerufene Seilverlängerung erfolgt über die Feder (24).
  • Die 19 macht die Bewegungsrichtung und Längenänderung des Lattenrostseils, der Latte/Leiste und den Leistenabstandshaltern (17) deutlich.
  • In 20 ist eine Bewegung der Dreiecke und damit Hubbewegung der Latten durch Seilzüge oder beweglichen Profilen dargestellt, die entweder hin und her oder drehbar bewegt werden. In den 21 und 22 wird die Bewegungsrichtung der Dreiecksprofile (20) durch kleine Stellmotoren dargestellt.
  • In 23 sind Vibratoren (29) angebracht, die den körpernahen Lattenrost in Schwingungen versetzen und dadurch Massageeffekte ausüben. Mit wenigen größeren Vibratoren (29) werden Lattenrostbereiche in Schwingungen gesetzt, während kleine Vibratoren (29) zielgenau für jede Latte/Leiste eingesetzt werden können. Das Leistenbewegungselement in 24 ist verkürzt, um in der Taillen-Beckenregion speziell die Taille und/oder das Becken zu berücksichtigen. Auch mit der 25 wird eine gezielte Ansteuerung der Taille und/oder des Beckens erreicht. In 26 sind Lattenroste mit einer unterschiedlichen Anzahl und Verteilung von Leistenbewegungselementen (19) abgebildet. Die Größenordnung dieser Elemente ist so gewählt, dass auch bei einer motorischen Stufenbettlagerung alle Teilbereiche des Lattenrostes wirksam bleiben, wie in 27 dargestellt.
  • Eine vertikale Bewegung der Latten wird auch dadurch erreicht, dass ein Rollrad, wie in der 28 gezeigt, unter den Latten in Längsrichtung drehend bewegt wird und dabei die betreffenden Latten nach oben schiebt, so dass sich dieses Bewegungsprofil wie eine Welle fortsetzt. Der Vertikalhub, die Bewegungsrichtung und der zeitliche Einsatz sind über Antriebe programmtechnisch steuerbar und alle Bewegungsmuster lassen sich speichern, jederzeit aktivieren oder dokumentieren. Die Antriebe besitzen eine Linearführung, die am Grundrahmen befestigt wird. Die Vertikalhubbewegung mit dem Rollrad ist jederzeit nachrüstbar.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Bewegungsmöglichkeiten wird, wie in 29 dargestellt, durch erreicht, dass Längsprofile mit Polsterelementen (47) an den Lattenrost gefahren werden und wechselseitig eine Vertikalbewegung auf die Latten übertragen. Die notwendigen Antriebe sind am Grundrahmen befestigt und auch nachrüstbar. Die 30 zeigt einen doppelten Wellenschlauch, der wechselseitig mit Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt wird und zwischen Längsholm und Grundrahmenbrett liegt. Bei dem Wellenschlauch werden Teilbereiche verdickt, so dass sich diese Formveränderung über die Holme auf den Lattenrost überträgt.
  • Auch zusätzlich in vertikaler Richtung bewegliche Hubprofile, die auch in 30 dargestellt sind, erfüllen diesen Zweck. Die 31 zeigt die Übertragung des Vertikalhubes auf die Latten durch zwei Schläuche an jeder Seite, die wechselseitig aufgepumpt oder entspannt werden. Eine weitere Möglichkeit Druckveränderungen durchzuführen ist der 32 zu entnehmen. Mit Gas, z. B. Luft oder einer Flüssigkeit gefüllte Schläuche, die auf den Latten angebracht sind, werden wechselseitig gefüllt oder selbstständig entleert. Sind die Schläuche geringfügig luftduchlässig, wird gleichzeitig durch eine feine Belüftung ein verbessertes Mikroklima erzeugt. Grundsätzlich sind die Lattenrostmatratzen sehr gut geeignet, durch zusätzlich eingebrachte Belüftungsschläuche zwischen den Latten, die in der 33 dargestellt sind, das Bettklima zu verbessern.
  • Die 34 zeigt eine Technik, bei der die Latten wechselseitig mit Bändern, Gurten usw. nach unten gezogen werden. Auch hierbei ist ein Vertikalhub möglich, der aber nicht ausreicht, um die von oben wirkende Gewichtskraft anzuheben.
  • Für den Fall einer Dekubitusbehandlung besteht die Möglichkeit, entsprechende Druckstellen durch Materialentnahme von z. B. Schaumstoffkörpern zu entlasten, wie die 35 zeigt. Ein Austausch gegen weichere Materialien ist auch möglich.
  • Die 36 zeigt eine Klemmschiene, mit der sich einzelne Latten nach unten binden lassen.
  • Die Darstellungen in 37 zeigen Lattenroste (4) mit Sensoren (28) zur Erfassung von Liegepositionen und Druckverteilung, während aus 38 die mögliche Anordnung der Sensoren (28) zu entnehmen ist. Die Verbindung einzelner Sensoren erfolgt über eine Bustechnologie, um die Anzahl der Leitungen zu reduzieren. Ein Anschlussschema einer einzelnen Latte und des gesamten Lattenrostes zeigt 39.
  • Die 40 stellt dar, dass bei der Lattenrostmatratze die Übertragung des Körpergewichtes und des Körperprofils von dem Verhältnis der Holmnutzfläche zur Leistennutzfläche abhängt unter Berücksichtigung der Materialien. Bei einer Toleranz von 20% hat sich der Faktor Wurzel aus drei herauskristallisiert.
  • Um die Formstabilität auch bei der Krafteinleitung der Bewegungsmodule zu gewährleisten, müssen alle Komponenten formschlüssig verbunden werden.
  • Durch verschiedene Klettverbindungen wie 41 zeigt, wird der Lattenrost stabil mit dem Matratzendrell verbunden. Entweder werden die Ecken oder die letzten Latten mit Hakenband und Flausch verbunden.
  • Eine weitere Ausgestaltung, die Latten parallel auf Abstand zu halten, zeigt 42 mit speziell angefertigten Leistenclips.
  • In 43 ist die Befüllung der Längsholme von oben dargestellt. Dieser Vorgang erspart Arbeit und Produktionskosten gegenüber der Befüllung von außen.
  • Für den Einsatz in Wohnwagen, Wohnmobilen oder Schiffen sind andere Formen dankbar, wie die 44 zeigt.
  • In den 45 bis 47 sind weitere Verbindungskombinationen oder Holmpositionen dargestellt. Bei der Anordnung der 47 lassen sich die Holme von außen unter Einsparung von Hakenband-Flausch- oder Reißverschluss-Verbindungen füllen.
  • Je nach Einsatz der Bewegungsmodule kann es sinnvoll sein, ein nach unten nicht abgedeckten Lattenrost zu haben, der auch formstabil eingebunden sein muss.
  • In 45 ist der Lattenrost von unten sichtbar. Die formstabile Verbindung und das Befüllen der Holme werden durch das Auf- und Zuklappen der Seitenholme an der Naht (39) erreicht. Die Fixierung erfolgt mittels Hakenband-Flausch oder Reißverschluss.
  • Die 49 zeigt ein Blockschaltbild der Kommunikationswege und des Datenflusses einschließlich der Erfassung der Regelkreise und der Datenfernübertragung.
  • Die erfindungsgemäße, insbesondere programmtechnisch gesteuerten Taillen-Becken Hubvorrichtung (6) mit Taillenhubgestell (7) und Beckenhubgestell (8)) findet ihren Einsatz bei konfektionierfähigen Lattenrostmatratzen zur individuellen Einstellung der Taille über das Taillenhubgestell (7) und des Beckens über das Beckenhubgestell (8) eines Nutzers anhand von Körpermaßen.
  • Dabei besteht die Lattenrostmatratze, die konstruktionstechnisch ein Katamaranprofil aufweist und auf einem Bettgrundrahmen liegt, aus einem in vertikaler Richtung flexiblen Lattenrost (4) besteht, dessen Latten an den Enden formstabil auf Abstand gehalten werden, oberhalb der Latten eine elastische Auflage (1) als Liegefläche dient und quer unterhalb der Lattenenden zwei seitliche Längsholme (3) als Auflager fungieren, wobei Mittel zur individuellen nach Körpermaßen orientierten Anpassung der Federwirkung und des Vertikalhubes der Latten im mittleren Bereich der Lattenrostmatratze zur Unterstützung der Taille und des Beckens angeordnet sind, die ermittelten Körperdaten programmtechnisch ausgewertet und auf drei elektromechanische Antriebe (12) übertragen werden, wobei ein elektro-mechanischer Antrieb (12) in waagerechter Richtung im mittleren Bereich des Bettgrundrahmens die lagerichtige Position der Taillen-Becken Hubvorrichtung (6) vornimmt und die beiden anderen elektromechanischen Antriebe (12) das Taillenhubgestell (7) mit elastischer Polsterauflage (9) für die Taille und das Beckenhubgestell (8) mit elastischer Polsterauflage (9) für das Becken in vertikale Richtung bewegen.
  • Auf dem Taillen- (7) und Beckenhubgestell (8) befinden sich elastische Polsterauflagen (9) die 5 bis 15 cm hoch sind und aus Schaumstoff, Latex, viskoseelastischem Material, Gel bestehen oder mit einem Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt sind.
  • Außerdem ist die Taillen-Becken Hubvorrichtung (6) mit ein oder mehreren Drucksensoren (13) und/oder Wegsensoren (14) ausgerüstet.
  • Eine Schlaflageerkennung (Rücken- oder Seitenlage) wird durch Druck- oder Wegsensoren am Lattenrost oder durch Dehnungsmessstreifen oder durch ein bildgebendes Verfahren oder durch Druck- oder Volumenänderung von Flüssigkeiten oder Gasen in Schläuchen erfolgen.
  • Ein zusätzliches Brusthubgestell (15) ermöglicht eine elektromechanische Anhebung der Matratze im Brustbereich über die normale Matratzenhöhe (0) hinaus in den (+) Bereich, wie in 7 dargestellt.
  • Vor dem Hintergrund einer alternden Bevölkerung und der zunehmenden Zahl bettgebundener Menschen wird die Entwicklung von sinnvollen Schlaf-, Liege- und Pflegesystemen aus volkswirtschaftlicher Sicht einen hohen Stellenwert einnehmen. Langes Liegen erfordert intensive Betreuung, um Druckstellen und die Gefahr von Dekubitus zu verhindern.
  • Es sind Antidekubitus-Matratzen bekannt, die mit austauschbaren Schaumstoffprofilen in den Matratzen den Druckbereich des Patienten statisch verändern können. Bei Antidekubitus-Lattenrostrahmen unterhalb der Matratzen lassen sich einzelne Leisten in der Härte einstellen. Die Wirkung ist aber gering, da das Körperprofil in den Matratzen abgebildet wird. Diese Matratzen und Lattenrostrahmen finden hauptsächlich im Dekubitusfall Anwendung
  • Zur Antidekubitus-Vorbeugung werden Auflagen eingesetzt, die aus verschiedenen Kammern oder Schläuchen bestehen und wechselseitig mit Luft oder einem anderen Medium gefüllt werden. Diese Auflagen verschlechtern aber das Mikroklima, denn die Hauptursachen beim Dekubitus sind statischer Druck und Feuchtigkeit.
  • Um die Druckverteilung sichtbar zu machen, gibt es spezielle Druckfolienauflagen, die den Druckbereich erfassen, so dass er optisch über eine Farbabstufung auf einem Monitor dargestellt werden kann. Diese Druckfolie verhindert eine sinnvolle körpernahe Belüftung und ist für einen Dauereinsatz nicht geeignet. Für den Einsatz sind vielfach Spezialbetten erforderlich.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, bettgebundenen Menschen eine Liege- bzw. Schlafunterlage für Standardbettgestelle anzubieten, damit sie ihre persönliche Unabhängigkeit länger genießen können und den betreuenden Personen die Unterstützung und die Sicherheit zu geben, im Bedarfsfall gut zu pflegen und rechtzeitig bereitzustehen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt, wie in 10 dargestellt, durch eine Weiterentwicklung der Lattenrostmatratze, die sich konstruktionsmäßig von herkömmlichen Matratzen mit Lattenrosten abhebt und ein Katamaranprofil aufweist. In dieser Matratze ist ein flexibler Lattenrost (4) integriert, dessen Latten/Leisten auf elastischen Längsholmen (3) lagern und die nach oben hin mit einer dünnen elastischen Auflage (1) abgepolstert werden. Diese Matratze liegt auf einem Grundrahmen und passt in jedes Bettgestell. (1) Der integrierte flexible Lattenrost (4) bildet das Körperprofil körpernah ab.
  • Ein über die Leistenbewegungselemente (19) ausgeübte aktive Bewegung der einzelnen Leisten in Vertikalrichtung wirken über die dünne elastische Auflage (1) spürbar direkt auf den Körper der liegenden Personen. Wie in 11 bis 18 dargestellt, kommt die vertikale Bewegungsrichtung dadurch zustande, dass zwei Ecken der Dreiecksprofile (20) aus Kunststoff, Holz oder Metall unterhalb der Leisten mit einem Verbindungselement (21) aus Formmetall oder Kunststoff in U-Form oder Winkelform drehbar befestigt sind. An den nach unten zeigenden Spitzen sind drehbare Seilrollen (22) angebracht. Diese werden elektromechanisch über Seile oder Seilzüge (23) aus der neutralen Position nach links oder rechts bewegt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Bewegungsrichtung ist auch hydraulisch, pneumatisch, über Zahn- oder Keilriemen oder durch Gestänge möglich.
  • Die Veränderung der Seillänge im dargestellten Leistenbewegungselement (19) erfolgt durch einen elektromotorischen Antrieb (25), der in einen Regelkreis zwecks Programmabläufe einbezogen wird. Die Höhe des Leistenbewegungselementes (19) lässt sich durch Langlöcher in den äußeren Rahmenverbindungselementen (26) einstellen.
  • Das Leistenbewegungselement (19) muss neben der motorisch aktiven Vertikalbewegung auch in der Lage sein, das von einer liegenden Person übertragene Körpergewicht und Profil abzubilden. Wie in 18 dargestellt, bewirkt diese passive vertikale Bewegungsrichtung eine Seilverlängerung. Der Längenausgleich erfolgt über eine einstellbare Spiralfeder (24).
  • Wird ein Leistenbewegungselement (19) wie in 10 gezeigt, unterhalb des Lattenrostes (4) mittig im Beckenbereich positioniert, dient es als drittes Auflager zur Unterstützung der Taillen-Beckenregion. Soll eine differenzierte Einstellung dahingehend erfolgen, dass die Taille und das Becken unterschiedlich unterstützt werden sollen, kann das Leistenbewegungselement (19), wie in 24 dargestellt, verkürzt werden, so dass zwei Elemente diesen Bereich abdecken. Eine andere Variante zeigt 25 in Form einer Schrägstellung zweier normaler Leistenbewegungselemente (19). Diese Art der Beckenunterstützung setzt voraus, dass das Mittelbrett vom Grundrahmen (5) als Anschlag dient.
  • Werden zwei Bewegungselemente (19) an der linken und rechten Seite unter dem Lattenrost (4) positioniert, besteht die Möglichkeit, programmtechnisch die elektromechanischen Antriebe (25) so zu steuern, dass die vertikale Bewegungsrichtung der einzelnen Leisten entgegengesetzt verläuft, so dass sie eine Schräglage in Querrichtung erhalten, die auch zu einer Veränderung der Druckposition auf den Körper des Nutzers führt. Die 26 zeigt die Kombinationen von 1 bis 8 Leistenbewegungselementen (19).
  • Die Leistenbewegungselemente (19) sind auf eine bestimmte Länge beschränkt, so dass auch bei einem Motorrahmen, wie aus 27 zu ersehen ist, mit hochstellbarem Kopf- und Fußteil die Teilbereiche mit den Leistenbewegungselementen (19) ausgerüstet werden können. Die Lattenrostmatratze ist sehr flexibel und es ist erstmalig möglich, eine 80°–90° stufige Fußhochstellung und damit eine echte Stufenbettlagerung zu gewährleisten. Bei dieser Lagerung wird der Druck auf den Bandscheiben reduziert, so dass sich diese mit Gewebeflüssigkeit voll saugen. Dadurch bleibt der Faserring elastisch, kann sich regenerieren, was durch eine Längenzunahme nachgewiesen werden kann. Wie in 23 gezeigt, erfährt der Körper durch zusätzlich angebrachte Vibratoren (29) eine angenehme Vibrationsmassage zur Regeneration der Bandscheiben.
  • Die konstanten Abstände der Leisten werden durch die Leistenabstandshalter (17) und Leistenbewegungselemente (19) gewährleistet. Das Lattenrostseil (18) muss durch die gegenläufige vertikale Leistenbewegung in der Länge, wie in 19 dargestellt, veränderbar sein, Dies erfolgt entweder durch das Material selbst, das eine bestimmte Dehnfähigkeit hat oder es werden Federelemente eingesetzt.
  • In 20 und 21 sind drei Varianten dargestellt, die zeigen, wie über kleine elektromechanische Einzelantriebe die Bewegungsrichtung der Dreiecksprofile (20) erfolgt, damit sich einzelne Leisten vertikal bewegen.
  • Um bei bettlägerigen Patienten einen Überblick der Bewegungsabläufe hinsichtlich Liegeposition zu erhalten, ist eine ständige Beobachtung unter Einsatz des Pflegepersonals oder der pflegenden Personen nötig.
  • Es sind Druckmatten aus Folienmaterial bekannt, die Druckpositionen erfassen, speichern und über Displays sichtbar machen. Diese sind für den Langzeiteinsatz nicht geeignet und lassen keinen Feuchtigkeitstransport zu.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, wie 28 zeigt, liegt darin, auf den Leisten Druck- Feuchtigkeits- und Temperatursensoren (28) aufzubringen, die, im Langzeitgebrauch die Liege-, bzw. Druckpositionen des Nutzers erfassen, auswerten und programmtechnisch verarbeiten.
  • Aus physikalischen Überlegungen sollten die Druck-, Feuchtigkeits- und Temperatur-Sensoren (28) so nah wie möglich am Körper platziert sein, ohne den Liegekomfort zu beieinträchtigen. Die konstruktiven Merkmale der Lattenrostmatratze bieten diese Möglichkeiten, da das Körperprofil und Körpergewicht über die Auflage (1) und den Lattenrost (4) in die Seitenholme übertragen werden, nimmt der Lattenrost (4) körpernah die Form des Körperprofils an und ist als Träger der Sensoren (28) ideal geeignet.
  • Die Sensoren lassen sich auf die Leisten aufkleben und die Anschlüsse mittels Bustechnologie z. B. über Multiplexer zusammenfassen. Eine gedruckte Schaltung mit Sensoren und Leiterverbindungen auf Folienmaterial, die auf die Leisten aufgeklebt wird, würde den Produktionsprozess vereinfachen. Dabei sollten wegen der guten Durchlüftung die Zwischenräume zwischen den Leisten in der Folie ausgespart bleiben. Wird der Lattenrost aus Kunststoffleisten hergestellt, so ließen sich alle technischen Bauteile integrieren.
  • Wesentlicher Baustein des Systems ist eine Regeleinrichtung, die auf Basis der kontinuierlich erfassten Druckwerte des Sensorrahmens dauerhaft sicherstellt, dass einzelne Körperpartien nicht zu lange einseitig druckbelastet werden, sondern dass durch ein Lattenspiel mittels der Leistenbewegungselemente (19) eine wechselseitige Druckentlastung durch die Veränderung der Körperauflage erzielt wird.
  • Diese Steuerung kann entsprechend den Anforderungen des Nutzers frei programmiert werden und arbeitet bei Bedarf vollkommen automatisch und autark. Bei einer Störung des Systems werden die Leisten des Lattenrostes in Nullstellung gefahren. Alle Druck- und Einstellwerte werden fortlaufend dokumentiert und im System archiviert bzw. über eine entsprechende Kommunikationseinrichtung lokal oder dezentral übertragen, um damit die Arbeit des pflegenden Personals zu entlasten. Das System ermöglicht eine bedarfsgerechte Pflege. Im Alarm- und Störungsfall werden verantwortliche Personen oder Institutionen über ungewöhnliches Verhalten der Patienten informiert, so dass rechtzeitig gehandelt werden kann.
  • Der Nutzer kann entsprechend seinen persönlichen Anforderungen alle Systeme der Lattenrostmatratze, wie Antidekubituslattenrost mit Leistenbewegungselementen (19). Wendetechnik, weitere motorische Vorrichtungen zur Schulterabsenkung oder Taillen- und Beckenunterstützung, Massageeinrichtung in Aktion setzen und steuern.
  • Grundsätzlich werden alle Daten automatisch dokumentiert und erleichtern daher die persönlichen Dokumentationen des Pflegepersonals. Wie im Blockschaltbild 30 dargestellt, lassen sich in der Heimpflege alle Daten auch über ein Mobilfunkgerät abrufen, um die Pflegesituation oder die Liegesituation auch unter dem Sicherheitsaspekt zu überprüfen,
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elastische Auflage
    2
    Matratzendrell
    3
    Längsholme
    3.1
    Elastische Materialkombination zur Schulterabsenkung
    4
    Lattenrost, bzw. Leistenrost
    5
    Grundrahmen
    6
    Taillen-Beckenhubvorrichtung
    7
    Taillenhubgestell
    8
    Beckenhubgestell
    9
    Elastische Polsterauflagen
    10
    Hubführung
    11
    Hubhebel
    12
    Elektromechanische Antriebe
    13
    Drucksensor
    14
    Wegsensor mit Führungsgestell
    15
    Brusthubgestell
    16
    Taillen-Beckenpolster
    17
    Leistenabstandshalter
    18
    Längenveränderbares Lattenrostseil
    19
    Leistenbewegungselement
    20
    Dreiecksprofile
    21
    Verbindungselement Leisten-Dreiecksprofil
    22
    Seilrollen
    23
    Seilzug
    24
    Feder
    25
    Elektromotorischer Antrieb
    26
    Rahmenverbindungselemente
    27
    Grundplatte
    28
    Sensoren
    29
    Vibratoren
    30
    Rollrad
    31
    Federlager
    32
    Linearführung
    33
    Schlauch
    34
    Holmnutzfläche einer Latte/Leiste
    35
    Lattenrostholmverbindung
    36
    Reißverschluss
    37
    Lattenrostauflage
    38
    Hakenband-Flausch-Verbindung
    39
    Naht
    40
    Klappschürze
    41
    Schaumstoffkörper
    42
    Klemmschiene
    43
    Flexible Rundprofile
    44
    Leistenschlauch
    45
    Belüftungsschläuche
    46
    Leistenclips
    47
    Längsprofile mit Polsterelementen
    48
    Wellenschlauch
    49
    Hubprofile
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3936788 C2 [0009]
    • DE 8424784 U1 [0013]

Claims (8)

  1. Bewegungsmodul für einen Lattenrost, insbesondere Lattenrostmatratze, mit Latten, die zueinander im wesentlichen parallel ausgerichtet sind, mit mindestens einem Antrieb, der über mindestens ein Bewegungselement auf mindestens eine der Latten wirkt, wobei das Bewegungsmodul in Relation zur Lage des Lattenrostes frei positionierbar ist.
  2. Bewegungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Antrieb das mindestens eine Bewegungselement mechanisch und/oder elektromechanisch und/oder elektrohydraulisch und/oder elektropneumatisch, insbesondere über Seilrollen mit mindestens einem Seilzug und mindestens einer Feder oder mindestens ein Hubelement, überträgt.
  3. Bewegungsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Antrieb das mindestens ein Bewegungselement in Abhängigkeit von mindestens einem Sensor, insbesondere Drucksensor und/oder Feuchtigkeitssensor und/oder Temperatursensor, regelt.
  4. Bewegungsmodul nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsmodul über mindestens eine Bedieneinheit, insbesondere mit einer Eingabeeinheit, Leseeinheit, Speichereinheit und/oder Anzeigeeinheit, bewegungsrelevante Daten für einen Betrieb des mindestens einen Antriebs für das mindestens eine Bewegungselement empfängt und bereitstellt.
  5. Bewegungsmodulsystem mit mindestens zwei Bewegungsmodulen nach einem der vorangegangenen Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige mindestens eine Antrieb die mindestens zwei Bewegungsmodule voneinander unabhängig regelbar bewegt.
  6. Bewegungsmodulsystem mit mindestens zwei Bewegungsmodulen nach einem der vorangegangenen Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige mindestens eine Antrieb die mindestens zwei Bewegungsmodule voneinander abhängig regelbar bewegt.
  7. Bewegungsmodulsystem mit mindestens zwei Bewegungsmodulen nach einem der vorangegangenen Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige mindestens eine Antrieb die mindestens zwei Bewegungsmodule steuert.
  8. Bewegungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsmodul kraftschlüssig auf mindestens einer Latte wirkt, diese zu einem Lattenrost zusammengefasst sind und alle weiteren Komponenten gewebetechnisch formstabil zusammengehalten werden.
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