DE3004664A1 - Verfahren zur behandlung von wasser, insbesondere als wachstumsfoerderndes mittel sowie desintegrator und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur behandlung von wasser, insbesondere als wachstumsfoerderndes mittel sowie desintegrator und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

6 Februar 1980
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Verfahren zur Behandlung von Wasser, insbesondere als wachstumsförderndes Mittel sowie Desintegrator und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Fässer, insbesondere als wachsturnsförderndes Mittel, zum Zwecke der Veränderung seiner molekularen Struktur und seines molekularen Energiezustandes. Als weiteres Anwendungsgebiet sei Wasser als Wasch- oder Reinigungsmittel erwähnt.
Einen weiteren Gegenstand der Erfindung bildet ein Desintegrator zur Durchführung des Verfahrens.
Für verschiedene Verwendungszwecke, so u.a. zum Gießen von Nutz- und Zierpflanzen und zum Tränken von Tieren, wird seit langem Regenwasser verwendet, welches von besonderer Reinheit, und, soferne es ganz frisch aufgefangen wurde, auch von erhöhter Wirkung in bezug auf den angeführten und ähnliche Verwendungszwecke ist. Diese erhöhte Wirkung wird unter anderem auf elektrische Einwirkungen zurückgeführt, welchen das Regenwasser in den Wolken und als Tropfen auf seinem Wege zum Boden ausgesetzt ist.
In Verfolgung dieses Gedankens wurden intern zahlreiche Vorrichtungen entworfen und vorgeschlagen, um Wasser, nicht nur in der Reinheit als Regenwasser, sondern auch in der Reinheit von Quell- und Brunnen- und Oberflächenwasser, also Härtebildner und dergleichen enthaltend, aktivere Eigenschaften zu verleihen. Hierbei wurden die Einflüsse von Magnetfeldern ebenso wie die von elektrischen Feldern eingesetzt. Jedoch ergaben sich hierbei keine befriedigenden Ergebnisse.
Zur Bewältigung von Wasch- und Reinigungsproblemen in Haushalt, Gewerbe und Industrie wird Wasser in den allerseltensten Fällen für sich allein verwendet, vielmehr im Verein mit oberflächenaktiven Substanzen und sonstigen Zutaten, welche mehr oder minder hydrophobe Schmutzsubstanzen zu benetzen, von ihrer Unterlage durch Unterspülen zu lösen und zu emulgieren, bzw. einen hierfür günstigen pH-Wert einzustellen oder die Aus-
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fällung von Reaktionsprodukten aus im Wasser gelösten Substanzen wie Härtebildnern mit Waschzusätzen oder Schmutzstoffen oder von unlöslichen, durch Wärmeeinwirkung aus Karbonathärtebildnern entstehenden Produkten zu vermeiden geeignet sind.
Es hat sich immer wieder gezeigt, daß verschiedene solcher Substanzen sehr vorteilhaft in bezug auf den unmittelbar angestrebten Zweck, jedoch äußerst nachteilhaft in bezug auf den weiteren Verbleib des verwendeten Wassers, seine Reinigung und Wiedereingliederung in den natürlichen Kreislauf sind. So etwa erweisen sich gerade die aktivsten Netzmittel oft als biologisch kaum abbaubar; Phosphate vermeiden zwar mit großem Erfolg die Ausfällung von Kesselstein und von Kalkseifen, binden aber späterhin in der Natur für die Ökologie wichtige Spurenelemente oder bewirken ausgesprochene Überdüngung; und ganz generell belasten alle chemischen Zusätze die Wasserreinigungsanlagen ebenso wie den natürlichen Vorgang der Selbstreinigung von Gewässern. Es liegt daher sicher im Interesse der Allgemeinheit, Verfahren zu finden und anzuwenden, durch welche derartige Belastungen auf ein Mindestmaß beschränkt werden können, ohne daß deswegen der eigentliche ursprüngliche Zweck, hier der Reinigung, eingeschränkt oder hintangestellt werden müßte·
Es ist altbekannt, daß Regenwasser als besonders weiches Wasser sich zum Waschen von Textilien ganz besonders eignet und der gewünschte Effekt mit weit weniger Seife, dem ältesten bekannten Netzmittel, erzielt werden kann als etwa im Wasser von Quellen oder Bächen in Kalkgebirgen. Dieser Vorzug von Regenwasser ist in der Abwesenheit von Härtebildnern begründet, wurde aber schon frühzeitig auch auf die Wirkung elektrischer Felder und Entladungen zurückgeführt, welche ja in Wolken und beim Fall von Regentropfen durch unterschiedliche Luftschichten auf das Regenwasser einwirken.
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Es hat auch nicht an Versuchen gefehlt, Wasser zum Zwecke der Verminderung von Kesselsteinbildung elektrischen oder magnetischen Feldern auszusetzen. Zahlreiche Vorrichtungen sind hierfür intern entwickelt und intern verwendet worden, und es wurden auch zahlreiche Untersuchungen über die Auswirkungen solcher Vorrichtungen angestellt, die, je nach Art der Geräte, ihrer Anwendung und der Versuchsbedingungen, zu recht unterschiedlichen Ergebnissen führten, bzw. Deutungen Anlaß gaben.
Die mittels elektrischen oder magnetischen Feldern erzielten Effekte in Wasser haben jedoch bislang keine befriedigenden Ergebnisse gezeitigt. Als Beispiele für Literaturstellen, in denen verschiedentlich und zu diversen Zwecken die mechanische Behandlung von Wasser bzw. Abwasser bereits vorgeschlagen wurde, seien etwa genannt die US-PS 3,893,921, welche die Vibrationsbehandlung bei der Ausflockung beschreibt, ferner die US-PS 3,585,963, der die Erzeugung periodischer Druckwellen zur Sterilisation zu entnehmen ist, ferner die GB-PS 897,168, welche die Erzeugung von Oszillationswellen in Wasser durch mechanische Einwirkung offenbart und schließlich die DE-PS 845 9^6 als Beispiel für eine Literaturstelle, die sich auf die Verwendung von Schallwellen bezieht.
Der FR-PS 1,528,622 schließlich ist die Erzeugung turbulenter Strömungen mittels gegenläufig rotierender Scheiben im Zuge der Reinigung von wässerigen Lösungen, insbesondere Salzlösungen zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welches bzw. welche dem Wasser die gewünschten aktiven Eigenschaften verleiht, so daß sich ein wachstumsfördernder Effekt ergibt. Außerdem soll auf die üblichen Lösungsmittelzusätze teilweise oder gänzlich verzichtet werden können»
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Dies wird erfindungsgemäß durch die Maßnahme nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 erreicht. Allenfalls kann auf das Wasser zusätzlich ein Einfluß nach Patentanspruch einwirken. Die Behandlung wird derart bzw. so lange durchgeführt, bis sich eine Maßnahme nach Anspruch 3 gebildet hat. Das auf diese Weise gewonnene Wasser kann einen Einfluß gemäß Anspruch 3 ausüben. Außerdem kann das Wasser z.B. zur Bereitung von metallkomplexbildnernfreien Detergentien-Lösungen verwendet werden.
Weitere Vorzüge ergeben sich durch die Maßnahmen nach den Ansprüchen 4 und 5.
Es hat sich gezeigt, daß feste Stoffe durch zerkleinernde Behandlung in Maschinen und Vorrichtungen, welche dank ihrer Bauart geeignet sind, der behandelten Substanz in sehr kurzen Zeiträumen Schläge gemäß der Maßnahme nach Anspruch zu versetzen, Eigenschaften zeigen, die durch die reine Oberflächenvergrößerung nicht erklärt werden können.
Weitere Vorteile ergeben sich durch die Merkmale der Ansprüche 7 bis 22, worauf nachfolgend näher eingegangen wird.
Wenn die erwähnten Veränderungen fester Stoffe z.B. außer durch Oberflächenvergrößerung noch durch Einbringung von latenter Energie in Form von Gitterstörungen erklärt werden können, sich also zugleich erklären läßt, wieso derartige Aktivierungen teilweise über sehr lange Zeiträume beständig bleiben, war nicht notwendigerweise anzunehmen, daß zeitstabile energiespeichernde Veränderungen auch an den frei beweglichen Molekülen von Flüssigkeiten bewirkt werden könnten.
Im Vergleich zu elektrischen oder magnetischen Feldeinwirkungen sind die Auswirkungen extrem kurzzeitiger und zugleich
sehr intensiver mechanischer Einwirkungen, auf Wasser ebenso wie auf feste Substanzen gänzlich andersartig. Die an sich bekannten Desintegratoren, d.h. modifizierten Stift- und Käfigmühlen mit hohen Schlaggeschwindigkeiten bis zu mehreren Hundert Metern pro Sekunde ermöglichen es, dem darin behandelten Stoff eine genau definierte Anzahl von Schlagen von genau definierter Intensität innerhalb eines genau definierten, nach nur Bruchteilen von Sekunden messenden Zeitraumes zu versetzen. Bei festen Stoffen hat eine derartige Einwirkung nicht nur mechanische Zerkleinerungswirkung, sondern bringt z.B. auch stabile Störstellen ins Gitter. Solche Störstellen sind Speicher latenter Energien, welche weiterhin zur Auslösung oder Beschleunigung chemischer und physikochemischer Reaktionen nutzbar gemacht werden können.
Was in festen Stoffen als Gitterveränderung zeitlichen Bestand hat, war nicht notwendigerweise als zeitstabile energiespeichernde Veränderung an frei beweglichen Molekülen von Flüssigkeiten zu erwarten. Zahlreiche Erfahrungen haben aber gezeigt, daß, wenn auch z.B. Wasser als derartige Flüssigkeit für sich allein nicht in der Lage zu sein braucht, derartige Speicherungen über einen längeren Zeitraum hinweg zu ermöglichen, es sehr wohl geeignet ist, aufgenommene Energie aus mechanischen Quellen innerhalb der Dauer der Speicherung von ca. 24 h in den Wassermolekülen auf andere, im Wasser gelöste oder von ihm benetzte Stoffe zu übertragen, so daß letzlich im gesamten System eine merkliche Veränderung eintritt.
Es wurde z.B. beobachtet, daß es gelingt, die Vermehrung von Einzellern auf Nährböden flüssiger Form zu vervielfachen, indem die flüssigen Nährböden der Behandlung in einem sogenannten Desintegrator unterzogen werden.
Ferner wurde festgestellt, daß vielzellige Pflanzen deutlich
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vermehrtes ¥achstiun zeigten, wenn sie mit Wasser bewässert wurden, welches gleichfalls in Desintegratoren behandelt Tirorden war.
Es wurde auch festgestellt, daß tierische Organismen, z.B. Kaulquappen, in mit Desintegratoren behandeltem ¥asser sehr viel schneller und größer wachsen als in normalem Wasser.
Schließlich zeigte sich, daß Nutztiere, welche mit Futter, das in Desintegratoren behandelt wurde, mehr Fleisch ansetzen als konventionell ernährte, und daß schließlich die Stoffwechselvorgänge solcher Tiere auch durch in Desintegratoren behandeltes Tränkwasser in dem Nutzungszweck entsprechend positiven Sinne angeregt und beeinflußt werden.
Durch Behandlung von Wasser für Zwecke der Bewässerung, des Tränlcens von Nutztieren, der Bildung von Nährböden für proteinliefernde oder sonstige Züchtung von Mikrorganismeii in Desintegratoren steigt der zweckgerichtete Nutzen dieses Wassers an und es wird, je nach Anwendung, stärkerer und gesünderer Zuwachs an pflanzlicher oder tierischer Substanz erreicht. Insbesondere günstige Wirkungen werden in vielen Fällen erzielt, wenn die mechanische Wirkung eines Desintegrators mit der Wirkung eines magnetischen und/oder elektrischen Feldes kombiniert wird, entweder simultan oder der mechanischen Wirkung zeitlieh vorhergehend oder unmittelbar folgend.
Im einzelnen wurden z.B. folgende, nicht nur qualitativ wahrnehmbare, sondern quantitativ beträchtliche Ergebnisse erzielt:
Bei Bewässerung von größeren Produktionsflächen mit aktiviertem Wasser betrug der Zuwachs bei Tomaten 35 %, bei
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Gurken über 6ofot und die Anzahl der Rosenblüten vergrößerte sich um über 30$, Neben der Ertragserhöhung konnte eine bessere Qualität und eine bedeutend schnellere Reifung des Ertrages erzielt werden.
Die Versuche mit Warmblütlem (Hatten) ergaben das Resultat, daß das Wachstum der jungen Ratten unter Einwirkung des aktivierten Wassers sich um ca. 60 fo beschleunigt.
Ferner hat man mit aktiviertem Wasser bei Fischen festgestellt, daß diese schneller laichen und höhere Widerstandskraft im aktivierten Wasser gegen die sonst üblichen Krankheiten in Normalgewässern aufweisen.
Die Versuche mit Wasserpflanzen (Hydrokulturen) ergeben ebenfalls eine wesentliche Verbesserung der Wachstunisgeschwindigkeiten bzw· des Ertrages.
Die gegenständliche Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Steuerung der Eigenschaften des Wassers durch Beeinflussung der molekularen Struktur durch Frequenzeinwirkung mittels mechanischer Schläge in einem Desintegrator, vorzugsweise von definierter Stärke, Zahl und Zeitfolge. Dieses Verfahren ist daher geeignet, Wasser in einen Zustand überzuführen, dem sowohl veränderte Löse-, Abscheide-, Trenn- als auch Verbindungseigenschaften innewohnen.
Derart können auch die Wasserstoffbrücken in großen Proteinmolekülen pflanzlicher und tierischer Organismen, welche als Enzyme das Zusammenspiel aller biologischen Reaktionen steuern, sowie in den Molekülen der Nucleinsäuren beeinflußt werden.
In Verfolgung des erfindungsgemäßen Gedankens der energetischen
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Beeinflussung von ¥asser zum Zwecke der Steigerung seiner Lösefälligkeit für ohne spezielle Zusätze schwer his nicht lösbare oder emulgierhare Substanzen, sprich zur Verbesserung seiner Eigenschaft als Wasch- und Reinigungsmittel auch ohne oder doch mit entscheidend verminderten Zugaben von Netzmitteln und konditionierenden Mitteln, wurde festgestellt, daß die Behandlung von Wasser in Desintegratoren dieses aufnahmefähiger z.B. für Fette macht. An sich sind Fette in Wasser ja weder löslich noch ohne Zusätze emulgierbar. Bei Behandlung in einem Desintegrator dagegen tritt Emulgierung ein, entweder in geringer Konzentration ohne unterstützende Zusätze oder in auch hoher Konzentration bei Anwesenheit nur geringer Mengen unterstützender Zusätze.
Weiterhin zeigte sich, daß bei Anwesenheit von Natriumkarbonat als konditionierender Zusatz Fette bei weit niedrigeren Temperaturen und weit schneller verseift werden, wenn die Sodalösung und die Fettemulsion einer Behandlung im Desintegrator ausgesetzt werden. Die hierbei gebildeten Seifen wirken automatisch als Emulgatoren und Emulsionsstabilisatoren und Netzmittel, unterstützen also die Wirkung des Verfahrens ohne Bildung biologisch schwer abbaubarer, umweltschädigender synthetischer Zusätze, sondern vielmehr aus sich selbst heraus. Es erwies sich dabei auch, daß nicht die gesamte Waschflotte, sondern nur jeweils ein umlaufender Teilstrom durch den Desintegrator geschickt werden mußte, um die gewünschten Wirkungen zu erzielen.
Es ergibt sich, daß schon die mechanochemieehe Wirkung des Desintegrators geeignet ist, die Molekülassoziationen des Wassers zu beeinflussen. Weiterhin ergibt sich, daß eine simultane oder unmittelbar nachfolgende oder vorhergehende Einwirkung eines magnetischen und/oder elektrischen Feldes geeignet ist, diese mechanochemische Wirkung zu ergänzen und
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zu verstärken. Das dargelegte Verfahren erlaubt somit nicht nur, ^Wasser in seinen lösenden Eigenschaften zu verändern, ohne daß dazu Zusätze gleich welcher Art erforderlich wären, sondern auch seine Eigenschaften bezüglich Trennungs- und Abscheidungsvorgängen zu verändern. Das Verfahren ist somit geeignet, Wasser in einen Zustand überzuführen, der es ihm ermöglicht, allein und ohne Kombination mit anderen Stoffen, auf Grund der beeinflußten Molekülarstruktur einerseits aktiviert zu wirken, andererseits Verbindungen mit anderen Stoffen auf Grund der beeinflußten Molekularstruktur zu lösen, sowie insbesondere durch Beeinflussung der Stabilität und des Verhaltens von Nucleinsäuren zu verändern und zu intensiviere!).
Als besonders wesentlich erweist sich der Umstand, daß die Wirkung des erfindungsgemäßen Verfahrens, der Behandlung von Wasser, welches in Wasch-, Spül- und tteinigungsvori-ichtungen und -maschinen Verwendung findet, zur Gänze, bzw. in rezirkulierten Teilströiaen, in Desintegratoren zum Zwecke der Einbringung mechanischer Energien in Form zahlen- und stärkeniäßig definierter Schläge innerhalb eines längenxuäßig definierten Zeitraumes, je nach der erwünschten Stärke des Aktivierungseffektes für sich oder in Kombination mit der gleichzeitigen oder kurz nachher folgenden Einwirkung eines magnetischen oder elektrischen Feldes oder beider durchführbar ist.
Für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignen sich z.B. Vorrichtungen, welche im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen Fig. 1 und 2 den Aufbau eines Desintegrators im Querschnitt
bzw. in Seitenansicht,
Fig. 3 den Aufbau eines Desintegrators in Seitenansicht
mit Einrichtungen zur Erzeugung eines quasi
stationären magnetischen Feldes, Fig. 4 und 5 je eine schematische Darstellung einer Vor-
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richtung mit Einrichtungen zur Erzeugung eines elektrischen Feldes.
In Fig. 1 und 2 ist der prinzipielle Aufbau eines Desintegrators Gärgestellt· Auf zwei Wellen 27 und 28 sind mit fluchtenden Achsen je ein Rotor 29 und 30 endständig befestigt.
Einer dieser Rotoren ist nahe der Mitte mit Durchtrittsöffnungen 34 für das zu aktivierende Wasser versehen. Den Durchtrittsöffnungen ist eine Prall- und Leitplatte 39 vorgesetzt. Vor den Durchtrittsöffnungen 34 befindet sich der Raum 35, durch den das Wasser eingelassen wird. Dichtringe verhindern, daß das Wasser an der Außenseite des Rotors 29 unter Umgehung der Schlagstifte in den Reihen 31, 32 und in den Auslaufraum 38 durch die Auslauföffnung 37 gelangt.
Die Rotoren sind von einem Gehäuse 40 umgeben, welches entlang dem Flansch 40' geöffnet werden kann.
In der Zeichnung ist erkennbar gemacht, daß die Schlagstifte abwechselnd gegenläufig bewegt werden. Dadurch ergeben sich sehr hohe Schlaggeschwindigkeiten.
Vorrichtungen der beschriebenen Art sind seit langem als modifizierte Stiftmühlen bekannt. Es ist ihnen meist gemeinsam, daß die Schlagstifte zylindrischen Querschnitt aufweisen, wodurch sich in bezug auf die damit beschleunigten Wasserteilchen eine starke Richtungsstreuung ergibt. Für den gegenständlichen Zweck eignet sich dagegen eine Vorrichtung mit nicht zylindrischen Schlagelementen, welche den Wasserteilchen eine gerichtete Beschleunigung zu erteilen in der Lage ist.
Das Wasser wird zentral-axial zugegeben und vom Sog und der Zentrifugalkraft erfaßt und nach außen geschleudert. Hierbei gerät es in den Schlagbereich der innersten Stiftreihe und
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': Π Π a b b L
erfährt eine nahezu tangentiale Beschleunigung, die von der nächstäußeren, gegenläufigen Stiftreihe in eine entgegengesetzte, ebenfalls nahezu tangentiale ßeschleuxiigung umgewandelt wird. Dies wiederholt sich von Stiftreihe zu Stiftreihe, bis die Wasserteilchen den Bereich der Rotoren verlassen. Durch die Drehzahl der Scheiben und die Radien der Stiftreihen bedingt werden Stoßgeschwindigkeiten von 25 bis über 300 m/sek. erreicht. Durch Variation der Drehzahlen kann auf den !.'!fl'ckl der mechanocheraischen Aktivierung und der von den Wasserteilchen zu speichernden Energie Einfluß genommen werden.
Die im Gehäuse kO befindlichen Rotoren 29, 30 können durch meist direkt gekoppelte Motoren gegensinnig von außen her angetrieben werden, wobei insgesamt bis zu acht oder zehn Reihen vorgesehen sind, welche wegen der Gegenläufigkeit der Rotoren 29, 30 sich ebenfalls abwechselnd gegenläufig drehen, wodurch hohe relative Schlaggeschwindigkeiten erreicht werden» Zweckmäßigerweise wird so nach Größe, Zahl der Schlagleistenreihen und Drehzahl ausgelegt, daß dein durchgesetzten Wasser 3 bis 20 Schläge mit 25 bis 300 m/s Schlaggeschwindigkeit innerhalb eines Zeitraumes von 0,1 bis 0,01 Sekunden versetzt werden. Zwischen den einzelnen Schlagen kann ein Zeitraum von 10 J Sekunden liegen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist eine Anlage mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines magnetischen und elektrischen Feldes dargestellt. Mit 1 ist die Zuleitung für das zu aktivierende Wasser bezeichnet. Von der Zuleitung 1 wird das Wasser zur magnetischen Feldeinheit 2 und anschließend zur elektrischen Feldeinheit 3 geleitet und dabei dem magnetischen bzw» elektrischem Feld ausgesetzt. Von der elektrischen Feldeinheit 3 gelangt das Wasser in den Desintegrator k und von diesem in die Ablaufleitung 5. Die aufgezählten Einheiten
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können separat oder in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sein. Die Einheiten 2 und 3 können z.B. auch nach dem Desintegrator 4 angeordnet sein.
Auch eine Kombination von Desintegrator k und magnetischer Einheit 2 und/oder elektrischer Einheit 3 in einer Gesamteinheit ist durchführbar. Beispielsweise können die Schlagelemente 15, wie Fig.4 zeigt, als Permanentmagnete ausgeführt sein, so daß die Materialteilchen gleichzeitig einem magnetischen Feld ausgesetzt xferden, wobei die Richtung des magnetischen Feldes wahlweise radial, tangential oder achsparallel zu den Rotoren bzw. den Schlagelementenreihen ausgerichtet ist. Die Nord-Südrichtung (NS-Richtung) bei tangentialer Richtung des magnetischen Feldes der Permanentmagnete aufeinanderfolgender Schlagelemente 15 kann innerhalb einer kreisförmigen Reihe in tangentialer Richtung, so wie beispielsweise in Fig.k dargestellt, gleichbleibend sein, also NS-NS-NS oder sich abwechselnd umkehren, d.ho NS-SN-NS. Desgleichen kann bei radialer Richtung des magnetischen Feldes die NS-Richtung der Permanentmagnete aufeinanderfolgender Schlagelemente in radialer Richtung auf den kreisförmigen Reihen von wechselweise zunehmendem Durchmesser entweder gleichbleibend sein, also NS-NS-NS oder sich abwechselnd umkehren, d.h. NS-SN-NS. Analoges gilt für die achsparallele Ausrichtung des magnetischen Feldes.
Gemäß einem weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsbeispiel können die Rotoren 29, 30 aus permanentmagnetischem Stoff hergestellt sein und dadurch ein stationäres, magnetisches Feld aufbauen, wobei die Richtung der Magnetisierung achsparallel verläuft.
Anschließend wird ein Ausführungsbeispiel zum Aufbau eines elektrischen Feldes mit Hilfe der Fig. 5 beschrieben. Die
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Rotoren 29, 30 bilden hierbei die Elektrodenplatten eines Kondensators, welcher an einer elektrischen Spannungsquelle angeschlossen ist. Die Spannung wird von den Klemmen 17, auf Schleifkontakte 19, 20 und über die Achsen 27, 28 auf die Rotoren 29, 30 übertragen, welche sich entsprechend aufladen und ein stationäres, elektrisches Feld zwischen beiden Rotoren aufbauen. Die Achsen 27, 28 sind im Gehäuse 14 in isolierenden Lagern 21, 22 gelagert, und werden über isolierende Kupplungen 23, 2k von den Motoren 25, 26 gegensiimig angetrieben. Gemäß einem weiteren (nicht dargestellten) Beispiel können die Schlagelemente als Elektret ausgebildet sein oder solche beinhalten, wobei für die Richtung des elektrischen Feldes sowie für die Ausrichtung der Polarität (Plus-Minus-Richtung) dieselben Anordnungsmöglichkeiten gegeben sind, wie sie bereits für die der Permanentmagnete in analoger Weise ausführlich beschrieben wurden.
Generell besteht gemäß einem weiteren (nicht dargestellten) Ausführungsbeispiel auch die Möglichkeit, die Permanentmagnete durch Elektromagnete zu ersetzen, bzw. die Elektrete durch entsprechende, unter Spannung gesetzte Elektrodenanordnungen zu ersetzen.
Nachstehend werden die Beschreibung und die Resultate der Keimungsversuche von Knoblauchknollen mit aktiviertem Wasser dargelegt.
Bezeichnungen:
K Konfcrollprobe, nicht aktiviertes Wasser
ID 1 mal aktiviertes Wasser
IDf 1 mal aktiviertes Wasser filtriert
5D 5 mal aktiviertes Wasser
5Df 5 mal aktiviertes Wasser jedesmal filtr-iert
IMD 2 mal mit Magnetstiftrotoren aktiviertes Wasser
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5MD 5 mal mit Magnetstiftrotoren aktiviertes Wasser
iMDf 1 MD filtriert
5MDf 5 MD jedesmal,filtriert
5MDfk 5 Mdf i Minute gekocht
IDf* bzw IMDi^ bzw 5Df* vor Versuchsbeginn aktiviert
Die in der Folge beschriebenen Versuche fanden ale bei Zimmertemperatur statt.
i. Versuch:
Desintegrator; Rotoren aus nichtrostenden Stahlstiften Vrnax: 120 m/sek
Parallelversuche; 0 Zeitdauer des Versuches: 7Tage Zuchtboden: reiner Sand Gefäße .je Probe: 1
Knollen .je Gefäß: 15
Probe Wasserart Wasserzugabe Gewichtszuwachs
Zeitpunkt Wasseiert gegenüber K
K Leitungswasser nach 3 Leitungs-Tagen auf- wasser gefüllt
5D 5D Leitungs
wasser l6,k %
2.Versuch:
Desintegrator: Magnetstiftrotoren Vmax: 225 m/sek
Parallelversuche: 1 Zeitdauer des Versuches: 8 Tage Zuchtboden: fraktionierter Granit Gefäße .je Probe: 2
Knollen .je Gefäß: 30
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Probe Wasserart
K destilliertes Wasser
5MD 5MD
Wasserzugabe Gewichtszuwacfas Zeitpunkt Wasserart gegenüber K
nach 3 Tagen destilliertes Restwasser abge-Wasser saugt und da- destilliertes nach aufgefüllt Wasser
23
3.Versuch:
Desintegrator: Magnetstiftrotoren
Vfflax: 225 m/sek
Parallelversuche: 2 Zeitdauer des Versuches; 12 Tage Zuchtboden: Glasrohrboden
Gefäße .je Probe: 3 Knollen .je Gefäß:
Probe Wasserart
Wasserzugabe Zeitpunkt Wasserart
K destilliertes nach jeweils 3, destill. Wasser 6 u.lO Tagen Wasser
* "* destill.
nach aufgefüllt Wasser 5MDf 5MDf destill.
Wasser
5MDfk 5MDfk
destill. Wasser
Gewichtszuwachs gegenüber K
23 % 27 fo 26 %
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4.Versuch:
Desintegrator: Hartmetallstift-(ID) bzw. Magnetstiftrotoren (!MD] Vmax: 225 m/sek
Parallelversuche: 9 Zeitdauer des Versuches: i2 Tage Zuchtboden: Untertassen
Gefäße .je Probe: iO
Knollen .je Gefäß: 15
Probe Wasserart
Variante I
Wasserzufiabe GewichtsZuwachs Zeitpunkt Wasserart gegenüber K
a) K destilliertes nach jeweils 2 destilliertes
Wasser u« 5 Tagen Wasser
Restwasser ab-
IDf 1 Df gesaugt u.da- destilliertes
nach aufgefüllt Wasser
undTC 7· destilliertes
und 9.Tag wasser
IMDf IMDf
IDf IMDf
destilliertes
Wasser
60 % 30 %
Variante II
a) wie Variante I
b) K
IDf IMDf
destilliertes
Wasser
IDf 53 %
IMDf 37 %
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5.Versuch:
Desintegrator; Hartmetallstiftrotoren Vmax: 225 m/sek
Parallelversuche: 4 Zeitdauer des Versuches; 13 Tage Zuchtboden; Glasrohrboden
Gefäße .je Probe; 5
Knollen .je Gefäß; 13
Probe Wasserart Wasserzugabe Gewichtszuwachs
destilliertes Zeitpunkt Wasserart gegenüber K
K Wasser nach jeweils 2, destilliertes
IDf 3,4,7,8 und 10 Wasser
IDf 5Df Tagen Restwasser
abgesaugt und
lDfx 35 %
5Df IDf danach aufge 5Df* 48 %
IDf» 5Df füllt IDf 28 %
5Df 5Df 47 %
Aus den dargelegten Versuchsresultaten konnte man folgende Schlußfolgerungen ziehen:
1. Die Bearbeitung (Aktivierung) des Wassers im Desintegrator erhöht dessen Vermögen, die Keimung der Knoblauchknollen zu beschleunigen. Dieses erhöhte Vermögen des Wassers wird weiterhin als seine biologische Aktivität bezeichnet.
2. Die Steigerung der maximalen Prallgeschwindigkeit von 120 m/sek bis auf 225 m/sek erhöht den GewichtsZuwachs der Kräuter von ±6 % bis auf das Zweifache dieses Wertes.
3. Die Bearbeitung des Wassers im Desintegrator mit Magnetstiftrotoren erhöht dessen biologische Aktivität nicht, sondern vermindert sie im Vergleich zu jenen des in demselben Desintegrator mit üblichen, nicht magnetisierten Rotoren behandelten Wassers (Versuch 4, I, und II.Variante).
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3004864
4. Wenn das während des Versuchs verbrauchte Wasser (verdunste bzw. von den Knollen aufgesogen) durch aktiviertes Wasser ersetzt wird, erhöht sich der Gewichtszuwachs der Kräuter (Versuche 3 und 4).
5. Im Laufe des Versuches frisch aktiviertes Wasser und vor dem Versuchsbeginn aktiviertes Wasser zeigt über einen Zeitraum von Tagen hinweg hinsichtlich der biologischen Aktivität keine wesentlichen Unterschiede (Versuch 5). Das beweist, daß die im Desintegrator entstandene biologische Aktivität des Wassers verhältnismäßig anhaltend ist.
6. Die Aktivierung des Wassers im Desintegrator ermöglicht es, während derselben Periode den Gewichtszuwachs der Kräuter bis zu 50 % zu steigern.
7. Die 5-malige Aktivierung des Wassers im Desintegrator im Vergleich zur 1-maligen erbringt eine geringere Steigerung der biologischen Aktivität (Versuch 5) als die Erhöhung der Prallgeschwindigkeit (Versuch 1 u.a.).
- 22 -
Ing.HK/LF
4.2.1980
03003^/0680
Leerseite

Claims (22)

  1. Patentansprüche:
    lo Verfahren zur mechanischen Behandlung von Wasser, insbesondere zum Zwecke der Verbesserung der wachstumsfördernden Eigenschaften desselben, dadurch gekennzeichnet, daO das Wasser mechanischen Schlagen mit einer Mindestfrequenz von drei Schlagen pro ZehntelSekunde durch Einwirkung der bewegten Teile (der Hotoren) eines Desintegrators ausgesetzt wird,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich auf das Wasser ein Magnetfeld statischer und/ oder dynamischer Art und/oder ein elektrisches Spannungsfeld statischer und/oder dynamischer Art gleichzeitig oder aufeinanderfolgend einwirkt,
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung derart bzw. so lange durchgeführt wird, bis sich im flüssigen Wasser Molekülaggregate ("cluster") aus je etwa 100 - 300, vorzugsweise 100 - I30 Wassermolekülen gebildet haben.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffbrücken in Proteiniaolekülen und Nucleinsäuren und damit deren molekulare Struktur beeinflußt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dynamische Magnetfeld und das dynamische, elektrische Spannungsfeld eine Frequenz von einigen Hz bis einige GHz umfaßt, vorzugsweise jedoch Netz- oder Bordfrequenz beträgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser wenigstens 3 bis 20, vorzugsweise 10 Schlagen während eines Zeitraumes von 0,1 sek bis 0,01 sek ausgesetzt ist.
    03Q034/0689
    BAD ORIGINAL ...,,. .
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in unerwärmtem oder nur mäßig erwärmtem Zustand den starken mechanischen Schwingungen und/oder dem Magnetfeld und/oder dem elektrischen Feld ausgesetzt ist.
  8. 8. Desintegrator zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei gegenläufig angetriebene, parallel angeordnete Rotoren, welche Schlagelemente in kreisförmigen Reihen wechselweise zunehmenden Durchmesser tragen, wobei Einrichtungen zur Erzeugung von elektrischen und/oder magnetischen Feldern außerhalb oder innerhalb des Desintegrators vorgesehen sind«
  9. 9. Desintegrator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines magnetischen Feldes innerhalb des Desintegrators vorgesehen ist, wobei die Schlagelemente der Rotoren des Desintegrators als Permanentmagnete ausgebildet sind, oder solche enthalten, und die Richtung des magnetischen Feldes wahlweise radial, tangential oder achsparallel zu den Rotoren ausgerichtet ist.
  10. 10. Desintegrator nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nordsüd-Richtung des magnetischen Feldes der Permanentmagnete aufeinanderfolgender Schlagelemente innerhalb einer kreisförmigen Reihe in tangentialer Richtung gleichbleibend ist, oder sich abwechselnd umkehrt.
  11. 11. Desintegrator nach den Ansprüchen 8 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Nordsüd-Richtung des magnetischen Feldes der Permanentmagnete aufeinanderfolgender Schlagelemente in radialer Richtung auf den kreisförmigen Reihen von wechselweise zunehmendem Durchmesser gleichbleibend ist, oder sich abwechselnd umkehrt.
    Ö30034/06IÖ
    300Λ664
  12. 12. Desintegrator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotoren elektrisch isolierend gelagert und mit den Polen einer Spannungsquelle verbunden sind.
  13. 13. Desintegrator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Feldes innerhalb des Desintegrators vorgesehen ist, wobei die Sehlagelemente der Rotoren des Desintegrators als Elektrode ausgebildet sind oder solche enthalten, und die Richtung des elektrischen Feldes wahlweise radial, tangential oder achsparallel zu den Rotoren ausgerichtet ist.
  14. lh» Desintegrator nach den Ansprüchen 8 und 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Plus-Minus-Richtung des elektrischen Feldes der Elektrete aufeinanderfolgender Schlageleraente innerhalb einer kreisförmigen Seihe in tangentialer Richtung gleichbleibend ist, oder sich abwechselnd umkehrt.
  15. 15· Desintegrator nach den Ansprüchen 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Plus-Minus-Richtung des elektrischen Feldes der Elektrode aufeinanderfolgender Schlagelemente in radialer Richtung auf den kreisförmigen Reihen von wechselweise zunehmendem Durchmesser gleichbleibend ist, oder sich abwechselnd umkehrt.
  16. 16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, umfassend eine Zuleitung (l) zum Zuführen des zu aktivierenden Wassers, angeschlossen an eine magnetische Feldeinheit (2), eine elektrische Feldeinheit (3), angeschlossen an die magnetische Feldeinheit (2), eine als Desintegrator (4) bekanntgewordene modifizierte Stiftmühle, welche mit zwei gegenläufig getriebenen parallel angeordneten Rotoren versehen ist, die Schlagstifte in kreisförmigen Reihen von wechselweise zunehmenden Durchmesser tragen, und eine Ablaufleitung (5), wobei gegebenenfalls die Teile (l bis 5) in einem gemeinsamen Gehäuse (6) angeordnet sind.
    O3003A/068Q
    H.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Feldeinheit (2) und die elektrische Feldeinheit (3) nach dem Desintegrator (k) angeschlossen sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Zuleitung (l) aufeinanderfolgend der Desintegrator (k) und die magnetische Einheit (2), oder in umgekehrter Reihenfolge angeschlossen sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Zuleitung (l) aufeinanderfolgend der Desintegrator (4) und die elektrische Einheit (3), oder in umgekehrter Reihenfolge angeschlossen sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Zuleitung (l) nur der Desintegrator (4) angeschlossen ist.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Feldeinheit (2) durch einen Elektromagneten und/oder durch einen Permanentmagneten gebildet ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Feldeinheit (3) durch Elektrodenplatten oder durch einen Elektreten gebildet ist.
    030034/OS8Ö
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