DE4129939A1 - Leisten zur verwendung bei der herstellung von fahrradschuhen, leisten und fahrradschuhsohle, sowie verfahren zur herstellung von schuhen mit hilfe eines leistens - Google Patents

Leisten zur verwendung bei der herstellung von fahrradschuhen, leisten und fahrradschuhsohle, sowie verfahren zur herstellung von schuhen mit hilfe eines leistens

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Leisten zur Verwendung bei der Herstellung von Fahrradschuhen, Leisten und Fahrradschuhsohle, sowie Verfahren zur Herstellung von Schuhen mit Hilfe eines Leistens.
Ein herkömmlicher Leisten zur Verwendung bei der Herstellung von Fahrradschuhen weist eine flache Oberfläche zur Sohlenauflage auf, jedoch keine Vorrichtung, um die Sohle in korrekter Ausrichtung festzu­ stellen. Bei der Herstellung eines Fahrradschuhs wird eine Schuhsohle einfach auf die Sohlenauflagefläche aufgelegt, während ein Schuhsei­ ten bzw. -fersenteil um den Leisten geführt wird, worauf die Sohle mit dem Seitenteil verbunden wird.
Bei dem vorstehend erläuterten herkömmlichen Leisten könnte sich jedoch die auf die Sohlenauflagefläche des Leistens aufgelegte Schuhsoh­ le leicht gegenüber dieser Oberfläche verschieben, wodurch es schwierig wird, die Sohle mit dem Schuhoberteil in exakter Lagebeziehung zuein­ ander zu verbinden. Da die Lagebeziehung zwischen dem Fuß, an dem der Schuh getragen wird, und einer Bohrung zur Anbringung eines Stol­ lens hauptsächlich durch das Seitenteil bestimmt wird, wird die Bezie­ hung zwischen dem Fuß und dem an der Befestigungsbohrung angebrach­ ten Stollen unkorrekt, so daß vom Bein des Radfahrers auf das Fahrrad­ pedal eine ausreichende Tretkraft nicht mehr übertragen werden kann. Auch in den Fällen, in denen die Befestigungsbohrung eine Lageanpas­ sung des Stollens gestattet, ist der zur Einstellung zur Verfügung ste­ hende Spielraum nur gering, da der Mittelpunkt der Befestigungsbohrung nicht mit dem Mittelpunkt des Einstellungsbereichs zusammenfällt. Außerdem fallen bestimmte Teile im Schuhinneren größer als die vorge­ gebenen Abmessungen aus, während andere Teile kleiner sind. Im Ergeb­ nis wird der Fuß in unangemessener Weise eingeschnürt, was die Blut­ zirkulation behindert, beziehungsweise wird der Fuß unzureichend vom Schuh umschlossen, wobei innen ein Spielraum bleibt, was zu Wundstel­ len am Fuß und ähnlichen Unannehmlichkeiten führt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde einen Leisten zur Verwendung bei der Herstellung von Fahrradschuhen zu schaffen, ferner einen Leisten und eine Fahrradschuhsohle, sowie ein Verfahren zur Her­ stellung von Schuhen mit Hilfe des Leistens vorzuschlagen, bei dem die Sohle mit dem Seitenteil des Schuhs in exakter Lagebeziehung zueinan­ der verbunden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem gattungsgemäßen Leisten gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches dadurch gelöst, daß er eine Sohlenauflagefläche gegenüber einer Sohle eines Fahrradschuhs aufweist, und daß ferner auf der Sohlenauflagefläche Vorsprünge zur Po­ sitionierung ausgebildet sind, welche mit einer in der Sohle ausgebilde­ ten Befestigungsbohrung zum Anbringen eines Stollens oder eines Schuh­ plattenteils in Eingriff bringbar sind, um die Lage der Sohle relativ zur Sohlenauflagefläche einzustellen.
Des weiteren wird die Aufgabe der Erfindung mit einem Verfahren zum Herstellen eines Fahrradschuhs mit Hilfe des gattungsgemäßen Lei­ stens gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches durch die folgenden Schritte gelöst:
Auflegen der Schuhsohle auf die Sohlenauflagefläche in der Weise, daß die Vorsprünge zur Positionierung in Eingriff mit der Befestigungsboh­ rung so in Eingriff gelangen, daß die Sohle relativ zur Sohlenauflageflä­ che positioniert wird,
Ansetzen eines Seitenteils des Schuhs um den Schuhmacherleisten, und Verbinden von Sohle und Schuhseitenteil.
Bei dem erfindungsgemäßen Leisten zur Herstellung von Fahrrad­ schuhen weist die Sohlenauflagefläche Vorsprünge zur Positionierung auf, die mit der in der Sohle ausgebildeten Befestigungsbohrung zum Anbringen eines Stollens oder eines Schuhplattenteils in Eingriff ge­ langt, um so die Sohle relativ zur Sohlenauflagefläche zu positionieren. Wenn die Positioniervorsprünge mit der Befestigungsbohrung in Eingriff stehen, kann die Schuhsohle auf die Sohlenauflagefläche in korrekter Lagebeziehung aufgelegt werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von Fahr­ radschuhen wird die in vorstehend beschriebener Weise auf die Sohlen­ auflagefläche aufgelegte Schuhsohle mit dem Seiten- bzw. Fersenteil des Schuhs verbunden, das um den Leisten herum angelegt wird. Folglich wird die Schuhsohle mit dem Schuhseitenteil in exakter Lagebeziehung zu diesem verbunden. Diese Lagebeziehung wird durch den Eingriff zwi­ schen den Positioniervorsprüngen und der Befestigungsbohrung zum An­ bringen eines Stollens bzw. eines Schuhplattenteils bestimmt. Damit ist die Lagebeziehung in der Umgebung der Befestigungsbohrung besonders präzise.
Da die Schuhsohle und das Schuhseitenteil erfindungsgemäß in ge­ nauer Lagebeziehung miteinander verbunden werden, befinden sich auch der an der Befestigungsbohrung angebrachte Stollen und der Fuß, der den Schuh trägt, in entsprechend genauer Lagebeziehung zueinander, wie sie von Anfang an vorgegeben wurde, so daß eine ausreichend hohe Tretkraft ohne Verluste vom Bein des Radfahrers auf ein Pedal übertra­ gen wird. Wenn die Befestigungsbohrung eine Nachstellung der Lage des Stollens gestattet, so fällt die Mitte der Befestigungsbohrung mit dem Mittelpunkt des Einstellbereichs zusammen, wodurch der Spielraum zur Einstellung voll genutzt werden kann. Da außerdem das Schuhinnere so geformt wird, daß es in seinen Abmessungen den Vorgaben entspricht, wird der Fuß des Radfahrers nicht zu stark eingeschnürt und anderer­ seits fest im Schuh gehalten, wodurch Druckstellen oder Abscheuern durch den Schuh vermieden werden.
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungs­ beispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung eines Leistens zur Verwendung bei der Herstellung von Fahrradschuhen, eines Leistens und einer Fahrradschuhsohle, und eines Verfahrens zur Herstellung von Schuhen mit Hilfe eines Leistens gemäß der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht mit der Darstellung der Beziehung zwischen einem Leisten und einer Schuhsohle;
Fig. 2 eine Ansicht im Vertikalschnitt mit der Darstellung der Art und Weise, in der eine Brandsohle nach dem Umdrehen nach unten den Leisten aufgelegt wird;
Fig. 3 eine Ansicht im Vertikalschnitt mit der Darstellung der Art und Weise, in der eine Außensohle auf den Leisten aufgelegt wird;
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht mit der Darstellung einer Beziehung zwischen einem Stollen und der Schuhsohle;
Fig. 5 eine Ansicht im Vertikalschnitt mit der Darstellung des in korrekter Lage angebrachten Stollens, und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines kompletten Schuhs.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Be­ zugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Gemäß Fig. 6 weist ein Fahrradschuh 1 ein Seitenteil bzw. Fersen­ teil 2 und eine Sohle 3 auf.
Das Seiten- bzw. Fersenteil 2 besitzt eine Öffnung 2a zum Ein­ führen des Fußes in den Schuh 1, einen Ausschnitt 2b im Fußeinführteil des Schuhs 1 zum Vergrößern der Öffnung 2a, eine Lasche 2c, die über dem Ausschnitt 2b liegt, um ein Eindringen von Sand oder dergleichen zu verhindern, sowie zwei Laschen bzw. Riemen 2d mit Klettverschluß, um die Lasche 2c nach unten anzudrücken und die Fußeinführöffnung fest zu umschließen.
Gemäß Fig. 4 und 5 weist die Sohle 3 eine Außensohle 4 aus ela­ stischem Material, beispielsweise Gummi oder einem elastischen Kunst­ stoff auf, ferner eine aus einem harten Kunststoff gebildete Brandsohle 6, die mit einer Oberseite der Außensohle 4 verklebt ist und zur Befe­ stigung eines Stollens 5 dient, und eine Platte 7, die über eine Obersei­ te der Brandsohle 6 aufgelegt ist. In der Brandsohle 6 sind ein erster und ein zweiter Schlitz 10 und 11 in einem Bereich ausgebildet, der dem Fußgewölbe gegenüber und vor diesem liegt. Diese Schlitze 10 und 11 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung des Schuhs 1 und dienen zur Befestigung des Stollens 5 mit Gewindestiften 8 und Muttern 9 gemäß Fig. 5. Des weiteren weist gemäß Fig. 3 die Außensohle 4 eine Vertiefung 4a in einer Unterseite auf, die ein gegen­ über den Schlitzen 10 und 11 liegende Abreißteil 4b umgibt. Das Abreiß­ teil 4b weist an entsprechenden Stellen auf der Oberseite zwei Einstell­ vorsprünge 12 zur Positionierung der Außensohle auf, die mit dem vor­ deren und hinteren Ende des ersten Schlitzes 10 in Eingriff gelangen.
Gemäß Fig. 1 ist ein Leisten 13 zur Verwendung bei der Herstel­ lung von Fahrradschuhen erfindungsgemäß mit einer Sohlenauflagefläche 13a versehen, deren Form im wesentlichen der Form der Brandsohle 6 entspricht, sowie eine Auflagefläche 13b für die enge Anlage der Innen­ seiten des Fersen- bzw. Seitenteils 2 des Schuhs. Die Sohlenauflageflä­ che 13a weist zwei Positioniervorsprünge 14 zur Positionierung der Brandsohle auf, die mit dem vorderen und hinteren Ende des zweiten Schlitzes 11 in Eingriff gelangen. Die peripheren Wandungen der beiden Vorsprünge in jedem Paar der Positioniervorsprünge 12 bzw. 14 sind voneinander abgekehrt und entsprechen im wesentlichen den gegenüber­ liegenden Enden des Schlitzes 10 bzw. 11. Der Leisten ist aus einem Kunststoff, beispielsweise Nylon geformt, während die Positioniervor­ sprünge 14 als fester Bestandteil des Leistens 13 oder getrennt von diesem ausgebildet sein können.
Im folgenden wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 ein Verfahren zur Herstellung des vorstehend erläuterten Fahrradschuhs mit Hilfe des Leistens 13 erläutert.
Mit dem um die Seitenteilauflagefläche 13b des Leistens 13 in enger Anlage gegen diese angeordneten Seiten- bzw. Fersenteil 2 des Schuhs wird im sogenannten "hängenden" Verfahren gearbeitet, bei dem die Schuhöffnung nach unten weist.
Gemäß Fig. 2 wird die Brandsohle 6 auf die Sohlenauflagefläche 13a aufgelegt, wobei die Positionsvorsprünge 14 in den zweiten Schlitz 11 eingepaßt werden.
Gemäß Fig. 3 wird nun die Außensohle 4 in korrekter Lage auf die Brandsohle 6 aufgelegt, wobei die Enden des Seitenteils 2 über die Seitenkanten der Brandsohle 6 umgeschlagen werden und die Positionier­ vorsprünge 12 in den ersten Schlitz 10 eingesetzt werden. Nun wird zu­ nächst auf die Brandsohle 6, die Außensohle 4 und das Seitenteil 2 ein Klebstoff aufgetragen, um diese Teile miteinander zu verbinden. Jedoch dürfen das Abreißteil 4b und die Brandsohle 6 nicht miteinander verkle­ ben.
Anschließend wird die Sohle 3 mit Hilfe von Klammern oder Klem­ men gesichert, damit der Klebstoff aushärten kann.
Die Platte wird dann auf die Oberseite der Brandsohle 6 aufge­ legt, worauf alle anderen Zubehörteile zur Fertigstellung des Schuhs an­ gebracht werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren gelangen die beiden Positioniervorsprünge 12 auf der Außensohle und die beiden Positioniervorsprünge 14 auf der Brandsohle mit dem vorderen und hin­ teren Ende des ersten und zweiten Schlitzes 10 und 11 jeweils in Ein­ griff. Somit lassen sich die Sohlenauflagefläche 13a des Leistens 13, die Außensohle 4 und die Brandsohle 6 in exakter Lagebeziehung zueinander miteinander verbinden, und zwar nicht nur in Längs- und Querrichtung, sondern auch hinsichtlich der Winkel, unter denen sie sich schneiden.
Zum Befestigen des Stollens 5 an der Schuhsohle 3 mit Hilfe der beiden Schlitze 10 und 11 wird der Abreißteil 4b entlang der Vertiefung 4a eingeschnitten, woraufhin der Stollen an der Brandsohle mit Hilfe der Gewindestifte 8 und der Muttern 9 gemäß Fig. 5 befestigt wird.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend nä­ her erläutert.
I. Bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel wird die Brandsohle 6 auf den Leisten 13 aufgelegt, nachdem das Seitenteil 2 um den Leisten 13 angeordnet wurde. Stattdessen kann jedoch die Brandsoh­ le 6 auch auf den Leisten 13 aufgelegt werden, ehe das Seitenteil 2 um den Leisten 13 angelegt wird. Die Brandsohle 6 und die Außensohle 4 können auch schon verklebt werden, ehe sie auf den Leisten 13 aufge­ legt werden.
II. Bei dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel besteht die Brandsohle 6 aus einem harten Werkstoff, wobei die Schlitze 10 und 11 zum Befestigen des Stollens 5 in der Brandsohle 6 ausgebildet sind. Es ist auch möglich, die Außensohle 4 aus einem harten Material herzustel­ len und die Schlitze 10 und 11 in der Außensohle 4 auszubilden. In die­ sem Fall kann die aus weichem Material bestehende Brandsohle mit der Oberseite der Außensohle verklebt werden, nachdem Außensohle und Sei­ tenteil 2 mit Hilfe des Leistens wie beim vorhergehenden Ausführungs­ beispiel miteinander verbunden wurden.
III. Bei dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel sind die beiden Positioniervorsprünge 12 auf der Außenseite und die beiden Positionier­ vorsprünge 14 der Brandsohle so vorgesehen, daß sie mit dem vorderen und hinteren Ende des ersten und zweiten Schlitzes 10 bzw. 11 in Ein­ griff gelangen. Es ist auch möglich, stattdessen einen Vorsprung vorzu­ sehen, der insgesamt mit dem ersten und zweiten Schlitz 10 und 11 in Eingriff kommt.
IV. Auch wenn beim vorigen Ausführungsbeispiel die Sohle 3 mit dem Seitenteil 2 des Schuhs durch Verkleben verbunden wurde, ist es auch möglich, die beiden Teile zusammenzunähen.
V. Bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind die Schlitze zum Befe­ stigen des Stollens 5 vorgesehen. Statt der Schlitze können jedoch auch runde Bohrungen vorgesehen sein. Außerdem sind hierbei die beiden Po­ sitioniervorsprünge 12 und die beiden Positioniervorsprünge 14 in der Form ausgebildet, daß sie unrunde Teile sind, die in Draufsicht auf die Sohlenauflagefläche 13a des Leistens 13 von ihrer Form her im wesent­ lichen den Befestigungsbohrungen bzw. Schlitzen 10 und 11 entsprechen. Auf diese Weise wird eine präzise Lagebeziehung zwischen der Sohlen­ auflagefläche 13a, der Außensohle 4 und der Brandsohle 6 auch bezüg­ lich der Winkel gewährleistet, unter denen sich diese Teile schneiden. Präzise Schnittwinkel lassen sich auch dadurch gewährleisten, daß in Draufsicht auf die Positioniervorsprünge 12 und 14 sowie auf die Schlit­ ze 10 und 11 beispielsweise eine kreuzförmige Anordnung vorgesehen ist.
VI. Gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird der Stollen 5 an der Sohle 3 befestigt. Alternativ hierzu kann auch ein Schuhplat­ tenteil wie bei einem Läuferschuh für Straßenlauf angebracht werden.
VII. Bei dem obigen Ausführungsbeispiel weisen die Positionier­ vorsprünge 12 und 14 eine zylindrische Form auf, doch können sie auch konisch geformt sein, wobei sie zu ihren äußeren Enden hin divergieren.

Claims (10)

1. Leisten zur Verwendung bei der Herstellung von Fahrradschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Sohlenauflagefläche (13a) gegenüber einer Sohle (3) eines Fahr­ radschuhs (1) aufweist, und daß ferner auf der Sohlenauflagefläche (13a) Vorsprünge (12, 14) zur Positionierung ausgebildet sind, welche mit einer in der Sohle (3) ausgebildeten Befestigungsbohrung (10, 11) zum Anbringen eines Stollens (5) oder eines Schuhplattenteils in Ein­ griff bringbar sind, um die Lage der Sohle (3) relativ zur Sohlenauflage­ fläche (13a) einzustellen.
2. Leisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorsprünge (12, 14) in Draufsicht auf die Sohlenauflage­ fläche insgesamt nicht rund sind.
3. Leisten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorsprünge (12, 14) insgesamt nicht rund sind, wobei eine der Abmessungen am vorderen bzw. hinteren Ende oder die seitliche Ab­ messung jeweils größer als die anderen Abmessungen ist.
4. Leisten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorsprünge (12, 14) mindestens zwei Vorsprünge aufwei­ sen, die in vorgegebenem Abstand voneinander so angeordnet sind, daß ihre peripheren Oberflächen, die voneinander entfernt sind, in ihrer Form jeweils den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Befesti­ gungsbohrung (10, 11) entsprechen.
5. Leisten zur Verwendung bei der Herstellung von Fahrradschuhen, sowie Fahrradschuhsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Teile vorgesehen sind:
eine in der Sohle (3) ausgebildete Befestigungsbohrung (10, 11) zum An­ bringen eines Stollens (5) bzw. eines Schuhplattenteils, eine Sohlenauf­ lagefläche (13a) des Leistens (13), die gegenüber dem Fahrradschuh (1) liegt, und Positionierungsvorsprünge (12, 14), die auf der Sohlenauflageflä­ che (13a) für den Eingriff in der Befestigungsöffnung (10, 11) zum Posi­ tionieren der Sohle (3) relativ zur Sohlenauflagefläche (13a) ausgebildet sind.
6. Leisten und Sohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorsprünge (12, 14) in Draufsicht auf die Sohlenauflage­ fläche (13a) insgesamt nicht rund sind und in ihrer Form im wesentli­ chen der Befestigungsbohrung (10, 11) entsprechen.
7. Leisten und Sohle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorsprünge (12, 14) insgesamt nicht rund sind, wobei eine der Abmessungen am vorderen bzw. hinteren Ende oder die seitliche Ab­ messung jeweils größer als die anderen Abmessungen ist.
8. Leisten und Sohle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbohrung ein langgestreckter Schlitz (10, 11) ist, und daß die Positioniervorsprünge (12, 14) mindestens zwei Vorsprünge aufwei­ sen, die in vorgegebenem Abstand voneinander und so angeordnet sind, daß die peripheren Flächen der Vorsprünge (12, 14), die voneinander entfernt liegen, in ihrer Form im wesentlichen den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden des Schlitzes (10, 11) entsprechen.
9. Leisten und Sohle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (3) eine Brandsohle (6) aus hartem Werkstoff aufweist, in der die Befestigungsbohrung (11) und eine weitere Befestigungsbohrung (10) ausgebildet sind, sowie eine ab der Brandsohle (6) befestigte Außensohle ausgebildet sind, sowie eine ab der Brandsohle (6) befestigte Außensohle (4), die weitere Positioniervorsprünge (12) aufweist, die auf ihrer Ober­ seite für den Eingriff mit der weiteren Befestigungsbohrung (10) zum Positionieren der Außensohle (4) relativ zur Brandsohle (6) ausgebildet sind, und schließlich eine Abreißeinrichtung (4b) zum leichteren Entfer­ nen eines der Befestigungsbohrung (10) und der weiteren Befestigungs­ bohrung (11) gegenüberliegenden Teils der Außensohle (4).
10. Verfahren zum Herstellen eines Fahrradschuhs mit Hilfe des Schuhmacherleistens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Arbeitsschritte aufweist:
Auflegen der Schuhsohle (3) auf die Sohlenauflagefläche (13a) in der Weise, daß die Vorsprünge zur Positionierung (12, 14) in Eingriff mit der Befestigungsbohrung (10, 11) so in Eingriff gelangen, daß die Sohle (3) relativ zur Sohlenauflagefläche (13a) positioniert wird, Ansetzen eines Seitenteils (3) des Schuhs (1) um den Schuhmacherleisten (13), und Ver­ binden von Sohle (3) und Schuhseitenteil (3).
DE4129939A 1990-09-07 1991-09-09 Leisten zur verwendung bei der herstellung von fahrradschuhen, leisten und fahrradschuhsohle, sowie verfahren zur herstellung von schuhen mit hilfe eines leistens Withdrawn DE4129939A1 (de)

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