DE4130755A1 - Vorrichtung zur behandlung durchgehend fluider, magnetsensibler systeme mit einem magnetfeld - Google Patents

Vorrichtung zur behandlung durchgehend fluider, magnetsensibler systeme mit einem magnetfeld

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behand­ lung durchgehend fluider, magnetfeldsensibler Systeme mit einem Magnetfeld mit einer Magnetanordnung, wobei sich das fluide System und die Magnetanordnung in einer Relativbewegung zueinander befinden und die Polaritäts­ richtung der Magnetanordnung quer zur Richtung der Rela­ tivbewegung angeordnet ist.
Überraschenderweise hat sich erfindungsgemäß her­ ausgestellt, daß insbesondere bei organischen sowie vor allem auch biologischen Systemen die Magnetfeldbehand­ lung in ihrer Wirkung verbessert werden kann, wenn bei der Relativbewegung die Richtung des Feldlinienverlaufs und die Bewegungsrichtung des fluiden Systems in einem von 90° verschiedenen Winkel steht.
Dabei kann erfindungsgemäß alternativ sowohl die Magnetanordnung ortsfest vorgesehen und das fluide Sy­ stem, beispielsweise Wasser oder ein organisch-biologi­ sches wäßriges System, an der Magnetanordnung vorbei bzw. entlang fließen oder die Magnetanordnung relativ zum fluiden System bewegt werden. Ebenso können sich auch sowohl die Magnetanordnung als das fluide System in Bewegung befinden, deren jeweilige Bewegungsrichtung relativ zueinander stehen.
Eine zusätzlich vorteilhafte biologische Wirkung von Magnetfeldanordnungen ist insbesondere dann gegeben, wenn die Feldlinien sich auf das fluide System mit zunächst leicht ansteigender, dann aber stark ansteigend bis zur Kipp- oder Überkippcharakteristik auswirken. Dabei kann auch die Impulsfrequenz dieses Vorgangs entschei­ dend sein. Entscheidend wichtig kann es sein, wenn der magnetische Feldlinieneinfluß jeweils abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen erfolgt.
Die Relativgeschwindigkeit zwischen der Magnetan­ ordnung und fluidem System ist bei biologischen Systemen vorzugsweise derart zu wählen, daß die Folge der magne­ tischen Impulse zwischen weniger als 1 Hz bis zu 2, 3 oder 5 Hz bis zu 20 Hz liegt.
Bei den rotierenden Ausführungen der Erfindung würde dies eine Umdrehungszahl von z. B. 0,5-5 Hz/U Sek., vorzugsweise etwa 1-2 U/Sek. bedeuten.
Auch ein leichtes Erwärmen des magnetisch behandel­ ten Wassers auf bis zu 37°C oder 43°C kann die Wirkung auf das wäßrige System positiv beeinflussen, wobei während oder unmittelbar nach der magnetischen Behand­ lung eine Abkühlung bis 17°C oder darunter erfolgt.
Die erfindungsgemäße Anwendung bietet in vielfälti­ ger Form Vorteile für organische und biologisch fluide Systeme, wie z. B. beim Pflanzenwachstum, der Wasserbe­ handlung, der Güllebehandlung und der Behandlung von Lebensmitteln, Säften und Getränken (auch Wein). Auch mit in den fluiden Systemen aufgeschwemmten Feststoff­ teilchen ergeben sich zusätzliche Vorteile, indem diese nämlich z. B. ionisch oder elektrisch aufgeladen werden und sich elektrostatisch beeinflussen lassen.
Der Begriff fluides System umfaßt auch Gase und Schwebstoffe enthaltende Gase, beispielsweise in Belüf­ tungs- bzw. Klimaanlagen - auch mit angefeuchteter Luft (z. B. Treibhäuser).
Die Erfindung ist nachstehend in mehreren Ausfüh­ rungsbeispielen im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 und 2 einen Längsschnitt und einen davon um 90° um die Verti­ kalachse geschwenkte Längsschnittwiedergabe eines Behäl­ ters mit stationärer Magnetanordnung und daran vorbei­ gleitendem fluidem System,
Fig. 3 eine ausschnittsweise Vergrößerung des oberen Bereichs von Magnetanordnungen gemäß Fig. 1, und zwar mit Darstellung der von den einzelnen Magneten gebildeten magnetischen Feldlinien,
Fig. 4 eine Teildarstellung einer Ausführungsform mit in einer Ebene schräg liegenden Einzel-Magneten mit abwechselnder Polarität der Einzel-Magnete,
Fig. 5 eine magnetische Feldliniendarstellung der Magnetanord­ nung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 und 7 einen Längs- und einen Querschnitt durch eine grundsätz­ lich variierte Ausführung der Relativbewegung bezüglich eines Pflanzbeets,
Fig. 8 und 9 schematisch ausschnittsweise Draufsichtsdarstellungen der Vorrichtung gemäß den Fig. 6 und 7, und zwar Fig. 9 als Magnetlinienfelddarstellung,
Fig. 10 bis 13 alternative Formen von Magnetanordnungen für eine Vor­ richtung gemäß den Fig. 6 und 7,
Fig. 14 zeigt einen Längsschnitt durch einen mit Wasser gefüll­ ten Behälter mit im Boden angeordneter Magnetanordnung und
Fig. 15 eine schematische Querschnittsansicht etwa entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 14,
Fig. 16 und 17 demonstrieren Anordnungen der magnetischen Feldlinien bei unterschiedlicher Drehung der Vorrichtung nach Fig. 14 und 15,
Fig. 18 und 19 zeigen (Fig. 19 als Querschnitt längs der Ebene II-II in Fig. 18) eine dahingehend abgewandelte Ausführungs­ form, daß die Magnetanordnung innerhalb eines fluiden Systems rotierend bewegt wird,
Fig. 20 bis 23 eine analog Fig. 18 und 19 ausgebildete rotierende Mag­ netanordnung und zwar auch wie die
Fig. 24 bis 28 mit verschiedenartig abgewandelter Form der Magnetanord­ nung bzw. in ihrem Verlauf variierten magnetischen Feld­ linien,
Fig. 29 bis 32 zusätzlich abgewandelte Formen einer um eine vertikale Mittelachse rotierenden Magnetanordnung sowie
Fig. 33 und 34 eine zylinderhülsenförmige Ausbildung einer Magnetanord­ nung (mit Querschnittsdarstellung längs etwa der Schnittebene IV-IV und schließlich
Fig. 35 und 36 einen Längsschnitt und einen Querschnitt längs der Schnittebene V-V in Fig. 35 einer Vorrichtung zur Mag­ netbehandlung von in gesonderten Behältern wie z. B. einer Flasche im Innenraum einer Magnetanordnung in Form eines Zylindermantels.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind innerhalb eines Behälters 10 zu mehreren übereinander angeordnete schräge Ebenen 13 derart angeordnet, daß ein fluides System 6, insbe­ sondere Wasser bzw. eine wasserhaltige Flüssigkeit von einem im oberen Teil des Behälters 10 befindlichen Zulauf 11 auf einer schrägen Ebene 13 jeweils schräg abwärts fließt und durch gegen Ende jeweils einer schrä­ gen Ebene 13 befindliche Öffnungen 14 kaskadenförmig auf die jeweils nächst untere schräge Ebene 13 herunter­ fließt (s. Pfeil 15), und zwar bis zu einem Auslaß 12.
An bzw. in die schrägen Ebenen 13 sind jeweils Magnetanordnungen 1 mit Einzelmagneten 2 in Fließrich­ tung 7 des fluiden Systems 6 hintereinander mit zwar jeweils gleichgerichteter Polaritätsrichtung 5 angeord­ net (s. insbesondere auch Fig. 3), jedoch in lateraler Versetzung zwischen zwei benachbarten schrägen Ebenen 13. Damit ergibt sich zwischen den zwei oberen schrägen Ebenen 13 der in Fig. 3 vergrößert dargestellte Verlauf der magnetischen Feldlinien 8, d. h. zwischen dem in Fließrichtung 7 ersten Einzelmagneten 2 und dem in Fließrichtung letzten Einzelmagneten 2 der nächst unte­ ren schrägen Ebene 13. Die magnetischen Feldlinien 8 verlaufen also gekrümmt bzw. im Bogen schräg von oben nach unten bzw. von unten nach oben durch das fließende fluide System 6.
Da die magnetischen Feldlinien 8 in sanft geschwun­ gener Form verlaufen, erfolgt auch deren Einwirkung auf das fluide System jeweils zu Anfang sanft und dann in einem geschwungen ansteigenden bzw. abschwellenden Ver­ lauf deutlich stärker.
Gemäß der Ausführungsform entsprechend den Fig. 4 und 5 sind die Einzelmagnete 2 der Magnetanordnung 1 an bzw. in einer schrägen Ebene 13 einerseits mit aufeinan­ derfolgend abwechselnder Polaritätsrichtung 5 und ande­ rerseits in schräg zur Fließrichtung 7 liegender Anord­ nung dargestellt. Der von 90° verschiedene Winkel α zwischen der Fließrichtung 7 des fluiden Systems 6 und der Querrichtung der magnetischen Feldlinien 8 ergibt sich aus der Feldlinienwiedergabe von Fig. 4 in Fig. 5.
Sobald mehrere gemäß Fig. 4 ausgebildete Ebenen als schräge Ebenen 13 analog Fig. 1 kombiniert sind und dabei die Richtung der Einzelmagnetanordnung von zwei übereinanderliegenden schrägen Ebenen 13 mit entgegen­ gesetzem Feldlinienwinkel α angeordnet sind, erfolgt beim Durchfließen des fluiden Systems 6 eine entgegenge­ setzt wechselnde Wirkung, so daß die Anregung auf das fluide System 6 nicht nur in einer Wirkrichtung erfolgt.
Der Behälter 10 kann auch vollständig mit Wasser gefüllt sein, wobei die Fließgeschwindigkeit durch Ven­ tile am Auslauf (oder am Zulauf) regelbar ist.
Die im Behälter 10 durch die schrägen Ebenen 13 gegebenen Fließflächen können auch als eine durchgehende Fließfläche in Schraubenform mit entsprechender Beset­ zung durch Einzelmagnete 2 bzw. eine Magnetanordnung ausgebildet sein.
Auch ein ständiger Umlauf durch Rückführung kann vorteilhaft sein, wobei das Wasser stets unter voller Magnetbeeinflussung steht und nur bei Bedarf Teilmengen dem Kreislauf entnommen werden.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Ausführung mit fester Magnetanordnung 1 und dieser gegenüber rela­ tiv bewegtem fluiden System 6 ist in den Fig. 6 bis 13 in umgekehrter und zusätzlich abgeänderter Weise beschrieben, und zwar am Beispiel eines mit Wasser als fluides System 6 durchfeuchteten Pflanzenbeets.
Unterhalb eines Pflanzenbeets 20 ist eine Magnetan­ ordnung 1 von einem Antriebsband 21 bewegbar angeordnet, wobei die Einzelmagnete 2 an dem Antriebsband 21 derart befestigt sind, daß sie auf einer Bewegungsbahn 23 und durch Umlenkrollen 22 rückgeführt kontinuierlich unter dem Pflanzbeet 20 bewegt werden können.
Durch die Abstände 24 der aufeinanderfolgenden Einzelmagnete 2 und die gewählte Geschwindigkeit des Antriebsbands 21 läßt sich die Impulsfolge der aufeinan­ derfolgenden Feldliniengruppen (gemäß Fig. 9) beliebig variieren. Mittels der Schräganordnung der in Fig. 8 dargestellten Einzelmagnete 2 wird wiederum eine anfäng­ lich schwache und dann stark steigende Einwirkung der Feldlinien bzw. Magnetfelder gewährleistet, welche bio­ logisch im Sinne einer Kippkraftwirkung (=Kippkraftim­ puls bzw. Kippschwingung, Kippmoment 26) bevorzugt wirk­ sam ist.
Darüber hinaus übt auch der auf dem Antriebsband 21 rücklaufende Teil der Magnetanordnung 1 (s. gestrichelte Magnete in Fig. 8 bzw. Fig. 6 und 7) eine, wenn auch wegen des größeren Vertikal-Abstands zum Pflanzbeet 20 geringere Magnetfeldwirkung in entgegengesetzter Richtung aus. Durch den Wechsel der Polaritätsrichtung 5 erfolgt gemäß Fig. 9 ein ständiger Wechsel der magneti­ schen Kippkraftwirkung 26 auf das fluide System.
Die Anordnung der Einzelmagnete 2 kann je nach beabsichtigter Magnetfeldwirkung im Sinne der Fig. 10 bis 12 Figuren beliebig abgewandelt werden, wobei sich - auch in Abhängigkeit von der Bewegungsgeschwindigkeit - jeweils spezifische Wirkschwingungen ergeben.
Im Sinne von Fig. 13 ist jede Art von biologisch spezifischen magnetischen Wirkwechselkombinationen mög­ lich.
In der Ausführungsform gemäß den Fig. 14 und 15 ist eine Kreisbewegung der Magnetanordnung 1 relativ zu einem feststehenden System 6 dargestellt.
Dabei ist die Magnetanordnung 1 in Form einer z. B. rechtsläufigen Spirale 30 und mit radialer Polaritäts­ richtung 5 auf einer mit einem Motor 31 und einem An­ triebsriemen 32 in Rotation um eine Mittelachse 34 ge­ setzten Scheibe 33 angebracht. Diese ist unter einem Behälter 35 mit z. B. Wasser als fluides System 6 ange­ ordnet und bewirkt je nach Drehrichtung nach links (Pfeil 36 in Fig. 15) oder rechts (Pfeil 37 in Fig. 15) sehr unterschiedliche Einflußnahmen der magnetischen Feldlinien auf das fluide System.
Zur Demonstration wurden für die mit magnetischem Pulver bzw. Eisenfeilspänen 38 erzeugten Bilder der Fig. 16 und 17 am Boden des Behälters 35 statt Wasser kleine Häufchen 39 von freibeweglichen (fluiden) Eisen­ feilspänen oder magnetischem Sand angebracht. Bei einer Drehung der Spirale 30 der Magnetanordnung 1 nach links (Pfeil 36) bildet sich nach wenigen Umdrehungen das Schaubild der magnetischen Feldlinien 8 gemäß Fig. 16 und bei Drehung der Spirale 30 nach rechts das in Fig. 17 wiedergegebene Bild.
Die spiralige Magnetanordnung 1 ergibt also bei Linksdrehung einen zentrifugalen Feldlinienverlauf, d. h. spiralig radial auswärts (Fig. 16) und bei Rechtsdre­ hung (Fig. 17) eine spiralig einwärts gerichtete Wirkung der magnetischen Feldlinien 8.
Statt einer durchgehenden Magnetanordnung 1 kann diese auch aus wechselnd polarisierten bzw. angeordneten Einzelmagneten auf einer spiraligen Bahn bestehen, wobei die Polarisationsrichtung 5 auch axial also in Richtung der Mittelachse 34 liegen kann.
In Fig. 18 ragt eine im Deckel 43 eines mit Wasser als Fluidsystem 6 gefüllten Behälters 45 befestigte Hülse 42 in dieses wäßrige System hinein. Innerhalb der zylinderförmigen Hülse 42 befindet sich eine durch einen Motor 41 angetriebene und in Lagern 48 drehbare Mittel­ achse 44, um welche herum die Magnetanordnung in Schrau­ benform 40 befestigt ist, und zwar in Form zweier Ein­ zelmagnete 2 (oder auch - bei entsprechender Drehlage­ rung - eines durchgehenden Magneten) mit jeweils entge­ gengesetzter Polarität 3 und 4 in radialer Polaritäts­ richtung 5.
Dabei erfolgt also die Relativbewegung zwischen der Magnetanordnung 1 und dem fluiden System 6 durch Drehung der Mittelachse 44 entweder in Linksrichtung (s. Pfeil 47) oder in Rechtsrichtung (s. Pfeil 46). Durch die mit der Drehung erst schwach, dann sehr stark intensiv wer­ denden magnetischen Feldlinien 8 ergibt sich das spezi­ fisch gewünschte An- und Abschwellen der Wirkung auf das fluide System. Durch die wechselnd angeordnete Polarität erfolgt diese Wirkung jeweils als in zwei entgegenge­ setzte Richtungen wechselnd.
Fig. 20, 21 und 23 zeigen eine ganz analog Fig. 18 und 19 arbeitende bzw. rotierende Magnetanordnung 1 innerhalb einer zylindrischen Hülse 42, welche in jeder Form vom fluiden System 6 umgeben bzw. auch umströmt sein kann. Dabei ergibt sich, daß sowohl die Magnetan­ ordnung 1 als auch das fluide System 6 in gleichgerich­ teter oder entgegengerichteter Form oder auch quer zueinander bewegt sein kann.
Fig. 22 gibt eine Abwicklung der Zylinderebene 49 wieder, von der die radial äußeren Seiten bzw. Flächen der Magnetanordnung 1 in Schraubenform 40 einen Teil bilden. Dabei stellt Fig. 23 einen Schnitt durch die Schnittebene IV-IV von Fig. 22 dar.
Analog den Fig. 20, 21 und 23 ist mit den Fig. 24 bis 28 eine Magnetanordnung 1 in Schraubenform 40 mit nur einem Schraubengang (Fig. 24) oder - in Zylinderab­ wicklung 49 - mit entgegengesetzter Steigung der Polari­ täten (Fig. 25 und 26) oder weiter abgewandelter Anord­ nung bzw. Ausbildung der Polaritäten (Fig. 27 und 28) wiedergegeben.
Zusätzliche Abwandlungen der Polaritätsanordnung ergeben sich aus den Fig. 29 bis 31, wobei die Polaritä­ ten in axialer Richtung längs der Mittelachse 44 an- und abschwellende Wirkungen ausüben bzw. magnetische Feldli­ nienfelder besitzen.
Eine gemäß Fig. 33 und 34 Ausbildung der Magnetan­ ordnung 1 in Ring-Anordnung 50 umschließt einen Mittel­ durchfluß 51 und bewegt sich innerhalb eines ringförmi­ gen Gehäuses 58 mittels Antriebsriemen und Motor 52. Dabei bewegt sich sowohl das fluide System 6 bei seinem Durchfluß durch den Mitteldurchfluß 51 als auch die Magnetanordnung 1 relativ zueinander. Auch außen um das Gehäuse 58 herum kann eine Fließrichtung 7 des fluiden Systems vorliegen.
Bei der in Fig. 35 und 36 dargestellten Ausfüh­ rungsform ist die Magnetanordnung 1 innerhalb einer oben offenen Hülse 60 um eine Mittelachse 56 herum angeord­ net. Im Innenraum 57 dieser Hülse 60 und innerhalb der Magnetanordnung ist eine auf einem Drehteller 53 mittels eines Motors 52 drehbar (Drehlager 55) gelagerte Flasche 54 vorgesehen, deren Inhalt durch die Magnetanordnung 1 durch die Drehung der Flasche behandelt wird.
Bezugszeichenliste
α Feldlinienwinkel
 1 Magnetanordnung
 2 Einzelmagnete
 3 Nordpol (N)
 4 Südpol (S)
 5 Polaritätsrichtung
 6 fluides System
 7 Fließrichtung
 8 magnetische Feldlinien
 9 
10 Behälter
11 Zulauf
12 Auslaß
13 schräge Ebene
14 Öffnung
15 Pfeil (Umlenkung)
20 Pflanzenbeet
21 Antriebsband
23 Bewegungsbahn der Magnetanordnung
24 Abstände zwischen Einzel-Magneten
25 Motor
26 Kippmoment
30 Spirale
31 Motor
32 Antriebsriemen
33 Scheibe
34 Mittelachse
35 Behälter
36 Pfeil für Linksdrehung
37 Pfeil für Rechtsdrehung
38 Eisenfeilspäne (oder magnetischer Sand)
39 Häufchen aus magnetischem Pulver
40 schraubenförmige Magnetanordnung
41 Motor
42 zylinderförmige Hülse
43 Deckel
44 Mittelachse
45 Behälter
46 Pfeil für Rechtsdrehung
47 Pfeil für Linksdrehung
48 Drehlager
49 Zylinderebene
50 Ring-Anordnung
51 Mitteldurchfluß
52 Motor
53 Antriebsriemen
53 Drehteller
54 Flasche
55 Drehlager

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Behandlung durchgehend fluider, magnetfeldsensibler Systeme mit einem Magnetfeld mit einer Magnetanordnung (1), wobei sich das fluide System (6) und die Magnetanordnung in einer Relativbewegung zueinander befinden und die Polaritätsrichtung (5) der Magnetanordnung quer zur Richtung der Relativbewegung angeordnet ist und bei der Relativbewegung in Richtung des Feldlinienverlaufs (8) und die Bewegungsrichtung des fluiden Systems (6) in einem von 90° verschiedenen Win­ kel (α) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die magnetischen Feldli­ nien (8) mit ihrer Wirkung auf das fluide System (6) in zunächst leicht ansteigender und dann in stark anstei­ gender bis zur Kipp- bzw. Überkippausbildung charakteri­ siert sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen Magnetanordnung und fluidem System insbesondere bei biologischer Anwendung auf eine Frequenz der magnetischen Impulse zwischen weniger als 1 Hz und 2, 3 oder 5 Hz, auch bis zu 20 Hz eingestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Feldlinien (8) abwechselnd in entgegengesetzte Richtung wirksam angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung (1) die Form einer Spirale (30) aufweist, welche um ihre Zentralachse (34) sich drehend nahe dem fluiden System (6) angeordnet ist und deren Polaritätsrichtung (5) senkrecht zu ihrer Zentralachse liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (30) vorzugsweise 1 bis 5 Spiralwindungen und eine Dreh­ geschwindigkeit von 0,5-5 Hz aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetanordnung (11) die Form einer Wendel (40) aufweist, wobei die unterschiedlichen Magnetpole (2, 3) einander diametral gegenüberliegend, um eine drehbare Achse und die Wendel (40) innerhalb des fluiden Systems (6) drehbar angeordnet sind (Fig. 18, 20, 24, 33, 35).
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