DE4130198A1 - Einrichtung und verfahren zum automatischen wickeln einer ummantelung um ein lenkrad - Google Patents

Einrichtung und verfahren zum automatischen wickeln einer ummantelung um ein lenkrad

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DE4130198A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum automatischen Wickeln einer Ummantelung um das Lenkrad eines Fahrzeugs wie etwa eines Kraftfahrzeugs, eines Motorboots oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum automatischen Wickeln einer Ummantelung um ein Lenkrad gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 33.
In Fig. 34 ist ein herkömmliches Lenkrad 1 für ein Fahrzeug gezeigt. Das Lenkrad 1 besitzt eine Mittelachse und in einer zu dieser Mittelachse 2 senkrechten Ebene einen äußeren Umfangsbereich 3 und einen inneren Umfangsbereich 4. Ferner besitzt das Lenkrad 1 ein Paar von Seitenflächen 5 und 6, über die der äußere Umfangsbereich 3 und der innere Umfangsbereich 4 miteinander verbunden sind. Das Lenkrad 1 weist eine Mehrzahl von Speichen 8 auf, die sich im allgemeinen vom inneren Umfangsbereich 4 in radialer Richtung zur Mittelachse 2 erstrecken.
Obwohl das in Fig. 34 gezeigte Lenkrad in einer die Mittelachse 2 des Lenkrades 1 enthaltenden Ebene einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt besitzt, kann das Lenkrad in dieser Ebene auch einen rechtwinkligen oder einen polygonalen Querschnitt besitzen. Obwohl ferner das in Fig. 34 gezeigte Lenkrad 1 in der zur Mittelachse 2 des Lenkrades senkrechten Ebene im wesentlichen kreisförmig und nicht unterbrochen ist, kann das Lenkrad 1 in dieser Ebene auch ringförmig oder gebogen und in zwei oder mehr Abschnitte unterteilt sein.
Unabhängig von seiner speziellen Form kann das herkömmliche Lenkrad mit einer Ummantelung aus echtem Leder, aus Kunstleder oder aus einem Gewebe umwickelt werden. Bei solchen Lenkrädern wird ein Ummantelungsmaterial, das vorher so zurechtgeschnitten worden ist, das es vom äußeren Umfangsbereich zum inneren Umfangsbereich um das Lenkrad gewickelt werden kann, meist in engem Kontakt mit dem Lenkrad um dasselbe gewickelt, wobei beide Seitenkanten der Ummantelung aneinandergeheftet werden, nachdem die Seitenkanten der Ummantelung am inneren Umfangsbereich des Lenkrades 1 aneinandergestoßen worden sind.
In Fig. 35 ist in einer Abwicklungsdarstellung eine herkömmliche Ummantelung 10 gezeigt. Diese Ummantelung 10 besitzt einen ringförmigen Streifenkörper 11 und ein Paar von Seitenrändern 12 und 13, die sich von den beiden Seitenkanten des ringförmigen Streifenkörpers 11 jeweils radial nach innen erstrecken. Jeder Seitenrand des Paars von Seitenrändern 12 und 13 besitzt eine Mehrzahl von Ansätzen, die von geeigneten Stellen am inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 zur Mittelachse 2 desselben gerichtet sind. Das heißt, daß sich die Ansätze 14 von den radialen Innenkanten der jeweiligen Seitenränder 12 und 13 radial nach innen erstrecken, um so die Speichen 8 des Lenkrades 1 gewickelt werden können.
Die herkömmliche Ummantelung besitzt die folgenden Nachteile: Im Stand der Technik wird der Vorgang des Wickelns der Ummantelung um das Lenkrad und das Ankleben oder Anheften derselben am Lenkrad meist von Hand ausgeführt, mindestens jedoch steht dieser Vorgang in einer Beziehung zu den Händen des Monteurs. Daher ist die Arbeitsleistung oder die Arbeitseffizienz niedrig. Für eine gute Ausführung des Umwicklungsvorgangs ist außerdem Fachpersonal erforderlich; entsprechend steigen die Kosten zur Herstellung des mit einer solchen Ummantelung umwickelten Lenkrades.
In Fig. 36 wird für das herkömmliche Lenkrad 1 ein herkömmliches Verfahren zum Umwickeln desselben erläutert. Das Lenkrad wird mit der Ummantelung 10 mittels eines Klebstoffs umwickelt. Die gesamte Ummantelung 10 wird um das Lenkrad 1 gewickelt und an diesem festgeklebt, wobei beide Seitenränder 12 und 13 der Ummantelung 10 zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 gezogen werden. Die beiden Seitenkanten der jeweiligen Seitenränder 12 bzw. 13 der Ummantelung 10 werden an der Mittellinie des inneren Umfangsbereiches 4 des Lenkrades 1 aneinandergestoßen, wie in Fig. 37 gezeigt ist.
In dem oben beschriebenen herkömmlichen Umwicklungsverfahren sind in einem Umfangsbereich entlang des äußeren Umfangsbereichs 3 des Lenkrades 1 eine Mehrzahl von Aussparungen 7 ausgebildet. In diese Aussparungen 7 kann der Fahrer des Fahrzeuges seine Finger legen. Diese Mehrzahl von Aussparungen 7 führen jedoch bei der Umwicklung des Lenkrades 1 zu folgenden Nachteilen: Wenn das Lenkrad 1 mit der Ummantelung 10 so ummantelt wird, daß beide Seitenränder 12 und 13 der Ummantelung 10 zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 gezogen bzw. gedehnt werden, indem auf die Seitenränder 12 und 13 eine gleichmäßige Kraft ausgeübt wird, wird zwischen jeder der Aussparungen 7 und einem entsprechenden Bereich der Ummantelung 10 ein Zwischenraum gebildet. Im Verlauf des Gebrauchs des Lenkrades 1 treten daher aufgrund dieser Aussparungen 7 in der Ummantelung 10 Knitter auf, ferner kann die Ummantelung 10 aus diesem Grund erschlaffen oder sich lockern. Diese Abnutzung wirkt sich auf den Eindruck bei der Benutzung des Lenkrades 1 negativ aus.
Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zum automatischen Wickeln einer Ummantelung um das Lenkrad eines Fahrzeugs zu schaffen, mit der die obenerwähnten Nachteile beseitigt werden können.
Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Wickeln einer Ummantelung um das Lenkrad eines Fahrzeugs zu schaffen, mit dem die obenerwähnten Nachteile beseitigt werden können.
Die erste Aufgabe wird bei einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
Die zweite Aufgabe wird bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruches 33.
Vorzugsweise umfaßt die erfindungsgemäße Einrichtung eine mit einer Halteeinrichtung verbundene Antriebseinrichtung, um die erstere in einer ersten Ebene in Drehrichtung anzutreiben. In diesem Fall klemmt eine Klemmeinrichtung die Ummantelung entlang des gesamten äußeren Umfangsbereichs des Lenkrades an diesem fest.
Mit dieser erfindungsgemäßen Umwicklungseinrichtung können die folgenden Vorteile erzielt werden: Es ist möglich, die Effizienz beim Vorgang des Wickelns der Ummantelung um das Lenkrad ohne Einsatz von Fachkräften beträchtlich zu erhöhen. Da die Ummantelung am Lenkrad angebracht wird, indem eine Streifeinrichtung einen Seitenrand der Ummantelung gegen das Lenkrad treibt, ohne daß dieser eine Seitenrand sowohl an seiner Oberseite als auch an seiner Unterseite festgeklemmt wird, kann verhindert werden, daß die Ummantelung beschädigt wird. In dem Fall, in dem auf die Rückseite der Ummantelung ein Klebstoff aufgebracht wird, kann somit verhindert werden, daß die Klebekraft des Klebstoffs eingeschränkt wird. Somit ist es möglich, die Ummantelung um das Lenkrad mit hoher Ausführungsqualität zu wickeln. Dadurch ist es wiederum möglich, die Herstellungskosten für das Wickeln der Ummantelung um das Lenkrad zu verringern.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, deren Merkmale in Anspruch 20 angegeben sind, kann bei der Bereitstellung von zwei Wickeleinheiten die Ummantelung bei nur einer Umdrehung oder Winkelbewegung des Lenkrades um seine Achse um das gesamte Lenkrad gewickelt werden. Ferner wird bei steigender Anzahl der Wickeleinheiten die Winkelbewegung des Lenkrades weiter verringert, wenn die Ummantelung um das gesamte Lenkrad gewickelt werden soll. Dadurch können die folgenden Vorteile erzielt werden: Es ist möglich, die Effizienz beim Vorgang des Wickelns der Ummantelung um das Lenkrad ohne Einsatz von Fachkräften beträchtlich zu erhöhen. Da die Ummantelung am Lenkrad angebracht wird, indem ein Seitenrand der Ummantelung von der Streifeinrichtung gestreift oder getrieben wird, ohne daß dieser eine Seitenrand der Ummantelung sowohl von seiner Oberseite als auch von seiner Unterseite festgeklemmt wird, kann verhindert werden, daß die Ummantelung beschädigt wird. Wenn auf der Rückseite der Ummantelung ein Klebstoff aufgebracht wird, kann verhindert werden, daß die Klebekraft des Klebstoffs eingeschränkt wird. Somit ist es möglich, die Ummantelung bei erhöhter Ausführungsqualität um das Lenkrad zu wickeln. Daher ist es wiederum möglich, die Herstellungskosten für das Wickeln der Ummantelung um das Lenkrad zu verringern.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Wicklungsverfahren ist es möglich, die Ummantelung am Lenkrad so anzubringen, daß zwischen der Ummantelung und den im Lenkrad ausgebildeten Aussparungen keine Zwischenräume entstehen, indem sich die Ummantelung im gesamten Bereich der Aussparungen mit diesen in engem Kontakt befindet. Selbst nach längerem Gebrauch des Lenkrades können daher Knitter, ein Schlaffwerden und eine Lockerung der Ummantelung verhindert werden, wodurch es möglich ist, zu verhindern, daß sich der Eindruck bei der Benutzung des Lenkrades verschlechtert.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen, die sich auf weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen, angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ummantelung für das Lenkrad eines Fahrzeugs;
Fig. 2 einen Teilaufriß einer Einrichtung zum automatischen Wickeln einer in Fig. 1 gezeigten Ummantelung um ein Lenkrad gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei ein Zustand unmittelbar vor dem Vorgang des Wickelns der Ummantelung um das Lenkrad dargestellt ist;
Fig. 3 einen Aufriß der rechten Seite der in Fig. 2 gezeigten Anordnung;
Fig. 4 eine Draufsicht der in der Fig. 2 und 3 gezeigten Anordnung mit einer Mehrzahl von Lenkrad-Haltetischen, von denen das Lenkrad gehalten wird;
Fig. 5 eine Teilansicht der in Fig. 2 gezeigten Anordnung in einem Zustand, in dem das Lenkrad an den Lenkrad-Haltetischen befestigt ist, wobei ein oberer Seitenrand der Ummantelung zwischen einer Preßeinrichtung und einer Preßkraftaufnahmeeinrichtung eingeklemmt ist.
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 5, in der jedoch ein Zustand gezeigt ist, in dem der obere Seitenrand der Ummantelung zum inneren Umfangsbereich des Lenkrades gespannt ist;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 6, in der jedoch ein Zustand gezeigt ist, in dem die Preßkraftaufnahmeeinrichtung nach unten bewegt ist, so daß die Festklemmung des oberen Seitenrandes der Ummantelung gelöst ist;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 7, in der jedoch ein Zustand gezeigt ist, in dem der obere Seitenrand der Ummantelung mittels einer Streifeinrichtung zum inneren Umfangsbereich des Lenkrades getrieben wird;
Fig. 9 eine Teilansicht einer abgewandelten Ausführungsform, in der das Ankleben beider Seitenränder der Ummantelung am Lenkrad abgewandelt ist;
Fig. 10 einen Teilschnitt zur Erläuterung eines Zustandes, in dem die Ummantelung zwischen einem ihrer beiden Seitenränder bis zur einer Stelle in der Nähe der in einer Seitenfläche des Lenkrades ausgebildeten und die Finger aufnehmenden Aussparungen mittels der in den Fig. 2 bis 8 gezeigten automatischen Wickeleinrichtung am Lenkrad angeklebt wird;
Fig. 11 eine Ansicht zur Erläuterung eines Schrittes des Anklebens eines in Fig. 10 gezeigten nicht haftenden Bereichs der Ummantelung in der Aussparung mittels eines Treibwerkzeuges;
Fig. 12 eine Darstellung zur Erläuterung eines Zustandes, in dem das Ankleben des in den Fig. 10 und 11 gezeigten nicht haftenden Bereichs abgeschlossen ist;
Fig. 13 einen Seitenaufriß einer Einrichtung zum automatischen Wickeln einer in Fig. 1 gezeigten Ummantelung um ein Lenkrad gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand unmittelbar vor dem Vorgang des Wickelns der Ummantelung um das Lenkrad;
Fig. 14 einen Teilaufriß von rechts der in Fig. 13 gezeigten Anordnung, die eine Preßrichtung, eine Streifeinrichtung, eine Preßkraftaufnahmeeinrichtung und dergleichen umfaßt;
Fig. 15 eine Draufsicht einer Mehrzahl von Lenkrad-Haltetischen, von denen das Lenkrad gehalten wird, in einem Zustand, in dem das Lenkrad von den Haltetischen in horizontaler Lage gehalten wird;
Fig. 16 einen Teilaufriß von rechts einer der in Fig. 15 gezeigten Lenkrad-Haltetische;
Fig. 17 eine Teilansicht der in Fig. 14 erläuternden Anordnung in einem Zustand, in dem der obere Seitenrand der Ummantelung bis zum inneren Umfangsbereich des Lenkrades gewickelt worden ist;
Fig. 18 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 17, in der jedoch ein Zustand gezeigt ist, in der eine Preßkraftaufnahmeeinrichtung nach unten bewegt worden ist;
Fig. 19 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 17, in der jedoch ein Zustand gezeigt ist, in dem der obere Seitenrand der Ummantelung mittels der Streifeinrichtung gegen den inneren Umfangsbereich des Lenkrades getrieben wird;
Fig. 20 einen Teilaufriß einer Einrichtung zum automatischen Wickeln einer Ummantelung um ein Lenkrad gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 21 einen Teilseitenaufriß der in Fig. 20 gezeigten automatischen Wickeleinrichtung;
Fig. 22 eine Teil-Draufsicht eines Drehantrieb-Mechanismus eines in den Fig. 20 und 21 gezeigten Lenkrad-Haltetisches;
Fig. 23 einen Teilaufriß des in Fig. 22 gezeigten Mechanismus;
Fig. 24 einen Teilschnitt eines Bereichs des in Fig. 23 gezeigten Mechanismus, in dem ein Ausgangspositions-Erfassungssensor angebracht ist;
Fig. 25 einen Teilschnitt eines Bereichs des in Fig. 23 gezeigten Mechanismus, in dem ein Schrittsensor angebracht ist;
Fig. 26 eine Draufsicht einer in Fig. 20 gezeigten Einspanneinrichtung;
Fig. 27 einen Teil-Seitenaufriß der in Fig. 26 gezeigten Einspanneinrichtung;
Fig. 28 einen Teilschnitt einer Anordnung, die eine Preßeinrichtung, eine Streifeinrichtung, eine Preßkraftaufnahmeeinrichtung und dergleichen enthält, in einem Zustand unmittelbar vor Beginn des Vorgangs, bei dem die Ummantelung um das Lenkrad gewickelt wird;
Fig. 29 einen Teilschnitt von rechts der in Fig. 28 gezeigten Anordnung;
Fig. 30 einen Teilschnitt der in Fig. 28 gezeigten Streifeinrichtung in einem Zustand, in dem der obere Seitenrand der Ummantelung zum inneren Umfangsbereich des Lenkrades gewickelt ist;
Fig. 31 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 30, in der jedoch ein Zustand gezeigt ist, in der eine Abwärtspreßplatte nach unten bewegt ist;
Fig. 32 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 30, in der jedoch ein Zustand gezeigt ist, in dem der obere Seitenrand der Ummantelung mittels der Streifeinrichtung gegen den inneren Umfangsbereich des Lenkrades getrieben wird;
Fig. 33 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 29, in der jedoch ein Paar von Wickeleinheiten abgewandelt ist;
Fig. 34 einen Querschnitt eines herkömmlichen Lenkrades für ein Fahrzeug;
Fig. 35 eine Abwicklungsdarstellung einer herkömmlichen Ummantelung;
Fig. 36 einen Teilschnitt zur Erläuterung eines herkömmlichen Wickelverfahrens für ein Lenkrad, wobei das Lenkrad mit der Ummantelung überzogen wird;
Fig. 37 einen Teilschnitt des Lenkrades in einem Zustand, in dem die in Fig. 36 gezeigte Ummantelung um das Lenkrad gewickelt ist; und
Fig. 38 einen Teilschnitt zur Erläuterung eines Zustandes in dem zwischen der in Fig. 37 gezeigten Ummantelung und jeder der im Lenkrad ausgebildeten und einen Finger aufnehmenden Aussparungen ein Zwischenraum vorhanden ist.
In der folgenden Beschreibung werden ähnliche oder gleiche Bauteile mit den gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet, ferner wird die erneute Beschreibung gleicher oder ähnlicher Bauteile nur in vereinfachter Form wiederholt oder vollständig weggelassen.
In Fig. 1 ist eine Ummantelung 100 für das ini Fig. 34 gezeigte Lenkrad 1 gezeigt. Diese Ummantelung ist in der parallelen Anmeldung (Aktenzeichen des Anwalts: JMDR-2-DE) offenbart. Die Ummantelung 100 umfaßt einen ringförmigen Streifenkörper 111, dessen Umfangslänge in einer zur Mittelachse 2 des Lenkrades 1 senkrechten Ebene im wesentlichen gleich der Länge des äußeren Umfangsbereichs 3 des Lenkrades ist, und ein Paar von Seitenrändern 112 und 113, die sich von den beiden Seitenkanten des ringförmigen Streifenkörpers 111 radial nach innen erstrecken. Jeder Seitenrand des Paars von Seitenrändern 112 und 113 weist jeweils eine freie Seitenkante 114 bzw. 115 auf. Der ringförmige Streifenkörper 111 und das Paar von Seitenrändern 112 und 113 sind einteilig ausgebildet. Der ringförmige Streifenkörper 111 und das Paar von Seitenrändern 112 und 113 ergeben zusammen einen ringförmigen Raum 116, in den das Lenkrad 1 eingepaßt werden kann. Die Gesamtlänge des ringförmigen Streifenkörpers und des Paars von Seitenrändern 112 und 113 in der die Mittelachse 2 des Lenkrades 1 enthaltenden Ebene ist im wesentlichen gleich einer äußeren Umfangslänge des Lenkrades in der die Mittelachse 2 des Lenkrades 1 enthaltenden Ebene. Entlang der jeweiligen Seitenkanten 114 und 115 eines jeden Seitenrandes des Paars von Seitenrändern 112 und 113 wird in den mit den Bezugszeichen 117 und 118 bezeichneten Bereichen eine Kräuselung ausgeführt, um Falten 121 und 122 zu schaffen.
Erste Ausführungsform
In den Fig. 2 bis 8 ist eine Einrichtung 200 zum automatischen Wickeln der Ummantelung 100 um das Lenkrad 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Wickeleinrichtung 200 umfaßt eine Halteanordnung zum Halten des mit der Ummantelung 100 zu überziehenden Lenkrades 1 in einer zur Mittelachse 2 des Lenkrades 1 senkrechten, ersten Ebene, eine Klemmeinrichtung zum Festklemmen des ringförmigen Streifenkörpers 111 der Ummantelung 100 am äußeren Umfangsbereich 3 des von der Halteanordnung gehaltenen Lenkrades 1, eine Streifeinrichtung zum Treiben eines Seitenrandes des Paars von Seitenrändern 112 und 113 zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1, eine Preßkraftaufnahmeanordnung, die in einer Mittelachse 2 des Lenkrades 1 enthaltenden, zweiten Ebene beweglich ist, um den Seitenrand aufzunehmen, und eine Preßanordnung, die in der zweiten Ebene beweglich ist und mit der Preßkraftaufnahmeanordnung so zusammenwirkt, daß der eine Seitenrand zwischen ihnen festgeklemmt wird. Die Preßanordnung kann zusammen mit der Preßkraftaufnahmeanordnung in eine Position bewegt werden, in der der eine Seitenrand bis zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 gewickelt wird.
Die Halteanordnung enthält eine Mehrzahl von Haltetischen 207, 207A und 207B, die in Fig. 4 gezeigt sind und entlang eines Kreises 299, der im wesentlichen mit dem in der ersten Ebene angeordneten Lenkrad zur Deckung kommt, in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, um das Lenkrad 1 in horizontaler Lage zu halten. Die Haltetische 207, 207A und 207B weisen jeweils Blöcke 208 auf, auf denen jeweils angewinkelte Elemente oder Positionierungsplatten 209 angebracht sind, um den äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1 an auf den Oberseiten der jeweiligen Blöcke 208 befindlichen Stellen nach unten zu drücken. Die Positionierungsplatten 209 sind entsprechend der Umfangslänge des Lenkrades 1 auf den Kreis 299 zu oder von ihm weg beweglich.
Insbesondere können die Positionierungsplatten 209 in ihre jeweiligen Positionen, die den Abmessungen des äußeren Umfangsbereichs 3 des Lenkrades 1 entsprechen, gleiten und an diesen Einstellpositionen befestigt werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist an einer Stelle zwischen zwei Haltetischen 207A und 207B, die sich an den beiden Enden eines Kreisbogens befinden, entlang dessen die Mehrzahl der Haltetische 207, 207A und 207B angeordnet sind, eine Tischplatte 210 angeordnet. Die Tischplatte 210 ist so angeordnet, daß sie sich unterhalb des Lenkrades 1 in einer diametralen Richtung am Lenkrad 1 vorbei erstreckt.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, erstreckt sich von einer Grundplatte 212 ein Paar von Stützen 211 vertikal nach oben, um die Tischplatte 210 zu halten. An der Tischplatte 210 ist eine Kolben-/Zylinder-Einheit 213 angebracht. An einem freien Ende des Kolbens 263 der Kolben- /Zylinder-Einheit 213 ist ein Preßelement 214 in Form eines Blocks angebracht. Der Kolben 261 ist in horizontaler Richtung auf den Kreis 299 zu und von diesen weg beweglich. Das bedeutet, daß sich der Kolben 261 entlang einer diametralen Linie des Lenkrades 1 bewegen kann. Wenn der Kolben 261 in Richtung des Kreises 299 bewegt wird, zwingt das Preßelement 214 den ringförmigen Streifenkörper 111 der Ummantelung 100 gegen den äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1. Genauer stößt das Preßelement 214 bei einer Ausdehnung des Kolbens 261 über die Ummantelung 100 auf den äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1, um das Lenkrad 1 an einer Stelle zwischen den Positionierungsplatten 209 und dem Preßelement 214 zu befestigen.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, enthält eine Preßanordnung eine Preßeinrichtung 217 und eine einen Kolben 262 aufweisende Kolben- /Zylinder-Einheit 215. Die Preßeinrichtung 217 ist an einem freien Ende des Kolbens 262 angebracht. Der Kolben 262 ist entlang einer vertikalen Linie, die sich parallel zu der zweiten Ebene erstreckt, auf den Kreis 299 zu und von diesem weg beweglich. Das bedeutet, daß der Kolben 262 entlang einer vertikalen Linie beweglich ist, die durch einen Punkt auf der Tischplatte 210 in der Nähe des inneren Umfangbereichs 4 des Lenkrades 1 verläuft. Die Preßeinrichtung 217 ist mit dem Kolben 262 verbunden oder an diesem angebracht, um die Oberseite des radial nach innen sich erstreckenden oberen Seitenrandes 112 der Ummantelung 100 gegen die obere Seitenfläche 6 des Lenkrades 1 zu drücken. An der Tischplatte 210 ist über eine vertikale Platte 275 ein Paar von Führungen 218 angeordnet, um die vertikale Bewegung der Preßeinrichtung 217 zu führen.
Mit der Preßeinrichtung 217 ist über eine Feder 220 eine Streifeinrichtung 219 verbunden, um den oberen Seitenrand 112 zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 zu treiben oder zu streifen, wenn der Kolben 262 der Kolben-/Zylinder-Einheit 215 abwärts bewegt oder ausgefahren wird. Die Preßeinrichtung 217 und die Streifeinrichtung 219 sind so beschaffen, daß ihre entsprechenden Oberflächen entsprechend dem inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 gekrümmt sind.
Durch ein Ende der Tischplatte 210 in der Umgebung des inneren Umfangsbereiches 4 des Lenkrades 1 erstreckt sich ein Paar von vertikal beweglichen Schubstangen 221. Am oberen Ende der jeweiligen Schubstange 221 ist eine Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 so angebracht, daß sie sich zwischen den Schubstangen 221 erstreckt, um in Kontakt mit der Unterseite des oberen Seitenrandes 112 der Ummantelung 100 die Preßeinrichtung 217 aufzunehmen. Die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 ist so beschaffen, daß ihre Oberfläche entsprechend dem inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 gekrümmt ist. An den unteren Enden der jeweiligen Schubstangen 221 ist eine Federaufnahmeplatte 223 so angebracht, daß sie sich zwischen diesen Schubstangen 221 erstreckt.
An einem freien Ende eines Kolbens 263 einer Kolben-/Zylinder-Einheit 224 ist eine Abwärtspreßplatte 225 angebracht, um die Federaufnahmeplatte 223 auf den Seitenrand 112 der Ummantelung 100 zu oder von diesem weg zu bewegen. Die Kolben-/Zylinder-Einheit 224 ist an der Unterseite der Tischplatte 210 an einer Stelle in der Umgebung eines Zwischenbereichs der Platte angebracht. Genauer ist die Abwärtspreßplatte 225 mit dem Kolben 263 verbunden, um die Federaufnahmeplatte 223 bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens 263 nach unten zu drücken. Mit einem vorderen Ende der Abwärtspreßplatte 225 ist ein Schraubbolzen 226 verschraubt, der sich durch die Federaufnahmeplatte 223 in vertikaler Richtung erstreckt. Mit einem unteren Ende des Schraubbolzens 226 ist ein zylindrisches, kappenförmiges Federaufnahmeelement 227 verschraubt. Mit der Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 ist eine Schraubenfeder 228 verbunden, um die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 gegen die Unterseite eines Seitenrandes 112 der Ummantelung 100 vorzubelasten. Das bedeutet, daß die Schraubenfeder 228 zwischen der Federaufnahmeplatte 223 und dem Federaufnahmeelement 227 angeordnet ist. Die Schraubenfeder 228 spannt die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 so vor, daß die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 stets gegen die Unterseite des oberen Seitenrandes 112 der Ummantelung 100 gepreßt wird, während die Federaufnahmeplatte 223 stets gegen die Unterseite der Abwärtspreßplatte 225 gedrückt wird. Mit dem äußeren Umfangsbereich des Federaufnahmeelementes 227 ist eine Anschlagmutter 229 verschraubt. Die Anschlagmutter 229 ist mittels einer geeigneten Gewindesteigung vertikal beweglich, um einen Abstand 230 zwischen der Federaufnahmeplatte 223 und der Anschlagmutter 229 einzustellen, der mit der Länge übereinstimmt, über die sich der obere Seitenrand 112 der Ummantelung 100 zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 erstreckt.
Der oben beschriebene Aufbau der Einrichtung 200 wird von einer (nicht gezeigten) automatischen Folgesteuerschaltung auf die folgende Weise gesteuert:
Zunächst wird wenigstens entweder auf das Lenkrad 1 oder auf die Ummantelung 100 ein Klebstoff aufgebracht. Dann wird das Lenkrad mit der Ummantelung 100 vom äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1 in Richtung der beiden Seitenflächen 5 und 6 des Lenkrades 1 überzogen. Das Lenkrad 1 wird von der Ummantelung 100 so abgedeckt, daß eine horizontale Mittellinie zwischen den beiden Seitenrändern 112 und 113 der Ummantelung 100 mit einer horizontalen Mittellinie des äußeren Umfangsbereichs 3 des Lenkrades 1 im wesentlichen übereinstimmt. Dabei ist das Lenkrad 1 in einer horizontalen Ebene auf den Lenkrad-Haltetischen 207, 207A und 207B angebracht, wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist.
In dem Zustand, in dem der obere Seitenrand 112 der Ummantelung 100 an der Oberseite der Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 angebracht ist, wird der Kolben 261 der Kolben-/Zylinder-Einheit 213 zunächst zum äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1 bewegt. Dann zwingt das Preßelement 214, wie in Fig. 5 gezeigt ist, die Ummantelung gegen den äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1, um dieses an einer Stelle zwischen dem Preßelement 214 und den Positionierungsplatten 209 zu befestigen und gleichzeitig den ringförmigen Streifenkörper 111 der Ummantelung 100 gegen den äußeren Umfangsbereich des Lenkrades 1 so zu drücken, daß die Ummantelung 100 weder verschoben noch bewegt werden kann. In diesem Moment wird der oben beschriebene Betrieb der Kolben-/Zylinder-Einheit 213 angehalten.
Unmittelbar danach wird die Kolben-/Zylinder-Einheit 215 so betätigt, daß der Kolben 262 abwärts bewegt wird. Dadurch wird, wie in Fig. 5 gezeigt, die Preßeinrichtung 217 abwärts bewegt, um den oberen Seitenrand 112 der Ummantelung 100 zwischen der Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 und der Preßeinrichtung 217 sowohl von seiner Oberseite als auch von seiner Unterseite einzuklemmen.
Außerdem wird, wie in Fig. 6 gezeigt, die Preßeinrichtung 217 abwärts bewegt, wobei die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 gegen die Vorbelastungskraft der Schraubenfeder 228 nach unten gedrückt wird, um den oberen Seitenrand 112 bis zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 zu wickeln, wobei der obere Seitenrand 112 gespannt wird. Gleichzeitig wird die Streifeinrichtung 219 abwärts bewegt, wobei die Ummantelung 100 gegen das Lenkrad 1 gedrückt wird, um die Ummantelung 100 an der oberen Seitenfläche 6 des Lenkrades 1 anzukleben. Indem die Federaufnahmeplatte 223 mit der Abwärtspressung der Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 gekoppelt wird, wird sie ebenfalls abwärts bewegt. Wenn die Federaufnahmeplatte 223 gegen die Anschlagmutter 229 anstößt, wird die Kolben-/Zylinder-Einheit 215 verriegelt, so daß die Abwärtsbewegung des Kolbens 262 angehalten wird. Unmittelbar danach wird die Kolben-/Zylinder-Einheit 224 betätigt, derart, daß der Kolben 263 abwärts bewegt wird.
Dann werden, wie in Fig. 7 gezeigt, die Abwärtspreßplatte 225, der Schraubbolzen 226, das Federaufnahmeelement 227 und die Anschlagmutter 229 abwärts bewegt. Beginnend an einem dazwischenliegenden Punkt der Abwärtsbewegung drückt die Abwärtspreßplatte 225 die Federaufnahmeplatte 223 nach unten. Da die Bewegung der Federaufnahmeplatte 323 über das Paar von Schubstangen 221 an die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 übertragen wird, wird auch die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 abwärts bewegt, so daß die Festklemmung des oberen Seitenrandes 112 der Ummantelung 10 zwischen der Preßeinrichtung 217 und der Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 freigegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Abwärtsbewegung des Kolbens 262 der Kolben-/Zylinder-Einheit 224 angehalten. Unmittelbar danach wird der Kolben 262 der Kolben-/Zylinder-Einheit 215 etwas nach unten bewegt.
Dann werden, wie in Fig. 8 gezeigt, die Preßeinrichtung 217 und die Streifeinrichtung 219 etwas nach unten bewegt, so daß die Streifeinrichtung 219 den oberen Seitenrand 112 der Ummantelung 100 gegen den inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 drückt, um den oberen Seitenrand 112 am inneren Umfangsbereich 4 anzukleben. Unmittelbar danach werden der Kolben 262 der Kolben-/Zylinder-Einheit 215 und der Kolben 263 der Kolben-/Zylinder-Einheit 224 nach oben bewegt. Dadurch werden sowohl die Preßeinrichtung 217 als auch die Abwärtspreßplatte 225 in ihre jeweiligen Ausgangspositionen zurückgestellt. Somit werden auch das Paar von Schubstangen 221, die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 und die Federaufnahmeplatte 223 in ihre jeweiligen Ausgangspositionen zurückgestellt. Zu diesem Zeitpunkt werden die Kolben 262 und 263 der entsprechenden Kolben-/Zylinder- Einheiten 215 bzw. 224 in ihrer Aufwärtsbewegung angehalten. Unmittelbar danach wird der Kolben 261 der Kolben-/Zylinder-Einheit 213 vom äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1 weg bewegt. Dann wird das Preßelement 214 in seine Ausgangsposition zurückgestellt, so daß die Befestigung des Lenkrades 1 freigegeben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die obenerwähnte Betätigung der Kolben- /Zylinder-Einheit 213 angehalten.
Nach dem oben beschriebenen Vorgang ist das Wickeln der Ummantelung 100 für einen Bereich des Lenkrades 1, der sich vom äußeren Umfangsbereich 3 über die obere Seitenfläche 6 zum inneren Umfangsbereich 4 erstreckt, abgeschlossen.
Dann wird das Lenkrad 1 entweder von Hand oder mit Motorkraft in Winkelrichtung um seine Mittelachse 2 gedreht, derart, daß der teilweise gewickelte Bereich der Ummantelung 100 von der Tischplatte 210 freigegeben wird und der folgende Bereich der Ummantelung 100 die Tischplatte 210 erreicht, wobei das Lenkrad erneut an den Lenkrad-Haltetischen 207, 207A und 207B angebracht wird. Anschließend wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt. Durch die Wiederholung des Vorgangs wird der folgende Bereich des oberen Seitenrandes 112 der Ummantelung 100 um den entsprechenden folgenden Bereich des Lenkrades 1 gewickelt. Auf diese Weise wird die Ummantelung 100 um die obere Hälfte des Lenkrades 1 gewickelt.
Anschließend wird das Lenkrad 1 umgedreht, was bedeutet, daß es um eine zu seiner Mittelachse 2 senkrechte Achse gedreht wird. Anschließend wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt. Auf diese Weise wird auch die restliche Hälfte der Ummantelung 100 um die restliche Hälfte des Lenkrades 1 gewickelt, so daß schließlich das gesamte Lenkrad 1 mit der Ummantelung 100 überzogen ist.
Bei dem oben beschriebenen Vorgang kann sich eine Anordnung ergeben, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist: Hierbei sind die beiden Seitenkantenbereiche der Ummantelung 100 an Stellen, die etwas von der Mittellinie des inneren Umfangsbereichs 4 zu den Seiten 5 und 6 verschoben sind, nicht mit dem inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 verklebt; daher muß das Festkleben der beiden Seitenkantenbereiche der Ummantelung 100 einer manuellen Ausführung überlassen bleiben.
Es wird darauf hingewiesen, daß der in der oben beschriebenen ersten Ausführungsform und in den im folgenden beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen die Preßeinrichtung 217 und die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 in einer räumlichen Beziehung angeordnet werden können, die gegenüber der in Fig. 2 erläuterten räumlichen Beziehung umgekehrt ist, was bedeutet, daß die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 oberhalb der Preßeinrichtung 217 angeordnet ist. Ferner können das Preßelement 214, die Preßeinrichtung 217, die Streifeinrichtung 219 oder die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 mittels einer Luft- oder einer Hydraulik-Kolben-/Zylinder-Einheit betätigt werden, außerdem können die erwähnten Einrichtungen auch von einer Antriebseinheit wie etwa von einem Motor oder dergleichen angetrieben werden.
Obwohl die erste Ausführungsform in Verbindung mit einem Lenkrad 1 beschrieben worden ist, das horizontal auf die Trägertische 207, 207A und 207B gesetzt worden ist, ist es für den Fachmann offensichtlich, daß die Haltetische auch vertikal angeordnet werden können, so daß das Lenkrad 1 vertikal gehalten wird, was bedeutet, daß sich die Mittelachse 2 des Lenkrades 1 in horizontaler Richtung erstreckt.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 10 bis 12 ein Verfahren zum Wickeln der Ummantelung 100 um das Lenkrad 1 beschrieben.
Zunächst wird, wie in Fig. 10 gezeigt, die Ummantelung 100, die über das Lenkrad 1 gezogen wird, derart, daß beide Seitenkanten der jeweiligen Seitenränder 112 und 113 am inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 aneinanderstoßen, unter Verwendung eines Klebstoffs mit dem Lenkrad 1 verklebt, wobei die Ummantelung 100 vom oberen Seitenrand 112 um das Lenkrad 1 an eine Stellung in der Umgebung einer entsprechenden an der Rückseite des Lenkrades 1 ausgebildeten und einen Finger aufnehmenden Aussparung 7 gewickelt wird.
Dann wird das Lenkrad 1 einmal von der automatischen Wickeleinrichtung 200 abgenommen oder gelöst, wonach das Lenkrad 1 gedreht wird, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Dann wird das Lenkrad 1 wieder in die automatische Wickeleinrichtung 200 eingesetzt, derart, daß sich der verbleibende Seitenrand 113 der Ummantelung 100 in horizontaler Richtung erstreckt. Dann wird ein Treibwerkzeug 251 bereitgestellt, das eine Treiboberfläche besitzt, die an die konkave Oberfläche 7a einer jeden der Aussparungen 7 des Lenkrades 1 angepaßt ist. Beispielsweise wird, wie in Fig. 11 gezeigt, eine Schraubenfeder 252 bereitgestellt, die eine hohe Federkonstante besitzt und so geformt ist, daß sie eine Umfangsfläche 253 besitzt, die der konkaven Oberfläche 7a der Aussparung 7 entspricht. Die Schraubenfeder 252 besitzt ein proximales Ende, das mit einem vorderen Ende eines Griffbereichs 253, welchen eine Bedienungsperson mit der Hand greifen kann, drehbar verbunden ist. Die Schraubenfeder 252 wird von einem Motor, der im Griffbereich 253 eingebaut ist, in Drehrichtung angetrieben. Die Schraubenfeder 252 wird für jede Aussparung 7 bei einem nicht haftenden Bereich der Ummantelung 100 in Wicklungsrichtung mit 20 bis 30 Umdrehungen pro Minute gedreht. Das heißt, daß die Schraubenfeder 252 von der Seite des äußeren Umfangsbereichs 3 des Lenkrades 1 zur Seite des inneren Umfangsbereichs 4 des Lenkrades 1 bewegt wird, wobei der nicht haftende Bereich der Ummantelung 100 gegen die Aussparung 7 gedrückt wird. Wenn die obenerwähnte Bewegung der Schraubenfeder 252 fortschreitet, wird der nicht haftende Bereich durch die Wirkung einer Dehnung der Ummantelung 100 durch die erste und die nächste Windung der Schraubenfeder 252 gegen jede der Aussparungen 7 getrieben und dort angeklebt, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Die Seitenkante des Seitenrandes 113 der Ummantelung 100 stößt gegen die Seitenkante des Seitenrandes 112. Somit ist der Wicklungsvorgang der Ummantelung 100 abgeschlossen.
Der oben beschriebene Vorgang kann von einem Roboter ausgeführt werden. Ferner kann die obenerwähnte Anordnung in einer automatischen Wickeleinrichtung 200 als Teil derselben eingebaut werden.
Zweite Ausführungsform
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 13 bis 19 eine Einrichtung 300 zum automatischen Wickeln der Ummantelung 100 um das Lenkrad 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die automatische Wickeleinrichtung 300 umfaßt eine Lenkrad-Haltetischeinheit 307, die um eine Achse 311 drehbar ist und dabei das Lenkrad 1 in horizontaler Lage hält. Wie in Fig. 15 gezeigt, enthält die Haltetischeinheit 307 eine Mehrzahl von Tischblöcken 309, die entlang eines Kreises 299, der im wesentlichen mit dem Lenkrad 1 zur Deckung kommt, in gegenseitigem Abstand befestigt sind, und einen ringförmigen horizontalen Tisch 310, der von den oberen Bereichen der jeweiligen Tischblöcke 309 so gehalten wird, daß er um die Achse 311 drehbar ist. Wie in Fig. 13 gezeigt, besitzt die äußere Umfangsfläche des ringförmigen Tisches 310 eine untere Hälfte, an der ein Abtriebszahnrad 312 vorgesehen ist. Entlang des Kreises 299 sind in gegenseitigem Abstand eine Mehrzahl von Führungsrollen 313 angeordnet und mit der oberen Hälfte der äußeren Umfangsfläche des ringförmigen Tisches 310 in Kontakt. Das heißt, daß die Führungsrollen 313 jeweils auf den Tischblöcken 309 angeordnet sind.
Wie in Fig. 13 gezeigt, dreht eine Antriebsanordnung 314 den ringförmigen Tisch 310 um die Mittelachse 311. Die Antriebsanordnung 314 umfaßt einen Tischblock 315, die an der Oberseite einer Grundplatte 308 an einer Stelle befestigt ist, die sich zwischen wenigstens zwei der Tischblöcke 309 befindet. Am Tischblock 315 ist ein Motor 316 wie etwa ein Impulsmotor, ein Schrittmotor oder dergleichen so befestigt, daß sich seine Abtriebswelle 317 nach oben erstreckt. An der Abtriebswelle 317 ist ein Ritzel 318 befestigt und mit dem Abtriebszahnrad 312 in Eingriff.
Eine Klemmeinrichtung 319 klemmt die Ummantelung 100 an der Oberseite des ringförmigen Tisches 310 gegen den gesamten äußeren Umfangsabschnitt 3 des Lenkrades 1. Wie in Fig. 15 gezeigt, enthält die Klemmeinrichtung 319 ein Paar von halbkreisförmigen Klemmstäben 320 und 321, die so zusammenwirken, daß sie einen Kreis 229 ergeben. Je ein Ende der beiden halbkreisförmigen Klemmstäbe 320 und 321 ist mittels eines Stifts 323 mit dem ringförmigen Tisch 310 verbunden. Die jeweils anderen Enden sind aufeinander zu und voneinander weg beweglich. An diesen anderen Enden der Klemmstäbe 320 und 321 sind jeweils Verriegelungselemente 323 vorgesehen.
Wie in Fig. 13 gezeigt, ist ein Tischblock 324 gegenüber dem Tischblock 315 an der Oberseite der Grundplatte 308 mit dieser Grundplatte verbunden. Am Tischblock 324 ist eine Stütze 325 angebracht. Von dieser Stütze 325 wird eine Kolben-/Zylinder-Einheit 326 gehalten. Diese Kolben-/Zylinder-Einheit 326 ist so beschaffen, daß ein Kolben entlang einer vertikalen Linie, die durch einen Punkt in der Umgebung des inneren Umfangsbereichs 4 des vom ringförmigen Tisch 310 gehaltenen Lenkrades 1 verläuft, bewegt wird. Eine Streifeinrichtungshalterung 327 ist am Kolben 361 der Kolben-/Zylinder-Einheit 326 befestigt. Eine Streifeinrichtung 329 ist mit der Streifeinrichtungshalterung 327 über eine Feder 330 beweglich verbunden, um den oberen Seitenrand 112 der Ummantelung 100, der sich von der Seitenkante des ringförmigen Streifenkörpers 111 radial nach innen erstreckt, bis zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 zu wickeln, wenn der Kolben 361 nach unten bewegt wird. Die Streifeinrichtung 329 ist so ausgebildet, daß sie eine entsprechend dem ringförmigen Aufbau des inneren Umfangsbereichs 4 des Lenkrades 1 gekrümmte Oberfläche besitzt.
Wie in Fig. 14 gezeigt, ist an der Stütze 325 ein Paar von Führungen 331 angebracht, um die vertikale Bewegung der Streifeinrichtung 329 zu führen.
Während des Betriebs wird das Lenkrad 1 auf dem ringförmigen Tisch 310 in horizontaler Lage angebracht, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Dann wird das Paar von Klemmstäben 320 und 321 der in Fig. 15 gezeigten Klemmeinrichtung 319 geschlossen, um die Ummantelung 100 am äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1 festzuklemmen. In diesem Zustand wird der Kolben 361 der Kolben-/Zylinder-Einheit 326 abwärts bewegt. Dadurch wird, wie in Fig. 17 gezeigt, die Streifeinrichtungshalterung 327 abwärts bewegt, um die Aufnahmeplatte oder die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 gegen die Vorbelastungskraft der Schraubenfeder 329 an einer Stelle in der Umgebung des inneren Umfangsbereichs 4 des Lenkrades 1 gegen die Vorbelastungskraft der Feder 228 nach unten bewegt, wobei sie so geneigt wird, daß der obere Seitenrand 112 der Ummantelung 100 gegen das Lenkrad 1 gedrückt und gespannt wird. Auf diese Weise wird die Ummantelung 100 an einer Fläche zwischen dem inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 und einer Seitenfläche des Lenkrades 1 festgeklebt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kolben-/Zylinder-Einheit 326 verriegelt, so daß die Abwärtsbewegung des Kolbens 361 angehalten wird.
Unmittelbar danach wird die Kolben-/Zylinder-Einheit 224 so betätigt, daß der Kolben 263 abwärts bewegt wird. Dadurch werden, wie in Fig. 18 gezeigt, die Abwärtspreßplatte 225, der Schraubenbolzen 226, die Federaufnahmeplatte 223, die Anschlagmutter 229 und das Federaufnahmeelement 227 abwärts bewegt. Beginnend bei einem dazwischenliegenden Punkt der Abwärtsbewegung preßt die Abwärtsplatte 225 die Federhalterung oder das Federaufnahmeelement 223 nach unten. Diese Abwärtspreßbewegung des Federaufnahmeelementes 223 wird über ein Paar von Schubstangen 221 an die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 übertragen. Daher wird auch die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 abwärts bewegt. Zu diesem Zeitpunkt hält die Kolben-/Zylinder-Einheit 224 die Abwärtsbewegung des Kolbens 263 an. Unmittelbar danach wird die Kolben-/Zylinder-Einheit 326 so betätigt, daß der Kolben 361 dieser Einheit abwärts bewegt wird. Dadurch ändert, wie in Fig. 19 gezeigt, die Streifeinrichtung 329 gegen die Vorbelastungskraft der Feder 330 ihre vertikale Orientierung. Die Streifeinrichtung 329 wird abwärts bewegt, wobei der obere Seitenrand 112 der Ummantelung 100 zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 gewickelt wird, so daß der obere Seitenrand 112 der Ummantelung 100 gegen den inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 gedrückt und an diesem festgeklebt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Streifeinrichtungshalterung 327 von der Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 aufgenommen, so daß die Abwärtsbewegung des Kolbens 361 der Kolben-/Zylinder-Einheit 326 angehalten wird.
Unmittelbar danach werden die Kolben-/Zylinder-Einheiten 326 und 224 so betätigt, daß ihre jeweiligen Kolben 361 bzw. 263 nach oben bewegt werden. Dadurch werden sowohl die Streifeinrichtung 329 als auch die Abwärtspreßplatte 225 in ihre Ausgangspositionen zurückgestellt. Dies hat zur Folge, daß auch das Paar von Schubstangen 221, die Preßkraftaufnahmeeinrichtung 222 und das Federaufnahmeelement 223 durch die Vorbelastungskraft der Schraubenfeder 228 in ihre jeweiligen Ausgangspositionen zurückgestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bewegung der Kolben 361 bzw. 363 der jeweiligen Kolben- /Zylinder-Einheiten 326 bzw. 224 angehalten.
Nach Beendigung des oben beschriebenen Vorganges ist die Wicklung der Ummantelung 100 um einen Bereich des Lenkrades 1, der sich vom äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1 über eine Oberseite zum inneren Umfangsbereich 4 erstreckt, abgeschlossen.
Danach wird, wie in Fig. 13 gezeigt, der Motor 316 betätigt, so daß die Abtriebswelle 317 gedreht wird. Die Drehung der Abtriebswelle 317 wird über das Ritzel 318, das Abtriebszahnrad 312 und die Führungsrollen 313 an den ringförmigen Tisch 310 übertragen, so daß der ringförmige Tisch 310 um die Mittelachse 311 gedreht wird. Durch diese Drehbewegung des ringförmigen Tischs wird der Bereich der Ummantelung 100, für den die Wicklung abgeschlossen worden ist, vom Tischblock 324 abgelöst. Anschließend erreicht ein an den umwickelten Bereich angrenzender Bereich des Lenkrades 1 den Ort des Tischblocks 324. In diesem Moment wird der Motor 316 abgeschaltet, so daß die Drehbewegung des ringförmigen Tischs 310 angehalten wird. Danach wird der oben beschriebene Vorgang wiederholt. Durch die Wiederholung dieses Vorgangs wird die obere Hälfte der Ummantelung 100 oberhalb der Mittellinie, die sich senkrecht zur Mittelachse 311 erstreckt, um die gesamte obere Hälfte des äußeren Umfangsbereichs 3 des Lenkrads 1 gewickelt.
Anschließend wird das Paar von Klemmstäben 320 und 321 geöffnet, so daß das Lenkrad 1 vom ringförmigen Tisch 310 und von den Tischblöcken 309 freigegeben wird. Dann wird das Lenkrad 1 umgedreht, woraufhin das Paar von Klemmstäben 320 und 321 erneut geschlossen wird und der oben beschriebene Vorgang wiederholt wird. Somit wird die untere Hälfte der Ummantelung 100 unterhalb der horizontalen Mittellinie um die verbleibende Hälfte der äußeren Umfangsfläche des Lenkrades 1 gewickelt. Auf diese Weise wird das gesamte Lenkrad 1 mit der Ummantelung 100 überzogen.
Dritte Ausführungsform
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 20 bis 32 eine Einrichtung 400 zum automatischen Wickeln der Ummantelung 100 um das Lenkrad 1 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Ein Tisch 407, der eine später beschriebene Lenkrad-Einspanneinrichtung hält, ist um seine Mittelachse 411 drehbar. Wie in Fig. 23 gezeigt, ist der Tisch 407 folgendermaßen aufgebaut: An einer Oberseite eines oberen Rahmens 444 eines Steuerkastens 443 ist ein Kopf 445 mit L- förmigem Querschnitt und ringförmiger Gestalt befestigt. Im Inneren des Kopfes 445 sind in einer geeigneten Anzahl und in Umfangsrichtung in einem geeigneten gegenseitigen Abstand Kugellager 446 befestigt. Von diesen Kugellagern 446 wird eine Führungsplatte 447 mit einem über den Kopf 445 hinausreichenden Durchmesser drehbar gehalten. An der Führungsplatte 447 ist ein Tischkörper 448 mit ringförmigem Aufbau befestigt. An einer äußeren Umfangsfläche des Tischkörpers 448 ist eine Riemenscheibe 449 ausgebildet.
Wie in Fig. 30 gezeigt, nimmt eine Lenkrad-Einspanneinrichtung 454 das Lenkrad 1 so auf, daß das Lenkrad 1 an einer Fläche zwischen dem äußeren Umfangsbereich 3 und den beiden Seitenflächen 5 und 6 des Lenkrades 1 mit der Ummantelung 100 überzogen wird.
Wie in den Fig. 26 und 27 gezeigt, ist die Lenkrad-Einspanneinrichtung 454 folgendermaßen aufgebaut: An der Hälfte des Umfangsbereichs der Oberseite einer Grundplatte 450 mit ringförmigem Aufbau ist ein halbkreisförmiger, unbeweglicher oder fester Ring 451 vorgesehen, derart, daß er an einer Oberseite des Tischkörpers 448 ablösbar angebracht ist (siehe Fig. 23). An der anderen Hälfte des Umfangsbereichs der Oberseite der Grundplatte 450 ist ein halbkreisförmiger, aufmachbarer Ring 453 vorgesehen. Ein Ende des aufmachbaren Rings 453 ist an der Grundplatte 450 an einer Stelle in der Nähe eines Endes des unbeweglichen Rings 451 mittels eines Stifts 452 schwenkbar angebracht. Das andere Ende des aufmachbaren Rings 453 ist um den Stift 452 auf das andere Ende des unbeweglichen Rings 451 zu oder von diesem weg beweglich. An den jeweils anderen Enden des unbeweglichen Rings 451 bzw. des aufmachbaren Rings 453 ist jeweils ein Griffhebel 455 vorgesehen. Am anderen Ende des aufmachbaren Rings 453 ist ein Stift 456 vorgesehen, mit dem das andere Ende des aufmachbaren Rings 453 mit dem anderen Ende des unbeweglichen Rings 451 so verriegelt wird, daß das andere Ende des aufmachbaren Rings 453 mit dem anderen Ende des unbeweglichen Rings 451 verbunden wird. An Positionen der Grundplatte 450, die einander diametral gegenüberliegen, ist ein Paar von Eingriffrillen 458 vorgesehen. Mit diesem Paar von Eingriffrillen 458 kann ein Paar von Positionierungsstiften 457 (siehe Fig. 23) jeweils in Eingriff gebracht werden. Am unbeweglichen bzw. am aufmachbaren Ring 451 bzw. 453 ist jeweils in der Nähe des Paars von Eingriffrillen 458 ein Paar von Handhabungselementen 459 wie etwa Ringschrauben befestigt.
Weiterhin ist ein Antriebsmechanismus 408 vorgesehen, der die Einspanneinrichtung 454 in einem Zustand, in dem diese am Steuerkasten 443 angebracht ist, in Drehrichtung antreibt. Der Antriebsmechanismus 408 ist folgendermaßen aufgebaut: Am oberen Rahmen 444 an der Rückseite des Steuerkastens 443 sind ein Montageraum 409 und ein Zylindertragarm 410 befestigt. Am Motortragarm 409 ist ein Kupplungsbremsmotor 411 angebracht. Der Kupplungsbremsmotor 411 besitzt eine Abtriebswelle 412, an der an einer Position gegenüber der Riemenscheibe 449 eine Antriebsscheibe 413 befestigt ist. Zwischen den Scheiben 413 und 449 wird ein Riemen 414 geführt und um die Scheiben gespannt. Am Zylindertragarm 410 ist eine Kolben-/Zylinder- Einheit 415 angebracht. An einem Kolben 499 der Kolben-/Zylinder- Einheit 415 ist ein Bremsschuh 416 befestigt, derart, daß der Bremsschuh 416 gegen die äußere Umfangsfläche des Tischkörpers 448 gedrückt wird, wenn der Kolben 499 ausgefahren ist, um die Drehbewegung des Tischkörpers 448 anzuhalten.
Wie in Fig. 23 gezeigt, ist am Tischkörper 448 eine Scheibe 417 befestigt. Wie in Fig. 22 gezeigt, sind in der Scheibe 417 eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen 418 ausgebildet, derart, daß sie sich in einem gegenseitigen Winkelabstand von im wesentlichen 4° befinden. Wie in Fig. 24 gezeigt, ist an einer geeigneten Stelle des Zylindertragarms 410 beispielsweise an einer Stelle in der Nähe des Motortragarms 409 ein Sensor 420 angebracht, der die Ausgangsposition der Drehbewegung des Tisches 407 erfaßt. Wie in Fig. 25 gezeigt, ist an einer geeigneten Stelle des Zylindertragarms 410 außerdem ein Schrittsensor 419 angebracht, der den Drehwinkel des Tisches 407 mit Hilfe des durch die Durchgangsbohrungen 418 tretenden Lichts erfaßt. Wie wiederum in Fig. 20 gezeigt, ist am oberen Rahmen 444 des Steuerkastens 443 jeweils an Stellen an der linken bzw. an der rechten Seite des Tisches 407 ein Paar von Wickeleinheiten 421 angebracht. Jede Einheit des Paars von Wickeleinheiten 421 ist folgendermaßen aufgebaut: An einer Verschiebungsgrundplatte 422, die so gehalten wird, daß sie entlang einer durch den Mittelpunkt des Tisches 407 verlaufenden Linie verschoben werden kann, ist ein nach oben stehender Rahmen 423 befestigt. Im oberen Teil des Rahmens 423 ist eine Kolben-/Zylinder- Einheit 426 angebracht. Diese Kolben-/Zylinder-Einheit 426 umfaßt einen Kolben 497, der entlang einer vertikalen Linie, die durch einen Punkt in der Umgebung des inneren Umfangsbereichs 4 des in der Einspanneinrichtung 454 eingespannten Lenkrades 1 verläuft, beweglich ist. Eine Verschiebungsplatte 425, die an einer Führung 424 so gehalten wird, daß sie in vertikaler Richtung verschiebbar ist, ist mit dem Kolben 497 der Kolben-/Zylinder-Einheit 426 verbunden. An der Verschiebungsplatte 425 ist eine Streifeinrichtungshalterung 427 befestigt. An der Streifeinrichtungshalterung 427 ist mittels einer Druckfeder 430A und einer Zugfeder 430B (siehe Fig. 28) eine Streifeinrichtung 429 befestigt, mit der der obere Seitenrand 112 der Ummantelung 100, der sich von der oberen Seitenfläche 6 des Lenkrades 1 zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 erstreckt, durch eine Abwärtsbewegung der Streifeinrichtungshalterung 427 gewickelt wird. Die Streifeinrichtung 429 ist so beschaffen, daß sie eine der Ringform des inneren Umfangsbereichs 4 des Lenkrades 1 folgende gekrümmte Oberfläche besitzt.
Wie in Fig. 20 gezeigt, ist ein Paar von Einstellmechanismen 431 vorgesehen, mit denen die Position der entsprechenden Streifeinrichtungen 429 der Wickeleinheiten 421 entsprechend dem Innendurchmesser des Lenkrades 1 eingestellt werden. Jeder Mechanismus des Paars von Einstellmechanismen 431 ist folgendermaßen aufgebaut: An einer Stelle unterhalb der Verschiebungsgrundplatte 422 ist in Richtung der Verschiebung der Verschiebungsgrundplatte 422 eine Kugelspindel angebracht. Die Kugelspindel 460 ist mit einem Kugelspindelmutter-Befestigungsblock 461 über ein Gewinde in Eingriff, wobei der Befestigungsblock 461 wiederum mit der Verschiebungsgrundplatte 422 verbunden ist und sich nach unten erstreckt. An einem hinteren Ende der Kugelspindel 460 ist ein Handrad 462 angebracht. An einer Stelle in der Umgebung der Verschiebungsgrundplatte 422 ist ein Klemmhebel 463 angebracht, um die Verschiebungsgrundplatte 422 unmittelbar nach der Einstellung der Position der Wickeleinheit 421 zu befestigen, so daß die Streifeinrichtung 429 oberhalb des inneren Umfangsbereichs 4 des Lenkrades 1 angeordnet wird.
Wie in Fig. 28 gezeigt, ist an den oberen Enden der jeweiligen Schubstangen 221 eine Anschlagplatte 433 befestigt, die die Streifeinrichtungshalterung 427 aufnimmt. Die Anschlagplatte 433 ist so beschaffen, daß sie eine der ringförmigen Gestalt des inneren Umfangsbereichs 4 des Lenkrades 1 folgende ringförmige Oberfläche besitzt.
Ein Schaltkasten 464, der am Rahmen 423 befestigt ist, enthält einen Startschalter 465 und einen Notaus-Schalter 466.
Während des Betriebs werden die Ansätze der Ummantelung wie etwa die Ansätze 14 der in Fig. 35 gezeigten und weiter oben beschriebenen Ummantelung 10 provisorisch an den Speichen 8 des Lenkrades 1 befestigt. Der aufmachbare Ring 453 der Einspanneinrichtung 454 wird vom unbeweglichen Ring 451 weg bewegt, woraufhin das Lenkrad 1 auf der Grundplatte 450 angebracht wird. Danach wird der aufmachbare Ring 453 zum unbeweglichen Ring 451 bewegt, um die Ummantelung 100 gegen den äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1 zu klemmen. Dadurch können die beiden Seitenkanten der Ummantelung mit Ausnahme der Ansätze provisorisch am inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 befestigt werden.
Die Einspanneinrichtung 454, auf die das Lenkrad 1 und die Ummantelung 100 auf die beschriebene Weise gelegt werden, ist am Tischkörper 448 des Tisches 407, der in seiner Ausgangsposition bezüglich der Drehbewegung des Tisches 407 bereit steht, angebracht. Die Eingriffrillen 458 sind mit den jeweiligen Stiften 457 in Eingriff. Somit ist die Einspanneinrichtung 454 positioniert. Anschließend werden die Handräder 462 betätigt, um die Positionen der jeweiligen Wickeleinheiten 421 entsprechend der Länge des inneren Umfangsbereichs 4 des Lenkrades 1 einzustellen. Mittels ihrer jeweiligen Klemmhebel 463 werden die Wickeleinheiten 421 an der eingestellten Position befestigt.
In diesem Zustand wird der Startschalter 465 des Schaltkastens 464 betätigt. Dann werden die Kolben 497 der entsprechenden Kolben- /Zylinder-Einheiten 426 so betätigt, daß die Verschiebungsplatten 425 der Wickeleinheiten 421 abwärts bewegt werden. Dadurch wird die Streifeinrichtungshalterung 427 einer jeden der Wickeleinheiten 421 abwärts bewegt, um die Anschlagplatte 433 gegen die Vorbelastungskraft der Schraubenfeder 228 abwärts zu pressen. Gleichzeitig wird die Streifeinrichtung 429 von der oberen Seitenfläche 6 des Lenkrades 1 so abwärts bewegt, daß sie sich dem inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 nähert. Die Streifeinrichtung 429 treibt den oberen Seitenrand 112 der Ummantelung 100 gegen das Lenkrad 1, indem sie gegen die Vorbelastungskräfte der jeweiligen Federn 430A und 430B geneigt wird und der obere Seitenrand 112 gespannt wird. Auf diese Weise wird die Ummantelung 100 an einem Bereich des Lenkrades 1 zwischen dem äußeren Umfangsbereich 3 und der oberen Seitenfläche 6 festgeklebt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Kolben-/Zylinder-Einheit 426 verriegelt, so daß die Abwärtsbewegung des Kolbens 497 angehalten wird.
Unmittelbar danach wird die Kolben-/Zylinder-Einheit 224 so betätigt, daß der Kolben 263 die Abwärtspreßplatte 225 abwärts bewegt. Wie in Fig. 31 gezeigt, preßt dadurch die Abwärtspreßplatte 225 die Federaufnahmeplatte 223 nach unten. Die Bewegung der Federaufnahmeplatte 223 wird über die Schubstangen 221 an die Anschlagplatte 433 übertragen. Somit wird die Anschlagplatte 433 abwärts bewegt. In dem Moment, in dem die Federaufnahmeplatte 223 gegen die Anschlagmutter 229 anstößt, wird die obenerwähnte Bewegung des Kolbens 263 der Kolben-/Zylinder-Einheit 224 angehalten.
Unmittelbar danach wird der Kolben 497 der Kolben-/Zylinder-Einheit 426 so betätigt, daß die Verschiebungsplatte 425 weiter abwärts bewegt wird. Wie in Fig. 32 gezeigt, ändert dadurch die Streifeinrichtung 429 weiterhin gegen die Vorbelastungskräfte der jeweiligen Federn 430A und 430B ihre Orientierung in die vertikale Richtung. Somit wird die Streifeinrichtung 429 abwärts bewegt, wobei der obere Seitenrand 112 der Ummantelung 100 bis zum inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 gewickelt wird, so daß der obere Seitenrand 112 der Ummantelung 100 gegen den inneren Umfangsbereich 4 des Lenkrades 1 gedrückt und an diesem festgeklebt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Streifeinrichtungshalterung 427 von der Anschlagplatte 433 aufgenommen, so daß die oben beschriebene Betätigung der Kolben-/Zylinder- Einheit 426 angehalten wird. Unmittelbar danach wird die Kolben- /Zylinder-Einheit 426 so betätigt, daß der Kolben 497 die Verschiebungsplatte 425 nach oben bewegt wird. Die Kolben-/Zylinder-Einheit 224 wird so betätigt, daß der Kolben 263 die Abwärtspreßplatte 225 nach oben bewegt. Somit werden sowohl die Streifeinrichtung 429 als auch die Abwärtspreßplatte 225 in ihre Ausgangspositionen zurückgestellt. Ferner werden auch die Schubstangen 221, die Anschlagplatte 433 und die Federaufnahmeplatte 223 in ihre jeweiligen Ausgangspositionen zurückgestellt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Betätigung einer jeden der Kolben-/Zylinder-Einheiten 426 bzw. 224 angehalten. Nach Abschluß des oben beschriebenen Vorgangs ist die Umwicklung der Ummantelung 100 um die Bereiche des Lenkrades 1, die jeweils den Wickeleinheiten 421 entsprechen und die sich vom äußeren Umfangsbereich 3 des Lenkrades 1 über die obere Seitenfläche 6 zum inneren Umfangsbereich 4 erstrecken, abgeschlossen.
Danach wird die Kupplung des Motors 411 betätigt, so daß dessen Drehung an die Welle 412 übertragen wird. Über die Antriebsscheibe 413, den Riemen 414 und die Riemenscheibe 449 wird die Drehung an den Tischkörper 448 übertragen. Die Kolben-/Zylinder-Einheit 415 wird so betätigt, daß der Kolben 499 den Bremsschuh 416 von der äußeren Umfangsfläche des Tischkörpers 448 löst. Somit wird der Tisch 407 um die Mittelachse 411 gedreht. Wenn der Tisch 407 um einen vorgegebenen Winkel gedreht wird, d. h. wenn der Tisch beispielsweise um eine oder mehr der Durchgangsbohrungen 418 weitergedreht wird, erfaßt der Schrittsensor 419 das durch die entsprechenden in der Scheibe 417 ausgebildeten Durchgangsbohrungen tretende Licht und gibt ein Erfassungssignal aus. Aufgrund dieses Erfassungssignals wird der Motor gebremst, so daß die Übertragung der Drehung an die Abtriebswelle 412 unterbrochen wird. Dann wird die Kolben-/Zylinder- Einheit 415 so betätigt, daß der Kolben 499 den Bremsschuh 416 gegen die äußere Umfangsfläche des Tischkörpers 448 drückt. Somit wird die Drehung des Tisches 407 um die Mittelachse 411 bei der gewünschten Winkelposition angehalten. Durch die Drehbewegung des Tisches 407 werden die obengenannten teilweise umwickelten Bereiche der Ummantelung 100 aus den Wickeleinheiten 421 weg gedreht. Dadurch erreichen die nachfolgenden Bereiche der Ummantelung 100 nacheinander diejenigen Stellen direkt unterhalb der jeweiligen Wickeleinheit 421.
Unmittelbar danach führt jede der Wickeleinheiten 421 den oben beschriebenen sequentiellen Vorgang aus. In dem Fall, in dem zwei der Speichen 8 des Lenkrades 1 Stellen direkt unterhalb einer jeweiligen Wickeleinheit 421 erreichen, halten die Wickeleinheiten 421 den oben beschriebenen sequentiellen Vorgang an.
Dieser Vorgang wird automatisch wiederholt. Wenn der Tisch 407 um die Mittelachse 411 um ungefähr 180° gedreht worden ist, wird der Betrieb einer jeden der Wickeleinheiten 421 angehalten. Dann ist die obere Hälfte der Ummantelung 100 oberhalb der horizontalen Mittellinie um die Hälfte der äußeren Umfangsfläche des Lenkrades 1 gewickelt.
Anschließend wird der aufmachbare Ring 453 vom unbeweglichen Ring 451 weg bewegt. Dadurch wird das Lenkrad 1 aus der Einspanneinrichtung 454 freigegeben und kann umgedreht werden. Anschließend wird der aufmachbare Ring 453 wieder gegen den unbeweglichen Ring 451 bewegt. In diesem Zustand wird der oben beschriebene Vorgang automatisch wiederholt. Der Tisch 407 wird insgesamt um die verbleibenden ungefähr 180° gedreht und erreicht somit wieder seine Ausgangsposition. Der Sensor 420 erfaßt die Rückkehr des Tisches 407 in seine Ausgangsposition und gibt ein entsprechendes Signal aus. Aufgrund dieses Signals wird der Betrieb einer jeden der Wickeleinheiten 421 angehalten. Dann ist auch die untere Hälfte der Ummantelung 100 unterhalb der horizontalen Mittellinie um die verbleibende Hälfte der äußeren Umfangsfläche des Lenkrades 1 gewickelt. Auf diese Weise ist das gesamte Lenkrad 1 mit der Ummantelung 100 überzogen.
Die oben beschriebene dritte Ausführungsform kann einen Aufbau besitzen, in der drei oder mehr Wickeleinheiten 421 am oberen Rahmen 444 entlang der Grundplatte 450 des Tisches 407 so angebracht sind, daß sie jeweils einen geeigneten gegenseitigen Winkelabstand besitzen. Die Wickeleinheiten 421 werden entweder synchron oder mit einer Zeitverzögerung betätigt. Ferner kann die dritte Ausführungsform einen Aufbau besitzen, bei dem anstatt der Anschlagmutter 229 wie in Fig. 33 eine Anschlagmutter 440A mit der äußeren Umfangsfläche des unteren Bereichs des Federaufnahmeelementes 227 über ein Gewinde in Eingriff ist, wobei die Anschlagmutter 440A entsprechend ihrer Ganghöhe vertikal bewegt wird, um die Vorbelastungskraft der Schraubenfeder 228 einzustellen; außerdem kann bei diesem Aufbau eine Abstandseinstellmutter 440B mit der äußeren Umfangsfläche des oberen Bereichs des Federaufnahmeelementes 227 über ein Gewinde in Eingriff sein, wodurch der Abstand 230 zwischen der Federaufnahmeplatte 223 und der Abstandseinstellmutter 440B eingestellt wird.

Claims (38)

1. Einrichtung zum automatischen Wickeln einer Ummantelung (100) um das Lenkrad (1) eines Fahrzeugs,
wobei das Lenkrad (1) eine Mittelachse (2), in einer zur Mittelachse (2) des Lenkrades (1) senkrechten, ersten Ebene einen inneren Umfangsbereich (4) und einen äußeren Umfangsbereich (3) und ein Paar von Seitenflächen (5, 6), durch die der innere Umfangsbereich (4) mit dem äußeren Umfangsbereich verbunden ist, aufweist und
wobei die Ummantelung (100) einen ringförmigen Streifenkörper (111), dessen Umfangsfläche in der ersten Ebene im wesentlichen mit derjenigen des äußeren Umfangsbereichs (3) des Lenkrades (1) identisch ist, und ein Paar von Seitenrändern (112, 113), die sich von den jeweiligen Seitenkanten des ringförmigen Streifenkörpers (111) radial nach innen erstrecken, aufweist, wobei der ringförmige Streifenkörper (111) und das Paar von Seitenrändern (112, 113) zusammen einen ringförmigen Raum (116) ergeben, in den das Lenkrad (1) eingepaßt werden kann, gekennzeichnet durch
eine Halteeinrichtung (207, 207A, 207B) zum Halten des Lenkrades (1), das mit der Ummantelung (100) überzogen wird, in der ersten Ebene;
eine Klemmeinrichtung (213, 214) zum Festklemmen des ringförmigen Streifenkörpers (111) der Ummantelung (100) am äußeren Umfangsbereich (3) des von der Halteanordnung (207, 207A, 207B) gehaltenen Lenkrades (1) und
eine Streifeinrichtung (219), die einen Seitenrand des Paars von Seitenrändern (112, 113) gegen den inneren Umfangsbereich (4) des Lenkrades (1) zwingt.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Aufnahmeeinrichtung (222), die in einer zur ersten Ebene senkrechten zweiten Ebene beweglich ist, um einen Seitenrand des Paars von Seitenrändern (112, 113) aufzunehmen, und
eine Preßeinrichtung (217), die in der zweiten Ebene beweglich ist und mit der Aufnahmeeinrichtung (222) so zusammenwirkt, um dazwischen den einen Seitenrand (112) festzuklemmen, wobei die Preßeinrichtung (217) zusammen mit der Aufnahmeeinrichtung (222) in eine Position beweglich ist, in der der eine Seitenrand (112) bis zum inneren Umfangsbereich (4) des Lenkrades (1) gewickelt wird.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste Ebene in horizontaler Richtung erstreckt.
4. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Mehrzahl von Haltetischen (207, 207A, 207B) enthält, die entlang eines Kreises (299), der im wesentlichen mit dem Lenkrad (1) zur Deckung kommt und in der ersten Ebene liegt, in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind.
5. Einrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Mehrzahl von Positionierungsplatten (209) aufweist, die den jeweiligen Haltetischen (207, 207A, 207B) zugeordnet sind und entsprechend der Umfangslänge des äußeren Umfangsbereichs (3) des Lenkrades (1) auf den Kreis (299) zu oder von diesem weg bewegt werden können.
6. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung eine Kolben-/Zylinder-Einheit (213) mit einem Kolben (261) und ein an einem freien Ende des Kolbens (261) angebrachtes Preßelement (214) umfaßt, wobei der Kolben (261) in der ersten Ebene auf einen Kreis (299), der im wesentlichen mit dem Lenkrad (1) zur Deckung kommt und in der ersten Ebene angeordnet ist, zu und von diesem weg bewegt werden kann und wobei dann, wenn der Kolben (261) auf den Kreis (299) zu bewegt wird, das Preßelement (214) den ringförmigen Streifenkörper (111) der Ummantelung (100) gegen den äußeren Umfangsbereich (3) des Lenkrades (1) zwingt.
7. Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung ein Preßelement (217) und eine Kolben-/Zylinder- Einheit (215) mit einem Kolben (262) enthält, wobei das Preßelement (217) an einem freien Ende des Kolbens (262) angebracht ist und wobei der Kolben (262) entlang einer Linie, die parallel zur zweiten Ebene verläuft, auf einen Kreis (299), der im wesentlichen mit dem Lenkrad zur Deckung kommt und in der ersten Ebene angeordnet ist, zu und von diesem weg bewegt werden kann.
8. Einrichtung gemäß Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Federmittel (220), durch das die Streifeinrichtung (219) mit der Preßeinrichtung (217) verbunden ist.
9. Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßeinrichtung (217) und die Streifeinrichtung (219) so ausgebildet sind, daß ihre jeweiligen Oberflächen entsprechend dem inneren Umfangsbereich (4) des Lenkrades (1) gekrümmt sind.
10. Einrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (222) so ausgebildet ist, daß sie eine Oberfläche besitzt, die entsprechend dem inneren Umfangsbereich (4) des Lenkrades (1) gekrümmt ist.
11. Einrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung eine Kolben-/Zylinder-Einheit (224) mit einem Kolben (262) und eine Aufnahmeplatte (222), die mit dem Kolben (263) der Kolben-/Zylinder-Einheit (224) verbunden ist, enthält, wobei die Aufnahmeplatte (222) auf den Seitenrand (112) der Ummantelung (100) zu und von diesem weg bewegt werden kann.
12. Einrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung ein der Aufnahmeplatte (222) zugeordnetes Federmittel (228) enthält, um die Aufnahmeplatte (222) gegen eine Seitenfläche des einen Seitenrandes (112) der Ummantelung (100) vorzubelasten.
13. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifeinrichtung (219) den einen Seitenrand (112) der Ummantelung (100) gegen den inneren Umfangsbereich (4) des Lenkrades (1) zwingt und dabei einen Teil des einen Seitenrandes (112) ausläßt.
14. Einrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung (314), die mit der Halteeinrichtung (307) verbunden ist, um diese in der ersten Ebene in Drehrichtung anzutreiben.
15. Einrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (319) die Ummantelung (100) entlang des gesamten äußeren Umfangsbereichs (3) des Lenkrades (1) am Lenkrad (1) festklemmt.
16. Einrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung eine Mehrzahl von Tischblöcken (309), die in gegenseitigem Abstand entlang eines Kreises (229), der im wesentlichen mit dem Lenkrad (1) zur Deckung kommt und sich in der ersten Ebene befindet, angeordnet sind, und einen von den Tischblöcken (309) gehaltenen ringförmigen Tisch (310), der um eine Achse (311) drehbar ist, umfaßt, wobei der ringförmige Tisch (310) eine Umfangsfläche aufweist, an der ein Abtriebszahnrad (312) ausgebildet ist, und wobei die Antriebseinrichtung (314) einen Motor (316) mit einer Abtriebswelle (317) und ein an der Abtriebswelle (317) angebrachtes Ritzel (318), das mit der Abtriebswelle (317) drehfest verbunden ist und mit dem Abtriebszahnrad (312) in Eingriff ist, aufweist.
17. Einrichtung gemäß Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Führungsrollen (313), die in einem gegenseitigen Abstand entlang des Kreises (229) angeordnet sind und sich mit der äußeren Umfangsfläche des ringförmigen Tisches (310) in Kontakt befinden.
18. Einrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (313) jeweils an den Tischblöcken (309) angeordnet sind.
19. Einrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung ein Paar von in der ersten Ebene angeordneten halbkreisförmigen Klemmstäben (320, 321) enthält, die zusammen den Kreis (229) ergeben und von denen jeweils ein Ende mit dem ringförmigen Tisch (310) verbunden ist und die beiden anderen Enden aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind.
20. Einrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung und die Klemmeinrichtung so zusammenwirken, daß sie eine Lenkrad-Einspanneinrichtung (454) zum Halten des mit der Ummantelung (100) überzogenen Lenkrades (1) in der ersten Ebene und zum Festklemmen des ringförmigen Streifenkörpers (111) der Ummantelung (100) am äußeren Umfangsbereich (3) des Lenkrades (1) ergeben, die die Ummantelung (100) entlang des gesamten äußeren Umfangsbereichs (3) des Lenkrades (1) an diesem festklemmt und um die Mittelachse (411) des Lenkrades (1) drehbar ist,
die Einrichtung eine Antriebseinrichtung (408) zum Antreiben der Lenkrad-Einspanneinrichtung (454) um die Mittelachse (411) des Lenkrades (1) aufweist und
die Streifeinrichtung eine Mehrzahl von Wickeleinheiten (421) umfaßt, die in eine Position bewegt werden können, an der ein Seitenrand des Paars von Seitenrändern (112, 113) der Ummantelung (100) bis zum inneren Umfangsbereich (4) des Lenkrades (1) gewickelt wird, und die dann in eine Position bewegt werden können, in der der eine Seitenrand (112) der Ummantelung (100) gegen den inneren Umfangsbereich (4) des Lenkrades (1) gezwungen wird, wobei die Wickeleinheiten (421) in gegenseitigem Abstand entlang eines Kreises (449) angeordnet sind, der im wesentlichen mit dem Lenkrad (1) zur Deckung kommt und in der ersten Ebene liegt.
21. Einrichtung gemäß Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung (431), mit der die Positionen der jeweiligen Wickeleinheiten (421) in bezug auf den Kreis (449) entsprechend der Länge des inneren Umfangsbereichs (4) des Lenkrades (1) eingestellt werden.
22. Einrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkrad-Einspanneinrichtung (454) einen Tisch (450) und ein Einspannmittel (451) zum Einspannen des Lenkrades (1) enthält, derart, daß die Ummantelung (100) am äußeren Umfangsbereich (3) des Lenkrades (1) festgeklemmt wird, wobei das Einstellmittel (451) am Tisch (450) ablösbar befestigt werden kann.
23. Einrichtung gemäß Anspruch 20, gekennzeichnet durch ein Mittel, mit dem die Ummantelung (100) am Lenkrad (1) provisorisch befestigt werden kann.
24. Einrichtung gemäß Anspruch 20, wobei das Lenkrad (1) eine Mehrzahl von Speichen (8) aufweist, die sich vom inneren Umfangsbereich (4) des Lenkrades (1) radial nach innen zur Mittelachse (2) des Lenkrades (1) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenrand des Paars von Seitenrändern (112, 113) eine Mehrzahl von Ansätzen (14) aufweist, die sich von der radialen Innenkante (114, 115) des jeweiligen Seitenrandes (112, 113) radial nach innen erstrecken, um jeweils um die Speichen (8) des Lenkrades (1) gewickelt zu werden.
25. Einrichtung gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (450) eine Umfangsfläche besitzt, in der wenigstens eine Rille ausgebildet ist, und die Antriebseinrichtung (408) einen Motor (411) mit einer Abtriebswelle (412), eine an der Abtriebswelle (412) fest angebrachte Riemenscheibe (413) und einen Riemen (414), der um die Rille in der äußeren Umfangsfläche des Tisches (450) und um die Riemenscheibe (413) verläuft, umfaßt.
26. Einrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkrad-Einspanneinrichtung (454) einen unbeweglichen, halbkreisförmigen Ring (451) und einen beweglichen, halbkreisförmigen Ring (453), von dem ein Ende am Tisch (450) schwenkbar angebracht ist und das andere Ende auf den unbeweglichen, halbkreisförmigen Ring (451) zu und von diesem weg beweglich ist, umfaßt.
27. Einrichtung gemäß Anspruch 22, gekennzeichnet durch ein Bremsmittel (416), um die Drehung des Tisches (450) anzuhalten.
28. Einrichtung gemäß Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsmittel einen Bremsschuh (416) umfaßt, der gegen die äußere Umfangsfläche des Tisches (450) gepreßt werden kann, um dessen Drehbewegung anzuhalten.
29. Einrichtung gemäß Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine Scheibe (417), die in radialer Richtung außerhalb des Tisches (450) angeordnet ist und eine Mehrzahl von Durchgangsbohrungen (418) besitzt, die sich in einem vorgegebenen gegenseitigen Abstand befinden.
30. Einrichtung gemäß Anspruch 29, gekennzeichnet durch einen Sensor (420), der die ursprüngliche Winkelposition des Tisches (450) erfaßt.
31. Einrichtung gemäß Anspruch 29, gekennzeichnet durch einen Schrittsensor (419), der die Winkelposition des Tisches (450) aufgrund des durch die Durchgangsbohrungen (418) tretenden Lichts erfaßt.
32. Einrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Wickeleinheiten (421) ein Druckfedermittel (430A) und ein Zugfedermittel (430B) umfaßt, um den einen Seitenrand (112) gegen den inneren Umfangsbereich (4) des Lenkrades (1) vorzubelasten.
33. Verfahren zum Wickeln einer Ummantelung (100) um das Lenkrad (1) eines Fahrzeugs,
wobei das Lenkrad (1) eine Mittelachse (2), in einer zur Mittelachse (2) des Lenkrades (1) senkrechten, ersten Ebene einen inneren Umfangsbereich (4) und einen äußeren Umfangsbereich (3) und ein Paar von Seitenflächen (5, 6), durch die der innere Umfangsbereich (4) mit dem äußeren Umfangsbereich (3) verbunden ist, aufweist, wobei das Lenkrad ferner eine Mehrzahl von Aussparungen (7) besitzt, die entlang des inneren Umfangsbereichs und des äußeren Umfangsbereichs (3) in einer der Seitenflächen (5, 6) ausgebildet sind und in die der Fahrer seine Finger legen kann, und
wobei die Ummantelung (100) einen ringförmigen Streifenkörper (111), dessen Umfangslänge in der ersten Ebene im wesentlichen mit dem äußeren Umfangsbereich (3) des Lenkrades (1) identisch ist, und ein Paar von Seitenrändern (112, 113), die sich von den beiden Seitenkanten des ringförmigen Streifenkörpers (111) in radialer Richtung nach innen erstrecken, aufweist, wobei der ringförmige Streifenkörper (111) und das Paar von Seitenrändern (112, 113) zusammen einen ringförmigen Raum (116) ergeben, in den das Lenkrad (1) eingepaßt werden kann, gekennzeichnet durch die Schritte
  • a) des Überziehens des Lenkrades (1) mit der Ummantelung (100), derart, daß die freien Kanten (114, 115) des Paars von Seitenrändern (112, 113) am inneren Umfangsbereich (4) des Lenkrades (1) aneinandergestoßen werden können;
  • b) des Festklebens eines Seitenrandes des Paars von Seitenrändern (112, 113) der Ummantelung (100) am Lenkrad (1), wobei der eine Seitenrand (112) der Ummantelung (100) so um das Lenkrad (1) gewickelt wird, daß sich das freie Ende (114) des einen Seitenrandes (112) in einen Bereich in der Nähe der Aussparungen (7) befindet; und
  • c) des Verwendens eines Treibwerkzeuges (251) mit einer Treibfläche (253), die an die konkave Oberfläche einer jeden der Aussparungen (7) im Lenkrad (1) angepaßt ist, um jeden der nicht haftenden Bereiche des anderen Seitenrandes (113) der Ummantelung (100) in einer Treibrichtung gegen eine entsprechende der Aussparungen (7) zu treiben und dadurch den nicht haftenden Bereich an der Aussparung (7) festzukleben.
34. Verfahren gemäß Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt b) von einer automatischen Wickeleinrichtung ausgeführt wird.
35. Verfahren gemäß Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibwerkzeug (251) ein Drehelement (252) mit einer Treibfläche (253), die durch die äußere Umfangsfläche einer Spiralfeder gebildet wird, umfaßt.
36. Verfahren gemäß Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder eine Schraubenfeder (252) ist.
37. Verfahren gemäß Anspruch 33, gekennzeichnet durch den Schritt des Drehens des Treibwerkzeuges (251) um eine Achse, wobei das Treibwerkzeug (251) den nicht haftenden Bereich der Ummantelung (100) gegen die Aussparung (7) treibt.
38. Verfahren gemäß Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibwerkzeug (251) mit 20 bis 30 Umdrehungen pro Minute gedreht wird.
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